Einführung in die Wirtschaftsinformatik - WIN
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- Bastian Hoch
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1 Einführung in die Wirtschaftsinformatik - WIN Part 1 Übersicht zur Vorlesung und Einführung Die Inhalte der Vorlesung wurden primär auf Basis der jeweils angegebenen Literatur erstellt. Darüber hinaus wurden einige Teile aus Vorlesungen zur Wirtschaftsinformatik von anderen Hochschulen übernommen. Für die Bereitstellung dieses Vorlesungsmaterials möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 1
2 Organisation Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 2
3 Organisation I Termine: - 1 Semester - 8 Veranstaltungen im Raum 312 Unterlagen werden im Internet unter der folgenden Adresse bereitgestellt: Einschaltung der Rechner nur in Abstimmung mit dem Dozenten Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 3
4 Organisation II Bei wichtigen Fragen stehe ich Ihnen im Rahmen meiner Sprechzeit (jeweils Dienstags 13:00 bis 14:00 Uhr) und unter meiner - Adresse an der FHW Berlin zur Verfügung. Abgeschlossen wird das Fach durch eine Klausur, diese wird die Inhalte der Vorlesung und Übungen berücksichtigen. Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 4
5 Übersicht zur Vorlesung Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 5
6 Entstehungsgeschichte der WI 1963 Gründung des Betriebswirtschaftlichen Instituts für Organisation und Automation, Erwin Grochla, Universität zu Köln 1970 Einrichtung des ersten Lehrstuhls für betriebswirtschaftliche Datenverarbeitung in Deutschland, Universität Erlangen-Nürnberg 1975 Gründung der Wissenschaftlichen Kommission Betriebsinformatik (seit 1988 Wirtschaftsinformatik) im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.v Gründung des Fachausschusses Betriebliche Anwendungen der Datenverarbeitung in der Gesellschaft für Informatik e.v. (später Etablierung als Fachbereich Wirtschaftsinformatik) 1993 Erste Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 93) in Münster... In Anlehnung an: C. Rautenstrauch, Universität Magdeburg Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 6
7 Wert der Information Der Anteil der Informations- und Kommunikationstechnik an der Wertschöpfung wird immer größer. Die von Ort und Zeit unabhängige Information ist der Rohstoff von morgen. Er wird zum vierten Produktivitätsfaktor neben Arbeit, Boden und Kapital. Deshalb glauben viele, dass wir wieder vor einem grundlegenden zivilisatorischen Wandel stehen, der mit dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft zu vergleichen ist (E. Stoiber) Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 7
8 Angewandte Informatiken (Bindestrich-Informatik) In Anlehnung an: C. Rautenstrauch, Universität Magdeburg Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 8
9 Begriffe I Informationen - sind zweckorientiertes Wissen über Daten, Dokumente, Sachverhalte, Vorgänge,... - werden im Computer als Zeichen aller Art (Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen) dargestellt. - Es wird nach Art dieser Zeichen in: alphabetische (a, b, c,...), numerische (0,1,2,3...) oder alphanumerische (a, b, c, 1, 2, 3,!,, &, $, -, Ö,...) Zeichen unterschieden. Nachrichten sind Informationen zur Weitergabe Daten sind Informationen zur maschinellen Verarbeitung. Quelle: Hinrichs, H.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Hochschule Harz Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 9
10 Begriffe II Quelle: Hinrichs, H.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Hochschule Harz Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 10
11 Begriffe III Informations- und Kommunikationstechnik (IKT): - Computer-Hardware, Methoden der Softwareentwicklung, Verfahren der Kommunikationstechnik (Netze, Protokolle etc). - Der Begriff Computer (latein.: zusammenrechnen, berechnen) bezeichnet eine speicherprogrammierbare Rechenanlage Datenverarbeitung (DV) / Elektronische Datenverarbeitung (EDV) bezeichnet die Verarbeitung von Daten durch einen Computer Informationsverarbeitung (IV) - neben der reinen Verarbeitung werden Daten gespeichert, weitergeleitet oder ausgegeben. Daher hat der Begriff IV den Begriff DV im Sprachgebrauch ersetzt. Informationsverarbeitung ist der in der DIN-Norm definierte Begriff. - Umgangssprachlich wird auch IT (Information Technology) benutzt. Quelle: Hinrichs, H.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Hochschule Harz Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 11
