Deutsche Zoologische Gesellschaft e. V.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Deutsche Zoologische Gesellschaft e. V."

Transkript

1 Rundschreiben der Deutschen Zoologischen Gesellschaft e. V. Dezember 2015 Deutsche Zoologische Gesellschaft e. V. Mitglied des VBIO 152. Rundschreiben / Dezember 2015 gegründet 1890 in Frankfurt am Main

2 Detailfotos - Beißwerkzeug Unser Vorbild ist die Natur Seit über 135 Jahren stellt SOMSO Originale her, die sich an höchsten pädagogischen und wissenschaftlichen Ansprüchen orientieren. In Form, Funktion und Zerlegbarkeit sind sie erprobte Basis für einen lebendigen Unterricht. ZoS 122 Modell vom Gemeinen Holzbock, lxodes ricinus, Weibchen. In Zusammenarbeit mit Studiendirektor Christian Groß entwickelt, aus SOMSO-Plast. Das im Verhältnis von 1:75 vergrößerte, unzerlegbare Modell ist 28 cm lang, 6 cm hoch und 25 cm breit und wiegt 0,22 kg. Auf grünem Sockel, abnehmbar montiert, geschützt durch eine transparente Staubschutzhülle. Die Beschreibung befindet sich im Sockeleinschub. Marcus Sommer SOMSO MODELLE GmbH Friedrich-Rückert-Straße 54, Coburg Telefon ( ) , Fax ( ) somso@somso.de, www. somso.de

3 152. DZG Rundschreiben Dezember 2015 Liebe Mitglieder der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, wir schauen zurück auf ein Jahr, in dem wir einmal mehr eine wunderbare Jahrestagung erleben durften, seit langen Jahren wieder einmal in Österreich. Dieses Mal war es aber eine ganz besondere Jahrestagung, denn die Deutsche Zoologische Gesellschaft durfte ihren 125jährigen Geburtstag feiern. Wie die gesamte Tagung war auch die 125-Jahr- Feier fantastisch gestaltet und bot dem Ereignis einen würdigen Rahmen. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Veranstalter und an die vielen, stets freundlichen und gutgelaunten Helfer. Im Jahr 2016 wird bei der Jahrestagung in Kiel wieder die Karl-Ritter-von-Frisch- Medaille verliehen, das Preisgeld wird vom Inter-Research Wissenschaftsverlag (Luhe / Oldenburg) gestiftet. Der Wissenschaftspreis der DZG soll hervorragende und originelle Leistungen auszeichnen, insbesondere solche Werke, die eine Integration der Erkenntnis mehrerer biologischer Einzeldisziplinen darstellen. Die Frist für Vorschläge an die Präsidentin der DZG läuft noch bis zum Und wie schon so oft an dieser Stelle wieder die innige Bitte an alle Mitglieder, die Zahlungsmoral zu verbessern und am Lastschriftverfahren teilzunehmen. Bitte melden Sie eventuelle Änderungen Ihrer Kontoverbindungen umgehend an die Geschäftsstelle. Dadurch ersparen Sie Sabine Gießler sehr viel unnötige Arbeit und der DZG viel Geld, denn Rückläufer kosten Geld und Nerven. Und auch einen weiteren, dringenden Appell an Sie alle kann ich Ihnen hier nicht ersparen: Bitte machen Sie wirkungsvoll Werbung für eine DZG Mitgliedschaft in Ihren Instituten und Fachbereichen! Die Mitgliederzahlen sind nach wie vor rückläufig und das führt zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Kassenlage unserer Gesellschaft. Weiterhin rückläufige Mitgliederzahlen werden im Gegenzug zu einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und/oder zu einer Reduktion der Ausgaben für Nachwuchsförderung und Finanzierung von Workshops und Symposien führen müssen. Werben Sie also bitte aktiv neue Mitglieder für eine starke und handlungsfähige Deutsche Zoologische Gesellschaft. In diesen vorweihnachtlichen Tagen Anfang Dezember will angesichts der vielfältigen Probleme um uns herum und der gesamten angespannten politischen Lage noch keine rechte Vorfreude auf die Festtage aufkommen. Die Gedanken an die vielen Menschen, die Weihnachten in Unsicherheit und Unfrieden verbringen müssen, rufen in vielen von uns Trauer und Mitleid hervor, erzeugen aber auch Ängste vor dem, was uns das kommende Jahr bringen wird. Trotz allem, liebe Mitglieder der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ruhige und beschauliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Mit herzlichen Grüßen, Ihr 1

4 152. DZG Rundschreiben Dezember 2015 VORSTAND (AMTSPERIODE 2015 / 2016) Präsidentin Prof. Dr. Susanne Dobler Biozentrum Grindel und Zool. Museum Universität Hamburg Martin-Luther-King Platz Hamburg Tel.: +49 (0)40/ Fax: +49 (0)40/ susanne.dobler [at] uni-hamburg.de 1. Stellvertreter Prof. Dr. Stefan Richter Universität Rostock Institut für Biowissenschaften Allgemeine und Spezielle Zoologie Universitätsplatz Rostock Tel.: +49 (0)381/ Fax: +49 (0)381/ stefan.richter [at] uni-rostock.de 2. Stellvertreter Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Bosch Universität zu Kiel Am Botanischen Garten Kiel Tel.: +49 (0)431/ Fax: +49 (0)431/ tbosch [at] zoologie.uni-kiel.de 3. Stellvertreter Jun. Prof. Jacob Engelmann Universität Bielefeld AG Active Sensing, UHG N7-117 Postfach Bielefeld Tel.: +49 (0)521/ jacob.engelmann [at] uni-bielefeld.de 1. Schriftführer Prof. Dr. Wolf-Michael Weber Universität Münster Institut für Tierphysiologie Schlossplatz 8 D Münster Tel.: + 49 (0) Fax: + 49 (0) wmw [at] uni-muenster.de 2. Schriftführer Prof. Dr. Alexander Steinbrecht Max-Planck Institut für Ornithologie Eberhard Gwinner Straße Nr.6 D Seewiesen Tel.: + 49 (0)8157/ Fax: + 49 (0)8157/ steinbrecht [at] orn.mpg.de 1. Kassenprüferin Dr. Antje Engelhardt Universität Göttingen Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ) Leibniz Institut für Primatenforschung & Courant Forschungszentrum "Evolution von Sozialverhalten" - Adresse am DPZ: Kellnerweg Göttingen Tel.: +49 (0)551/ aengelhardt [at] dpz.eu 2. Kassenprüfer Dr. Michael Gebhardt TU München LS für Zoologie I Hochfeldweg Freising-Weihenstephan Tel.: +49 (0) 8161/ michael.gebhardt [at] wzw.tum.de 2

