Das Handball Magazin

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1 cht Das Handball Magazin bärn1 15 NLA Schlussbilanz Bärenclub Erfolg der Kindersportwochen U15 Team schafft die Sensation Wo sind sie geblieben? Reto Adamia

2 UNSER VERSTÄNDNIS VON LUXUS Vollständig in Schweden entwickelt und mit neuer Designsprache ist der neue Volvo XC90 der erste Volvo einer neuen Generation. Er ist ein SUV, der die Werte Schwedens zu etwas wirklich Einzigartigem verbindet zu wahrem Luxus. INHALT Editorial 3 Präsidiales Vorwort 5 NLA Schussbilanz 6 Bärenclub 8 BSV2 11 Stiftung 13 BSV3 15 NLA-Shorties 17 Stille Helferin 21 Nachwuchsteam 23 Wo sind Sie geblieben? Liga Jubiläum: Der Stämpfli-Cup Das letzte Wort hat 31 ENTDECKEN SIE JETZT DEN BRANDNEUEN VOLVO XC90 Volvo Car Bern AG Worbstrasse Gümligen T +41 (0) info@volvocarbern.ch EDITORIAL HalbseitigesInserat_170x125.indd :23 Wir helfen Ihnen rasch und unkompliziert aus der Patsche. Danke, Beni Echaud! Im Jahr 1992 betrat er als 11-jähriger Sprössling die Tscharnergut Halle, um mit seinen Kollegen das erste Mal Handball zu spielen feierte er mit seinen Kameraden den Schweizermeistertitel in der Juniorenklasse Inter B (heute U19). Ein Jahr später gab der mittlerweile 18-Jährige Junior sein Debüt in der ersten Mannschaft und musste den Tiefpunkt der BSV Geschichte mit dem Abstieg in die NLB miterleben. Manch einer hätte den Kopf in den Sand gesteckt, für ihn wurde es zum Ansporn! Schon damals haben Experten gesehen, dass hier ein ausserordentliches Talent mit Leaderqualitäten heranwächst. Den Vorschusslorbeeren wurde er mehr als gerecht und entwickelte sich in den kommenden Jahren zu einer prägenden Figur für den BSV. Als frech aufspielender Spielmacher in der NLB mit 227 Toren in 146 Spielen, trug er massgeblich daran Anteil, dass im Jahr 2003 der BSV wieder erstklassig wurde. Zu diesem Zeitpunkt war ich der Sprössling, der als Zuschauer in der Wankdorfhalle sein Vorbild bestaunte und mit «Hopp BSV» Rufen zu unterstützen versuchte. Die Entwicklung ging weiter und als unbestrittene Leader- und Identifikationsfigur des BSV Bern Muri mit 614 Toren in 146 NLA- Partien half er mit, dass Bern wieder ein Spitzenteam der Schweiz ist. Seine Qualitäten blieben natürlich auch den Schweizer Nationaltrainern nicht verborgen. Es folgten 22 Nominationen (44 Tore) für die A-Nationalmannschaft inklusive der Teilnahme an der Heim-EM im Jahr Seine Liebe zum Handball und seine Vereinstreue blieben dem Verwaltungsrat nicht verborgen und man engagierte den angehenden Betriebsökonom als Assistenten des VR. Nach Abschluss seines FH Studiums wurde er im Jahr 2010 Geschäftsführer der BSV Bern Muri AG. In seiner 5-jährigen Tätigkeit professionalisierte er die Organisation, das Sponsoring und war Mitinitiant, damit der Verein bald ein eigenes «Zuhause» hat. Im Namen des ganzen Vereines möchten wir Dir, Beni Echaud, für Deine ausserordentlichen Leistungen danken und hoffen, dass Du uns auch in Zukunft in anderen Funktionen erhalten bleibst! Patrice Hitz Geschäftsführer 2 ächt bärn 3

3 republica MAL EHRLICH, Westside punktet bei mir haushoch mit 55 Geschäften. Marco Kurth, BSV WILLY GLAUS Vorwort des Präsidenten Nach Abschluss der Handballsaison hier der Versuch eines Fazits. In sportlicher Hinsicht ist dieser Rückblick durchzogen. Unser NLA-Team war mit dem erstmaligen Gang in die Relegationsrunde gezwungen, hartes Handball-Brot zu essen. Ein zwei unerwartete Ausrutscher in der Qualifikationsrunde hatten ausgereicht, um die Qualifikation für die Finalrunde ganz knapp nicht zu schaffen. Dabei mag auch mitgespielt haben, dass das Niveau in der NLA generell höher und der Kreis der möglichen Anwärter auf die 6 Finalrundenplätze grösser geworden ist. Auch wenn ich es sonst tunlichst vermeide, Dinge negativ zu sehen, muss selbstkritisch festgehalten werden, dass der Gang in die Abstiegsrunde ganz klar nicht den sportlichen Ansprüchen des BSV entspricht. Dieser unerwartete «Taucher» hat uns alle aufgerüttelt, von den Trainern über die Spieler bis hin zur Vereinsleitung. Wir sind uns alle klar, dass dies ein einmaliger Ausrutscher sein muss und dass wir daraus die richtigen Lehren ziehen müssen. Unser Team wurde bei der sportlichen Ehre gepackt und hat in den 12 verbliebenen Spielen auf dem «Bitz» erfreulicherweise die richtige Antwort gegeben und durch konzentrierte Leistungen schon früh alles klar gemacht und die Abstiegsrunde auf dem ersten Platz beendet. Dennoch die Abstiegsrunde hat sich leider als der vorausgeahnte Motivations- Killer bestätigt, was sich in einem erodierenden Publikums- und Medieninteresse und vor allem in den Finanzen empfindlich niederschlug. Speziell in der Sponsorenakquisition kämpfen wir immer noch am Auswetzen dieser Scharte. Einen versöhnlichen Saisonabschluss konnte unser Team dann erfreulicherweise am Final4-Turnier des Schweizer Cups in Olten feiern. Schon der Einzug in den Cup-Final bei dem man zuvor Spitzen- teams wie St. Otmar und Wacker Thun diskussionslos eliminiert hatte war ein Riesenerfolg und der Beweis dafür, wieviel an sportlicher Substanz in unserem Team steckt. Das nötige Wettkampfglück und fehlende Cleverness verhinderten dann leider die Sensation gegen das in der Saison vorher ungeschlagene Pfadi Winterthur. Im BSV-Nachwuchsbereich dürfen wir auf Erfreuliches zurückblicken. Auch wenn unser U19-Team infolge des alljährlich unvermeidlichen Abgangs wichtiger Leistungsträger nicht an die Erfolge der Meistersaison des Vorjahres anknüpfen konnte, durften wir uns sowohl auf dieser Stufe wie auch in den jüngeren Jahrgängen an tollen Leistungen erfreuen. Indikatoren des Wertes der Nachwuchsarbeit eines Vereins sind stets die Nationalmannschaftsaufgebote. Hier dürfen wir mit Stolz feststellen, dass zurzeit wieder eine ganze Reihe von Junioren aus dem BSV eine Berufung für die Nationalauswahlen des Nachwuchses und der Aktiven erhalten hat. Da kommen in den nächsten Jahren aus dem BSV-Nachwuchs einige grosse Talente daher, die uns noch viel Freude bereiten werden! Mit dem Saison-Ende ging im BSV die Ära Benjamin Echaud zu Ende. Nach 5 Jahren als BSV-Geschäftsführer und nach Beendigung seiner berufsbegleitenden Ausbildung hat sich Beni entschlossen, bei der MOBILIAR einem der wichtigsten Sponsoring-Partner des BSV eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Ich danke Beni an dieser Stelle sehr herzlich für die ausgezeichnete Aufbau- und Führungsarbeit, die er für den BSV geleistet hat. Wir freuen uns mit Ihm über seinen erfolgreichen Karriere-Schritt und wünschen ihm weiterhin nur das Beste. Seinem Nachfolger als BSV-Geschäftsführer Patrice Hitz wünsche ich einen guten Start, viel Befriedigung und Erfolg. Willy Glaus Präsident des Verwaltungsrates 4 ächt bärn 5

