Wie ziehen Partners einander an?

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2 Wie ziehen Partners einander an? Verschiedene Erklärungsmodellen (evolutionär psychologisch, psychoanalytisch, religiös/spirituel, usw.) Erklärung auf der Grundlage von Trauma und Bindung 2

3 Wir laufen rund mit einem inneren Blaudruck von dem idealen Partner / der idealen Partnerin 3

4 Der innere Blaudruck ist unbewusst zusammengesetzt aus positive und negative Erfahrungen mit unseren Eltern (und anderen wichtigen Erziehern) Und trägt deswegen die Eigenschaften von ihnen. 4

5 Wenn wir jemandem begegnen dem genau unseren inneren Blaudruck entspricht dann 5

6 verlieben wir uns Liebe auf den ersten Blick 6

7 Was heißt eigentlich Liebe??? Ursprungsort der Liebe ist die Mutter-Kindbindung (Michael Mary, Fisher in Meier / Neumann, S. 82) Intimer Verbundenheit durch gleichzeitige körperliche, emotionale und psychische Nähe 7

8 Das hier ist die romantische Liebe 8

9 Bei romantischen Liebe werden Kindliche Bedürfnisse ungelöste Konflikte mit unseren Eltern unerfüllte Erwartungen aus unsere Kindheit übertragen auf die Paarbeziehung. Also eine Blinde, symbiotisch verstrickte Liebe 9

10 Wer hat sich verliebt in wen? 10

11 Romantische Liebe Illusion das wir endlich bekommen was wir brauchen und uns gefehlt hat. Sieht den Partner nicht wie er ist, sondern wie er von uns gewünscht ist. Hat mit dem Realität wenig zu tun. 11

12 Romantische Liebe endet in Enttäuschung Konflikte Geht vorbei Oder. 12

13 Paartherapie Gemeinsames Thema Was ist mein Anteil? Was kann ich beitragen? Was ist mein Anteil? Was kann ich beitragen? Individuelles Anliegen Individuelles Anliegen 13

14 Ziel der Paartherapie Lösen aus destruktive Symbiose Autonomie und konstruktive Symbiose entwickeln Von der kindlichen, blinden, symbiotisch verstrickten Liebe zu einer erwachsenen, erfüllten Liebe Liebe auf den zweiten Blick 14

15 Erwachsene, erfüllte Liebe, Konstruktive Symbiose in der Paarbeziehung Verantwortung für eigenes Leben, Gesundheit, Glück Verantwortung für das Gemeinsame Leben und der Beziehung Gegenseitige Unterstützung der Persönliche Entwickelung Genießen der intime Verbundenheit über emotionale, psychische und körperliche Nähe 15

16 Literatur Sue Gerhardt (2006), Die Kraft der Elternliebe: Wie Zuwendung das kindliche Gehirn prägt. Harville Hendrix (1988), So viel Liebe wie Du brauchst. Sue Johnson (2008), Halt mich fest. Sieben Gespräche zu einem von Liebe erfüllten Leben. Richard David Precht (2009), Liebe, ein unordentliches Gefühl. Jochen Peichl (2008), Destruktive Paarbeziehung. Das Trauma intimer Gewalt. Franz Ruppert (2010), Symbiose und Autonomie. Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen. Franz Ruppert (2012), Trauma, Angst und Liebe. Unterwegs zu gesunder Eigenständigkeit. Wie Aufstellungen dabei helfen. Interakt 2012, Margriet Wentink & Wim Wassink

17 Literatur (English) Sue Gerhardt (2004), Why love matters. How affection shapes a baby s brain. Harville Hendrix, (1988), Getting the love you want. A Guide for Couples. Sue Johnson (2008), Hold me tight. Richard David Precht (2009), Liebe. Ein unordentliches Gefühl. Jochen Peichl (2008), Destruktive Paarbeziehung. Das Trauma intimer Gewalt. Franz Ruppert (2011), Symbioses and Autonomy. Symbiotic trauma and love beyond entanglements. Franz Ruppert (2012), Trauma, Angst und Liebe. Unterwegs zu gesunder Eigenständigkeit. Wie Aufstellungen dabei helfen. Interakt 2012, Margriet Wentink & Wim Wassink