Möglichkeiten betrieblicher Gesundheitsförderung für Beschäftigte in der Zeitarbeit
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- Cornelius Buchholz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Möglichkeiten betrieblicher Gesundheitsförderung für Beschäftigte in der Zeitarbeit Michael Kienert, Manpower GmbH & Co. KG Business Manager Arbeitsmarktprojekte
2 GEZA (Gesunde-Zeitarbeit) Projektpartner
3 Ziele und Aufgaben im Projekt Implementierung eines Monitorings zum Unfallgeschehen und zum Krankenstand bei Manpower Status quo Erhebung zum Thema Belastungen/Gesundheit Umsetzung eines integrierten Gesundheitsmanagements mit einem engmaschigen Betreuungskonzept für Zeitarbeitskräfte Aufbau eines gemeinsamen Arbeitsschutzsystems von Personaldienstleister und Kundenunternehmen Entwicklung eines auch KMU-geeigneten Weiterbildungskonzeptes für Personalverantwortliche in der Zeitarbeitsbranche Transfer der Projektergebnisse und -erfahrungen für die gesamte Zeitarbeitsbranche
4 Ergebnisse und Produkte des Projektes Individuelle Gesundheitsgespräche Betriebliche Gesundheitswerkstätten Gesundheitskarte und Biomonitoring Prozesshandbuch Mustervereinbarungen und Leitfaden zur Schnittstellengestaltung zwischen Zeitarbeit- und Entleihunternehmen Schulungskonzept für Personal- und Arbeitsschutzverantwortliche Weiterbildungskonzept mit elearning-angeboten
5 Das integrierte Gesundheitsmanagement in der Zeitarbeit Verhaltensebene Vermittlung in vorhandene Netzwerke Präventionsangebote z.b. AOK Umgang mit Unsicherheit und Befristung Training proaktiven Verhaltens Gesundheitsgespräch Interne Maßnahmen: Arbeitszeit, Veränderung des Einsatzes Veränderungen am Einsatzort in Kooperation mit dem Kunden Verhältnisebene
6 Ergebnisse der Projekte mit den Kundenunternehmen Rahmenvereinbarung zum Gesundheitsmanagement von Manpower Manpower hat nach Abschluss des Projektes GEZA - Gesunde Zeitarbeit - damit begonnen, ein Gesundheitsmanagement für die Zeitarbeitnehmer und Zeitarbeitnehmerinnen aufzubauen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement von Manpower funktioniert nur dann, wenn zum Kundenunternehmen eine gute Kommunikationsstruktur besteht und die Ziele aufeinander abgestimmt sind.
7 Schnittstellenprojekte Manpower - Kunde Integration von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in bestehende Gesundheitsaktivitäten Gesunde Ernährung + Anti-Rauch-Training; Gestaltung von Sozialräumen Prävention gesundheitlicher Belastungen bei Schicht- und Nachtschichtarbeit Kurz-Check zum Kenntnisstand Gefahrstoffe und diverse Gesundheitstage Vermeidung und Bewältigung arbeitsbedingter psychischer Belastungen Vermeidung von Sturz- und Stolperunfällen Beratung von Kundenunternehmen zu Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement
8 Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen
9 Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen Manpower Es wurden zwei Businesspläne für die Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen erstellt 1. Businessplan Stammpersonal Führungskräfte Stammpersonal der Niederlassungen und Service-Center Stammpersonal der Zentrale (Frankfurt) 2. Businessplan Operative Organisation Kolleginnen und Kollegen im Kundeneinsatz (240 Niederlassungen) Kundenunternehmen
10 Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen Manpower Inhalte der Businesspläne Ziele (z.b. Reduzierung der Arbeitsunfälle, Krankenstände) Schulungskonzepte (z.b. elearning, Führungskräfteseminar) Controlling Kosten/Return on Invest Zeitpläne Kommunikation (interne und externe Kommunikation) Verantwortlichkeiten (Projektleitung) Nachhaltigkeit (Balance Scorecard) Die Umsetzung kann nur gelingen, wenn alle Führungskräfte zu 100% hinter der Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements stehen!
11 Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen Manpower Nächster Schritt in der operativen Umsetzung nach der (bereits durchgeführten) Mitarbeiterbefragung: Führungskräfte Workshop Ziele des Workshops Führungskräfte sind für das Thema Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe sensibilisiert die verschiedenen Ebenen der Gesundheit sind bekannt erste Ideen zur Verbesserung der persönlichen und führungsbezogenen Gesundheitskonzepte sind entwickelt Motivation und Eigenverantwortung der Führungskräfte sind gestärkt Konkrete, nächste Schritte im Gesundheitsmanagement sind erarbeitet
12 Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements im Unternehmen Manpower Umsetzung 2 Projektleiter (Gesamtprojektleiter/fachlicher Leiter) & Steuergremium BGM 6 regionale Projektmanager (Verteilung nach Bundesländern) implementieren das flächendeckende Einführung in alle 240 Manpower - Niederlassungen, Service-Center und der Zentrale AOK Hessen begleitet den kompletten Implementierungsprozess und prüft die Nachhaltigkeit Kundenworkshops und Marketingmaßnahmen, Pressearbeit,Transfer Nach der Einführung des Gesundheitsmanagements sind die Regionaldirektoren und Niederlassungsleiter für die Einhaltung der Ziele verantwortlich (Balanced Scorecard!). Zusätzlich betreut die Personalabteilung die Implementierung der BGM-Maßnahmen.
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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