5 152. DZG Rundschreiben Dezember 2015 FACHGRUPPENSPRECHER (2015 / 2016) Entwicklungsbiologie: Dr. Niko Prpic-Schäper Georg-August-Universität Göttingen Institut f. Zoologie und Anthropologie Abteilung für Entwicklungsbiologie GZMB Ernst-Caspari-Haus Justus-von-Liebig-Weg Göttingen Tel.: +49 (0) nprpic [at] uni-goettingen.de Jun.-Prof. Susanne Önel Philipps-Universität Marburg FB Biologie Entwicklungsbiologie und Parasitologie Karl-von-Frisch-Straße Marburg Tel.: +49 (0) oenel [at] biologie.uni-marburg.de Morphologie: Dr. Sabrina Kaul-Strehlow Universität Wien Department Integrative Zoologie Althanstraße 14 A-1090 Wien, Austria Tel.: sabrina.kaul-strehlow [at] univie.ac.at Dr. Jörg U. Hammel Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum f. Material- & Küstenforschung GmbH, Institut für Materialforschung c/o DESY, Haus 25c Notkestr Hamburg Tel.: +49 (0) joerg.hammel [at] hzg.de Neurobiologie: Dr. Boris Chagnaud LMU München Department Biologie II Abt. Neurobiologie Großhadenerstr Planegg-Martinsried Tel.: b.chagnaud [at] lmu.de Dr. Keram Pfeiffer Philipps-Universität Marburg FB Biologie - Neurobiologie/Ethologie Karl-von-Frisch-Str Marburg Tel.: +49 (0)6421) keram.pfeiffer [at] biologie.unimarburg.de Evolutionsbiologie: omnibus.uni-freiburg.de/~vn1002/dzg/ Dr. Sandra Steiger Universität Ulm Institut für experimentelle Ökologie Albert Einstein Allee Ulm Tel.: +49 (0) sandra.steiger [at] uni-ulm.de Dr. Volker Nehring Universität Freiburg Biology I Hauptstrasse Freiburg Tel.: +49 (0) volker.nehring[at] biologie.uni-freiburg.de UTPhysiologie : T Dr. Bettina Zeis Westf. Wilhelms-Universität Münster Institut für Zoophysiologie (IZP) Schlossplatz 8 D Münster Tel: +49 (0) Fax:+49 (0) zeis [at] uni-muenster.de Dr. Annika Herwig Universität Hamburg Biozentrum Grindel & Zoologisches Institut Martin-Luther-King Platz 3 D Hamburg Tel: +49 (0) annika.herwig [at] uni-hamburg.de Zoologische Systematik: Dr. Sven Bradler Universität Göttingen Johann-Friedrich-Blumenbach-Inst.f. Zoologie & Anthropologie; Abt. Morphologie, Systematik & Evolutionsbiologie Berliner Str Göttingen Tel.: +49 (0) sbradle [at] gwdg.de Prof. Dr. Torsten Struck Department of Research and Collections Natural History Museum PO Box 1172 Blindern N-0318 Oslo Norway Tel.: t.h.struck [at] nhm.uio.no Ökologie: PD Dr. Gerlind Lehmann Humboldt Universität zu Berlin Institut f. Biologie Abt. Verhaltensphysiologie Invalidenstrasse Berlin gerlind.lehmann [at] t-online.de PD Dr. Marko Rohlfs Georg-August-Universität Göttingen J.F. Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie Berliner Straße Göttingen Tel.: +49 (0) mrohlfs [at] gwdg.de Prof. Dr. Ingo Hahn Hochschule für angewandte Wissenschaften München Fakultät für Geoinformation Karlstraße München Tel.: +49 (0) ingo.hahn [at] hm.edu Verhaltensbiologie: Dr. Antje Engelhardt NWG Sexuelle Selektion Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ) Leibniz Institut für Primatenforschung & Courant Forschungszentrum "Evolution von Sozialverhalten" Georg-August- Universität Göttingen Adresse am DPZ: Kellnerweg Göttingen Tel.: +49 (0) aengelhardt [at] dpz.eu PD Dr. Lars Lewejohann Universität Osnabrück Fachbereich Biologie/Chemie Verhaltensbiologie Barbarastr. 11 D Osnabrück Tel.: +49 [0] ljohann [at] phenotyping.com Dr. Barbara Caspers Universität Bielefeld Abteilung Verhaltensbiologie AG Olfaktorische Kommunikation Morgenbreede Bielefeld Tel.: +49 (0) barbara.caspers [at] uni-bielefeld.de 3

6 152. DZG Rundschreiben Dezember 2015 DZG INTERN Jahrestagungen Rückblick - DZG-Tagung 2015 in Graz Für alle, die den Weg nach Graz nicht geschafft haben, hier ein kurzer Rückblick: Die Tagung begann aufregend, ein Streik im Flugverkehr drohte und damit war die Anreise einiger Plenarredner und vieler Teilnehmer höchst ungewiss. Im Laufe des 9. Septembers wurde in letzter Sekunde der Streik der Lufthansa verboten und so wurde es möglich, dass sich knapp 400 Teilnehmer auf dem Campus der Universität Graz zur 108. Jahrestagung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft treffen konnten. Dort wurden nicht nur aktuelle Ergebnisse ausgetauscht, es gab auch etwas besonderes mit lokalen Politikern und Repräsentanten zu feiern: das 125. Gründungsjubiläum der Gesellschaft. Am 28. Mai 1890 wurde die DZG in Frankfurt am Main gegründet, um das Fach und die Interessen der ZoologInnen zu vertreten. Ein Interview mit der Präsidentin der DZG wurde direkt am Geburtstag, am 28. Mai 2015 im zeitgeschichtlichen Archiv "Stichtag" des WDR gesendet (Archiveintrag; podcast). In Graz konnte man wesentlich mehr Details im Festvortrag 125 Jahre DZG - von der Zootomie zur Epigenetik und Kognitionsforschung (Friedrich Barth, Wien) erfahren und einen breiten Überblick zu historischen Trends im Fach Zoologie gewinnen. Die diesjährigen Plenarvorträge führten unter anderem in die Tiefsee - wie Tiere dort in der Dunkelheit sehen können (Eric Warrant, Lund). Sie zeigten, wie sich Tiere an extrem unwirtliche Bedingungen angepasst haben (Martin Plath, Shaanxi, China) oder welch unerwartete Folgen das Sozialverhalten bei Wanderheuschrecken haben kann (Swidbert Ott, Leicester). Welche Rolle Hybridisierung in der Evolution von Tieren spielt (Walter Salzburger, Basel) und neueste Ergebnisse aus der Genomforschung (Felicity Jones, Heidelberg) wurden ebenso vorgestellt. Für das breite Publikum gab einen sehr unterhaltsamen Vortag zum Thema Rabenpolitik (Thomas Bugnyar, Wien). Zur Geschichte der Zoologie erfuhr man Details aus der Grazer Historie (Heinrich Römer, Graz). In einem weiteren Festakt wurden NachwuchswissenschaftlerInnen mit Preisen der DZG ausgezeichnet. Anlässlich des Jubliäumsjahres gab es diesmal auch Geldpreise für die besten Studentenvorträge in den verschiedenen Fachgruppen, die zusammen mit den Posterpreisen am letzten Abend verliehen wurden. Näheres dazu unter der Rubrik Preise der DZG. Nach der fröhlichen Abschiedsveranstaltung am Samstagabend wurde es noch einmal aufregend. Der Zugverkehr zwischen Salzburg und München wurde eingestellt, da der Flüchtlingsstrom der Asylanten aus Syrien nicht mehr anders zu kontrollieren war. So mussten einige Tagungsteilnehmer aus Deutschland Geduld und Kreativität beweisen, um wieder nach Hause zu kommen. Gut waren diejenigen bedient, die sich entschlossen hatten an der Abschlussexkursion ins steirische Vulkanland und zur Riegersburg am Sonntag teilzunehmen, denn ab Montagmittag fuhren die Züge dann wieder Richtung Deutschland durch. 4

7 152. Rundschreiben Dezember Internes- Bereits vor der Tagung fanden verschiedene Satellitenveranstaltungen statt: Cichlid Science 2015, Neuroethology / Behavioural Neurobiology, Social Behaviour and Self-Regulation in Insects, Swarms and Algorithms sowie das Graduiertentreffen der DZG-Fachgruppe Evolutionsbiologie und ein Weiterbildungs-Workshop zu tierexperimentellem Arbeiten. Bericht auf Seite 28. Auch an dieser Stelle bedankt sich die DZG noch einmal ganz herzlich bei den Organisatoren für die rundum gelungene Tagung in Graz, und vor allem, dass sie alle unvorhersehbare Ereignisse mit Bravour gemeistert haben. Ein herzliches Dankeschön gilt ganz besonders den lokalen Organisatoren am Institut für Zoologie der Karl-Franzens Universität in Graz: Christian Sturmbauer, Kristina Sefc, Günther Krisper (Forschungsgruppe: Biodiversität und Evolution), Heinrich Römer (Forschungsgruppe: Neurobiologie und Verhalten) und Karl Crailsheim (Forschungsgruppe: Stoffwechsel, Verhalten und Artificial Life) sowie Christa Neumeister und Gudrun Horak, für deren ausgezeichnete Arbeit im Organisationsbüro: Nicht zu vergessen sind die vielen, meist unsichtbareren, Helfern hinter den Kulissen. Fotos auf dieser Seite und Titelbild von Gernot Kunz, Wolfi Gessel und Sabine Gießler. Link zu online Fotos Alle Tagungsbesucher haben das benötigte Passwort erhalten. Informationen zur vergangenen Tagung unter 5

