12 Geladene starre Kugeln - MSA Theorie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "12 Geladene starre Kugeln - MSA Theorie"

Transkript

1 12 Geladene starre Kugeln - MSA Theorie 12.1 Das eingeschränkte primitive Modell - (RPM) - Direkte Lösung Aus den vorhergehenden Abschnitten wurde sichtbar, daß der Einfluß kurzreichender Strukturfaktoren auf die Abschirmung für höhere Konzentrationen klassischer Coulombsysteme zu Abweichungen von der Debye schen Form der Korrelationsfunktionen führen muß. Das kann man an der MSA-Form der Korrelationsfunktionen für Systeme geladener starrer Kugeln studieren. Diese besteht nach ihrer Definitionsgleichung (7.33) mit Gl. (7.43) oder auch nach den Gln. (11.15) und (11.16) für Mischungen aus der OZ-Gleichung und den Abschlußrelationen h ij (r) = c ij (r) + l ρ l c il (r )h lj ( r r )d r (1) h ij (r) = 1 ; r < R ij (2) für das Potential c ij (r) = βu c ij ; r > R ij (3) U ij (r) = U HK ij (r) + U c ij(r) (4) dessen Anteile durch Gl. (7.2) bzw. Gl. (1.6) gegeben sind. Der Vorzug der Mean Spherical Approximation ist die Möglichkeit des Auffindens analytischer Lösungen. Für verschwindendes Coulombpotential gelangen wir zur PY-Theorie für harte Kugeln, deren Resultate in Kapitel 9 abgeleitet wurden. Für nicht zu hohe Kopplungsstärken ( am besten ausgedrückt durch den Bjerrumparameter b, z 2 e 2 b = (5) 4πɛ ɛk B T R dem Verhältnis von potentieller zu thermischer Energie zweier Ladungen ze in ihrem Kontaktabstand R ) liefert die MSA recht genaue thermodynamische Funktionen. Sie erfüllt außerdem die lokale Elektroneutralitätsbedingung. Im Grenzfall verschwindender Kontaktabstände R ij ( also für Punktladungen ) geht die MSA in die Debyesche Theorie über und liefert die Korrelationsfunktion Gl. (11.28). So ist die MSA die einfachste Theorie für die Ionenverteilung in elektrolytischen Lösungen, die die abgeschirmte Wechselwirkung geladener starrer Kugeln berücksichtigt und die korrekte Hartkugel-Struktur bewahrt. Für symmetrische geladene Ionen einheitlichen Durchmessers R ( das sogenannte Restricted Primitive Model RPM) können die Rechnungen für die Ladungsbeiträge vollständig von den Berechnungen der Hart-Kugel- Beiträge getrennt werden. Deshalb beschränken wir uns bei der folgenden Ableitung auf das RPM mit Wegen der globalen Elektroneutralität Gl. (1.1) folgt aus Gl. (6) ρ + = ρ = ρ 2 Bildet man die Kombinationen R ij = R und z i = z j (6) h = 1 2 (h ++ + h + ) ; h c = 1 2 (h ++ h + ) (8) (7) 121

2 und entsprechende Ausdrücke für die c ij, so folgen für h und c die Gln. (9.1) mit der Lösung Gl. (9.31)ff. Für die Ladungskombination h c findet man mit der Abschlußrelation h c (r) = c c (r) + ρ h c (r) = ; r < R c c (r )h c ( r r )d r (9) c c (r) = br r ; r > R (1) Zur analytischen Lösung des durch Gl. (9) und (1) gegebenen Problems kann man verschiedene Wege gehen. Der klassische Weg ist durch die Nutzung von Laplace - bzw. von Fourier - Transformationen gegeben und wurde von Waisman und Lebowitz [16] sowie von Blum [6, 7, 8] beschritten. Mit der Kelbg - Methode der direkten Differentiation der Integralgleichung kommt man auf direktem Wege zum Ziel, wie Rickayzen gezeigt hat [15]. Dieser Lösungsweg ist äquivalent zur Lösung der Percus - Yevick - Gleichung für starre Kugeln in Kapitel 9. Er wird daher zunächst beschrieben [14] Man teilt zu diesem Zweck c c (r) in zwei Teile auf: c c (r) = c c s(r) + c c l (r) ; c c s(r) = for r > R ; c c l (r) = br r für alle r (11) Dann führt Gl. (9) auf mit h c (r) = c c (r) + ρ F (r) = ρ c c s(r )h c ( r r )d r + F (r) (12) c c l (r )h c ( r r )d r (13) Nun ist c c l (r) = (br)/r eine Green sche - Funktion, die die Gleichung erfüllt. Folglich ist für radialsymmetrisches F (r): 2 c c l (r) = 4πbRδ(r) (14) r 2 F (r) = d2 (rf (r)) dr 2 = 4πbRrh c (r) (15) Für r < σ ist h c (r) =. Deshalb wird F (r) = A + B r (16) mit den Konstanten A und B. Da aber F () = ρ c c l (r )h c ( r )d r (17) konvergent und damit eine endliche Zahl ist, hat man B = und F () = A. Führt man ein und H c (r) = rh c (r), wird Gl. (37), in bipolaren Koordinaten rc c (r) = C c (r) = C c s(r) br (18) 122

3 r+s H c (r) = Cs(r) c br + 2πρ Cs(s)ds c H c (t)dt + Ar (19) r s Die nachfolgende Differentiation und Umformung dieser Gleichung geschieht exakt wie im Kapitel 9 für die PY - Gleichung starrer Kugeln. H c (r) = Cs c (r) + A + 2πρ Cs(s)[H c c (r + s) H c (r s)]ds (2) Da nun Cs(s) c null ist für s > R hat man nur s < R im Integrand. Nun ist für r < R auch H c (r s) = und damit wird Gl. (2) R = Cs c (r) + A + 2πρ Cs(s)H c c (r + s)ds (21) Entsprechend Gl. (9.25) kann man den Integralteil von Gl. (21) unter der Bedingung H c (r) = in r < R und Cs(r) c = für r > R als 2πρ [Cs(s) c H c (s)][h c (r + s) H c (r s)]ds (22) schreiben kann, wobei wieder mit einer Begründung analog zu der Gl. (9.14) folgenden, der Gletungsbereich von H c (r) mittels H c ( r) = H c (r) zu negativen Argumenten hin erweitert wurde. Differentiation von Gl. (21) führt im Bereich r < R auf Cs c (r) = 2πρ [Cs(s) c H c (s)] d[hc (r + s) H c (r s)] ds = dr d[c 2πρ s(s) c H c (s)] [H c (r + s) H c (r s)]ds (23) ds Im letzten Schritt wurde partiell integriert und ausgenutzt, daß H(r) an den Endpunkten des Intervalls verschwindet. Fürt man die Differentiationen aus und setzt die Resultate aus Gl. (2) ein, so erhält man (2πρ) 2 Cs c (r) = 2πρ dsf (s) [H c (r + s) H c (r s)]ds (24) ds R [H c (r + s) H c (r s)]ds dtcs(t)[h c c (s + t) H c (s t)]dt Wieder kann man durch Umformung erhalten: [H c (r + s) H c (r s)]c c s(t)[h c (s + t) H c (s t)]ds = (25) r t H c (u)h c (u r t)du r t H c (u)h c (u r + t)du Aber es gilt u < t < R, so daß H(u) im ganzen Integrationsbereich null ist und der letzte Term in Gl. (24) verschwindet. Eine Variablentransformation überführt den verbleibenden Teil in die Form mit Cs c (r) = 2πρ H c d[g(s r) + G(r + s)] (s) ds (26) ds 123

