Interaktive Whiteboards Der Einzug einer neuen Lerntechnologie
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- Carsten Meinhardt
- vor 8 Jahren
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1 Teaching Trends 2014 Interaktive Whiteboards Der Einzug einer neuen Lerntechnologie Herausforderungen für die Schulen und für die Lehramtsausbildung Rainer Jacob Universität Osnabrück Tel
2 Die Themen Guten Tag! Fakten zum Interaktiven Whiteboard (IWB) Was macht man mit dem IWB? Didaktische Mehrwerte und Probleme der Technologie Die aktuelle Situation in den Schulen Herausforderungen für die Lehramtsausbildung an Hochschulen Anwendungsbeispiele (mit der Software des SMART Boards) Fragen und Antworten Rainer Jacob 2
3 Fakten zum IWB Promethean ActiveBoard SMART Board Returnstar IQ-Board 1991 kam Smart Technologies als erster Hersteller mit einem IWB auf den Markt Seitdem gibt es auf dem Markt etwa 20 verschiedene Hersteller SMART Board und ActiveBoard sind Eigennamen von Produkten bestimmter Hersteller Rainer Jacob 3
4 Fakten: Nutzung der Software Alle IWB werden mit herstellereigener Software geliefert Die Vielfalt und die Unterschiede zwischen Systemen machen Anwendern/innen Probleme Jede Software muss eigens für die Nutzung geschult werden Rainer Jacob 4
5 Fakten: Verbreitung an Schulen Durch staatliche Konjunkturpakete gab es seit 2008 einen IBW- Boom an deutschen Schulen Dabei wurde jedoch kein Geld für Weiterbildung bereitgestellt Die höhere Verbreitung der Hardware hat nicht zu einer entscheidend höheren Kompetenz der Nutzer/-innen geführt Rainer Jacob 5
6 Was macht man mit dem IWB? Schreiben wie auf einer gewöhnlichen Tafel Inhalte medial präsentieren: Sichtbar und hörbar machen Rainer Jacob 6
7 Was macht man mit dem IWB? Interaktiv unterrichten: Spielerisch an Inhalte heranführen Lernende einbeziehen Tafelbilder abspeichern und später weiterentwickeln Rainer Jacob 7
8 Didaktische Mehrwerte Sehr flexibles und dynamisches Tafelbild Anschaulichkeit: Einbindung medialer Inhalte sowie des Internets in das Tafelbild Gute Lesbarkeit von Tafelanschriften Speichern, späteres Weiterbearbeiten und Austauschen von Tafelbildern Zeit- und ortsunabhängiges Vor- und Nacharbeiten durch allgemein verfügbare Software Höhere Motivation bei Lehrenden und Lernenden (durch Studien nachgewiesen) Entwicklung von Medienkompetenz bei Lehrenden und Lernenden Viele praktische Vorteile Rainer Jacob 8
9 Hürden und Probleme der Technologie Trend zum Frontalunterricht? Systemvielfalt Schulungsaufwand Veränderte Rahmenbedingungen: Lichtverhältnisse Höheres Risiko technischer Störungen Höheres Risiko von Fehlbedienung Höheres Risiko von Vandalismus und Diebstahl Höherer Energieverbrauch sowie Kosten für Wartung, Zubehör und Ersatzteile Rainer Jacob 9
10 Die Situation an deutschen Schulen In vielen Schulen gibt es schon IWB Es gab und gibt zu wenig Schulungsmaßnahmen Viele Lehrer/innen können technisch und didaktisch kaum mit den Boards umgehen und haben daher oftmals Berührungsängste Die IWB werden meist nur von wenigen Lehrer/innen benutzt Das Interesse an digitalen Lerntechnologien ist statistisch gesehen generationsabhängig Junglehrer/innen sind meist aufgeschlossen gegenüber IWB, aber oft ohne Vorerfahrungen Rainer Jacob 10
11 Die Situation an deutschen Schulen Fazit: Trotz zunehmend vorhandener Hardware stagniert die Nutzung einer im Prinzip nützlichen Lerntechnologie. Rainer Jacob 11
12 Herausforderungen für die Lehramtsausbildung an Hochschulen An niedersächsischen Hochschulen sind IWB nur stellenweise vorhanden und kommen in der Lehre nur vereinzelt zum Einsatz Das Interesse an IWB ist bei (Lehramts-)Studierenden deutlich größer als bei Hochschullehrenden An niedersächsischen Hochschulen gibt es bisher kaum Veranstaltungen, um angehende Lehrer/innen in der Nutzung von IWB zu schulen Junge Lehrer/innen sind durch ihre Ausbildung oft unzureichend auf die Schulpraxis vorbereitet. Rainer Jacob 12
13 Herausforderungen für die Lehramtsausbildung an Hochschulen Fazit: Die Hochschulen sollten auf den Bedarf reagieren und passende Angebote für Lehramtsstudierende bereitstellen. Rainer Jacob 13
14 Anwendungsbeispiele Übergang zur IWB-Software Rainer Jacob 14
15 für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen an den Referenten: Weitere Informationen zu ecult: Rainer Jacob 15
16 Fragen und Antworten Rainer Jacob 16
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