8 -Internes- Protokoll der Mitgliederversammlung am in Graz Ort: Aula der Karl-Franzens-Universität, Universitätsplatz 3, Graz, Samstag, den 12. September 2015 Anwesend: s. Unterschriftenliste (Anlage 3) -Tagesordnung - TOP 1: Feststellung und Ergänzung der Tagesordnung TOP 2: Bericht der Präsidentin TOP 3: Bericht des Schriftführers TOP 4: Bericht der Kassenprüfer TOP 5: Bericht aus der Geschäftsstelle TOP 6: Tagung 2016 TOP 7: Berichte aus den Fachgruppen TOP 8: Fortbildungsveranstaltungen TOP 9: Verschiedenes Die Versammlung gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder vor dem Eintritt in die Tagesordnung: Prof. Dr. Josef H. Anton * Köln Dr. Martin Bilio * Königstein Dr. Elke Blübaum-Gronau * Koblenz Prof. Dr. Olaf Breidbach * Jena Prof. Dr. Dieter Eichelberg * Gießen Dr. Jochen Hölzinger * Remseck Prof. Dr. Fritz Jauker * Waigandshain Prof. Dr. Otto Kinne * Oldendorf/Luhe Prof. em. Dr. Hubert Markl * Konstanz-Litzelstetten Prof. Dr. Werner Rautenberg * Schleswig Prof. Dr. Rupert Schmidt * Gießen Prof. em. Dr. Helmut Sturm * Hildesheim PD Dr. Volker Witte * Planegg/Martinsried TOP 1: Die Versammlung wird von Frau Prof. Susanne Dobler, Präsidentin der DZG, um 16:28 Uhr eröffnet. Dazu war im 151. Rundschreiben ordnungsgemäß eingeladen worden. Sie beginnt die Sitzung mit einer Begrüßung und einem herzlichen Dankeschön an die Organisatoren. Zur vorliegenden Tagesordnung gibt es keine Änderungswünsche. TOP 2: Im Jahr 2013 wurde in Deutschland die Gesetzgebung zu Tierversuchen aufgrund der EU-Richtlinie 2010/63 umfassend novelliert und Anfang 2015 auf nationaler Ebene umgesetzt. Der Umgang mit Tieren in Tierversuchen wurde dabei streng geregelt. Die EU-weite Bürgerinitiative 'Stop Vivisection' habe im Anschluss mit über 2 Millionen Unterschriften darauf gedrängt, Tierversuche komplett zu verbieten. Dank der Lobbyarbeit der Zoologen (neben dem DZG-Vorstand hätten sich auch eine Reihe von DZG- Mitgliedern an die EU-Parlamentarier gewandt) habe das EU-Parlament im Juni eine vernünftige Entscheidung getroffen und die radikale Forderung der Initiative abgelehnt. Es sollten erst die Auswirkungen der Neuregelung abgewartet werden. Es sei jedoch weiterhin notwendig Lobbyarbeit zu betreiben, denn langfristig wolle auch die EU alle Tierversuche verbieten. Bei weiteren Aktionen müsse klar gemacht werden, dass wesentliche Fragen der modernen zoologischen Grundlagenforschung nur im Gesamtorganismus beantwortet werden können. Auch in Zukunft werde eine Reihe von Gesetzmäßigkeiten entdeckt werden, die zwar heute methodisch noch unzugänglich sind aber so universell, dass sie sehr wohl auf den Menschen übertragen werden könnten. Der Workshop zu tierexperimentellen Arbeiten habe in diesem Jahr als Satellitensymposium im Vorfeld der Tagung stattgefunden. Die Rückmeldung zur Veranstaltung sei durchwegs sehr gut gewesen. Im Moment sei diese Veranstaltung, die als jährliche Fortbildung gedacht ist, noch nicht endgültig geregelt. Es sei jedoch gut, Fakten zu schaffen, dass solche Fortbildungsveranstaltungen von der DZG angeboten werden können. Jeder Teilnehmer werde eine behördenfeste Bestätigung erhalten. Sie hoffe auf die Verankerung mit den jeweiligen DZG-Tagungen. Im nächsten Jahr habe sich Annika Herwig, Fachgruppensprecherin der Physiologie, bereit erklärt, die Veranstaltung zu organisieren. Wichtiges Thema für Zoologen sei auch das internationales Abkommen, dass die faire Nutzung genetischer Ressourcen aus tropischen Ländern regelt. Auch Deutschland sei dem Nagoya-Protokoll beigetreten. Sobald die Gesetze zur Umsetzung in Kraft treten, seien wesentlich mehr Genehmigungen nötig, wenn Tiermaterial in tropischen Ländern gesammelt wird. Die DFG-Fachkollegienwahlen werden ab Oktober 2015 stattfinden. Die DZG habe rechtzeitig die Kandidaten für 6