4 NLA SCHLUSSBILANZ Mit grossen Erwartungen hatten wir die Saison 2014/15 in Angriff genommen. Basierend auf den soliden Resultaten der Saison 2013/14 wollten wir einen weiteren Schritt in Richtung Spitzenposition machen. Wir alle kennen das Resultat und müssen auf eine missglückte Saison zurückblicken und diese analysieren. Mit dem erstmaligen Verpassen der Finalrunde und dem damit verbundenen Gang in die Abstiegsrunde haben wir sportlich einen absoluten Tiefpunkt in der jüngeren Geschichte des BSV hinnehmen müssen. Die Gründe für das sportliche Scheitern sind vielschichtig und es würde an dieser Stelle zu weit führen, diese im Detail darzulegen. Ich möchte deshalb nur die wichtigsten Punkte erwähnen. In erster Linie hat die Mannschaft dem Druck, der mit den gesteigerten Erwartungen und Zielsetzungen entstanden ist, nicht standgehalten. Die Mannschaft liess sich durch ein paar Niederlagen zu Beginn der Saison verunsichern und geriet in eine Negativspirale. Ohne Einzelkritik auszuüben, muss festgestellt werden, dass leider unsere routinierten Leistungsträger in dieser Phase überfordert waren und es ihnen nicht gelungen ist, die Mannschaft aus dem Tief zu führen. Erst mit der Verpflichtung von Ruedi Zahner, der die Mannschaft mit dem Mentalcoaching unterstützt hat, konnte die Situation stabilisiert und die Verunsicherung gestoppt werden. Die sehr guten Spiele im Europacup gegen Ademar Leon und der Auswärtssieg gegen Otmar im Cup waren das Resultat dieser Arbeit. Die mentale Schwäche ist aber nicht der einzige Grund für die sportliche Baisse. Jeder Spieler muss sich nach dieser Saison die Frage stellen: «Hat meine Einstellung gestimmt und bin ich immer mit dem absoluten Siegeswille und der nötigen Leidenschaft aufgetreten? Dies nicht nur an den Spielen, sondern auch in jedem einzelnen Training.» Ich denke, dass nicht alle diese Frage mit einem uneingeschränkten Ja beantworten können. Ich habe verschiedentlich eine gewisse Selbstzufriedenheit und mangelnden Einsatz festgestellt. Ohne Leidenschaft, Freude und 100-prozentigem Einsatz gewinnen wir auf diesem Niveau in der Schweiz keine Spiele! 5% Rabatt auf Apple Produkte Max. ein Gerät pro Person. Coupon einlösbar in den beiden Berner Filialen bis 30. September Hier muss eine klare Steigerung her! Gleichzeitig sehe ich in diesem Bereich grosses Steigerungspotential unserer Mannschaft. Die Jungs haben aber letztendlich den sportlichen Tiefschlag akzeptiert und die frustrierende Abstiegsrunde bis kurz vor Schluss professionell und handballerisch zufriedenstellend bestritten. Der frühzeitige Ligaerhalt und der souveräne Gewinn dieser Abstiegsrunde sind das verdiente Resultat. Die beiden Auftritte am Final4 gehörten dagegen zu den sportlichen Highlights des BSV in den letzten Jahren. Den Sieg im ½-Final gegen den RTV hat sich die Mannschaft mit einer kämpferischen und soliden Leistung mehr als verdient. Das Spiel gegen Pfadi war hervorragend und die Niederlage mehr als nur bitter. Diese Spiele haben aber gleichzeitig das Potential der Mannschaft bewiesen und aufgezeigt, was möglich ist, wenn alle mit der richtigen Einstellung und grosser Leidenschaft ans Werk gehen. Dieser Frust, den Pokal schon fast in den Händen halten zu können und danach dem Sieger Spalier stehen zu müssen, soll und wird Motivation für die Zukunft sein. An diesen Auftritten wird die Mannschaft in Zukunft gemessen werden. Der BSV hat definitiv nicht den Anspruch, die Abstiegsrunde zu gewinnen und als unverdienter Verlierer des Cupfinals vom Platz zu gehen. Das Resultat der abgelaufenen Saison ändert an unseren ambitionierten Zielsetzungen überhaupt nichts. Der Anspruch an die ganze Mannschaft, sich mit Herzblut und Leidenschaft auf dem Platz zu zerreissen, richtet sich zukünftig nach dem diesjährigen Cupfinal. Ich bin überzeugt und weiss, dass die Jungs dies umsetzen werden und freue mich auf die kommende Spielzeit. Wie jedes Jahr verlassen uns auch diese Saison ein paar Spieler und Trainer. Ich bedanke mich bei Tinu Prachar für seinen grossen Einsatz auf und neben dem Platz und hoffe, dass er sein Wissen unseren BSV-Junioren weitergeben kann. Lazy (Tarhai) wünsche ich in erster Linie gesundheitlich und privat nur das Allerbeste und danke ihm für seinen Einsatz beim BSV. Luki (Magnaguagno) hat sich überraschenderweise entschieden, seine Trainertätigkeit auf diesem Niveau nach nur 2 Saisons zu beenden. Ich bedaure das sehr und wünsche ihm und seiner Familie Alles Gute. Im Namen der ersten Mannschaft bedanke ich mich bei allen freiwilligen Helfern und den Fans für die grosse Unterstützung. Der Support am Final4 in Olten war schlicht genial und motiviert uns alle, in der kommenden Saison noch mehr zu machen. Daniel Weber Sportchef Die letzten taktischen Anweisungen von Trainer Lukas Magnaguagno. Das ipad Air 2 ist mit 6,1 Millimetern erstaunlich dünn, wiegt weniger als 450 Gramm und lässt sich daher unglaublich leicht in einer Hand halten. Es kommt mit einem neu gestalteten 9,7 Retina Display, dem neuen A8X Chip mit 64-Bit Architektur, Touch ID Fingerabdrucksensor, neuen Kameras, schnelleren mobilen Daten und einer Batterielaufzeit von bis zu 10 Stunden. 20% Rabatt auf Zubehör Beim Kauf zusammen mit einem Apple Computer / ipad (ausgen. Originalzubehör Apple). Coupon einlösbar in den beiden Berner Filialen bis 30. September Michael Kusio klatscht bei seinem ersten NLA-Spiel mit David Nyfenegger ab. Theaterplatz Bern Kramgasse Bern Die NLA-Cracks nach dem Einzug in den Cup-Final. 6 ächt bärn 7