4 G(r) = rf (r) (27) Die weitere Differentiation ergibt Cs c (r) = 2πρ H c (s) d2 [G(s r) G(r + s)] ds (28) ds 2 oder, wenn man für die Ableitungen einsetzt: r Cs c (r) = 4π 2 ρrb H c (s)[h c (s r) H c (r + s)]ds = 4π 2 ρrb H c (s)h c (s r)ds (29) Nun ist aber H c (s) = im ganzen Integrationsbereich. Folglich ist und damit ist C c s(r) ein quadratisches Polynom in r der Form C c s (r) = (3) mit Cs(r) c = Cs() c + Cs C ()r CC s ()r 2 ; r < R (31) wobei Cs() c = Rb ; Cs c () = A ; Cs c () = A2 Rb (32) A = 4πRbρ H c (s)ds (33) was direkt aus Gleichung (17) folgt. Dies führt sofort zu der gut bekannten Lösung für c(x) c c (x) = b(2b B 2 x) für x = r R 1 ; cc (x) = b x for x > 1 (34) mit B = ΓR 1 + ΓR ; ΓR = 1 2 [ 1 + 2κR 1] (35) Γ ist Blum s MSA Abschirmparameter für Ladungen [6]. Die reduzierte innere Exzess Energie ist einfach E ex,c NkT = bb (36) 12.2 Lösung durch Fourier - Transformation und Wiener - Hopf - Faktorisierung Zur Lösung der MSA - Gleichung für geladene starre Kugeln mittels Fourier - Transformation und Wiener - Hopf - Faktorisierung führt man wieder wie in Kap. 1 (vgl. Gl. (1.6)) einen konvergenzerzeugenden Faktor ein und schreibt mit c c (r) = lim µ c c (r, µ) (37) 124

5 br exp( µr) c(r, µ) = c 1 (r, µ) (38) r (Der Index c wird nun und im folgenden weggelassen!) Die Funktion c 1 (r) verschwindet gemäß der Abschlußrelation Gl. (1) für r > R. Führt man mit der Faltungsgleichung (9) eine räumliche Fourier-Transformation nach Gl. (9.48) unter Berücksichtigung von Gl. (11.6) durch, so folgt mit Gl. (38) (1 + ρĥ(k))(1 ρĉ 1(k) + κ2 k 2 + µ 2 ) = 1 (39) mit κ gegeben durch Gl. (5.13). Zur weiteren Berechnung führt man analog zu den Gln. (9.5)ff. die eindimensionale Rücktransformation der erhaltenen Fourier Transformation in den Ortsraum aus, erhält die Funktionen J(s), Gl. (9.51), und S(s), Gl. (9.54), und mit ihnen die OZ-Gleichung in der integrierten Form Gl. (9.55). Diese wird nun wieder in die faktorisierte Form ( ) zerlegt, und es ist das Ziel der nachfolgenden Rechnung, die Baxter- Funktion Q(s) und hernach daraus die durch Gl.(38) definierte direkte Korrelationsfunktion c(s) für den Coulombanteil zu finden. Wir haben S(s) = 2π rc(r, µ)dr = Q(s) ρ Q(t)Q(s + t)dt (4) s Man untersucht diese Gleichung für den Fall s > R. In diesem Fall läßt sich die linke Seite sofort auswerten und gibt bis auf einen Faktor den Wert exp( µs). Das legt für die Q -Funktion µ den Ansatz nahe, wobei Q(s) = Q 1 (s) + A exp( µs) (41) sein soll. Einsetzen in Gl. (4) liefert mit Gl. (38) Q 1 (s) = ; s > R (42) 2πbR exp( µs) µ = A exp( µs)+ R ρ Q 1 (t)a exp[ µ(s + t)]dt ρ A exp( µt)a exp[ µ(s + t)]dt (43) Das zweite Integral läßt sich auswerten, und man kann den Grenzübergang µ vollziehen, um die Konstante A zu berechnen: woraus R lim µ (ρa2 2πbR) = lim 2 (µa[1 ρ Q 1 (t) exp( µt)]) = (44) µ A 2 = ( ) 2 κ (45) ρ folgt. Damit der richtige Übergang in die Debye-Theorie für R gewährleistet ist, muß das negative Vorzeichen der Wurzel gewählt werden: A = κ ρ (46) 125

6 Zur weiteren Ermittlung von Q 1 (x) geht man mit diesem Resultat in die zweite Faktorgleichung (9.57) ein und erhält mit Gl. (41) und Gl. (46) J(µ, s) = Q 1 (s) κ exp( µs) ρ R + ρ Q 1 (t)j( s t )dt κ exp( µt)j( s t )dt (47) Für µ divergiert zunächst das letzte Integral in Gl. (47). Man formt es daher mit Hilfe der lokalen Elektroneutralitätsbedingung Gl. (11.18) um. Im Falle des RPM lautet diese Bedingung ja 2πρ [h ++ (r) h + (r)]r 2 dr = 4πρ h(r)r 2 dr = 1 (48) Andererseits folgt durch partielle Integration aber auch 2πρ h(r)r 2 dr = 2ρ[rJ(r)] + 2ρ J(r)dr = 1 (49) mit J(r) gegeben durch Gl. (9.5). Da der integrierte Teil in Gl. (49) verschwindet, folgt aus Gl. (49) J(r)dr = 1 2ρ Damit kann das letzte Integral in Gl. (47) in der Grenze µ untersucht werden, wenn man noch mit der Substitution z = s t bildet f( s t )dt = s f(z)dz + (5) f(z)dz (51) Die anderen Beiträge in Gl. (47) enthalten keine Divergenzen. Es folgt für µ J(s) = Q 1 (s) κ 2ρ + ρ R Da h(r) = für r < R (nach Gl. (1)), folgt J(s) = const = J = 2π Damit folgt aus Gl.(52) für s < R: s Q 1 (t)j( s t )dt κ J(t)dt (52) Aus dieser Gleichung folgt, daß Q 1 (s) die Struktur haben muß. Dabei ist a gegeben durch rh(r)dr ; s < R (53) J = Q 1 (s) κ R 2ρ + ρj Q 1 (t)dt κjs (54) Q 1 (s) = as + b (55) a = Q 1(s) = κj (56) Die noch fehlende Konstante b bestimmt man aus der Randbedingung Q 1 (R ) = (57) 126

7 die man durch eine weitere Analyse der Gl.(4) gewinnt. Setzt man nämlich die Ansätze (38) und (41) in Gl. (4) ein und berücksichtigt das Resultat Gl. (45), so folgt nach einer Variablentransformation (s + t) t t im 2. Integral von Gl. (4) die Beziehung R R 2π c 1 (r)rdr = Q 1 (s) ρ Q1(t)Q(t s)dt (58) s s die das gewünschte Resultat Gl. (57) für s = R liefert. Damit folgt Q 1 (s) = κj(s R) ; s R (59) und für die gesamte Q -Funktion des elektrostatischen Anteils: Q(s) = κj(s R)(1 θ(s R)) κ ρ (6) Die noch unbekannte Konstante J ist mit der Inneren Exzeßenergie E ex des Systems geladener starrer Kugeln in MSA verknüpft. Wir zeigen das. Für ein Mehrsortensystem lautet die kalorische Zustandsgleichung (6.14) E ex Nk B T = 2πρ k B T x i x j U ij (r)g ij (r)r 2 dr (61) i j Da Uij HK (r) keinen Beitrag liefert, folgt mit Gl. (4), Gl. (5) und der globalen Elektroneutralität Gl. (11.1) E ex Nk B T = bρrj (62) Den Wert der Konstanten J rechnet man durch Einsetzen von Gl. (59) in Gl. (54) aus: oder J = κjr κ R 2ρ + ρj κj(t R)dt (63) κr + (ρjr) 2 + (1 + κr)2ρjr + κr = (64) J = 1 κρr 2 (1 + κr 1 + 2κR) (65) Das (-)-Zeichen mußte vor der Wurzel gewählt werden, damit für κ das richtige Debye sche Resultat J D = κ 2ρ (66) und für die Innere Exzeßenergie ( E ex ) D = κ3 (67) Nk B T 8πρ erhalten wird. Mit der Definition des MSA-Abschirmparameters Γ kann man das Resultat noch umformen [8]. Im RPM ist Dieser Ausdruck geht gegen κ für κ, und man findet 2Γ = 1 R [ 1 + 2κR 1] (68) 127

