2. Energieforum Schleswig-Holstein
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- Erich Falk
- vor 8 Jahren
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1 2. Energieforum Schleswig-Holstein Ziele schärfen Kräfte bündeln Wege ebnen: Umsetzung der Energiewende bei uns im Norden 30. August August 2012 in Büdelsdorf
2 9.00 Eröffnung Hans-Jakob Tiessen Vorstandsvorsitzender der E.ON Hanse AG Pause Schleswig-Holstein ganz vorne Ziele und Wege der Landesregierung bei der Energiewende Torsten Albig Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Ausbau der Stromautobahnen Aspekte und Perspektiven Martin Fuchs Vorsitzender der Geschäftsführung der TenneT TSO GmbH Die deutsche Energiewende aus Sicht Europas Günther Oettinger EU-Kommissar für Energie
3 11:45 Podiumsdiskussion Aspekte Positionen Lösungen: Energiewende konkret Werner Schwarz Klaus-Hinrich Vater Jan-Christian Erps Präsident des Bauern- Präsident der IHK zu Kiel Geschäftsführendes Vorstandsverbandes SH e.v. mitglied des SH Landkreistags Maik Render Matthias Boxberger Hauke Christiansen Geschäftsführer der Stadt- Vorstand der Schleswig- Bürgermeister der werke Flensburg GmbH Holstein Netz AG Gemeinde Risum-Lindholm Zusammenfassung und Ausblick Hans-Jakob Tiessen Mittagsimbiss Durch die Veranstaltung und die Diskussion führt Stephan Richter, Sprecher der sh:z-chefredakteure.
4 2. Energieforum Schleswig-Holstein Ausbau der Stromautobahnen Aspekte und Perspektiven Martin Fuchs Vorsitzender der Geschäftsführung der TenneTTSO GmbH
5 Infrastruktur für die Energiewende Neue Wege in Schleswig-Holstein, Deutschland und Europa Dipl.-Ing. Martin Fuchs
6 Europas erster transnationaler Netzbetreiber Zwei Netzbetreiber Ein Unternehmen! Verbindungen zu 10 TSOs Europas Drehscheibe für den Stromhandel EEG = 85% des Umsatzes! 2000 Mitarbeiter Strom für 36 Mio. Menschen 2 Verbindungen (Norwegen-TenneT) Infrastruktur für die Energiewende
7 Inhalt Veränderte Erzeugungslandschaft Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein Netzausbau in Deutschland Energiewende braucht europäische Perspektive! Was getan werden muss! Infrastruktur für die Energiewende
8 Stromerzeugung 2022 Erzeugung ca. 130 GW max. Last 80 GW min. Last 35 GW Quellen: BMU, Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland, 2009 BNetzA, konsolidierter Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan 2012, 7. Dezember 2011 Infrastruktur für die Energiewende
9 Herausforderung Systemintegration Verlauf Wind und PV-Einspeisung Schleswig - Holstein Infrastruktur für die Energiewende
10 Energiewende konkret - Schleswig-Holstein Von MW Wind heute auf MW 2015! 600 km 380kV-Leitungsbau! Mehr als in jedem anderen Bundesland! Infrastruktur für die Energiewende
11 Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein Beschleunigung und Akzeptanz gehören zusammen TenneT-Infomarkt in Henstedt, Beschleunigungsvereinbarung vom August 2011 Infrastruktur für die Energiewende
12 Neue Wege in Schleswig-Holstein Freileitungsmonitoring Netz Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau Infrastruktur für die Energiewende
13 Bürgerleitungen Infrastruktur für die Energiewende
14 NORD.LINK Brücke nach Norwegen Infrastruktur für die Energiewende
15 Die Energiewende darf nicht an der Elbe enden! Infrastruktur für die Energiewende
16 Netzausbau Schlüssel für Erneuerbare und Netzstabilität Infrastruktur für die Energiewende
17 TenneT größter Investor in die Energiewende! TenneT (2010) Unternehmenswert des deutschen Netzteils 885 Mio. TenneT ( ) Investitionsverpflichtungen für Offshore von knapp 6 Mrd. Mitarbeiter in Deutschland: um 400 Personen gestiegen (+ 70%) Infrastruktur für die Energiewende
18 Windkraft zu langsam oder Netzanschlüsse zu schnell? Erzeugungs- und Anschlussleistung in der Nordsee MW *) NEP Leitszenario B Infrastruktur für die Energiewende
19 Sind die Genehmigungsprojekte beschleunigt worden? 26.Mai 2010 Beginn des Raumordnungsverfahrens für die Leitung Wahle - Mecklar 4860 kg Papier 14 Europaletten Infrastruktur für die Energiewende
20 Endlose Debatte um Verkabelung Infrastruktur für die Energiewende
21 Die Energiewende beginnt vor Ort Aber Sie braucht eine europäische Perspektive! Infrastruktur für die Energiewende
22 Fazit 1. Netzausbau bestimmt das Tempo der Energiewende nicht umgekehrt! Schlüssel sind schnelle Genehmigungsverfahren, Akzeptanz und Finanzierung! 2. Die Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein kann ein Vorbild für beschleunigten Netzausbau sein! 3. Keine aut(ark)istische Energiepolitik Europäische Integration und Harmonisierung sichern die Systemstabilität! Infrastruktur für die Energiewende
23 Podiumsdiskussion Aspekte Positionen Lösungen: Energiewende konkret Werner Schwarz Klaus-Hinrich Vater Jan-Christian Erps Maik Render Hauke Christiansen Matthias Boxberger
24 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Dem Peak Oil folgt der Peak Soil! 2 Wir brauchen ein Flächenschutz-Gesetz! 3 Erneuerbare Energien sind im Alltag angekommen! 4 Netzausbau: Auf die Agrarstruktur Rücksicht nehmen! Keine Enteignung für private Interessen! Angemessene Entschädigung der Bodeneigentümer! Kein Naturschutzausgleich für Netztrassen! Strommasten an die Feldränder! Werner Schwarz Präsident des Bauernverbandes SH e.v.
