Nationale Förderungen im Bereich Umwelt, Energie und Intelligente Produktion
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- Käte Kuntz
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1 Nationale Förderungen im Bereich Umwelt, Energie und Intelligente Produktion Dr. Margit Haas Intelligente Produktion und Nanotechnologie DI (FH) Katrin Saam Umwelt und Energie Wien,
2 Inhalt Förderinstrumente zu Intelligente Produktion, Energie und Umwelt Intelligente Produktion - Aktuelle Ausschreibung Haus der Zukunft PLUS - Aktuelle Ausschreibung Neue Energien Kommende Ausschreibungen Technologische Leuchttürme der Elektromobilität Kommende Ausschreibung Seite 2
3 Förderinstrumente im Überblick Förderinstrumente Gruppe Instrument Förderintensität Fördervolumen Einstieg L Sondierung 40 80% < 200 k EURO E 1 Einzelprojekt 25 60% < k EURO I 2 Einzelprojekt 50 70% < k EURO FEI-Projekt E I 4 Kooperationsprojekt 40 80% < k EURO Leitprojekt 40 80% >2.000 k EURO Wissenschaftstransfer 60 75% < 750 k EURO Finanzierungsinstrument Aufwendungen F&E-Dienstleistungen 100% Finanzierung Seite 3
4 Instrumente im Detail I: Sondierungen Instrument zum Einstieg dienen der Vorbereitung von F&E Vorhaben der Industriellen Forschung oder Experimentellen Entwicklung. prüfen die technische Durchführbarkeit von innovativen Ideen und Konzepten ermöglichen die Sinnhaftigkeit eines zukünftigen FTE-Vorhabens Einzelprojekt, Kooperatives Projekt oder Leitprojekt zu prüfen Antragsteller: EinzelantragstellerInnen oder als kooperative Vorhaben Förderintensität: 40 80% der Gesamtkosten Fördervolumen: beantragte Förderung des Vorhabens beträgt max ,- EUR. Laufzeit: max. 36 Monate Seite 4
5 Instrumente im Detail II: Einzelprojekt Industrielle Forschung ist ein innovatives Forschungsvorhaben der Industriellen Forschung, welches von einer Institution durchgeführt wird. Die maßgeblichen Teile des Vorhabens werden vom Förderungswerber selbst durchgeführt. Das Risiko (inhaltlich wie wirtschaftlich) liegt allein bei Ihm und spiegelt die Additionalität der Förderung wieder. Industrielle Forschung bezeichnet planmäßiges Forschen oder kritisches Erforschen zur Gewinnung neuer Kenntnisse und Fertigkeiten mit dem Ziel, in einer daran anschließenden experimentellen Entwicklung neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln oder zur Verwirklichung erheblicher Verbesserungen bei bestehenden Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen nutzen zu können. Antragsteller: EinzelantragstellerInnen Förderintensität: 45 70% der Gesamtkosten Fördervolumen: beantragte Förderung des Vorhabens EUR bis 2 Mio. EURO. Laufzeit: max. 36 Monate (3 Jahre) Seite 5
6 Instrumente im Detail III: Kooperative F&E Projekte der Industriellen Forschung und Experimentellen Entwicklung Kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte kurz F&E Projekte definieren sich durch die Kooperation mehrerer Konsortialpartner, die in einem gemeinsamen Projekt mit definierten F&E Zielen zusammenarbeiten. Das Vorhaben wird im Bereich der Forschungskategorie industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung durchgeführt. Der kooperative Charakter des Vorhabens wird durch den Abschluss eines Konsortialvertrages unterstrichen, in dem die Rechte und Pflichten der Partner festgelegt sind. Antragsteller: Konsortium mit Konsortialführer (min. 2 Unternehmen oder 1U+1 F&E) Förderintensität: 35 80% der Gesamtkosten Fördervolumen: beantragte Förderung des Vorhabens EUR bis 2 Mio. EURO. Laufzeit: max. 36 Monate (3 Jahre) Seite 6
7 Instrumente im Detail IV: Leitprojekte Kooperative F&E mit besonderer Anforderung Leitprojekte sind strategisch und inhaltlich definierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte von substantiellem Umfang hinsichtlich inhaltlichem und finanziellem Projektvolumen, der Anzahl an Projektpartnern und der Laufzeit. zielen auf die horizontale bzw. vertikale Integration der Wertschöpfungskette und die technologische Realisierbarkeit von Systemlösungen mit langfristiger Wachstumsperspektive ab. Leitprojekte dienen der Stärkung eines Sektors bzw. einer Branche oder erstellen modellhafte Lösungen für bedeutende gesellschaftliche Herausforderungen. Leitprojekte bewirken nationale und internationale Sichtbarkeit für österreichische Technologien. Antragsteller: Konsortium mit Konsortialführer (min. 2 Unternehmen+ 1 F&E) Förderintensität: 35 80% der Gesamtkosten Fördervolumen: beantragte Förderung des Vorhabens > 2 Mio. EURO. Laufzeit: min. 2 max. 4 Jahre Seite 7
