Nahrungsmittel und Kopfschmerz

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1 Nahrungsmittel und Kopfschmerz Trigger einer primären KS-Erkrankung Entzugskopfschmerz Direkter chemischer Auslöser Direkter physikalischer Auslöser Indirekte Ursachen

2 1.Direkte chemische Auslöser Nitrate Histamin Glutamat

3 Na-Glutamat induzierter Kopfschmerz KS plus + thorakale Enge + Spannungsgefühl im Gesicht, Flush + Übelkeit, Bauchkrämpfe, Durchfall bei ca. 1/3 der Bevölkerung Physiologie: Tierversuch: Migräne: Excitat. Transmitter im ZNS Nociception im Ncl. caudalis (N.V) u.a. Glutamat vermittelt (Storer u. Goadsby Neuroscience 1999) Migränetrigger 5-HT 1B/1D -Agonisten inhibieren Glutamatfreisetzung

4 Nitrat-induzierter Kopfschmerz KS-Intensität Kontrollen ohne KS-Erkrankung Nitroglycerin i.v min. 1h 3h 5h 7h 9h 11h

5 Nitrat-induzierter Kopfschmerz KS-Intensität Migränepatienten Kontrollen ohne KS Nitroglycerin i.v min. 1h 3h 5h 7h 9h 11h

6 Pathophysiologie: Fakten Glyzeryltrinitrat - Vasodilatator - NO-Donor NO = Schlüsselmolekül der Migränepathophysiologie - Hypersensitivität des NO-cGMP Stoffwechsel bei Migränikern - Pilotstudien: NO-Synthase-Inhibitoren wirksam

7 Histamin + Ca ++ + Scherkräfte [Ca++] Bradykinin [Ca ++ ]? Substanz P L-arg. Proteinkinasen Glutamat Nitrovasodilatoren Endothel enos NO cgmp GTP sgc Glatter Muskel

8 2. Nahrungsmittel als Trigger primärer Kopfschmerzsyndrome Allgemeines: Nahrungsmittel-Trigger diagnostisch nicht gefordert multifaktorielle Genese Hohes Kausalitätsbedürfnis

9 Migränekopfschmerz (IHS Kriterien) A: 2 Kriterien müssen erfüllt sein: - einseitiger Kopfschmerz - pulsierender Schmerz - mäßige bis starke Intensität - Schmerzverstärkung bei Belastung B: mind. 1 Kriterium muß erfüllt sein: - Übelkeit u. / o. Erbrechen - Lärm- u. Lichtempfindlichkeit C: > 4 Attacken, Dauer 4-72 Stunden

10 Nahrungsmittelabhängigkeit bei Migräne? Wenn ja - welche Lebensmittel? Alkohol, i.b. Rotwein Käse, Milchprodukte Schokolade Süßigkeiten Glutamat Zitrusfrüchte

11 Nahrungsmittelabhängigkeit der Migräne Typische Trigger: Alkohol (25 69 %) Käse (16 85 %) Zitrusfrüchte (11 32 %) Schokolade (16,5 87 %) Alle n = 69 Schokolade als Trigger n=11 Schokolade Plazebo Schokolade Plazebo Kein Kopfschmerz 53 (82.8 %) 38 (59.4 %) 9 (81.8 %) 7 (63.6 %) Kopfschmerz 11 (17.2 %) 26 (40.6 %) 2 (18.21 %) 4 (36.4 %) Marcus et al Cephalalgia 1997

12 Nahrungmittelabhängigkeit bei Migräne? Aspekte: Prodromalphase Genetische Unterschiede Unterscheide: Kinder vs. Erwachsene

13 Zusammenfassung: Nahrungsmittel und Migräne Nachweis schwierig Kausalitätsbedürfnis Prodromalphase multifaktorielle Genese gesichert: Nitrate, Histamin, Glutamat andere individuelle Trigger möglich Bedeutung bei Kindern größer als bei Erwachsenen geringe therapeutische Konsequenzen!

14 Cluster Kopfschmerz: Klinik: Extrem heftige Hemikranie Autonome Begleitsymptome Attackendauer Min., 1-8 x /d episodischer od. chronischer Verlauf gesicherte Trigger: Alkohol Nitrate (Glutamat?) REM-Schlaf Aufenthalt in großer Höhe

15 3. Entzugskopfschmerzen

16 Alkoholentzugskopfschmerz: Lebenszeitprävalenz ~ 70 % Klinik: Ähnlichkeiten mit Migräne 5-10 h nach erfolgter Metabolisierung Auslöser: nicht C 2 H 5 OH / Acetaldehyd Prophylaxe: ASS, Fruktose

17 Coffeinentzugskopfschmerz: Definition: - Dosis: >15 g/ Monat (= ca. 5 Tassen / die) - Beginn 24 h nach Absetzen - Dauer: 1 Woche - Besserung nach 100 mg Coffein Klinische Bedeutung: perioperativ Analgetika-induzierter KS

18 4. Direkte physikalische Auslöser

19 Kopfschmerz nach Einnahme eines Kältestimulanz Dauer: Sekunden bis 5 Minuten Lokalisation: Stirnmitte keine Assoziation mit organischen Erkrankungen Life-time Prävalenz: 15 % (Rasmussen & Oleson, Neurology 1992) gehäuft - bei Migränepatienten (?) - bei Überhitzung

20 5. Indirekte Zusammenhänge: Nahrungsmittel und Kopfschmerz obstruktive Schlaf-Apnoe Hypoxämie-KS Hyperkapnie-KS Fasten (Life-time Prävalenz 19 %) Kopfschmerz bei Hypoglykämie Pseudotumor cerebri

21 Schlaf-Apnoe-Syndrom Definition: Frequenz: Formen: Häufigkeit: Sisitieren der Atmung für >10sec mit po 2 Abfall bis zu über 100 x pro Nacht obstruktiv (obere Atemwege) zentral (Ø Atemexkursion) gemischt ca. 1% der Bevölkerung (M>F)

22 Schlaf-Apnoe-Syndrom: Klinik Schlafstörung Tagesmüdigkeit morgendliche Kopfschmerzen (3xhäufiger) kardio-vaskuläre Komplikationen Potenzstörungen Ulfberg et al. 1996

23 Pseudotumor cerebri Typische Trias: Adipositas + Kopfschmerz + Sehstörung Befunde: Stauungspapille,Visusminderung, Gesichtsfeldausfälle Bildgebung o.b. Liquordruck erhöht (> 20 cm H 2 O)

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