9 -Internes- die Fachkollegien mit Vorschlagsrecht mit anderen Fachgesellschaften abgestimmt und an die DFG weitergeleitet. Im Vorfeld hätten sich Unruhen ergeben, da erstmalig auch die Universitäten vorschlagsberechtigt gewesen seien. Die Befürchtungen die Universitäten könnten die Vorschläge der Fachgesellschaften überstimmen hätten sich als unbegründet herausgestellt, fast alle Nominierten der DZG seien von der DFG übernommen worden. Eine deutsch-israelische Kooperation sei auf Initiative von Constance Scharff und Inon Scharf erstmals in 2015 zustande gekommen. Idee sei, dass der DAAD zukünftig die Kosten für den Austausch trägt. In 2015 habe die DZG den Reisekostenzuschuss in Höhe von 500 übernommen. Im ResearchGate Netzwerk habe die DZG nun eine eigene Seite. Jedes DZG-Mitglied, das sich dort registriere, erhalte das DZG-Logo auf seiner Benutzerseite. Ursprünglich war die Aktion dafür geplant, eine Expertendatenbank zu etablieren. Jacob Engelmann habe sich darum gekümmert, es sei jedoch extrem schwierig Kontakt mit ResearchGate herzustellen und Dinge zu konkretisieren. VBiO Geschäftsordnung. Das Kräftegleichgewicht zwischen Landesverbänden und Fachgesellschaften im VBiO solle durch eine erneute Satzungsänderung stabilisiert werden. Die Lobbyarbeit sei primär der Geschäftsstelle in Berlin zugeordnet, die Finanzen seien jedoch unzureichend. Preise der DZG. Der Walther-Arndt-Preis und Horst- Wiehe-Preis seien im üblichen Turnus in diesem Jahr vergeben worden. In 2015 konnte die Karl-Ritter-von-Frisch- Medaille wieder ausgeschrieben werden, die Finanzierung für 2016 sei gesichert. Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten könnten bis zum eingereicht werden. Unklar sei, wie die langfristige Finanzierung aussehe, nachdem Prof. Otto Kinne verstorben sei. Auch der Werner-Rathmayer-Preis werde für 2016 wieder gesponsert. Voraussetzung für dessen Vergabe sei wie immer ein gutes zoologisches Projekt beim Jugend-forscht Wettbewerb. Preise für eine ausgezeichnete zoologische Masterarbeit würden ab Herbst 2015 erstmals vergeben. Maximal 10 Universitäten konnten sich um den Preis bewerben, 7 Bewerbungen seien eingetroffen. Zukünftige Tagungen finden 2016 in Kiel und 2017 in Bielefeld statt. Für 2018 habe man eine vorsichtige Zusage aus Greifswald, die erst konkretisiert werden könne, wenn die technischen Voraussetzungen nach dem derzeitigen Umbau überprüfbar sind. Es werden Freiwillige gesucht! Bei der diesjährigen Tagung in Graz sei es schade gewesen, dass das Cichlidensymposium im Vorfeld der Tagung stattgefunden habe. Im Vorstand und Beirat sei diskutiert worden, die Anzahl der Vorträge in den Symposien der Fachgruppen zu kürzen, um zukünftig einen Slot für den Veranstalter freizugeben. Auf diese Weise könne der Organisator sein eigenes Schwerpunktthema in die DZG- Tagung einbinden. Der Vorstand und die thematisch nahestehende DZG-Fachgruppe sollen jeweils beratend mitwirken, wie dieses Symposium aussieht. Tagungsfinanzierung. Eine ausgeglichene Tagungsfinanzierung werde angestrebt. Man werde dem Trend gegensteuern, dass die Organisatoren ein teures Veranstaltungsmanagement (eventlab) für die DZG-Tagung buchen und dadurch ins Defizit geraten. Zukünftig solle deswegen wieder die preisgünstigere Tagungssoftware von Stefan Holzheu aus Bayreuth eingesetzt werden. Probleme mit der Finanzierung eräben sich primär in den ungeradzahligen Jahren, in denen kein Zuschuss seitens der DFG fließe. Glücklicherweise seien in 2015 die Einnahmen aus Frontiers in Zoology ausreichend hoch gewesen, um damit die Kosten für die eingeladenen Symposienredner der Fachgruppen zu tragen, die ja normalerweise von den Tagungseinnahmen finanziert wurden. Es sei jedoch ungewiss, ob die Einnahmen über FiZ immer ausreichen, möglicherweise müssten die Mitgliedsbeiträge erhöht werden. Der Vorstand plane auch einen neuen Mitgliederstatus einzuführen, Fördermitglieder, die freiwillig 100 statt 60 zahlen um die Gesellschaft finanziell zu stärken. Fördermitgliedschaften seien auch bei anderen Gesellschaften üblich. Frontiers in Zoology. Die Zeitschrift der DZG habe sich sehr gut entwickelt. In 2014 seien insgesamt 91 Beiträge erschienen. Durch den Aufschlag auf die Publikationskosten, der an die DZG pro Artikel fließt, seien die Einnahmen zwar hoch in 2014, im Gegenzug habe sich jedoch der Impact-Factor verringert, und so seien in 2015 wesentlich weniger Arbeiten eingereicht worden. Erst 19 Artikel seien bis zur Tagung erschienen, womit automatisch geringere Einnahmen in 2015 verbunden seien. Die hohe Anzahl an Publikationen in 2014 habe sich auch auf die Höhe der Honorare ausgewirkt, die an die Editoren gezahlt wurden. Ein Teil der Editoren habe das Honorar gestiftet und auf diese Weise Preisgelder für die besten Studentenvorträge ermöglicht.. TOP 3: Wolf-Michael Weber berichtet über das Finanzjahr Kontostände, Einnahmen, Ausgaben sowie Jahresbilanz werden vorgestellt (Anlage 1). Um Preisgelder zu weiterhin finanzieren zu können und um ein Tagungsdefizit zu vermeiden, müsse strikt gespart werden. TOP 4: Jan-Peter Hildebrand verliest den Bericht der Kassenprüfer (Anlage 2) und beantragt die Entlastung des Vorstandes, die durch die Versammlung erfolgt. TOP 5: Sabine Gießler gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Mitgliederdatenbank. Der Mitgliederschwund sei in 2015 aufgefangen worden, der Trend zeige wieder nach oben. Grund sei vermutlich, dass in diesem Jahr deutlich kommuniziert wurde, dass eine DZG-Mitgliedschaft wünschenswert sei, wenn man einen Tagungsbeitrag einreicht. Wie immer befinde sich eine große Anzahl an Mitgliedern im Beitragsrückstand, die aus der aktiven Datenbank aussortiert werden, wenn sie insgesamt 3 Jahre keinen Beitrag mehr bezahlt hätten. Die Stellenbörse auf der DZG-Webpage sei weiterhin so beliebt, dass sich inzwischen ca. 250 Interessenten für den -Verteiler eingetragen hätten, die kein Mitglied der DZG sind. Der interne -verteiler umfasse ca gültige -Adressen. Sehr beliebt sei bei Externen auch der online Veranstaltungskalender. TOP 6: Thomas Röder lädt zur nächsten DZG-Tagung vom nach Kiel ein. TOP 7: Es folgen Kurzberichte aus den acht DZG-Fachgruppen: -Evolutionsbiologie -Entwicklungsbiologie -Morphologie - Neurobiologie -Ökologie -Physiologie -Verhaltensbiologie - Zoologische Systematik zu jeweiligen Aktivitäten seit der letzten Tagung. 7

10 -Internes- TOP8: Insgesamt neun Veranstaltungen erhielten in 2015 einen Zuschuss der DZG: Graduiertentreffen FG Zool. Systematik, Bonn R-Statistik Workshop, Bremen Workshop FG Morphologie, Jena Satellitensymposium FG Neurobiologie, Graz Graduiertenforum der FG Morphologie, Jena Graduiertentreffen FG Evolutionsbiologie, Graz IZW Summerschool, Berlin Tierschutzworkshop, DZG Tagung Graz Graduiertentreffen FG Verhaltensbiologie, Grünau Gezeichnet: Susanne Dobler (Präsidentin) Anlage 1 (zu Top 3) Das Budget sei limitiert, die frühzeitige Antragstellung sei wichtig, es gelte das first come first served Prinzip. TOP 10: Udo Rempe berichtet vom diesjährigen Marzipanherzen- Posterwettbewerb. Er habe sich gefreut, dass 80 Autoren am Wettbewerb teilgenommen hätten, nur 14 hätten kein Interesse gezeigt. Als Anerkennung und symbolischer Preis sei die erreichte Punktzahl für ein Poster mit einer entsprechenden Anzahl an Marzipanherzen honoriert worden. Die überzähligen Herzen verteilt er an den Vorstand. Die Präsidentin schließt die Versammlung um 17:35 Uhr. Sabine Gießler (Protokoll) Kontostände Kontokorrent 3.418, , Termineinlage , , Geschäftsanteile , , Sparbrief , ,00 Depot_ , ,00 Depot_ , ,00 Depot_ Walther Arndt Nominal ,-- Depot_ Horst-Wiehe Nominal , , , , ,50 Summe , ,13 DZG Jahresbilanz Kontokorrent Kontokorrent Einnahmen Ausgaben Differenz , , ,54 Gegenrechnung Kontostand ,18 Kontostand , ,54 DZG Jahresbilanz VR-Cash Konto Termineinlage Einnahmen Ausgaben Differenz , , ,88 Gegenrechnung Anlage 2 (zu Top 3) Kontostand ,29 Kontostand , ,88 Kontokorrent Einnahmen 2014 Mitgliedsbeiträge ,65 Beitrag FG Physiologie 240,00 Publikationen (Zoologie, BMC, Festschrift) 8.086,48 Steuerrückerstattung 3.370,44 Zinsen KK 3.002,65 Anzeigen 1.636,25 Spende FiZ-Vortragspreis 300,00 Rücklastschriften (Mnet) 101,38 Fehlbuchung (PayPal) 0,90 Summe , ,75 Fälligkeiten ,00 Umbuchung , , ,00 Gesamt ,75 Kontokorrent Ausgaben 2014 Personal ,06 Zuschüsse 6.643,87 Beitrag-VBIO 4.590,00 Publikationen (Druck & Versand) 6.416,17 Miete 3.000,00 Reisekosten 2.817,06 Vorstandswahl (Druck & Versand & Porto) 1.624,45 Preise (KvF, Rathmayer, Poster, FiZ) 1.610,07 Steuerberater 1.311,50 Retouren (inkl. Rückbuchungsgebühr) 1.222,34 Bürobedarf (Porto,Telefon, etc.) 1.124,47 Umsatzsteuer 2012 & ,38 Spende (Tagung2013) 200,00 Bankgebühr 113,27 Berufsgenossenschaft 109,56 Anzeigengebühr (Tagung) 34,99 Fehlbuchung (Mnet) 101,38 Präsent (Tagung) 30, , ,17 Umbuchungen , ,04 Gesamt ,21 8

