MAAS RHEIN ZEITUNG Dienstag, 13. März 2018

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "MAAS RHEIN ZEITUNG Dienstag, 13. März 2018"

Transkript

1 MAAS RHEIN ZEITUNG Dienstag, 13. März Die Zeitung für Entscheidungsträger & Meinungsbildner in Nordrhein-Westfalen Jahrgang Fachkräfte-Initiative Krefeld kann was! - 17 Wirtschaftsstandort NRW Rhein-Kreis Neuss Wirtschaftsstandort NRW Kreis Wesel - DU - OB - MH

2 ZWISCHEN MAAS & RHEIN IHK-Präsidentin wiedergewählt - Jutta Kruft-Lohrengel tritt zweite Amtszeit an Die neu gewählte Vollversammlung der Industrieund Handelskammer zu Essen hat in ihrer konstituierenden Sitzung Jutta Kruft-Lohrengel, Geschäftsführende Gesellschafterin der Autohaus Kruft GmbH, Oberhausen, erneut zur Präsidentin gewählt. Kruft-Lohrengel gehörte bereits seit März 2008 dem IHK-Präsidium an und steht seit 2013 an die Spitze der Essener IHK. Sie engagiert sich ehrenamtlich u. a. seit 2003 als Handelsrichterin am Landgericht Duisburg, ist Gründungspräsidentin des Zonta-Clubs Oberhausen im Jahr 2005, Mitglied im Vorstand der ENO - Entwicklungsgesellschaft Neu-Oberhausen mbh, Vorsitzende des Freundevereins der LUD- WIGGALERIE Schloss Oberhausen und Mitglied im Vorstand von IHK NRW und DIHK. Die IHK- Vollversammlung ist das höchste Organ der IHK zu Essen. 25 der 85 neu gewählten Mitglieder des Parlaments sind Unternehmerinnen. Damit stieg der Frauenanteil auf 29,4 Prozent. Die IHK-Wahl findet alle fünf Jahre statt. Jutta Kruft-Lohrengel wurde 1956 geboren und ist seit nach Abschluss ihres Studiums der Betriebswirtschaftslehre in Göttingen - im Unternehmen aktiv als Tankstellenbetrieb von ihren Eltern gegründet, entwickelte sich das Unternehmen Kruft kontinuierlich weiter. Heute beschäftigt es in Oberhausen 68 MitarbeiterInnen - darunter 14 Azubis in kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufen. Das neue Präsidium der IHK wird von drei stellvertretenden Präsidenten und fünf Vizepräsidentinnen und - präsidenten komplettiert. Prorektorin Doris Klee leitet eine CESAER Task Force Die Leitung der CE- SAER Task Force Human Resources (TFHR) wurde offiziell von der TU Delft an die RWTH Aachen übergeben. Die Leitung übernimmt Professorin Doris Klee, Prorektorin für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs der RWTH. Die Geschäftsführung geht an die Stabsstelle für Gender und Diversity Management der RWTH (IGaD). CE- SAER steht für Conference of European Schools for Advanced Engineering and Research und ist ein Zusammenschluss von über 50 führenden europäischen, technisch ausgerichteten Universitäten. Das Netzwerk bündelt die Interessen und fördert exzellente Lehre und Forschung in den Ingenieurwissenschaften. Im Rektorat empfingen Doris Klee und Manuela Aye, Leiterin des IGaD, den Generalsekretär von CESAER, David Bohmert, sowie die bisherige Geschäftsführung der Task Force und Gäste. emobility: E.ON und Nissan vereinbaren strategische Partnerschaft E.ON und Nissan bündeln ihre internationale Expertise auf dem Gebiet der Elektromobilität sowie der dezentralen Energieerzeugung und - speicherung. Die Unternehmen haben auf dem Genfer Autosalon eine strategische Partnerschaft vereinbart, um Möglichkeiten für Pilotprojekte und gemeinsame Kundenangebote zu sondieren. Im Fokus stehen das Laden von Elektrofahrzeugen, die Integration der Ladeinfrastruktur in das Stromnetz sowie dezentrale Energieerzeugung und -speicherung. Mit der Partnerschaft rücken sowohl Nissan als auch E.ON näher an ihr Ziel, Elektromobilität zu etablieren. Nissan entwickelt rund um das Fahrzeug ein umfassendes elektrisches Ökosystem für Privatkunden und Unternehmen, während E.ON Elektromobilität so in das Energiesystem integriert, dass die Fahrer von E-Autos ihr Fahrzeug überall frei und unabhängig nutzen können. Die Partner haben die Kooperation bereits in Dänemark begonnen. Dort erhält jeder Käufer eines elektrischen Nissan Leaf ein Komplettpaket, bestehend aus einer Ladestation fürs Eigenheim und einer Energieflatrate zum Laden der Batterie. Darüber hinaus wollen Nissan und E.ON die Themen Lade-Infrastruktur und fortschrittliche bidirektionale Ladetechnologie so kombinieren, dass Kunden ihren Energieverbrauch und ihre Kosten optimieren können. Maas Rhein Zeitung 2 Dienstag 13. März 2018

3 Ideen für die Stadtquartiere gesucht BOCHUM. Jetzt haben wieder die Bürgerinnen und Bürger das Sagen: Zum zweiten Mal lädt die Stadt Bochum ihre Einwohnerinnen und Einwohner zur Bürgerkonferenz. Am Samstag, 17. März 2018, versammeln sich 371 Bochumerinnen und Bochumer (also je eine/r für jede/n Bewohner/in) in der Mensa der Ruhr-Universität Bochum, um sich über die Zukunft der Stadt Gedanken zu machen. Ab 10 Uhr morgens bis ca. 16 Uhr geht es konkret um Ideen und Projekte für die Entwicklun der Stadtviertel, der Quartiere, der Kieze. Und wer sollte sich damit besser auskennen als die dort lebenden Menschen? Bochum setzt so das 2017 erstmals erprobte, erfolgreiche Bürgerbeteiligungsformat der Bürgerkonferenz fort. Im vergangenen Jahr rauchten die Köpfe im RuhrCongress - am 11. Februar - und man darf sagen, dass es ein sehr fruchtbarer Tag war. Viele Ideen dieses Tages - etwa die Einrichtung einer Markthalle, der Wunsch nach mehr Sitzbänken im Stadtgebiet oder nach Räumen für generationenübergreifende Treffs - wurden später zu Kernaktivitäten im Zuge der Bochum Strategie. So soll es auch diesmal wieder sein - und es soll noch ein bisschen mehr Spaß machen als im Vorjahr. In ZWISCHEN MAAS & RHEIN einem moderierten Stadtspiel entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerkonferenz kreativ, spontan und in offener Herangehensweise konkrete Projektvorschläge und reichen diese zur Prüfung und - im Idealfall - zur Umsetzung an die Stadtverwaltung weiter. Außerdem besteht natürlich die Gelegenheit, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Dezernentinnen und Dezernenten und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung direkt anzusprechen. Begleitend zur Bürgerkonferenz läuft eine Ausstellung zur Bochum Strategie und die Vorstellung ausgewählter Kernaktivitäten im Mensafoyer. Die Bürgerkonferenz wird per Liveticker auf twitter unter dem Hashtag #Bo_Konferenz und im Livestream auf dem Youtube- Kanal der Stadt zu verfolgen sein. Und auf bochum.de/buergerkonferenz2018 können auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht auf der Konferenz sind, online ihre Ideen einreichen. Die Veranstaltung ist nur für geladene Gäste zugänglich. Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger wurden so ausgewählt, dass sie einen möglichst repräsentativen Querschnitt durch die Bochumer Bevölkerung abbilden. MR Tagung zu Arbeitswelten der Zukunft: Arbeiten und Führen im digitalen Zeitalter Das Fortschreiten der Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und damit auch die Aufgaben und Möglichkeiten der Personalarbeit. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittlerer Niederrhein setzt sich am 21. März im Rahmen einer Tagung mit den Chancen und Herausforderungen für Unternehmen und Beschäftigte auseinander. Los geht es um 17 Uhr am Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein (Webschulstraße 41-43, Gebäude Z, Raum ZE 34/35). Vor allem die wachsende Mobilität und die höhere Flexibilität in der Arbeitszeitorganisation können zur besseren Vereinbarkeit von Berufsund Familienaufgaben beitragen. Gleichzeitig hat es positive Auswirkungen auf das Employer Branding der Unternehmen. Doch welche Auswirkung hat die zunehmende Digitalisierung auf die Arbeitsbedingungen der Zukunft? Welche Anforderungen kommen dabei auf Führungskräfte zu? Und wie können alle davon profitieren? Für den fachlichen Input und erste Diskussionsansätze wird Prof. Dr. Alexander Cisik von der Hochschule Niederrhein mit seiner Keynote Arbeitswelt Herausforderungen für Beschäftigte und Führungskräfte sorgen. Das KRESCH Theater vermittelt in seinen szenischen Impressionen einen ganz anderen und unterhaltsamen Blick auf die digitale Arbeitswelt. Anzeige Maas Rhein Zeitung 3 Dienstag 13. März 2018

4 MAAS RHEIN. Die Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen (UECC) schlägt angesichts des desolaten Zustands vieler Rheinbrücken Alarm und fordert die Anliegerstaaten in einer Resolution zur schnelleren Planung und Durchführung von Erneuerungsmaßnahmen auf. Bei 25 Fernstraßen- und drei Eisenbahnbrücken drohen in den nächsten Jahren Sperrungen. ZWISCHEN MAAS & RHEIN UECC schlägt Alarm - 28 Rheinbrücken zwischen Basel und Rotterdam gefährdet Der Rhein verbindet den größten europäischen Wirtschaftsraum und bildet einen der wichtigsten Nord- Süd-Korridore Europas. Zwischen Basel und Rotterdam queren rund 95 Straßenund Eisenbahnbrücken den Rhein. Davon gehören 58 zum Fernstraßen- und 19 zum Schienennetz sowie ca. 20 zum weiteren regionalen Straßennetz. Viele dieser Brücken sind in einem desolaten Zustand. Bonn/Rhein-Sieg ist dabei mit der Bonn Nordbrücke (A565) und der Bonner Südbrücke (A562) gleich zweimal betroffen. Wir brauchen neben der Sanierung dieser Brücken aber auch als Entlastung eine neue Rheinquerung bei Niederkas-sel/Wesseling, sagt Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer Bonn / Rhein-Sieg. Schüco verlängert Hauptsponsoring bei Arminia Auch in der Spielzeit 2018/2019 wird das Schüco-Logo die Trikotbrust der Profis, der NLZ-Mannschaften bis zur U17 und auch der Frauenmannschaft Arminias schmücken. Wie im Vorjahr erstreckt sich die neu getroffene Vereinbarung zudem auf Präsenzen in den Publikationen des Clubs, insbesondere im Digitalbereich, und auf die Bandenwerbung in der SchücoArena. Das Bielefelder Unternehmen - mit über Mitarbeitern in über 80 Ländern Spezialist für Fenster-, Türen- und Fassadensysteme - ist darüber hinaus Partner im Bündnis Ostwestfalen, das Arminia entscheidenden Rückenwind für das angestoßene Sanierungsprojekt verliehen hat. Im Rahmen des Engagements im Bündnis erweitert Schüco sein Engagement um zusätzliche, außerordentliche Leistungen, die den Sportclub der Ostwestfalen nachhaltig unterstützen sollen. Auf der zentralen Verkehrsader im Herzen Europas tickt die Uhr vieler Brücken in Richtung Teil- oder Vollsperrungen bis hin zur Komplett-Sanierung beziehungsweise einem Neubau. Die Auswirkungen wären nicht nur für die unmittelbar am Rhein liegenden Unternehmen, sondern für den gesamten Wirtschaftsraum fatal. Bereits einzelne Engpässe auf stark befahrenen Brücken haben das Potenzial, erhebliche und weiträumige Störungen zu verursachen. Täglich fahren nach Schätzungen der UECC etwa 1,2 Millionen Fahrzeuge über die maroden Rheinbrücken. Das sind Gewerbetreibende, Pendler und Privatpersonen. Wenn jedes dieser Fahrzeuge nur zehn Minuten täglich durch Umleitungen, Staus oder Sperrungen verliert, entsteht ein immenser volkswirtschaftlicher Schaden, sagte Dr. Christoph Juen, Präsident der UECC, am Rande des Europäischen Wirtschaftsforums Verkehr in Mannheim. Deswegen hat die UECC die Resolution Rheinbrücken im Herzen Europas erhalten verabschiedet, mit dem die Rheinanliegerstaaten zu einer Verstetigung und besseren Koordinierung von Sanierungsmaßnahmen aufgefordert werden. Oftmals erschweren lange Entscheidungsprozesse die Planung neuer Brücken. Außerdem fehlt es an einer gemeinsamen Strategie, da entlang des Rheins zahlreiche Regional- und Ländergrenzen verlaufen. Dies führt zu unterschiedlichen Zeitplänen sowie unkoordinierten Bauarbeiten und zieht notwendige Reparaturarbeiten und Neubauten unnötig in die Länge. Daher fordert die UECC unter anderem eine bessere Auf Schüco ist Verlass! Der DSC Arminia und Schüco blicke auf eine traditionsreiche, intensive Partnerschaft zurück, die mit der erneuten Vertragsverlängerung des Bielefelder Unternehmens als Hauptsponsor und seinem zusätzlichen Engagement im Bündnis Ostwestfalen einen weiteren Höhepunkt findet. Ein weltweit erfolgreiches Unternehmen mit Standort in unserer Stadt, das bereits seit Jahrzehnten daran interessiert ist, Arminia und seine Rolle in Ostwestfalen-Lippe zu stärken, ist ein Glücksfall für unseren Club, so Markus Rejek, Geschäftsführer DSC Arminia Bielefeld. Auf, Arminia! In der Zusammenarbeit mit dem DSC ist eine Aufbruchsstimmung spürbar, die wir gerne unterstützen. Der Club überregionale Koordination der Baumaßnahmen zwischen den einzelnen Behörden sowie eine Beschleunigung der Entscheidungsprozesse. Zudem soll der Erhalt der Rheinbrücken von den jeweiligen Anrainerstaaten durch eine dauerhafte Bereitstellung von Investitionsmitteln gesichert werden. Die UECC ist eine Vereinigung von 60 Industrie- und Handelskammern aus sieben europäischen Staaten. Sie setzt sich im Einzugsgebiet von Rhein, Rhone, Donau so-wie den Alpen für eine an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientierte Verkehrspolitik ein und vertritt damit die Interessen von mehr als 2,5 Millionen europäischen Unternehmern. brennt darauf seine historische Chance zu nutzen, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Wir verbinden unser erneutes Bekenntnis zum bekanntesten Imageträger der Stadt daher mit dem Wunsch, dass sich nach der breiten Unterstützung ostwestfälischer Unternehmer noch mehr Bielefelder und Ostwestfalen auf in die SchücoArena zu den Heimspielen des DSC machen, so Andreas Engelhardt, persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Schüco International KG Maas Rhein Zeitung 4 Dienstag 13. März 2018

5 ZWISCHEN MAAS & RHEIN Zugverbindung Düsseldorf - Eindhoven rückt näher MRZ. Bereits 2025 soll täglich ein direkter Intercity zwischen Düsseldorf und Eindhoven fahren. Dieses Ziel hält der internationale niederländisch-deutsche Lenkungsausschuss in einer Absichtserklärung, die im März unterzeichnet werden soll, fest. Damit würde sich die Fahrtdauer zwischen den zwei Städten verkürzen und es wäre kein Umstieg mehr nötig. Diese Intercityverbindung ist eines der Kernziele von EurekaRail, einem Projekt der Provinzregierungen der niederländischen Provinzen Nordbrabant und Limburg sowie des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft. Die positiven Impulse für den Arbeitsmarkt, für Studenten und die Tourismusbranche sind offensichtlich: Bereits heute gibt es einen regen Austausch - in Eindhoven studieren und arbeiten viele Menschen aus Deutschland, bei Fontys in Venlo sind rund die Hälfte der Studenten aus Deutschland. Mit jeder Zeitersparnis und weniger Aufwand wird es zusätzlich attraktiver, ins Nachbarland zu fahren, dort zu arbeiten oder zu studieren - beide Städte würden profitieren und vor allem die Region dazwischen. Düsseldorfer Unternehmen hätten mehr Chancen, qualifizierte und mehrsprachige Arbeitnehmer aus den Niederlanden zu finden, für deutsche Studenten wären noch mehr Hochschulen in Reichweite und die jeweilige Infrastruktur (Flughäfen, Gewerbegebiete) könnte besser genutzt werden. Für die Niederlande wiederum ist die Verbindung wertvoll, um dadurch Anschlüsse ans deutsche ICE- Netz beispielsweise in Richtung München, Ruhrgebiet und Berlin zu erhalten. Zudem würden noch mehr Niederländer, die den Düsseldorfer Flughafen nutzen, das Auto stehen lassen. Es würden sich mehr NL-Unternehmer in Düsseldorf niederlassen und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Bei den im Handelsregister eingetragenen Unternehmen stellen die Niederlande schon aktuell mit 581 Unternehmen die größte Fraktion im IHK-Bezirk Düsseldorf. Neben den Vorteilen für die Menschen würde auch die Umwelt geschont werden, weil heute viele noch mit dem Auto fahren, weil die aktuelle Situation noch unkomfortabel und zeitraubend ist. Für diese Pendler würde die Fahrt mit der Bahn einfacher und umweltfreundlicher werden. Unter dem Namen Eureka- Rail arbeiten die niederländischen Provinzen Limburg und Nordbrabant gemeinsam mit dem niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft daran, weitere Hemmnisse für einen nahtlosen grenzüberschreitenden Bahnverkehr in ihrer Region abzubauen. Auf Initiative von EurekaRail begannen 2016 Vertreter des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, des Ministeriums des Landes Nordrhein- Westfalen, der Provinzregierungen von Limburg und Brabant sowie der Verkehrsverbunde NVR und VRR mit einer eingehenden Studie zu einer eventuellen Intercityverbindung zwischen Düsseldorf und Eindhoven. In einem Gespräch mit allen beteiligten Parteien wurde Mitte Januar beschlossen, eine Absichtserklärung und einen Vertrag zu erstellen und im März zu unterzeichnen. Mike Lücker, Programmmanager des Projekts EurekaRail im Auftrag der Provinz Limburg, ist mit der Zusammenarbeit im internationalen Lenkungsausschuss sehr zufrieden. Jeder ist davon überzeugt, dass die Bahnverbindungen verbessert werden sollten. Es wird schnell und effizient gearbeitet. Sehr wichtig ist die Rolle des Ministeriums und der deutschen Behörden. Sie sehen ebenfalls die Bedeutung dieses Projekts. Für die Zeit nach 2025 prüft EurekaRail zudem die Möglichkeiten für eine direkte Verbindung von Eindhoven über Heerlen nach Aachen. v Sunny Gardeur/Eureka- Rail Anzeige Maas Rhein Zeitung 5 Dienstag 13. März 2018

6 ZWISCHEN MAAS & RHEIN Düsseldorfer Modedesignerin ist neuestes Gesicht des Reiselands NRW MAAS RHEIN. Bereits seit März 2017 wirbt Tourismus NRW mit Geschichten von Persönlichkeiten aus dem Land. Ab sofort online unter ist jetzt das Porträt einer Kreativen aus der Landeshauptstadt. Pünktlich zur weltgrößten Tourismusmesse, der ITB in Berlin, stellte Tourismus NRW das neueste Gesicht seiner Kommunikationskampagne #neuentdecken vor: die Modedesignerin Marion Strehlow (Foto), die in Düsseldorf lebt und arbeitet. Künftig möchte sie Besucher mit auf die Tour Behind the Scence, also hinter die Kulissen der Modewelt und zu Ateliers und Arbeitsstätten der Düsseldorfer Mode- und Designerszene nehmen. Mit der Idee zu Behind the Scene hatte Strehlow im November 2017 den ersten von Tourismus NRW ausgelobten #urbanana-award gewonnen. Der Award ist Teil des von der EU geförderten Projektes #urbanana, in dem Tourismus NRW, Düsseldorf Tourismus GmbH, Köln Tourismus GmbH und Ruhr Tourismus GmbH den Städtetourismus in NRW weiterentwickeln und die urbanen Räume und ihre Szenen als Reiseziele auch international bekannter machen möchten. Außerdem sollen die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und städtetouristischer Projekte angeregt und Kooperationen zwischen Tourismus- und Kreativwirtschaft gefördert werden. Die Geschichte über die Designerin Marion Strehlow ist ab sofort online unter strehlow. Neben dem Porträt über die Düsseldorferin sind unter außerdem die Geschichten der Architektenfamilie Böhm, der Türmerin aus Münster, einer Falknerin aus dem Neanderland, des Schlossherrn von Schloss Türnich im Rhein- Erft-Kreis, eines Köbes aus Köln, eines Schalke-Fans und -Gästeführers aus Gelsenkirchen sowie eines Gin- Produzenten aus Bielefeld multimedial nachzuerleben. Die Menschen, die Tourismus NRW für seine Kampagne #neuentdecken auswählt, zeichnet immer etwas aus: Entweder sie sind über die Grenzen NRWs bekannt, stehen für eine besondere Tradition oder vereinen in ihrem Tun überraschende Themenkombinationen, die auch mit nordrhein-westfälischen Klischees spielen. Sämtliche Geschichten sind online zu erleben, werden begleitet von weiteren Maßnahmen, etwa Print-Magazinen zu ausgewählten Persönlichkeiten der Kampagne sowie Düsseldorfer Airport gibt unternehmerische Führung des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach ab Die Flughafen Düsseldorf GmbH und der linksrheinische kommunale Versorger NEW werden ihr Engagement als Gesellschafter bei der Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH (FMG) umstrukturieren. Künftig wird der Düsseldorfer Airport - vorbehaltlich der Zustimmung der Räte und Aufsichtsgremien - statt wie bisher mit 70 Prozent nur noch mit 20 Prozent beteiligt sein, während die Mönchengladbacher Eigner ihre Anteile von bisher 30 auf 80 Prozent erhöhen. Mit 0,01 Prozent bleibt weiterhin die Stadt Willich beteiligt. In diesem Zuge wurde von den Anteilseignern auch das zukünftige Geschäftsmodell des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach bestätigt, das den dort ansässigen Unternehmen weiterhin eine solide Basis für ihre Geschäfte bietet. Dazu gehören insbesondere der RAS-Werftbetrieb Social Media-Aktionen. Tourismus NRW wirbt mit der Kampagne noch bis Ende 2018 um Gäste aus Deutschland. Weitere Inspiration rund um das Reiseland NRW findet sich unter de. Weitere Informationen zu #urbanana gibt es hier: /urbanana. v Ralph Sondermann und die RWL-Flugschule sowie die allgemeine Business Aviation und Privatluftfahrt im Rahmen der technischen und regulatorischen Möglichkeiten. Linienflugverkehr, der einige Zeit mit kleinerem Fluggerät betrieben wurde, findet dort seit Jahren nicht mehr statt. Aktuell sind 18 Mitarbeiter bei der Flughafengesellschaft in Mönchengladbach tätig. Darüber hinaus sind am Standort 28 weitere, vorwiegend sehr kleine Unternehmen und Behörden ansässig. Diese sind Arbeitgeber für etwa 560 Mitarbeiter. Die Unternehmen stammen aus den Bereichen Wartung, Ausbildung, Charterunternehmen sowie Handels- und Dienstleistungsfirmen. Darüber hinaus ist der Flugplatz mit dem Hugo Junkers Hangar, Rundflügen und großen Außenflächen eine attraktive Eventlocation. Maas Rhein Zeitung 6 Dienstag 13. März 2018

7 MRZ. Rund 220 Teilnehmer aus Politik, Immobilienwirtschaft und Wissenschaft trafen sich zum Immobilientag NRW in Düsseldorf. Unter dem diesjährigen Titel Perspektiven 2018 referierten u. a. Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach und Prof. Dr. Tobias Just von der IREBS Akademie. Fokus der jährlich vom BFW NRW veranstalteten Konferenz liegt auf den Megatrends der Branche. In vier Foren referierten und diskutierten die Besucher über Cradle-to-Cradle, Smart Meter Rollout, Mobilität der Zukunft und natürlich die Digitalisierung. Den Auftakt machte Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer der IREBS Immobilienakademie zu der Frage Wie irrational sind Immobilienprofessionals?. Anhand interaktiver Tests mit den Zuhörern demonstrierte er die Menschlichkeit, und somit Beeinflussbarkeit der Professionals. Eine augenscheinlich seriöse Falschinformation könne auch erfahrene Immobilienprofis in die Irre führen. Selbstüberschätzung führe oft zu Fehlentscheidungen. Es sei deshalb unabdingbar, wichtige Entscheidungen durch ZWISCHEN MAAS & RHEIN Immobilientag Global, Digital, Mobil - Perspektiven der Immobilienwirtschaft Die LINDA AG blickt mit der Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts 2016/2017 auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr zurück. So ist das Eigenkapital auf 6,6 Mio. Euro angewachsen und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Millionen Euro erhöht. Das Eigenkapital entspricht einem Anteil von 54,2 Prozent an der Bilanzsumme. Die Umsatzerlöse belaufen sich im Geschäftsjahr 2016/2017 auf 18,0 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2017/2018 rechnet der Vorstand der LINDA AG, die Inhaberin von rationale computergestützte Analysen vorzubereiten, aber die Intuition dabei nicht zu vernachlässigen. Deutschlands bekanntester Dachmarke inhabergeführter Apotheken, mit einer ähnlich positiven Umsatzentwicklung. Ein intellektuelles Highlight bot Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestags a. D.. Aus über 4O Jahren in der aktiven Politik zog er zu Digitalisierung und Demokratie in Zeiten der Globalisierung folgenden Schluss: Nicht jede Veränderung ist eine Innovation. Nicht jede Innovation eine Errungenschaft. Vielleicht müssen wir wieder lernen zu unterscheiden. Die Globalisierung sei, ob man sie nun befürworte oder nicht, durch ihre bloße Existenz schon unausweichlich. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW, erläuterte in einer Talkrunde zum Abschluss des Immobilientages, welche Bedingungen für ein gutes Klima für Bauen in Nordrhein-Westfalen notwendig sind. Die umfangreiche Anpassung der Landesbauordnung an die Musterbauordnung werde dazu beitragen, dass Bauen einfacher werde. Angesprochen auf hohe Baulandpreise will die Ministerin die über diverse Landesinstitutionen verteilten landeseigenen Grundstücke zusammenführen, um mehr Flächen für Wohnungsbau identifizieren zu können. Dazu gehöre auch eine systematische Analyse aller ÖPNV-Strecken, um auch Wohnstandorte abseits der Ballungsgebiete weiter zu entwickeln. Martin Dornieden, Vorsitzender des BFW NRW resümierte: Der Immobilientag war dieses Jahr durch die Qualität der Redner ein absoluter Erfolg. Darauf bin ich nicht nur im Amt als Vorsitzender stolz, ich freue mich auch als Unternehmer. Der Tag hat nicht nur in immobilienwirtschaftlicher, sondern auch in politischer Hinsicht die Perspektiven 2018 für die Branche in Nordrhein-Westfalen aufgezeigt. Vieles davon wird uns Die Linda AG blickt auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr zurück Die LINDA AG und die deutschlandweit rund Mitgliedsapotheken der Qualitätsdachmarke LINDA blicken gemeinsam auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. So wurden die im Geschäftsbericht des Vorjahres genannten Eckdaten für die Prognose des Geschäftsjahres 2016 / 2017 hinsichtlich des Umsatzes übertroffen. Zudem konnten die wirtschaftliche Sicherheit und der finanzielle Handlungsspielraum durch die Erhöhung des Eigenkapitals weiter gesteigert werden. Das Eigenkapital der LINDA AG beläuft sich am Bilanzstichtag auf 6,6 Mio. Euro (6,3 Mio. Euro im Vorjahr). Für Steuern und Sonstige Positionen wurden Rückstellungen von 3,4 Mio. Euro (im Vorjahr 3,9 Mio. Euro) gebildet. Größter Einzelposten sind Aufwendungen für die Jahresbonifizierung, die als Gratifikation für einen konsequenten Einsatz der Marke LINDA an die mit Sicherheit langfristig beschäftigen. Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Foto: v.l.n.r. Martin Dornieden, Vorstandsvorsitzender des BFW NRW, Ministerin für Heimat, Kommunales, Gleichstellung und Bau Ina Scharrenbach, Dirk Salewski, Vorstandsmitglied BFW NRW, Elisabeth Gendziorra, Geschäftsführerin BFW NRW v BFW NRW LINDA Apotheken zurückfließt. Das Berichtsjahr war für die LINDA AG mit einem Jahresüberschuss in Höhe von Mio. Euro 0,4 (im Vorjahr Mio. Euro 1,0) erfreulich, da finanzielle Investitionen im Rahmen des Zukunftsprojektes LINDA 24/7 gestemmt wurden. Der AG Vorstand zeigt sich äußerst zufrieden mit dem positiven Ergebnis des Geschäftsjahres und prognostiziert für das Berichtsjahr einen Jahresbonus pro Mitglied in Vorjahreshöhe von durchschnittlich Euro. Maas Rhein Zeitung 7 Dienstag 13. März 2018