8 ρrj = ΓR = B (69) 1 + ΓR Mit dieser Abkürzung und Gl. (5) resultiert eine sehr einfache Formel für die Innere Exzessenergie in MSA: ( E ex ) MSA = bb (7) Nk B T Das nachfolgende Programm erlaubt Beispielrechnungen zu den thermodynamischen Funktionen: 1 PROGRAM MSAtd 2 c Geladene Starre Kugeln in MSA 3 c R e s t r i c t e d Primitive Model (RPM) 4 c Hartkugel A k t i v i t a e t s k o e f f i z i e n t e n y ( hk ) 5 c M i t t l e r e Ionen A k t i v i t a e t s k o e f f i z i e n t e n y(+ )(MSA) 6 c HK Kompress. k o e f f. ( pv)/( NkT) nach Carnahan S t a r l i n g 7 c Osmotischer K o e f f i z i e n t phi ( MSA) 8 c Version H. Krienke 9 1 C ZEICHENFILES ( 3 MAL) 11 C 12 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 13 DIMENSION CK(1), yhk (1), ypm(1), phihk (1), phi (1) 14 C 15 INTEGER POINTS 16 REAL SSP (1), TTT(1) 17 C 18 PI = D 19 AVRO= D 4 2 EP = D 21 BK = D 22 ALOS2 = D 4 23 C 24 2 PRINT, TEMPERATUR IN KELVIN T= 25 READ(, ) T 26 PRINT, DIELEKTRIZITAETSZAHL eps = 27 READ(, ) DK 28 C 29 XL = EP 2/(DK T BK) 3 C 31 PRINT, Durchmesser R in Angstroem = 32 READ(, ) R 33 C 34 PRINT, LADUNGSZAHL Z 35 READ(, ) Z 36 C 37 B1 = Z Z xl/r 38 B12 = Z Z xl/r 39 PRINT, b= ( ze ) 2/(4 pi eps eps ktr) =, b12 128

9 4 C PRINT, ANZAHL DER KONZENTRATIONSWERTE ( < 1 ) = 42 READ(, ) MA 43 PRINT, ANFANGSKONZ. DES ELEKTROLYTEN ( in mol/ l ) = 44 READ (, ) CK(1) 45 PRINT, SCHRITTWEITE ( in mol/ l ) = 46 READ(, ) DELC 47 DO 411 I = 1, MA 1 48 CK( I +1) = CK( I ) + DELC CONTINUE 5 C 51 POINTS=MA 52 DO 51 J = 1,MA 53 C2 = CK( J ) 54 eta =pi c2 avro ( r 3)/3. 55 f l n f h c =(8. eta 9. eta 2+3. eta 3)/(1. eta ) 3 56 fphfhc =dexp ( f l n f h c ) 57 yhk ( J ) = fphfhc 58 XN3 = ALOS2 C2 59 XKAP3 = DSQRT(4. D PI XN3 XL z 2) 6 xx3=xkap3 r 61 y3=sqrt (1.+2. xx3 ) 62 f l n i 3 = b12 (1.+ xx3 y3 )/ xx3 63 f l n f =f l n f h c +f l n i 3 64 fphf =dexp ( f l n f ) 65 ypm( J ) = fphf 66 phihc =(1.+ eta +eta 2 eta 3)/(1. eta ) 3 67 phihk ( j )=phihc 68 phiio = (y3 1.) 3/(144. eta ) 69 phif =phihc+phiio 7 phi ( j )= phif CONTINUE 72 C PRINT, ZEICHENFILES ( x y ) : 74 c 75 PRINT, Hartkugel Akt. Koeff. y( hk )( c ) 76 II =1 77 DO 441 I =1,MA 78 TTT( I )=SNGL(CK( II )) 79 SSP( I )= SNGL( yhk ( II )) 8 II =II CONTINUE 82 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 83 C c 86 PRINT, M i t t l e r e r Ionen Akt. Koeff. y(+ ( c ) 87 II =1 88 DO 445 I =1,MA 89 TTT( I )=SNGL(CK( II )) 129

10 9 SSP( I )= SNGL(ypm( II )) 91 II =II CONTINUE 93 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 94 C 95 PRINT, Kompr. Koeff. nach Carnahan S t a r l i n g phi ( hk )( c ) 96 II =1 97 DO 447 I =1,MA 98 TTT( I )=SNGL(CK( II )) 99 SSP( I )= SNGL( phihk ( II )) 1 II =II CONTINUE 12 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 13 C 14 C 15 PRINT, Osmot. Koeff (MM System ) phi ( c ) 16 II =1 17 DO 448 I =1,MA 18 TTT( I )=SNGL(CK( II )) 19 SSP( I )= SNGL( phi ( II )) 11 II =II CONTINUE 112 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 113 C PRINT, NEUE KONZENTRATIONEN? JJ > : 115 READ (, ) JJ 116 IF ( JJ. GT. ) GOTO PRINT, NEUES SYSTEM? JJJ > : 118 READ (, ) JJJ 119 IF ( JJJ. GT. ) GOTO STOP 121 END 122 C 123 SUBROUTINE FPLOTXY4 ( POINTS, SP, T) 124 INTEGER POINTS, I 125 REAL SP ( 1 ), T(1) 126 CHARACTERNAMEX WRITE (, ( T2, A) ) Name fuer xy Feld : 128 READ (, ( A) ) NAMEX 129 OPEN ( 1, FILE = NAMEX,STATUS= UNKNOWN ) 13 DO 1 I = 1, POINTS 131 WRITE ( 1, ( G12. 6, 5 x, G12. 6 ) ) T ( I ), SP( I ) CONTINUE 133 CLOSE (1) 134 END Der nächste Schritt besteht in der Ermittlung des Ladungsanteils der direkten Korrelationsfunktion in MSA, in der Berechnung der noch unbekannten Funktion c 1 (r). Dazu differenziert man die Gl. (58) nach s und erhält im Bereich s < R 13

11 2πsc 1 (s) = Q 1(s) d ( ( R Q 1 (t) Q 1 (t s) κ ) ) dt ds s ρ Man kann Gl. (59) einsetzen, die Integration ausführen und dann differenzieren. Es folgt mit s r (71) 2πρrc 1 (r) = κρj 1 2 (ρjκr)2 + κ 2 ρjr (ρjκr)2 κ 2 ρjr (72) Nach Gl. (64) ergeben die ersten 3 Terme zusammen gerade den Wert κ2. Mit der Beziehung 2 Gl. (69) und der Relation findet man schließlich aus Gl. (72) c 1 (r) = br r b ( κ 2 4πρ = br (73) ) 2B B2 r R ; r R (74) Das erste Glied in Gl. (74) kompensiert gerade die durch das Coulombpotential gegebene Asymptote der direkten Korrelationsfunktion in diesem Bereich, so daß nach Wiedereinführung des Coulombindex c gemäß der Aufteilung Gl. (38) folgt c c (r) = b ( 2B B2 r R ) ; r R c c (r) = br r ; r > R (75) Gl. (75) ist das wichtigste Resultat dieses Abschnitts. Es zeigt, daß der Coulombanteil von c(r) in MSA eine lineare Funktion von r in r < R ist. Das Ergebnis wurde zum ersten Male 197 von E. Waisman und J.Lebowitz auf anderem Wege erhalten [16]. Zusammen mit dem PY- Resultat Gl. (9.31) für c (r) kann man hieraus alle Struktur- und thermodynamischen Eigenschaften eines Systems starrer geladener Kugeln in MSA ableiten. Man hat c ++ (r) = c (r) + c c (r) (76) c + (r) = c (r) c c (r) (77) Die Abb zeigt ein Beispiel der Berechnung direkter Korrelationsfunktionen von geladenen Hartkugelsystemen für den Bjerrumparameter b = 4.77 und für eine reduzierte Gesamtteilchenzahldichte ρ = (ρ + + ρ R 3 = Diese Parameter simulieren die Situation in einer molaren Lösung eines 1-1 Elektrolyten in einem Lösungsmittel mit der statischen Dielektrizitätszahl ɛ = bei 25 o C. Die MSA Lösung wird mit der numerisch genaueren Referenz -HNC Rechnung verglichen. Man sieht die qualitative Übereinstimmung bei nicht zu großem Kopplungsparameter. 131