11 -Internes- 9

12 -Internes- Anlage 3 - Eingetragen auf der Anwesenheitsliste haben sich: M.Sc. Katharina Beer, Würzburg PD Dr. Wolfgang Blenau, Köln Dr. Sven Bradler, Göttingen Prof. Dr. Thorsten Burmester, Hamburg M.Sc. Alexandra Capodeanu-Nägler, Ulm Dr. Barbara Caspers, Bielefeld Dr. Boris Chagnaud, Planegg-Martinsried M.Sc. Johanna Chemnitz, Ulm Dr. Taina Conrad, Ulm Prof. Dr. Susanne Dobler, Hamburg Dipl. Biol Katharina Engel, Ulm Jun.-Prof. Dr. Jacob Engelmann, Bielefeld Prof. Dr. Charlotte Förster, Würzburg Dr. Michael Gebhardt, Freising-Weihenstephan Dr. Sabine Gießler, München M.Sc. Sarah Golüke, Bielefeld Dr. Jörg U. Hammel, Jena Dr. Annika Herwig, Hamburg Prof. Dr. Jan-Peter Hildebrandt, Greifswald M.Sc. Martin Husemann, Waco, Tx Dr. Katharina Jörger, Planegg-Martinsried M.Sc. Janina Kay, Würzburg Dr. Christoph Kleineidam, Konstanz Dr. Mirjam Knörnschild, Berlin M.Sc. Fee L.E.M. Meinzer, Hamburg Dr. Volker Nehring, Freiburg Dr. Susanne Neupert, Köln Dr. Blanka Pophof, Oberschleißheim/Neuherberg Dipl. Biol. Felix Quade, Göttingen Prof. Dr. Stefan Richter, Rostock Prof. Dr. Thomas Röder, Kiel Dr. Anne-Katrin Rohlfing, Potsdam Dr. Marko Rohlfs, Goettingen Prof. Dr. Heiner Römer, Graz Dr. Inon Scharf, Tel Aviv Dipl. Biol. Sebastian Schmelzle, Darmstadt Prof. Dr. Thomas Schmitt, Würzburg Dr. Vanessa Schmitt, Heidelberg Prof. Dr. Johannes Steidle, Stuttgart Prof. Dr. Christian Sturmbauer, Graz Dr. Sandra Steiger, Freiburg Prof. Dr. Alexander Steinbrecht, Seewiesen Dr. Matthias Stöck, Berlin Dr. Johannes Stökl, Regensburg Prof. Dr, Christian Sturmbauer Stud. Judith Strudthoff, Freising Dr. Alexander Suh, Uppsala Prof. Dr. Wolf-Michael Weber, Münster M.Sc. Elisabeth Weise, Planegg-Martinsried M.Sc. Christin Wittfoth, Greifswald Dr. Bettina Zeis, Münster PREISE DER DZG PreisträgerInnen 2015 Preisverleihungen im Rahmen der Jahrestagung in Graz Bei der diesjährigen Tagung wurden am Freitag, den 11. September 2015, drei NachwuchswissenschaftlerInnen mit Preisen der DZG ausgezeichnet. Die Festvorträge und Laudationes werden in den Mitteilungen der DZG Zoologie 2016 erscheinen. PD Dr. Mirjam Knörnschild (FU Berlin) erhielt den Walther-Arndt-Preis für ihre herausragende Habilitation, Dr. Alexander Blanke (University of Hull, UK) wurde mit dem Horst-Wiehe-Preis für seine Dissertation ausgezeichnet. Thomas Lindner (Willibald-Gluck-Gymnasium, Neumarkt) durfte sich über den Werner-Rathmayer-Preis als Sonderpreis der DZG im Jugend forscht Bundeswettbewerb freuen. Anlässlich des Jubliäumsjahres gab es diesmal auch Geldpreise für die besten Studentenvorträge in den verschiedenen Fachgruppen, die zusammen mit den Posterpreisen am letzten Abend verliehen wurden. Verleihung der Poster- und Vortragspreise im Puntigamer Brauhaus (Foto Wolfi Gessl) 10

13 -Internes- Walther-Arndt-Preis Mirjam Knörnschild (FU Berlin) erhielt den Walther-Arndt-Preis für ihre herausragende Habilitation über Vokalisation und Lernen bei Fledermäusen. Die Laudatio hielt Harald Wolf aus Ulm. PD Dr. Mirjam Knörnschild (Foto sg) Mirjam Knörnschild ist eine Verhaltens- und Evolutionsbiologin, die nach ihrem Biologie-Studium in Oldenburg 2009 an der Universität Erlangen-Nürnberg bei Otto von Helversen promovierte. Danach war sie an der Universität Ulm als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Elisabeth Kalko tätig und habilitierte sich dort 2013 im Fach Zoologie/Ökologie. Seit 2014 ist sie zudem eine assoziierte Forscherin des Smithsonian Tropical Research Institutes (STRI) in Panama. Im Juni 2015 wechselte Mirjam Knörnschild als Heisenberg-Stipendiatin von Ulm an die Freie Universität Berlin. Ihre Forschung an tropischen Fledermäusen wurde u.a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Eliteförderung für PostdoktorandInnen der Landesstiftung Baden- Württemberg, der Universitätsgesellschaft Ulm, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der National Geographic Society und der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. sound recordings in Costa Rica (Foto Peter Sherman) Horst-Wiehe-Preis Alexander Blanke (University of Hull, UK) wurde mit dem Horst-Wiehe-Preis für seine Dissertation zur Systematik ursprünglicher Insekten ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Bernhard Misof aus Bonn. Alexander Blanke studierte an der Universität Bonn Biologie und Volkswirtschaftslehre. Unter Betreuung von Bernhard Misof und Rolf Georg Beutel (Uni Jena) promovierte er am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn. Das Thema seiner Doktorarbeit lautete:" The Palaeoptera problem and the evolution of head structures of Dicondylia (Insecta)". Dr. Alexander Blanke (Foto sg) Nach einer einjährigen Post-doc Phase in Japan, wechselte er 2015 an die Universität Hull (Großbritannien) und erforscht dort die Biomechanik des Insektenkopfes mittels hochauflösender Finite-Elemente Computersimulationen. Werner-Rathmayer-Preis Thomas Linder (Foto sg) Thomas Lindner (Willibald-Gluck-Gymnasium, Neumarkt) wurde mit dem Werner- Rathmayer-Preis für sein Projekt über den Nachahmungseffekt bei Poecilia wingei ausgezeichnet, Laudatorin war Susanne Dobler. Im Finale des 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht, das vom 26. Mai bis 29. Mai 2015 in Ludwigshafen stattfand, gewann Thomas Lindner den Sonderpreis für eine originelle zoologische Arbeit, der von der DZG gestiftet wird. Bei der DZG Tagung in Graz berichtete er über seine Ergebnisse. Während der Tagung erfuhren wir, dass sein großer Berufswunsch ist, Pilot zu werden. Falls es mit einem Ausbildungsplatz nicht klappen sollte, sei das Biologiestudium zweite Präferenz. 11