8 FTI-Initiative Intelligente Produktion Motivation Die volkswirtschaftliche Leistungskraft Österreichs ist maßgeblich von der sachgütererzeugenden Industrie abhängig. Die Fähigkeit, international konkurrenzfähige Produkte herzustellen und Produktivitätssteigerung zu erzielen, ist dabei zentral für das Wirtschaftswachstum eines hoch industrialisierten und wissensbasierten Landes wie Österreich. Darin liegt auch in Zukunft eine unverzichtbare Basis für Wertschöpfung und Beschäftigung. Gleichzeitig können fortgeschrittene industrielle Produktionsprozesse für innovative Energietechnologien maßgeblich zur Lösung der Klima- und Ressourcenproblematik beitragen. Seite 8-8 -
9 Ziele der Ausschreibung - Themenspezifisch Ziel 1: Reduktion der Produktionskosten zur Stärkung Österreichs Position gegenüber Billiglohn-Ländern Adressiert werden F&E Projekte die u.a. einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Ressourcenbedarfs leisten. Beispiele: Materialeinsatz/Life Cycle Analysis, Energieeinsatz, Produktionszeit, Prozessoptimierung, Lagerung, Logistik Ziel 2: Reduktion der Entwicklungszyklen zur Stärkung Österreichs Position gegenüber Massenproduktion Adressiert werden F&E Projekte die u.a. eine Reduktion der Entwicklungszyklen durch verbesserte Automatisierung, Flexibilität, Modularisierung leisten. Beispiele: lot size 1, economy of scale. Ziel 3: Verbesserung der Produkteigenschaften zur Stärkung Österreichs Position durch die Entwicklung neuer Produkte auf Basis neuer Materialien Adressiert werden F&E Projekte die z.b. zu neuen / besseren / langlebigeren Materialien führen. Ziele der Ausschreibung Themenoffen (Ziel 1 und 2 wie oben) Ziel 3: Beiträge zur Stärkung der nationalen Technologieführerschaft im Bereich innovativer Energietechnologien durch den Einsatz neuester Produktionstechnologien Seite 9
10 Themenspezifische Ausschreibungsinhalte I 1. Leistungsfähige, ressourceneffiziente und robuste Fertigungsprozesse 1.1 Digitale Produktion 1.2 Robuste, ressourceneffiziente Prozesse und Null-Fehler"- Produktion durch integrierte Qualitätssysteme 1.3 Hochleistungsproduktion 1.4 Methoden des fertigungstechnischen Plagiatschutzes 1.5 Gesamtheitliche Modelle und Ansätze zur Ressourcenoptimierung in betrieblichen und gewerblichen Prozessen Ausschreibungsleitfaden: Seite 10
11 Themenspezifische Ausschreibungsinhalte II 2. Flexible und wandlungsfähige Produktion 2.1 Flexible und wandlungsfähige Produktionssysteme 2.2 Automatisierungslösungen für die wandlungsfähige Produktion 2.3 Optimierung von Wartungsintervallen durch antizipative Instandhaltung Ausschreibungsleitfaden: Seite 11
12 Themenspezifische Ausschreibungsinhalte III 4. Biobasierte Industrie / Bioraffinerie 4.1 Bioraffineriekonzepte zur kaskadischen Roh- und Reststoffnutzung basierend auf bestehenden Industrien 4.2 Bioraffineriekonzepte zur kaskadischen Roh- und Reststoffnutzung mit neuen Ausgangsstoffen 4.3 Neue Verfahren zur Aufbereitung, Behandlung und Verarbeitung der Roh- und Reststoffe zu marktfähigen Produkten 4.4 Logistik und Qualitätssicherung der Roh- und Reststoffe Ausschreibungsleitfaden: Seite 12
13 Themenspezifische Ausschreibungsinhalte IV 5. Querschnittsthemen 5.1 Virtuelle Produktion 3. Rohstoffe 3.1.Substitution und Recycling: Systemstudie zu kritischen Rohstoffen Ausschreibungsleitfaden: Seite 13