12 6.1 c_(ij)(r) r/r Abb. 12.1a Direkte Korrelationsfunktionen c ij (r) für geladene harte Kugeln. Reduzierte Dichte ρ =.2861, Bjerrum Parameter b = 4.77: ( -) MSA Theorie, ( ) RHNC Theorie [13]. Internal excess energy of charged hard spheres (N/V)R^3=.1 MSA RHNC -2 E^(ex)/NkT b Abb. 12.1b Innere Exzessenergien für geladene Hartkugelsysteme in MSA in Abhängigkeit vom Bjerrumparameter ( reduzierte Dichte ρ =.1 ). Partialstrukturfaktoren für geladene starre Kugelsysteme kann man nach folgender Vorschrift erhalten. Man definiert mit q = kr 132

13 S + (q) = ρĥ+ (q) = ρ(ĥ (q) ĥc (q)) = S + (q) (78) S ++ (q) = 1 + ρĥ++(q) = 1 + ρ(ĥ (q) + ĥc (q)) = S (q) (79) Dabei ist h (q) durch die Gln. (7.85), (7.86) und (9.34) gegeben. Für h c (q) finden wir durch Fouriertransformation von Gl.(9) ρĥc (q) = ρĉc (q) 1 ρĉ c (q) ĉ c (q) findet man direkt durch Anwendung der Transformationsformel (8) auf Gl. (34)) zu ĉ c (q) = 4πR 3 sin(qx) qx cc (x)x 2 dx ; x = r R (81) ρĉ c (q) = 24ηb q 2 ( 2B q ) B2 [sin(q) cos(q)] q [(2 2 q2 ) cos(q) + 2q sin(q) 2] + cos(q) (82) η ist wieder der durch Gl. (9.3) bestimmte Raumerfüllungsfaktor. Weitere Information zur Struktur des Coulombanteils der Radialverteilungsfunktion findet man aus Gl. (52). Die Rechnung führt unter Einsetzen von Q(r) auf eine lineare Integralgleichung vom Faltungstyp für h c (r), die durch eine einseitige Laplace-Transformation algebraisiert werden kann. Die einseitige Laplace - Transformation der Funktion rh c (r) ist definiert durch h L (s) = 2π exp( sr)rh c (r)dr (83) Sie ist mit der Fouriertransformierten der Funktion h c (r) durch die Beziehung ĥ(k) = 4π k sin(kr)rh c (r)dr (84) ĥ(k) = hl (ik) h L ( ik) (85) ik verknüpft. Es ist deshalb möglich, die Laplace-Transformierte für den Coulombanteil der totalen Korrelationsfunktion in MSA zu berechnen und mit der Fouriertransformierten, Gln. (8-81) zu vergleichen. Man findet ρh L (s) = 2Γ 2 exp( sr) s 2 + 2Γs + 2Γ 2 [1 exp( sr)] Die Darstellung von h c (r) im Ortsraum ist möglich durch eine analytische Rücktransformation von Gl. (86). Man findet: h c (x) = h c (x) = ; x 1 b x(1 + ΓR) 2 n 1 (86) Θ(y n )g n (y n ) ; x 1 (87) 133

14 Dabei ist θ(z) die Sprungfunktion ( Θ(z) =, z < ; θ(z) = 1, z > ) mit dem Argument Die Funktion g n (z) ist definiert durch y n = ΓR(x n) (88) g n (z) = zn exp( z) [j n 2 (z) j n 1 (z)] (89) (n 1)! Dabei ist j l (x) die sphärische Besselfunktion l-ter Ordnung. Für die ersten durch Gl. (89) definierten Funktionen folgt damit g 1 (z) = exp( z)[cos(z) sin(z)] g 2 (z) = exp( z)[z cos(z) + (z 1) sin(z)] g 3 (z) = exp( z) [(3z z 2 ) cos(z) + (z 2 + z 3) sin(z)] (9) 2 Man sieht, daß die durch die Funktionen Gl. (87)ff. und Gl. (9.61) mit Gl. (9.67) beschriebenen totalen Korrelationsfunktionen für geladene starre Kugeln in der MSA die geforderten Ladungsoszillationen zeigen. Das nachfolgende Programm gestattet die Ermittlung der MSA - Radialverteilungsfunktionen geladener starrer Kugeln. Auch die in Abb gezeigten direkten Korrelationsfunktionen c ij (r) in MSA wurden hiermit berechnet. 1 PROGRAM msarvf 2 C MSA THEORIE FUER HK POTENTIALE 3 C VERSION OZ GLEICHUNG FUER GELADENE HK 4 C TOTALE KORRELATIONSFUNKTIONEN 5 C DIREKTE KORRELATIONSFUNKTIONEN 6 c version H. Krienke 7 C Z e i c h e n f i l e s 8 C 9 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 1 DIMENSION HOR(124), COR(124), GCR(124), CCR(124) 11 INTEGER POINTS 12 REAL SSP (124), TTT(124) 13 COMMON/TYP/JT, N, DR/LUDOL/ PI 14 C 15 PI = D 16 C 17 1 POINTS= DR=.1 19 c 2 N= PRINT, Ionen Durchmesser R= PRINT, r e d u z i e r t e T e i l c h e n z a h l d i c h t e der Ionen : 23 PRINT, RHO = (( N+)+(N )) R 3/V= 24 READ (, ) RO 134

15 25 PRINT, Bjerrum Parameter b = ( ze ) 2/(4 pi eps eps ktr) = 26 READ (, ) BJ 27 C 28 CALL SHOR ( N, DR, RO,HOR) 29 CALL SCOR ( N, DR, RO,COR) 3 C 31 CALL SGCR ( N, DR, RO, BJ,GCR) 32 DO 3 I =1,N 33 3 GCR( I)= GCR( I ) 34 C 35 CALL SCCR(N, DR, RO, BJ, CCR) 36 C PRINT, ZEICHENFILES : 38 C 39 PRINT, e r s t ++, dann + K o r r e l a t i o n s f u n k t i o n e n : 4 C 41 AA=1.D 42 DO 335 K=1,2 43 PRINT, d i r e k t e K o r r e l a t i o n s f u n k t i o n in MSA: 44 II =1 45 DO 444 I =1,POINTS 46 TTT( I )=SNGL( II DR) 47 CC=COR( II )+CCR( II ) AA 48 SSP( I )= SNGL(CC) 49 II =II CONTINUE 51 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 52 C 53 PRINT, R a d i a l v e r t e i l u n g s f u n k t i o n in MSA: 54 II =1 55 DO 445 I =1,POINTS 56 TTT( I )=SNGL( II DR) 57 gc=1.d+hor( II )+GCR( II ) AA 58 SSP( I )= SNGL( gc) 59 II =II CONTINUE 61 CALL FPLOTXY4 ( POINTS, SSP, TTT) 62 C CONTINUE 64 AA= AA CONTINUE PRINT, NEUER LAUF? NN2> : 67 READ(, ) NN2 68 IF ( NN2. GT. ) GOTO 9 69 END 7 C 71 SUBROUTINE SHOR(N, DR, RO, HOR) 72 c PY Hartkugel t o t a l e K o r r e l a t i o n s f u n k t i o n 73 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 74 DIMENSION HOR(N), Q(124) 135