8 MRZ. Mindestens neue unbefristete Arbeitsplätze in Vollzeitbeschäftigung mit wettbewerbsfähigen Löhnen schafft Amazon im neuen Logistikzentrum in Rheindahlen. Etwa 200 Kräfte, darunter auch zahlreiche Facharbeiter für die Bereiche Personalwesen, Management, EDV und Technik, werden als Erste ihre Arbeitsplätze in den ersten fertiggestellten Bauten auf dem Quadratmeter großen Areal im Gewerbegebiet Rheindahlen beziehen. Neben wettbewerbsfähigen Löhnen bietet Amazon Zusatzleistungen wie leistungsbezogene Prämien, eine Sonderzahlung zu Weihnachten und Mitarbeiter-Aktien. Hinzu kommen eine kostenlose Lebens- und Berufsunfähigkeitsvericherung, ein Pensionsfonds und Personalrabatte. Die Ansiedlung wird einen positiven Effekt auf dem Mönchengladbacher Arbeitsmarkt erzielen. Die Arbeitslosigkeit ging auch an unseren Standorten in Koblenz, Dortmund und Winsen bei Hamburg deutlich nach unten. In Mönchengladbach setzen wir bei Arbeitsplätzen an, erfahrungsgemäß könnten sie noch einmal um weitere 500 aufgestockt werden. Wir werden mit der Agentur für Arbeit eng zusammen arbeiten, teilte Gregory Bryan, Regionaldirektor Amazon Deutschland heute ZWISCHEN MAAS & RHEIN Mindestens neue Arbeitsplätze entstehen im Gewerbegebiet Rheindahlen Amazon baut neues Logistikzentrum mit. Über die Ansiedlung von Amazon als weiterer Global Player in Mönchengladbach freue ich mich vor allem mit Blick auf die neuen Arbeitsplätze sehr. Ich wünsche mir natürlich, dass möglichst viele Mönchengladbacher einen Arbeitsplatz im neuen Logistikzentrum finden und dass diejenigen, die von außerhalb kommen, nach Mönchengladbach ziehen, betonte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Unsere Stadt hat sich zu einem der Top-Standorte für Logistik in Deutschland entwickelt. Die Ansiedlung unterstreicht noch einmal die Bedeutung dieses Standortes in der Logistik-Branche, unterstreicht Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsfördung Mönchengladbach (WFMG). Im vergangenen Jahr wurde die Stadt zum Logistikstandort des Jahres in NRW ausgezeichnet. Und das wegen der hohen Arbeitsplatzintensität und der Qualifizierung der Arbeitsplätze. Die Logistik der Zukunft ist eine Kombination von Automatisierung und Beschäftigung, ergänzt er mit Blick auf den Regiopark mit etwa Arbeitsplätzen. So werden neben den über Beschäftigten auch bis zu Roboter in dem zum Teil dreistöckigen Gebäudekomplex mit einer Grundflächefläche von insgesamt Quadratmetern ihre Arbeit aufnehmen. Die Roboter bilden das Bindeglied zwischen den Regalen und den Mitarbeitern, die für Verpackung und Versand zuständig sind, so Amazon-Chef Gregory Bryan. Amazon, das derzeit aufgrund steigender Kundennachfrage deutschlandweit sein Logistiknetzwerk ausbaut, hat für das Logistikzentrum mit dem Hamburger Projektentwickler Ixocon als Eigentümer des Geländes, einen Mietvertrag über eine Laufzeit von 20 Jahren abgeschlossen. Mit den vorbereitenden Erdarbeiten wurde auf dem Grundstück an der Erkelenzer Straße bereits begonnen. Ende des Jahres soll ein erster Bauabschnitt bereits stehen, in dem dann auch die ersten Kräfte ihre Arbeit aufnehmen. Mit Blick auf die Auswirkungen auf die verkehrliche Situation hatte Amazon ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, das von einer Worst-Case-Betrachtung ausgeht. Demnach weisen Maximalzahlen zum Weihnachtsgeschäft täglich 430 Lastwagen, darunter 50 Sprinter, auf, die von der A 61 (Ausfahrten Holt und Rheydt) sowie aus dem Raum Heinsberg, wo Amazon-Partner Hermes bereits angesiedelt ist, das Gewerbegebiet im Westen Rheindahlens ansteuern. Diese Spitzenwerte beziehen sich auf die Wochen vor Weihnachten. Im Normalbetrieb liegen die Zahlen 50 bis 60 Prozent darunter. Außerdem erlaubt uns der Betrieb in vier Schichten, den Pkw- Verkehr der Mitarbeiter zu reduzieren. Durch flexible Schichtzeiten sollen die üblichen Berufsverkehre nicht zusätzlich belastet werden, so Regionaldirektor Gregory Bryan. Für die Mitarbeiter entsteht an der Erkelenzer Straße ein Parkhaus mit Stellplätzen, das zugleich als Lärmschutzriegel für die etwa 400 Meter entfernte Wohnbebauung dient. Verkehrsinfrastruktur und Lärmschutz haben wir im Blick. So soll an der Erkelenzer Straße zusätzlich eine Lärmschutzwand errichtet werden, betont Thomas Stricker, Leiter Projektentwickung bei Ixocon. Darüber hinaus sind Anpassungen der Infrastruktur notwendig, wie etwa beim ÖPNV zur optimalen Anbindung für die Beschäftigten. Eine gute Nachbarschaft ist uns wichtig. Wir wollen Teil der Gemeinde sein, unterstreicht Amazon-Chef Bryan und führt weiter aus: Wir unterstützen rund um unsere Standorte mit Sach- und Geldspenden an gemeinnützige Organisationen, mit ehrenamtlichem Engagement von unseren Mitarbeitern und durch Bildungsinitiativen für Kinder und Jugendliche. Darüber freute sich insbesondere Bezirksvorsteher Arno Oellers, in dessen Bezirk sich das Unternehmen ansiedelt. Mit der Ansiedlung macht das Gewerbegebiet Rheindahlen einen wichtigen Schritt nach vorne. Ich begrüße natürlich die Zahl der Arbeitsplätze und die Tatsache, dass auch Behinderten eine Chance auf einen Arbeitsplatz gegeben werden soll. Die Ansiedlung bedeutet eine Belebung des Ortskerns und Wohnungsmarktes in Rheindahlen und Umgebung, so Arno Oellers. Einige Bürger machen sich bereits Sorgen über die Verkehrsauswirkungen. Da ist die Ankündigung von Amazon gut, dass es für die ankommenden Lieferverkehre keine Wartezonen außerhalb des Geländes, sondern nur auf dem Gelände geben wird, gut und wichtig, so Arno Oellers. v amazon Maas Rhein Zeitung 8 Dienstag 13. März 2018

9 STATISTIK & NORDRHEIN-WESTFALEN Ein- und Auspendlerquoten der Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalens Einpendler: Köln und Düsseldorf die über Einpendlercities 1. Köln Düsseldorf Essen Bonn Dortmund Duisburg Münster Aachen Bochum Bielefeld Wuppertal Krefeld Gelsenkirchen Neuss Mönchengladbach Paderborn Oberhausen Mülheim Leverkusen Hagen Gütersloh Siegen Ratingen Düren Recklinghausen Herne Moers Minden Hamm Herford Troisdorf Bergisch Gladbach Unna Remscheid Gummersbach Langenfeld Bottrop Lüdenscheid Iserlohn Solingen Detmold Witten Lippstadt Siegburg Marl Hürth Hilden Velbert Viersen Sankt Augustin Frechen Rheine Wesel Kleve Bad Oeynhausen Arnsberg Soest Euskirchen Kerpen Lünen Bocholt Dinslaken Bergheim Rheda-Wiedenbrück Grevenbroich Herten Brühl Willich Borken Heinsberg Ibbenbüren Ahaus Eschweiler Coesfeld Würselen Verl Meerbusch Gladbeck Bad Salzuflen Jülich Dormagen Lübbecke Olpe Lemgo Pulheim Kempen Monheim Halle Greven Erkelenz Erkrath Wesseling Ennepetal Holzwickede Dorsten Bünde Castrop-Rauxel Geldern Kamen Warendorf Mettmann Löhne Wiehl Beckum Stolberg Hennef Kaarst Emsdetten Haan Rietberg Wetter Schwelm Schwerte Ahlen Hemer Porta Westfalica Steinfurt Alsdorf Meschede Bornheim Espelkamp Hattingen Attendorn Wermelskirchen Kamp-Lintfort Bergkamen Menden Meckenheim Kreuztal Harsewinkel Werne Herzogenrath Gevelsberg Gronau Geilenkirchen Höxter Rheinberg Datteln Tönisvorst Oelde Hückelhoven Bad Honnef Steinhagen Brilon Erftstadt Bönen Werl Nettetal Lohmar Voerde Lengerich Heiligenhaus Plettenberg Dülmen Königswinter Rheinbach Holte-Stukenbrock Sprockhövel Burscheid Blomberg Emmerich Herdecke Neukirchen-Vluyn Goch Kirchlengern Warburg Netphen Korschenbroich Stadtlohn Meinerzhagen Salzkotten Burbach Lennestadt Engelskirchen Lüdinghausen Overath Mechernich Übach-Palenberg Reichshof Gescher Radevormwald Hamminkeln Telgte Wilnsdorf Delbrück Wülfrath Herzebrock-Clarholz Warstein Vreden Hörstel Straelen Rhede Hiddenhausen Vlotho Versmold Neunkirchen Enger Lage Bedburg-Hau Kevelaer Freudenberg Rösrath Werdohl Wenden Wipperfürth Haltern Waltrop Olsberg Zülpich Selm Wegberg Stemwede Augustdorf Lindlar Büren Ochtrup Baesweiler Merzenich Halver Hövelhof Leopoldshöhe Niederkassel Monschau Schermbeck Brüggen Bad Driburg Waldbröl Tecklenburg Ennigerloh Schmallenberg Leichlingen Sundern Schwalmtal Weilerswist Brakel Altenberge Erwitte Wickede Weeze Lotte Morsbach Oer-Erkenschwick Senden Linnich Hünxe Bergneustadt Alpen Altena Hückeswagen Kalkar Niederzier Eitorf Oerlinghausen Rahden Hilchenbach Fröndenberg Schalksmühle Ascheberg Bad Lippspringe Nottuln Rees Kall Elsdorf Kierspe Westerkappeln Ense Nordkirchen Geseke Rödinghausen Olfen Xanten Bad Berleburg Wachtberg Sendenhorst Bedburg Mettingen Jüchen Erndtebrück Kürten Finnentrop Steinheim Sassenberg Swisttal Nümbrecht Gangelt Alfter Bestwig Hüllhorst Kreuzau Marienheide Nk-Seelscheid Bad Wünnenberg Neuenkirchen Isselburg Borgholzhausen Sonsbeck Reken Bad Münstereifel Horn-Bad Meinberg Wassenberg Neuenrade Hille Schleiden Uedem Petershagen Anröchte Grefrath Simmerath Marsberg Bad Sassendorf Spenge Everswinkel Billerbeck Möhnesee Aldenhoven Werther Rosendahl Nörvenich Südlohn Pr. Oldendorf Kirchhundem Much Winterberg Borchen Drolshagen Havixbeck Ostbevern Ladbergen Velen Wadersloh Niederkrüchten Recke Heek Issum Bad Laasphe Rüthen Drensteinfurt Raesfeld Saerbeck Nordwalde Extertal Blankenheim Heiden Hellenthal Beelen Wettringen Barntrup Dörentrup Beverungen Balve Eslohe Windeck Herscheid Waldfeucht Lippetal Wachtendonk Kranenburg Langerwehe Kalletal Odenthal Horstmar Ruppichteroth Lichtenau Rommerskirchen Medebach Nettersheim Legden Kerken Schöppingen Breckerfeld Langenberg Hallenberg Nideggen Roetgen Schlangen Hopsten Lügde Borgentreich Vettweiß Hürtgenwald Inden Welver Selfkant Lienen Laer Schieder-Schwalenberg Marienmünster Nachrodt-Wiblingwerde Metelen Altenbeken Nieheim Titz Rheurdt Willebadessen Dahlem Heimbach 427 Quelle. IT.NRW Maas Rhein Zeitung 9 Dienstag 13. März 2018

10 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - RHEIN KREIS NEUSS IHK legt Gewerblichen Mietspiegel vor: Mieten für Einzelhandelsflächen im Rhein-Kreis Neuss meist stabil Während vor allem Wohnimmobilien in der letzten Zeit an Wert gewinnen und die Mieten steigen, stellt sich im gewerblichen Bereich die Situation etwas differenzierter dar. Besonders die Vermieter von Einzelhandelsflächen geraten zunehmend unter Druck. Das geht aus dem Gewerblichen Mietspiegel hervor, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein jetzt für das Jahr 2018 vorgelegt hat. In den 1a-Lagen von Dormagen, Grevenbroich und Kaarst sowie in der 1b-Lage in Neuss sinken die Mieten für Einzelhandelsflächen, erklärt Norbert Bienen, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft. In diesen Städten zeichnet sich der bundesweit zu beobachtende Trend ab, wonach die 1a-Lagen schrumpfen und die Ladenmieten in den 1b-Lagen sinken. In Dormagen ist die Spitzenmiete in der 1a-Lage von 25 auf 24 Euro pro Quadratmeter (Nettokaltmiete) und in Kaarst von 23 auf 22 Euro gesunken. Für Ladenlokale in der Innenstadt Grevenbroichs haben wir größere Einschnitte bemerkt, so Bienen. Dort liegt die Mietpreisspanne für die 1a-Lage zwischen 13 und 23 Euro pro Quadratmeter. Damit ist der durchschnittliche Mietpreis im vergangenen Jahr von 20 auf 18 Euro gesunken. In Neuss ist die 1b-Lage von dieser Entwicklung betroffen, ergänzt Karl-Josef Matheisen, Mitglied im IHK-Ausschuss für Immobilienwirtschaft. Hier wurden für kleine Geschäftslokale und für große mit über 100 Quadratmetern Mieten zwischen 15 und 20 Euro pro Quadratmeter realisiert. Noch vor einem Jahr waren auch Spitzenmieten bis zu 22 Euro möglich. Nach wie vor positiv entwickelt sich im Rhein-Kreis Neuss der Büroimmobilienmarkt. Besonders Büros in der Stadt Neuss, die über eine hochwertige Ausstattung verfügen, sind schnell wieder neu vermietet. Hoher Standard bedeutet, dass das Gebäude über sehr gute Haustechnik und Telekommunikationseinrichtungen verfügt, eine günstige, flexible Raumaufteilung und ausreichend Pkw-Stellplätze im Umfeld hat. Wenn solche Büros dann noch in der Innenstadt liegen, sind Spitzenmieten von bis zu 14 Euro pro Quadratmeter realistisch, erklärt IHK-Geschäftsführer Andree Haack. Die Spitzenmiete für derartige Büros am Stadtrand liegt bei 12 Euro pro Quadratmeter. Aber auch Büroflächen mit mittlerem Standard, also mit durchschnittlicher Haustechnik und Ausstattung, werden zu Quadratmeterpreisen zwischen 7 und 10 Euro schnell wieder neu vermietet, wenn sie im Zentrum von Neuss liegen. Die Entwicklung bei den Lager- und Produktionsflächen ist zufriedenstellend. Die Mietpreisspanne für komfortable Hallenflächen liegt im gesamten Rhein- Kreis Neuss stabil zwischen 4 und 6 Euro pro Quadratmeter. Solche Hallenflächen verfügen zum Beispiel über eine Rampe, eine Sprinkleranlage, eine Kranbahn und über natürliches Licht. Außerdem sind sie wärmegedämmt und beheizbar, sagt Matheisen. Aber auch die Nachfrage nach einfachen Hallen ohne Rampe, Wärmedämmung und Heizung ist sehr stabil. Hier liegen die Mieten zwischen 2 und 2,50 Euro pro Quadratmeter, in Kaarst, Meerbusch und Neuss sogar bei bis zu 3 Euro. Der Mietspiegel wird vom IHK-Ausschuss für Immobilienwirtschaft erarbeitet. In ihm sind Immobilienmakler, Projektentwickler und Baugesellschaften organisiert, die über das Jahr hinweg Informationen zur Entwicklung der gewerblichen Mieten sammeln. So ist der Gewerbliche Mietspiegel der IHK oftmals einer der wenigen Anhaltspunkte zur Bestimmung einer angemessenen Miethöhe für Gewerbeobjekte in der Region, erklärt Haack. Der Mietspiegel gibt Orientierungswerte in Form von Spannweiten an. Er bezieht sich jeweils auf eine Neuvermietung. Die Spannweiten entstehen durch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Immobilien wie Lage, Zustand, energetischer Standard oder Ausstattungsmerkmale. Diese und weitere Faktoren kann der Mietspiegel nicht für alle Gebäude an allen Standorten vorwegnehmen. Aber mit der Mietpreisspanne ergibt sich eine solide Verhandlungsbasis, sagt der IHK-Geschäftsführer. Der Gewerbliche Mietspiegel kann auf der IHK-Internetseite ( kostenlos heruntergeladen werden. Ein Print-Exemplar ist für 15 Euro bei Christa Sander (Tel , sander@ moenchengladbach.ihk.de) erhältlich. Foto: Stellten den Gewerblichen Mietspiegel für den Rhein-Kreis Neuss vor (v.l.): Karl-Josef Matheisen, Norbert Bienen und Andree Haack. v IHK WIRTSCHAFTSSTANDORT RHEIN KREIS NEUSS Maas Rhein Zeitung 10 Dienstag 13. März 2018

11 Anzeige WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - RHEIN KREIS NEUSS ITB: Rhein-Kreis Neuss präsentiert sich erfolgreich bei Tourismus-Messe in Berlin RKN. Der Rhein-Kreis Neuss ist eine attraktive Destination mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und hochwertigen Angeboten in Hotellerie und Gastronomie. Das wurde bei der Internationalen Tourismus- Börse (ITB) in Berlin an dem Stand wieder einmal deutlich, an dem die Region an Rhein und Erft für ihre Vorzüge warb. Kreisdirektor Dirk Brügge sowie Robert Abts und Michael Ruß von der Kreiswirtschaftsförderung waren dort ebenso vertreten wie Jens und Anja Spanjer von der Stiftung Schloss Dyck, Thomas Schmitt und Guido Schenk von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesell- schaft Dormagen sowie Vertreter des Skihallen-Betreibers allrounder mountain resort aus Neuss. Sie führten zahlreiche Gespräche, um den Kreis als Teil der dynamischen Rheinschiene touristisch zu platzieren. Besuch hatte der Gemeinschaftsstand des Rhein-Kreises Neuss am ersten Tag vom NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Dr. Andreas Pinkwart, der sich gern über die lokalen touristischen Angebote informierte. Im vergangenen Jahr gab es im Rhein-Kreis Neuss Gästeübernachtungen und Gästeankünfte, davon aus dem Ausland. Die ITB ist die weltweit größte Tourismus-Messe und dauerte bis Sonntag, 11. März. Auf dem Quadratmeter großen Gelände präsentierten sich über 180 Länder und Aussteller, die über Fachleute und Kongressbesucher anziehen. Foto: Warben bei der ITB in Berlin für den Rhein- Kreis Neuss (von links): Jens Spanjer, Robert Abts, Anja Spanjer, Dirk Brügge, Michael Ruß und Thomas Schmitt. v Rhein-Kreis Neuss WIRTSCHAFTSSTANDORT RHEIN KREIS NEUSS Maas Rhein Zeitung 11 Dienstag 13. März 2018

12 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - RHEIN KREIS NEUSS STÄDTE + GEMEINDEN: Dormagen Wirtschaftsförderung Gabriele Böse Tel.: 02133/ Mail: Grevenbroich Wirtschaftsförderung Carina Lucas / Ulrich Held Tel.: 02181/ / -254 Mail: carina.lucas@ grevenbroich.de ulrich.held@grevenbroich.de Jüchen Wirtschaftsförderung Annika Schmitz Tel.: 02165/ Mail: annika.schmitz@ juechen.de Kaarst Wirtschaftsförderung Stefan Meuser / Hubert Zirbes Tel.: 02131/ / -422 Mail: stefan.meuser@ kaarst.de, hubert.zirbes@kaarst.de Korschenbroich Wirtschaftsförderung Stefanie Bössem Tel.: 02161/ Mail: stefanie.boessem@ korschenbroich.de Meerbusch Wirtschaftsförderung Heike Reiß Tel.: 02132/ Mail: heike.reiss@ meerbusch.de Neuss Wirtschaftsförderung Frank Wolters Tel.: 02131/ Mail: Rommerskirchen Wirtschaftsförderung Dr. Elmar Gasten / Bele Hoppe Tel.: 02183/800-56/ -84 Mail: elmar.gasten@ rommerskirchen.de Finanzausschuss: Kreisumlage soll auf historisch niedriges Niveau sinken Im Zeichen einer kommunalfreundlichen und soliden Haushaltspolitik hat heute der Kreisfinanzausschuss dem Kreistag vorläufig empfohlen, für 2018 den Hebesatz der Kreisumlage auf höchstens 39,1 Prozent festzulegen. Wie Landrat Petrauschke betont, könne die Kreisumlage weiter sinken: Eine mögliche Senkung der Landschaftsumlage durch den Landschaftsverband wird dazu führen, dass die Kreisumlage in dieser Höhe - 1,5 Prozentpunkte - nicht erhoben wird und die Kommunen damit noch mehr entlastet werden können. Das entspräche rechnerisch einer Kreisumlage von 37,6 Prozent. Dieser geplante Umlagesatz ist der niedrigste seit Vier Stunden tagte der Finanzausschuss des Kreistages, um den 731 Seiten starken Haushaltsentwurf zu beraten, der ein Volumen von 507,4 Millionen Euro umfasst. Vorausgegangen waren bereits intensive Beratungen in den Fachausschüssen und die Klausurtagungen der Fraktionen. Der Kreistag beschließt den Haushalt endgültig am 21. März um 15 Uhr in öffentlicher Sitzung im Kreissitzungssaal in Grevenbroich. Ich freue mich, dass wir es dank unserer Sparanstrengungen schaffen, sowohl die Kreisumlage zu senken als auch Schulden abzubauen und weiter in Zukunftsthemen zu investieren, so der Landrat nach der Sitzung. In absoluten Zahlen müssen die Städte und Gemeinden über die Kreisumlage zwar mehr aufwenden als 2017, haben aber selbst viel höhere Einnahmen erzielt. Von dieser Steigerung verbleiben den Städten und Gemeinden mehr als 60 Prozent. Dadurch sind die Umlagegrundlagen maßgeblich gestiegen. Der Kreis erhält daher nur noch sechs Millionen Euro Schlüsselzuweisungen vom Land. Das sind 33 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Für eine solide Finanzplanung steht auch der weitere planmäßige Abbau von Schulden auf 31,7 Millionen Euro. Vor zehn Jahren betrug der Schuldenstand des Kreises noch mehr als 103 Millionen Euro. Von den 507,4 Millionen Euro im Kreishaushalt einschließlich Landschaftsumlage fließen über 60 Prozent in den Sozialbereich. Diese Ausgaben, erklärt Landrat Petrauschke, hängen wesentlich von gesetzlichen Vorgaben anderer Ebenen und der Anzahl der Leistungsberechtigten ab - sie sind also fremdbestimmt. Punktuell setzten die Fraktionen dennoch einige Akzente. So wurde jeweils einstimmig beschlossen, Mittel für die Umsetzung erster Maßnahmen in der Pflegebedarfsplanung sowie für ein Konzept zur Wohnraumförderung bereitzustellen. Zudem sollen die Übungs- und Jugendleiterzuschüsse an die Sportvereine erhöht werden. Einig war sich der Finanzausschuss auch darin, das Digitalisierungskonzept der Kreisverwaltung fortzuschreiben. WIRTSCHAFTSSTANDORT RHEIN KREIS NEUSS Maas Rhein Zeitung 12 Dienstag 13. März 2018

13 Anzeige Aurelis erwirbt Gewerbeareal in Neuss WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - RHEIN KREIS NEUSS Das Immobilienunternehmen Aurelis Real Estate hat in Neuss ein Quadratmeter großes Gewerbeareal erworben. Das Grundstück ist mit sechs Gebäuden bebaut, die insgesamt über knapp Quadratmeter Mietfläche verfügen. Die sechs Objekte wurden in den Jahren 1985 bis 2006 errichtet. Derzeit sind dort rund zwei Dutzend Mieter ansässig. Das entspricht einer Vermietungsquote von 90 Prozent. Zu den Nutzern zählen u.a. eine Tochtergesellschaft der Schweizer SIG Combibloc Group AG, einer der weltweit größten Hersteller von Getränkekartons und dazugehörigen Füllmaschinen, Yanfeng Europe Automotive Systems Interior Ltd, der weltweit größte Zulieferer für automobile Innenausstattung, und die Benhil GmbH, ein Produzent von Abfüll- und Einschlagmaschinen für Verbraucherpackungen. Die Mietbereiche in den Unternehmensimmobilien setzen sich aus rund Quadratmetern Hallen- sowie rund Quadratmetern Büroflächen zusammen. Die Objekte liegen inmitten eines 30 Hektar großen Gewerbegebietes direkt an den Autobahnen 46 und 57 und bieten somit optimale Erreichbarkeit und ideale Voraussetzungen für das kontinuierliche Wachstum eines Unternehmens, erläutert Olaf Geist, Leiter der Aurelis Region West. Aurelis plant, die Immobilien langfristig im Bestand zu halten und die leerstehenden Flächen kurzfristig zu vermieten. Das Ankaufsobjekt hat aufgrund der beidseitigen Erreichbarkeit zwei Postadressen an der Jagenbergstraße 3-17 und am Blindeisenweg Aurelis konzentriert sich im Ankauf auf Unternehmensimmobilien in wirtschaftlich starken und verkehrlich gut angebundenen Regionen. Dabei investiert Aurelis auch in leerstehende und teilvermietete Objekte oder in Immobilien mit Instandhaltungsstau. Das Unternehmen entwickelt marktgerechte Optimierungskonzepte für Mietflächen und - objekte, setzt sie mit bestehenden und neu gewonnenen Mietern gemeinsam um und verbessert die Vermietungsquote. Infoabend für Gründungs- Interessierte Rhein-Kreis Neuss. Für alle, die den Sprung in die Selbstständigkeit planen, veranstalten das Startercenter des Rhein-Kreises Neuss in Kooperation mit dem Institut für Existenzgründungen und Unternehmensführung (IEU) am Donnerstag, 15. März 2018 im TZG Business Center Neuss, Königstr. 32, Neuss einen kostenlosen Infoabend für Gründungsinteressierte. In der Zeit von 17 Uhr bis 21 Uhr werden u. a. die Themen Gewerbeanmeldung, Erwartungen des Finanzamtes, Beiträge zur Krankenversicherung und Förderprogramme angesprochen. Eine Voranmeldung ist erforderlich nimmt das Institut online unter www. ieu-online.de und telefonisch unter 0247 / entgegen, sowie das Startercenter Rhein-Kreis Neuss unter der Rufnummer 02131/ und per Mail an hildegard.fuhrmann@rhein-kreisneuss.de. WIRTSCHAFTSSTANDORT RHEIN KREIS NEUSS Maas Rhein Zeitung 13 Dienstag 13. März 2018

14 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - RHEIN KREIS NEUSS Fairtrade-Steuerungsgruppe traf sich im Kreishaus: Engagement bei der Woche der Nachhaltigkeit Projektideen und künftige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit standen jetzt im Mittelpunkt beim Treffen der Fairtrade-Steuerungsgruppe Rhein-Kreis Neuss. Im Neusser Kreishaus kamen Vertreter aus Neuss, Dormagen, Jüchen, Rommerskirchen und Mönchengladbach sowie von Eine-Welt-Läden, Fairtrade- Schulen und der NEWI zusammen. Thema war unter anderem ein gemeinsames Engagement bei der Neusser Woche der Nachhaltigkeit vom 18. bis 23. Juni Der bisherige Fairtrade- Kampagnenleiter des Rhein-Kreises Neuss Harald Vieten übergab sein Amt an den neuen Kreis- Pressesprecher Benjamin Josephs. Wir haben viel zusammen erreicht; bei uns im Kreis setzen sich viele Menschen und Einrichtungen für den Fairen Handel ein, blickte Vieten zurück. So ist Dormagen nach der Stadt Neuss und der Gemeinde Jüchen bereits die dritte Fairtrade- Kommune im Rhein-Kreis Die Ansprechpartner bei der WFG Rhein-Kreis Neuss: Robert Abts Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ robert.abts@rheinkreis-neuss.de Zuständigkeit: s Leitung Wirtschaftsförderung s Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft s Regionale Kooperationen s Außenwirtschaft Sarah Sistig Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ sarah.sistig@ rheinkreis-neuss.de Zuständigkeit: s Sekretariat Lena Dlugosch Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ lena.dlugosch@ rhein-kreis-neuss.de Zuständigkeit: s Standortmarketing / Kommmunikation s Außenwirtschaftsförderung s Gewerbeflächenanfragen & Gewerbeimmobilienmessen s Gesundheitswirtschaft Hildegard Fuhrmann Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ Zuständigkeit: s Starter Center NRW s Existenzgründung s Fördermittelberatung s Unternehmensnachfolge s WFG Business Cup Michael Russ Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ michael.russ@rheinkreis-neuss.de Neuss. Er zeigte sich zuversichtlich, dass noch mehr Kommunen im Kreis hinzukommen. Auch Grevenbroich und Rommerskirchen haben sich bereits auf den Weg zur Fairtrade Town gemacht, so Vieten. Darüber hinaus haben sich bisher zehn Schulen im Kreis als Fairtrade School qualifiziert. Der Rhein-Kreis Neuss unterstützt als erster Fairtrade-Kreis Deutschlands Schulen, die sich für die Fairtrade-Idee einsetzen, finanziell und in der Öffentlichkeitsarbeit. Zuständigkeit: s Tourismusförderung s Radverkehrsförderung s Filmförderung Anna Bauer Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ anna.bauer@ rhein-kreis-neuss.de Zuständigkeit: s Außenwirtschaft s Gewerbeflächenservice s Standortmarketing s Gesundheitswirtschaft Frank Heidemann Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ frank.heidemann@ rhein-kreis-neuss.de Zuständigkeit: s zdi-netzwerk Rhein-Kreis Neuss Weitere Informationen zum Fairen Handel im Rhein-Kreis Neuss gibt es bei Renate Kuglin von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter Telefon sowie auf der Internetseite Foto: Vertreter der Kommunen sowie von Eine- Welt-Gruppen und Schulen trafen sich im Neusser Kreishaus zur Fairtrade- Steuerungsgruppe. v Rhein-Kreis Neuss Madita Beeckmann Tel.: / Fax-Nr.: 02131/ madita.beeckmann@ rhein-kreis-neuss.de s Mittelstandsförderung s RAL Gütezeichen s Innovationsförderung s Digitale Wirtschaft Sylvia Becker Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ sylvia.becker@ rhein-kreis-neuss.de Zuständigkeit: s CSR Kompetenzzentzrum Christian Seel Telefon-Nr.: 02131/ Fax-Nr.: 02131/ christian-seel@ rhein-kreis-neuss.de Zuständigkeit: s ZDI-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss WIRTSCHAFTSSTANDORT RHEIN KREIS NEUSS Maas Rhein Zeitung 14 Dienstag 13. März 2018

