Legasthenie Prävention im Kindergarten. Kathrin Klingebiel Wien,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Legasthenie Prävention im Kindergarten. Kathrin Klingebiel Wien, 25.04.2006"

Transkript

1 Legasthenie Prävention im Kindergarten Kathrin Klingebiel Wien,

2 Aufbau 1. Wie Kinder die Schrift entdecken Schriftspracherwerb 2. Legasthenie Was ist das eigentlich? 3. Legasthenie Prävention im Kindergarten Erkennung und Förderung 4. Praktische Übungen

3 Wie Kinder die Schrift entdecken Schriftspracherwerb

4 Bildungsauftrag Ist der Schulbeginn tatsächlich die Stunde Null in Bezug auf das Lesen und Schreiben lernen?

5 Vorerfahrungen der Kinder mit Schrift Schon vor Eintritt haben die Kinder viel über Schrift und deren soziale Funktion erfahren Einkaufszettel schreiben Lesen von Piktogrammen: Post, Smarties, McDonalds,.. Schriftzeichen haben Bedeutung Aus Büchern kann man vorlesen

6 Verschulung im Kindergarten? Sorge um Kinder die schon früh lesen und schreiben können vs. Sorge von Kindern die zu Schulbeginn kein Interesse am Lesen und Schreiben zeigen?

7 Entwicklung Die Entwicklung der Vorformen der Schrift ist je nach Kind unterschiedlich und braucht Zeit. Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo Lernen erfolgt in Sprüngen Eltern und Kindergarten haben wichtige Vorbildfunktion

8 Vorbildfunktion Gute Leser kommen oft aus Familien, in denen das Gespräch eine große Rolle spielt und in denen viel und gerne gelesen wird.

9 Vorbild Kindergarten Eltern auf ihre Vorbildrolle aufmerksam machen Kinder- und Bilderbücher bereitlegen Geschichten erzählen aus Büchern vorlesen mit Sprache spielen

10 Entwicklung des Schreibens Modell nach G. Spitta: 1. vorkommunikative Phase 2. vorphonetische Phase 3. halbphonetische Phase 4. phonetische Phase 5. Phase der phonetischen Umschrift mit zunehmender Integration von Rechtschreibregeln 6. Übergang zur entwickelten Rechtschreibfähigkeit

11 Vorkommunikative Phase im Alter von etwa 2 Jahren Kinder lernen am Vorbild, sehen Erwachsene schreiben, ahmen nach Kritzelbilder entstehen In der Regel bestehen Kritzelbilder nur aus Linien, die kreuz und quer angeordnet werden.

12

13 Vorphonetische Phase Im Alter von etwa 3 bis 5 Jahren Kritzelbilder, allerdings ähneln die gemalten Zeichen einigen Buchstaben Kinder erkennen: Erwachsene benutzen Buchstaben aus bestimmten Gründen Später wird klar: Erwachsene benutzen Buchstaben, um miteinander zu kommunizieren

14

15 Halbphonetische Phase im Alter von etwa 3 bis 5 Jahren Kinder erkennen: Schrift bildet die Sprache ab Kinder vollziehen erste Schreibversuche In der Regel werden Wortskelette geschrieben. Oft verwenden Kinder auf dieser Stufe beim Schreiben keine Vokale. Dies liegt unter anderem auch daran begründet, dass Erwachsene Buchstaben buchstabieren und nicht lautieren: Be, Ce, De, Eff, Ge, Ha. Beispiel für ein Wortskelett: Ptr statt Peter.!!! Benutzen Sie die Lautiermethode und benennen Sie Buchstaben vor Ihrem Kind nach dem jeweiligen Laut. Dies erleichtert die Arbeit im ersten Schuljahr, in dem alle Buchstaben und -verbindungen nach Lauten eingeführt werden.

16

17 Phonetische Phase im Alter von etwa 5 bis 7 Jahren Kinder erkennen: Laute werden durch Buchstaben abgebildet. Kinder schreiben lautsprachlich, also so, wie sie sprechen.

18

19 Phase der phonetischen Umschrift mit zunehmender Integration von Rechtschreibregeln ungefähr im ersten, bzw. zweiten Schuljahr (im Alter von etwa 6 bis 7 Jahren) Kinder erkennen: Das, was ich schreibe kann man zwar lesen und verstehen, aber: es gibt zusätzliche Regeln, die man beim Schreiben einhalten muss. Probleme, die durch die Erkenntnis entstehen: Überkorrektur: Vata wird zu Vater, aber auch Papa wird zu Paper usw.