16 75 INTEGER 4 M, M1 76 C HOR( I )=h ( r ) 77 PI = D 78 E=PI RO/6. 79 M=IDINT (1./ DR) 8 A1=(1.+2. E)/(1. E)/(1. E) 81 A2= 1.5 E/(1. E)/(1. E) 82 M1=M 1 83 DO 1 I =1,M HOR( I )= DO 2 I =1,M Q( I)= I DR 87 Q(M)=(1.+E/ 2. ) / 2. / ( 1. E)/(1. E) 88 HOR(M)=(1.+E/2.)/(1. E)/(1. E) DO 4 K=1,N M 9 P= 91 DO 3 I =1,M1 92 P=P+(A1 (( I DR) ( I DR) 1.)/2.+ A2 ( I DR 1.)) Q(M+K I ) 93 3 CONTINUE 94 Q(M+K)=12. E DR P/(1.+6. E ( A1/2.+A2) DR) 95 HOR(M+K)=Q(M+K)/(1.+ K DR) 96 4 CONTINUE 97 RETURN 98 END 99 C 1 SUBROUTINE SGCR(N, DR, RO, BJ, GCR) 11 c Abgeschirmtes P o t e n t i a l in MSA 12 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 13 DIMENSION GCR(N) 14 INTEGER 4 M, M1 15 C GCR( I )=g++(r ) in MSA 16 PI = D 17 E=PI RO/6. 18 RKAP=DSQRT(24. E BJ) 19 G=DSQRT(2. RKAP+1.) 11 G=(G 1.)/ M=IDINT (1./ DR) 112 M1=M DO 1 I =1,M GCR( I )= 115 GCR(M)=BJ/(1.+G)/(1.+ G) 116 MP1=M DO 2 I=MP1, N 118 X=DR I 119 V=G (X 1.) 12 IF(V. GE ) GOTO VI=(DCOS(V) DSIN(V)) DEXP( V) 122 GOTO VI= CONTINUE 136

17 125 IF(X. GT. 2. ) GOTO GCR( I )=VI GCR(M)/ X 127 GOTO NX=IDINT(X) 129 DO 6 NP=2,NX 13 YS=G (X NP) 131 GS= DO 7 II =1,NP 133 GS=GS YS/ I I 134 IF(GS. LT. 1. D 18) GS= CONTINUE 136 IF(YS. GT ) GS= 137 GS=GS NP DEXP( YS) 138 CALL SSB(NP 2,YS, SJS1 ) 139 CALL SSB(NP 1,YS, SJS2 ) 14 GS=GS ( SJS1 SJS2 ) 141 VI=VI+GS CONTINUE 143 GCR( I )=VI GCR(M)/ X CONTINUE 145 CONTINUE 146 RETURN 147 END 148 C 149 SUBROUTINE SSB(NL, X, SBX) 15 C Subroutine Sphaerische B e s s e l f u n k t i o n e n 151 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 152 DIMENSION F(124), G(124) 153 C 154 PI = D 155 IF(NL. NE. ) GOTO IF(X. EQ. ) SBX= SBX=DSIN(X)/ X 158 GOTO CONTINUE 16 A=5. NL ( NL+1.) 161 IF(X. LE. A) GOTO SBX=DSIN(X NL PI /2.)/ X 163 GOTO CONTINUE 165 IF(X. GE ) GOTO YL= DO 4 K=1,NL 168 YL=YL X/(2. K+1.) 169 IF(YL. LT. 1. D 18) YL= 17 CONTINUE CONTINUE 172 Z=X X/ ZZZ=Z Z Z/6./(2. NL+3.)/(2. NL+5.)/(2. NL+7.) 174 YL=YL (1. Z/(2. NL+3.)+Z Z/2./(2. NL+3.)/(2. NL+5.) ZZZ) 137

18 175 SBX=YL 176 GOTO CONTINUE 178 F(1)=1./ X 179 F(2)=1./ X/X 18 G(1)=1./ X 181 G(2)= 182 DO 5 K=1,NL 183 F(K+2)=(2. K+1.)/ X F(K+1) F(K) 184 G(K+2)=( 2. K+1.)/ X G(K+1) G(K) CONTINUE 186 VG= NL1=NL DO 6 K=1,NL VG= VG 19 SBX=F(NL+1) DSIN(X)+VG G(NL+2) DCOS(X) CONTINUE 192 CONTINUE 193 RETURN 194 END 195 C 196 SUBROUTINE SCOR(N, DR, RO, COR) 197 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 198 DIMENSION COR(124) 199 INTEGER 4 M, M1 2 C COR( I )=c ( r)=h sum( r )=( c++)+(c+ ) 21 c PY Hartkugel d i r e k t e K o r r e l a t i o n s f u n k t i o n 22 PI = D 23 E=PI RO/6. 24 M=IDINT (1./ DR) 25 A1=(1.+2. E)/(1. E)/(1. E) 26 A1=A1 A1 27 A2=(1+.5 E)/(1. E)/(1. E) 28 A2= 6 E A2 A2 29 A3=.5 E A1 21 DO 11 I =1,M COR( I )= (A1+A2 ( I DR)+A3 ( I DR I DR I DR)) 212 M1=M DO 12 I=M1, N COR( I )= 215 RETURN 216 END 217 C 218 SUBROUTINE SCCR(N, DR, RO, BJ, CCR) 219 IMPLICIT REAL 8 ( A H, O Z) 22 DIMENSION CCR(124) 221 INTEGER 4 M, M1 222 c Coulombanteil d i r e k t e K o r r e l a t i o n s f u n k t i o n 223 C CCR( I )=cc ( r )MSA/2 fuer x <= C = V(COUL) fuer x > 1 138

19 225 C g+ (r)=g++(r)=h d i f f ( r )=(h++) (h+ ) 226 PI = D 227 E=PI RO/ RKAP=DSQRT(24. E BJ) 229 G=DSQRT(2. RKAP+1.) 23 G=(G 1.)/2 231 BB=G/(1.+G) 232 M=IDINT (1./ DR) 233 DO 1 I =1,M CCR( I)= BJ (2 BB BB BB I DR) 235 M1=M DO2 I=M1, N CCR( I)= BJ/( I DR) 238 RETURN 239 END 24 C 241 SUBROUTINE FPLOTXY4 ( POINTS, SP, T) 242 c Z e i c h e n f i l e ( x y ) 243 INTEGER POINTS, I 244 REAL SP ( ), T(124) 245 CHARACTERNAMEX WRITE (, ( T2, A) ) Name fuer xy Feld : 247 READ (, ( A) ) NAMEX 248 OPEN ( 1, FILE = NAMEX,STATUS= unknown ) 249 DO 1 I = 1, POINTS 25 WRITE ( 1, ( G12. 6, 5 x, G12. 6 ) ) T ( I ), sp ( i ) CONTINUE 252 CLOSE (1) 253 END Radialverteilungsfunktionen in MSA sind in der folgenden Abbildung für die reduzierte Dichte ρ =.1 und für verschiedene Bjerrumparameter gezeigt. Für größere Bjerrumparameter liefert die MSA unphysikalische negative Werte für die (++) - und ( ) - Verteilungsfunktionen. 139

20 6 Radialverteilungen geladene starre Kugeln in MSA 4 2 g(++) b=2 g(++) b=4 g(++) b=8 g(+-) b=2 g(+-) b=4 g(+-) b=8 gij(r) r / R Abb. 12.1c Radialverteilungsfunktionen für geladene Hartkugelsysteme in MSA in Abhängigkeit vom Bjerrumparameter ( reduzierte Dichte ρ =.1 ). Man gewinnt die Freie Exzeß-Energie F ex aus der Inneren Exzeßenergie E ex in MSA, Gl. (7), durch einen Aufladeprozeß. Man geht dazu am besten zu Funktionen über, die auf die Volumeneinheit bezogen sind. Sei Dann folgt aus Gl.(7) F = F ex V ; E = Eex V (91) Aus E = ρz2 e 2 4πɛ ɛ Γ 1 + ΓR = a Γ ΓR (92) und folgt durch Integration von die Aufladeformel E = F T S (93) S = ( ) F T V,N E = ( ) F T ( ) 1 T V,N (94) (95) F = 1 β β 14 E (β )dβ (96)

