Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland: Stand der Implementierung. Diplomarbeit
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- Hedwig Giese
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1 Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland: Stand der Implementierung Diplomarbeit vorgelegt an der Universität Mannheim Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Hermann G. Ebner von Tanja Gentz Juli 2007
2 A. Abstract Die Debatte über Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Deutschland läuft schon seit einigen Jahren in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Es dominiert inzwischen die Ansicht, dass Qualitätsmanagementkonzepte für Schulen ein sinnvolles Steuerungsinstrument darstellen, obwohl noch keine hinreichenden empirischen Belege für die Wirksamkeit von Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen vorhanden sind. Deutschland steht in der Praxis noch relativ am Anfang. In den 16 Bundesländern werden Qualitätsmanagementkonzepte und deren Implementierung auf unterschiedliche Weise behandelt. Ohne eine Bewertung der einzelnen Vorgehensweisen abgeben zu wollen (und zu können), macht diese Arbeit die eingesetzten Schritte und Verfahren transparent, um Möglichkeiten für weitere Forschungsarbeiten zu eröffnen. Dabei wird der folgenden Leitfrage nachgegangen: Inwieweit wurde in einzelnen Bundesländern durch die jeweiligen Ministerien Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen implementiert? Aus der Implementierungsforschung werden Implementierungsschritte abgeleitet, mit deren Hilfe der Stand der Implementierung dokumentiert wird. Diese werden zur besseren zeitlichen Strukturierung in ein Phasenmodell der Implementierung eingeordnet, welches in dieser Arbeit entwickelt wird. Es umfasst den schulinternen und schulexternen Teil des Qualitätsmanagementsystems. Der Stand der Implementierung wurde anhand von sechs Bundesländern dokumentiert, welche zuvor über ein Punktesystem ermittelt worden sind und einen möglichst breiten Blick auf den Implementierungsstand bieten. Die sechs Bundesländer wurden wie folgt kategorisiert: Als weit fortgeschrittene Bundesländer werden Berlin und Nordrhein-Westfalen untersucht, deren Bevölkerungszahlen zusammen rund 26% der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen. Als mäßig fortgeschrittenen Bundesländer mit einem gemeinsamen Bevölkerungsanteil von rund 18% werden Baden-Württemberg und Rheinlandpfalz betrachtet. Als wenig fortgeschrittene Bundesländer werden Sachsen und Sachsen- Anhalt analysiert, die zusammen rund 8% der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen (Stand 2006).
3 Die Daten wurden mittels einer Dokumentenanalyse erhoben, wobei als Hauptquelle das World Wide Web herangezogen wurde. In Einzelfällen wurde -Kontakt zu geeigneten Personen aufgenommen. Die Datenanalyse führt zu den folgenden zentralen Ergebnissen: Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede, was den Stand der Implementierung betrifft. Diese zeigen sich im Umgang mit Pilotprojekten und der flächendeckenden Implementierung und im Zeitpunkt der Verabschiedung von Gesetzen. Einige Bundesländer haben die Implementierung bereits fast abgeschlossen. Es zeigt sich in manchen Bundesländern eine Tendenz zur Fokussierung auf den externen Teil des Qualitätsmanagementsystems (externe Evaluation). Bei der genaueren Betrachtung der Qualitätsmanagementkonzepte können keine gravierenden Unterschiede zwischen den Konzepten festgestellt werden. Die externe Evaluation ist im Kern bei allen Bundesländern ähnlich und unterscheidet sich nur in Details. Alle untersuchten Bundesländer benutzen mehr oder weniger ausdifferenzierte Maßstäbe, an denen sie Schulqualität messen. Die Bundesländer verwenden keine einheitlichen Begriffe zum Qualitätsmanagement.
4 B. Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1. PROBLEMSTELLUNG 2. GRUNDLAGEN UND HINTERGRÜNDE 2.1 Das Konzept Qualitätsmanagement Begriffe zum Qualitätsmanagement an Schulen Ziele und Funktionen von Qualitätsmanagement an Schulen Instrumente des Qualitätsmanagements an Schulen Problemfelder des Qualitätsmanagements an Schulen 2.2 Implementierung und Implementierungsforschung Erfolgskritische Faktoren von Implementierung Ableitung von Implementierungsschritten 3. PHASENMODELL UND INDIKATOREN FÜR DEN STAND DER IMPLEMENTIERUNG 3.1 Das Phasenmodell der Implementierung Beschreibung der Phasen Unterteilung in internen und externen Teil des QMS Einordnung der Implementierungsschritte in das Phasenmodell 3.2 Indikatoren für den Stand der Implementierung Ableitung von Indikatoren Erstellung des Punktesystems 4. QUANTITATIVE ANALYSE DER BUNDESLÄNDER - KATEGORISIERUNG 4.1 Datenerhebung und Auswertung anhand des Punktesystems 4.2 Kategorisierung der Bundesländer anhand des Punktesystems Weit fortgeschrittene Bundesländer Kategorie I Mäßig fortgeschrittene Bundesländer Kategorie II Wenig fortgeschrittene Bundesländer Kategorie III 5. QUALITATIVE ANALYSE DER BUNDESLÄNDER - DOKUMENTATION 5.1 Kategorie I Nordrhein-Westfalen
5 5.1.2 Berlin Resümee Kategorie I 5.2 Kategorie II Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Resümee Kategorie II 5.3 Kategorie III Sachsen-Anhalt Sachsen Resümee Kategorie III 6. FAZIT UND AUSBLICK 7. ANHANG 7.1 Anhang zu Kapitel Bevölkerungszahlen der Bundesländer Inhaltliche Bestandteile des Schulprogramms Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Auswertung anhand des Punktesystems 7.2 Anhang zu Kapitel Nordrhein-Westfalen Berlin Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Sachsen-Anhalt
6 7.2.6 Sachsen 7.3 Anhang zu Kapitel Übersicht der Begriffe einzelner Bundesländer LITERATURVERZEICHNIS
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