5 BÄRENCLUB Claudia Zbinden (MEEX) und Karin Trüssel- Abplanalp (d!ivent) Medizin aktuell Für einmal wurde der jährlich wiederkehrende Anlass «Medizin aktuell» an den zmk bern etwas später angesetzt. Am 10. Februar lud Gastgeber Dani Buser die Bärenclubgäste ins André Schröder Auditorium ein. Als Referent war mit Prof. Dr. Schimmel heuer der neue Leiter der Abteilung für Gerodontologie der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin der zmk bern im Mittelpunkt. «Jeder zweite Mensch wird 100 Jahre alt» so sagt eine Werbung, die in diesem Jahr gerade passend zum Thema im Schweizer Fernsehen zu sehen ist. Da können wir uns also auf ein stolzes Alter freuen. Martin Schimmel verriet, was zu tun ist, dass man auch in fortgeschrittenem Alter noch kraftvoll zubeissen kann. Im Anschluss an das interessante Referat mit dem zugegebenermassen einen oder anderen unappetitlichen Bild, wurden die gut 130 Bärenclub- Gäste im Bettenhochhaus der Insel dann doch noch kulinarisch entschädigt. Bigla Event Am Montag, 13. April 2015, begrüsste uns zum zweiten Mal an einem Bärenclub Event Monika Löffel-Bösch als VR-Delegierte der Bigla AG. Über 100 Bärenclub-Gäste erhielten Einblick in die moderne Produktionsstätte der Unternehmung, welche dieses Jahr Dani Buser mit Referent Martin Schimmel und Klinik-Leiter Urs Brägger. Der Bärenclub zu Gast bei Volvo Car Bern Wo jedes Vermögen gleich sorgfältig behandelt wird. Wir sind einfach Bank. den hervorragenden 3. Rang beim Prix SVC Espace Mittelland 2015 erlangte. In einem zweiten Schritt wurden im modernen Showroom sowohl die Bigla Care als auch die Bigla Office Produkte vorgestellt, die den höchsten Ansprüchen betreffend Design und Qualität entsprechen. Der hervorragend organisierte Anlass wurde mit einem leckeren Apéro Riche in der Kulturfabrikbigla abgerundet. Volvo Car Bern AG Der letzte Anlass der Saison 2014/2015 wurde am Dienstag, 9. Juni 2015, bei Volvo Car Bern durchgeführt. Rund 120 Bärenclub-Gäste waren in Bern die ersten Zeugen des brandneuen Modells XC90. Vor der mit Spannung erwartenden Vorstellung gewährte uns das Team um Reto Heimberg noch einen Einblick in die neue, innovative Werkstatt der Autogarage in Gümligen. Design Awards 2015 präsentiert. Die Begeisterung war gross und viele Bärenclub-Mitglieder nutzten die exklusive Chance, einmal im neusten Auto des schwedischen Autoherstellers zu sitzen. Selbstverständlich kam auch das Networking nicht zu kurz, verbunden mit einem Gaumenschmaus in den Showrooms vom langjährigen BSV-Partner. Die neue Saison wird am 24. August mit dem Eröffnungs-Apéro im Sternen Muri eingeweiht. Star-Gast wird der sympathische Eishockey-Trainer Kevin Schläpfer sein. Patrice Hitz Rolf Meichle, Christian Ueltschi und Peter Röthlisberger bei der Besichtigung von Bigla. Bärenclub Mitglieder begeistert vom neuen XC90. Mit einer grossen Lichtshow und dem neu komponierten Song von Star-DJ Avicii wurde dann der Gewinner des Red Dot Die Gastgeberin Monika Löffel-Bösch bedankt sich bei den Bärenclub-Mitgliedern. 8 ächt bärn 9

6 Fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob auch Sie Ihre Lebensqualität durch Zahnimplantate verbessern können. BSV2 Saisonrückblick 1. Liga Die zweite Mannschaft blickt auf ein durchaus erfreuliches Jahr zurück: Vorstoss in den Cup 1/16-Final und mit dem 5. Rang die beste Meisterschaftsklassierung seit Doch beginnen wir am Anfang: Nach einer Saisonvorbereitung, die das im Vergleich zum Vorjahr nur auf wenigen Positionen umgestellte Team noch einmal mehr zusammenschweisste, wurde die Saison unter dem neuen, aber doch ganz und gar nicht unbekannten Coach Jair Welti aufgenommen. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass die Mannschaft von den ersten sieben Saisonspielen nur gerade das Duell gegen den Aufsteiger aus Crissier gewinnen konnte. Im Cup hingegen lief es dem Zwöi deutlich besser. Nach Siegen gegen zwei Erstligisten in den ersten beiden Runden, loste die Glücksfee dem BSV im 1/16-Final mit dem HSC Suhr Aarau eine NLA-Mannschaft zu. Im prächtig gefüllten Spitz wollte man den Goliath aus dem Aargau ins Straucheln bringen. Das Zwöi schlug sich wacker, musste sich schlussendlich aber doch relativ deutlich geschlagen geben. Dieses Spiel war aber eine Initialzündung: nachdem man beim Partnerverein in Solothurn nach einer starken Leistung noch verlor, verliess der BSV das Spielfeld fast vier Monate lang nicht mehr als Verlierer. Bis man Ende Februar wieder auf die Öufi-Städter traf, reihte das Zwöi neun Siege und ein Unentschieden aneinander und verabschiedete sich mit einer lang vermissten Leichtigkeit von den Abstiegsplätzen. Nicht zuletzt zu verdanken, war diese Serie der ersehnten Reaktivierung des zuvor nur als Trainingsgast anwesenden Benjamin Echaud. Doch es wäre verwegen einen einzelnen Spieler aus der Mannschaft hervorzuheben. Das Team brillierte einmal mehr durch ein starkes Kollektiv und einen einmaligen Teamgeist. Und das nicht nur auf dem Feld das Ganze wäre ja auch nicht halb so lustig, wenn man nach einem Sieg nicht ausgiebig zusammen feiern könnte. Doch auch die erneute Niederlage gegen Solothurn schien die Jungs vom BSV überhaupt nicht aus der Ruhe zu bringen: aus den letzten vier Spielen fuhren sie noch einmal acht hochverdiente Punkte ein und beendeten die Saison mit 14 Siegen in 22 Spielen. Auf diese Leistung darf die ganze Mannschaft absolut stolz sein, nun gilt es aber nach vorne zu schauen und sich auf die neue Saison vorzubereiten, damit man sich auch 2015/16 im vorderen Mittelfeld klassieren und als Nichtaufstiegsberechtigter den vielen selbsternannten Aufstiegskandidaten ein Bein stellen kann. Christian Stämpfli Die Spieler der 2. Mannschaft vor dem Knüllerspiel gegen TV Solothurn. Mehr als einfach schöne Zähne. Mit Zahnimplantaten zu einer neuen Lebensqualität. 10 ächt bärn 11