15 Kriminalstatistik: Nordrhein-Westfalen sicherer geworden Die Kriminalitätsentwicklung in Nordrhein-Westfalen ist rückläufig. Die Zahl der Straftaten ist im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent von auf zurückgegangen. Das ist der stärkste Rückgang seit mehr als 30 Jahren, sagte Innenminister Herbert Reul bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr Auf einem 30-Jahres-Tiefststand befindet sich die Zahl der Diebstahlsdelikte. Sie sank um auf Fälle. Erfreulich ist nach Ansicht des Ministers auch die hohe Aufklärungsquote von 52,3 Prozent - der beste Wert seit fast 60 Jahren (1959). Nordrhein-Westfalen ist nachweisbar sicherer geworden. Das ist eine gute Nachricht und ein schönes Lob für die Arbeit unserer Polizei, sagte der Minister. Es zeigt auch, dass die tatsächliche Sicherheit besser ist als die gefühlte. Trotzdem dürfe man sich auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Wir im Innenministerium und in der Polizei werden auch in Zukunft hart daran arbeiten, die Lage weiter zu verbessern - Tag für Tag und Nacht für Nacht, betonte Reul. Dabei werde man weiter auf die Null-Toleranz-Strategie setzen. Übersetzt heißt das: Wir gehen konsequent gegen jede Form von Kriminalität vor POLITIK, EUROPA & NRW - auch gegen vermeintliche Bagatellkriminalität, erklärte der Minister. Positiv bewertete der Minister auch den Rückgang bei der Straßenkriminalität, die um 7,8 Prozent auf Straftaten sank. Zur Straßenkriminalität gehören beispielsweise Taschendiebstahl (-19,1 Prozent), gefährliche und schwere Körperverletzung (+1,9 Prozent), Diebstahl aus Pkw (-13,2 Prozent) und Fahrraddiebstähle (-8,5 Prozent). Im Jahr 2017 gab es 25,7 Prozent weniger Wohnungseinbrüche. Von den Wohnungseinbrüchen blieben 46,3 Prozent im Versuch stecken, weil die Täter nicht in die Wohnungen oder Häuser gelangten oder nichts entwendeten. Das Durchwühlen von Schränken und Schubladen ist ein Eingriff in die Intimsphäre. Das wiegt oft schwerer als jeder materielle Verlust. Deshalb ist es gut, dass sich immer mehr Bürger beraten lassen, wie sie ihre vier Wände besser schützen können, erklärte der Innenminister. Daher werde die Präventionskampagne Riegel vor! Sicher ist sicherer. der nordrhein-westfälischen Polizei auch in den nächsten Jahren fortgeführt. Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen lag bei 16,7 Prozent. Minister Reul: Das ist zwar die beste Aufklärungsquote seit 40 Jahren, aber gerade beim Einbruch noch nicht zufriedenstellend. Wohnungseinbrüche sind grundsätzlich schwer aufzuklären, weil professionelle Täter häufig keine oder nur wenige Spuren hinterlassen. Der Minister sprach auch das Thema Ausländerkriminalität an. Manchmal muss man auch unangenehme Wahrheiten aussprechen. Nur wenn wir hier offen und transparent kommunizieren, werden wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger behalten, sagte Reul. Knapp ein Drittel der Tatverdächtigen (32,0 Prozent) hätte keinen deutschen Pass gehabt. Der Anteil der Zuwanderer hingegen liege nur bei 8,7 Prozent und sei zwischen 2016 und 2017 um 16,9 Prozent gesunken. Minister Reul: Es ist also komplizierter, als manche Leute glauben - man muss differenzieren. Die Gewaltkriminalität sank um 4,2 Prozent auf Fälle, davon konnten 73,7 Prozent aufgeklärt werden. Damit konnte der Trend der vergangenen beiden Jahre gestoppt werden. Mehr als zwei Drittel der Gewaltdelikte beziehen sich auf die gefährliche und Körperverlet- schwere zung. Die detaillierte Polizeiliche Kriminalstatistik 2017 mit allen Zahlen finden sich im Jahrbuch unter: PKS2017 v IM NRW Verkehrsminister Hendrik Wüst hielt sich letzte Woche zu politischen Gesprächen in den Niederlanden und Belgien auf. In Den Haag traf er seine niederländische Amtskollegin Cora van Nieuwenhuizen. Im Gespräch ging es um die Organisation der Hafen- Hinterlandverkehre, Brückenproblematik, Baustellenmanagement und grenzüberschreitende Zusammmenarbeit in Verkehrsfragen. Minister Wüst: In den Niederlanden ist der Verkehrssektor zu Land, zu Wasser und auf der Schiene in vielen Bereichen schon lange sehr gut aufgestellt. Ich glaube, wir können dort einiges lernen. Die niederländische Ministerin lud Minister Wüst ein, sich an der Benelux-Roadmap Mobilität zu beteiligen. Die Benelux- Roadmap Mobilität ist eine Verabredung der Verkehrsminister aus Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und der flämischen und wallonischen Region, um die wachsenden Verkehrsmengen auf der Straße, der Schiene und den Wasserwegen in Zukunft nachhaltiger und innovativer zu gestalten. Beim Termin mit der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) am Mittwoch war auch die Direktorin von Straßen.NRW, Elfriede Sauerwein-Braksiek, dabei. Es wurden vor allem Themen wie die Beschleunigung von Planungsverfahren und der Bauausführung besprochen. Beim anschließenden Hafenbesuch in Rotterdam standen Verbesserungen für die Binnenschifffahrt im Bereich Digitalisierung und Energieversorgung im Mittelpunkt. Nach dem gestrigen Besuch in Rotterdam stand am Donnerstag auch der belgische Hafen Antwerpen auf dem Programm. Der Hafen Antwerpen ist ein bedeutender Überseehafen für Nordrhein-Westfalen. Die Verbindung zwischen NRW und dem Hafen Antwerpen ist Wüst zu Gesprächen in den Niederlanden und in Belgien für die NRW-Wirtschaft eine enorm wichtige Verkehrsachse", sagte der Minister anlässlich seines Besuchs, bei dem er unter anderem seinen Amtskollegen Ben Weyts zum Gespräch traf. Weyts ist Flämischer Minister für Mobilität, Öffentliche Arbeiten, Vlaamse Rand (die Region Brüssel), Tourismus und Tierschutz. Verkehrsminister Wüst und sein Kollege Weyts waren sich einig, dass nach Vorliegen des so genannten 3RX-Gutachten der flämischen Regionalregierung für eine Schienenverbindung zwischen Nordrhein- Westfalen und dem Hafen Antwerpen jetzt die nächsten Schritte erfolgen müssen. Maas Rhein Zeitung 15 Dienstag 13. März 2018

16 NRW & BUNDESREPUBLIK NRW: Jede(r) zweite Erwerbstätige pendelte 2016 in eine andere Gemeinde 4,65 Millionen der 9,05 Millionen Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen pendelten im Jahr 2016 arbeitstäglich über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, pendelten nach Köln ( ), Düsseldorf ( ) und Essen ( ) zusammen täglich mehr als eine Dreiviertelmillion Erwerbstätige. Die Zahl der innergemeindlichen Pendler in NRW betrug 4,40 Millionen. Von allen 396 Städten und Gemeinden des Landes hatten Holzwickede (84,8 Prozent) und Merzenich (84,3 Prozent) die höchsten, Marsberg (28,7 Prozent) und Schmallenberg (29,9 Prozent) die niedrigsten Einpendlerquoten. Die höchsten Auspendlerquoten verzeichneten Merzenich (84,5 Prozent) und Vettweiß (84,2 Prozent); die niedrigsten Auspendlerquoten gab es in Münster (25,5 Prozent) und Köln (27,5 Prozent). Die Angaben stammen aus der Pendlerrechnung NRW 2016, deren Ergebnisse der Landesbetrieb IT.NRW in der Landesdatenbank unter der Adresse nrw/ldb-pendler bereitgestellt hat. Hier können die Pendlerverflechtungen zwischen einzelnen Städten und Gemeinden abgerufen werden. Für jede Gemeinde sind dort auch weitere Daten zu Merkmalen der Pendler abrufbar. Grafisch werden Daten für die Pendlerrechnungen der Jahre 2013 bis 2016 kompakt und übersichtlich in der Online-Anwendung Pendleratlas NRW ( de) zur Verfügung gestellt. transport logistic 2019: Aussteller können sich jetzt anmelden Stetiges Messewachstum und viele zufriedene Aussteller lassen auch für die Zukunft eine positive Entwicklung erwarten: Ab sofort können sich Unternehmen für die transport logistic 2019 in München als Aussteller anmelden. Positive Perspektiven bietet zudem das neue Leitmotiv, hier liefert die Branche jetzt bis in den Weltraum aus. Das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre, der Erfolg in 2017 und die aktuelle wirtschaftliche Lage stimmen uns für 2019 optimistisch, erklärt Dr. Robert Schönberger, Projektgruppenleiter transport logistic. Wir haben den Raum für ein weiteres Wachstum auf jeden Fall eingeplant. Das positive Feedback der Aussteller 2017 und das hohe Interesse an einer Wiederteilnahme bestätigen das Messe-Team ebenfalls. Jetzt ist es an den Unternehmen: Sie können sich ab sofort auf der Website als Aussteller anmelden. Eurowings: Größtes Wachstum in der Geschichte des deutschen Luftverkehrs 30 zusätzliche Flugzeuge, ein Plus von Flügen und acht Millionen Passagiere mehr: Eurowings ist auch 2018 die am schnellsten wachsende Airline Europas. Wir stemmen mit Eurowings zurzeit das größte Wachstum, das der deutsche Luftverkehr jemals erlebt hat, sagt Lufthansa-Konzernvorstand und Eurowings CEO Thorsten Dirks. Innerhalb so kurzer Zeit hat bisher keine andere deutsche Airline derart viele Flugzeuge in Dienst gestellt. Dabei sei enorm wichtig, dass dieses Wachstum auch profitabel sei, betont Dirks: Wir sind im Vorjahr nicht nur um 77 Prozent gewachsen, sondern haben auch ein Jahr früher als geplant den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Auch personell legt Eurowings derzeit im Rekordtempo zu. Inklusive der erfolgreichen Integration der Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) hat Eurowings innerhalb weniger Monate neue Crewmitglieder eingestellt. Darüber hinaus wurde auch in vielen anderen Bereichen Personal aufgestockt, um den Wachstumssprung zur drittgrößten Lowcost- Airline Europas bewältigen zu können. Die größte Eurowings Station Düsseldorf wird 2018 zu einem wichtigen Eckpfeiler der Wachstumsstrategie ausgebaut. Minto Mönchengladbach: Wechsel im Centermanagement Neue Spitze für das schönste Shoppingcenter der Region: Laura Schwarz (Foto) übernimmt zum 1. Mai 2018 das Centermanagement im Minto Mönchengladbach. Damit löst sie Jessica Queißer ab, die das Minto eröffnete und kontinuierlich weiterentwickelte. Sie wechselt zum gleichen Zeitpunkt in das Asset Management in die Zentrale nach Düsseldorf. Laura Schwarz war stellvertretende Centermanagerin in den Gropius Passagen in Berlin, ab dem 1. Mai übernimmt sie den Job von Jessica Queißer als Centermanagerin. Zuvor arbeitete die studierte Hotelbetriebswirtin (IHK) für mehrere Jahre als Front Office Managerin im Best Western Premier Parkhotel Engelsburg in Recklinghausen. Marcel Fasswald in den Vorstand von thyssenkrupp Industrial Solutions bestellt Marcel Fasswald (48) wird zum 1. April 2018 Chief Operating Officer (COO) der thyssenkrupp Industrial Solutions AG. Er kommt vom Anlagenbauer SMS group. Dort war er zuletzt als Chief Technology Officer und Chief Operating Officer Mitglied der Geschäftsführung. Johan Cnossen (58) scheidet Ende März auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Er wird das Unternehmen auch weiterhin unterstützen und übernimmt neue Aufgaben, unter anderem beim Ausbau des internationalen Kundennetzwerks. Marcel Fasswald gehörte der Geschäftsführung der SMS group seit 2015 an. Maas Rhein Zeitung 16 Dienstag 13. März 2018

17 Erfolgreiches Geschäftsjahr für den SC Bayer KREFELD. Die jährliche Mitgliederversammlung des SC Bayer 05 Uerdingen fand jetzt wieder statt. Der geschäftsführende Vorstand resümierte über das Jahr 2017, dabei konnte Finanzvorstand Jörg Heydel einen kleinen Haushaltsüberschuss sowie einen Nettozugang von 185 auf nun Mitglieder präsentieren. Der Haushaltsüberschuss wird für dringend notwendige Instandhaltungsmaßnahmen eingesetzt. Dies wird auch in den kommenden Jahren nötig sein, um die die Qualität des Covestro Sportparks zu erhalten. Ein besonderer Dank galt den zwei großen Partnern des Vereins, der Bayer AG und der Covestro AG, die auch weiterhin durch ihr starkes Engagement überhaupt erst die Unterhaltung eines vereinseigenen Sportparks möglich machen. Der Vorsitzende Dr. Wilfried Hocks hob in seinem Tätigkeitsbericht besonders den Aufstieg der Damenmannschaft der Triathlon-Abteilung in die erste Bundesliga hervor. Außerdem freute er sich über die Anerkennung der Sportart Cheerleading in der Stadt, da mit Vanessa Schumann erstmals eine Cheerleaderin eine Sportlerwahl gewann. Weiterhin berichtete der Vorsitzende darüber, dass die Kindersport-Akademie sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut und das Kursangebot um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert wurde. Als Ausblick für das Jahr 2018 wurden Mitgliedern mitgeteilt, dass wieder ein ausgeglichener Haushalt angestrebt wird. Krefeld kann was! Das ist nicht nur Botschaft, sondern auch Name der neuen Fachkräfte-Initiative für den Standort Krefeld. Ins Leben gerufen hat die Initiative die Krefelder Wirtschaftsförderung WFG zusammen mit der Stadt und den Unternehmen Canon, XCMG, Currenta, SWK und Evonik. Oberbürgermeister Frank Meyer machte bei der Vorstellung auf die Bedeutung des Themas aufmerksam: Es reicht nicht alleine, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Für Bewerber spielt bei der Entscheidung über die Wahl des Arbeitsplatzes ein attraktives Arbeits- und Wohnumfeld eine wichtige Rolle. Krefeld kann hier punkten und das wollen wir mit der Initiative deutlich herausstellen und transportieren. Ziel der langfristig angelegten Initiative sei, noch mehr qualifizierte Fachkräfte in ihrer Entscheidung für einen Krefelder Arbeitgeber zu bestärken. Digitales Herzstück der Initiative ist die STADT KREFELD Fachkräfte-Initiative Krefeld kann was! wirbt mit digitalem Herzstück Online-Plattform Ab sofort bietet der Internetauftritt sowohl BewerberInnen und Mitarbeiter- Innen, aber auch Krefeld-Kennern neue Perspektiven auf die Stadt und die Region. So finden sich unter der Rubrik Krefeld kennenlernen zahlreiche Informationen über die Bereiche Wohnen, Leben, Arbeiten und Entfalten. Daneben gibt es einen Local Guide und Kollegen Stories, wo Mitarbeitende der Partner-Unternehmen über ihre Arbeit und ihre Beziehung zu Krefeld in Interviews berichten. Entwickelt hat die kreative Kampagne mitsamt Internetauftritt die Krefelder Agentur MontagMorgens im Auftrag der Wirtschaftsförderung. Die Krefelder Initiative betrachtet das Thema Fachkräftegewinnung erstmalig aus einem ganz neuen, innovativen Blickwinkel und setzt nicht nur auf die Mitwirkung von Unternehmen, sondern auch auf die Netzwerkaktivität von Mitarbeiter- Innen und Krefeldern selbst ein besonderer Ansatz, mit dem sich diese Initiative klar von anderen Fachkräfte-Initiativen in Deutschland differenziert. Bereits jetzt zählen rund 20 Krefelder Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen zu den Partnern, die sich auf Basis von Partnerpaketen finanziell an der Initiative beteiligen und selbst zum Bestandteil und Nutzer dieser werden. Dass die Bedarfslage der Unternehmen in Bezug auf Fachkräfte auch in Krefeld Taten erfordert, bestätigt eine Umfrage der WFG Krefeld, an der sich rund 350 Krefelder Unternehmen beteiligt haben. Knapp die Hälfte der Befragten gab darin an, der Faktor Standort spiele aus Bewerbersicht eine wichtige oder sehr wichtige Rolle, wenn es um die Jobentscheidung gehe. Um die Attraktivität des Krefelder Arbeitsmarktes mit mehr als potenziellen Arbeitgebern weiter hervorzuheben, hat die Initiative auch einen Krefeld kann was!-wegweiser entwickelt. Drei Meter hoch, beplankt mit über 20 Schildern, führt er plakativ vor Augen, wie vielseitig und nah die Arbeitgeberlandschaft in der Stadt eigentlich ist. Der Wegweiser ist an den kommenden Wochenenden an verschiedenen Aufstellorten in der Stadt zu finden. So beim Trödelmarkt Kitsch, Kunst und Co. am Samstag auf dem Sprödentalplatz. Aktionen wie diese sollen auch in Zukunft ein wichtiger Baustein von Krefeld kann was! sein. Eine Initiative, die sich mit ihren vielfältigen Mediaformaten wie Online-Plattform, Social- Media und Infomaterial eben auch aktivierend an alle richtet, die sich bereits für Krefeld entschieden haben. Es ist unser gemeinsames Ziel, Krefeld noch stärker auf die Landkarte zu bringen sowohl bei Bewerberinnen und Bewerbern als auch bei Unternehmen. Dazu ist diese Initiative ein gutes Instrument. Ich möchte auch insbesondere den Unternehmen danken, die `Krefeld kann was! als Pioniere mit ins Leben gerufen haben. Ich würde mich freuen, wenn viele weitere Krefelder Unternehmen hier als Partner in Zukunft hinzustoßen, so Oberbürgermeister Frank Meyer. Maas Rhein Zeitung 17 Dienstag 13. März 2018

18 STADT MÖNCHENGLADBACH Mönchengladbach präsentiert sich auf der MIPIM MG. Mönchengladbach wächst - qualitativ und quantitativ. Auf der Fachmesse der Immobilienwirtschaft MIPIM wirbt die Stadt vom 13. bis 16. März gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft (EWMG) und Wirtschaftsförderung (WFMG) für die Metropole am Niederrhein, damit sich dieser positive Trend fortsetzt. Im Gepäck: gute Perspektiven und spannende Projekte im Rahmen der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt. Auf der MIPIM im südfranzösischen Cannes treffen sich internationale Experten der Immobilienbranche. Das ist der richtige Ort, um mit Investoren und Projektentwicklern ins Gespräch zu kommen und sie vom Standort Mönchengladbach zu überzeugen. In den Messegesprächen spüren wir momentan, dass Mönchengladbach in den vergangenen Jahren enorm an Reputation bei Projektentwicklern und Investoren gewonnen hat, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Die Stadt kann mit zahlreichen zukunftsweisenden Projekten punkten, wie dem innerstädtischen Maria-Hilf- Areal, das zu einem neuen Wohnviertel mit viel Grün entwickelt wird. Das Siegerkonzept der Entwurfswerkstatt ist ein gutes Beispiel für qualitativ hochwertige Stadtentwicklung, berichtet Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt. Die skizzierten Maria Hilf Terrassen passen sich mit der Struktur von Blöcken und Höfen sehr gut in die Umgebung ein und sind eine gute Grundlage für die weitere Qualifizierung des Areals. IHK legt Gewerblichen Mietspiegel für Mönchengladbach vor: Sinkende Spitzenmieten für Ladenflächen Der bundesweite Trend im Handel, wonach die 1a-Lagen schrumpfen und die Ladenmieten in den 1b-Lagen sinken, lässt sich nun erstmals in Mönchengladbach beobachten. Das geht aus dem Gewerblichen Mietspiegel hervor, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein jetzt für das Jahr 2018 vorgelegt hat. Vier Jahre lang war die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen stabil, erklärt Norbert Bienen, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft. Jetzt sind die Spitzenmieten in den 1b-Lagen für Geschäfte unter 100 Quadratmetern von 45 auf 40 Euro und für größere Ladenlokale ab 100 Quadratmetern von 30 auf 28 Euro gesunken. Nur für die Einzelhandelsflächen mit bis zu 100 Quadratmetern in der Toplage der Gladbacher City sind nach wie vor Mieten zwischen 35 und 70 Euro pro Quadratmeter (Nettokaltmiete) realistisch. Der durchschnittliche Mietpreis in der 1a-Lage liegt also weiterhin bei 52,50 Euro. Doch die Vermieter von größeren Ladenlokalen ab 100 Quadratmetern in der 1a-Lage haben es schwer, ergänzt Bienen. Die Spitzenmiete von 45 Euro konnte bei Neuvermietungen nicht mehr erzielt werden. Die größeren Ladenlokale in dieser Toplage liegen nun in einer Mietpreisspanne von 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter. Nach Einschätzung des Immobilienexperten g- ehören die Geschäftslokale an der Hindenburgstraße zwischen Bismarckstraße und P&C zur 1a-Lage. Dass die Veränderungen im Handel Einfluss auf die Nebenlagen haben, ist nicht neu und auch bei den Einzelhandelsimmobilien in anderen Städten am Niederrhein zu beobachten, sagt Frank Mund, Mitglied des Ausschusses für Immobilienwirtschaft. Umso wichtiger ist es, dass Mönchengladbach als größtes Oberzentrum am linken Niederrhein präsent bleibt und die Kaufkraft nicht in die umliegenden Zentren abfließen lässt. Um die Attraktivität der Mönchengladbacher Innenstadt zu steigern, müssten Stadt, Geschäftsleute und Immobilieneigentümer an einem Strang ziehen. Es gibt viele gute Ansätze, doch die öffentlich geführten Diskussionen über verkaufsoffene Sonntage, Busse oder Werbeanlagen zeigen, dass man zu JVCKENWOOD steigt bei Rein Medical ein Mehr Aufträge, mehr Wachstum und langfristig sicherlich auch mehr Mitarbeiter - Rein Medical hat die Weichen Richtung Zukunft gestellt und zum 1. März 2018 mit der JVCKENWOOD Corporation einen neuen Eigentümer vorgestellt, der größere Perspektiven bieten kann. Der Mönchengladbacher Hersteller und Entwickler von Soft- und Hardwarelösungen im Bereich Medical IT rechnet durch die Transaktion mit einem deutlichen Wachstumsschub. Wir haben in den letzten Jahren als Familienunternehmen immer re-investiert, um das Unternehmen Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Die dynamische Entwicklung der letzten Jahre hat es nötig gemacht, in größeren Kategorien zu denken, erklärt Geschäftsführer Stephan Rein. Die Familie Rein, Dieter Cyganek und Rolf Klug hatten Rein Medical 1994 gegründet. Viel wird sich für Mitarbeiter und Kunden aber nicht verändern. Cyganek und Rein bleiben dem Unternehmen als Geschäftsführer auch weiterhin erhalten. selten in eine gemeinsame Richtung marschiert, erklärt IHK-Geschäftsführer Andree Haack. Auf dem Mönchengladbacher Büroimmobilienmarkt ist die Mietpreisentwicklung äußerst stabil. Seit 2014 sind die Mieten unverändert erhöhten sie sich sogar bei Immobilien mit hohem Standard auf bis zu 13,50 Euro. Hoher Standard bedeutet, dass das Gebäude über sehr gute Haustechnik und Telekommunikationseinrichtungen sowie eine günstige, flexible Raumaufteilung verfügt und ausreichend Pkw-Stellplätze im Umfeld vorhanden sind. Dabei ist die Lage fast egal, erläutert Haack. Für den Elektronikriesen ist Rein Medical ein absoluter Glücksfall. Die Japaner wollen im medizinischen IT-Bereich als ganzheitlicher Anbieter auftreten wurde mit TOTOKU bereits ein weltweit führendes Unternehmen für Befundmonitore erworben, das auch Zulieferer für Rein Medical ist. JVCKEN- WOOD selbst ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von technisch ausgereiften Audio-, Video und Drahtlos-Kommunikationslösungen. Der neue Eigentümer ist für Rein Medical schon in in Japan als Vertriebspartner aktiv. Maas Rhein Zeitung 18 Dienstag 13. März 2018

19 Erweiterung Kranenbachcenter SCHWALMTAL. Das Ziel der Planung besteht darin, das vorhandene Einkaufscenter zu entwickeln. Hierzu sind eine Verlagerung des Discounters innerhalb der bisherigen Grundstücksgrenzen sowie die Neuansiedlung eines weiteren Einzelhandelsbetriebes geplant. Da die geplante Erweiterung des Kranenbachcenters die gemäß rechtskräftigen Flächennutzungsplan maximal zulässige Verkaufsfläche von Qudratmeter überschreitet, ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Der Entwurf des Flächennutzungsplanes, 9. Änderung Erweiterung Kranenbachcenter kann in der Zeit vom 12. März 2018 bis einschließlich 12. April 2018 im Rathaus der Gemeinde Schwalmtal, Fachbereich Planung, Verkehr und Umwelt, Markt 20, Zimmer 210, eingesehen werden. Das Ziel der Planung besteht darin, das vorhandene Einkaufscenter zu entwickeln. Hierzu sind eine Verlagerung des Discounters innerhalb der bisherigen Grundstücksgrenzen sowie die Neuansiedlung eines weiteren Einzelhandelsbetriebes geplant. Außerdem erfolgt eine Anpassung der nicht mehr zeitgemäßen Festsetzungen hinsichtlich der baugebietsbezogenen Verkaufsflächen-Kontingentierungen. Der Entwurf des Bebauungsplanes Am/36 Erweiterung Kranenbachcenter kann in der Zeit vom 12. März 2018 bis einschließlich 12. April 2018 im Rathaus der Gemeinde Schwalmtal, Fachbereich Planung, Verkehr und Umwelt, Markt 20, Zimmer 210, eingesehen werden. AOK und Hauptschule Süchteln erneuern ihre Kooperationsvereinbarung Die AOK und die Hauptschule Süchteln haben ihre Vereinbarung über eine Zusammenarbeit erneuert. Die Erneuerung wurde nötig, weil die AOK ihr Angebot an die Schulen, mit denen sie zusammenarbeitet, ausgeweitet hat. Sie bietet nun eine Reihe von Bausteinen an. Aus diesem Katalog wählen die Schulen sich nach Bedarf die passenden Bausteine aus. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen begleitet die Zusammenarbeit als Teil des Projekts Kooperation Schule-Wirtschaft. Bereits 2012 hatte die AOK eine Vereinbarung mit der damaligen Ostschule geschlossen. Nach der Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Hacker die Macht über unser Versorgungssystem bekämen: Die Energieversorgung bricht zusammen, das öffentliche Leben kommt innerhalb kürzester Zeit zum Erliegen und lebensnotwendige Dienstleistungen können nicht mehr erbracht werden. Damit ein solches Szenario nie eintrifft, haben sich die Stadtwerke Nettetal bestens gewappnet - und das wurde jetzt mit Brief und Siegel bestätigt. Die Funktionsfähigkeit der Energieversorgung ist zunehmend von intakten Informations- und Kommunikationstechnologien KREIS VIERSEN abhängig. Mit einem sogenannten Infor- mationssicherheits- Managementsystem (ISMS) sichert der lokale Versorger den Betrieb der Stromund Gasnetze. Für die Einführung des neuen Systems haben die Stadtwerke Nettetal die Zertifizierung erhalten. Damit erfüllt das Unternehmen den IT-Sicherheitskatalog der Bundesnetzagentur. Versorgungssicherheit, Schutz von Kundendaten und Sicherung aller Steuerungssysteme haben bei uns höchste Priorität. Die Zertifizierung bestätigt uns, dass unsere Systeme gut aufgestellt sind und sensible Daten Zusammenlegung mit der Hauptschule Süchteln wurde der Vertrag an die neue Situation angepasst. Schwerpunkt waren Angebote im Bereich der Berufsorientierung. Dazu gehörten ein Basis-Bewerbertraining und die Möglichkeit, die Teilnahme an einem sogenannten Assessment-Center zu üben. Ebenfalls Teil der Vereinbarung war die Teilnahme der AOK an den Berufsorientierungstagen, die die Schule einmal jährlich veranstaltet. Die AOK verfolgt inzwischen einen ganzheitlichen Ansatz, der ein breites Spektrum an Themen umfasst. Dazu gehören: Bewegung und Sport, Suchtprävention, Entspannung, Karriereplanung und Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung und Lehrergesundheit. Überschrieben wird der Katalog der Angebote mit Gesund lernen - gesund leben. Diese Bausteine richten sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern. Nach dem Abschluss der überarbeiteten Kooperationsvereinbarung stehen diese Angebot nun auch vor Angreifern schützen, sagt Peter Klocke, Leiter Netze der Stadtwerke Nettetal. Damit der Schutz vor Cyberangriffen auch in Zukunft gewährleistet ist, wird das ISMS der Stadtwerke Nettetal ständig weiterentwickelt. Klocke: Angreifern müssen wir immer einen Schritt voraus sein. Zu den Schutzmaßnahmen gehören ganz unterschiedliche Bereiche: technische Vorkehrungen wie Gebäudeschutz, Verschlüsselungen oder sichere Datenübertragungswege. Auch Mitarbeiter stehen im Fokus: Jeder Mitarbeiter der Stadtwerke Nettetal ist sensibilisiert für die Verantwortung, die er trägt der Schulgemeinde der Gemeinschaftshauptschule Süchteln zur Verfügung. Ansprechpartnerin für Betriebe, die Interesse an der Kooperation Schule-Wirtschaft haben, ist Veronika Kreuzer von der städtischen Wirtschaftsförderung. Sie ist zu erreichen per an v Stadt Viersen Stadtwerke Nettetal schützen sich vor Cyberangriffen und wurde entsprechend geschult. Schließlich geht es bei der Informationssicherheit nicht nur um komplizierte Verschlüsselungstechniken, sondern auch um simple Dinge wie Passwörter, die am Bildschirm kleben oder nachlässige Kontrollen am Empfang. Am 25. Juli 2015 ist das IT-Sicherheitsgesetz in Kraft getreten. Bis zum 31. Januar 2018 mussten Betreiber kritischer Infrastrukturen dessen Vorgaben erfüllen. Sie werden unter anderem dazu verpflichtet, ihre Informationstechnik angemessen abzusichern. Maas Rhein Zeitung 19 Dienstag 13. März 2018

20 Frauenpower im Gocher Kastell KREIS KLEVE. Der interaktive Workshop der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve war ein voller Erfolg: 70 Teilnehmerinnen aus den Kommunalverwaltungen und Unternehmen im Kreis Kleve waren der Einladung gefolgt. Barbara Baratie, Autorin, VorBildunternehmerin des Bundeswirtschaftsministeriums, Coach und Managementberaterin, hatte hierzu einen ganz besonderen Karrierecocktail für Frauen gemixt, die höher hinaus wollen, als sieben Zentimeter. Sich seinen persönlichen Stärken bewusst zu werden, das eigene Potenzial zu entfalten und souverän Kurs auf Erfolg zu nehmen, waren die klaren Botschaften des Tages. Die Teilnehmerinnen arbeiteten ganz konkret an Ihren beruflichen (und privaten) Zielen und entwickelten ihren individuellen Masterplan. Der Workshop begann mit einem kleinen Lunch, vom Frischen Bäcker Reffeling, hier wurden bereits erste Netzwerkkontakte geknüpft. Eröffnet wurde die Veranstaltung dann durch Gochs Vizebürgermeisterin Gabi Theisen und die Gleichstellungsbeauftragten. Dem Zitat von Barbara Streisand: Männer kann man überreden, Frauen muss man überzeugen, folgte Barbara Baratie und überzeugte an diesem Nachmittag die Teilnehmerinnen, die sich begeistert von dem Angebot des Workshops zeigten. Die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen führten diese Veranstaltung gemeinsam durch. Sie können in der Gemeinschaft als Veranstalterinnen sowie mit den Partnern vor Ort auf eine gelungene Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2018 zurückblicken. Die Wirtschafts- und Tourismusförderer der Region zeigten sich zum Ausklang der nunmehr 14. Touristikmesse Niederrhein zufrieden. Erstmals hatten sie sich entlang einer Kreis- Kleve-Straße platziert, um die Besucher vom gesamten Niederrhein, aus dem Ruhrgebiet, aber auch aus den benachbarten Niederlanden über die Vorzüge der Städte und Gemeinden im Kreis Kleve zu informieren. KREIS KLEVE Touristikmesse Niederrhein lockte mit Kreis-Kleve-Straße Das satte Grün der Kreis-Straße führte die Besucher zielsicher zu den Experten der Region, die auf anstehende Veranstaltungen hinwiesen und über Radwege und Freizeitangebote informierten. Unübersehbar wiesen darüber hinaus rote Kacheln auf dem Boden der Straße auf einen neuen Rekord hin: Übernachtungen zählte der Kreis Kleve im vergangenen Jahr. Eine Zahl, die die Tourismusförderer im Kreisgebiet besonders stolz macht und deren Trend auch den Betreibern von Ferienwohnungen nicht entgangen ist. Etwa 30 Betreiber, oder solche, die es gerne werden möchten, waren der Einladung der 398 Wohneinheiten mit Landesdarlehen gefördert Im Jahr 2017 konnte der Kreis Kleve insgesamt 398 Wohneinheiten im Kreisgebiet mit Landesdarlehen aus verschiedenen Programmen fördern. Im Vorjahr waren es 287 Wohneinheiten, in 2015 waren es noch 123 Wohneinheiten. Die Gesamtfördersumme lag im Jahr 2017 bei gut 29,3 Millionen Euro. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Nordrhein-Westfalen stellte dem Kreis Kleve für das Förderjahr 2017 zunächst 7,8 Millionen Euro zur Verfügung. Der Kreis Kleve beantragte darüber hinaus für sieben Mietobjekte zusätzliche Fördermittel in Höhe von 10,97 Millionen Euro. Nach einer landesweiten Budgetaufstockung hat das Land diese zusätzlichen Mittel für den sozialen Wohnungsbau ebenfalls bereitgestellt. Im Rahmen der Quartiersförderung profitierte der Wohnpark Union in Kleve für den II. Bauabschnitt von bereitgestellten Fördermitteln in Höhe von gut 6,7 Millionen Euro. Außerdem bewilligte das Land für den IV. Bauabschnitt eines Studentenwohnheims in Kleve knapp 4,5 Millionen Euro für 86 Wohneinheiten. Die Anzahl der geförderten Wohneinheiten im selbst genutzten Wohneigentum ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Insgesamt wurden sieben Eigenheime gefördert. Darüber hinaus wurden im Bereich der Eigentumsförderung zwei Darlehen für Menschen mit Behinderung mit einem Fördervolumen von Euro bewilligt. Insgesamt wurden damit neun Eigenheime mit insgesamt Euro Fördermitteln unterstützt. Ein neues Wohnheim für Menschen mit Behinderung wurde im Jahr 2017 mit 1,1 Millionen Euro gefördert. Es bietet 24 Wohnheimplätze. Das mit den Fördermitteln des Jahres Kreis-WfG zu einem Vortrag über die Klassifizierung einer Ferienwohnung gefolgt und nahmen am Messestand Platz, um sich von Referentin Simone Meesters darüber informieren zu lassen, was bei der Neueinrichtung einer Ferienwohnung zu beachten ist und wie sich die Qualität einer Unterkunft mit Sternen des DTV's nach außen tragen lässt verbundene Investitionsvolumen im Kreis Kleve beträgt mehr als 50 Millionen Euro. Der größte Teil kommt der hiesigen Bauwirtschaft zugute und trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region bei. Im neuen mehrjährigen Wohnraumförderprogramm werden landesweit jährlich jeweils 800 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung bereitgestellt. Neben der Eigentumsförderung werden auch die Modernisierung von Bestandsimmobilien für ein barrierefreies generationengerechtes Wohnungsangebot mit verbesserten Förderkonditionen stärker unterstützt. Maas Rhein Zeitung 20 Dienstag 13. März 2018