20 Übergang zur entwickelten Rechtschreibfähigkeit ab etwa 8 Jahren Phonem - Graphem - Zuordnung wird sicher beherrscht erste Regeln, wie zum Beispiel: Groß- und Kleinschreibregeln werden angewendet Wortarten, Wortfamilien, Endungen und Vorsilben werden zum Klären der Rechtschreibung hinzugezogen. Ausbau des Grundwortschatzes und seiner zunehmend sicheren Beherrschung.

21 Entwicklung des Lesens Beim Lesen müssen Buchstaben, die den Laut eines Wortes ergeben, in ein korrektes Lautmuster (Wort) umgewandelt werden. Dazu braucht ein Kind die Fähigkeit die Bedeutung von Buchstaben visuell zu unterscheiden, Buchstaben in lautliche Entsprechung übersetzen und dann Buchstaben miteinander zu verbinden

22 Leseprozess 1. Wort wird lautierend oder anhand des Wortbildes erfasst 2. Wort wird im lexikalischen Gedächtnis (Wortgedächtnis) mit vorhandenen Wörtern verglichen 3. Wort wird automatisiert gelesen

23 Lesevoraussetzungen Visuelle Diskriminationsfähigkeit Raumlageerfassung Formkonstanzbeachtung Gesicherte Buchstabe-Laut-Beziehung Lautsynthese Auditives Kurzzeitgedächtnis Rhythmische Differenzierungsfähigkeit Melodische Differenzierungsfähigkeit

24 Legasthenie was ist das eigentlich?

25 Zum Begriff Legasthenie Die Begriffe Legasthenie, Dyslexie, Lese- Rechtschreibschwäche, Lese- Rechtschreibstörung und gestörter Schriftspracherwerb werden in der Literatur meist bedeutungsgleich verwendet.

26 Definition nach ICD 10 Lese-Rechtschreibstörung (LRS) ist eine ausgeprägte Beeinträchtigung der Entwicklung der Lese-/Rechtschreibfähigkeiten (umschriebene Entwicklungsstörung), die nicht durch - eine intellektuelle Minderbegabung - eine neurologische Erkrankung - eine psychiatrische Erkrankung - soziale Deprivation - unzureichende Beschulung verursacht ist.

27 Prävalenz 5 10% der schulpflichtigen Kinder sind davon betroffen Etwas mehr Buben als Mädchen

28 Ursachen Multiples Entstehungsmodell Genetische Faktoren Neurobiologische Faktoren Psychosoziale Faktoren moderierenden Einfluss Hirnorganische Risiken eher untergeordnete Rolle

29 Genetische Faktoren Hohe Vererbbarkeit der Legasthenie Legasthenie-Gen

30 Neurobiologische Faktoren Legasthenie ist Ausdruck von Besonderheiten a. Visueller Informationsverarbeitung b. sprachlicher Informationsverarbeitung c. der Übersetzungsvorgänge zwischen visuellen und sprachlichen Informationsvorgängen (Warnke, S. 30)

31 Sprachliche Informationsverarbeitung bei Legasthenikern Der Wortschatz ist geringer, die Grammatik wird weniger gut beherrscht. Die Gedächtnisleistungen bei sprachlichem Lernstoff sind geringer. Die Benennung von Buchstaben, Worten, aber auch von Farben, Begriffen oder Zahlen ist verlangsamt. Schwächen in der phonologischen Bewusstheit (siehe Warnke, S. 33).

32 Phonologische Bewusstheit = Einblick in die Lautstruktur der gesprochenen Sprache. Sie beinhaltet folgende Fähigkeiten: Unterscheidung von Wörtern in Sätzen Trennen und Zählen von Silben in Wörtern Erkennen und Bilden von Reimen Identifizieren, Segmentieren und Analysieren von Lauten in einem Wort Verbinden von Lauten zu einem Wort Bei Kindern mit Legasthenie findet sich häufig und anhaltend ein spezifisches Defizit in diesem Bereich. (vergl. WARNKE, S ).

33 Mir gefällt es hier nicht mehr, ich möchte in die erste Klasse (Andreas, 2. Klasse Volksschule)

34 Kind, 7;8 Jahre, 1. Klasse Volksschule

35 Legasthenie Prävention im Kindergarten

36

37 Erkennung I Das Kind zeigt große Schwierigkeiten bei phonologischen Bewusstheitsaufgaben: Silben segmentieren und entfernen Reim erkennen und produzieren Phonem (Laut)synthese Phonemanalyse Phoneme zählen, erkennen, weglassen Phonemersetzung Phonemvertauschung

38 Erkennung II Das Kind hat Probleme lautsprachliche Einheiten im Arbeitsgedächtnis bereit zu halten: Das Nachsprechen von Wörter- und Buchstaben-Folgen sowie Pseudowörtern ist schwierig. Dem Kind fällt das schnelle Benennen von Objekten, Farben, Zahlen schwer und seine Zugriffsgeschwindigkeit ist hier verlangsamt.