21 mit E (β) = E (β(γ)) (97) Zur Ausführung der Integration wird die Beziehung zwischen β und Γaus dem aus Gl. (68) folgenden Zusammenhang genommen, den man wegen Gl. (5.13) auch so schreiben kann: κ 2 = 4Γ 2 (1 + ΓR) (98) mit Aus folgt dann sofort β = a 2 Γ 2 (1 + ΓR) (99) F = 1 β a 1 a 2 = 1 π Γ (1) E (Γ ) dβ dγ dγ (11) oder F = 1 πβ Γ3 (1 + ΓR) + Γ3 3πβ (12) F ex,c Nk B T = Eex,c Nk B T + Γ3 3πρ = b ΓR 1 + ΓR + Γ3 3πρ = + 6κR + 2 2( 1 + 2κR) 3 3(κR)2 12πρR 3 (13) Wir haben zu beachten, daß dies nur der Coulombanteil der Freien Exzeßenergie ist. Um den vollen Beitrag zu erhalten, hat man zu Gl. (13) noch den aus der PY -Theorie folgenden Hart- Kugel-Anteil nach Carnahan-Starling oder nach Gl. (1.16) zu addieren (hier zunächst nur für den Einsortenfall mit R ii = R ): F ex Nk B T = F ex,cs Nk B T + F ex,c Nk B T = 4η 3η2 (1 η) 2 + F ex,c Nk B T (14) Zur Berechnung des Exzeßdruckes eines klassischen Coulombsystems oder des Coulambanteils im osmotischen Koeffizienten einer elektrolytischen Lösung Φ c 1 = pex,c p id geht man von der thermodynamischen Beziehung aus, die man über die Abhängigkeit p ex,c = = p pid p HK i ρ i k B T ( ) F ex,c V T,N (15) (16) so umformen kann: dκ 2 dv = κ2 V (17) 141

22 Φ c 1 = Das Resultat der Rechnung ist df ex,c dγ ( ) dκ 2 1 ( dγ κ2 V ) 1 ρk B T (18) Φ c 1 = Γ3 3πρ (19) Der volle Kompressibilitäts- bzw. osmotische Koeffizient wird wieder durch Addition des Hartkugelanteils nach Φ = ( P V Nk B T ) )HS + Φ c (11) erhalten, wobei dieser aus den Gln. (9.4), (9.46) oder der Carnahan-Starling-Formel Gl. (9.92) zu nehmen ist. Mit der letzteren lautet Gl. (11) Φ = pcs + p ex,c ρkt = 1 + η + η2 η 3 Γ3 (1 η) 3 3πρ = 1 + η + η2 η 3 ( 1 + 2κR 1) 3 (111) (1 η) 3 24πρR 3 Für das chemische Exzeß-Potential, ausgedrückt durch den Logarithmus des mittleren Ionenaktivitätskoeffizienten, folgt ja nach einer thermodynamischen Beziehung ln(f ± ) = i x i ln(f i ) = i x i 1 k B T ( F N i ) T,V,N j i (112) Im kanonischen Ensemble ( bei konstantem V,N,T) resultiert aus den Gln. (11), (16) und (11) ein allgemeiner Zusammenhang ln(f ± ) = so daß mitgl. (13) und (19) für den Coulombanteil in MSA folgt ln(f c ±) = Eex,c Nk B T F ex Nk B T + Φ 1 (113) ΓR = bb = b 1 + ΓR (114) Der vollständige mittlere Ionenaktivitätskoeffizient wird wieder durch die Addition des Hartkugelanteils erhalten, der mit ln(fi HS ) = 1 k B T (µhs i µ id i ) (115) aus Gl. (9.95) für den Fall R ii = R erhalten wird. ( ) (1 + 2η) ln(y ± ) = ln(y HS ) + ln(y±) C 2 ΓR = ln b (1 η) ΓR = ln ( ) (1 + 2η) 2 (1 η) 4 b(1 + κr 1 + 2κR) κr (116) 142

23 13 Mischungen mit ungleichen Radien und Ladungen Für Mischungen geladener starrer Kugeln kann man die thermodynamischen und Strukturfunktionen nach den gleichen Prinzipien, aber mit einer viel komplexeren Algebra, ausrechnen [8]. Als Bestimmungsgleichung für den Abschirmparameter Γ folgt z.b. Hierin sind und 4Γ 2 = κ 2 i ( ρ i z (1 + ΓR ii ) 2 i πp nrii 2 ) i ρ i zi 2 P n = 1 Ω i (117) z i ρ i R ii 1 + ΓR ii (118) Ω = 1 + π ρ i Rii 3 (119) 2 i 1 + ΓR ii = 1 π ρ i Rii 3 (12) 6 i P n ist im allgemeinen klein und verschwindet im RPM wegen der globalen Elektroneutralität. Man kann Γ iterativ aus Gl. (117) berechnen, indem man mit einem mittleren Ionendurchmesser R = i ρ i R ii i ρ i (121) einen Anfangswert aus Gl. (68) ermittelt. Für die Innere Energie pro Volumeneinheit einer Mischung geladener starrer Kugeln folgt dann E = Γe2 zi 2 ρ i + πωp n 2 (122) 4πɛ ɛ i 1 + ΓR ii 2 Der Coulomb-Anteil der Freien Exzeßenergie wird aus der Inneren Energie nach der gleichen Beziehung (13) wie im Einsortenfall erhalten, nur diesmal mit dem aus Gl. (117) bestimmten Wert für Γ. Für den Coulomb-Anteil des osmotischen Koeffizienten erhält man in guter Näherung Γ3 Φ c 1 = 3π i ρ i ( ) 2 κpn 1 ( i ρ i )( i ρ i zi 2 ) (123) während der Coulombanteil des mittleren Aktivitätskoeffizienten sich hieraus wieder nach Gl.(113) berechnet. ln(y C ±) = βe ρ (124) Zur vollen Berechnung der thermodynamischen Funktionen müssen (bis auf E ex ) wieder die in Abschnitt (9) berechneten Anteile für Hartkugelmischungen addiert werden. Für den osmotischen Koeffizienten folgt Φ MM = pcs,m ρkt + ΦC = ( 6 X + 3X ) ( ) 1X 2 πρ 1 X 3 (1 X 3 ) + X3 2(3 X 3 ) 2 Γ3 2 (1 X 3 ) 3 3πρ κpn 1 ρ( i ρ i zi 2 ) (125) 143

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig)

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Ideale und Reale Gase Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Wann sind reale Gase ideal? Reale Gase verhalten sich wie ideale Gase

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Als bekannt setzen wir die folgenden Umformungen voraus: e ln(f(x)) = f(x) e f(x)+c = e f(x) e c e ln(f(x)) +c = f(x) e c = f(x) c f ( g(x) ) g (x)

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung ρ p ( x) + Uδ ( x) = const Damit kann die Druckänderung in Strömungsrichtung auch durch die

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen .3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen Definition.) komplexe Folgen: z n = x n + j. y n mit zwei reellen Folgen x n und y n.) Konvergenz: Eine komplexe Folge z n = x n + j. y n heißt

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil):

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil): Lösungen zur Mathematikklausur WS 2004/2005 (Versuch 1) 1.1. Hier ist die Rentenformel für gemischte Verzinsung (nachschüssig) zu verwenden: K n = r(12 + 5, 5i p ) qn 1 q 1 = 100(12 + 5, 5 0, 03)1, 0325

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat.

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat. Die k/2 - Formel von Renate Vistorin Zentrales Thema dieses Vortrages ist die k/2 - Formel für meromorphe Modulformen als eine Konsequenz des Residuensatzes. Als Folgerungen werden danach einige Eigenschaften

Mehr

Approximation durch Taylorpolynome

Approximation durch Taylorpolynome TU Berlin Fakultät II - Mathematik und Naturwissenschaften Sekretariat MA 4-1 Straße des 17. Juni 10623 Berlin Hochschultag Approximation durch Taylorpolynome Im Rahmen der Schülerinnen- und Schüler-Uni

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant Rückblick auf vorherige Vorlesung Grundsätzlich sind alle möglichen Formen von Arbeit denkbar hier diskutiert: Mechanische Arbeit: Arbeit, die nötig ist um einen Massepunkt von A nach B zu bewegen Konservative

Mehr

Mathematik für Informatiker II. Beispiellösungen zur Probeklausur. Aufgabe 1. Aufgabe 2 (5+5 Punkte) Christoph Eisinger Sommersemester 2011

Mathematik für Informatiker II. Beispiellösungen zur Probeklausur. Aufgabe 1. Aufgabe 2 (5+5 Punkte) Christoph Eisinger Sommersemester 2011 Mathematik für Informatiker II Christoph Eisinger Sommersemester 211 Beispiellösungen zur Probeklausur Aufgabe 1 Gegeben sind die Polynome f, g, h K[x]. Zu zeigen: Es gibt genau dann Polynome h 1 und h

Mehr

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik Dr. Antje Kiesel WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW 08.03.2013 Matrikelnummer Platz Name Vorname 1 2 3 4 5 6

Mehr

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.)