21 Die Erfolgsstory des P3 Telenotarztes geht weiter: Mit über Einsätzen ist das System in der Stadt Aachen und im Rettungsdienstbereich Euskirchen bereits erfolgreich im Regelbetrieb etabliert. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald läuft es zudem als Innovationsfondprojekt. Jetzt setzt auch der Kreis Heinsberg offiziell auf das telemedizinische System der P3 telehealthcare GmbH (P3). Anfang März wurde die digitale Telemedizin-Lösung hier erfolgreich in den Regelrettungsdienstbereich integriert. Der P3 Telenotarzt sorgt als weitere Säule im Rettungsdienst - neben fahrendem und fliegendem Rettungsmittel - für die deutliche Entlastung des Rettungsdienstes bei gleichzeitiger Sicherung des Qualitätsstandards. So trägt der P3 Telenotarzt zum effizienteren Einsatz der Ressource Notarzt bei. Zum Start wurden zwei Rettungswagen im Kreis Heinsberg mit der Telemedizintechnik von P3 ausgestattet. Dies ermöglicht 24/7 die Kontaktaufnahme mit einem qualifizierten Notfallmediziner in der Aa- KREIS HEINSBERG P3 Telenotarzt jetzt auch im Kreis Heinsberg chener Telenotarzt- Zentrale. Zuvor wurden etwa 100 Mitarbeiter aus Rettungsdienst und Leitstelle durch erfahrene P3 Telenotärzte geschult - sowohl im Umgang mit den technischen Systemkomponenten als auch in den kommunikativen Besonderheiten einer Telekonsultation. Die Mitarbeiter im Heinsberger Rettungsdienst sind dem Telenotarzt gegenüber sehr positiv eingestellt und sind hoch motiviert, damit zu arbeiten. Einer Etablierung des Telenotarzt-Dienstes als gelebtes und funktionierendes Regelrettungsmittel im Rettungsdienstalltag steht hier nichts entgegen, so Dr. med. Frederik Hirsch, Leiter Qualitätsmanagement sowie Ausbilder Telenotärzte und Rettungsdienstmitarbeiter, P3 telehealthcare GmbH. Ralf Rademacher, Geschäftsführer Retttungsdienst im Kreis Heinsberg (RD HS) Was, Sie sind noch nicht grenzüberschreitend tätig? Beispiel: Benelux - Deutschland GmbH, erklärt: Wir sind überzeugt davon, dass der Telenotarzt auch unseren Rettungsdienst entlasten und die notfallmedizinische Betreuung der Patienten weiter verbessern wird. Das System kennen wir dank unserer Mitwirkung in der Forschungs- und Erprobungsphase sowie aus dem Einsatz in Nachbarregionen gut. Es findet ein zunehmender Austausch zwischen den Rettungsdienstbereichen Aachen, Heinsberg und Euskirchen über Erfahrungen mit dem P3 Telenotarzt statt, der von P3 aktiv unterstützt wird - getreu dem Motto: Telemedizin nah am Prozess des Anwenders. v P3 Anzeige SCRIPTOR CONSULTING GROUP Mönchengladbach s Telefon s Telefax Mail info@scriptor-consulting.de s Internet: Maas Rhein Zeitung 21 Dienstag 13. März 2018

22 Ingenieure ohne Bachelor DSSD. Nach einer Grundsatzentscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster am 5. März 2018 fordert die Ingenieurkammer-Bau NRW die aus ihrer Sicht längst überfällige Novellierung des Ingenieurgesetzes in Nordrhein-Westfalen: Hier zeigt sich, wie dringend notwendig die rechtliche Verankerung eines grundständigen Bachelorstudiums mit einem Mindestmaß an ingenieurspezifischen Studieninhalten ist, sagt Dr.-Ing. Hubertus Brauer, Vizepräsident der Ingenieurkammer-Bau NRW und stellvertretender Präsident der Bundesingenieurkammer. Das OVG Münster hatte entschieden, dass auch Absolventen, die zwar einen Master-, aber keinen vorausgehenden Bachelorstudiengang abschließen, in NRW dennoch das Recht haben können, die geschützte Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Geklagt hatte in einem Verfahren gegen die Ingenieurkammer-Bau NRW ein Beschäftigter bei einem Bauunternehmen. Er war ohne vorherigen Bachelorabschluss zu einem weiterbildenden technischen Masterstudiengang an der Fachhochschule Kaiserslautern zugelassen worden. Die Ingenieurkammer-Bau NRW hatte ihm nach zweijähriger Studiendauer und seinem Masterabschluss die Aufnahme als freiwilliges Mitglied verweigert. Aus Sicht der Kammer fehlte dem Absolventen ein Bachelorstudium, in dem wichtige Grundlagen vermittelt werden. Das Verwaltungsgericht Münster stimmte der Ingenieurkammer-Bau NRW in erster Instanz zu und wies die Klage ab. DÜSSELDORF / KREIS METTMANN Internationale Vermarktungsoffensive für Düsseldorf als Tourismusdestination Fast 4,82 Millionen Übernachtungen und über 2,92 Mio. Gästeankünfte haben das vergangene Jahr 2017 zu einem erneuten touristischen Rekordjahr für Düsseldorf gemacht. Noch nie haben so viele Menschen die Landeshauptstadt besucht wie In Berlin auf der Internationalen Tourismusbörse ITB warben die Experten der Düsseldorf Tourismus GmbH (DT) nun erstmals mit dem Claim der neuen Dachmarke Düsseldorf - Nähe trifft Freiheit beziehungsweise international mit Düsseldorf - Live Close Feel Free. Das Jahr 2018 wird für die DT vor allem von der internationalen Vermarktung des Wachstumsmarktes Health Tourism und von umfangreichen Maßnahmen zur weiteren Erschließung des dynamisch wachsenden chinesischen Marktes geprägt sein. Neue und komplett überarbeitete Stadtrundfahrt- oder Stadtführungsangebote werden zudem dafür sorgen, dass Touristen die NRW-Landeshauptstadt noch authentischer erleben können. Die neue Dachmarke Düsseldorfs mit all ihren Vorteilen erlebt auf der ITB ihren ersten Auftritt vor einem großen Publikum. Der neue Claim und die Gestaltung betonen die Stärken der Landeshauptstadt, und auch in der Bildsprache rückt Düsseldorf nun deutlich näher an die Lebens- und Erfahrungswelt der Reisenden. Die weltweite mediale Präsenz Düsseldorfs durch Sportereignisse wie die Tischtennis-WM und die Tour de France im vergangenen Jahr hat zudem die Voraussetzung geschaffen, um weitere internationale Tourismuspotenziale zu heben, sagt Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. Auch die starken Sportereignisse und große Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt, Japan- Tag Düsseldorf/NRW und natürlich große Messen wie die Interpack, Boot und der Caravan Salon haben 2017 zum bisher erfolgreichsten touristischen Jahr Düsseldorfs gemacht. Fast 4,82 Millionen Übernachtungen bedeuten ein Plus von 4,6 Prozent. Über 2,92 Millionen Ankünfte stehen für ein Plus von sogar 6,4 Prozent. Rund 2,85 Millionen Übernachtungen gehen auf deutsche Gäste zurück. Bei den internationalen Quellmärkten liegt das U.K. mit fast vor den Niederlanden mit annähernd und den USA mit rund Übernachtungen. Die Golfstaaten erreichten mit rund Übernachtungen Rang vier vor Italien und China mit beziehungsweise Übernachtungen. Von den oben angeführten Ländern erlebte der Quellmarkt China mit 8,9 Prozent das stärkste Wachstum. Im Verlauf von fünf Jahren hat sich die Anzahl der Übernachtungen chinesischer Gäste somit de facto verdoppelt. Ole Friedrich, Geschäftsführer der Düsseldorf Tourismus GmbH, war im November 2017 selbst auf einer einwöchigen Marketingreise quer durch business-strategisch wichtige Großstädte in China wie Peking, Shanghai, Chengdu, Guangzhou und Hongkong, um bei Reiseveranstaltern gezielt für Düsseldorf zu werben: Eine Reise in Chinas Großstädte ist, was die Nutzung von modernen Technologien betrifft, eine Reise in die Zukunft. Das Tempo, in dem sich Social- Media-Technologien im realen Leben etwa bei Bezahlvorgängen durchgesetzt haben, ist enorm. Eine dynamisch wachsende chinesische Mittelschicht steht in den Startlöchern, um selbst als Touristen die Welt zu entdecken. Dieses Potenzial ist gigantisch und daher haben wir ganz bewusst unsere Aktivitäten in diesem Quellmarkt sowie unseren Service für Gäste aus China in Düsseldorf erheblich ausgeweitet. So hat die DT aktiv daran mitgewirkt, den China Visitors Summit Europe nach Düsseldorf zu holen, der vom 22. bis 24. Mai im InterContinental Düsseldorf an der Königsallee stattfindet. 100 Vertreter aus dem Einkauf chinesischer Tourismus- und Reiseunternehmen treffen dann auf Anbieter aus der ganzen Welt. Die DT wird hier selbst präsent sein und verantwortet darüber hinaus das Rahmenprogramm für die chinesische Delegation. Foto: (v.l.n.r.): Josef Sommer (Geschäftsführer Köln- Tourismus GmbH), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf), Ole Friedrich (Geschäftsführer Düsseldorf Tourismus GmbH), Ashok Sridharan (Oberbürgemeister der Bundesstadt Bonn), Udo Schäfer (Tourismus & Congress GmbH Region Bonn / Rhein- Sieg/Ahrweiler) v Düsseldorf Tourismus GmbH Maas Rhein Zeitung 22 Dienstag 13. März 2018

23 Zukunftsstadt #Bocholt BOCHOLT. Mehr Mitsprache und Beteiligungsmöglichkeiten bei lokalen Themen, das wünschen sich Bocholts Bürger. Dies war ein zentrales Ergebnis eines Bürgergutachtens, das jetzt offiziell vorgestellt und Bürgermeister Peter Nebelo überreicht wurde. Der dankte für das Engagement der Teilnehmer und versicherte: Wir werden ihre Ideen aufnehmen, auch wenn nicht jede erfüllt werden kann. Das Gutachten wandert nicht in die Schublade. Nebelo deutete an, dass die Stadt über eine Stelle im Rathaus nachdenke, die Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft aufnimmt. Prof. Dr. Hans J. Lietzmann und Mark Schwalm von der Bergischen Universität Wuppertal hatten zuvor zentrale Aussagen des Gutachtens im Rahmen einer kleinen Feierstunde vorgestellt Stunden bürgerschaftliches Engagement steckten in der einhundert Seiten starken Stellungnahme, rechnete Schwalm vor. Die Wissenschaftler lobten den Eifer, das Interesse und Engagement der Beteiligten. Das sei nicht selbstverständlich. Es zeige eine hohe Verbundenheit der Bocholter Bürger mit ihrer Stadt und Heimat. Rückblick: 50 Bocholter Bürger sowie 29 Interessenvertreter beschäftigten sich im November 2017 an drei Tagen mit Themen rund um Bocholt. Wirtschaft, Verkehr, Freizeit, Sport, Arbeit, Soziales - wie soll Bocholt mit Blick aufs Jahr 2030 aufgestellt sein? Diskutiert wurde unter wissenschaftlicher Begleitung in drei sog. Planungszellen. Zwei bestanden aus zufällig ausgewählten Bürgern, eine Planungszelle war mit hiesigen Interessenvertretern, besetzt. KREIS BORKEN / MÜNSTERLAND Gemeine Schöppingen erhält Wärmegutschein - Förderung für Wohngebiete der Zukunft Mit einem Wärmegutschein in Höhe von rund Euro, den die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG) jetzt an Bürgermeister Franz-Josef Franzbach überreichte, wird eine Machbarkeitsstudie zu neuen Wegen der Energieund Wärmeversorgung in Schöppingen gefördert. Die Windräder auf dem Schöppinger Berg sind bereits von Weitem erkennbar. Seit vielen Jahren produzieren sie hier am nördlichsten Punkt des Kreises Borken regenerative Die Zahl der Fahrzeuge im Kreis Borken steigt: Im vergangenen Jahr hat der Fahrzeugbestand eine neue Rekordmarke erreicht, teilt Sofia Arnold, Leiterin der Zulassungsstelle des Kreises Borken, mit. Zum 31. Dezember 2017 waren es insgesamt Fahrzeuge (2016: ). Der überwiegende Teil, nämlich der erfassten Fahrzeuge, sind Pkw. Im Vorjahr lag die Energie und sind damit ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Energiewende in Schöppingen längst angekommen ist. Auch im Ort selbst wird mittels Photovoltaik und Biomasse ganz selbstverständlich regenerativ und dezentral Strom erzeugt. Für den Strom ist also alles im grünen Bereich, aber wie sieht es im Bereich der Wärmeversorgung aus? Die Wärmewende ist als Teil der Energiewende ein eher vernachlässigtes Feld, wenngleich hier häufig sehr viel Potential liegt. So werden beispielsweise die Ab- Zahl noch bei Der Bestand von Nutzfahrzeugen wie LKW, Anhänger, Traktoren und andere Zugmaschinen ist im Vergleich zum Vorjahr von auf Fahrzeuge angestiegen. Bei den Motorrädern wurde ein Anstieg von auf festgestellt. In den vergangenen zehn Jahren ist der Fahrzeugbestand im Kreisgebiet insgesamt um 20 Prozent wärmenutzung oder der Bau von Nah- und Fernwärmenetzen zunehmend interessanter. Diese Entwicklungen sollten auch bei der Planung von privaten und gewerblichen Bauobjekten Berücksichtigung finden, dessen ist sich Bürgermeister Franz- Josef Franzbach sicher: Als Gemeindeverwaltung planen wir derzeit die Errichtung eines regenerativen Wärmenetzes im Ortskern. Diese neuen Möglichkeiten möchten wir nun auch für potentielle private Bauvorhaben in der Gemeinde ausloten und vorstellen lassen. Diese Idee passte sehr gut in das Konzept des grenzüberschreitenden Interreg-Projektes WiEfm (Wärme in der Euregio fokussieren und Fahrzeugbestand im Kreis Borken steigt weiter an gestiegen, konstatiert Sofia Arnold. Von den Fahrzeugen werden Fahrzeuge mit Benzin, mit Diesel und mit sonstiger Energie (z. B. Flüssiggas, Erdgas, Elektro) betrieben. Laut der Leiterin der Zulassungsstelle sei ein Trend hin zum Elektrofahrzeug im Kreis Borken noch nicht feststellbar. Lediglich 224 Elektrofahrzeuge waren im Kreis Borken Ende modernisieren). In dem Projekt arbeiten niederländische und deutsche Betriebe, Hochschulen und die öffentliche Hand gemeinsam an der Wärmewende hin zu einem nachhaltigen Umbau der Wärmeversorgung in der Euregio. Die WFG für den Kreis Borken ist einer der Projektpartner auf deutscher Seite. Projektleiter und WFG-Prokurist Ingo Trawinski überreichte nun einen Wärmegutschein in Höhe von ca an Bürgermeister Franz-Josef Franzbach. Mit dem Geld soll die Erstellung einer Machbarkeitsstudie durch das Ingenieurbüro Energielenker Beratungs GmbH gefördert werden, um neue Wege der Energie- und Wärmeversorgung in Schöppingen zu untersuchen und vorzustellen. Interessanterweise kam der Impuls von einem potentiellen Bauherren, berichtet Ingo Trawinski dieser wünschte sich für seinen Traum vom Eigenheim eine nachhaltige und regenerative Energieversorgung zugelassen. Die Zahl der Oldtimerzulassungen ist im vergangenen Jahr auf (2016: 1.764) gestiegen. Grund dafür ist die seit Oktober mögliche Kombination von Oldtimerzulassung mit einem Saisonzeitraum. Die Zahl der Kfz-Zulassungen im Kreis Borken ist im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2017 leicht zurückgegangen: um rund auf Maas Rhein Zeitung 23 Dienstag 13. März 2018

24 MIPIM in Cannes Aachener zeigen Projekt in der Region AACHEN. Sieben Aachener Betriebe werben gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen bei der MI- PIM in Cannes für ihre Projekte und die Region. Vom 13. bis 16. März trefffen sie im Rahmen der Immobilienmesse in Frankreich auf internationale Experten aus den Bereichen Büro, Wohngebäude, Logistik und Industrie. Die Veranstalter erwarten mehr als Teilnehmer aus rund 100 Ländern, darunter etwa Unternehmen und Investoren. Hier können wir unseren Wirtschaftsraum als wichtigen Gewerbe- Immobilienmarkt im Verbund der Metropolregion Rheinland positionieren und internationale Entscheider auf unsere Vorhaben aufmerksam machen, sagt IHK-Geschäftsführer Fritz Rötting, der die regionale Messebeteiligung unter dem Dach des Landes Nordrhein-Westfalen organisiert. Neben dem RWTH Aachen Campus präsentieren die Standpartner verschiedene Vorhaben für die Aachener Innenstadt. Die DERICHS u KONERTZ Projektentwicklung GmbH stellt ihr serielles Planungs- und Baukonzept für bezahlbaren Wohnraum und ihr Mikrowohnungsprojekt MILO vor, die nesseler grünzig gruppe zeigt ihr Projekt Viktoria mit mehr als Quadratmetern Nutzfläche im Frankenberger Viertel, und die Landmarken AG gewährt Einblicke in ihr Bauvorhaben Bankhaus am Theater, in dessen Rahmen ein Hotel für die Kette Motel One, ein Apartmenthaus und ein Bürogebäude entstehen sollen. Neuer Rekord des Immobilienmarktes in der StädteRegion Aachen Rekordumsatz auf dem Immobilienmarkt in der Städte- Region Aachen 2017: Die gezahlten Kaufpreise stiegen auf den Höchstwert von 1,53 Milliarden Euro. Das bedeutet im zweiten Jahr nacheinander einen absoluten Rekord waren schon 1,38 Milliarden Euro auf dem Immobilienmarkt der StädteRegion umgesetzt worden. Der Umsatzanstieg fällt mit elf Prozent deutlich aus. Auch die Zahl der Kauffälle hat ein Rekordhoch erreicht: 2017 wechselten exakt Einheiten (vom Baugrundstück bis hin zum Mehrfamilienhaus) den Besitzer. Damit liegt das Vertragsaufkommen um rund vier Prozent über dem Niveau des Vorjahres (5.771). Als Ursache für die erneuten Rekordzahlen vermutet der Gutachterausschuss für Grundstückswerte die durch das niedrige Zinsniveau bedingte Anlage in das so genannte Betongold. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der StädteRegion Aachen hat jetzt zudem unter Vorsitz von Dipl.-Ing. Irene Littek-Braun die Bodenrichtwerte zum Stichtag be- REGIO AACHEN / EIFEL schlossen. Ein Bodenrichtwert ist der Durchschnittspreis, für den ein Quadratmeter (qm) Boden in einem eng umgrenzten Bereich den Besitzer wechselt. Die weitaus meisten Werte blieben dabei im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Einzig im Aachener Südviertel gab es einen Anstieg der Quadratmeterpreise um fünf bis zehn Prozent. Zudem stiegen die Preise für landwirtschaftlich genutzte Flächen im Nordkreis um rund fünf Prozent an. Dabei weist die StädteRegion Aachen nach wie vor ein großes Gefälle bei den Werten für Wohnbaugrundstücke auf. In Monschau und Simmerath (30 bis 100 Euro/qm) liegen die Werte deutlich unter dem Durchschnitt der anderen Kommunen (restliche ehemalige Kreiskommunen sowie Randbereiche der Stadt Aachen (130 bis 310 Euro/qm). In der Stadt Aachen blieben die Bodenrichtwerte für individuellen Wohnungsbau weitgehend konstant. Jedoch stiegen sie im Südviertel auf neue Spitzenwerte an, die nunmehr zwischen 560 und 670 Euro je qm liegen. Im Bereich Hörn und Laurensberg gab es nur eine leichte Steigerung auf Preise zwischen 330 Euro/qm und 480 Euro/qm. Am teuersten waren in den ehemaligen Kreiskommunen - wie schon in den Vorjahren - Baugrundstücke in Würselen und in Stolberg-Breinig. Wer in guter Wohnlage bauen wollte, musste 320 bis 340 Euro je Quadratmeter bezahlen, in mittlerer Lage immerhin noch 250 Euro. Die Werte für gute und mittlere Wohnlage in den anderen Kommunen: Eschweiler 205/170 Euro, Stolberg 240 / 170 Europ, Herzogenrath 250/180 Euro, Alsdorf 190/145 Euro, Roetgen 165/155 Euro, Baesweiler 170 / 150 Euro, Monschau 90/70 Euro und Simmerath 100/70 Euro. In Monschau-Rohren oder Simmerath-Erkensruhr müssen allerdings nur rund 30 bis 45 Euro pro Qua- IMPRESSUM: MAAS RHEIN ZEITUNG - Die epaper Zeitung für Entscheidungsträger und Meinungsbildner - Ausgabe Nordrhein-Westfalen s 16. Jahrgang Ausgabe: Dienstag, 13. März 2018 Herausgeber: Bökelverlag s Sachsenstraße 47 s Mönchengladbach s Geschäftsführer: Manfred Schulz Redaktion: Sachsenstraße 47 s Mönchengladbach s Telefon s redaktion@maas-rhein-zeitung.de s Internet: Manfred Schulz (verantwortlich), Bernd Müller, Katharina Waldner, Konstantin Sennah Ständige Mitarbeiter: Maria C. Weber, Freek Scholtens, Alfred Schumacher, Michel Müller, Fritz Fabius sowie JPS Presseagentur, Hadama-Pics, sennahpics Media: Dagmar Dünnwald-Schulz, Maria C. Weber, Janus Müller, Patrick S. Weber - Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018 dratmeter gezahlt werden. Dem Gutachteraussschuss für Grundstückswerte wurden auch Kaufpreise aus besonders reizvollen Gebieten in der StädteRegion Aachen vorgelegt, die deutlich über den dort üblichen Preisen lagen. Diese Spitzenpreise spiegeln aber nicht das normale Marktverhalten wider. Die Bodenrichtwerte in den innerstädtischen Gebieten von Aachen mit gemischten Bauflächen sind ebenfalls um fünf bis zehn Prozent angestiegen und liegen nun zwischen 400 und Euro je qm. Im Frankenberger Viertel liegt dieser Wert derzeit beispielsweise bei 800 Euro je qm. Bei den Bodenrichtwerten für innerstädtische Geschäftslagen liegt der Spitzenwert mit Euro / qm im Bereich der Adalbertstraße zwischen Kugelbrunnen und Peterstraße/Friedrich-Wilhelm-Platz, gefolgt von Euro/qm im Bereich Holzgraben. Die MAAS RHEIN ZEITUNG wird im Print, digital und online vertrieben. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitung darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr. Maas Rhein Zeitung 24 Dienstag 13. März 2018

25 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - DUIS - OB - MH - WES Berufskolleg-Campus Moers: Baugenehmigung erteilt! Ein weiterer Meilenstein für den Neubau des Berufskolleg-Campus Moers ist erreicht. Die Stadt Moers hat jetzt die Baugenehmigung erteilt. Damit ist der Weg frei für Erdarbeiten, die Errichtung der Baustraße, Gerüstarbeiten und die Erstellung des Rohbaus. Für mich ist die Baugenehmigung ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, sagte Vorstandsmitglied Helmut Czichy, der am 1. März seinen Geburtstag feierte. Die Freude bei uns allen ist riesengroß. Wir haben viel Arbeit und Mühen in die Prüfung Dialogforum für Unternehmer am 14. März in Duisburg Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve lädt gemeinsam mit der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) Unternehmer ein, drei An-Institute der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch, 14. März, kennenzulernen und potentielle Kooperationsmöglichkeit auszuloten. Und die Institute haben es in sich: Mehr als 270 Fachexperten. Ein Jahresumsatz von rund 18 Millionen Euro. Forschungsaktivitäten auf Spitzenniveau. Überregionale und internationale Kooperationen mit der Wirtschaft. All das zeichnet die drei Duisburger Institute der JRF aus: Das IUTA - Institut für Energie- und Umwelttechnik, das ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik und das DST - Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsys- gesteckt, und nun können wir mit den ersten Schritten beginnen. Ein großes Dankeschön geht insbesondere an Thorsten Kamp, aber auch an die Kolleginnen und Kollegen, die dieses Projekt mit Herzblut begleiten. Thorsten Kamp, Technischer Beigeordneter bei der Stadt Moers ergänzte: Ich freue mich sehr, dass wir mit der Baugenehmigung eine Bildungseinrichtung für die Zukunft in Moers mitgestalten und in einen wichtigen Bildungssstandort investieren. In den Osterferien werden die bereits im Januar begonnenen Rodungsarbeiten fertiggestellt, indem die noch im Boden befindlichen Wurzeln entfernt werden. Die Projektleitung hat die Arbeiten in die Ferien gelegt, um die Belastung des Umfeldes durch die Arbeiten möglichst gering zu halten. Die Demontage des Heizkraftwerkes wird voraussichtlich zeitgleich, spätestens bis Mitte Mai 2018 erfolgen. Der erste Spatenstich soll Anfang Juni 2018 mit dem ersten Bauabschnitt der Landschaftsbauarbeiten erfolgen. Dazu gehört unter anderem die Erstellung von neuen Parkplätzen, die teme. Mit ihrem über Jahrzehnte gewachsenen Know-how stehen die der Uni angegliederten aber selbstständigen Institute für Kooperationen mit der Wirtschaft zur Verfügung. Bei der Infoveranstaltung tauschen sich die Teilnehmer in Diskussionsforen mit den Instituten aus, knüpfen Kontakte und nehmen Impulse für ihre Forschungs- und Innovationsvorhaben mit. den notwendigen Ausgleich für die im Rahmen der Bauarbeiten zunächst entfallenden Parkplätze im Bereich der Baustelle bilden. Diese sollen rechtzeitig zum Schulbeginn nach den Sommerferien fertiggestellt sein. Zum Ende der Sommerferien sollen die Rohbauarbeiten für die ersten Bauabschnitte des Berufskollegs für Technik und für den Zentralbereich mit der Sporthalle starten. Vorstandsmitglied Helmut Czichy geht derzeit davon aus, den aktuellen Zeitplan einhalten zu können. Das Berufskolleg für Technik soll in den Sommerferien 2020 seine Räumlichkeiten auf dem Campus beziehen. In den Sommerferien 2021 sollen dann das Mercator Berufskolleg und das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg sowie die Fachschule für Altenpflege des Kreises Wesel folgen. Foto (v.l.): Ingrid Wienczkowski (Projektleitung), Helmut Czichy (Vorstandsmitglied), Anne Monika Sewarte (Projektleitung) und Thorsten Kamp (Technischer Beigeordneter Stadt Moers) freuen sich gemeinsam über die Baugenehmigung. Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 14. März, von 16 bis 19 Uhr in der Niederrheinischen IHK, Mercatorstraße 22-24, Duisburg. Details und Online-Anmeldung unter veranstaltung/forschungduisburg. Weitere Informationen: Susanne Hoß, Telefon , hoss@niederrhein.ihk.de WIRTSCHAFTSSTANDORT DUIS - OB - MH - WES Maas Rhein Zeitung 25 Dienstag 13. März 2018

26 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - DUIS - OB - MH - WES Ein Jahr Mediathek - Partnerschaft mit Bistro26 ideal für Nutzer Seit dem Umzug der Stadtbücherei und der Neueröffnung als Mediathek Kamp- Lintfort ist bereits ein Jahr vergangenen. Viel hat sich im Vergleich zur alten Stadtbücherei verändert, nicht nur die Örtlichkeit. In den Umbau flossen viele Wünsche des Bibliothek- Teams und der Nutzer ein. Um diese herauszufinden, wurde vorab eine Nutzerbefragung durchgeführt und viele Inspirationen, auch von anderen Mediatheken im Ausland, gesammelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Räumlichkeiten sind hell gestaltet, auf die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen ausgerichtet und alles mit moderner Technik ausgestattet. Ganze Besucher verzeichnete das Mediatheks-Team für zehn Monate, von März bis Dezember, in Im Vergleich zum Vorjahr sind das Besucher mehr. Durch die erweiterten Öffnungszeiten, dank des Bistro26, von ehemals 24 Wochenöffnungsstunden auf 45 Stunden, ist der Zugang zum Foyer, und damit zu allen neuen und stark gefragten Medien, für viele Bürger stark erleichtert. Auch auf die Zahl der registrierten Benutzer hat dies Auswirkungen. Sie stieg von auf Benutzer, davon sind Neuanmeldungen. Besonders die Zahl an Lesern im Alter bis einschließlich 12 Jahren konnte von 489 auf 950 Kinder- und Jugendliche, die nun Inhaber eines Mediathek-Ausweises sind, gesteigert werden. Die Resonanz der Besucher ist durchweg positiv. Auf einer um fast 400 Quadratmeter größeren Publikumsfläche bietet die Mediathek Kamp-Lintfort alles was das Leser- und Hörerherz begehrt: Bücher, Comics, Magazine und Hörbücher. Kaum ein Wunsch der offen bleibt. Auch Lernund Spielzimmer werden aktiv genutzt und bereichern das vielfältige Angebot der Mediathek. Denn besonders Kinder und Jugendliche sollen die Mediathek als ihren Ort erleben. Die Kinderbücherei mit ihrem Lesenetz kommt bei den Jüngsten sehr gut an. Im Jugendbereich werden besondere Medien, wie Mangas und Comics, angeboten, die von Jugendlichen bevorzugt werden. Zum Chillen lädt die Schmökerkoje ein, zum Daddeln geht es ins Zockerzimmer. Hier können sich Jugendliche zum Spielen treffen. Dazu verabredet der verantwortliche Leiter der Gruppe einen Termin. Dienstags und donnerstags kann zocken, wer will. Es werden wechselnde Spiele angeboten. Dank der Mitarbeit des Vereins LesArt e. V. und fünf Freiwilligen, die in der Mediathek helfen, kommmen auch Angebote für weitere Zielgruppen, wie Babys, Kleinkinder, Demenzkranke und Buchkritiker, zustande, die regelmäßig stattfinden und somit auch nicht-typische Bibliotheksbesuchern den Zugang zur Welt der Büchern ermöglichen. Zusätzlich konnten erste Erfahrungen mit dem Heimatzimmer gesammelt werden: Ein Raum mit Literatursammlungen der Vereine Europäische Begegnungsstätte am Kloster Kamp, des Vereins Niederrhein, Ortsgruppe Kamp-Lintfort und der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Kamp-Lintfort. Aus den Niederlanden stammt die Idee, den lokalgeschichtlichen Vereinen Platz für eine Präsenzbibliothek zu bieten, die von Vereinsmitgliedern betreut wird. Hier können Forschende auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek in den Beständen recherchieren, wenn Vereinsmitglieder anwesend sind und mit Rat und Tipps zur Seite stehen. Neben dem Lese- und Lernangebot sowie den modernen Räumen ist vor allem die Partnerschaft mit dem Bistro26 ein wichtiger Erfolgsfaktor, wie sich bereits nach einem Jahr zeigt. Das gastronomische Ambiente sorgt für Gemütlichkeit und längere Aufenthalte der Besucher, die sich dort treffen, austauschen oder bei einem Kaffee ihr Buch lesen. Zudem kann so die Mediathek erweiterte Öffnungszeiten anbieten, um auch im Vormittagsbereich und an Zeiten in der die Mediathek geschlossen ist für ihre Nutzer zugänglich zu sein. Foto: Manfred Kant, Inhaber Bistro26, Dr. Christoph Müllmann, Kultur- und Schuldezernent, Ruth Schütz, Vorstand LesArt e. V., Katharina Gebauer, Mediatheksleiterin, und Michelle Gaflick, Schülerpraktikantin der UNESCO-Gesamtschule, stoßen gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr an WIRTSCHAFTSSTANDORT DUIS - OB - MH - WES Maas Rhein Zeitung 26 Dienstag 13. März 2018