7 Das Trainings- und Sportangebot für Kinder wurde 2014 weiter ausgebaut und wir dürfen auf die äusserst erfolgreiche Entwicklung stolz sein. Die Stiftung Jugendförderung Berner Handball dürfte, zusammen mit der Nachwuchsabteilung des BSV Bern Muri, da- Im März sowie November führte die Stiftung in Gümligen zwei Minihandballturniere durch. An diesen Turnieren erhielten zwischen Handball-Kids aus den verschiedenen Handballkursen die Gelegenheit, sich mit Gleichaltringen zu messen. Die Begegnungen waren für Kinder und Eltern ein Highlight. STIFTUNG Stiftung Jugend förderung Berner Handball Polysportive Ballsportkurse und Minihandballtrainings JANUAR JUNI 2014 JULI DEZEMBER Standorte / 12 Kurse 7 Standorte / 12 Kurse Unsere Empfehlungen: Typisch Polysportive Migros. Kindersportwochen Typisch Kulturprozent. Das Trainings- und Sportangebot der Stiftung Jugendförderung wurde im 2014 weiter ausgebaut. Die Stiftung ist zusammen mit der Nachwuchsabteilung des BSV zu einer der grössten Jugendsport- Organisationen angewachsen. Insgesamt «bewegten» wir im letzten Jahr über 800 Kinder und Jugendliche. Nach dem grossen Erfolg des Testlaufes im Jahr 2013 (60 Kinder in Gümligen), Das Migros-Kulturprozent unterstützt die führte Juniorinnen die Stiftung im und Jahr Junioren 2014 gleich sechs Kindersportwochen mit insgesamt des BSV Bern Nach Muri dem über grossen das Nachwuchsförderprogramm Erfolg des 283 Testlaufes Teilnehmenden im im Jahr Alter «M-Talent». von bis 10 Mit dem Kulturprozent (60 Kinder engagiert in Gümligen), sich die führte Migros Jahren die in durch. den Stiftung Bereichen im Jahr Kultur, Gesellschaft, 2014 Bildung, gleich Freizeit, sechs Sport Kindersportwochen und Wirtschaft. Der grosse Erfolg Jedes mit der Jahr Kindersportwochen insgesamt investiert motivierte die Stiftungsverantwortlichen, die Migros Aare 283 Teilnehmenden über 15 Millionen im Alter Franken von freiwillig 5 bis 10 in Jahren Projekte durch. und weitere Kindersportwochen aufzugleisen. Im zu Jahr kulturellen, 2015 sind zusätzlich sportlichen zu den Aktivitäten, die einer breiten Bevölkerung Zugang sechs bestehenden Kindersportwochen, oder sozialen Camp-Übersicht Angeboten ermöglichen. des Jahres Mehr 2014 Infos: vier neue Wochen geplant. KiSpoWo Gümligen Februar 18 Kinder Willy Glaus KiSpoWo Worb April 41 Kinder KiSpoWo Ostermundigen April 31 Kinder KiSpoWo Bolligen August 56 Kinder KiSpoWo Münsingen September 51 Kinder KiSpoWo Gümligen Oktober 86 Kinder Total 283 Kinder 223 Kinder 216 Trainings Standorte Breitfeld Bethlehemacker BERN Ballsportkurse Kindersportwochen 232 Kinder 226 Trainings Bolligen Wankdorf Ostermundigen Gümligen Muri Worb Rüfenacht Münsingen Betreuerteam und Sportangebot für Gross und Klein. Zypern Badeferien bis in den November Unsere weiteren Spezialitäten: den sechs bestehenden Kindersportwochen, vier neue Kuba, Costa Rica, Argentinien, Chile, Thailand, USA/ Kanada und vieles mehr Wochen geplant. Bei einer Buchung über Schär-Reise AG mit dem Hinweis BSV, erhält der BSV eine Umsatzrückvergütung! Flüge ab Bern an die Türkische Riviera vom (jeden Montag) Zehn Kindersportwochen im 2015 Herbst-Hit Dalaman mit Schär-Reisen an die Türkische Ägäis Der grosse Erfolg der Kindersportwochen motivierte Herbstplausch Mallorca Sport-, Familien und Plauschferien mit eigenem die Stiftungsverantwortlichen, weitere Kindersportwochen aufzugleisen. Im Jahr 2015 sind zusätzlich zu Weitere Informationen zur Stiftung Jugendförderung Berner Handball und zu den polysportiven Kindersportwochen: Reservation: Schär-Reisen AG City, Marktgasse 32, Zeughauspassage, 3011 Bern, Telefon / Fax city@schaer-reisen.ch / Fröhliche Kinder am Stiftungsturnier. 12 ächt bärn 13

8 DeRoyal Sportbandagen präventiv schmerzlindernd postoperativ heilungsunterstützend Mehr Informationen in unserem Onlineshop: Serigraphie Uldry AG Dorfstrasse Hinterkappelen Tel Fax Plakate Digitalprint Werbetechnik Dieses Feld 50mal grösser ist unser Metier Plakatdruck in allen Formaten ein- und mehrfarbig BSV3 Saison 2014/2015 Die Mannschaft, welche auf diese Saison wieder auf Mario Meichle zählen und mit dem Routinier Thomas Marti hervorragend verstärkt werden konnte, startete furios in die neue Spielzeit. Im Schweizer Cup konnte mit dem KTV Muotathal die erste Hürde genommen werden und erst die starke Mannschaft des HC KZO Wetzikon aus der 1. Liga bedeutete die Endstation in diesem Wettbewerb. Die Meisterschaft wurde, wie in den letzten Jahren, dominant bestritten: nur zwei Punktverluste in 14 Spielen und die vierte Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur 1. Liga in Folge sprechen eine deutliche Sprache! Im Kantonal-Cup wurde nach dem Jahr 2012 wieder einmal der Finaleinzug sichergestellt. Einmal mehr standen uns im Final aber wieder die SG Superböck aus Thun vor dem längst fälligen und verdienten Triumph. Die mit 32:31 nach Verlängerung denkbar knapp und auch höchst unglückliche Niederlage hinterliess psychisch tiefe Spuren in der Mannschaft. Obwohl wir nun in der Finalrunde endlich den langersehnten Sieg gegen den Angstgegner aus Thun feiern konnten, gelang es uns in der Folge nicht, das Niveau der Meisterschaft und des Pokalfinals zu halten und beendeten die Aufstiegsspiele «nur» auf dem dritten Platz. Auch wenn der Saisonabschluss nicht ganz so positiv ausging wie wir uns das vorgestellt haben, so können wir doch auf uns und das Erreichte stolz sein! Einmal mehr darf man festhalten, dass die Stimmung und der Kampfgeist absolut intakt sind und es ein grosses Vergnügen ist, Teil dieser Truppe zu sein. Ebenfalls ein grosses Merci allen Spielern aus der 2. Mannschaft und der U19 Elite, welche uns das eine oder andere Mal ausgeholfen haben. Beat Jost Teambild der 3. Mannschaft des BSV Bern Muri. 14 ächt bärn 15