14 Förderungs- und Finanzierungsinstrumente im Überblick Ausschreibungsübersicht 2011 Intelligente Produktion Instrumente Instrument Kurzbeschreibung Erfüllung eines vorgegebenen Ausschreibung s-inhaltes THEMENSPEZIFISCHE Instrumente Sondierung Sondierung Vorstudie für F&E Projekt Einzelprojekt Industrielle Forschung Kooperatives F&E Projekt Kooperatives F&E Projekt Industrielle Forschung oder Experimentelle Entwicklung THEMENOFFENE Instrumente Einzelprojekt Einzelprojekt Experimentelle Entwicklung F&E Dienstleistung Einzelprojekt Wissenstransfer BRIDGE Brückenschla gprogramm der FFG Instrumente im web beantragte Förderung in / FuE-Dienst leistung n.z. / Sondierung max / Einzelprojek t-if max. 2 Mio / Kooperatives- FuE-Projekt min bis max. 2 Mio / bp / bridge- Finanzierung bis zu 100% n.z. n.z. n.z. n.z. n.z. Förderquote n.z % 50-70% 40-80% ca. 50%** max 75% Laufzeit in Monaten Kooperationserfordernis Einreichfrist Information im Web max. 12 max. 36 max. 36 max. 36 max 12*** max. 36 nein nein nein /produktion Ja siehe Leitfaden k.a. nein k.a. Ja, siehe website laufend / bp / bridge Seite 14
15 1. Ausschreibung Intelligente Produktion Wichtigstes in Kürze Programmträger: BMVIT Budget: 14 Millionen EURO Themenspezifische Ausschreibung: Ausschreibungsstart: 6. Mai 2011 Einreichfrist 8. September 2011, 12:00 Uhr Themenoffene Ausschreibungen: Bridge Ausschreibungsstart: 9. Juni 2011 Bridge Einreichfrist: 1. September 2011, 16:00 Uhr Basisprogramm: laufende Einreichmöglichkeit Weitere Informationen: /produktion Ausschreibungsleitfaden: Seite 15
16 Kontakte zu Intelligente Produktion Themenspezifische Ausschreibung: Dr. Margit Haas, T (0) ; E margit.haas@ffg.at Mag. Katharina Gugler, T (0) ; E katharina.gugler@ffg.at DI (FH) Katrin Saam, T (0) ; E katrin.saam@ffg.at Dr. Peter Kerschl, T (0) ; E peter.kerschl@ffg.at produktion@ffg.at Themenoffene Ausschreibungen: Bridge: Dr. Brigitte Robien, T (0) , E brigitte.robien@ffg.at Basisprogramme: Dr. Horst Schlick, T (0) ,E horst.schlick@ffg.at Seite 16
17 Haus der Zukunft Plus Das Programm Programmträgerschaft: Programmabwicklung: Budget: BMVIT FFG, Thematische Programme 3,5 Mio. 3.Ausschreibung: Ausschreibungsstart: Einreichtermine: :00: - Schlüsseltechnologien für Gebäude der Zukunft - Strategien, Ausbildung und Vernetzung :00 - Industrielle Umsetzung Innovativer Technologien - Demonstrationsgebäude Seite 17
18 Haus der Zukunft Plus Schlüsseltechnologien für Gebäude der Zukunft Industrielle Umsetzung innovativer Technologien Demonstrationsgebäude Strategien, Ausbildung und Vernetzung Seite 18
19 Haus der Zukunft Themen der 3.Ausschreibung Seite 19
20 Neue Energien 2020 & Technologische Leuchttürme der Elektromobilität Programmträgerschaft: Programmabwicklung: KLIMA- UND ENERGIEFONDS (KLI.EN) FFG, Thematische Programme Neue Energien 2020: voraussichtlicher Ausschreibungszeitraum: voraussichtliches Budget der 5.AS: 30 Mio Technologische Leuchttürme der Elektromobilität: voraussichtlicher Ausschreibungszeitraum: voraussichtliches Budget der 3.AS: 6 Mio Seite 20
21 Neue Energien 2020 & Technologische Leuchttürme der Elektromobilität Programmausrichtung: Seite 21
22 Programmziele Neue Energien 2020 & Technologische Leuchttürme der Elektromobilität Seite 22
23 Neue Energien 2020 voraussichtliche Themen der 5.Ausschreibung Smart Energy F&E Energieeffizienz Erneuerbare Netze und Systemintegration Informations- und Kommunikationstechnologien als Schnittstelle Speichertechnologien Mobilität im smarten Energiesystem Energieeffizienz in der Produktion Energieeffizienz im Dienstleistungssektor Energieeffiziente Produkte und Komponenten Effizienz und Suffizienz Solarthermie Photovoltaik Bioenergie Sonstige erneuerbare Energieträger und Umwandlungstechnologien Entscheidungsgrundlagen für die österreichische Technologie-, Klima- und Energiepolitik Ausbildung, Bildung, Bewusstseinsbildung und Technologietransfer Seite 23
24 Technologische Leuchttürme der Elektromobilität voraussichtliche Themen der 3.Ausschreibung Fahrzeugtechnologien (inkl. Energiespeicherung) Infrastrukturtechnologien (Intelligente Ladestationen, Netzintegration, u.ä.) Anwendungen und NutzerInnen (Integration in das Verkehrssystem u.ä.) In einem Leuchtturmprojekt müssen unbedingt alle drei Themenfelder zumindest teilweise adressiert werden Leitprojekte: Projektvolumen mindestens 2 Mio. Euro Seite 24
25 Kontaktdaten Neue Energien 2020: Programmleitung: DI (FH) Helfried Mährenbach DW 5044; Technologische Leuchttürme der Elektromobilität: Programmleitung: DI (FH) Katrin Saam DW 5041; Haus der Zukunft Plus: Programmleitung: Mag. Robert Schwertner DW 5045, Seite 25
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