Verfügbare Arzneimittel

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1 Verfügbare Arzneimittel Dontisolon D Zylinderampullen: Prednisolon entzündungshemmend, schmerzlindernd, heilungsfördernd Akute Zahnfleischentzündungen, Anwendung nach Entfernen von bakteriellen Belägen auf der Wurzeloberfläche und Konkremententfernung Präparationstrauma des marginalen Gingivas Parodontaltasche nach der Kürettage Mykosen Windpocken (Varizellen) Überempfindlichkeit gegen Prednisolon Fistelkanäle frische Wunden mit Nahtverschluss Applikation der Salbe unter mäßigem Druck nach relativer Trockenlegung. In der ersten Stunde nach der Applikation soll nicht gegessen oder getrunken und der Mund nicht ausgespült werden. Chlorhexidin: Chlorhexidindigluconat 0,12 %

2 Antiseptisch zur Spülung und zum Gurgeln Bei akuten Entzündungen im Mund und Rachenraum Hemmung der Plaque-Bildung und unterstützende Behandlung der Gingivitis Keimzahlreduktion vor operativen Eingriffen Unterstützung der Wundheilung nach operativen Eingriffen Individuelle Zahn- und Mundhygiene Überempfindlichkeit Erosiv-desquamative Veränderungen Größere frische Wunden im Mund- und Rachenraum Ulzerationen Unverdünnt zum Spülen oder Gurgeln (1 Verschlusskappe bzw., 10ml) Chlorhexidin Gel (1 %) in den Behandlungskojen der Assistenten auf Anweisung erhältlich Retraktionsfaden: Anwendungsgebiete: Zur Retraktion der Gingiva vor Abdrucknahme; in verschiedenen Stärken erhältlich Nach Trockenlegung des Arbeitsgebiets die gewünschte Fadenlänge je nach Zahnempfang abschneiden. Beim Interdentalraum beginnen, da die Tasche dort gewöhnlich am tiefsten ist und im Uhrzeigersinn an den präparierten Stellen um den Zahn den Faden mit einem entsprechenden Instrument (Heidemannspatel) applizieren.

3 Den Retraktionsfaden ca. 3-4 Minuten in Position lassen und den Faden unmittelbar vor der Abdrucknahme entfernen. Nach Abdrucknahme Sulkus auf zurückgebliebene Fadenstücke kontrollieren. Erhältlich sind: Surgident : Zusammensetzung: Gezwirnter Baumwollfaden, enthält zusätzlich Epinephrinhydrochlorid Zustände die sich durch verstärkte Sympathikusaktivität verschlechtern können Engwinkelglaukom Paroxysmaler Tachykardie Absoluter Arrythmie Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile Vorsicht bei Personen mit kardiovaskulären Erkrankungen Durchmesser: 3- bis 5-fach gezwirnt Soketol: Lidocainhydrochlorid-Monohydrat; 2-Phenoxyethanol; Thymol; Perubalsam Analgetisch

4 Alveolitis (Dolor post extraktionem) Allergie gegen Perubalsam Frühere Zwischenfälle bei Lokalanästhesie sollten abgeklärt werden Nach Reinigung der Alveole mit Wasserstoffperoxid die Alveole bis zur Hälfte befüllen und komprimieren; Streifeneinlage ebenfalls möglich (Einwurzelige Zähne ca mg Paste; Zweiwurzelige Zähne 500 mg Paste) ; Erhältlich nach Rücksprache mit dem Kursassistent Dynexan Mundgel: Lidocainhydrochlorid Schmerzstillendes Gel auf Lidocainhydrochlorid-Basis Symptomatische Behandlung von Schmerzen an der Mundschleimhaut, Zahnfleisch oder Lippe Überempfindlichkeit gegenüber Lokalanästhetika von Säureamid-Typ Vorsicht bei Patienten mit Reizbildungs- und Leitungsstörungen, Dekompensierter Herzinsuffizienz, Nieren- und Lebererkrankungen, Schwangerschaft

5 4-8 mal täglich eine erbsengroße Menge auf die betroffene Stelle auftragen; 40 mg Lidocain sollte nicht überschritten werden. Bifluorid 12: Natriumfluorid, Calciumfluorid Überempfindliches Dentin Schmelzverlust Vorbeuge von Karies Patienten welche die Kontrolle des Schluckreflexes nicht kontrollieren können (z.b. Kinder, Behinderung) Zahnoberfläche reinigen und gründlich trocknen Packung aufschütteln und Medikament auf Pinsel o. Ä. aufnehmen Bifluorid 12 dünn auftragen, sec. Lufttrocknen, anschließend h nicht bürsten oder harte Nahrung kauen. Bei Überempfindlichen Dentin 2-3x in wöchentlichen Abständen auftragen Bei Kariesprophylaxe 2x jährlich Bei hohem Kariesrisiko 4x jährlich nach Rücksprache mit dem Kursassistenten

6 Duraphat : Natriumfluorid Freigabe von Fluoridionen, dient der Remineralisation von Schmelzarealen und der Abdichtung von eröffneten Dentintubuli Kariesprophylaxe, Behandlung überempfindlicher Zahnhälse Akute Zahnfleischerkrankungen Asthma bronchiale Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe Patienten welche die Kontrolle des Schluckreflexes nicht kontrollieren können (z.b. Kinder, Behinderung) s. Bifluorid 12 Gluma Desentisizer: (2-Hydroxyethyl) Methacrylat; Glutaraldehyd Reduktion der Dentinpermeabilität durch Ausfällen von Plasmaproteinen.

7 Stark hypersensibles Dentin (leichtere Beschwerden sind z.b. mit desensibilisierenden Zahnpasten zu behandeln) Wenn vorgeschriebene Anwendungstechnik nicht möglich ist Allergie gegen Bestandteile Pulpitische Beschwerden Pulpaperforation Pulpennahes Dentin Zu behandelndes Dentin (ggf. unter Anästhesie) reinigen Bei Bedarf Schleimhaut mittels Kofferdam schützen Geringe notwendige Menge auftragen und ca. 30 sek. belassen Lufttrocknen bis die Oberflächen nicht mehr glänzt und anschließend mit Wasser abspülen Tiefe Kavitäten zuvor mit geeignetem Pulpa-/Dentinschutzpräparaten abdecken. Wo zu finden?: Voruntersuchung