27 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - DUIS - OB - MH - WES Frisch gebackene Gesellen für das Handwerk - Pilotprojekt endet erfolgreich Sieben Geflüchtete haben 2015 eine Qualifizierung zum Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beim Bildungszentrum Handwerk begonnen und jetzt erfolgreich beendet. Eines der ersten Ausbildungsprojekte für geflüchtete Menschen in der Region hat jetzt ein erfolgreiches Ende gefunden. Mit der Freisprechung von vier Teilnehmern haben insgesamt sieben junge Männer die Prüfung zum Anlagenmechaniker Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik bestanden. Drei hatten die Prüfung bereits im ersten Anlauf im Sommer 2017 geschafft. Sie stehen als frisch gebackene Gesellen im Handwerk nun den Arbeitgebern in der Region zur Verfügung und haben bereits Stellen gefunden. Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein, zeigt es doch, dass mit Engagement, Fleiß und Durchhaltevermögen sogar der Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung gelingen kann. Als junge Handwerker haben die Teilnehmenden jetzt gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn die Nachfrage nach Facharbeitern ist ungebrochen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern einen Beitrag zur Fachkräftesicherung am Niederrhein leisten konnten, betont Barbara Ossyra, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Tipps zu Bewerbung und Ausbildung Für die diesjährigen Abschlussklassen beginnt das letzte Schulhalbjahr - aber viele Jugendliche wissen noch nicht so recht, welchen Weg sie danach einschlagen wollen. Studium oder Ausbildung? Und wenn eine Ausbildung, welcher Beruf? Hier hilft die Broschüre Sprungbrett - Infos und Tipps für deine Karriere mit Lehre2 der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve. Sie informiert über die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung und enthält viele Tipps für den Einstieg in die Berufswelt. Neben übersichtlichen Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen enthält die umfangreiche Broschüre auch die Anschriften aller Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie bietet Hilfestellung bei Berufswahl und Bewerbungsverfahren, informiert über den Einstieg in die duale Berufsausbildung und nennt die Ansprechpartner und Experten für eine weiterführende und individuelle Beratung. Wesel. Dr. Frank Bruxmeier, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Duisburg, begleitete die vier Absolventen, die die Prüfung im zweiten Anlauf schafften, zur Freisprechungsfeier. Es ist schön zu sehen, dass so viele Teilnehmer die Ausbildung geschafft haben. Das war nicht immer einfach, aber alle haben sich durchgebissen und viel Zeit investiert, damit sie den Gesellenbrief erreichen. Das ist auch für unsere Mitarbeiter eine schöne Bestätigung, so Dr. Bruxmeier. Das Projekt Bildung - ein Grundrecht auch für Flüchtlinge entstand 2015 gemeinsam mit dem Bunten Tisch Moers. Die Arbeitsagentur förderte die zweijährige abschlussorientierte Qualifizierung mit Bildungsgutscheinen. Inzwischen ist das Projekt ausgelaufen. Für geflüchtete Menschen, die beim Integration Point der Arbeitsagentur Wesel und des Jobcenters Kreis Wesel betreut werden, stehen mittlerweile verschiedene Projekte zur Verfügung, die an Berufe heranführen und Praxis- sowie Sprachanteile beinhalten. Foto: Es zeigt Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, und Dr. Frank Bruxmeier von der Kreishandwerkerschaft Duisburg mit den erfolgreichen Absolventen. Die Broschüre wird kostenlos an die allgemeinbildenden Schulen der Region verteilt und ist im Service- Center der IHK sowie über Linda Gehle, Telefon , gehle@ niederrhein.ihk.de erhältlich. Die Broschüre ist auch unter de (Dok.-Nr. 984) abrufbar. Einen weiteren kostenlosen Service bietet die Internet-Lehrstellenbörse der IHK unter Hier können Jugendliche herausfinden, welcher Beruf zu ihnen passt und aktuelle Stellenausschreibungen der Betriebe finden. Die IHK-Lehrstellenbörse gibt es auch als App für Android und ios-geräte. WIRTSCHAFTSSTANDORT DUIS - OB - MH - WES Maas Rhein Zeitung 27 Dienstag 13. März 2018

28 WIRTSCHAFTSSTANDORT SPEZIAL - DUIS - OB - MH - WES Ausstellungskonzept für Zentrum für Bergbautradition vorgestellt Dem Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport wurde das Ausstellungskonzept für das neue Zentrum für Bergbautradition vorgestellt, das an der Friedrich-Heinrich-Allee im Bereich des ehemaligen Schirrhofs entstehen soll. Eine Art zentrale Anlaufstelle soll das Informationszentrum Stadt und Bergbau im denkmalgeschützten ehemaligen Pumpenhaus werden. Besucherinnen und Besucher werden hier empfangen und auf die Führungen durch den Lehrstollen, des Haus des Bergmanns sowie auf dem Förderturm eingestimmt. Dazu gibt es einen Empfangsbereich mit Garderobe und kleinem Büro und einen Ausstellungsbereich. Hier wollen wir kompakt und anschaulich die Themen Kloster/ Kohle / Campus, Steinkohlenbergbau in Deutschland, Bergmann: Beruf und Berufung, Geschichte der Zeche Friedrich- Heinrich, Geologie und touristische Ziele in der Umgebung darstellen, so Klaus Seelig von der Agentur Arndt + Seelig Kommunikationsdesign aus Bielefeld, die das Konzept entwickelt haben. Betrieben werden soll das Ganze durch die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition mit Unterstützung der Stadt. Auch der Verein Niederrhein und das Geologische Museum werden eingebunden. Neben dem neuen Besucherzentrum wollen wir aber auch die schon bestehenden Angebote im Haus des Bergmanns und am Lehrstollen verbessern, ergänzt Petra Niemöller, Leiterin des Kulturbüros. Der Lehrstollen soll stärker in Themenabschnitte gegliedert werden und die Technikgeschichte des Bergbaus darstellen, um die Arbeitswelt der Bergleute ganz nach dem Motto Untertage zu präsentieren. Im Haus des Bergmanns dagegen will man sich dagegen in Zukunft auf die Siedlungsgeschichte des Bergbaus konzentrieren. Es soll der Fokus auf das Alltagsleben der Bergleute und Familien gelegt werden, ganz nach dem Stichwort Übertage. Hierzu wird das Haus in zwei übergeordnete Themenbereiche gegliedert, nämlich den historischen Blick auf die Entstehung Die Ansprechpartner - Wirtschaftsförderungen - Kreis Wesel - Duisburg - Oberhausen -Mülheim Entwicklungsagentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel Reeser Landstraße Wesel Telefon: Telefax: michael.düchting@ kreis-wesel.de Internet: Geschäftsführer: Michael Düchting Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbh Dr.-Hammacher-Straße 49 D Duisburg Telefon: Telefax: info@gfw-duisburg.de Internet: Geschäftsführer: Ralf Meurer WFO Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH Essener Straße Oberhausen Telefon: Telefax: info@wfo-gmbh de Internet: Geschäftsführer Frank Lichtenheld und das Siedlungskonzept rund um die Zeche einerseits und den privaten Blick in das Leben und Wohnen einer Familie andererseits. Der Aufwand für die Umsetzung des Gesamtkonzepts für das Bergbauzentrum ist durch das Designbüro Arndt + Seelig mit etwa Euro kalkuliert, so Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann. Das ist für die Stadt nur leistbar, wenn das Rheinische Museumsamt, das schon die Konzeptvorstellung mit 80 Prozent unterstützt hat, auch die Umsetzung fördert. Die Förderanträge sollen jetzt gestellt werden. Eine Entscheidung wird im Sommer erwartet. Wenn alles klappt, werden wir das Zentrum pünktlich zum Beginn der Landesgartenschau im Frühjahr 2020 eröffnen, freut sich Müllmann. Foto: Klaus Seelig von der Agentur Arndt + Seelig Kommunikationsdesign (links) und Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann präsentieren Ansichten des zukünftigen Bergbauzentrums aus der Präsentation Wirtschaftstalk: Civic & Tech - Sensoren, Smartness und Wir Um den starken gesellschaftlichen und politischen Wandel durch die zunehmende Digitalisierung geht es beim Wirtschaftstalk am Freitag, 16. März, 18 Uhr im Rittersaal im Mo-erser Schloss (Kastell 9). Er trägt den Titel Civic & Tech - Sensoren, Smartness und Wir. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Hackdays Niederrhein am 17. und 18. März in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung des Grafschafter Museums statt. Neben der gestiegenen digitalen Kommunikation von Menschen weltweit vernetzen sich auch immer mehr Dinge. Sie senden, empfangen und erzeugen Daten. Oft schaffen sie einen Mehrwert aus ihrem smarten Können: Straßenlaternen leuchten nur dann, wenn Menschen Licht brauchen - so wird Energie gespart. Sensoren im öffentlichen Raum nehmen Daten auf und verarbeiten sie. So wird etwa Luftverschmutzung visualisierbar und erzeugt politische Entscheidungskraft für eine nachhaltige Umwelt. Mülheim & Business GmbH Wiesenstraße Mülheim an der Ruhr Telefon: Telefax: info@muelheim-business.de Internet: Geschäftsführer: Jürgen Schnitzmeier WIRTSCHAFTSSTANDORT DUIS - OB - MH - WES Maas Rhein Zeitung 28 Dienstag 13. März 2018

29 REGION MITTELRHEIN Positive Zahlen im Januar und Februar BONN Passagiere haben den Köln Bonn Airport im Februar genutzt - ein neuer Bestwert für den Monat. Dies bedeutet ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu In der Luftfracht setzt sich der starke Wachstumstrend des vergangenen Jahres mit einem 8-prozentigen Plus im Vergleich zum Februar 2017 fort. Insgesamt wurden im vergangenen Monat über Tonnen Waren und Güter umgeschlagen. Bereits im Januar hatte es positive Zahlen gegeben: Der Passagierbereich erzielte ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die Fracht lag wie im Februar bei +acht Prozent. Wir freuen uns über diesen gelungenen Start ins neue Jahr. Die Zahlen zeigen, dass wir auf die Veränderungen im deutschen Luftverkehrsmarkt richtig reagiert haben, sagt Flughafen-Geschäftsführer Athanasios Titonis. Wachstumstreiber waren in beiden Monaten unter anderem die aufgestockten Frequenzen von Eurowings und Lufthansa Richtung Berlin und München. Positiv bemerkbar machten sich zudem die Neulinge im Winterflugplan. WizzAir mit seinen neuen Zielen Tuzla, Craiova und Kosice, TAP mit ihrer Verbindung nach Lissabon sowie die Norwegian mit fünf wöchentlichen Flügen zu spanischen Zielen trugen in den vergangenen beiden Monaten zum guten Ergebnis bei. Deutscher Fahrradpreis 2018: E-Bike-Modellprojekt aus dem Rhein-Sieg-Kreis wird ausgezeichnet RSK. Raus aus dem Stau und mehr Bewegung im Alltag - das ist die Devise des Modellprojektes Ein Rad für alle Fälle, mit dem es der Rhein- Sieg-Kreis Berufspendlerinnen und - pendlern im letzten Jahr ermöglicht hat, das E-Bike als Alternative zum Auto über einen längeren Zeitraum zu testen. In diesem Jahr sind die ersten E-Bike-Begeisterten bereits wieder unterwegs. Die Idee ist nicht nur in der Bevölkerung auf eine positive Resonanz gestoßen, sondern auch bei der Jury des Deutschen Fahrradpreises. Am wurde der Rhein-Sieg-Kreis mit dem 3. Platz in der Kategorie Service ausgezeichnet. 56 Projekte hatten sich dort beworben. Landrat Sebastian Schuster zog aus Anlass dieser Auszeichnung eine erste Bilanz: Ich bin stolz auf das Erreichte und bedanke mich beim gesamten Projektteam für die außerordentliche Leistung. Für den Rhein-Sieg-Kreis ist das eine wichtige Anerkennung aber auch Ansporn, noch mehr im Bereich des Radverkehrs zu tun. Durch das Modellprojekt konnten neue Die IHK Bonn / Rhein- Sieg will die Zusammenarbeit mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ausbauen. Eine entsprechende Resolution Nachhaltig wirtschaften - gesellschaftlich engagieren zum 200-jährigen Jubiläum der Universität hat die Vollversammlung der IHK verabschiedet. Universitäts-Rektor, Professor Dr. Michael Hoch, hatte sich in seinem Vortrag vor dem Vollversammlung für die Einbeziehung von Unternehmen in die Allianz für Nachhaltigkeitsforschung und eine Unterstützung der regionalen Wirtschaft für den geplanten Innovations-Campus Bonn (ICB) auf dem Gelände der Kinderklinik ausgesprochen. Wege ausprobiert werden, denn gerade im täglichen Pendlerverkehr stößt das heutige Verkehrssystem auf den wichtigen Achsen an seine Grenzen. Im Bergischen gibt es mit dem Pedelec deshalb eine sinnvolle Alternative. Im Modellprojekt Ein Rad für alle Fälle werden Pedelecs der Tourismusorganisation bergisch hoch vier interessierten Berufspendlerinnen und -pendlern zur Verfügung gestellt, die für ihren Weg zur Arbeit im Gegenzug das Auto stehen lassen. Hauptziel besteht darin, über einen längeren Zeitraum zu testen, ob das Pedelec für sie eine Alternative ist. Das Angebot richtet sich exklusiv an Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Lohmar, Much, Neunkirchen- Seelscheid und Ruppichteroth. Nur hier stehen mit insgesamt sechs Verleihstationen die Pedelecs zur Verfügung. Im Jahr 2017 haben 59 Pendlerinnen und Pendler erfolgreich am E-Bike-Test teilgenommen. Es gab viele positive Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die uns mitgeteilt haben, dass eine bessere Fit- IHK und Universität setzen auf Nachhaltigkeit Auf den Feldern Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (corporate social responsibility) wollen Universität und IHK stärker kooperieren und sich gegenseitig bei Projekten und Einrichtungen unterstützen. Die IHK versteht die Bonner Allianz für ness die Hauptmotivation für sie war. Zahlreiche Teilnehmende haben erklärt, in Zukunft mehr Rad zu fahren, einige haben sich inzwischen ein Pedelec gekauft, erläuterte Projektleiterin Petra Gloge die ersten Zwischenergebnisse. Auch für die vier Kommunen hat das Modellprojekt positive Wirkungen. Der Deutsche Fahrradpreis ist eine gute Werbung für uns. Zudem gibt es wichtige Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So wird die abschnittsweise unzureichende Radverkehrsinfrastruktur zu Recht von einigen kritisiert. Um dem Radverkehr einen größeren Stellewert einzuräumen, sind alle Baulastträger aufgerufen, mehr zu tun, so Nicole Sander, Bürgermeisterin der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, die in Essen in Vertretung für Landrat Sebastian Schuster die Auszeichnung entgegen genommen hatte. Nachhaltigkeitsforschung als eine wertvolle Initiative im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und möchte daher dazu beitragen, deren Aktivitäten und Inhalte den regionalen Unternehmen nahezubringen sowie mittelfristig Unternehmen für diese Allianz zu gewinnen. Maas Rhein Zeitung 29 Dienstag 13. März 2018

30 Euro für Projekte der Medienkunst RUHRGEBIET. Der Hartware MedienKunstVerein e.v. im Dortmunder U hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Größe im Bereich der Medienkunst etabliert. Für das Jahresprogramm 2018 erhält der Verein nun eine Förderung von Euro. Bei einem Arbeitsgespräch zur Medienkunst und Kulturförderung des Vereins übergab Regierungspräsident Hans-Josef Vogel den Förderbescheid an die künstlerische Leiterin, Dr. Inke Arns. Hans Josef Vogel würdigte die mehrfach ausgezeichnete Arbeit des Hartware Medienkunstvereins als beispielhaft: Der Dreiklang von Konzeptarbeit, ausgewählter aktueller und zugleich grundlegender gesellschaftlicher Fragstellungen und kunstformübergreifender Denk- und Handlungsweisen führt immer wieder zu viel beachteten Themenausstellungen wie aktuell die Afro- Tech -Ausstellung und die Ausstellung Sturm auf den Winterpalast. Diese Ausstellungen laufen noch bis zum 8. April im Dortmunder U. Mit der neuen Landesförderung werden wichtige Projekte unterstützt, die der Verein für dieses Jahr plant, so die Ausstellung Computer Grrrls. In dieser setzen sich die Kuratorinnen Marie Lechner und Inke Arns mit der Rolle der Frau in der Technologie und dem Cyberfeminismus auseinander. Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Kulturzentrum La Gaité Lyrique in Paris entsteht, zeigt unter anderem Werke der Künstlerinnen- Kollektive von Laboria Cubiniks und Hyphen-Labs. Im Dortmunder Hafen werden künftig erhebliche Mengen mehr Splitt umgeschlagen. Die Weichen hierfür stellt eine neue Kooperation zwischen Rhenus sowie der Mimberg Spedition & Baustoffe GmbH & Co. KG. So wird die Spedition und Baustoffhandlung mit Hauptsitz in Werl ihre Dortmunder Mit einem deutschlandweit einzigartigen Format startet die Digitale Werkbank Dortmund als Lösungsanbieter für die digitale Transformation von KMU's. Als Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Lösungen zum Thema Digitalisierung bietet die Werkbank ein noch nie dagewesenes Angebot von Unternehmen für Unternehmen. Die Digitale Werkbank ist eine Begegnungs- und Informationsstätte für den Austausch zum Thema Digitalisierung zwischen UnternehmerInnen der Region. Gleichzeitig vermittelt Sie den Kontakt zu digitalen Lösungen und RUHRGEBIET Mehr Schüttgüter im Dortmunder Hafen Niederlassung in den kommenden Monaten aus der Franz- Schlüter-Straße 31 auf die von Rhenus gemietete Fläche im Kohlenhafen verlegen. Damit ist eine zusätzliche Nutzung des Hafenbeckens verbunden: Ab Juni sollen dort täglich ca Tonnen Splitt umgeschlagen werden. Entsprechende Vor- LösungsanbieterInnen und informiert darüber hinaus über kommunale Förderprogramme, die den Weg in die digitale Zukunft erleichtern. Für kleine- und mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung von Prozessen und Entwicklungsschritten ein wichtiges, aber häufig fernes Thema. Und genau hier setzt die Werkbank an. Sie stellt Kontakte zu Lösungsanbietern her, die dieselbe Sprache sprechen. Sie zeigt auf, dass die digitale Transformation auch in kleinen Schritten und mit weniger Budget funktioniert, als vielfach gedacht. Das ist ein echter Mehrwert für die Region", bereitungen wie die Platzbefestigung, Kanalisationsarbeiten und die Sanierung eines Gebäudes im Kohlenweg haben begonnen. Zusätzlich sind eine Betriebstankstelle sowie ein Waschplatz für die am Standort Dortmund eingesetzten Lkw der Spedition geplant. Die Kooperation von Rhenus und Mimberg sichert nicht nur Arbeitsplätze, sie stärkt auch den Schiffsgüterumschlag im Dortmunder Hafen, freut sich Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG. so Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. Besucher erleben die Werkbank anhand einer multimedialen Ausstellung mit einer wachsenden Sammlung von Erfahrungsberichten regionaler Unternehmen. In einer Testphase bis Ende Mai erzählen UnternehmerInnen ihre Geschichten von der Digitalisierung bestehender Prozesse, der Entwicklung neuer digitaler Produkte und Services bis zur Erschließung neuer Zielgruppen auf eine noch nie dagewesene Art und Weise. Wir sind der Überzeugung, dass erfolgreiche Digitalisierung Derzeit nutzen fünf Unternehmen ein gemietetes oder gepachtetes Betriebsgelände im Kohlenhafen. Auf der von Rhenus gemieteten Fläche wurde bislang größtenteils Stahl gelagert und umgeschlagen. Am Kohlenhafen wird sich das Unternehmen im Zuge der Kooperation und unter Einsatz neuer Geräte nun auf den Umschlag von Splitt konzentrieren. Das beigefügte Foto zeigt auf dem Gelände des Kohlenhafens von links nach rechts: Thomas Leiding, Rhenus Geschäftsführung Region Rhein- Ruhr, Uwe Büscher, Vorstand Dortmunder Hafen AG, Stefan Balandies, Geschäftsführer Mimberg Spedition & Baustoffe GmbH & Co. KG. Deutschlandweit einzigartiges Format zur Digitalisierung von Unternehmen kommt aus Dortmund analog beginnt. Sie lässt sich nicht durch eine Sammlung von Buzzwords oder Technologien beschreiben, sondern vielmehr durch sinnvolle, chronologische Entscheidungen für digitale Lösungen in der unternehmerischen Realität. Diese Geschichten und Erfahrungsberichte sind eine Orientierungshilfe und Empfehlung für UnternehmerInnen auf der Suche nach dem eigenen Weg in die digitale Zukunft, so Kai Bünseler, Projektmanager der Wirtschaftsförderung Dortmund. Die Digitale Werkbank Dortmund ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung Dortmund. Maas Rhein Zeitung 30 Dienstag 13. März 2018

31 Wassertum Lichtscheid WUPPERTAL. Nach einjährigen Sanierungsarbeiten erstrahlt der Wasserturm Lichtscheid im neuen Glanz - und das in den Abendstunden sogar vielfarbig. Der Turm, der Wuppertals höchsten Punkt markiert, brauchte 42 Jahre nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 1975 eine Sanierung der Betonfassade. Diese Arbeiten wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen. Um den runderneuerten Turm ins rechte Licht zu setzen, haben die WSW und ihre Schwestergesellschaft AWG eine hochmoderne, computergesteuerte Lichtanlage installiert. Mit dem neuen Beleuchtungskonzept von AWG und WSW ist Lichtscheid nun auch aus der Ferne als prägnante Landmarke zu erkennen. Die Anregung zur Illumination des Wasserturms kam von der ISG Barmen, deren Büroleiter Thomas Helbig Kontakt mit Martin Bickenbach, Geschäftsführer der Wuppertaler Stadtwerke GmbH und der AWG, aufnahm. Auch die Bezirksbürgermeister von Barmen bzw. Ronsdorf, Hans-Herrmann Lücke und Harald Scheuermann-Giskes, schlossen sich dem Wunsch an. Daraufhin entwickelten die WSW ein flexibles Beleuchtungskonzept mit verschiedenen Themenwelten. Dabei können wir auch auf besondere Anlässe wie die Fußball-Weltmeisterschaft oder das Stadtjubiläum 2019 eingehen, berichtet Martin Bickenbach. Die Lichtanlage besteht aus 600 energieeffizienten LED-Lämpchen, die den Turm mit einer Lichtleistung von über Lumen anstrahlen. Die Energiekosten betragen pro Tag weniger als ein Euro, erklärt der Geschäftsführer. Jetzt geht es wieder los! Einsteigen, losfahren oder loslaufen und bequem zurück an den Ausgangspunkt gelangen. Das klappt problemlos mit dem Bergischen FahrradBus und dem Bergischen Wander- Bus. Saisonstart ist am 17. März, die letzten Fahrten rollen wie immer an Allerheiligen, dem 1. November, durch die Region. In die Busse, fertig los, damit gab Landrat Stephan Santelmann bei der Saisoneröffnung am Altenberger Dom das Startsignal. Die beiden Busse für Wander-Fans und Fahrrad- Enthusiasten fahren an jedem Wochenende sowie an Feiertagen. Der WanderBus ist zudem an drei Brückentagen im Einsatz: Am 30. April, am 11. Mai und am 1. Juni. Mit den Bus- Angeboten leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag für die Freizeit- Mobilität in der Region, freut sich Landrat Stephan Santelmann und macht zugleich deutlich, dass die Alltagsmobilität durch die Qualitätsoffensive mit einer höheren Taktung zum letzten Fahrplanwechsel bereits verbessert wurde. Die Busse sind eine touristische Attraktion, die Gästen ebenso zugute kommt wie den Menschen aus der Region. Denn schließlich gibt es bei uns viel zu entdecken und zu erleben. Davon profitieren neben den BERGISCHES LAND Die Region entspannt entdecken: Bergischer FahrradBus und Bergischer WanderBus starten in die neue Saison Ausflüglern aber noch viele mehr. Die Restaurants an der Strecke bieten zahlreiche kulinarische Versuchungen an und laden somit zum Verweilen ein. In den Orten, die passiert werden, kann man bei einem Stopp einkaufen. Die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand profitieren ebenfalls davon. Tourismusförderung ist auch Wirtschaftsförderung, machte Tobias Kelter, Geschäftsführer von Das Bergische deutlich. Für uns sind das ganz wichtige Angebote, die unsere touristische Entwicklung vorantreiben, waren sich der Odenthaler Bürgermeister Robert Lennerts und Florian Leßke von der Wirtschaftsförderung aus Wermelskirchen einig. Der Erfolg der Angebote und die große Akzeptanz lassen sich auch an den Zahlen ablesen. Letztes Jahr stiegen Wanderer in den Bus an Eifgen und Dhünn ein. Das ist zwar nur eine leichte Steigerung gegenüber 2016 als Gäste gezählt wurden. Allerdings konnte in der letzten Saison nicht an allen Tagen gezählt werden. Daher wird der tatsächliche Wert wahrscheinlich deutlich über der Erhebung aus 2016 liegen. Die erste FahrradBus-Saison startete erst am 1. Juli und litt auch ein wenig unter dem mäßigen Sommer Dennoch ist das Ergebnis sehr positiv. Insgesamt stiegen Radler mitsamt ihrer Bikes in den Fahrrad- Bus ein. Wir sind mit den Fahrgastzahlen beider Angebote sehr zufrieden, freute sich Reinhard Haase, der beim Rheinisch- Bergischen Kreis den Öffentlichen Personennahverkehr verantwortet. Der Fahrrrad-Anhänger bietet Platz für insgesamt 16 Räder. Auch im Bus selbst können noch vier Drahtesel mitgenommen werden, wenn der Trailer voll ist. FahrradBus und WanderBus haben sich in der Region etabliert und sind inzwischen zu einem unverzichtbaren touristischen Angebot geworden. Eine Strecke radeln oder wandern und die andere entspannt im Bus zurücklegen, das kommt an bei den Menschen. Der FahrradBus verbindet den Bahnhof Opladen mit seinem Pendant in Marienheide. Auf dem Weg dorthin passiert er unter anderem Burscheid und Wermelskirchen. Weitere Stopps befinden sich in Hückeswagen und Wipperfürth. Die erste von sechs Fahrten des Tages Richtung Marienheide startet um 9 Uhr in Opladen, danach geht es um 10 Uhr weiter und im Anschluss im Zwei- Stunden-Takt bis zur letzten Fahrt um 18 Uhr. Wir fahren jetzt schon um 9 Uhr los, berichtete Udo Wasserfuhr, Prokurist der RVK, dadurch können noch mehr Radler einsteigen, denn die frühen Fahrten sind besonders beliebt. Durch diese Fahrten können auch die Ansichten bei einer Tour in Richtung Marienheide genossen werden, da die Steigungen über die Gesamtstrecke auch für Gelegenheitsfahrradfahrer zu bewältigen sind. Der FahrradBus macht die Region flacher, erklärte Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath. Foto: (v. li.) Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath, wupsi-geschäftsführer Marc Kretkowski, Odenthals Bürgermeister Robert Lennerts, Landrat Stephan Santelmann, Amtsleiter Reinhard Haase, RVK- Prokurist Udo Wasserfuhr, Florian Leßke von der Wirtschaftsförderung Wermelskirchen und Tobias Kelter, Geschäftsführer Das Bergische. v Rheinisch-Bergischer Kreis Maas Rhein Zeitung 31 Dienstag 13. März 2018

32 Bilanz zum Maklerwesen 2017 KREFELD. Kreis Unna. Selbstständige Immobilienmakler und Bauträger benötigen eine Makler- und Bauträgererlaubnis. Im vergangenen Jahr betrug die Zahl der Anträge auf eine solche Erlaubnis 44 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (57) leicht gesunken. Wenn keine Gründe dagegen sprechen, erteilt die Ordnungsbehörde des Kreises eine entsprechende Genehmigung. Insgesamt ist die Zahl der Makler im Kreisgebiet auf 723 (2016: 720) gestiegen. Die meisten erlaubnispflichtigen Betriebe gibt es in Lünen (135). Im Jahr 2016 gab es die meisten Makler noch in Unna (135). Dort sank im Jahr 2017 die Zahl auf 132. Im Makler-Geschäft spielt Vertrauenswürdigkeit eine große Rolle. Zukünftige Kunden sollen vor eventuellen Vermögensschäden geschützt werden. Deshalb benötigen Gewerbetreibende, die sich mit Immobilien-, Grundstücks- und Darlehensgeschäften befassen, sowie Bauträger und Baubetreuer eine besondere Erlaubnis nach der Gewerbeordnung. Sie müssen nachweisen, dass sie in geordneten Vermögensverhältnissen leben und sie müssen persönlich zuverlässig sein. Vorstrafen, Zahlungsrückstände bei Stadt, Finanzamt oder Sozialversicherungsträger, die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung oder die Eröffnung eines Konkurs- oder Insolvenzverfahrens führen in der Regel zur Ablehnung des Antrags. Bauträger und Baubetreuer sind verpflichtet, dem Kreis jährlich einen durch einen Wirtschaftsprüfer erstellten Bericht vorzulegen. Verstöße gegen diese Verpflichtung sind eine Ordnungswidrigkeit. BIELEFELD. Die gute Konjunkturlage aus dem Herbst bleibt beim Handel stabil und in den meisten Dienstleistungsbranchen verbessert sie sich sogar WESTFALEN Handel und Dienstleistungsbranchen geht's gut noch ein wenig. Zu diesem Ergebnis kommt die Frühjahrskonjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Insgesamt Unternehmen mit Beschäftigten haben sich daran beteiligt. Der Konjunkturklimaindikator, der die momentane Lageeinschätzung der Betriebe mit ihren Erwartungen in Relation setzt, ist für den Handel von 142 auf 139 leicht gesunken, der Wert für die Dienstleistungsbranche von 126 auf 129 Punkte leicht gestiegen, erklärte IHK- Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff bei der Ergebnispräsentation in Bielefeld. Die Geschäfte im Handel laufen gut und auch die Erwartungen geben keinen Anlass zur Beunruhigung, berichtete Rainer Döring, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses. 92 Prozent der Befragten sprächen von einer guten beziehungsweise befriedigenden aktuellen Geschäftslage (Herbst: 93 Prozent). Auch die Erwartungen an die kommenden zwölf Monate blieben deutlich positiv. Die Rahmenbedingungen sind mit einem hohen Beschäftigungsniveau, niedrigen Zinsen und einer guten Industriekonjunktur weiterhin unverändert, begründete Döring dies. Die aktuellen Erträge im Handel seien moderat. Der Fachkräftemangel habe sich seit einigen Umfragen weiter zugespitzt. Im Kfz-, Einzel- und Großhandel seien es deutlich mehr als die Hälfte aller Befragten, die hiervon betroffen sind. Die Zahl der offenen Stellen, die nur schwer zu besetzen sind, nimmt zu, erklärte der IHK- Vizepräsident. Das Spitzenniveau der Konjunktur der Dienstleister in Ostwestfalen setzt sich weiter fort, blickte Oliver Flaskämper, Mitglied der IHK-Vollversammlung und Vorstandsmitglied des IHK-Dienstleisterausschusses, optimistisch in die Zukunft. 55 Prozent der Befragten bezeichneten die aktuelle Lage als gut (Herbst: 51 Prozent), fünf Prozent als schlecht (Herbst: drei Prozent). In den meisten Branchen wird gutes Geld verdient und auch die Erwartungen der Betriebe für die kommenden zwölf Monate bleiben sehr optimistisch, hob Flaskämper hervor. 33 Prozent gingen von einer besseren Geschäftslage aus (Herbst: 31 Prozent), acht Prozent von einer schlechteren Lage (Herbst: sechs Prozent). Die Frage, wie der Fachkräftemangel behoben werden könne und wie die offenen Stellen besetzt werden könnten, sei die große Herausforderung an die Zukunft. Über alle Dienstleistungsbranchen hinweg sehen 59 Prozent der Unternehmen den Mangel an Fachpersonal als das größte Risiko an (Herbst: 56 Prozent). Alle Branchen - mit Ausnahme des Kreditgewerbes - suchen Personal. Die Arbeitnehmerüberlassung, IT-Dienstleister und der Güterkraftverkehr haben weiterhin den höchsten Bedarf, erläuterte Flaskämper. Die Zahl der Beschäftigten im tertiären Sektor, also in Handel und Dienstleistung, nimmt weiter deutlich zu und ist seit dem Jahr 2000 in Ostwestfalen von Beschäftigte auf um 34 Prozent gewachsen, berichtete Harald Grefe, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Dabei seien die Dienstleistungsbranchen der Jobmotor Ostwestfalens und hätten in den vergangenen zehn Jahren rund neue Arbeitsplätze auf knapp geschaffen. Das Beschäftigungsniveau im Handel verläuft stabil, ergänzte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer. Foto: Freuen sich über gute Zahlen im Handel und bei den Dienstleistern: Thomas Niehoff, IHK- Hauptgeschäftsführer, Oliver Flaskämper, Vorstandsmitglied des IHK-Dienstleisterausschusses, Rainer Döring, IHK- Vizepräsident, Harald Grefe, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer, und Marco Rieso, IHK-Referatsleiter (v.l.) Maas Rhein Zeitung 32 Dienstag 13. März 2018