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.) Lösungsmethoden gewöhnlicher Dierentialgleichungen Dgl) Allgemeine und partikuläre Lösung einer gewöhnlichen Dierentialgleichung Eine Dierentialgleichung ist eine Gleichung! Zum Unterschied von den gewöhnlichen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik 2

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik 2 Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow Übungen Regelungstechnik 2 Inhalt der Übungen: 1. Grundlagen (Wiederholung RT1) 2. Störgrößenaufschaltung 3. Störgrößennachbildung

Mehr

Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen

Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen Das Eigenwertproblem Sei A eine quadratische Matrix vom Typ m,m. Die Aufgabe, eine Zahl λ und einen dazugehörigen Vektor x zu finden, damit Ax = λx ist, nennt

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge Carl Hanser Verlag München 8 Schaltvorgänge Aufgabe 8.6 Wie lauten für R = 1 kω bei der Aufgabe 8.1 die Differenzialgleichungen und ihre Lösungen für die Spannungen u 1 und u 2 sowie für den Strom i? Aufgabe

Mehr

6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum

6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum 6 ALLGEMEINE THEORIE DES ELEKTROMAGNETISCHEN FELDES IM VAKUUM 25 Vorlesung 060503 6 Allgemeine Theorie des elektromagnetischen Feldes im Vakuum 6.1 Grundaufgabe der Elektrodynamik Gegeben: Ladungsdichte

Mehr

Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen

Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen Grundlegender Ansatz für die Umsetzung arithmetischer Operationen als elektronische Schaltung ist die Darstellung von Zahlen im Binärsystem. Eine Logikschaltung

Mehr

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen können zwei Ebenen (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Wie heiÿt

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Binäre Bäume. 1. Allgemeines. 2. Funktionsweise. 2.1 Eintragen

Binäre Bäume. 1. Allgemeines. 2. Funktionsweise. 2.1 Eintragen Binäre Bäume 1. Allgemeines Binäre Bäume werden grundsätzlich verwendet, um Zahlen der Größe nach, oder Wörter dem Alphabet nach zu sortieren. Dem einfacheren Verständnis zu Liebe werde ich mich hier besonders

Mehr

Kevin Caldwell. 18.April 2012

Kevin Caldwell. 18.April 2012 im Rahmen des Proseminars Numerische Lineare Algebra von Prof.Dr.Sven Beuchler 18.April 2012 Gliederung 1 2 3 Mathematische Beschreibung von naturwissenschaftlich-technischen Problemstellungen führt häufig

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

Umgekehrte Kurvendiskussion

Umgekehrte Kurvendiskussion Umgekehrte Kurvendiskussion Bei einer Kurvendiskussion haben wir eine Funktionsgleichung vorgegeben und versuchen ihre 'Besonderheiten' herauszufinden: Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkte, Polstellen

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 7. Übungsblatt - 6.Dezember 2010 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (8 Punkte) Optische

Mehr

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion)

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) 6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) Scan-Konvertierung ist die Rasterung von einfachen Objekten (Geraden, Kreisen, Kurven). Als Ausgabemedium dient meist der Bildschirm, der aus einem Pixelraster

Mehr

Übungsaufgaben. - Vorgehensweise entsprechend dem Algorithmus der schriftlichen Multiplikation

Übungsaufgaben. - Vorgehensweise entsprechend dem Algorithmus der schriftlichen Multiplikation Übungsaufgaben Anmerkung Allen Beispielen soll noch hinzugefügt sein, dass wertvolle Hinweise, also die Tipps und Tricks die der schnellen maschinellen Multiplikation zu Grunde liegen, neben dem toff zur

Mehr

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort:

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort: Tangentengleichung Wie Sie wissen, gibt die erste Ableitung einer Funktion deren Steigung an. Betrachtet man eine fest vorgegebene Stelle, gibt f ( ) also die Steigung der Kurve und somit auch die Steigung

Mehr

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur David Riemenschneider & Felix Spanier 31. Januar 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Auswertung 3 2.1 Darstellung sämtlicher PL-Spektren................

Mehr

3.1. Die komplexen Zahlen

3.1. Die komplexen Zahlen 3.1. Die komplexen Zahlen Es gibt viele Wege, um komplexe Zahlen einzuführen. Wir gehen hier den wohl einfachsten, indem wir C R als komplexe Zahlenebene und die Punkte dieser Ebene als komplexe Zahlen

Mehr

Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen

Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen Prof. Dr. Volker Schulz Universität Trier / FB IV / Abt. Mathematik 8. November 2010 http://www.mathematik.uni-trier.de/ schulz/elan-ws1011.html

Mehr

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen.

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. 2.2. POTENZREIHEN 207 2.2 Potenzreihen. Definitionen Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. Eine Potenzreihe mit Entwicklungspunkt x 0 ist eine Reihe a n x x 0 n. Es gilt: es

Mehr

Der Zwei-Quadrate-Satz von Fermat

Der Zwei-Quadrate-Satz von Fermat Der Zwei-Quadrate-Satz von Fermat Proseminar: Das BUCH der Beweise Fridtjof Schulte Steinberg Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin 29.November 2012 1 / 20 Allgemeines Pierre de Fermat

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 13 Einheiten Definition 13.1. Ein Element u in einem Ring R heißt Einheit, wenn es ein Element v R gibt mit uv = vu = 1. DasElementv

Mehr

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung 3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung Definition und Lemma 3.3.1. Sei V ein K-Vektorraum, φ End K (V ), λ K. Wir defnieren den zu λ gehörigen Eigenraum von φ als Dies ist ein Unterraum von V.

Mehr

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung In diesem Kapitel... Erkennen, wie Differentialgleichungen erster Ordnung aussehen en für Differentialgleichungen erster Ordnung und ohne -Terme finden Die

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Physik 4, Übung 11, Prof. Förster

Physik 4, Übung 11, Prof. Förster Physik 4, Übung 11, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt ieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Falls

Mehr

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 176 3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 90 Vitamin-C-Gehalt verschiedener Säfte 18,0 mg 35,0 mg 12,5 mg 1. a) 100 ml + 50 ml + 50 ml = 41,75 mg 100 ml 100 ml 100 ml b) : Menge an Kirschsaft in ml y: Menge an

Mehr

Skizze zur Veranschaulichung der Legendretransformation

Skizze zur Veranschaulichung der Legendretransformation 9 Die thermodynamischen Funktionen G und H Ehe das Schema des vorherigen Abschnittes zur Konstruktion weiterer thermodynamischer Potentiale zu Ende gebracht wird, kurz einige Erläuterungen zur Legendretransformation.