14 -Internes- Frontiers in Zoology Preise für die besten Studentenvorträge Im letzten Jahr spendeten einige der Editoren von Frontiers in Zoology ihr Honorar für das Preisgeld für den besten Studentenvortrag bei der DZG-Tagung. In 2015 kam ein wesentlich höherer Betrag zusammen, so dass dieses Mal in den Symposien aller acht DZG-Fachgruppen der beste Studentenvortrag prämiert werden konnte. Die glücklichen GewinnerInnen erhielten eine Scheck in Höhe von 200 und eine Urkunde aus der Hand der Präsidentin am letzten Abend im Gasthaus Puntigamer. Wir gratulieren zum Preis für den besten Kurzvortrag im Symposium der Fachgruppe: Entwicklungsbiologie Adhesive organs of a marine flatworm as a new model system for post-embryonic organogenesis Birgit Lengerer 1, D. Kao 2, A. Aboobaker 2, W. Salvenmoser 1, P. Ladurner 1 1 University of Innsbruck, Zoology, Innsbruck, Austria 2 University of Oxford, Zoology, Oxford, United Kingdom Ökologie CASCADING EFFECTS OF BIODIVERSITY LOSS IN FRESHWATER PLANKTON Maja Ilic 1, S. Hammerstein 2, M. Stockenreiter 2, H. Stibor 2, P. Fink 1 1 University of Cologne, Cologne Biocenter, Köln, Germany 2 Ludwig Maximilians University of Munich, Biology II, München, Germany Evolutionsbiologie Morphologie Neurobiologie Personality and individual quality in a pulsed resource consumer, the wild boar (Sus scrofa) Sebastian G. Vetter 1, C. Brandstätter 1, F. Suchentrunk 1, C. Bieber 1 1 University of Veterinary Medicine, Vienna, Dept of Integrative Biology and Evolution Research, Institute of Wildlife Ecology, Vienna, Austria Functional morphology of the tracheal system of Galeodes granti (Chelicerata: Solifugae) Sandra Franz, J. M. Starck Ludwig Maximilians University of Munich, Biology II, Planegg-Martinsried, Germany Timing of the peptide-orchestrated eclosion behaviour in Drosophila melanogaster Mareike Selcho 1, F. Ruf 1, J. Chen 1, B. Hofbauer 1, K. Yasuyama 2, C. Wegener 1 1 University of Würzburg, Würzburg, Germany 2 Kawasaki Medical School, Natural Sciences, Kurashiki, Japan Physiologie Verhaltensbiologie Tracing a proteinaceous labelled diet in a honey bee colony Anika Libor, P. Pirker, K. Crailsheim University of Graz, Institute of Zoology, Graz, Austria Fight or Flight? A multi-species study of aphid defence Doris Reineke 1,2, M. Hartbauer 1, G. Stone 2 1 University of Graz, Institute of Zoology, Graz, Austria 2 University of Edinburgh, Evolutionary Biology, Edinburgh, UK Zoologische Systematik Species delineation: comparing the powers of DNA-barcoding and shell morphometrics in the trochid gastropod genus Gibbula Susanne Affenzeller, N. Haar, G. Steiner University of Vienna, Integrative Zoology, Vienna, Austria 12

15 -Internes- Posterpreise 2015 Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern der Posterpreise, die in 2015 verliehen wurden. Die drei beliebtesten Poster wurden wieder von den Tagungsteilnehmern per Stimmzettel bestimmt und erhielten einen Geldpreis. Zusätzlich prämiert wurden die besten Poster jeder der acht Fachgruppen und es stellte sich heraus, dass das Publikum Poster genauso kompetent beurteilen kann, wie die jeweiligen Fachgruppen. Sarah Golüke wurde mit ihrem Poster in beiden Wettbewerben auf Platz 1 gesetzt - Gratulation! Verliehen wurden die Preise am letzten Tag beim Gesellschaftsabend im Brauhaus Puntigamer. Herzlichen Dank an den Springer Verlag, besonders an Stefanie Wolf, für die Buchpreisspenden! Prämierte beste Poster (Jury Tagungsteilnehmer) (Fotos sg) 1. Posterpreis (150 ) Female zebra finches recognise their eggs based on olfactory cues Sarah Golüke 1, S. Dörrenberg 1, E. T. Krause 2, B. A. Caspers 1 1 Bielefeld University, Animal Behaviour, Bielefeld, Germany 2 Friedrich-Loeffler Institute, Institute on Animal Welfare and Husbandry, Celle, Germany Kontakt sarah.golueke@uni-bielefeld.de 2. Posterpreis (100 ) Caution! There re oribatid mites on bark beetles! Sylvia Schäffer1, A. Lienhard1, E. Stabentheiner2, S. Koblmüller1, G. Krisper1 1 University of Graz, Institute of Zoology, Graz, Austria 2 University of Graz, Institute of Plant Sciences, Graz, Austria Kontakt: sylvia.schaeffer@uni-graz.at 3. Posterpreis: (50 ) Inferring reproductive mechanisms of extinct organisms: Examples from dictyopteran insects Marie K. Hörnig1, C. Haug2, Jörg W. Schneider3,4, J. T. Haug2 1 EMAU Greifswald, Zoological Institute and Museum, Greifswald 2 Ludwig Maximilians University of Munich, Biocenter, Department of Biology II and GeoBio-Center, Munich, Germany 3 Technical University Bergakademie Freiberg, Geological Institute, Department of Palaeontology, Freiberg, Germany 4 Kazan Federal University, Kazan, Russia / Kontakt: marie.hoernig@palaeo-evo-devo.info 13

16 -Internes- Prämierte beste Poster aus den Fachgruppen (Jury: aus den jeweiligen Fachgruppen) FG Entwicklungsbiologie Early decisions in the limb primordium - the outside-in leg phenotype of the Tribolium gene Tc-flipflop Susanne Thümecke, A. Beermann, Reinhard Schröder University of Rostock, Rostock, Germany Kontakt: susanne.thuemecke@uni-rostock.de FG Evolutionsbiologie Revealing the genetic basis of mouth asymmetry in the scale-eating cichlid Perissodus microlepis Francesca Raffini, Carmelo Fruciano, Paolo Franchini, Axel Meyer Department of Biology, University of Konstanz, International Max Planck Research School (IMPRS) for Organismal Biology Kontakt: francesca.2.raffini@uni-konstanz.de FG Morphologie Cuticular microstructures turn black into velvet black in a stick insect Michael Gebhardt, D. Maurer, T. Kohl Technische Universität München, Lehrstuhl für Zoologie, Freising Kontakt:michael.gebhardt@posteo.de FG Neurobiologie Do you like it hot? The role of thermal stimuli during mate choice in acoustic insects Erik Schneider, H. Römer University of Graz, Institute of Zoology, Graz, Austria Kontakt: erik.schneider@uni-graz.at FG Ökologie Das Poster wird erst nach Publikation der Daten gezeigt Simulating effects of heat periods on different life stages in a tropical butterfly Michael Klockmann, F. Günter, K. Fischer University of Greifswald, Zoological Institute & Museum, Greifswald, Germany Kontakt: klockmannm@uni-greifswald.de 14

17 -Internes- FG Physiologie Comparing cardenolide resistance by substitutions in the Na,K-ATPase of Homo sapiens and Drosophila melanogaster Fabian List 1, S. Dalla 1, H. Ramasawmy 2, J. Kirchmair 2, H. Swarts 3, J. Koenderik 3, S. Dobler 1 1 Universität Hamburg, Biozentrum Grindel, Molekulare Evolutionsbiologie, Hamburg, Germany 2 Universität Hamburg, Zentrum f. Bioinformatik, Angewandte Bioinformatik, Hamburg, Germany 3 Radboud University, Nijmegen, Netherlands Kontakt: fabian.list@outlook.de FG Verhaltensbiologie Female zebra finches recognise their eggs based on olfactory cues Sarah Golüke 1, S. Dörrenberg 1, E. T. Krause 2, B. A. Caspers 1 1 Bielefeld University, Animal Behaviour, Bielefeld, Germany 2 Friedrich-Loeffler Institute, Institute on Animal Welfare and Husbandry, Celle, Germany Kontakt: sarah.golueke@uni-bielefeld.de FG Zoologische Systematik Transcriptomic and phenotypic data related to the geographic distribution of two spurge hawk moth lineages of the Hyles euphorbiae complex (Lepidoptera: Sphingidae) Katja Buchwalder, B. Barth, A. Hundsdoerfer Senckenberg Natural History Collections Dresden, Dresden, Germany Kontakt:katja.buchwalder@senckenberg.de. Unabhängig von den üblichen Posterwettbewerben machte sich Udo Rempe die Mühe einen Marzipanherzen - Poster - Wettbewerb unter den Posterautoren auszuloben, bei dem sich die Autoren gegenseitig bewerteten Preise für die besten Masterarbeiten mit zoologischem Schwerpunkt Im Abschlussjahr 2015 wurden erstmalig an drei Universitäten Masterarbeiten mit dem Preis der DZG für die beste Masterarbeit mit zoologischem Schwerpunkt bei den jeweiligen Absolventenfeiern im Herbst mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 ausgezeichnet. An der Universität Rostock wurde am der Preis an Eva Schwanke verliehen. Das Thema ihrer Masterarbeit lautete: "Vorkommen, Bedeutung, morphologische und molekularbiologische Charakterisierung der Bandwürmer (Cestoda) in marinen Säugetieren aus der Nord- und Ostsee". Am wurde Paul Lukas für seine Arbeit Die Funktion von Zax und Xbap bei der Kopfentwicklung von Amphibien an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgezeichnet. 15

