Übungsaufgaben. Aufgabe 1 (BFK) Bilanz der Ferro AG zum (gekürzt)
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- Monika Meyer
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1 Übungsaufgaben Aufgabe 1 (BFK) Bilanz der Ferro AG zum (gekürzt) Aktiva T Anlagevermögen Sachanlagen Grundstücke und Bauten 3.400,0 Technische Anlagen und Maschinen 2.650,0 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.450,0 Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 2.750,0 Beteiligungen 1.300,0 Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2.700,0 fertige Erzeugnisse und Waren 1.800,0 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Warenlieferungen 3.800,0 sonstige Vermögensgegenstände 250,0 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.101,0 Rechnungsabgrenzungsposten 210,0 Summe Aktiva ,0 Passiva T Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 2.331,0 Kapitalrücklage 2.469,0 Gewinnrücklagen 1.750,0 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen 2.100,0 Steuerrückstellungen 450,0 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.681,0 000davon langfristig 2.200,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.730,0 Rechnungsabgrenzungsposten 350,0 Bilanzgewinn 550,0 Summe Passiva ,0 Gewinn- und Verlustrechnung der Ferro AG zum (gekürzt) T Umsatzerlöse ,0 Erträge aus Beteiligungen und verbundenen 450,0 Unternehmen Materialaufwand ,0 Personalaufwand ,0 Abschreibungen auf Sachanlagen 1.025,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 630,0 außerordentliches Ergebnis 150,0 Jahresüberschuss 780,0 sonstige Angaben zum Anzahl der Aktien im Umlauf aktueller Kurs der Ferro-Aktie 18,90 Dividendenvorschlag (Bardividende) für die 0,43 bevorstehende Hauptversammlung 1
2 Im Rahmen einer Kreditwürdigkeitsprüfung sind die Bilanz- und GuV-Daten der Ferro AG zu analysieren. Ermitteln Sie auf der Basis der vorliegenden Daten des Jahresabschlusses zum in Prozent (Rundung auf zwei Stellen hinter dem Komma): a) die Eigenkapitalquote, b) die Anlagendeckung II, c) die Liquidität 2. Grades, d) die Eigenkapitalrentabilität auf der Grundlage des Eigenkapitals zu Beginn des Geschäftsjahres in Höhe von 6.320,0 T. Im Rahmen der Aktienanalyse sind folgende fundamentalen Zahlen zur Ferro-Aktie zu ermitteln (Rundung auf zwei Stellen hinter dem Komma): e) der Rechnerischer Nennwert einer Aktie f) das Kurs-Gewinn-Verhältnis (als Gewinn ist der um das außerordentliche Ergebnis bereinigte Jahresüberschuss der AG zu Grunde zu legen.) g) die Dividendenrendite auf der Basis des Dividendenvorschlags unter Einbeziehung des Körperschaftsteuerguthabens (= Bruttodividende der AG). Hinweis: Der Solidaritätszuschlag braucht nicht berücksichtigt zu werden. h) die Cash-flow-Rate zu a) (2.331, , ,0) * 100 / ,0 = 30,59% 6.550,0 zu b) (6.550, , ,0) * 100 / (3.400, , , , ,0) = 93,94% zu c) (1.101, , ,0) * 100 / (450, , , ,0) = 50,44% zu d) 630,0 * 100 / 6.320,0 = 9,97% zu e) ,00 (gez. Kap.) / Stück = 1,58 ist eine Aktie wert zu f) ,00 Erg. d. gewöhnl. Gesch.tät. BE / Stück = 0, Gewinn je Aktie KGV = 18,90 / 0, /Aktie = 44,40 zu g) 085% = 0,43 /Aktie 100% = x x = 0,43 /Aktie * 100 / 85 = 0, ,50 /Aktie (0,43 + 0,07) 0,50 /Aktie * 100 / 18,90 /Aktie = 2,65% zu h) CF = 630, ,0 = 1.655,0 CFR = 1.655,0 * 100 / ,0 = 1,15% Bruttodiv. - 15% KÖSt - 5,5% Soli insges. 15,825 % = Bardiv. (veröffentlichte Div.) hier in dieser Aufgabe soll entgegen der Formelsammlung, welche mit der veröffentlichten Div. rechnet die Dividendenrendite mit der Bruttodiv. auf Ebene der AG gerechnet werden; Hintergedanke ist evtl. dass nochmals die KÖSt geübt wird 2
3 Ergänzung zur Lösung Aufgabe 1g) aus Sicht der Aktiengesellschaft Gewinn vor Steuern je Aktie (Bruttodividende der AG) = JÜ vor Steuern = Körperschaftsteuer 15% Solidaritätszuschlag 5,5% Bardividende (von AG veröffentlichte Dividende, Bruttodividende des Aktionärs) aus Sicht des Aktionärs Bruttodividende des Aktionärs (= Bardividende der AG, von AG veröffentlichte Dividende) Kapitalertragssteuer 25% = JÜ nach Steuern und Einstellung in die RL fehlen z.b. 3,40 /Aktie (Bilanzgewinn : Anzahl Aktien) z.b. 3,40 /Aktie es liegt eine Doppelbesteuerung vor (KÖSt und KESt) Solidaritätszuschlag 5,5% früher wurde die von der AG gezahlte KÖSt auf die KESt mit angerechnet = Kirchensteuer 8% (BY, BW) bzw. 9% (übrige Bundesländer) Nettodividende NEU ab !!! KiSt wird automatisch ohne Beauftragung des Kunden von der Bank einbehalten! vgl. PDF-Commerzbank auch gilt das sog. Halbeinkünfteverfahren auf Ebene des Aktionärs seit nicht mehr, wonach er nur die Hälfte der Dividende versteuern musste) Formelsammlung Seite 5 3