9 NLA-SHORTIES Elternglück 1961 in die Nationalliga A. Der Vertrag wurde über drei Jahre abgeschlossen. David & Sabrina Staudenmann Am 7. April schenkte Sabrina Staudenmann ihrem Gatten David eine Tochter namens Nelina. Die junge Erdenbürgerin erfreut sich bester Gesundheit. Nelina wog bei der Geburt 3470 Gramm und hatte eine Länge von 53 Zentimeter. Mutter und Tochter sind wohlauf. Weiter erfreulich ist, dass David Staudenmann seinen Vertrag als Assistenztrainer um ein weiteres Jahr verlängert hat. Dragan Dejanovic wurde als erst 17-Jähriger mit Sloga aus der Stadt Doboj im Jahr 1984 Gewinner im Europacup der Cupsieger. Er spielte nach seinem Wechsel in die Schweiz von 1990 bis 1993 in der Nationalliga A für Wacker Thun. Seine erste Station als Trainer hatte der dreifache Vater 1995 beim Nationalliga-B- Verein Steffisburg. Bei Wacker ist Dragan Dejanovic seit acht Jahren unter Chefcoach Martin Rubin Assistenztrainer. Team doch alle drei Partien gegen Pfadi Winterthur. Im vergangenen Dezember machte Magnaguagno von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und kündigte seinen Vertrag vorzeitig. Für seinen Entscheid machte der Sportwissenschafter an der Uni Bern ausschliesslich private Gründe geltend. Zum Abschluss erreichte «Luki» wie schon im Vorjahr erneut das Final4. Es fehlte nur wenig und man hätte in Bern nach 30 Jahren wieder einen Titel gefeiert. Im Final scheiterte die Mannschaft knapp mit 25:26 an Pfadi Winterthur. Wir verstehen, wie Menschen arbeiten. Willkommen Dragan Dejanovic Tschüss und Merci Das Ritual wiederholt sich am Ende einer Saison immer wieder man trennt sich von verdienstvollen und sympathischen Sportlern, die ihren Abschied von der BSV-Familie nehmen. Dr. Lukas Magnaguagno Ladislav Tarhai Nach fünf Saisons mit 139 Partien und 469 Toren für Pfadi Winterthur wechselte der 37-fache slowakische Internationale Ladislav Tarhai im Juni 2011 zum BSV. Wegen einem Kreuzbandriss kam der Rückraumshooter in der laufenden Saison leider nicht mehr zum Einsatz. Für den BSV erzielte der 30-jährige «Ladi» in drei Saisons in 63 Partien total 174 Tore. Letztmals hatte er das BSV-Dress am 22. März 2014 beim 26:23-Erfolg gegen die Kadetten getragen. Damit hat der wurfkräftige linke Rückraumspieler in der Schweiz 202 NLA Partien bestritten und dabei insgesamt 643 Treffer erzielt. Swiss Made since Der 51-jährige Dragan Dejanovic ist der neue Trainer des Nationalliga-A-Vereins BSV Bern Muri. Der in Spiez wohnhafte schweizerisch/bosnische Doppelbürger ist der 26. Trainer beim Stadtberner Traditionsverein seit dem Aufstieg im Jahr Zum Handball kam Lukas Magnaguagno mit zwölf Jahren durch einen Ferienpass. Lukas brachte es innerhalb von nur sechs Jahren bis in die erste Mannschaft. Im Mai vor zwei Jahren wurde «Luki» als jüngster Cheftrainer in der Geschichte des Schweizer Handballs mit einem Dreijahresvertrag zum BSV-Headcoach gewählt. Gleich in seiner ersten Saison erreichte er das Final4, im Halbfinal scheiterte das Team dann aber klar an den Kadetten. Endstation waren in den Playoffs auch die Halbfinals, verlor das 16 ächt bärn 17

10 GUTE AUSSICHTEN FÜR SOMMERGENIESSER NLA-SHORTIES Martin Prachar zweiten Mai-Wochenende das attraktiven Final4 und blieb zugleich auf seinen 98 NLA-Partien stehen. Luca Mühlemann Auf den Kursaal-Terrassen schmeckt die schönste Jahreszeit am besten. Buchen Sie jetzt Ihren Tisch über den Dächern von Bern im Restaurant Meridiano und der Café-Bar Lavista oder im romantischen Garten unseres Restaurants Giardino. Der 35-jährige 45-fache tschechische Internationale Martin Prachar kam aus Dänemark in der Saison 2011/12 zum BSV. Der Kreisläufer und vor allem als Abwehrspezialist engagierte «Prachi» war durch sein Auftreten auf und neben dem Parkett ein ausgesprochener Sympathierträger. So verwunderte nicht, dass der über zwei Meter grosse Hüne bei den Spielern und dem Berner Publikum sehr beliebt war. Martin war gelernter Koch und arbeitete zwischenzeitlich im Westside. Mit Beendigung seiner Karriere ist ihm die Möglichkeit geboten bei der Haco AG in Gümligen zu arbeiten. Für den BSV hat er 126 Meisterschatspartien bestritten. Simon Getzmann Am 2. Januar 2015 erlebte Simon Getzmann seine Premiere in der Nationalmannschaft. Diese erlebte der gebürtige Thuner am Yellow-Cup in Winterthur mit einem 31:29-Erfolg über die Slowakei. Dabei trug sich der meist sehr aggressive Linkshänder gleich mit zwei «Mouchen» in die Torschützenliste ein. «Dieses erste Aufgebot bedeutete für mich eine grosse Ehre. Ich war sehr positiv überrascht wie gut ich von den arrivierten Spielern wie zum Beispiel Teamleader Andy Schmid aufgenommen wurde. Der pfeilschnelle Rechtsaussen erlitt im März im Training einen Sehnenriss an seiner Wurfhand und fiel auch für das Final4 aus. Auch mit dem BSV-Eigengewächs Luca Mühlemann wurde der Vertrag schon frühzeitig um zwei weitere Jahre bis und mit der Saison 2016/17 verlängert. Der bullige Kreisläufer mit einem Gewicht von über hundert Kilo ist im jungen BSV-Team binnen kurzer Zeit zu einer festen Grösse gereift. Manuel Reber Teste unser Angebot! Verletzte Marcel Lengacher Testen Sie einen Monat lang unseren Kraft- und Ausdauerbereich und entspannen Sie sich anschliessend in unserer Wellnessanlage. Vertragsverlängerungen Fr * (anstatt Fr ) Melden Sie sich noch heute zu einem kostenlosen und unverbindlichen Gästebesuch unter oder per Mail info@gymfit.ch an. * Aufpreis GroupFitness: Fr. 20. Der 22-jährige Marcel Lengacher hat sich im Training Ende Februar einen Innenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und musste sich einer Operation unterziehen. Damit fiel der Luzerner bis Ende der Meisterschaft aus. Zwei Jahre spielte der Linksaussen bei Kriens und erreichte 29 Einsätzen ehe er zum BSV wechselte und bis zu seiner Verletzung in drei Jahren auf 69 NLA-Partien kam. Die Verletzung war für den Flügelspieler gleich doppeltet bitter: Lengacher verpasste im Valentin Striffeler Mit dem BSV-Eigengewächs Valentin Striffeler konnte der Vertrag schon frühzeitig um zwei weitere Jahre bis in die Saison 2016/17 verlängert werden. Der 24-jährige Internationale bestreitet beim Berner Traditionsverein bereits seine achte Saison. Mit dem 31-jährigen Manuel Reber wurde der Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. «Manu» bestritt für Wacker Thun 156 NLA-Partien und wollte aus beruflichen Gründen kürzer treten und seine Karriere beim damaligen B-Klub Grauholz fortsetzen. Weil sich der ehemalige BSV- Leader Goran Cvetkovic kurz vor Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zuzog, folgte der «Bärner Giel» aus Zollikofen 2011 dem Hilferuf der Stadtberner. Manuel Reber steht bei den Hauptstädtern mittlerweile in seiner vierten Saison und hat den BSV-Dress in insgesamt 122 NLA- Meisterschaftspartien getragen. Jürg Jungi 18 ächt bärn 19