39 Tests im Vorschulalter Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC) Differenzierungsprobe nach Breuer/Weuffen Die Diagnostische Einschätzskalen (DES)

40 Beispielaufgaben

41 BISC Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten 2., überarbeitete Auflage Jansen, Mannhaupt, Marx, Skowronek Hogrefe Verlag, Göttingen 2002

42 Ziel Identifizierung von Vorschulkindern mit LRS-Risiko Theoretische Basis: nicht ausreichend ausgebildete phonologische Bewusstheit sowie Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprobleme führen leichter zu einer LRS Erlaubt Schluss auf geeignete Fördermaßnahmen

43 Durchführung Überblick über Vorleistungen zum Lesen- und Schreibenlernen für Kindern im Vorschulalter funktioniert nur so lange die Kinder noch nicht lesen können an zwei Zeitpunkten zehn Monate vor der Einschulung (Protokollbogen 1) vier Monate vor Schulbeginn (Protokollbogen 2) Einzeltest Fördermaßnahmen können sofort getroffen werden sollte von einschlägigen Fachpersonen durchgeführt werden

44 Durchführung - Subtests Subtest Pseudowörter nachsprechen: Sag das Zauberwort nach: Sambambula. Subtest Reimen: Sag ja, wenn sich die Wörter gleich anhören Subtest Wort-Vergleich-Suchaufgabe: Buchstabenbilder vergleichen, richtiges herausfinden und darauf zeigen Bild1 Bild2 Subtest Laute assoziieren: Ratespiel: Ich sag was vor und du sagst, was das wohl ist und zeigst auf das richtige Bild: N-uss Bild Subtest Schnelles-Benennen-Wissen (Vorübung): Was ist das? Bild Subtest Schnelles-Benennen-Farben (s/w): Sage so schnell du kannst die richtigen Farben der Bilder. Bild Subtest Schnelles-Benennen-Farben (farbig inkongruente Objekte): Sage so schnell du kannst die richtigen Farben der Bilder. Bild Subtest Silben segmentieren: Sprich und klatsche dazu: schla-fen Subtest Laut-zu-Wort: Hörst du /a/ in Ameise?

45 zurück

46 zurück

47 zurück

48 zurück

49 zurück

50 zurück

51 Förderung im Kindergarten phonologische Bewusstheit Kindern die Gelegenheit Bücher, Kinderbücher und Bilderbücher kennen zu lernen Vorlesen gemeinsam Geschichten Erzählen (zb. Was die Buchstaben erzählen) Elternarbeit

52 Trainingsmethoden Hören, lauschen, lernen : Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache von Küspert P. & Schneider W. Hör genau und spiele mit von Meixner, F. Materialien von Lingoplay Materialien zur Sprachförderung

53 Hören Lauschen Lernen Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache Petra Küspert & Wolfgang Schneider (2003) 4. Auflage Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen

54 Durchführung Täglich 10 Minuten 20 Wochen lang Vorgegebene Reihenfolge der Aufgaben Spielerische Durchführung Kleingruppen wünschenswert

55 Aufbau Lauschspiele Reime Sätze und Wörter Silben Anlaute Phoneme Bildkarten zur Unterstützung der Übungen

56

57 Trainingsplan 1. Woche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1.1 Geräuschen lauschen 1.4. Den Wecker verstecken 1.6 Flüsterspiel (Stille Post) 1.7 Flüsterspiel mit Reimen 1.5 Seinen Namen flüstern 1.2 Wir machen Geräusche und lauschen 1.3. Jakob, wo bist du? 2.1 Abzählreime 2.2 Kinderreime 2.4 Wir reimen mit Tiernamen

58 Beispiel Lauschspiele 1.2. Wir machen Geräusche und lauschen Die Kinder sitzen im Kreis, schließen die Augen und die Erzieherin macht irgendein Geräusch, sie blättert z.b. in einem Buch. Danach dürfen die Kinder raten, was sie gemacht hat. Später kann die Erzieherin zwei Geräusche nacheinander machen, die die Kinder dann erraten sollen. Wenn die Kinder mit der Zeit geübter im Zuhören und Erinnern sind, kann die Erzieherin eine Serie von Geräuschen machen.

59 Beispiel Reime 2.3 Frei reimen Die Erzieherin sagt ein Wort zu jedem Kind und jedes findet ein Reimwort, wobei es gleichgültig ist, ob dieses Wort eine Bedeutung hat oder nicht. Es ist in Ordnung, wenn es sich reimt (Haus Baus ist ebenso richtig wie Baum Waum).