33 Zukunftsupdate - Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0 SAUERLAND. Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer lädt gemeinsam mit Digital in NRW - Das Kompetenzzentrum für den Mittelstand am 19. März 2018 von bis Uhr in die SIHK zu Hagen (Bahnhofstrasse 18) zu dem Workshop Zukunftsupdate - Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0 ein. Im Workshop werden Muster für Geschäftsmodelle präsentiert, an denen sich kleine und mittlere Unternehmen gut orientieren können. Die Möglichkeiten der Übertragung solcher Beispiele für alternative Geschäftsmodelle auf das eigene Unternehmen werden erläutert und an praktischen Fällen erklärt. Längst hat die Digitalisierung in alle Geschäfts- und Lebensbereiche Einzug gehalten. Für die mittelständische Wirtschaft eröffnen sich dabei ganz neue Geschäftsperspektiven. Durch die zunehmende Vernetzung und die erhöhte Datenverfügbarkeit können die Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln und alternative Vertriebskanäle nutzen. Über digitale Plattformen können Angebot und Nachfrage sehr viel schneller zusammengebracht werden. Bekannte Beispiele dafür, wie im Rahmen der sogenannten Sharing Economy neue Geschäftsfelder entstehen, sind Anbieter wie Uber und Airbnb. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die vorherige Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldung: SIHK zu Hagen, Dirk Hackenberg, hackenberg@hagen.ihk.de MK. Bereits zum vierten Mal hatte die kreiseigene Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen (TKG-SWF) Praktiker und Führungskräfte aus Verwaltungen, Bauämtern, Bezirksregierung und Breitbandbeauftragte der SAUERLAND Breitband-Forum Südwestfalen im Kreishaus Städte und Gemeinden aus der gesamten Region zum Breitband-Forum Südwestfalen eingeladen. Sie trafen sich dieses Mal im Lüdenscheider Kreishaus. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich in mehreren Workshops bei verschiedenen Veranstaltungen über aktuelle Themen rund um die Digitalisierung, Glasfasernetze, 5G Mobilfunk, Gigabitgesellschaft und die Beschleunigung des Breitbandausbaus durch das Digi- Netz-Gesetz. Landrat Thomas Gemke betonte in seiner Begrüßung, dass sich die Kreise und Kommunen mit diesen Themen bereits intensiv befasssen: Gleichzeitig drängen wir darauf, dass die laufenden Förderverfahren und der Netzausbau so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Die Verfahren der Bundes- und Landesförderung sind aber leider langwierig und kompliziert. Dies zeige einmal mehr, wie wichtig die gut funktionierende Zusammenarbeit der Breitbandkoordinato- MK. Bis zum 30. April können sich Medizinstudentinnen und -studenten beim Märkischen Kreis für ein monatliches Stipendium von 500 Euro bewerben, das maximal vier Jahre gezahlt wird. Voraussetzung ist, dass die Studierenden der Humanmedizin das Physikum bereits bestanden haben. Im Gegenzug verpflichten sie die Stipendiaten, mindestens fünf Jahre ärztlich im Märkischen Kreis tätig zu sein. Nach erfolgreicher Ablegung der 3. Ärztlichen Prüfung können sie entweder ihre Weiterbildung zum Facharzt im Märkischen Kreis absolvieren oder beispielsweise an einem (Akut-) Krankenhaus, als angestellter Arzt in einer Vertragspraxis, in einem Medizinischen Versorgungszentrum oder als Arzt bei der Gesundheitsbehörde des Märkischen Kreises erste Berufserfahrungen sammeln. Der Märkische Kreis vergibt jährlich vier ren der fünf südwestfälischen Kreise, der Breitbandbeauftragen der Städte und Gemeinden und der kreiseigenen Telekommunikationsgesellschaft mit den Bewilligungsbehörden auf Bundes- und Landesebene sei. Nachdem im letzten Jahr ein regionales Breitband-Gespräch für Südwestfalen in Soest stattfand, hatte die TKG-SWF das diesjährige Forum an drei Tagen und mit verschiedenen Workshops in Siegen, Lüdenscheid und Arnsberg organisiert. Das Breitbandbüro des Bundes, ein Kompetenzzentrum des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), führte die Workshops durch. So stellte Felix Gartner, Jurist beim Breitbandbüro des Bundes, anschaulich die neuen Rechte und Pflichten aufgrund der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes durch das Medizinstipendium Märkischer Kreis Stipendien, um frühzeitig ärztlichen Nachwuchs für den Landkreis zu gewinnnen und langfristig die wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen. Jeder Stipendiumsempfänger kann für sein Studium eine Summe von maximal Euro erhalten. Über die Vergabe entscheidet der Landrat auf Vorschlag eines Auswahlgremiums aus Ärzten und Fachleuten bis zum 1. August Bewerbungsschluss ist der so genannte Digi- Netz-Gesetz dar. Ziel ist die Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze und der bessere Zugang zu vorhandenen und im Ausbau befindlichen Versorgungsnetzen der Stadtwerke, öffentlicher Versorger oder der Kreise und Kommunen als Wegebaulastträger und Eigentümer von Straßen. In einem weiteren Workshop referierte der Telekommunikations-Experte, Berater und Fachjournalist Gerhard Kafka ausführlich und kenntnisreich über die technischen Details beim Bau von Glasfasernetzen, den Weg in die Gigabit-Gesellschaft und die Digitale Transformation. Ergänzt wurden die Workshops durch einen Vortrag von TKG-SWF Geschäftsführer Stefan Glusa über 5G als Mobilfunktechnik von morgen. v TKG / Märkischer Kreis 30. April Die Förderung kann im Oktober 2018 beginnen. Die Vergaberichtlinien und das Bewerbungsformular stehen unter Medizinstipendium php zum Download bereit. Ansprechpartner ist Fachdienstleiter Michael Buschkämper: 02352/ , E- Mail: m.buschkaemper@maerkischerkreis.de. Maas Rhein Zeitung 33 Dienstag 13. März 2018

34 Das Kabinett hat den Gesetzentwurf des Schulministeriums zur Neuregelung der Dauer der Bildungsgänge am Gymnasium (13. Schulrechtsänderungsgesetz) beschlossen. Der Gesetzentwurf wird Ende März in den nordrhein-westfälischen Landtag eingebracht. Schulministerin Yvonne Gebauer: Nach intensiver Vorarbeit ist nun der Weg frei für die Umsetzung dieses wichtigen und zentralen Reformvorhabens der Landesregierung. Es war mir ein großes Anliegen, diese so grundlegende Reform schnell auf den Weg zu bringen. Nun liegt es in der Hand des Parlaments, die Umstellung auf G9 zügig zu verabschieden. So kann noch vor der Sommerpause ein Schlussstrich unter die jahrelange, oft emotionale Debatte um die Schulzeit an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen gezogen werden. Der nun vorgelegte Gesetzentwurf bietet hierfür eine gute Grundlage und er sorgt schnell für Klarheit für die Schulen. Außerdem bietet er den Gymnasien zusammen mit Eltern sowie Schülerinnen und Schülern vor Ort umfassende Entscheidungsfreiheit. Mit der Leitentscheidung hat die Landesregierung ihren Willen zur generellen Rückkehr zu G9 zum Ausdruck gebracht und zwingt dennoch kein Gymnasium, gegen den Willen der Beteiligten vor Ort zu G9 zurückzukehren, an dem G8 gut umgesetzt und breit akzeptiert ist. Die Landesregierung hält mit diesem Gesetz Wort. Das Gesetz zur Neuregelung der Dauer der Bildungsgänge im Gymnasium nimmt die erforderlichen Änderungen im nordrhein-westfälischen Schulgesetz vor. Die Einzelregelungen zu dem künftigen neunjährigen Bildungsgang an Gymnasien, wie zum Beispiel Stundentafel und Wochenstunden, erfolgen in der BILDUNG Ministerin Gebauer: Der Weg ist frei für die Rückkehr zu G9 Kabinett beschließt G9-Gesetzentwurf Künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie der Digitalisierung und findet sich in immer mehr Produkten wieder - vom Smartphone über das Navigationsgerät bis hin zu intelligenten Sprachassistenten im Wohnzimmer. Nach einer aktuellen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom geben sieben von zehn Bundesbürgern (68 Prozent) an, dass sie gerne Anwendungen ausprobieren möchten, die auf KI beruhen. Und jedes zweite Unternehmen in Deutschland (49 Prozent) sagt, dass KI eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft haben wird. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine starke Nachfrage nach KI-Spezialisten geben wird. Aus diesem Grund bietet die Bitkom Akademie ab sofort gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) den bundesweit ersten Zertifikatslehrgang Ausbildung zum KI Manager an. Nach 4.0 und Big Data sind Lernende Systeme sind die nächste Stufe der digitalen Transformation. Für die meisten Firmen ist das Thema jedoch noch sehr abstrakt, es fehlt an geschulten Experten, so Anja Olsok, Geschäftsführerin der Bitkom Akademie. Mit unserer neuen praxisbezogenen Ausbildung zum KI Manager wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, Mitarbeiter weiter zu qualifizieren und Künstliche Intelligenz ganz konkret für ihr eigenes Geschäft nutzbar zu machen. Zu Beginn des Lehrgangs geben wir neuzufassenden Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Sie werden im Anschluss an das Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Hierzu werden schulfachliche Eckpunkte in dieser Woche vorgelegt. Wesentliche Inhalte des G9- Gesetzentwurfes sind: - Leitentscheidung: Alle öffentlichen Gymnasien stellen zum Schuljahr 2019 / 2020 grundsätzlich auf G9 um. Die Umstellung umfasst die zu diesem Zeitpunkt in den Klassen 5 und 6 befindlichen Schülerinnen und Schüler. - Entscheidungsoption: Die Schulkonferenz kann einmalig von der Option Gebrauch machen, mit mehr als zwei Dritteln ihrer Mitglieder den Verbleib bei G8 zu beschließen. Der Schulträger wird dies in aller Regel umsetzen und der Schulaufsicht anzeigen. Einer Genehmigung durch die Schulaufsicht bedarf es dafür nicht. den Teilnehmern zunächst einen fundierten Überblick über das Thema und machen sie mit allen gängigen Begriffen und Logiken vertraut. Danach wenden sie das Gelernte ganz praxisbezogen an, indem sie konkrete Konzepte für die Wertschöpfung mit Hilfe von KI im eigenen Unternehmen entwickeln. Prof. Dr. Christoph Igel, Wissenschaftlicher Leiter des Educational Technology Lab des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz: Das Potenzial von KI für hybride Wertschöpfung ist enorm. Quer durch alle Branchen. Mit der praxisbezogenen Qualifizierung der Bitkom Akademie gemeinsam mit dem DFKI wollen wir Unternehmen dabei helfen, bestehende - Schulträger: Schulträger können nach dem Schuljahr 2019/2020 aufgrund einer Bedürfnisprüfung G8-Gymnasien errichten oder G9- Gymnasien in G8-Gymnasien ändern - wie auch die umgekehrte Option nutzen. Alle organisatorischen Entscheidungen zu einer Änderung bedürfen der Anhörung der Schule. Die letzte Entscheidung liegt jedoch beim Schulträger. Wie alle schulorganisatorischen Entscheidungen bedarf sie der Genehmigung durch die Schulaufsicht. - Private Schulträger: Freien Schulträgern steht es frei, darüber zu entscheiden, ob ihre Schule im achtjährigen oder neunjährigen gymnasialen Bildungsgang zum Abitur führt. Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch - bundesweit erste Ausbildung zum KI Manager Prozesse in konkreten Anwendungsfeldern wie HR, Handel, Logistik oder Gesundheit zu optimieren und optimalerweise auch neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Alle Details zum Zertifikatslehrgang Ausbildung zum KI Manager gibt es online unter de/seminare/digitale-transformation/ausbildung-zum-ki-manager Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben sind Umfragen, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden Bundesbürger ab 14 Jahren bzw. 505 Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten telefonisch befragt. Die Umfragen sind repräsentativ. Maas Rhein Zeitung 34 Dienstag 13. März 2018

35 Nach dem erneut frühen Saisonaus am vergangenen Sonntag, planen die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine bereits die neue Spielzeit 2018/19. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch wurden abschließende medizinische Tests abgehalten und Gespräche geführt. Die Pinguine werden folgende sieben Spieler verlassen: Mikko Vainonen, Andrew Engelage, Tom Schmitz, Nick St-Pierre, Justin Feser, Kevin Orendorz, Matt MacKay. Marcel Müller, den die Krefeld Pinguine gerne behalten hättten, hat sich gegen eine Vertragsverlängerung entschieden und seinen Abgang bereits am 2. Februar beim letzten Heimspiel den Fans selbst verkündet. Einig sind sich die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine bereits jetzt über das deutsche Torhütergespann für die Spielzeit 2018/19. So werden auch in der neuen Spielzeit Patrick Klein und Dimitri Pätzold zwischen den Pfosten stehen. Klein hatte seinen Vertrag mit SPORT, SPONSORING,& BUSINESS Torhüterduo der Pinguine steht: Klein und Pätzold für 2018/19 gesetzt den Krefeld Pinguinen im Januar 2016 inklusive der anstehenden Saison 2018 / 19 verlängert. Der Kontrakt von Dimitri Pätzold wurde nun um ein weiteres Jahr verlängert. Patrick Klein stammt aus dem Nachwuchs der Düsseldorfer EG und wechselte bereits in der Saison 2014/15 nach Krefeld. In dieser Zeit absolvierte er 55 DEL-Partien, kam mit Förderlizenzen aber auch für die Füchse Duisburg (Oberliga) und die Kassel Huskies (DEL2) zum Einsatz. Außerdem verfügt Klein über fünf internationale Einsätze während der Champions Hockey League. Dimitri Pätzold stieß erst während der gerade beendeten Spielzeit zu den Schwarz-Gelben. Begonnen hatte er die Saison beim Ligakonkurrenten Straubing Tigers. Für die Pinguine absolvierte der 35-Jährige 21 DEL-Partien. Pätzold startete seine Karriere bei den Junghaien aus Köln. Beim NHL Entry Draft 2001 wurde er in der vierten Runde an 107. Stelle von den San Jose Sharks ausgewählt. Bisher stand er neben den Haien auch schon für die Adler Mannheim, die Hannnover Scorpions, die Schwenninger Wild Wings, den ERC Ingolstadt und die Straubing Tigers in der DEL zwischen den Pfosten und hat bis heute 380 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert. Sportdirektor Matthias Roos: Wir sind von dem Duo Patrick Klein und Dimitri Pätzold für die kommende Spielzeit überzeugt. Die Leistungskurve von Patrick hat sich in der abgelaufenen Saison kontinuierlich nach oben entwickelt. Dimitri verfügt über enorme Erfahrung und bringt die nötige Konstanz mit. Davon kann Patrick Klein auch in der nächsten Spielzeit profitiere. Über weitere Entscheidungen werden wir in den kommenden Tagen sprechen und die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit informieren. BUNDESLIGA - SPIELTAGE - BUNDESLIGA - SPIELTAGE - BUNDESLIGA - SPIELTAGE - BUNDESLIGA - SPIELTAGE - BUNDESLIGA - SPIELTAGE - BUNDESLIGA 1. Bundesliga 26. Spieltag ( ) Bayern München - Hamburg 6:0 Borussia Dortmund - Frankfurt 3:2 TSG Hoffenheim - Wolfsburg 3:0 Hertha BSC - SC Freiburg 0:0 Werder Bremen - 1. FC Köln (Mo) B. Leverkusen - Bor. Mgladbach 2:0 FSV Mainz - Schalke 04 0:1 Hannover 96 - FC Augsburg 1:3 VfB Stuttgart - RB Leipzig 0:0 Ü 27. Spieltag ( ) Borussia Dortmund - Hannover (So) RB Leipzig - Bayern München (So) 1. FC Köln - Bayer Leverkusen (So) SC Freiburg - VfB Stuttgart (Fr) Borussia Mgladbach - Hoffenheim Eintr. Frankfurt - FSV Mainz FC Augsburg - Werder Bremen Hamburger SV - Hertha BSC VfL Wolfsburg - Schalke Spieltag ( ) Bayern München - Bor. Dortmund TSG Hoffenheim - 1. FC Köln Hertha BSC - VfL Wolfsburg Werder Bremen - Eintr. Frankfurt Schalke 04 - SC Freiburg Bayer Leverkusen - FC Augsburg FSV Mainz - Borussia Mgladbach Hannover 96 - RB Leipzig VfB Stuttgart - Hamburger SV Tabelle: 1. Bayern München 26 65: FC Schalke : Bor. Dortmund 26 53: B. Leverkusen 26 47: E. Frankfurt 26 35: RB Leipzig 26 38: TSG Hoffenheim 26 43: FC Augsburg 26 36: B. Mgladbach 26 33: VfB Stuttgart : Hertha BSC 26 30: Hannover : SC Freiburg 26 25: Werder Bremen 25 24: VfL Wolfsburg 26 28: FSV Mainz : Hamburger SV 26 18: FC Köln 25 24: Bundesliga - Die Hinrunde 26. Spieltag ( ) SV Darmstadt - FC Ingolstadt 1:1 Union Berlin - Erzgebirge Aue 0:0 Dynamo Dresden - Heidenheim 3:2 FC St. Pauli - E. Braunschweig 0:0 Greuther Fürth - Kaiserslautern 2:1 VfL Bochum - Holstein Kiel 1:1 Arminia Bielefeld - Nürnberg 1:0 MSV Duisburg - F. Düsseldorf 1:2 Jahn Regensburg - Sandhausen 2:1 Ü 27. Spieltag ( ) FC Ingolstadt - Dynamo Dresden E. Braunschweig - MSV Duisburg Union Berlin - Jahn Regensburg SV Sandhausen - VfL Bochum Fort. Düsseldorf - Arminia Bielefeld 1. FC Nürnberg - SV Darmstadt 1. FC Kaiserslautern - FC St. Pauli Erzgebirge Aue - Greuther Fürth Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim 28. Spieltag ( ) SV Darmstadt - Fortuna Düsseldorf Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg 1. FC Heidenheim - FC Ingolstadt FC St. Pauli - SV Sandhausen Greuther Fürth - Union Berlin VfL Bochum - E. Braunschweig Arminia Bielefeld - Holstein Kiel MSV Duisburg - 1. FC Kaiserslautern Jahn Regensburg - Erzgebirge Aue Tabelle: 1. Fort. Düsseldorf 26 42: FC Nürnberg 26 46: Holstein Kiel 26 51: Jahn Regensburg 26 42: A. Bielefeld 26 41: MSV Duisburg 26 38: SV Sandhausen 26 29: Union Berlin 26 44: Dynamo Dresden 26 36: FC St. Pauli 26 27: FC Ingolstadt 26 34: Heidenheim 26 39: Braunschweig 26 30: Greuther Fürth 26 29: VfL Bochum 26 22: Erzgebirge Aue 26 26: SV Darmstadt 26 36: Kaiserslautern 26 28:44 24 Maas Rhein Zeitung 35 Dienstag 13. März 2018

36 Vize-Europameister fordert Schmetterlinge in Münster heraus Mit zwei absoluten Top- Spielen in Münster (23. August, 19 Uhr) und Bremen (25. August, 19 Uhr) bereiten sich die Schmetterlinge auf ihr großes Highlight 2018, die Weltmeisterschaft in Japan (29. September bis 20. Oktober), vor. Gegner sind die Vize- Europameisterinnen aus den Niederlanden, die bei dem Turnier in Fernost um die Medaillen mitspielen wollen. Das Besondere an den Partien: Deutschland und die Niederlande sind auch bei der WM Gegner in der Vorrunde und bitten damit in beiden Städten zur WM-Generalprobe. Tickets gibt es unter Bayer Classics : Neues Meeting in Leverkusen Das Bedauern in der Leichtathletik-Szene war groß, als nach 2009 das Aus für das renommierte Bayer Meeting kam. Doch jetzt bahnt sich ein Comeback an: Am 16. Juni veranstaltet der TSV Bayer 04 Leverkusen SPITZENSPORT IN NORDRHEIN-WESTFALEN im Manforter Stadion ein internationales Sportfest mit vier Disziplinen soll es wieder ein Voll-Meeting geben. Bayer Classics wird die neue Veranstaltung heißen, mit der sich der Traditionsklub im internationalen Wettkampfkalender zurückmeldet. In diesem Jahr handelt es sich zunächst um eine auf vier Disziplinen ausgeweitete Form unserer Stabhochsprung Classics, erläutert Jörn Elberding, der Geschäftsführer der TSV- Leichtathleten. Aber wir wollen wachsen. Ein Ziel der Veranstaltung ist, den Assen des Vereins eine Startgelegenheit vor heimischem Publikum zu bieten. Entsprechend wurden die Disziplinen ausgewählt und die Ausschreibung gestrickt. Gina Lückenkemper hat bereits ihre Startzusage über 100 Meter gegeben, Mateusz Przybylko wird die EM-Norm im Hochsprung angreifen und Bo Kanda Lita Baehre die starke heimische Stabhochsprung-Phalanx anführen. Zu den Zugpferden im Weitsprung gehört auch der mehrfache Paralympic-Sieger Markus Rehm. Natürlich bleiben unsere Leute nicht unter sich. Wir werden starke nationale und internationale Athleten einladen, so Jörn Elberding, der mit Marc Osenberg einen erfahrenen Meeting-Direktor an seiner Seite weiß. Im nächsten Jahr soll das 2018 noch separat ausgerichtete integrative Sportfest des TSV Bayer 04 Leverkusen mit den Bayer Classics verschmelzen, ab 2020 wieder ein Voll-Meeting auf die Beine gestellt werden, bei dem sich olympischer und paralympischer Sport gemeinsam präsentieren. Es soll ein hochklassiges Meeting mit internationalem Ruf kreiert werden, erklärt Jörn Elberding. Nach dem letzten Bayer Meeting 2009 hatte der Verein unter anderem die Stabhochsprung Classics etabliert. In den letzten acht Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem Extraklasse-Event mit internationaler Strahlkraft gemausert. Fünf Weltmeister trugen sich in die Ergebnislisten ein. Im vergangenen Jahr nutzten etliche Asse das Meeting zehn Tage vor Beginn der Leichtathletik- Weltmeisterschaften in London (Großbritannien) zu einem Formcheck. Winterwurf-Europacup: Katharina Molitor und Susen Küster verteidigen Sieg mit DLV-Team Traditionell wurde die Wurf- Saison am Wochenende beim Winterwurf-Europacup in Leiria (Portugal) eröffnet. Ins Rennen um die Punkte schickte der DLV (Deutscher Leichtathletik- Verband) mit Katharina Molitor, Susen Küster und Michelle Döpke drei Leverkusener Wurf-Asse. Speerwerferin Katharina Molitor schrammte nur hauchdünn an der EM-Norm vorbei. Aus Leverkusener Sicht machte die Weltmeisterin von 2015 im Speerwurf Katharina Molitor den Auftakt. Die 34-Jährige ließ ihr Arbeitsgerät auf 59,80 Meter und blieb damit nur ein paar Zentimeter unter der vom DLV geforderten Norm (60,00 Meter) für die Europameisterschaften in Berlin (7. bis 12. August). In der Endabrechnung wurde die Athletin von Helge Zöllkau Dritte und sammelte damit wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Am Sonntag gingen unter anderem die Hammerwerferinnen in den Ring. Eisige Temperarturen erschwerten es den Athletinnen und Athleten. Eine stabile Serie zeigte WM-Teilnehmerin Susen Küster. Alle gültigen Versuche wurden zwischen 61,64 und 62,38 Meter gemessen. Am Ende bedeutete ihre Weite Platz zwölf. In der U23-Konkurrenz ging Michelle Döpke an den Start. Mit exakt 60,00 Meter wurde die DM- Fünfte die B-Wertung Zweite und blieb zum Saisonauftakt nur rund eineinhalb Meter unter ihrer persönlichen Bestleistung. Jessie Maduka gewinnt Bronze bei den NCAA- Meisterschaften in Texas Mit 13,81 Meter - genauso weit wie schon bei der Silbermedaille bei der Hallen- DM vor drei Wochen in Dortmund, durfte sich die 21-jährige ART-Düsseldorf- Dreispringerin Jessie Maduka (Foto) Bronze bei den weltweit beachteten amerikanischen Hochschul-Hallen-Meisterschaften (NCAA) in College Station/Texas umhängen lassen. Die Freude bei der Psycholgie-Studentin der renommierten amerikanischen Universität von Californien in Los Angeles (UCLA) war deutlich zu sehen, hatte sie doch in der Meldeliste lediglich auf Rang vier mit zehn Zentimeter Rückstand auf Bronze gestanden. Jessie Maduka war die einzige Medaillengewinnerin der drei aus Deutschland für das NCAA-Finale qualifizierten Studenten. In der Vorwoche hatte sie bereits den Conference-Meistertitel in Seattle der Universitäten der Pazifikküste gewonnen und war da 13,24 Meter weit gekommen. In der nächsten Woche beginnt für Jessie Maduka in Kalifornien bereits die Freiluft-Saison, in der sie auch die Weite von 13,90 Meter schaffen will, mit der sie die Norm für die EM im August in Berlin erreichen würde - ihr nächstes große Ziel. Maas Rhein Zeitung 36 Dienstag 13. März 2018

37 MRZ. Die Vernichtung von Bakterien durch Immunzellen ist ein Werk von Sekunden. Forscher konnten das im Film festhalten. Bestimmte weiße Blutkörperchen schützen uns vor Bakterien, indem sie sie aufffressen. Was genau danach passiert, konnte ein Forscherteam um Prof. Dr. Lars Leichert, Leiter der Arbeitsgruppe Biochemie der Mikroorganismen, Prof. Dr. Konstanze Winklhofer von der Abteilung für Molekulare Zellbiologie der Ruhr-Universität Bochum sowie Prof. GESUNDHEIT & MEDIZIN Immunsystem - Chlorbleiche ist die Hauptzutat im Giftcocktail gegen Bakterien richten im Journal E-Life vom 6. März Wenn Bakterien in die Blutbahn eindringen, sind neutrophile Granulozyten, die häufigsten weißen Blutkörperchen, die erste Verteidigungslinie. Sie fressen die Eindringlinge buchstäblich auf, ein Prozess, der Phagozytose genannt wird. Dabei verschlucken sie das Bakterium und überschütten es mit einem Giftcocktail sogenannter reaktiver Sauerstoffspezies. Dazu gehören unter anderem Wasserstoffperoxid, das auch in Wie lange dauert der Prozess? Welche Enzyme der Immunzellen sind daran beteiligt? Wenn wir diese Fragen beantworten können, können wir verstehen, wie es manchen Bakterien gelingt, unser Immunsystem zu überlisten und warum bestimmte genetische Defekte das Immunsystem beeinträchtigen, erläutert Lars Leichert. Um detaillierte Einblicke zu gewinnen, nutzte das Team fluoreszierende Proteine, die erst kürzlich entwickelt Gene mit dem Bauplan für rogfps enthielten. Diese Bakterien brachten sie mit Immunzellen zusammen, die die Bakterien wie erwartet auffraßen. Unter einem Superauflösungsmikroskop, das als Großgerät vom Land Nordrhein-Westfalen und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, konnten die Forscher die rogfps in den Bakterien unter blauem Licht grün leuchten sehen. Waren sie einmal aufgefressen, wurden die rogfps binnen Sekunden oxidiert und leuchteten auch unter violettem Licht grün. Aus der Geschwindigkeit und der Spezifität, mit der die rogfps oxidiert wurden, konnten wir schließen, dass Chlorbleiche die Hauptrolle dabei spielt. Immunzellen nutzen also Bleichmittel um Bakterien zu töten, folgert Leichert. Dr. Andreas Meyer von der Universität Bonn dank neu entwickelter Fluoreszenzproteine erstmals unter dem Mikroskop beobachten. Die Bakterien werden von den Immunzellen mit einem Giftcocktail überschüttet, der unter anderem Chlorbleiche enthält. Das führt innerhalb von Sekunden zur Oxidation der Proteine in der Bakterienzelle und somit zum Tod des Bakteriums. Die Forscher be- vielen antiseptischen Mitteln enthalten ist, und Chlorbleiche. Diese Stoffe zerstören die Moleküle des Bakteriums durch Oxidation, einem chemischen Verbrennungsprozess. Die Details dieser Abwehrreaktion waren bislang allerdings nicht bekannt: Wie und wann werden Bakterien mit dem Giftcocktail überschüttet? Passiert das nur innerhalb der Immunzellen? wurden. Sie enthalten ein Aminosäurepaar, das besonders empfindlich für chemische Verbrennungen ist. Beleuchtet man diese so genannten rogfps mit blauem Licht, leuchten sie grün. Wird das Aminosäurepaar oxidiert, so leuchten sie auch unter violettem Licht grün. Für ihre Experimente nutzte die Gruppe Escherichia coli- Bakterien, die künstliche Um herauszufinden, welche Enzyme die Immunzellen brauchen, um einen erfolgreichen Giftcocktail anzumischen, experimentierten die Forscher mit Zellen, denen bestimmte Enzyme fehlten. Es zeigte sich, dass Zellen, denen ein aktives NOX2-Enzym fehlte, nicht in der Lage waren, Bakterien durch Oxidation zu vernichten. Dieses Enzym fehlt auch bei Patienten mit einer bestimmten Erbkrankheit. Die Oxidation funktionierte auch wesentlich schlechter bei Immunzellen, in denen das Enzym Myeloperoxidase, das notwendig ist, um Chlorbleiche zu erzeugen, blockiert wurde. Foto: Das erfolgreiche Bochumer Team: Kaibo Xie, Lars Leichert, Konstanze Winklhofer und Verian Bader (von links). v RUB, Marquard Maas Rhein Zeitung 37 Dienstag 13. März 2018