18 -Internes- Am wurde der Masterpreis der DZG an Jessica Bossems von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verliehen. Das Thema ihrer Arbeit war "Farbpräferenzen unter Berücksichtigung einzelner Farbparameter bei stachellosen Bienen und Hummeln". Link zur Pressemitteilung der HHU vom Die Biologin Jessica Bossems erhielt den Preis der Deutschen Zoologischen Gesellschaft für die beste Masterarbeit mit zoologischem Schwerpunkt an der HHU. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Klaus Lunau. (Foto: Steffen Köhler) Ausschreibungen 2016 Ausschreibung Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille 2016 Letzte Erinnerung - die Ausschreibungsfrist endet am Die Deutsche Zoologische Gesellschaft würdigt mit der Auszeichnung das Lebenswerk von Prof. Dr. Karl Ritter von Frisch. Mit dem Wissenschaftspreis will die DZG hervorragende und originelle Leistungen auszeichnen, insbesondere solche Werke, die eine Integration der Erkenntnis mehrerer biologischer Einzeldisziplinen darstellen. Der Preis ist mit dotiert, gestiftet vom Inter-Research Wissenschaftsverlag, Oldendorf / Luhe, gegründet von Prof. Dr. Dr. h.c. Otto Kinne. Der Preis wird im 2-jährigem Turnus vergeben und wird auf der nächsten Tagung der DZG 2016 in Kiel verliehen. Die Ausschreibungsfrist endet am , bis dahin müssen schriftlich begründete Vorschläge bei der Präsidentin der DZG, Frau Prof. Susanne Dobler eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der DZG. Ausschreibungstext unter Ausschreibung Werner-Rathmayer-Preis 2016 Der Preis (500 ) für eine originelle zoologische Arbeit wird auch in 2016 von der DZG gestiftet. Beim 51. Bundesfinale des Jugend-forscht-Wettbewerbs, vom 26. bis 29. Mai 2016 im Heinz Nixdorf Museums Forum in Paderborn, entscheidet die Jury wer diesmal den Preis der DZG erhalten wird. Das Anmeldeverfahren läuft wie immer über das Jugend-Forscht Portal: Anmeldeschluss war der Ausschreibungstermine werden immer rechtzeitig im Rundschreiben und über den -verteiler DZGaktuell sowie auf der DZG-homepage bekannt gegeben. Dort finden Sie alle Preisträger der früheren Jahre sowie die Satzungen und weitere Informationen: Berufungen Prof. em. Dr. Wolfgang Clauss vom Institut für Tierphysiologie in Giessen wurde von der Kyoto Prefectural University of Medicine für ein weiteres Jahr bis zum "Visiting Professor" bestellt. Dr. Antje Engelhardt, Universität Göttingen hat einen Ruf als Reader (Associate professor=w2-professur) an die Liverpool John Moores University erhalten und angenommen. Ab 2016 wir sie an die School of Natural Sciences & Psychology wechseln. Dr. Jürgen Krieger (vormals Universität Hohenheim) ist seit 1. März 2015 W3-Professor für Tierphysiologie am Institut für Biologie der Universität Halle. Dr. Florian Leese (vormals Ruhr-Universität Bochum) hat zum 1.7. einen Ruf auf eine W2-Professur Aquatische Ökosystemforschung an der Universität Duisburg-Essen angenommen. Dr. Georg Mayer (vormals Universität Leipzig ) hat am 1. April 2015 eine W3-Professur für Zoologie an der Universität Kassel angetreten. PD Dr. Martin Plath (vormals Universität Frankfurt) ist nun Professor für Zoologie an der Northwest A&F University in Xi'an/Yangling (China). 16

19 -Internes- PD Dr. Torsten Hugo Struck (vormals Zool. Museum Alexander Koenig, Bonn) ist seit Professor in Evolutionary Genomics & Curator of the Helminth collections am Natural History Museum Department of Research and Collections in Oslo, Norwegen. Ehrungen Prof. Dr. Franz Baierlein vom Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven wurde bei der Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft in Konstanz mit dem Förderpreis der Werner-Sunkel-Stiftung im Oktober 2015 ausgezeichnet. Den Preis erhielt er zusammen mit sieben Koautoren für den Atlas des Vogelzugs - Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel. Zusätzlich wurde ihm am in London die Marsh Award for International Ornithology des Marsh Christian Trust und des British Trust for Ornithology verliehen. Mehr dazu unter der Rubrik Mitteilungen. Prof. Dr. Martin Heisenberg wurde am 11. Mai 2015 mit der Röntgenmedaille der Universität Würzburg ausgezeichnet. Der Wissenschaftspreis wird an herausragende Forscherpersönlichkeiten vergeben. Martin Heisenberg ist Begründer der Neurogenetik in Deutschland. Forschungen zum Zusammenhang von Gehirnstrukturen und Verhalten bei Drosophila standen dabei im Mittelpunkt. Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut wurde im Oktober 2015 in den Vorstand des Weltklimarates (IPCC) gewählt. Als Ko-Vorsitzender wird er die Arbeitsgruppe II leiten, die sich mit den Risiken und Folgen des Klimawandels, Vulnerabilität sowie mit Möglichkeiten zur Anpassung beschäftigt. Siehe auch Rubrik Mitteilungen. Jubiläum Mitgliedschaft Ein herzliches Dankeschön für langjährige treue Mitgliedschaft Jubilare / innen mit "runden Zahlen" im Jahr Jahre Prof. Dr. Kaspar Bienefeld, Hohen Neuendorf D.V.M. Knut Braun, Saarbrücken Prof. Dr. Charles N. David, Planegg-Martinsried Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn, Gießen Prof. Dr. Konrad Fiedler, Wien Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischbach, Freiburg Dr. Peter Fritzsche, Halle (Saale) Prof. Dr. Horst Füller, Jena Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Hamburg Dr. Johannes Gothe, Stralsund Dr. Cord Gottschalk, Jena Dr. Bernd Hamann, Hagen Prof. Dr. Thomas Heinbockel, Washington Prof. Dr. Gerhard Heldmaier, Marburg Prof. Dr. Erwin J. Hentschel, Jena PD Dr. Wieland Hertel, Jena Dr. Ulrich Hornung, Kaufering Prof. em. Dr. Lothar Kämpfe, Greifswald Prof. Dr. Martin Klingenspor, Freising - Weihenstephan Prof. Dr. Thomas Leitz, Kaiserslautern Prof. em. Dr. K. Eduard Linsenmair, Würzburg Prof. Dr. Axel Meyer, Konstanz Dr. Thomas Munsch, Magdeburg Dr. Thomas Neuhäuser, St. Wolfgang Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Nichelmann, Berlin PD Dr. Anne Nies, Stuttgart Dr. Peter Ockenfels, Kirchzarten Prof. Dr. D. Stefan Peters, Frankfurt/M. PD Dr. Andreas Prokop, Manchester Dr. Stefan Rother, A.o.Prof. Dr. Thomas Ruf, Wien Dr. Wolfgang Schlund, Seebach PD Dr. Rolf Schneider, Berlin Dr. Ralf Sommer, Tübingen Prof. Dr. Joh.-Matthias Starck, Planegg- Martinsried PD Dr. Gunther Tschuch, Halle (Saale) Prof. Dr. Heike Wägele, Bonn Dr. Regina Walther, Hildesheim Prof. Dr. Horst Wiehe, Braunschweig Prof. Dr. York Winter, Berlin Prof. Dr. Klaudia Witte, Siegen Dr. Bettina Zeis, Münster Dipl. Ing.Helmut Zimmermann, Stuttgart 50 Jahre Prof. Dr. Horst Bohn, München Prof. Dr. Dierk Franck, Hamburg Prof. Dr. Klaus-Jürgen Götting, Fernwald Prof. Dr. Eilo Hildebrand, Aachen Prof. Dr. Bert Hölldobler, Würzburg Prof. Dr. Gerhard Kneitz, Remlingen Prof. em. Dr. Hinrich Rahmann, Stuttgart Dr. Hans Ulrich, Bonn > 50 Jahre Dr. Michael Abs, Berlin Prof. Dr. Dieter Adelung, Prof. Dr. Helmut Altner, Regensburg Prof. Dr. Ludwig Beck, Karlsruhe Prof. Dr. Jürgen Boeckh, Füssen - Hopfen Dr. Hermann Bogenschütz, Freiburg Prof. em. Dr. Detlef Bückmann, Ulm Dr. Hans-Peter Bulnheim, Hamburg Prof. Dr. Günter Cleffmann, Buseck Prof. Dr. Eberhard Curio, Bochum Prof. Dr. Peter Dohrn, Neapel Prof. em. Dr. Wilhelm Drescher, Bonn Prof. Dr. Dr. med. Hans-Rainer Duncker, Gießen Prof. Dr. Michael Dzwillo, Hamburg Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Seewiesen Dr. em. Peter Emschermann, Freiburg Prof. em. Dr. Dr. h.c. Wolf Engels, Tübingen Dr. Hanns Feustel, Darmstadt Prof. Dr. Kurt Fiedler, Biebergemünd Prof. Dr. Albrecht E. Fischer, Köln (Junkersdorf) Prof. em. Dr. Werner Funke, Ulm Prof. Dr. Peter Görner, Bielefeld Prof. Dr. Peter Götz, Berlin Prof. Dr. Ivar Hasenfuss, Baiersdorf Prof. Dr. Bernhard Hassenstein, Merzhausen Prof. Dr. Dr. h. c. Berndt Heydemann, Nieklitz Prof. Dr. Dietrich Kurt Hofmann, Bochum Prof. Dr. Dr. h.c. mult Franz Huber, Starnberg Prof. em. Dr. Karl-Ernst Kaißling, Starnberg Prof. Dr. Rainer Keller, Bonn Prof. Dr. Hans Klingel, Braunschweig Prof. Dr. Werner Kloft, Veitshöchheim Prof. Dr. Walter Kocher, Berlin Dr. Ursula Kocher-Becker, Berlin Amélie Gisela Koehler, Freiburg Dr. Frantisek Kornalik, PrahaVI Prof. Dr. Otto Kraus, Hamburg Prof. Dr. Hans-Jürg Kuhn, Göttingen Prof. Dr. Hans Machemer, Hallenberg Prof. em. Dr. Horst Mittelstaedt, Seewiesen Prof. Dr. Georg Mosbacher, St. Ingbert Prof. Dr. Werner A. Müller, Wiesenbach Prof. Dr. Werner Nachtigall, Saarbrücken Dr. Herbert Pabst, Dachau Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Penzlin, Jena Prof. Dr. Nicolaus Peters, Hamburg Dr. Peter Heinz Roessler, Bergisch-Gladbach Prof. Dr. Franz Romer, Wackernheim Prof. Dr. Walter Roßbach, Rheinfelden Dr. Angela Rossmann, Seeshaupt Prof. Dr. Helmut W. Sauer, Prof. em. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schaller, Wien Prof. Dr. Hans Schneider, Bonn Prof. em. Dr. Reinhart Schuster, Graz Prof. Dr. Diether Sperlich, Tübingen Prof. Dr. August Wilhelm Steffan, Biebergemünd Prof. Dr. Erhard Thomas, Mainz Prof. Dr. Ulrich Thurm, Münster Prof. Dr. Walther Traut, Lübeck Prof. em. Dr. Fritz-Helmut Ullerich, Kiel Prof. Dr. Klaus Urich, Mainz Dr. Hans G. Wallraff, Gauting Prof. em. Dr. Jost Bernhard Walther, Ulm Prof. Dr. Peter Wenk, Tübingen Prof. Dr. Wilfried Westheide, Wallenhorst Prof. Dr. Peter Weygoldt, Münstertal, Schwarzwald Prof. Dr. Wolfgang Wieser, Wien Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Winter, Schwalbach Prof. Dr. Wolfgang Wülker, Merzhausen 17