60 Beispiel Sätze und Wörter 3.5. Beende den Satz Jetzt sage ich einen Satz, aber hört gut zu, denn er ist nicht ganz fertig, es fehlt etwas. Ihr müsst mir helfen, ihn fertig zu machen. Die Erzieherin sagt zum Beispiel: Das Auto ist Die Kinder beenden: gelb/schnell etc Später wird mit den Kindern besprochen, wie viele Wörter der Satz hat, dazu können Klötze verwendet werden.

61 Beispiel Silben 4.5. Nimm ein Ding aus der Kiste (Material: Bildkarten) Wir sammeln viele Dinge (Bildkarten) in einer Kiste. Die Kinder dürfen der Reihe nach ein Bild aus der Kiste nehmen ohne hineinzuschauen. Dann sagen sie laut, was sie gefunden haben: Das ist ein Elefant. Wir klatschen das Wort E-le-fant. Wie viele Klatscher sind nötig? In wie viele Silben kann man das Wort aufteilen?

62 Beispiel Anlaut 5.3. Ich denke an Die Kinder sollen anhand des Anlautes und einer kleinen Erläuterung, die vorausgeht, ein Wort erraten. Die Erzieherin sagt z.b.: Jetzt sollt ihr erraten, an was ich denke. Es beginnt mit einem s (alle sagen das s ). Die Sache, an die ich denke, sehen wir meistens im Sommer. Sie wärmt uns und ist hell.

63 Beispiel Phoneme 6.9. Welches Wort ist das längste? (Material: Bauklötze, Bildkarten) Es werden zwei Bilder auf den Tisch gelegt, und die Kinder sollen herausfinden, welches der beiden Wörter das längere ist. Man hilft sich gegenseitig, indem man das Wort lautiert, gleichzeitig wird für jeden Laut ein Klotz unter das betreffende Bild gelegt. Während das Wort im Chor lautiert wird, legen die Kinder ihre eigenen Klötze entsprechend der Anzahl der Laute auf den Tisch. Es wird jetzt besprochen, welches der beiden Wörter das längere ist, also die meisten Bauklötze braucht.

64 Spielideen I Reimpaare suchen, z. B. Nase / Hase, Haus / Laus / Maus... Wörter mit gleichem Anfangslaut sammeln, z. B. Mama, Mietze, Milch, Maus... In der A-Sprache reden (auch in der e-, i-, o- oder u- Sprache) wie z. B. Dri Chinisin mit dim Kintribiß... Wörter mit langem und kurzem Selbstlaut sammeln, z. B. Schal / Schall Sprechverse zu verschiedenen Lauten, z. B.: Oh wie peinlich, Paulas Puppe fiel heut in die Nudelsuppe Zungenbrecher wie z. B. Fischers Fritze... Abzählverse wie Ene mene miste..., dazu Silben zählen und klatschen

65 Spielideen II Wörter verzaubern, z. B. aus Nagel wird Nadel, aus Hund wird Hand... und dabei den Unterschied hören. Spiele, die das Kind zum Nachdenken über Sprache anregen, sind z. B. Bandwurmwörter suchen wie Streichholzschächtelchen oder Donaudampfschifffahrtskapitän Teekesselspiele, d. h. Wörter mit verschiedenen Bedeutungen suchen: z. B. Birne (Obst oder Glühbirne) Stille Post (Reimwörter, Sätze) Wörterschlange (Maus Sonne Esel Luft usw.) Wörterwurm (Regenbogenwasserfarbendosengeschäft )

66 Andere Spiele Empfehlenswert sind außerdem traditionelle Spiele wie Domino und Mikado, Stapelmännchen, Wackelturm Spiele mit Bauklötzchen, Puzzles und Memories aller Art, die ganz nebenbei Gedächtnis, Kombinieren, genaues Hinschauen und Fingerspitzengefühl trainieren.

67 Weiterführende Literatur Barth, K. (2003): Lernschwächen früh erkennen im Vorschul- und Grundschulalter. Reinhardt Verlag, München. Küspert, P.; Schneider, W. (2003): Hören, Lauschen, Lernen. Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen.

68 Links Das Abenteuer mit den Buchstaben: ansicht=1 Vortrag Prof. Breuer: Duden: Schriftsprache und Modelle ihres Erwerbs: Legasthenieerlass (Beobachtungsbogen): Studie zu Hören Lauschen Lernen im Kindergarten: Lesemotivation fängt schon früher an Lesenlernen schon im Kindergarten? Wie helfe ich meinem Kind, lesen und schreiben zu lernen? Anregungen für Eltern und Betreuer noch nicht schulpflichtiger Kinder