11 Gemeinsam stark für Ihre Gesundheit. Als medizinischer Partner des BSV wünschen wir allen Spielern und Zuschauern mitreissende und faire Begegnungen. Siloah AG Akutklinik, Pflege und Rehabilitation Worbstrasse Gümligen Herzlich Willkommen im Sternen Muri. Für Ihr Fest, Bankett oder Seminar. Und Ihre ganz persönlichen Sternstunden. Sternen Muri, Thunstrasse 80, 3074 Bern - Muri Telefon , info@sternenmuri.ch, Inserat BSV Mai 2015.indd Inserat_BSV_105x148mm.indd 16:43: :17 STILLE HELFERIN Das kleine runde Leder begleitet Eveline üben. Die Arbeit rund um die erste Mannschaft ist sehr zeitintensiv. Bestandteil Oltmanns seit vielen Jahren, in über vier Jahrzehnten war der Handball ihr ständiger Begleiter. Die dreifache Mutter längst schöne Reisen ins Ausland. Sie wäscht von Evelines Pflichtenheft sind nicht nur erwachsener Söhne der bekannteste auch die Dresses nach jedem Spiel und war der 64-fache ehemalige Internationale Matthias ist ganz einfach vom den Auswärtspartien nimmt sie eine Zwi- lässt sie notfalls flicken oder ersetzen. Zu Handballvirus infiziert. Ohne diesen schenverpflegung mit und gibt jeweils Sport läuft bei der Junggebliebenen fast das Matchblatt am Zeitnehmertisch ab. nichts. «Die Bezeichnung ich sei eine Handballverrückte charakterisiert mich treffend», gibt die Teammanagerin der ersten BSV-Mannschaft dann auch spontan zu. Schon als junges «Meitschi» war Eveline während ihrer Schulzeit ein absoluter BSV-Fan und besuchte die Heimspiele in der legendären Festhalle am Guisanplatz regelmässig. Ausländische Neuzugänge berät Eveline in mancher Hinsicht. Sie hilft insbesondere die notwenigen Formulare auszufüllen und unterstützt sie beim Gang auf die Ämter. «Ich spüre immer wieder, dass die Spieler über meine Hilfe dankbar sind und mich akzeptieren. «Mein Amt macht mir immer wieder grosse Freude». Eveline Oltmanns Grafisches Zentrum Kornhausplatz Bern gaffuri.ch Ausschlaggebend, dass Eveline Oltmanns heute Teammanagerin ist, war der 18. Februar 2012, als sie in Vertretung von Pascale Hohl mit der Mannschaft zum Europacupspiel nach Wolgograd reisen durfte. Der BSV verlor in Russland zwar 26:27, qualifizierte sich aber nach dem 26:25-Heimsieg dank eines im Ausland mehr erzielten Treffers für die nächste Runde. «Auf dieser Reise bin ich so richtig auf den Geschmack gekommen, einmal den Job als Teammanagerin zu übernehmen.» Seit drei Jahren im Amt Seit drei Jahren verrichtet die ehemalige Handball-Internationale diesen Job schon, zuerst unter Cheftrainer Alex Milosevic und jetzt in der zweiten Saison unter Lukas Magnaguagno. Sie wird ihr Amt aber auch unter dem neuen Chefcoach Dragan Dejanovic weiterhin aus- Von Luzern nach Münsingen Zuerst betrieb Eveline Leichtathletik, ehe sie während ihrer Studienzeit mit 19 Jahren Handball zu spielen begann. Im Jahr 1971 wurde sie zur Turn- und Sportlehrerin diplomiert und erhielt im gleichen Jahr eine Stelle an der Kanti Reussbühl. In der Innerschweiz schloss sich Eveline dem Handballverein Borba Luzern an. «Ich spielte auf der rechten Flügelposition und auch am Kreis. Mit dem Team wurde ich einmal Vize-Meister und erlebte zu dieser Zeit auch mein erstes Länderspiel gegen Belgien», erinnert sich Eveline. Im Jahr 1977 wurde die damals 27-jährige Bernerin an die Primarschule Münsingen mit 30 Lektion für Mädchenturnen gewählt. Im damals noch ländlichen Dorf bemühte sie sich mit unermüdlichem Einsatz für die Einführung des Handballs bei den Schülerinnen. Weitere Merkmale ihrer Tätigkeiten im Handball waren die Junioren-WM 2001 in der Schweiz, an welcher sie das Team Algerien betreute. Fünf Jahre später folgte die Europameisterschaft in der Schweiz, wo Eveline in Bern für die Logistik verantwortlich zeichnete. Die polyvalent einsetzbare Eveline Oltmanns gibt an der Schule immer noch Schwimmunterricht und engagiert sich innerhalb des Schulsports Münsingen bei den U13 und ist zudem beim BSV seit vielen Jahren auch am Zeitnehmertisch tätig. «Geweigert habe ich mich im Handball nur, je als Schiedsrichterin tätig zu sein», erzählt die seit kurzer Zeit Grossmutter gewordene Eveline schmunzelnd. Jürg Jungi Die Bezeichnung ich sei eine Handballverrückte charakterisiert mich treffend. Eveline Oltmanns 20 ächt bärn 21

12 Typisch Migros. Typisch Kulturprozent. Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Juniorinnen und Junioren des BSV Bern Muri über das Nachwuchsförderprogramm «M-Talent». Mit dem Kulturprozent engagiert sich die Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit, Sport und Wirtschaft. Jedes Jahr investiert die Migros Aare über 15 Millionen Franken freiwillig in Projekte und Aktivitäten, die einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen, sportlichen oder sozialen Angeboten ermöglichen. Mehr Infos: In den letzten Jahren wurde die Nachwuchsabteilung Schritt für Schritt aufgebaut. Dies dank der Tatsache, dass wir neben Spielern aus den eigenen U13 und U15 unzählige willige Spieler und Talente aus den Vereinen der Region bekamen. So hatten wir genügend starke Spieler, um mit den Leistungsteams in die U19 Elite und in die U17 Elite aufzusteigen und uns dort zu konsolidieren. Höhepunkte waren der Schweizermeistertitel der U19 Elite in der Saison 2014/15 und etliche Spieler, die den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft, in die NLA und zum Teil gar in die Schweizer Auswahl der Aktiven schafften. Nach den guten Jahren haben wir heute immer weniger Vereine, die genügend Knaben und Mädchen rekrutieren und Teams auf allen Altersstufen führen. So haben wir aktuell weniger talentierte und willige Spieler, die sich dem Leistungssport widmen wollen. Dies führt dazu, dass die Leistungsteams U19 Elite und U17 Elite mit schmaleren Kadern versuchen müssen, sich in der Elite zu behaupten. Dank an Daniel Kummer In der vergangenen Saison hat die U19 Elite unter der Leitung von Daniel Kummer einen guten Mittelfeldplatz erreicht. NACHWUCHSTEAM Nach fünf Saisons übergab er als Cheftrainer auf der Leistungsstufe U19 Elite und 17 Inter-/-Elite die Verantwortung der U19 Elite an Dirk Lindner. Wir danken Dänu für die grosse und unermüdliche Arbeit die er für unsere Leistungsteams und die Nachwuchsorganisation als Trainer, Koordinator Schule und Sport erbracht hat. Wir hoffen, dass er uns in einer Funktion noch weiter unterstützen wird. Ausblick auf die Saison 2015/16 Für unsere jüngste Leistungsmannschaft, die U15-1, begann die Saison 2015/16 schon im April mit der Vorbereitung auf das U15-Interqualifikationsturnier. Die beiden Trainer Slavko Corluka und Matti Schildknecht schafften an den zwei Qualifikations-Turnieren im Mai mit den Jungs die riesige Überraschung und erspielten sich in der zweiten Qualifikationsrunde den dritten Rang, was die Qualifikation für die U15 Inter in der Saison 2015/16 bedeutete. Herzliche Gratulation an das ganze Team. In die Saison 2015/16 starten wir mit 18 Teams in den Alterskategorien von U9 bis U19 was ein neuer Rekord ist für die Nachwuchs-Organisation. So war und ist es wie jedes Jahr wieder eine grosse Herausforderung genügend qualifizierte Trainer, die über die nötige Lizenz verfügen, zu finden damit unser Nachwuchs gezielt ausgebildet und betreut werden kann. Es wäre toll, wenn sich noch mehr erfahrene Spieler und Trainer für diese schöne Tätigkeit zur Verfügung stellen würden. An dieser Stelle sei all den über 20 Betreuern und Trainern, die sich wöchentlich mehrere Stunden für unseren Nachwuchs einsetzen, recht herzlich gedankt! Nick Mühlemann Dänu Kummer (rechts) bei der BärnChampion- Wahl. Erfolgreiches U15 Team. Jungnationalspieler Luca Giovanelli in Action am Stämpfli-Cup. 22 ächt bärn 23