20 AUS DEN FACHGRUPPEN Ein herzliches Dankeschön gilt besonders den SprecherInnen der acht DZG-Fachgruppen für deren Engagement bei der letzten DZG-Tagung in Graz. Die Namen der neu gewählten SprecherInnen, die bei den Fachgruppentreffen während der Tagung bestimmt wurden, sind auf der Seite 3 dieses Rundschreibens zu finden. Nicht jede Fachgruppe pflegt eine individuelle homepage, die Seiten können über erreicht werden, leider ist deren Inhalt nicht immer aktuell. Aktivitäten der Fachgruppen in 2015 und geplante Veranstaltungen in 2016 sind in der Übersicht am Ende dieses Rundschreibens zusammengestellt. Eine Reihe von Workshops und Graduiertentreffen erhielten von der DZG einen Zuschuss, Kurzberichte dazu folgen hier. DZG-Mitglieder, die sich einer oder mehrerer Fachgruppen anschließen möchten, wenden sich bitte an die entsprechenden SprecherInnen. Fachgruppe Entwicklungsbiologie Die Fachgruppe Entwicklungsbiologie plant zukünftig gemeinsame Graduiertentreffen mit den Doktoranden der Gesellschaft für Entwicklungsbiologie (GfE). Alle 2 Jahre findet eine GfE School auf Schloss Reisenburg (Günzburg) statt, das nächste Mal in Weitere Informationen folgen. Fachgruppe Evolutionsbiologie Ankündigung Graduiertentreffen der FG Evolutionsbiologie und Ökologie März 2016 Universität Greifswald, Zoologisches Institut und Museum Das 21. Graduiertentreffen der Fachgruppe Evolutionsbiologie: Responses to Environmental Change wird gemeinsam mit dem Graduiertentreffen der Fachgruppe Ökologie stattfinden. Es folgt dem Konzept der vorhergehenden Graduiertentreffen der FG Evolutionsbiologie. Besonders breiten Raum erhalten Vorträge von Nachwuchswissenschaftlern/innen sowie deren Diskussion. Darüber hinaus wird es verschiedene Gelegenheiten geben, Kontakte zwischen evolutionsbiologisch interessierten Personen zu knüpfen. Das Oberthema bezieht sich traditionsgemäß auf die eingeladenen Hauptredner/innen. Für Kurzvorträge sind unabhängig davon alle evolutionsbiologisch interessierten Zoologen/innen, d.h. unabhängig vom Thema, herzlich eingeladen. Als Hauptredner fest zugesagt haben Prof. Luc de Meester (KU Leuven) und Prof. Jean Clobert (CNRS Moulis). 50 Plätze in der Jugendherberge Greifswald sind vorreserviert, bei Überbuchung finden Mitglieder der DZG bevorzugte Berücksichtigung. Anmeldeschluss ist der 6. Dezember Keine Teilnahmegebühr. Organisationsteam: Klaus Fischer, Lisa Lehnen, Pierick Mouginot, Elisabeth Reim, Michael Schöner, Amanda Wiesenthal, Pius Winiger Kontakt: Prof. Klaus Fischer, Universität Greifswald, Zoologisches Institut und Museum, Johann-Sebastian-Bach Str. 11/12, Greifswald, Tel.: , klaus.fischer@uni-greifswald.de Mehr Detais unter: Der Bericht zum 20. Graduiertentreffen in Graz folgt. Fachgruppe Morphologie Aktuelles Auf der DZG-Jahrestagung in Graz fand ein Wechsel derfachgruppensprecherschaft statt. Jörg U. Hammel (Hamburg) übernimmt die Aufgaben von Michael Heethoff (Darmstadt), dem an dieser Stelle für sein Engagement in der Fachgruppe herzlich gedankt sei! Sabrina Kaul-Strehlow (Wien) verbleibt im Amt. Graduiertenforum Das 8. Graduiertenforum der Fachgruppe Morphologie fand vom Oktober 2015 an der Friedrich-Schiller- Universität Jena statt. Unter dem Titel "Die Rolle der Morphologie in Ontogenie und Phylogenie" fanden sich 20 Teilnehmer im Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Institutsdirektor Prof. Dr. Martin S. Fischer mit einem Vortrag zur Geschichte des Phyletischen Museums und dessen sozio-ideologischer Instrumentalisierung im 20.Jahrhundert. Im Anschluss präsentierte Dr. Rainer 18