38 Egal ob in einer alpinen Berghütte, dem Strandbungalow, auf dem abgelegenen Campingplatz oder im Stadt-Hotel: Die meisten Menschen suchen in ihrem Urlaub nicht nur Ruhe und Erholung, sie wollen auch auf Internet nicht verzichten. Für drei Viertel aller Menschen in Deutschland (73 Prozent) ist es bei Auswahl und Buchung ihres Urlaubs wichtig, dass ihre Urlaubsunterkunft einen drahtlosen Internetzugang MESSEN, EVENTS, TOURISMUS & KULTUR Drei Viertel der Deutschen legen im Urlaub Wert auf WLAN Für die kommunalen Theater und Orchester werden die Mittel im Kulturhaushalt des Landes bis 2022 um 30 Millionen Euro erhöht. Davon sollen 20 Millionen Euro als Basisförderung und zehn Millionen Euro als zusätzliche Förderung für besondere Vorhaben vergeben werden. Die weltweit einzigartige Theater- und Orchesterlandschaft in Deutschland und ganz besonders im kommunal geprägten Nordrhein-Westfalen muss in ihren Fundamenten stabilisiert werden. Nur dann können sich Theater und Orchester gut entwickel und zukunftsfähig werden. Die Stabilisierung dieser wichtigen Orte der Kunst, des öffentlichen Diskurses und der Bildung wird bietet. Das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dafür wurden Verbraucher ab 16 Jahren telefonisch befragt. Gerade im Urlaub wollen sich viele online über Freizeitangebote, gute Restaurants oder Fahrtrouten informieren. Auch zum Versenden oder Posten von Urlaubsbildern ist für viele das Internet wichtig, sagt Bitkom- Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Fast alle Urlauber achten bei der Unterkunftsbuchung mittlerweile auf den Hinweis kostenloses WLAN'. Vermieter, die ihren Gästen heute noch gar kein oder aber kein stabiles Internet anbieten, sollten ihr Objekt daher unbedingt technisch aufrüsten. Dies ist auch an Standorten, die noch nicht per Festnetz mit Breitband erschlossen sind, meist durch LTE und im Fall der Fälle durch DSL via Satellit möglich. Vor allem in der jungen Zielgruppe der 16- bis 29-Jährigen wollen 89 Prozent im Urlaub nicht mehr ohne Internet auskommen. Aber auch in der Generation 65 Plus ist das Internet in der Unterkunft knapp jedem Zweiten (46 Prozent) wichtig, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 84 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 86 Prozent. Rohleder: Wer sich nicht in der Lobby mit anderen Reisenden drängeln will, sollte auf den Hinweis WLAN in allen Räumen' achten. 30 Millionen Euro zusätzlich vom Land für kommunale Theater und Orchester auch die Kommunen und das gesamte Land stärken", sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Bereits in diesem Jahr soll die Landesförderung für kommunale Theater und Orchester für die Sparten Oper/Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Orchester sowie Kinder- und Jugendtheater um sechs Millionen Euro erhöht werden. In den Jahren 2019 bis 2022 soll dieser Betrag nochmals um jeweils 3,5 Millionen Euro aufgestockt werden, so dass im Jahr 2022 ein Betrag von 20 Millionen Euro erreicht wird und damit eine Verdoppelung der bisher zur Verfügung gestellten Mittel. Zusätzlich soll es zehn Millionen Euro zur Förderung von Profilbildung der Theater und Orchester geben. Diese werden im Wege von Wettbewerben vergeben. Künstlerische Arbeitsschwerpunkte können dabei ebenso eingebracht werden wie neue Konzepte, beispielsweise Programme für zeitgenössische Musik, Digitalisierung in künstlerischen Arbeiten oder spartenübergreifende Ansätze. Die zusätzliche Förderung beginnt 2019 und umfasst zunächst 2,5 Millionen Euro und steigt dann bis 2022 jährlich um jeweils 2,5 Millionen Euro an. Im letzten Jahr wird so ein Förderbetrag von zehn Millionen Euro erreicht. Durch den Aufwuchs wird damit 2022 insgesamt ein Betrag von Dank der Abschaffung der Störerhaftung am 13. Oktober 2017 haben Vermieter von Ferienunterkünften wie auch alle anderen Betreiber öffentlicher WLAN-Netze hierzulande inzwischen Rechtssicherheit. Zuvor konnten Anbieter öffentlicher Hotspots wie Wirte und Hoteliers schnell in eine rechtliche Grauzone geraten und mussten fürchten, für Rechtsverletzungen der Nutzer in Haftung genommen zu werden. Wenn ein Nutzer den Anschluss missbrauchte, um illegal Inhalte herunterzuladen oder selbst ins Netz zu stellen, drohten dem Anbieter teure Abmahnungen. Auch die Nutzer profitieren nun, denn sie müssen sich in aller Regel nicht mehr durch umständliche Anmeldeprozeduren klicken. Weder eine Verschlüsselung noch eine Vorschalt-Seite zur Registrierung der Nutzer ist verpflichtend vorgesehen. Weitere Trends sowie Umfrageergebnisse rund um die Digitalisierung des Tourismus und der Touristikbranche präsentierte der Bitkom auf der Internationalen Tourismusbörse ITB. 50 Millionen Euro an Landesmitteln zur Förderung der kommunalen Theater und Orchester zur Verfügung stehen. Dieser Aufwuchs soll die Kommunen unterstützen und ermutigen, ihre Förderung der kommunalen Theater und Orchester beizubehalten und weiterzuentwickeln. Mit jeder Kommune wird eine Fördervereinbarung zur Theater- und Orchesterförderung geschlossen. Die Neustrukturierung ist das Ergebnis eines intensiven kontinuierlichen Austauschs des Ministeriums mit den künstlerischen Institutionen, den betroffenen Kommunen, dem Städtetag NRW, dem Deutschen Bühnenverein und dem NRW Kultursekretariat Wuppertal. Maas Rhein Zeitung 38 Dienstag 13. März 2018

39 DIGITALISIERUNG NEUE MEDIEN Großes Interesse am Workshop Digital Scouts MRZ. Digitalisierung ist menschlich. Die Angst vor dem Kulturwandel, in dem wir uns schon längst befinden, ist absolut unbegründet, unterstrich Marco Petracca, Berater aus den Reihen der PSV Marketing GmbH, jetzt im Bernhard- Weiss-Saal der Industrieund Handelskammer Siegen. Mit einem kurzweiligen Impulsvortrag wandte sich der Referent an die mehr als 40 Teilnehmer der Informationsveranstaltung zur anstehenden Workshop-Reihe Digital Scouts. Er verglich den umfassenden Wandel durch die Digitalisierung mit den Schwierigkeiten beim Wechsel vom Linksverkehr auf Rechtsverkehr: Zunächst sind alle unsicher, es gibt diejenigen, die sich schnell an die neue Ordnung gewöhnen und diejenigen, die dafür länger brauchen. Irgendwann ist es jedoch soweit, dass,linksfahrer' auf der falschen Spur nicht weiterkommen und sie sich deshalb den neuen Regeln anpassen müssen, so Petracca. Die Digital Scouts bereiten im besten Fall ihr Unternehmen umfassend und frühzeitig auf die neuen Gegebenheiten vor. In mehreren Workshops werden Unternehmensvertreter ab diesem Frühjahr Handwerkszeug, Tipps und Anregungen dafür bekommen, wie sie in ihrer Firma die Herausforderungen des digitalen Wandels zielgerichtet und effizient angehen können. Zentraler Gedanke dabei: Vorurteile abbauen und den Fokus auf die großen Chancen der Digitalisierung richten. Genau dieses Umdenken wollen wir bewirken, verdeutlichte Sabine Bechheim, Leiterin des Referats Gründung, Sicherung, Nachfolge bei der IHK Siegen. Die Idee, Digital Scouts auszubilden, entstand im von der Regionalagentur Siegen-Wittgenstein / Olpe organisierten Innovationslabor. Neben der IHK Siegen unterstützen die Arbeitgeberverbände Siegen- Wittgenstein und die Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd das Projekt finanziell. Ein Beirat aus den ideengebenden Institutionen und Unternehmen wird das Projekt begleiten. Maßgeblich verantwortlich für die Umsetzung ist das neu formierte Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Siegen. Dessen Geschäftsstellenleiter Dr. Thomas Ludwig erklärte den interessierten Zuhörern bei der Einführungsrunde, wie der genaue Ablauf aussehen wird. Ein moderierter Auftakt- Workshop am 19. März soll dazu dienen, die unterschiedlichen Bedarfe der teilnehmenden Unternehmen zu erfassen und ihnen gleichzeitig erste grundlegende Kenntnisse rund um das Thema Digitalisierung zu vermitteln. Die darauffolgenden beiden Einheiten sind dann auf die Bereiche Prozessmodellierung und Change also die Wandlungsfähigkeit von Unternehmen - ausgerichtet. Branchen- und sektorspezifische Ansätze soll es dann bei den letzten zwei Schulungsterminen geben. Dadurch, dass wir gleich zu Beginn möglichst viel über die Vorstellungen der Teilnehmer erfahren, können wir dann passgerechte Lösungen generieren, erläuterte Ludwig. Ein Abschlussworkshop im September bietet allen Digital Scouts die Gelegenheit, sich nochmals über das Gelernte auszutauschen. Zudem erhält jeder, der mitmacht, eine Teilnahmebescheinigung. Bereits einen Tag nach der Informationsveranstaltung waren 14 verbindliche Anmeldungen zur Workshop-Reihe bei den Organisatoren eingegangen. Drei von vier Unternehmen wollen mehr in IT-Sicherheit investieren Deutschlands Wirtschaft sieht Nachholbedarf beim Thema IT- Sicherheit. Drei von vier Unternehmen (74 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheitslösungen im Jahr 2018 steigern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des IT-Sicherheitsunternehmens F-Secure unter 750 Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Vor allem in den Finanz- und Versicherungsbranchen sollen die Budgets für IT- Sicherheit erhöht werden. 41 Prozent der Finanzdienstleister und Versicherungen geben an, dass ihre Investitionen in IT-Sicherheit im Jahr 2018 sogar stark zunehmen werden verglichen mit dem Vorjahr. Die meisten Unternehmen haben erkannt, dass Cyberattacken jeden treffen können und die Angriffsgefahr mit jedem Jahr zunimmt, sagt Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research. Finanzdienstleister stehen dabei ebenso im Fokus der Attacken wie Unternehmen aus sensiblen Bereichen wie Energie, Verkehr oder dem Maschinenbau. Viele Unternehmen sind mit großen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie ihre Systeme auch künftig vor Cyberattacken schützen wollen. Schwierigkeiten bereitet ihnen vor allem der zunehmende Einsatz von Cloud Computing. 43 Prozent der Unternehmen sehen diese Entwicklung als größte Herausforderung für ihre IT-Sicherheit in den kommenden zwei Jahren. Allein die Umstellung auf neue IT-Infrastrukturen und Anwendungen stellt hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit, erklärt Klaus Jetter, Deutschlandchef bei F-Secure. Das betreffe unter anderem die Auswahl und Kontrolle der genutzten Cloud-Services, um eine Schatten-IT zu verhindern, die Verschlüsselung von Daten in der Cloud oder die Verwaltung von Zugriffsrechten. Die IT-Abteilungen der Unternehmen müssen diesen Transformationsprozess bewältigen. Weitere Herausforderungen beim Thema Sicherheit sehen die Befragten in der Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen (34 Prozent), den zunehmend professionelleren Angriffen auf IT-Systeme sowie auch in der steigenden Vernetzung durch Internet of Things (21 Prozent). Im Rahmen der Studie wurden Unternehmen in Deutschland in vier Gruppen mit unterschiedlichen Sicherheitslevels entlang des F-Secure Live Security Ansatzes eingestuft. Danach verfügen die meisten Unternehmen über ein hohes Sicherheitsniveau - insgesamt 47 Prozent. Weitere sieben Prozent haben ein überdurchschnittliches Sicherheitsniveau. Auf der anderen Seite sind 30 Prozent der Unternehmen nur unterdurchschnittlich sicher aufgestellt. Die Schlusslichter mit einem niedrigen Sicherheitsniveau machen immerhin 16 Prozent der Unternehmen im Deutschland aus. Maas Rhein Zeitung 39 Dienstag 13. März 2018

40 Es tut sich was in der LEADER-Region Niederrhein: Natürlich lebendig! MRZ. Freudig nahmen die Mitglieder der LAG Niederrhein e.v. die Neuigkeit entgegen, dass zwischenzeitlich das zweite LEADER-Projekt starten konnte. Das bereits im letzten Jahr präsentierte Vorhaben Umweltbildung für alle - Inklusion inklusive! des NABU Kreisverbandes Kleve e.v. geht nun in die Umsetzung. In der Parkanlage der CWWN Wohnanlage St. Bernardin wird ein breit gefächertes Naturerlebnis- und Umweltbildungsangebot aufgebaut, das mit abwechslungsreichen Veranstaltungen ei- DER-Nachbar-Region Leistende Landschaft und wird kofinanziert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung. Darüber hinaus berichteten Vorstand und Regionalmanagement über weitere geplante Projekte. So wurde den Mitgliedern unter anderem das LEADER-Vorhaben rund um den Sonsbecker Skatepark vorgestellt. Hier plant die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem H.o.T.-Jugendzentrum eine Erneuerung der Anlage, die voll und ganz auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet DIE LETZTE SEITE rung der Förderquoten für LEADER-Projekte. Von nun an sollen alle LEADER-Projekte mit 65 % bezuschusst werden. Diese Entscheidung soll das Zustandekommmen von Projekten fördern. Im Vorfeld der Sitzung haben einige Mitglieder an einem Rundgang über den Ratsbongert in Alpen teilgenommen und trotzten damit der Eiseskälte. Christian Chwallek, NABU Ortsgruppe Alpen, erklärte, dass auf dem ehemaligen Maisacker mittlerweile 160 Niederrhein typische Obstbäume gepflanzt wurden. Projekt Chimera DIE BÜCHERECKE Eine abgelegene militärische Forschungsstation sendet einen verzweifelten Notruf, doch als das Rettungsteam eintrifft, stoßen die Männer nur auf Leichen. Außerdem wurde jedes Lebewesen selbst Bakterien innerhalb von 75 Quadratkilometern ausgelöscht. Das Land ist völlig steril und die Zone weitet sich aus! Als die Agenten der SIGMA-Force herausfinden, dass der Chefwissenschaftler entführt wurde, setzen sie alles daran, ihn aufzuspüren. Denn mit seiner Entdeckung kann man das Antlitz der Welt verändern und dort wäre kein Platz mehr für die Menschheit blanvalet Verlag ISBN: ,99 Euro Starkstrom Europa verbarrikadiert sich: Ein meterhoher Metallzaun, der Flüchtlinge um jeden Preis fernhalten soll. Transitzentren, in denen Tausende Menschen festsitzen. ner breiten Zielgruppe offen steht. Jung und Alt können in dem Schaubauerngarten und den anderen Parkteilen niedrigschwellig Natur erleben und entdecken. Im Rahmen des Projektes sollen in enger Zusammenarbeit mit der NABU Kreisgruppe Wesel auch andere Parks und Gärten für die Umweltbildung erschlossen werden. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der LEA- ist. Die Umgestaltung der Anlage soll barrierefrei erfolgen. Auch die geplanten Projekte Nachbarschaftsberatung und Amphitheater Birten wurden den Vereinsmitgliedern vorgestellt. Sie sollen neben weiteren Projekten zeitnah beantragt werden. Es tut sich also was in der Region! Während ihrer Sitzung entschied die Mitgliederversammlung auch eine Ände- Über sogenannte Patenschaften, die von Einzelpersonen, Firmen, Institutionen und Vereinen übernommen werden, sind Pflege und Bestand für zehn Jahre gesichert. Langfristig soll die Obstwiese auch einen Lehrpfad beherbergen, der Wissenswertes rund um das Thema Streuobstwiese bereithält. Gefördert werden soll das Vorhaben über LEADER. Und eine Lotterie, die per Zufall entscheidet, wer die Chance auf ein besseres Leben bekommt. Von der deutschen Regierung beauftragt, soll die Good- Fence-Cooperation den Zaun mit allen Mitteln verteidigen. Sie droht damit, dass stirbt, wer die Abwehranlage zu überwinden versucht. Eine leere Behauptung, die abschrecken soll. Dann aber steht der Zaun wirklich unter Strom zurück bleiben eine verkohlte Leiche, ein Schweinekadaver und jede Menge Fragen, die die Politik auf keinen Fall beantworten möchte. Zur gleichen Zeit begeben sich zwei Flüchtlinge aus dem Senegal in die Hände einer Schlepperbande, um nach Europa zu gelangen. Von dem Zaun wissen sie nichts grafit Verlag ISBN ,99 Euro Die nächste Maas rhein zeitung erscheint am 20. MÄRZ 2018 Maas Rhein Zeitung 40 Dienstag 13. März 2018

Grundsteuer B (sortiert nach Veränderung absteigend)

Grundsteuer B (sortiert nach Veränderung absteigend) 1 Selm Unna + 380 825 2 Havixbeck Coesfeld + 168 581 3 Gladbeck Recklinghausen + 90 530 4 Rosendahl Coesfeld + 70 510 5 Bad Berleburg Siegen-Wittgenstein + 69 450 5 Bad Laasphe Siegen-Wittgenstein + 69

Mehr

Grundsteuer B (sortiert nach Hebesatz absteigend)

Grundsteuer B (sortiert nach Hebesatz absteigend) 1 Selm Unna 825 + 380 2 Nottuln Coesfeld 590-3 Havixbeck Coesfeld 581 + 168 4 Lünen Unna 580 + 60 5 Bottrop 570 + 40 6 Bochum 565 + 40 7 Dortmund 540 + 60 7 Hattingen Ennepe-Ruhr-Kreis 540-9 Gelsenkirchen

Mehr

Gewerbesteuer (sortiert nach Hebesatz absteigend)

Gewerbesteuer (sortiert nach Hebesatz absteigend) Rang Gemeinde/Stadt Kreis Hebesatz 2012 in v.h. Veränderung 2012 zu 2011 in v.h.-punkten 1 Bottrop 490-1 Gevelsberg Ennepe-Ruhr-Kreis 490-1 Hagen 490-1 Hattingen Ennepe-Ruhr-Kreis 490-1 Herdecke Ennepe-Ruhr-Kreis

Mehr

Abfallgebühren 2009 Restmüll Abfuhrrhythmus 14-täglich Anlage 6

Abfallgebühren 2009 Restmüll Abfuhrrhythmus 14-täglich Anlage 6 Aachen 138,00 276,00 1788,00 Ahlen 100,99 151,49 302,98 1388,64 100,99 151,49 302,98 Aldenhoven 164,69 247,03 494,06 2264,43 74,11 134,28 Altena 124,00 161,00 235,00 457,80 Altenbeken 727,30 10,00 15,00

Mehr

U3-Plätze nach KiBiz.web

U3-Plätze nach KiBiz.web Plätze nach KiBiz.web Aachen 5.978 941 270 1.211 20,3% 1.114 468 1.582 26,5% 173 198 371 6,2 Ahaus 1.170 167 29 196 16,8% 190 40 230 19,6% 22 11 33 2,8 Ahlen 1.358 188 15 203 14,9% 222 15 237 17,5% 34

Mehr

Auszubildende*) in Nordrhein-Westfalen

Auszubildende*) in Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 55 *) in Nordrhein-Westfalen darunter mit neu Nordrhein-Westfalen 31.12.2012 325 998 201 765 124 233 124 008 74 781 49 227 31.12.2013 317 742 197 031 120 711 120 144 72 420 47 724 31.12.2014

Mehr

Zusätzliche Landesförderung im Überblick. Zusätzliche Investitionsförderung des Landes für U3-Plätze nach Jugendämtern

Zusätzliche Landesförderung im Überblick. Zusätzliche Investitionsförderung des Landes für U3-Plätze nach Jugendämtern Landesförderung im Überblick Jugendamt U3-Pauschale Aachen 4.385.590 1.521.750 2.030.468 Ahaus 857.591 227.916 368.341 Ahlen 947.478 270.600 469.759 Alsdorf 791.801 281.700 337.746 Altena 266.492 83.897

Mehr

Zuordnung von Städten und Gemeinden zu Planungsbereichen der Bedarfsplanung

Zuordnung von Städten und Gemeinden zu Planungsbereichen der Bedarfsplanung Ahaus, Stadt Ahaus Borken Münster Münster Borken Ahlen, Stadt Ahlen Warendorf Münster Münster Münster Altena, Stadt Altena Märkischer Kreis Bochum/Hagen Arnsberg II Lüdenscheid Altenbeken Paderborn Paderborn

Mehr

Plätze für Unterdreijährige nach dem Kinderbildungsgesetz im Vergleich zum alten GTK

Plätze für Unterdreijährige nach dem Kinderbildungsgesetz im Vergleich zum alten GTK Kreisverwaltung Aachen 88 150 150 Stadtverwaltung Aachen 562 593 593 Stadtverwaltung Ahaus 50 121 121 Stadtverwaltung Ahlen 62 87 87 Stadtverwaltung Altena 27 35 35 Stadtverwaltung Alsdorf 46 72 72 Stadtverwaltung

Mehr

Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze für das Kindergartenjahr 2015/2016

Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze für das Kindergartenjahr 2015/2016 Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze Stand: 15.04.2015 Hinweise: 1. Die Versorgungsquoten beziehen sich entsprechend den Verabredungen beim Krippengipfel 2007 und der bundesweiten Statistik drei Altersjahrgänge

Mehr

Anteil der öffentlichen Bekenntnisgrundschulen an allen öffentlichen Grundschulen nach Art des Bekenntnisses - ASD 2012/13. Gemeinde röm.-kath. ev.

Anteil der öffentlichen Bekenntnisgrundschulen an allen öffentlichen Grundschulen nach Art des Bekenntnisses - ASD 2012/13. Gemeinde röm.-kath. ev. Düsseldorf, krfr. Stadt 38% 6% Duisburg, krfr. Stadt 14% 1% Essen, krfr. Stadt 23% 2% Krefeld, krfr. Stadt 20% Mönchengladbach, krfr. Stadt 44% 3% Mülheim an der Ruhr, krfr. Stadt 17% 4% Oberhausen, krfr.

Mehr

Anmeldungen der Jugendämter für Betreuungsplätze für das Kindergartenjahr 2018/2019

Anmeldungen der Jugendämter für Betreuungsplätze für das Kindergartenjahr 2018/2019 Anmeldungen der Jugendämter für Betreuungsplätze Stand: 12.04.2018 Hinweise: 1. Die Versorgungsquoten beziehen sich entsprechend den Verabredungen beim Krippengipfel 2007 und der bundesweiten Statistik

Mehr

häufigster häufigster Wert von Wert von bis

häufigster häufigster Wert von Wert von bis Aachen 300 600 400 340 385 365 2.900 4.300 3.400 280 450 380 270 360 340 1.800 3.000 2.500 Ahaus 115 220 155 225 275 250 2.075 2.850 2.450 185 390 275 155 230 195 1.400 2.025 1.700 Ahlen 115 235 155 185

Mehr

Anmeldungen der Jugendämter für das Kindergartenjahr 2014/2015

Anmeldungen der Jugendämter für das Kindergartenjahr 2014/2015 Anmeldungen der Jugendämter (vorläufig) Hinweise: 1. Die Zahlen der jugendamtsbezogenen Plätze sind zurzeit noch vorläufig, weil sie in den nächsten Tagen noch einmal von den Landesjugendämtern überprüft

Mehr

Tabelle Zuordnung der Schneelastzonen nach Verwaltungsgrenzen. in Nordrhein-Westfalen

Tabelle Zuordnung der Schneelastzonen nach Verwaltungsgrenzen. in Nordrhein-Westfalen Anhang C Tabelle Zuordnung der Schneelastzonen nach Verwaltungsgrenzen in Nordrhein-Westfalen Gültig ab..007 Zu DIN 055-5 Land Landkreis KEY Gemeinde Schneelastzone Fußnote(n) NW Düsseldorf 05000 Düsseldorf

Mehr

Hebesätze 2014 Stand

Hebesätze 2014 Stand Gemeindebezeichnung Einwohnerzahl 31.12.2013 Hebesätze 2014 Stand 31.12.2014 Hebesätze 2015 GewSt GrStB GrStA GewSt GrStB GrStA Aachen, Stadt 241.683 475 495 305 475 525 305 Ahaus, Stadt 38.753 411 413

Mehr

Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze für das Kindergartenjahr 2017/2018

Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze für das Kindergartenjahr 2017/2018 Anmeldungen der Jugendämter für U3-Plätze (vorläufig) Stand: 16.03.2017 Hinweise: 1. Die Zahlen der jugendamtsbezogenen U3 Plätze sind zur Zeit noch vorläufig, weil sie in den nächsten Tagen noch einmal

Mehr

Einschulungen und Nichteinschulungen an öffentlichen und privaten Grundschulen in Nordrhein-Westfalen

Einschulungen und Nichteinschulungen an öffentlichen und privaten Grundschulen in Nordrhein-Westfalen und an öffentlichen und privaten Grundschulen in Seite 1 von 62 Reg.-Bez. Düsseldorf Düsseldorf, Stadt Duisburg, Stadt Essen, Stadt Krefeld, Stadt an Grundschulen 2010/11 156 563 154 857 144 685 9 070

Mehr

Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter

Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter Am 4. Juni 2014 hat der Landtag Nordrhein-Westfalens in 2. Lesung das nächste KiBiz-Änderungsgesetz

Mehr

Flusseinzugsgebiete für Gemeinden und kreisfreie Städte mit eindeutiger Zuordnung in NRW

Flusseinzugsgebiete für Gemeinden und kreisfreie Städte mit eindeutiger Zuordnung in NRW 05313000 Aachen 700 Maas 05554004 Ahaus 200 Rhein 05358004 Aldenhoven 700 Maas 05382004 Alfter 200 Rhein 05354004 Alsdorf 700 Maas 05962004 Altena, Westf 200 Rhein 05974004 Anröchte 200 Rhein 05958004

Mehr

Ausbau der Familienzentren im KGJ 2016/2017

Ausbau der Familienzentren im KGJ 2016/2017 Ausbau der Familienzentren im (neue Zuteilung Familienzentren auf Jugendamtsebene) Die Landesregierung setzt seit dem Kindergartenjahr 2012/2013 auf einen bedarfsgerechten Ausbau der Familienzentren. Um

Mehr

Belastungsausgleich für Klasse 10 Gymnasium (Schuweglänge 3,5 5 km => Anspruch auf Schfk)

Belastungsausgleich für Klasse 10 Gymnasium (Schuweglänge 3,5 5 km => Anspruch auf Schfk) Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Nr. 10 vom 30. April 2012 167 Anlage Belastungsausgleich für Klasse 10 Gymnasium (Schuweglänge 3,5 5 km => Anspruch auf Schfk) BR Arnsberg

Mehr

Anlage Fördermittel gemäß Kapitel 2 KInvFöG NRW

Anlage Fördermittel gemäß Kapitel 2 KInvFöG NRW Duisburg, krfr. Stadt 56.510.416 Essen, krfr. Stadt 56.727.929 Krefeld, krfr. Stadt 19.529.035 Mönchengladbach, krfr. Stadt 24.476.588 Mülheim an der Ruhr, krfr. Stadt 10.512.526 Oberhausen, krfr. Stadt

Mehr

Rheinisches Ärzteblatt

Rheinisches Ärzteblatt aus Juni 016 Sperrung bzw. Öffnung von n für die Niederlassung als Vertragsarzt verfügt. Die für eine offenen sind gelb hinterlegt. Sofern für einen für offenen Planungsbereich keine konkrete Anzahl an

Mehr

238 Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum vom

238 Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum vom - SGV.NRW. - Seite 1 238 Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum vom 04.07.1995 Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum Vom 4. Juli 1995 (Fn1) Aufgrund des Artikels

Mehr

Geplante Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter

Geplante Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter Geplante Landeszuschüsse für pluskita-einrichtungen und zusätzlichen Sprachförderbedarf - Verteilung an die Jugendämter Neben anderen weiteren Verbesserungen und Korrekturen des Kinderbildungsgesetzes

Mehr

Wie kommt der U3-Ausbau in den Jugendamtsbezirken Nordrhein-Westfalens voran?

Wie kommt der U3-Ausbau in den Jugendamtsbezirken Nordrhein-Westfalens voran? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/4745 04.01.2019 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1803 vom 5. Dezember 2018 des Abgeordneten Dr. Dennis Maelzer SPD Drucksache

Mehr

Kleine Anfrage 5852 Anlage 1

Kleine Anfrage 5852 Anlage 1 Land Nordrhein-Westfalen 83 870 80 689-3 181-3,8 Gemeinde Aachen 2 318 2 098-220 - 9,5 Gemeinde Ahaus 399 468 + 69 + 17,3 Gemeinde Ahlen 546 386-160 - 29,3 Gemeinde Aldenhoven 10 23 + 13 + 130,0 Gemeinde

Mehr

Kommune. k.a. = keine Aufnahmeverpflichtung. Erfüllungsquote in %

Kommune. k.a. = keine Aufnahmeverpflichtung. Erfüllungsquote in % Erfüllungsquote aller Gemeinden in NRW Stand 01.10.2016 Kommune Bochum 100,70 Dortmund 116,81 Hagen 97,74 Hamm 129,64 Herne 102,74 Breckerfeld 90,34 Ennepetal 63,94 Gevelsberg 74,08 Hattingen 120,72 Herdecke

Mehr

Aus den Antworten auf meine Kleine Anfragen (Drs. 16/2691 und 16/2692) zu öffentlichen Bekenntnisschulen ergeben sich weitere Fragen.

Aus den Antworten auf meine Kleine Anfragen (Drs. 16/2691 und 16/2692) zu öffentlichen Bekenntnisschulen ergeben sich weitere Fragen. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/3263 13.06.2013 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1232 vom 13. Mai 2013 der Abgeordneten Monika Pieper PIRATEN Drucksache 16/2935

Mehr

Kommune. Bestandserhebung v

Kommune. Bestandserhebung v Summen Bestandserhebung zum 01.10.2016 NRW alle Personengruppen Kommune Bochum 4.316 Dortmund 6.755 Hagen 1.469 Hamm 1.300 Herne 882 Breckerfeld 144 Ennepetal 273 Gevelsberg 313 Hattingen 711 Herdecke

Mehr

2. Welche Ü3-Besuchsquoten erreichen damit die Jugendämter in Nordrhein- Westfalen zum Stichtag 1. März 2018?

2. Welche Ü3-Besuchsquoten erreichen damit die Jugendämter in Nordrhein- Westfalen zum Stichtag 1. März 2018? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/4744 04.01.2019 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1802 vom 5. Dezember 2018 des Abgeordneten Dr. Dennis Maelzer SPD Drucksache

Mehr

Gesamt-Ranking. Open Government Open Data. Weitere Kriterien

Gesamt-Ranking. Open Government Open Data. Weitere Kriterien Gesamt-Ranking Platz Kommune E-Government Open Government Open Data Weitere Kriterien Gesamt- Summe 1 Bonn 11 13 6 4 34 2 Köln 11 10 7 4 32 3 Aachen 11 11 4 5 31 4 Emsdetten 11 6 5 7 29 5 Bielefeld 11

Mehr

Gewerbesteuerhebesätze Nordrhein-Westfalen (2015)

Gewerbesteuerhebesätze Nordrhein-Westfalen (2015) Monheim am Rhein 285 Straelen 335 Verl 340 Langenfeld (Rhld.) 360 Harsewinkel 370 Schloß Holte-Stukenbrock 370 Herzebrock-Clarholz 380 Borchen 390 Attendorn 395 Wettringen 395 Olfen 399 Hilden 400 Hückelhoven

Mehr

Einwohner Gemeindename

Einwohner Gemeindename Düsseldorf 612.178 3.426.590 Duisburg 491.231 2.749.604 Essen 582.624 3.261.165 Krefeld 225.144 1.260.215 Mönchengladbach 259.996 1.455.295 Mülheim an der Ruhr 169.278 947.513 Oberhausen 210.934 1.180.677

Mehr

StGB NRW Haushaltsumfrage 2017/2018 Stand

StGB NRW Haushaltsumfrage 2017/2018 Stand (abzügliche umlage) 2017 2017 Reg.Bez. Arnsberg Ennepe-Ruhr-Kreis Breckerfeld n j 2015 n 1.935.000 2.290.000 460 1.530.000 1.530.000 560 Ennepetal j j j 2016 n 28.619.448 28.048.000 460 8.167.029 8.170.000

Mehr

Organisationsformen. Anlage 4 b. x Alpen x x Alsdorf. x Altena x x Altenbeken x x Altenberge x x Anröchte x x Arnsberg

Organisationsformen. Anlage 4 b. x Alpen x x Alsdorf. x Altena x x Altenbeken x x Altenberge x x Anröchte x x Arnsberg Organisationsformen Stadt/Gemeinde Aachen Ahaus Ahlen Aldenhoven Alfter Alpen Alsdorf Altena Altenbeken Altenberge Anröchte Arnsberg Ascheberg Attendorn Augustdorf Bad Berleburg Bad Driburg Bad Honnef

Mehr

Ordnungsnummern NRW. Regierungsbezirk Düsseldorf. Rhein-Kreis Neuss. Kreisfreie Städte. Kreis Viersen. Kreis Kleve. Kreis Wesel.