12 Begriffe IV Informations- und Kommunikationssystem (IKS) - System zur automatisierten bzw. automatischen Erfassung, Speicherung, Übertragung oder Transformation von Daten. - Ist ein System, das aus maschinellen und menschlichen Elementen besteht und seine Nutzer mit Informationen versorgt. Es ist gleichzeitig ein Element einer Organisation. Vereinfacht häufig als Informationssysteme (IS) bezeichnet, da in den meisten Informationssystemen Kommunikationskomponenten integriert sind. Quelle: Hinrichs, H.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Hochschule Harz Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 12
13 Begriffe V Quelle: Hinrichs, H.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Hochschule Harz Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 13
14 Informationssysteme als Mensch-Aufgabe-Technik-Systeme In Anlehnung an: C. Rautenstrauch, Universität Magdeburg Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 14
15 Definition WI Die Wirtschaftsinformatik (kurz WI) ist eine noch junge Disziplin. Sie versteht sich als interdisziplinäres Fach zwischen Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Informatik mit Berücksichtigung informations- bzw. allgemein-technischer Aspekte. Dabei stehen die Konzeption, Entwicklung, Einführung, Nutzung und Wartung von betrieblichen Anwendungssystemen im Mittelpunkt. Quelle: Mertens, P.: Was ist Wirtschaftsinformatik, Studienführer Wirtschaftsinformatik, Vieweg-Verlag (3. Auflage) Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 15
16 Definition WI Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von den Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung. (Heinrich 1993) Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von Entwurf, Entwicklung und Einsatz computergestützter betriebswirtschaftlicher Informationssysteme. (Scheer 1994) Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 16
17 Beispiele für Tätigkeitsfelder des Wirtschaftsinformatikers Informationsmanagement (CIO & CTO) - Gestaltung von Geschäftsprozessen (Business Engineer) - Fachliche Gestaltung IT-gestützter Systeme (System Engineer) - Technologie- und Architekturmanagement (System Architect) Softwareentwicklung - Anwendungsanalytiker - Anwendungsentwickler - Anwendungsprogrammierer Betrieb von Anwendungen - Systemplanung und IT-Management - System- und Netzwerksadministration - Datenbankadministration Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 17
18 7 Kernbereiche der WI Allgemeiner Teil Informations- und Kommunikationstechnologie Informationsmanagement Betriebliche Informationssysteme Anwendungssystem-Entwicklung Daten und Wissen Dispositions- und Entscheidungshilfen Quelle: Kurbel, K.: Rahmenempfehlung für die Universitätsausbildung in Wirtschaftsinformatik, Studienführer Wirtschaftsinformatik, Vieweg-Verlag (3. Auflage) Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 18
19 Inhalte der Vorlesung Zielstellungen der Wirtschaftsinformatik Überblick zu den Aspekten von Anwendungssystemen Ausgewählte Grundlagen der Informatik Datenbanksysteme zur Speicherung von Informationen Programmierung und Programmiersprachen Software Engineering Betrieb von Anwendung Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 19
20 Literaturhinweise Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 20
21 Literaturempfehlungen Mertens, P.; Bodendorf, F.; König, W.; Picot, A.; Schumann, M.; Hess, T.: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, 8. Auflage, Berlin 2004 Disterer, G.; Fels, F.; Hausotter, A.: Taschenbuch der Wirtschaftsinformatik, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München, Wien 2003 Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 11. Auflage, Springer-Verlag, Berlin 2005 Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 21
22 Literaturempfehlungen HMD (ehem. Handbuch der maschinellen Datenverarbeitung) - Praxis der Wirtschaftsinformatik, dpunkt.verlag, Heidelberg Zeitschrift -Wirtschaftsinformatik, Vieweg-Verlag, Wiesbaden IM -Fachzeitschrift für Information Management & Consulting, imc information multimedia communication AG, Saarbrücken Prof. Dr. Andreas Schmietendorf 22
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