4 Aufgabe 2 [3, 5] Ihre Kundin Karina Schiebel erwägt eine Geldanlage in Aktien. Folgende Werte hat sie in die engere Auswahl gezogen: Aktie Aktueller Börsenpreis KGV 2010 KGV 2011 Dividendenrendite Chemie AG 42, ,5% Automobil AG 25, ,8% Auf der Grundlage der genannten Kennziffern beraten Sie Frau Schiebel. Mit welchen der zwei folgenden Aussagen beraten Sie Frau Schiebel in diesem Zusammenhang richtig? 1. Aus den Kennzahlen geht hervor, dass bei der Chemie AG im Jahr 2011 ein gestiegenes Betriebsergebnis zu erwarten ist. nein, dann wäre KGV 2011 niedriger als Ich empfehle Ihnen den Kauf der Chemie AG-Aktie, da die Steigerung des KGV von 12 auf 15 positiv für die Aktionäre ist. je höher das KGV, desto geringer die Dividende 3. Der im Jahr 2011 erwartete Gewinn je Aktie ist bei der Chemie AG größer als bei der Automobil AG. bezieht sich auf KGV (42 : 15 = 2,80 vs. 25 : 20 = 1,25 ) 4. Sie sollten die Automobil AG-Aktie kaufen, da diese Aktie aufgrund des jeweils höheren KGV ein größeres Kurspotenzial besitzt. KGV sagt nichts über das Kurspotential aus 5. Analysten erwarten bei der Automobil AG-Aktie eine Dividendenzahlung von 0,20 je Aktie. 0,8 = x * 100 / 25 Auflösung nach x = 0,20 6. An der Höhe der Dividendenrenditen ist zu erkennen, dass die Chemie AG eine niedrigere Dividende ausschütten wird als die Automobil AG. umgekehrt Aufgabe 3 Sabine Hansen, Kundin der Kreditbank AG, möchte ,00 in Aktien anlegen. Sabine Hansen hat in der Zeitung gelesen, dass Deutsche Aktien zurzeit ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweisen und eine relativ hohe Dividendenrendite erzielen. Da sie die mittelfristigen Perspektiven der Chemiebranche positiv einschätzt, erwägt sie, Aktien entweder der Biochemie AG oder der Chemikalia AG zu erwerben. Auszug aus der aktuellen Tageszeitung: Biochemie AG Chemikalia AG Kurs der Aktie 31,80 33,80 Erwartete Dividendenzahlung. für ,40 0,93 Erwarteter Gewinn je Aktie für ,13 2,81 a) Ermitteln Sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 20.. jeweils für die Aktie der Biochemie AG und der Chemikalia AG. (Ergebnisse auf eine Stelle nach dem Komma runden!) b) Welche der beiden Aktien sollte Sabine Hansen aufgrund Ihrer Ergebnisse unter a) erwerben? zu a) Biochemie AG = 31,80 / 3,13 = 10,2 Chemikalia AG = 33,80 / 2,81 = 12,0 zu b) Biochemie AG 4
5 Aufgabe 4 [1, 3] Bei der Beratung Ihres Kunden Hanno Wulff über verschiedene Aktien ist mehrfach der Begriff fundamental gesehen gefallen. Herr Wulff fragt nach, was unter Fundamentalanalyse zu verstehen ist. Welche der nachfolgenden Aussagen treffen auf Fundamentalanalyse zur? Kreuzen Sie die beiden zutreffenden Aussagen an. 1. Ziel der Fundamentalanalyse ist die Ermittlung des fairen Preises einer Aktie unter Verwendung externer und interner Daten des Unternehmens. 2. Typische Kennzahlen der Fundamentalanalyse sind Kurs-Gewinn-Verhältnis und Widerstandslinien. Widerstandslinien = technische Analyse 3. Die Fundamentalanalyse kann Hinweise auf unter- oder überbewertete Aktien geben. 4. Ziel der Fundamentalanalyse sind Kursprognosen durch Analyse der Kursbewegungen der Vergangenheit. = technische Analyse 5. Hohe Kurs-Gewinn-Verhältnisse zeigen, dass Aktien unterbewertet sind. umgekehrt 6. Die Fundamentalanalyse bezeichnet man auch als technische Analyse. widerspricht sich Aufgabe 5 [2] Welche Aussage trifft zu? 1. Weisen Aktien ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis auf, dann ist die Dividendenrendite ebenfalls relativ niedrig! 2. Weisen Aktien ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis auf, dann ist die Dividendenrendite relativ hoch. 3. Weisen Aktien ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis auf, dann ist die Dividendenrendite ebenfalls relativ hoch. 5
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