Ordnungsnummern NRW. Regierungsbezirk Düsseldorf. Rhein-Kreis Neuss. Kreisfreie Städte. Kreis Viersen. Kreis Kleve. Kreis Wesel. Regierungsbezirk Düsseldorf 05111000 Düsseldorf 05112000 Duisburg 05113000 Essen 05114000 Krefeld 05116000 Mönchengladbach 05117000 Mülheim an der Ruhr 05119000 Oberhausen 05120000 Remscheid 05122000 Solingen

Mehr

Anlage 1 zu 1 Absatz 1. Gemeinde 0, , , ,

Anlage 1 zu 1 Absatz 1. Gemeinde 0, , , , Anlage 1 zu 1 Absatz 1 0,073900518 51120000 Duisburg, 0,025871214 51130000 Essen, 0,041236590 51140000 Krefeld, 0,014406454 51160000 Mönchengladbach, 0,014175897 krfr. 51170000 Mülheim a.d. Ruhr, 0,010882126

Mehr

Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen

Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen Schlüsselzuweisungen der Gemeinden, Kreise und Landschaftsverbände 2008 bis in Düsseldorf, kreisfreie Stadt 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Duisburg, kreisfreie Stadt 330 052 844,00 346

Mehr

Mietwohnraum BEDARFSTUFE

Mietwohnraum BEDARFSTUFE 05334002 Aachen hoch hoch 05554004 Ahaus überdurchschnittlich überdurchschnittlich 05570004 Ahlen unterdurchschnittlich überdurchschnittlich 05358004 Aldenhoven überdurchschnittlich überdurchschnittlich

Mehr

Bezirksgruppe Münsterland. Bezirksgruppe Detmold. Bezirksgruppe. Lippstadt. Bezirksgruppe. Hagen. Bezirksgruppe Siegen

Bezirksgruppe Münsterland. Bezirksgruppe Detmold. Bezirksgruppe. Lippstadt. Bezirksgruppe. Hagen. Bezirksgruppe Siegen Münsterland Detmold Ruhrgebiet Lippstadt Düsseldorf Hagen Aachen Köln/Bonn Siegen Aachen Aachen Titz Kall Kerpen Jülich Erftstadt Hellenthal Erkelenz Zülpich Dahlem Euskirchen Schleiden Mechernich Blankenheim

Mehr

Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen

Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, kreisfreie Stadt 1 545 358,00 1 555 879,00 1 568 295,00 1 581 993,00 1 592 536,00 1 601 483,00 1 611 108,00 1 641 300,00 1 653 007,00 1 662 704,00 Duisburg, kreisfreie Stadt 1 349 134,00 1

Mehr

Kinder unter 14 Jahren in Städten und Gemeinden NRWs mit über Einwohnern am 9. Mai 2011 nach Migrationshintergrund*)

Kinder unter 14 Jahren in Städten und Gemeinden NRWs mit über Einwohnern am 9. Mai 2011 nach Migrationshintergrund*) Seite 1 von 15 in Prozent 3) in Prozent 3) in Prozent 3) in Prozent 3) 4) 2 224 430 1 451 500 65,3 772 930 34,7 630 580 28,3 142 350 6,4 Reg.-Bez. Düsseldorf 4) 617 440 392 430 63,6 225 010 36,4 176 760

Mehr

Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und deren Umsätze in NRW 2000 bis 2009

Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und deren Umsätze in NRW 2000 bis 2009 Seite 1 von 109 Düsseldorf, Regierungsbezirk Düsseldorf, krfr. Stadt 2000 622 428 1 144 552 584. 2001 624 775 1 180 223 659 + 3,1 % 2002 625 283 1 150 372 839 2,5 % 2003 620 065 1 105 155 978 3,9 % 2004

Mehr

Anlage 3 zu 27 Absatz 3 Satz 1 Bevölkerungszahlen in den Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen

Anlage 3 zu 27 Absatz 3 Satz 1 Bevölkerungszahlen in den Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen Anlage 3 zu 27 Absatz 3 Satz 1 Bevölkerungszahlen in den Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen Gebietskörperschaft Aachen, Stadt 243 336 241 683 240 086 Ahau s, Stadt 38 927 38 753 38 578 Ahlen, Stadt

Mehr

Geförderte Darlehen für selbstgenutztes Wohneigentum 2018/

Geförderte Darlehen für selbstgenutztes Wohneigentum 2018/ Geförderte Darlehen für selbstgenutztes Wohneigentum / im Bielefeld Bielefeld 3 90.000 2.500 24.000 im Bochum Bochum 4 110.000 27.500 48.000 im Bonn Bonn 4 110.000 12.000 35.600 im Bottrop Bottrop 3 90.000-3.000

Mehr

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Schlüsselzahlen für die Jahre

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Schlüsselzahlen für die Jahre Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Nr. 35 vom 12. Dezember 2008 757 schlüssel anteil an der Einkommensteuer 51110000 Düsseldorf, Stadt 0,0405852 51120000 Duisburg, Stadt 0,0228994

Mehr

AGS Gemeinde Schlüsselzahl AGS Gemeinde Schlüsselzahl

AGS Gemeinde Schlüsselzahl AGS Gemeinde Schlüsselzahl - 1 - Anlage 1 Regierungsbezirk Düsseldorf Kreisfreie Städte 05166032 Viersen 0,0042300 05111000 Düsseldorf 0,0821873 05166036 Willich 0,0018803 05112000 Duisburg 0,0232601 Kreis Wesel 05113000 Essen 0,0441819

Mehr

Kostenkategorie Wohneigentum. Kostenkategorie Wohneigentum. Gemeinde. Mietniveau

Kostenkategorie Wohneigentum. Kostenkategorie Wohneigentum. Gemeinde. Mietniveau Tabelle 1: Zuordnung der n zu den n bei der Förderung selbstgenutzten s und zu den s bei der Förderung von Mietwohnungen A Bünde 1 2 Aachen 3 4 Burbach 1 3 Ahaus 1 2 Büren 2 3 Ahlen 1 2 Burscheid 3 4 Aldenhoven

Mehr

Abschreibung und Verzinsung im Abwasserbereich

Abschreibung und Verzinsung im Abwasserbereich Abschreibung und Verzinsung im Abwasserbereich Aachen 7,03 Ahaus 6,00 Ahlen 0,00 4,90 Aldenhoven 6,90 Alfter 0,00 4,82 Alpen 4,00 Alsdorf 7,00 Altena 4,06 Altenbeken 6,50 Altenberge 3,00 Anröchte 5,50

Mehr

Mietenstufen der nordrhein-westfälischen Gemeinden ab dem 1. Januar 2016 gemäß Anlage zu 1 Abs. 3 der Wohngeldverordnung (WoGV)

Mietenstufen der nordrhein-westfälischen Gemeinden ab dem 1. Januar 2016 gemäß Anlage zu 1 Abs. 3 der Wohngeldverordnung (WoGV) Mietenstufen der nordrhein-westfälischen Gemeinden ab dem 1. Januar 2016 gemäß Anlage zu 1 Abs. 3 der Wohngeldverordnung (WoG) Soweit eine zu einem Kreis gehörende Gemeinde in der Tabelle nicht gesondert

Mehr

Gemeindeanteil am Aufkommen der Umsatzsteuer Erhöhung des Gemeindeanteils über einen Festbetrag im Jahr hiervon entfallen auf NRW:

Gemeindeanteil am Aufkommen der Umsatzsteuer Erhöhung des Gemeindeanteils über einen Festbetrag im Jahr hiervon entfallen auf NRW: Gemeindeanteil am Aufkommen der Umsatzsteuer Erhöhung des Gemeindeanteils über einen Festbetrag im Jahr 2017 Entlastung bundesweit: 1.500.000.000 hiervon entfallen auf NRW: 359.449.016 Amtlicher 05 Nordrhein-Westfalen

Mehr

Was zahlt ein Vier-Personen-Haushalt 2011 für das Abwasser?

Was zahlt ein Vier-Personen-Haushalt 2011 für das Abwasser? Was zahlt ein Vier-Personen-Haushalt 2011 für das Abwasser? 1. Titz 1238,50 921,90 34,3% 2. Monschau 1181,00 1169,30 1,0% 3. Windeck 1162,50 1162,50 0,0% 4. Neunkirchen-Seelscheid 1162,40 1123,90 3,4%

Mehr

Behördenliste der Vormerkstelle NRW Stand: 17. November 2014

Behördenliste der Vormerkstelle NRW Stand: 17. November 2014 Aachen Sparkasse Aachen 75001 Aachen Stadt Aachen 50001 Aachen StädteRegion Aachen 50100 Aachen Studentenwerk Aachen AöR 10701 Ahaus Stadt Ahaus 60101 Ahlen Stadt Ahlen 60501 Aldenhoven Gemeinde Aldenhoven

Mehr

Aufnahme der Spätaussiedler und sonstigen Berechtigten nach dem BVFG in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens

Aufnahme der Spätaussiedler und sonstigen Berechtigten nach dem BVFG in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens Seite 1 Aufnahme der Spätaussiedler und sonstigen Berechtigten nach dem BVFG in den Städten und Nordrhein-Westfalens. Regierungsbezirk Arnsberg Kreisfreie Städte Bochum 1285 123 3 141,15 147 Dortmund 1491

Mehr

Realsteuer-Hebesätze in NRW 2012

Realsteuer-Hebesätze in NRW 2012 Seite 1 von 10 Reg.-Bez. Düsseldorf Düsseldorf, Stadt 156 394 440 95 440 93 Duisburg, Stadt 260 94 590 4 490 4 Essen, Stadt 255 120 590 4 480 14 Krefeld, Stadt 220 241 475 47 440 93 Mönchengladbach, Stadt

Mehr

Fortschreibung Bestand

Fortschreibung Bestand IST- vom Köln kreisfreie Stadt Aachen 1964 52 0 10 42 2.006 1,070439238979 1.810 196 110,85% Münster Borken Ahaus 269 1 0 4-3 266 0,262291882273 443-177 59,99% Münster Warendorf Ahlen 279 12 0 3 9 288

Mehr

Kommune (grau unterlegte Kommunen haben die Bestandserhebung bisher nicht abgegeben, in diesen Fällen wird der fortgeschriebene Bestand ausgewiesen)

Kommune (grau unterlegte Kommunen haben die Bestandserhebung bisher nicht abgegeben, in diesen Fällen wird der fortgeschriebene Bestand ausgewiesen) IST- vom seit dem Köln kreisfreie Stadt Aachen 2.048 41 2.089 1,070439238979 1.904 185 109,71 Münster Borken Ahaus 282 3 285 0,262291882273 467-182 61,08 Münster Warendorf Ahlen 305 13 318 0,261982403812

Mehr

Aufnahme der Berechtigten nach dem Landesaufnahmegesetz (LAufG) in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens

Aufnahme der Berechtigten nach dem Landesaufnahmegesetz (LAufG) in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens Ausgabe: Seite 1 Aufnahme der Berechtigten nach dem Landesaufnahmegesetz (LAufG) in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens Regierungsbezirk Arnsberg am 31.12. bis 31.12. bis 31.12. Kreisfreie Städte

Mehr

Hamm Stadtarchiv hauptamtlich besetzt Historikerin mit Ausbildung zum gehobenen Archivdienst und Archivarin

Hamm Stadtarchiv hauptamtlich besetzt Historikerin mit Ausbildung zum gehobenen Archivdienst und Archivarin - eine Übersicht freie Städte Bielefeld gehobenen Bochum gehobenen Bottrop Sozialwissenschaftlerin mit Ausbildung gehobener Archivdienst Dortmund gehobenen Gelsenkirchen Hagen Hamm in mit Ausbildung zum

Mehr

insgesamt Nordrhein-Westfalen X

insgesamt Nordrhein-Westfalen X Seite 1 von 11 9 420 3 537 X Reg.-Bez. Düsseldorf 3 063 1 064 X Düsseldorf, Stadt 267 73 43,0 Duisburg, Stadt 100 23 35,6 Essen, Stadt 83 15 55,1 Krefeld, Stadt 105 23 24,7 Mönchengladbach, Stadt 191 80

Mehr

Gesamtübersicht: Landräte (Ober-) Bürgermeister

Gesamtübersicht: Landräte (Ober-) Bürgermeister Gesamtübersicht: Landräte (Ober-) Bürgermeister Niederlegung möglich Niederlegung beantragt 1 Aachen ja ja 2 Ahaus ja nein 3 Ahlen ja nein 4 Aldenhoven ja nein 5 Alfter ja ja 6 Alpen ja ja 7 Alsdorf ja

Mehr

Katasterfläche in Nordrhein-Westfalen

Katasterfläche in Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 21 in jeweils am 31.12. in Hektar 3 407 155 667 673 19,6 % 3 410 970 772 726 22,7 % +15,7 % 143 810 Reg.-Bez. Düsseldorf 528 845 153 705 29,1 % 529 232 175 787 33,2 % +14,4 % 30 229 Düsseldorf,

Mehr

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 10 in 17 638 098 9 032 095 17 683 129 9 040 832 Düsseldorf, Reg.-Bez. 5 108 290 2 631 003 5 124 996 2 634 874 Düsseldorf, krfr. Stadt 604 527 313 328 606 700 313 923 Duisburg, krfr. Stadt 485

Mehr

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 Realsteuer-Hebesätze in im Jahr 2017 Seite 1 von 10 Reg.-Bez. Düsseldorf Düsseldorf, Stadt 156 395 440 296 440 209 Duisburg, Stadt 260 216 855 8 520 9 Essen, Stadt 255 236 670 57 480 70 Krefeld, Stadt

Mehr

Kreditkontingente "Gute Schule 2020" (alphabetisch sortiert)

Kreditkontingente Gute Schule 2020 (alphabetisch sortiert) Aachen, kreisfreie Stadt 5.232.026 5.232.026 5.232.026 5.232.026 20.928.104 Aachen, Städteregion 3.192.006 3.192.006 3.192.006 3.192.006 12.768.024 Ahaus, Stadt 557.940 557.940 557.940 557.940 2.231.760

Mehr

1 von 9. Anteil erhöhter Gewerbesteuerumlagen

1 von 9. Anteil erhöhter Gewerbesteuerumlagen 1 von 9 n erhöhter n nach 111000 Düsseldorf, kreisfreie Stadt -745.242,22 64.423.170,00 8,779622622 44.864.103,39 44.118.861,17 112000 Duisburg, kreisfreie Stadt -11.804.673,43 11.262.137,68 1,534809895

Mehr

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 10 Bevölkerung*) in 17 544 938 9 019 560 17 638 098 9 032 095 17 865 516 9 097 497 Düsseldorf, Reg.-Bez. 5 077 103 2 626 034 5 108 290 2 631 003 5 173 623 2 650 554 Düsseldorf, krfr. Stadt

Mehr

Gebietskennziffer Gemeinde 05 Nordrhein-Westfalen 051 Düsseldorf, Regierungsbezirk Düsseldorf, krfr. Stadt Duisburg, krfr.

Gebietskennziffer Gemeinde 05 Nordrhein-Westfalen 051 Düsseldorf, Regierungsbezirk Düsseldorf, krfr. Stadt Duisburg, krfr. Gebietskennziffer Gemeinde 05 Nordrhein-Westfalen 051 Düsseldorf, Regierungsbezirk 05111 Düsseldorf, krfr. Stadt 05112 Duisburg, krfr. Stadt 05113 Essen, krfr. Stadt 05114 Krefeld, krfr. Stadt 05116 Mönchengladbach,

Mehr

Fortschreibung Bestand

Fortschreibung Bestand IST- vom seit dem seit dem seit dem abzüglich seit dem Köln kreisfreie Stadt Aachen 1964 74 0 12 62 2.026 1,070439238979 1.817 209 111,50% Münster Borken Ahaus 269 1 0 5-4 265 0,262291882273 445-180 59,52%

Mehr

Steuerpflichtige 1) Nordrhein-Westfalen X. Reg.-Bez. Düsseldorf X

Steuerpflichtige 1) Nordrhein-Westfalen X. Reg.-Bez. Düsseldorf X Seite 1 von 10 8 476 782 316 832 961 000 37 377 X Reg.-Bez. Düsseldorf 2 466 245 93 240 586 000 37 807 X Düsseldorf, Stadt 314 501 14 289 134 000 45 434 19 Duisburg, Stadt 223 928 6 478 762 000 28 932

Mehr

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 Realsteuer-Hebesätze in im Jahr 2013 Seite 1 von 10 Prozent Prozent Prozent Reg.-Bez. Düsseldorf Düsseldorf, Stadt 156 395 440 153 440 132 Duisburg, Stadt 260 128 695 8 490 12 Essen, Stadt 255 148 590

Mehr

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016

Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 Realsteuer-Hebesätze in im Jahr 2016 Seite 1 von 10 Prozent Prozent Prozent Reg.-Bez. Düsseldorf Düsseldorf, Stadt 156 395 440 276 440 202 Duisburg, Stadt 260 196 855 5 520 5 Essen, Stadt 255 213 670 44

Mehr

Einkommensmillionäre in NRW 2010 und 2013 Steuerpflichtige mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von über einer Million Euro

Einkommensmillionäre in NRW 2010 und 2013 Steuerpflichtige mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von über einer Million Euro Seite 1 von 12 2011 zählung 1987 17 571 856 4 264 2,4 X 17 845 154 3 724 2,1 X Reg.-Bez. Düsseldorf 5 088 748 1 356 2,7 X 5 161 782 1 140 2,2 X Düsseldorf, Stadt 598 686 391 6,5 15 588 735 311 5,3 16 Duisburg,

Mehr

DIE LINKE ÖDP NPD REP DKP

DIE LINKE ÖDP NPD REP DKP 334004 Alsdorf, Stadt X X X X X X X X 334008 Baesweiler, Stadt X X X X X 334012 Eschweiler, Stadt X X X X X X X 334016 Herzogenrath, Stadt X X X X X X 334020 Monschau, Stadt X X X X X X 334024 Roetgen

Mehr

Dr. Garbe & Lexis Gegenüberstellung Fördermittel in NRW Gute Schule 2020 und KInvFöG

Dr. Garbe & Lexis Gegenüberstellung Fördermittel in NRW Gute Schule 2020 und KInvFöG Aachen, krfr. Stadt 5.248.656,00 20.994.624,00 13.411.126,00 Ahaus, Stadt 561.795,00 2.247.180,00 - Ahlen, Stadt 1.144.656,00 4.578.624,00 2.976.763,00 Aldenhoven 287.507,00 1.150.028,00 783.622,00 Alfter

Mehr

Indikatoren der Clusteranalyse für 231 westfälische Gemeinden

Indikatoren der Clusteranalyse für 231 westfälische Gemeinden Indikatoren der Clusteranalyse für 231 westfälische Gemeden Gemede Cluster PKW-Fahrzeit Muten, Muten, Discounter Hausärzte, Bundesvereigung bis 2011 bis Steuerenahmen je Ewohner, bis Ahaus 2 0 6 2.105,3

Mehr

Verteilstatistik Wohnsitzauflage - NRW gesamt (Stand / Ausgangsbasis der Daten: Bestandserhebung zum ) Zuweisungen aus Kommunen

Verteilstatistik Wohnsitzauflage - NRW gesamt (Stand / Ausgangsbasis der Daten: Bestandserhebung zum ) Zuweisungen aus Kommunen Köln kreisfreie Stadt Aachen 1.896 88 2 7 83 1.979 1,067264267751 1.681 298 117,73% Münster Borken Ahaus 245 3 0 1 2 247 0,264181283974 416-169 59,36% Münster Warendorf Ahlen 256 8 1 0 9 265 0,259927542998

Mehr

Ist Einkommensteu er Ist Einkommensteu er Ist Umsatzsteuer

Ist Einkommensteu er Ist Einkommensteu er Ist Umsatzsteuer Bezeichnung Körperschaft Ist Gewerbesteuer 2017 Ist Gewerbesteuer 2016 Ist Grundsteuer B 2017 Ist Grundsteuer B 2016 Ist Grundsteuer A 2017 Ist Grundsteuer A 2016 Ist Einkommensteu er 2017 Ist Einkommensteu

Mehr

Seite Seite] von Seiten] Seiten. Gewerbesteuersystematik. Anteil erhöhter Gewerbesteuerumlagen

Seite Seite] von Seiten] Seiten. Gewerbesteuersystematik. Anteil erhöhter Gewerbesteuerumlagen n Gewerbesteuer erhöhter n 111000 Düsseldorf, kreisfreie Stadt -921.741,67 59.193.628,79 7,59743 52.578.124,84 51.656.383,17 112000 Duisburg, kreisfreie Stadt -14.377.144,56 15.390.985,46 1,97541 13.670.882,69-706.261,87

Mehr

NRW-Volksinitiative "Mehr Demokratie beim Wählen" 8. April 2008 Mehr Demokratie e.v. Mühlenstraße 18; Köln

NRW-Volksinitiative Mehr Demokratie beim Wählen 8. April 2008 Mehr Demokratie e.v. Mühlenstraße 18; Köln NRW-Volksinitiative "Mehr Demokratie beim Wählen" 8. April 2008 Mehr Demokratie e.v. Mühlenstraße 18; 51145 Köln www.neues-wahlrecht.de PLZ Stadt / Gemeinde Unterschriften 32040-051 Herford 168 32105-107

Mehr

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai 2011 (vorläufige Ergebnisse des Zensus 2011)

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai 2011 (vorläufige Ergebnisse des Zensus 2011) Religionszugehörigkeit der Bevölkerung in am 9. Mai 2011 Seite 1 von 10 17 538 251 7 431 730 42,4 4 971 860 28,3 5 134 670 29,3 Reg.-Bez. Düsseldorf 5 076 864 2 044 510 40,3 1 373 040 27,0 1 659 320 32,7

Mehr

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerung*) in Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 10 Bevölkerung*) in 18 009 865 9 253 209 17 554 329 9 013 631 17 571 856 9 012 249 Düsseldorf, Reg.-Bez. 5 254 317 2 717 247 5 081 061 2 624 535 5 088 748 2 625 131 Düsseldorf, krfr. Stadt

Mehr

Wirkung der zusätzlichen 2,5 Mrd. Euro vom Bund in 2017 bei Verteilung gemäß Gesetzentwurf des BMF

Wirkung der zusätzlichen 2,5 Mrd. Euro vom Bund in 2017 bei Verteilung gemäß Gesetzentwurf des BMF n nwerte kreisfreie Städte Kreisverwaltungen NRW insgesamt 359 266 625 darunter: kreisfreie Städte 177 147 324 182 0 182 Kreisverwaltungen 0 119 119 kreisangehöriger Raum insgesamt 182 119 301 Bielefeld,

Mehr

1 von 9. Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf KInvFöG NRW - sortiert nach der Höhe der Pro-Kopf-Förderbeträge -

1 von 9. Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf KInvFöG NRW - sortiert nach der Höhe der Pro-Kopf-Förderbeträge - Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf Gelsenkirchen, krfr. Stadt 163,8 Duisburg, kreisfreie Stadt 149,9 Herne, kreisfreie Stadt 137,9 Dortmund, kreisfreie Stadt 131,7 Hamm, kreisfreie

Mehr

1 von 9. Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf KInvFöG NRW - sortiert nach der Höhe der Förderbeträge insgesamt -

1 von 9. Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf KInvFöG NRW - sortiert nach der Höhe der Förderbeträge insgesamt - Investitionsfördermittel gemäß Anlage zum Gesetzentwurf Dortmund, kreisfreie Stadt 75.902.039 Duisburg, kreisfreie Stadt 73.031.504 Essen, kreisfreie Stadt 64.281.006 Köln, kreisfreie Stadt 52.636.422

Mehr

Entlastungsbeträge aus dem erhöhten Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (bundesweit 2,4 Mrd. Euro) Berechnung auf der Grundlage der

Entlastungsbeträge aus dem erhöhten Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (bundesweit 2,4 Mrd. Euro) Berechnung auf der Grundlage der Nordrhein-Westfalen insgesamt 575.118 440.196 1.015.314 Düsseldorf, krfr. Stadt 42.502 19.372 61.874 Duisburg, krfr. Stadt 14.879 18.089 32.968 Essen, krfr. Stadt 23.716 24.666 48.382 Krefeld, krfr. Stadt

Mehr

Verteilung der Auswahlbezirke beim Mikrozensus 2017 in Nordrhein-Westfalen

Verteilung der Auswahlbezirke beim Mikrozensus 2017 in Nordrhein-Westfalen Verteilung der Auswahlbezirke beim Mikrozensus 2017 in Seite 1 von 17 907 817 914 862 916 866 863 980 814 888 882 844 10 553 Reg.-Bez. Düsseldorf 281 249 275 268 284 274 275 315 257 277 269 262 3 286 Düsseldorf,

Mehr

Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom

Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom in Fortschreibung des sstandes Seite 1 von 10 17 571 856 9 012 249 17 591 450 9 015 167 Düsseldorf, Reg.-Bez. 5 088 748 2 625 131 5 094 443 2 625 612 Düsseldorf, krfr. Stadt 598 686 310 572 601 074 311

Mehr

Tafel-Logistik in Nordrhein-Westfalen

Tafel-Logistik in Nordrhein-Westfalen Logistikbeauftragter Vorstand Landesverband: Ansprechpartner: Evi Kannemann, Marion Muhic, Olaf Watermann Tel: 0171-7818328 E-Mail:evi.kannemann@tafeln-nrw.de Verteilertafel: Verbund Aachener & Kölner

Mehr

Nordrhein-Westfalen Wanderungssalden abs. und in % der Wahlberechtigten (Mittelw.) Landtagswahl Zweitstimmen ,71% CDU

Nordrhein-Westfalen Wanderungssalden abs. und in % der Wahlberechtigten (Mittelw.) Landtagswahl Zweitstimmen ,71% CDU Nordrhein-Westfalen Wanderungssalden abs. und in % der 13 266 000 Wahlberechtigten (Mittelw.) + 461 000 + 3,47% + 377 000 + 2,84% 124 000 0,94% 224 000 1,69% 122 000 0,92% 110 000 0,83% 95 000 0,71% -

Mehr

Anteil älterer Beschäftigter in den Kernhaushalten der Gemeinden Nordrhein-Westfalens (2014) Einwohnerstand

Anteil älterer Beschäftigter in den Kernhaushalten der Gemeinden Nordrhein-Westfalens (2014) Einwohnerstand Anteil älterer Beschäftigter in den Kernhaushalten der Gemeinden Nordrhein-Westfalens (2014) AGS Bezeichnung Gemeindetyp Einwohnerstand zum 30.06.2014 VZÄ Kernhaushalt insgesamt (ohne AZUBI) VZÄ Kernhaushalt

Mehr

Verteilung der Fördersätze für die Städtebauförderung 2019

Verteilung der Fördersätze für die Städtebauförderung 2019 Seite 1 von 9 Bezirksregierung Düsseldorf 111000 1 Düsseldorf, kreisfreie Stadt 50 112000 1 Duisburg, kreisfreie Stadt 80 113000 1 Essen, kreisfreie Stadt 80 114000 1 Krefeld, kreisfreie Stadt 80 116000

Mehr

Festsetzung Einheitslastenabrechnung 2016 Abrechnung ELAGÄndG

Festsetzung Einheitslastenabrechnung 2016 Abrechnung ELAGÄndG Gewerbesteuer erhöhter (-) Zahlung ==> % 111000 Düsseldorf, kreisfreie Stadt -1.236.666,92 56.995.192,67 6,9516348960 61.488.755,44 60.252.088,52 112000 Duisburg, kreisfreie Stadt -18.281.574,52 16.353.330,49

Mehr

Stadt 2012 Monheim 300 Straelen 310 Verl 340 Schloß-Holte-Stukenbrock 355 Langenfeld 360 Harsewinkel 375 Herzebrock-Clarholz 380 Borchen 380 Delbrück

Stadt 2012 Monheim 300 Straelen 310 Verl 340 Schloß-Holte-Stukenbrock 355 Langenfeld 360 Harsewinkel 375 Herzebrock-Clarholz 380 Borchen 380 Delbrück Monheim 300 Straelen 310 Verl 340 Schloß-Holte-Stukenbrock 355 Langenfeld 360 Harsewinkel 375 Herzebrock-Clarholz 380 Borchen 380 Delbrück 380 Vettweis 390 Heinsberg 390 Hövelhof 390 Wassenberg 395 Olfen

Mehr

Verteilung der Fördersätze für die Städtebauförderung 2016

Verteilung der Fördersätze für die Städtebauförderung 2016 Bezirksregierung Düsseldorf 111000 1 Düsseldorf, kreisfreie Stadt 60 112000 1 Duisburg, kreisfreie Stadt 80 113000 1 Essen, kreisfreie Stadt 80 114000 1 Krefeld, kreisfreie Stadt 80 116000 1 Mönchengladbach,

Mehr

Einpendlerquote (Anteil der Einpendler an den Erwerbstätigen am Arbeitsort) Arbeitsort 1)

Einpendlerquote (Anteil der Einpendler an den Erwerbstätigen am Arbeitsort) Arbeitsort 1) Ein- und n der Großstädte s 2014 Großstädte Einwohner*) (Bevölkerung 31.12.2014) den n den n in Prozent Rangziffer 3) Köln 1 046 680 311 075 395 475 706 550 44,0 21 141 990 395 475 537 465 26,4 27 Düsseldorf

Mehr

Die Ministerin für Schule und Bildung hat die Kleine Anfrage 835 mit Schreiben vom 26. März 2018 namens der Landesregierung beantwortet.

Die Ministerin für Schule und Bildung hat die Kleine Anfrage 835 mit Schreiben vom 26. März 2018 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/2261 27.03.2018 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 835 vom 1. März 2018 des Abgeordneten Helmut Seifen AfD Drucksache 17/2071 n

Mehr

Kreditkontingente "Gute Schule 2020" (alphabetisch sortiert)

Kreditkontingente Gute Schule 2020 (alphabetisch sortiert) e "Gute Schule " (alphabetisch sortiert) Aachen, krfr. Stadt 5.248.656 5.248.656 5.248.656 5.248.656 20.994.623 Ahaus, Stadt 561.795 561.795 561.795 561.795 2.247.179 Ahlen, Stadt 1.144.656 1.144.656 1.144.656

Mehr