25 Kosten einer einmaligen Dienstbarkeitsentschädigung sowie einer jährlichen Nutzungsvergütung: 0,012 bis 0,092 Prozent. Das entspricht einer jährlichen Belastung von 14,3 Cent bis 1,10 Euro je Durchschnittshaushalt im Jahr 2020!
26 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Ausbau der Energienetze forcieren 2 Marktintegration der erneuerbaren Energien vorantreiben 3 Bau konventioneller Kraftwerke ermöglichen 4 Energieeffizienzpotenziale ausschöpfen 5 Energieforschung intensivieren Klaus-Hinrich Vater Präsident der IHK zu Kiel
27 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Gemeinwohl statt Öko-Kapitalismus und Eigennutz 2 Gemeinsam an einem Strang ziehen 3 Parteipolitischen Opportunismus überwinden Jan-Christian Erps Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des SH Landkreistages
28 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Keine Dezentralisierung der Netzstruktur in Schleswig-Holstein Netze aus einer Hand mit optimaler Kostenstruktur Maximale Synergien in der Versorgung sicherstellen 2 Dezentrale Erzeugung in Flensburg: KWK-Kopplung 3 Energiewende erfordert Optimierung des gesamten energiewirtschaftlichen Systems Maik Render Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg GmbH
29 Besonderheit Flensburg (1/2) Eigenes elektrisches Netz Phasenverschoben zum deutschen Netz ( dänisch ) Insel Flensburg Harrislee Flensburg Glücksburg (Ostsee) Langballig Optimale Kostenstrukturen durch Netze aus einer Hand Max. Synergien: Fernwärme, Strom, Wasser, Handewitt Hürup Breitband und Abwassernetzen Schleswig-Holstein: Auflösung/Dezentralisierung der zentralen Netzstruktur ist aus Sicht SWFL nicht der richtige Weg. 30 August 2012 Herausforderungen Energiewende 29
30 Besonderheit Flensburg (2/2) Eigenes dezentrales Heizkraftwerk Nahezu 100% in Kraft-Wärme-Kopplung Optimale Kostenstrukturen durch sehr hohe Wirkungsgrade (>80%) Dezentrale vs. Zentrale Erzeugungseinheiten 30 August 2012 Herausforderungen Energiewende 30
31 Herausforderung Energiewende Variabilität und Flexibilität bei Beschaffung und Vertrieb Variabilität Rohstoffe Erlösentwicklung Wärmespeicher Strom Fernwärme Kohle Holzhackschnitzel Ersatzbrennstoffe Erdgas CO 2 SWFL Strom Steigende EEG-Umlage führt zu sinkenden Stromerlösen und zu höheren Kosten in der Fernwärme aus KWK-Produktion Optimierung des gesamten energiewirtschaftlichen Systems 30 August 2012 Herausforderungen Energiewende 31
32 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Kommunen sollten bei Energieeffizienz Vorbild sein Wärmenetze in Bürgerhand unterstützen beim Hochspannungsnetzausbau vermitteln 2 Klimaschutzverantwortung in der Region übernehmen: Modellregion Nordfriesland 3 Kommunale Erzeugungsprojekte brauchen starke Netze Hauke Christiansen Bürgermeister der Gemeinde Risum-Lindholm
33 Aspekte Positionen Lösungen: 1 Dezentrale Stromerzeugung aus über (Klein-)Kraftwerken 2 Sonderbelastungen für Kunden im Energiewende-Vorreiterland Schleswig- Holstein vermeiden, dazu EEG- und Netzausbau synchronisieren 3 Netzausbau erfordert langfristig orientierten Handlungsrahmen (Raumplanung, Regulierung, Genehmigungsverfahren) 4 Zuverlässige Versorgung und leistungsfähiger Abtransport von grünem Strom brauchen leistungsfähige Netzplattform Matthias Boxberger Vorstand der Schleswig-Holstein Netz AG
34 2. Energieforum Schleswig-Holstein Vorträge auf eesh.de Ziele schärfen Kräfte bündeln Wege ebnen: Umsetzung der Energiewende bei uns im Norden 30. August 2012 in Büdelsdorf
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