Subjektives Sicherheitsgef ühl bei Senioren und Seniorinnen.

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1 Subjektives Sicherheitsgef ühl bei Senioren und Seniorinnen. Ergebnisse der Chemnitzer Bürgerbefragung 2010 Prof. Dr. Johannes Kopp Institut für Soziologie Professur für empirische Sozialforschung

2 Zielsetzung der Untersuchung Ermittlung des subjektiven Sicherheitsgefühl und der allgemeinen Kriminalitätsfurcht der Zufriedenheit der Bürger mit ihrem Wohnumfeld sowie mit der Arbeit der Polizei und des Ordnungsdienstes der Bewertung und Beurteilung möglicher Maßnahmen zur Stabilisierung der Sicherheit und zur Prävention von Kriminalität unter einer regionalen, stadtteilbezogenen Perspektive 2

3 Zielsetzung heute Analyse einiger Fragestellung hinsichtlich verschiedener Altersgruppen regionaler Differenzierung subjektives Sicherheitsgefühl und allgemeine Kriminalitätsfurcht Zufriedenheit mit Wohnumfeld sowie der Arbeit der Polizei und des Ordnungsdienstes Bewertung und Beurteilung möglicher Maßnahmen zur Stabilisierung der Sicherheit und zur Prävention von Kriminalität 3

4 Design der Studie schriftlich postalische Erhebung Stichprobe - Zufallsstichprobe gezogen durch das Einwohnermeldeamt - Befragt wurden Bürger mit Erstwohnsitz im Stadtgebiet Chemnitz ab dem 17. Lebensjahr Stichprobe Absolutwerte Prozentwerte Versandte Fragebögen Unzustellbar 31 1,03 Bruttorücklauf ,70 Nicht valide 22 0,73 Nettorücklauf ,97 4

5 Struktur der Daten relativ genaues Bild hinsichtlich einiger soziodemographischer Faktoren allgemeine Merkmale: - Fast ausschließlich deutsche Staatsangehörigkeit - Vollzeiterwerbstätig: 35,8 % Rentner: 34,0 % - über die Hälfte lebt verheiratet mit dem Ehepartner zusammen rund ein Viertel ist alleinstehend - relativ ausgeglichene Geschlechterstruktur Fazit: Keine Anzeichen für eine Selektivität der Stichprobe! 5

6 Altersverteilung (in Prozent) 6

7 Altersverteilung (M änner und Frauen) 7

8 Verteilung der Senioren auf die Stadtgebiete 8

9 Verteilung der Senioren auf die Stadtgebiete 9

10 Subjektive Sicherheit Allgemeines Sicherheitsgefü h l ( i n P r o z e n t ) 10

11 Subjektive Unsicherheit A l l g e m e i n e s U n s i c h e r h e i t s g e fü hl (in Prozent) 11

12 Subjektive Unsicherheit an bestimmten Orten Sicherheitsgefü hl im Bereich Hauptbahnhof und Zentralhaltestelle H A U P T B A H N H O F Z E N T R A L H A L T E S T E L L E 12

13 Viktimisierungsfurcht F u r c h t, O p f e r e i n e r S t r a f t a t z u w e r d e n ( i n P r o z e n t ) 13

14 Viktimisierungsfurcht und Delikt Furcht, Opfer einer bestimmten Straftat zu werden 14

15 Wahrnehmung der Entwicklung im Stadtteil Subjektive Kriminalit ätsentwicklung ( ) 15

16 Viktimisierungserfahrung im zeitlichen Wandel Personen, die Opfer/Zeuge einer Straftat wurden (in Prozent) 16

17 Viktimisierungserfahrung Opfer einer Straftat (in Prozent) 17

18 Viktimisierungserfahrung Zeuge einer Straftat (in Prozent) 18

19 Viktimisierungserfahrung Opfer einer Straftat 2010: 7,0 Prozent der Bevölkerung gaben an Opfer einer Straftat geworden zu sein - Rund zwei Drittel der Opfer erstatteten dabei Anzeige - Gründe für Nicht-Anzeige: Bagatelldelikte keine Eingriffsmöglichkeit durch die Polizei 1999: 17,7 Prozent der Bevölkerung gaben an in den letzten 12 Monaten Opfer einer Straftat geworden zu sein Zeuge einer Straftat 2010: 4,0 Prozent der Bevölkerung gaben an Zeuge einer Straftat geworden zu sein - Auch hier: rund zwei Drittel der Zeugen meldeten sich bei der Polizei - Gründe sich nicht zu melden: Bagatelldelikte keine Eingriffsmöglichkeit durch die Polizei 1999: 7,4 Prozent der Bevölkerung gaben an in den letzten 12 Monaten Zeuge einer Straftat geworden zu sein 19

20 Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld Wie gerne wohnen Sie in Ihrem Stadtteil? (in Prozent) 20

21 Broken-Windows-P hänomen 21

22 Zufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot Anmerkung: 0=sehr unzufrieden, 3=sehr zufrieden

23 Zufriedenheit mit der Arbeit des Ordnungsdienstes und der Polizei nach Alter 23

24 Befürwortung allgemeiner Ma ßnahmen 24

25 Befürwortung konkreter Ma ßn a h m e n 25

26 Herzlichen Dank f ür Ihre Aufmerksamkeit! 26