13 WO SIND SIE GEBLIEBEN? Die Zeiten als er Schweizer Meister und dann umsichtiger Präsident war, liegen schon viele Jahre zurück. Doch der Name des heute 65-jährigen Reto Adamina dürfte unauslöschlich mit der BSV-Vereinsgeschichte verbunden bleiben. Von 1966 bis zu seinem Rücktritt 1982 stand der diplomierte Bauingenieur HTL von den Junioren bis in die erste Mannschaft zwischen den Pfosten. Nach Beendigung seiner erfolgreichen Handball-Karriere war Reto sechs Jahre Chef der ersten Mannschaft ehe er von 1988 bis 1993 als Präsident das BSV- Schiff durch eine oft sehr raue See steuern musste und anschliessend noch bis 2001 als Vorstandsmitglied amtete. Für seine grossen Verdienste wurde Reto Adamina im Jahr 1993 verdientermassen mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Bärni Bigler, Mitglied des BSV-Meisterteams 1961, war Retos Turnlehrer am Manuelschulhaus gewesen. «Unter seiner Leitung nahm ich an Schülermeisterschaften teil», schildert Adamina seinen Werdegang zum Handballer. Und weshalb er Goalie wurde gibt s eine verblüffend einfache Antwort: «Kein Schüler wollte in die Kiste stehen, also beorderte man mich dazu.» Höhepunkt Meistertitel 1980 Seinen sportlichen Höhepunkt erlebte Adamina 1980, als die Berner zum zweiten Mal den Meisterkübel in die Bundesstadt holten. Die Statistik liess sich sehen, nach 18 Partien überquerte das BSV-Team die Ziellinie ohne eine einzige Niederlage. Reto, der insgesamt 141 NLA-Partien und 22 Europacupspiele für den BSV absolvierte, stieg erst mit 25 Jahren zum Stammgoalie auf, da ihm das bewährte und erfolgreiche Duo Eckmann/Stolz über Jahre vor der Sonne stand. «Reto stellte nie Forderungen, die Ferien richtete er wie auch sein Familienleben nach dem Handball und als Ingenieur gab es auch nicht wenige berufliche Herausforderungen», erinnert sich sein damaliger Trainer Urs Mühlethaler an seinen Goalie. Ein Kratten voller Erinnerungen Reto hat aus seiner Zeit im Fanionteam viele Erinnerungen. Dass für ihn der Meistertitel seine schönste Erinnerung ist, versteht sich von selbst. Und der sympathische Sportler möchte auch noch explizit festhalten, dass er während seiner ganzen Karriere nie auch nur einen einzigen Rappen verdient hat. Eine amüsante Episode ist ihm besonders geblieben. «Als wir am 7. Januar 1976 mit dem Zug zum Europacupmatch nach Paris reisten, sassen wir zusammengepfercht in einem Achtercoupé zweiter Klasse. Es war ungemütlich und man konnte sich einfach nicht erholen. So wurde mit der Leitung ausgehandelt, dass wir in die erste Klasse wechseln durften. Ob wir Spieler oder der Verein den Mehrpreis bezahlten weiss ich nicht mehr.» Die legendären BSV-Torhüter Reto Adamina (links) und Daniel Eckmann. Unvergesslich bleibt ihm auch eine Reise nach Barcelona. «Der Name BSV Bern hatte zu dieser Zeit einen sehr guten Ruf. Deshalb wurden wir zu einem internationalen Freundschaftsspiel gegen die spanischen Weltklasse-Handballer von Barcelona, mehrfacher Gewinner der Champions League, eingeladen. Dass wir Suizos eine deftige Klatsche kassierten konnte weiter auch nicht verwundern. Uns Spieler störte das nicht weiter. Aber gar keine Freude hatte dagegen Trainer Urs Mühlethaler, der diese Kanterniederlage gar nicht verdauen konnte. Eigentlich hatte Ürsu der die Spieler vom Feierabendhandball zum Leistungssport erzogen hatte einige Trainingstage vorgesehen. Doch nach dieser kata strophalen Vorstellung war er so wütend und wollte von seiner Mannschaft nichts mehr wissen. So konnten wir statt Schweisstropfen zu vergiessen drei herrliche Ferientage geniessen.» Ein unvergessliches Erlebnis war für Reto auch die zweiwöchige Reise im Jahr 1978 zu einem Handballturnier nach Brasilien. «Nachdem die Klubleitung vorerst über ein Seniorenturnier sprach wurde beim Lesen des Spielplanes, u.a. mit der argentinischen Nationalmannschaft, klar, dass es sich um einen Anlass mit Aktiven handelt. Kurzfristig wurde danach eine schlagkräftige Truppe rund um die erste Mannschaft zusammengestellt.» Im Meisterjahr 1980 war der damals 30-jährige Reto einziger verheirateter Spieler. Nach den Trainings war er sich auch nicht zu schade, seinem Sohn Rico und späteren BSV-Goalie mal die Windeln zu wechseln. Dies sehr zur Freude seiner Gattin Getrud, die während der Aktivzeit auf Vieles verzichten musste. Zweiter Rang zum Rücktritt «Schade, dass ich nicht mit einem Titel vom Handball-Parkett abtreten kann. Aber auch der zweite Rang hinter dem Erzrivalen St. Otmar darf sich sehen lassen», versuchte ein sichtlich gerührter Reto Adamina mit Worten seine grosse Enttäuschung beim Rücktritt 1982 zu kaschieren. Der sympathische Sportler fügte aber gleich noch an: «Ich werde dem BSV auf alle Fälle die Treue halten. Der Handballsport hat mir bei diesem Verein so viel gegeben. Und war als Mannschaftsport eine hervorragende Lebensschule.» «Ich konnte nicht Nein sagen» Nach seinem Rücktritt war Reto noch sechs Jahre Chef der ersten Mannschaft, ehe er 1988 zum Präsidenten gewählt wurde. Zu seiner Nomination meint er über 25 Jahre später lakonisch: «Ich konnte nicht nein sagen. Man hatte einfach kein anderes Opfer gefunden. So einfach war das.» Im BSV-Bulletin 1/88 war nachzulesen: Im Dezember 1987 wurde die Präsidentenvakanz diskutiert und anschliessend Reto Adamina als Nachfolger von Bruno Faietti vorgeschlagen. «Nach einer längeren Bedenkzeit habe ich mich entschieden, an der Hauptversammlung im August 1988 als neuer Präsident zu kandidieren.» Stürmische Zeiten als Präsident Der langjährige Torhüter im Fanionteam erlebte in seiner Präsidialzeit stürmische Zeiten. Sportlich lief es meist gut, finanziell dagegen schlecht. Immer wieder musste Adamina an der Generalversammlung rote Zahlen bekannt geben. Und erst in seinem letzten Amtsjahr konnte er erstmals seit seiner Wahl wieder einen kleinen Gewinn bekannt geben. Trotz des Silberstreifens am Finanzhorizont blieben aber die Liquidationsprobleme akut, die Vereinsschuld blieb mit Franken immer noch sehr happig. «Diese Situation hat mich oft sehr bedrückt.» Sorgen machten ihm in seiner Präsidialzeit auch, dass dem Geld im Handball eine immer grössere Bedeutung zukam. «Wir hatten niemanden, der wie heute zum Beispiel Daniel Buser, dank seinem Netzwerk immer wieder für die Mittelbeschaffung besorgt war. Zu meiner Zeit kriegten wir von Kurt Bächler in Gümligen in seinem Sportgeschäft pro Saison mal ein Paar Turnschuhe oder eine Trainerhose. Damit hatte es sich. Von Geld war nie die Rede, dieses machte aber, wie in allen andern Sportarten, auch vor dem Handball keinen Halt.» Nach seinem Rücktritt von den Vereinsfunktionen hat der nun 65-jährige Reto Adamina etwas Abstand genommen. «Mit etwas Stolz darf ich gleichwohl auf die damalige Situation zurückschauen: trotz den finanziellen und sportlichen Problemen hat unsere kleine Vorstandscrew nie aufgegeben, den Nachfolgern eine Vereinsbasis zu übergeben, auf der ein erfolgreicher Neuaufbau noch möglich war.» Heute besucht Reto, als Firmenmitglied des Bärenclubs, mit seiner Gattin Gertrud verschiedentlich dessen Anlässe oder auch die Heimspiele des BSV im Moos. Zudem trifft er sich mit Geri Staudernmann und Jürg Jungi (JJ) zu traditionellen Lipica-Jass, den im Trainingslager vor vielen Jahren ins Leben gerufen haben «Das waren noch Zeiten!». Reto Adamina unterstützt, als Mitinhaber der Bauingenieurfirma ingenta ag, den Förderverein als Bauingenieur bei der Planung der neuen Ballonsporthalle und realisiert mit seinem damaligen Spielerkollegen und Architekten Rolf Mühlethaler momentan drei Bauprojekte. Jürg Jungi Vom Geld war nie die Rede, dieses machte aber, wie in allen andern Sportarten, auch vor dem Handball keinen Halt. Reto Adamina 24 ächt bärn 25

