III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP)
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- Sarah Ackermann
- vor 8 Jahren
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1 Gliederung I. Einführung II. Stammdaten & Supply Chain Modellierung III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP) i. Demand Planning (DP) ii. Supply Network Planning (SNP) IV. Produktion Planning (PP) & Detailes Scheduling (DS) Seite 1
2 Demand Planning (DP), Einführung Die Komponente Demand Planning bietet (unternehmensübergreifende) strategische Prognosetechniken. Absatzplanungskennzahlen. die Möglichkeit historische Planungs- und Unternehmensinformationen zu analysieren. die Möglichkeit den kompletten Lebenszyklus von Produkten zu verwalten. die Möglichkeit die Auswirkungen von Werbemaßnahmen (Promotions) und Preisveränderungen zu modellieren. eine Auswahl an Werkzeugen, um demographische, politische und soziale Faktoren in die Prognose einzubeziehen. Seite 2
3 Demand Planning (DP), Einführung Das Primärziel des Demand Planning ist die Ermittlung anonymer Primärbedarfe durch Prognoseverfahren. Hierzu stehen verschiedene Elemente zur Verfügung, mit denen zukünftige Absatzmengen vorhergesagt werden können: Mehrstufige Planung Prognose Lebenszyklusplanung Einbeziehung manueller Vorgaben wie z.b. Promotions Seite 3
4 Demand Planning (DP), Einführung Mehrstufige Planung Produktspezifisch nach Produkt Produktgruppe Produktfamilie Marke Regional nach Verkaufsstelle Postleitzahlen Ort Zeitabhängig nach Tag Woche Monat Region Land Kontinent Quartal Jahr Seite 4
5 Demand Planning (DP), Einführung Prognosen Das DP bietet insgesamt drei Kategorien von Prognoseverfahren: Univariate Prognoseverfahren Kausalanalyse Kombinierte Prognose Dabei bietet das System die Möglichkeit die, zur Prognose notwendigen historischen Daten vorab um fehlende Werte, Ausreißer, Strukturänderungen von Grundniveaus, Trends usw., Kalenderunregelmäßigkeiten und Promotions zu bereinigen. Seite 5
6 Demand Planning (DP), Einführung Lebenszyklusmanagement: Im DP kann der komplette Lebenszyklus eines Produktes von der Markteinführung, dem Wachstum, der Produktreife bis hin zur Einstellung des Produktes abgebildet werden, um so entscheiden zu können ob sich die Einführung des Produktes grundsätzlich lohnen wird, wann das Produkt eingeführt werden soll, ob Verkaufsfördernde Maßnahmen Sinn machen, ob und wann ein Produkt vom Markt genommen werden soll und ob die Einführung eines Nachfolgeproduktes Sinn macht, etc. Seite 6
7 Demand Planning (DP), S&DP Administration 1. Schritt: Kennzahlen Im ersten Schritt muss entschieden werden, welche Kennzahlen für die Absatzplanung verwendet werden sollen. Kennzahlen enthalten Daten, die als numerischer Wert dargestellt werden, wie Mengen oder Geldwerte (z.b. geplanter Bedarf, Absatzhistorie) Kennzahlen mit Historiendaten und Plankennzahlen, die fixiert werden sollen, werden im sog. InfoCube gespeichert. Alle anderen Plankennzahlen sind im livecache gespeichert. InfoCubes stellen das Datenlager der Absatzlanung dar. Sie erzeugen auf dem Datenbankserver ein mehrdimensionales Datenmodell, auf das jeder Zeit zurückgegriffen werden kann. Der livecache hingegen dient dazu Bewegungsdaten temporär zu speichern. Seite 7
8 Demand Planning (DP), S&DP Administration 2. Schritt: Merkmale Unter Merkmalen versteht man in diesem Zusammenhang Planungsobjekte (z.b. Prokukt, Lokation, Region, Marke). Die Stammdaten der Absatzplanung umfassen die zulässigen Werte der Merkmale ( Merkmalswerte). Bei den Merkmalswerten handelt es sich um konkrete Namen. Bsp.: Merkmal: Lokation, Merkmalswerte: London, Metz, Santa Fe, Es muss eine Basisplanungsobjektstruktur angelegt werden, in welcher festgelegt wird, welche Merkmale als Planungsebenen und zur Selektion verwendet werden sollen. Eine Basisplanungsobjektstruktur enthält dabei alle beplanbaren Merkmale für einen oder mehrere Planungsbereiche. Sie ist die Basisstruktur, auf der alle Planungsbereiche basieren. Seite 8
9 Demand Planning (DP), S&DP Administration 3. Schritt: Planungsbereich Zur Definition des Planungsbereichs muss das verwendete Speicherzeitraster hinterlegt werden (gibt diejenigen Perioden an, in denen Daten zum entsprechenden Planungsbereich im DP abgespeichert werden), die Planversion festgelegt werden, die Basismengeneinheit hinterlegt werden und eine Basiswährung zugeordnet werden. Die Initialisierung eines Planungsbereiches erfolgt nach der Definition, indem ein Zeitreihenobjekt für den Planungsbereich angelegt wird. (Das System legt dann ein Netzwerk aus Merkmalen und Kennzahlen im livecache an.) Seite 9
10 Demand Planning (DP) 4. Schritt: Planungszeitraster: Neben dem Speicherzeitraster, welches zur Speicherung der Daten verwendet wird, existiert das sogenannte Planungszeitraster, welches speziell bei der Planung der Daten Verwendung findet. Das Planungszeitraster definiert die Perioden, in denen Daten angezeigt und geplant werden. Es können verschiedene Planungszeitraster für die Vergangenheits- und Zukunftswerte verwendet werden. Im Detail wird im Planungszeitraster festgelegt welche Zeiteinheiten (Tage, Wochen, ) für die Planung verwendet werden. wie viele Perioden verwendet werden. in welcher Reihenfolge die Perioden mit den unterschiedlichen Zeiteinheiten erscheinen. Seite 10
11 Demand Planning (DP), S&DP Administration 5. Schritt: Planungsmappe: Die Planungsmappe basiert auf dem Planungsbereich. Hier wird der Inhalt und das Layout des interaktiven Planungsbilds festgelegt. Es werden diejenigen Merkmale und Kennzahlen ausgewählt, die der Absatzplaner für seine Aufgaben benötigt. In der Planungsmappe wird der Planungshorizont und das Periodenraster festgelegt. Seite 11
12 Demand Planning (DP), S&DP Administration Planungstableau 1 Planungstableau 2 Datensicht 1 Datensicht 2 Kennzahlen Kennzahlen Planungsmappe Merkmale Kennzahlen Planungsbereich Merkmale Basisplanungsobjektstruktur Seite 12
13 Demand Planning (DP) - Durchführung Nachdem die benötigten Planungsmappe(n) angelegt wurden, können im DP für unterschiedliche Merkmalskombinationen auf Basis der historischen Daten (aus den InfoCubes) Prognosen erstellt werden. Es stehen verschiedene Analysewerkzeuge zur Verfügung, um anschließend die Güte der Prognose überprüfen zu können. Nachdem die Prognose erstellt und geprüft wurde, kann sie an das SNP freigegeben und so an die Leistungserstellungsbereiche weitergeleitet werden. Seite 13
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