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

0, v 6 = 2 2. 1, v 4 = 1. 2. span(v 1, v 5, v 6 ) = span(v 1, v 2, v 3, v 4, v 5, v 6 ) 4. span(v 1, v 2, v 4 ) = span(v 2, v 3, v 5, v 6 )

0, v 6 = 2 2. 1, v 4 = 1. 2. span(v 1, v 5, v 6 ) = span(v 1, v 2, v 3, v 4, v 5, v 6 ) 4. span(v 1, v 2, v 4 ) = span(v 2, v 3, v 5, v 6 ) Aufgabe 65. Ganz schön span(n)end. Gegeben sei folgende Menge M von 6 Vektoren v, v,..., v 6 R 4 aus Aufgabe P 6: M = v =, v =, v =, v 4 =, v 5 =, v 6 = Welche der folgenden Aussagen sind wahr? span(v,

Mehr

Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2)

Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2) Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2) Eine Rekursion kter Ordnung für k N ist eine Folge x 1, x 2, x 3,... deniert durch eine Rekursionsvorschrift x n = f n (x n 1,..., x n k ) für n > k, d. h. jedes Folgenglied

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10

Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10 Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10 - Tutorium 6 - Michael Kirsten und Kai Wallisch Sitzung 13 02.02.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Formeln zur Berechnung Aufgabe 1 2 Hamming-Distanz Aufgabe 2 3

Mehr

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Ein neuer Beweis, dass die Newton sche Entwicklung der Potenzen des Binoms auch für gebrochene Exponenten gilt

Ein neuer Beweis, dass die Newton sche Entwicklung der Potenzen des Binoms auch für gebrochene Exponenten gilt Ein neuer Beweis, dass die Newton sche Entwicklung der Potenzen des Binoms auch für gebrochene Exponenten gilt Leonhard Euler 1 Wann immer in den Anfängen der Analysis die Potenzen des Binoms entwickelt

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Das Mathematik-Abitur im Saarland

Das Mathematik-Abitur im Saarland Informationen zum Abitur Das Mathematik-Abitur im Saarland Sie können Mathematik im Abitur entweder als grundlegenden Kurs (G-Kurs) oder als erhöhten Kurs (E-Kurs) wählen. Die Bearbeitungszeit für die

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Physik 4, Übung 8, Prof. Förster

Physik 4, Übung 8, Prof. Förster Physik 4, Übung 8, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Falls

Mehr

Definition 3.1: Ein Differentialgleichungssystem 1. Ordnung

Definition 3.1: Ein Differentialgleichungssystem 1. Ordnung Kapitel 3 Dynamische Systeme Definition 31: Ein Differentialgleichungssystem 1 Ordnung = f(t, y) ; y R N ; f : R R N R N heißt namisches System auf dem Phasenraum R N Der Parameter t wird die Zeit genannt

Mehr

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Aufgabe. Man betrachte die Matrix A := über dem Körper R und über dem Körper F und bestimme jeweils die Jordan- Normalform. Beweis. Das charakteristische

Mehr

Einfache Varianzanalyse für abhängige

Einfache Varianzanalyse für abhängige Einfache Varianzanalyse für abhängige Stichproben Wie beim t-test gibt es auch bei der VA eine Alternative für abhängige Stichproben. Anmerkung: Was man unter abhängigen Stichproben versteht und wie diese

Mehr

Innere Reibung von Gasen

Innere Reibung von Gasen Blatt: 1 Aufgabe Bestimmen Sie die Viskosität η von Gasen aus der Messung der Strömung durch Kapillaren. Berechnen Sie aus den Messergebnissen für jedes Gas die Sutherland-Konstante C, die effektiven Moleküldurchmesser

Mehr

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall Aufgaben 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen I. Die open-collector-gatter auf der "in"-seite dürfen erst einen High erkennen, wenn alle open-collector-gatter der "out"-seite

Mehr

Klausur Mathematik 2

Klausur Mathematik 2 Mathematik für Ökonomen WS 2014/15 Campus Duisburg PD Dr. V. Krätschmer, Fakultät für Mathematik Klausur Mathematik 2 17.02.2015, 12:30-14:30 Uhr (120 Minuten) Erlaubte Hilfsmittel: Nur reine Schreib-

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen Beispiel 48 Ein Würfel werde zweimal geworfen. X bzw. Y bezeichne die Augenzahl im ersten bzw. zweiten Wurf. Sei Z := X + Y die Summe der gewürfelten Augenzahlen.

Mehr

Die Größe von Flächen vergleichen

Die Größe von Flächen vergleichen Vertiefen 1 Die Größe von Flächen vergleichen zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 182 1 Wer hat am meisten Platz? Ordne die Figuren nach ihrem Flächeninhalt. Begründe deine Reihenfolge. 1 2 3 4 zu Aufgabe 2

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema

Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema 2x 4 + x 3 + x + 3 div x 2 + x 1 = 2x 2 x + 3 (2x 4 + 2x 3 2x 2 ) x 3 + 2x 2 + x + 3 ( x

Mehr

Sowohl die Malstreifen als auch die Neperschen Streifen können auch in anderen Stellenwertsystemen verwendet werden.

Sowohl die Malstreifen als auch die Neperschen Streifen können auch in anderen Stellenwertsystemen verwendet werden. Multiplikation Die schriftliche Multiplikation ist etwas schwieriger als die Addition. Zum einen setzt sie das kleine Einmaleins voraus, zum anderen sind die Überträge, die zu merken sind und häufig in

Mehr

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W Sie haben für diesen 50 Minuten Zeit. Die zu vergebenen Punkte sind an den Aufgaben angemerkt. Die Gesamtzahl beträgt 20 P + 1 Formpunkt. Bei einer Rechnung wird auf die korrekte Verwendung der Einheiten

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Gleichungen Ungleichungen. Lineare Gleichungen Sei die Gleichung ax = b gegeben, wobei x die Unbekannte ist a, b reelle Zahlen sind. Diese Gleichung hat als Lösung die einzige reelle Zahl x = b, falls

Mehr

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 )

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Ac Eine auf dem Bildschirm darzustellende Linie sieht treppenförmig aus, weil der Computer Linien aus einzelnen (meist quadratischen) Bildpunkten, Pixels

Mehr

11. Das RSA Verfahren und andere Verfahren

11. Das RSA Verfahren und andere Verfahren Chr.Nelius: Kryptographie (SS 2011) 31 11. Das RSA Verfahren und andere Verfahren Eine konkrete Realisierung eines Public Key Kryptosystems ist das sog. RSA Verfahren, das im Jahre 1978 von den drei Wissenschaftlern

Mehr

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen. Informales Beispiel. Informales Beispiel.

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen. Informales Beispiel. Informales Beispiel. Kontextfreie Kontextfreie Motivation Formale rundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen Bisher hatten wir Automaten, die Wörter akzeptieren Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Erweiterung der Aufgabe. Die Notenberechnung soll nicht nur für einen Schüler, sondern für bis zu 35 Schüler gehen:

Erweiterung der Aufgabe. Die Notenberechnung soll nicht nur für einen Schüler, sondern für bis zu 35 Schüler gehen: VBA Programmierung mit Excel Schleifen 1/6 Erweiterung der Aufgabe Die Notenberechnung soll nicht nur für einen Schüler, sondern für bis zu 35 Schüler gehen: Es müssen also 11 (B L) x 35 = 385 Zellen berücksichtigt

Mehr

Profil A 49,3 48,2 50,7 50,9 49,8 48,7 49,6 50,1 Profil B 51,8 49,6 53,2 51,1 51,1 53,4 50,7 50 51,5 51,7 48,8

Profil A 49,3 48,2 50,7 50,9 49,8 48,7 49,6 50,1 Profil B 51,8 49,6 53,2 51,1 51,1 53,4 50,7 50 51,5 51,7 48,8 1. Aufgabe: Eine Reifenfirma hat für Winterreifen unterschiedliche Profile entwickelt. Bei jeweils gleicher Geschwindigkeit und auch sonst gleichen Bedingungen wurden die Bremswirkungen gemessen. Die gemessenen

Mehr

EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH

EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH Thema: Übung des kleinen Einmaleins; operative Beziehungen erkunden Stufe: ab 2. Schuljahr Dauer: 2 bis 3 Lektionen Materialien: Kleine Einmaleinstafeln (ohne Farben), Punktefelder

Mehr

Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754. Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen. HSLU T&A Informatik HS10

Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754. Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen. HSLU T&A Informatik HS10 Informationssysteme Gleitkommazahlen nach dem IEEE-Standard 754 Berechnung von Gleitkommazahlen aus Dezimalzahlen Die wissenschaftliche Darstellung einer Zahl ist wie folgt definiert: n = f * 10 e. f ist

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN Wir wollen nun die Rechengesetze der natürlichen Zahlen auf die Zahlenmenge der ganzen Zahlen erweitern und zwar so, dass sie zu keinem Widerspruch mit bisher geltenden

Mehr