14 4. LIGA «Es grosses Bier füüf Stutz!» Herzlich Willkommen im Sternen Muri. Für Ihr Fest, Bankett oder Seminar. Und Ihre ganz persönlichen Sternstunden. Sternen Muri, Thunstrasse 80, 3074 Bern - Muri Telefon , info@sternenmuri.ch, Inserat_BSV_105x148mm.indd :17 hummel Handbälle 2015 HUMMEL IST OFFIZIELLER TEXTIL- UND BALLAUSRÜSTER DES BSV BERN. Der vierte Rang, drei Ausfälle, 224 Tore und der schönste Sieg zum Saisonabschluss. Das BSV Vieri blickt auf eine turbulente und spannende erste Saison zurück. Vom Büezer zum Studenten, vom ehemaligen Jungstar zum Routinier, ja sogar solche die noch nie einen Handball in den Händen hatten, alle treffen sie sich am Donnerstag Abend im Tscharni zum gemeinsamen Training. Ein Grossteil der Mannschaft, alles ehemalige BSV-Junioren, folgten Marc Gublers Aufruf ein Handball-Team zu gründen. Erweitert wurde die Mannschaft mit Freunden, Bekannten und weiteren interessierten Spielern. Nach der Sommerpause stand so erstmals ein vollständiges Team zusammen, fest entschlossen in seiner (für einige) ersten Handball-Saison alles zu geben. Wir wissen bis heute nicht was Nick Lukacsi dazu bewegte den chaotischen Haufen BSV4 zu trainieren, doch er tat es und dafür sind wir ihm dankbar! Das erste Spiel kam schnell, für einige etwas zu schnell und so sass das Team am Donnerstag vor dem ersten Spiel, wie nach jedem Training, zusammen in der Zsa Zsa Bar und werweisste was Sie wohl erwarten würde. Am ersten Spiel gegen Gerlafingen im Spitz kam dann prompt der erste Rückschlag. Routinier Andreas Hänggi verletzte sich bereits in der ersten Halbzeit und fiel für die ganze Saison aus. Dementsprechend angeschlagen spielte das Vieri dann auch weiter und kassierte gleich die erste Niederlage. Es dauerte vier Spiele und zerrte an den Nerven, doch gegen Bödeli gelang dem Vieri endlich der erste Sieg der Saison und aller Missmut war vergessen. Der Start in die Hinrunde war holprig und demotivierend, so beschloss das Team es in der Rückrunde besser zu machen. Dem Vieri gelang der Start und wir konnten zwei Siege und ein Unentschieden in drei Spielen verbuchen. Beflügelt vom Erfolg feierten die Spieler des Vieri wohl etwas zu fest und so folgten prompt zwei Niederlagen. Zusätzlich fiel auch noch Teamgründer und Rückhalt Marc Gubler verletzungsbedingt aus. Niedergeschlagen und mit einem dezimierten Kader fuhr das Vieri also zur letzten Prüfung der Saison nach Solothurn. Die Aufgabe schien fast unmöglich, nur zu acht, gegen Gerlafingen das noch auf einen Aufstieg hoffte und unbedingt gewinnen wollte. Als dann auch noch Topscorer Nico Blumer ausfiel und wir zur Halbzeit im Rückstand lagen schien alles verloren. Doch das Vieri hielt zusammen, blieb stark und spielte die beste Halbzeit der Saison, defensiv unbezwingbar und offensiv eiskalt, putzte das Team die verzweifelten Gerlafinger vom Feld. Beflügelt vom Schlusssieg beschloss das Team auch die nächste Saison gemeinsam in Angriff zu nehmen. Wir sind dabei froh um jede Unterstützung und könnten noch den einen oder anderen Linkshänder brauchen. Für alle die Lust haben Teamspirit, Freundschaft und tolle dritte Halbzeiten zu erleben, wir trainieren jeden Donnerstag von 18:15 20:00 und nach dem Training findet Ihr uns in der Zsa Zsa Bar! Marco Schwarzenbach Teambild der 4. Mannschaft des BSV Bern Muri. 1.5 CONCEPT CONCEPT AB SOFORT IN DEINEM SPORTGESCHÄFT IN DER NÄHE! 1.5 ELITE PREMIER ARENA KIDS KIDS HUMMEL (SCHWEIZ) AG - SIHLBRUGGSTRASSE BAAR - INFO@HUMMELSCHWEIZ.CH 26 ächt bärn 27

15 10. JUBILÄUM: Prägende Times für die Futura Wir bieten Polygrafen und vielen weiteren Lernenden einen fundierten Berufseinstieg. DER STÄMPFLI CUP 2015 Der Stämpfli Cup, eines der attraktivsten der Jugendförderung beim BSV Future Handballturniere in der Schweiz, findet Bern und ermöglichen so erst das Austragen des Turniers. Der Bekanntheitsgrad dieses Jahr zum zehnten Mal statt. Am 22. und 23. August duellieren sich pro des Stämpfli Cups reicht weit über die Alterskategorie sechs Elite-Mannschaften. Die Vorbereitungen für das Turnier Jahr feiert der Stämpfli Cup sein zehntes nationalen Grenzen hinaus. In diesem in der Mooshalle laufen bereits auf Hochtouren. dem Initianten des Sponsorings, zu ver- Jubiläum nicht auch Peter Stämpfli, danken. Während sich die Handballer im Sommer auf die kommende Saison einstimmen; sich der Athletik, Technik und Taktik widmen, nimmt Ende August die Vorbereitungsphase ein Ende. Eine optimale Gelegenheit, um sich mit andere Mannschaften zu messen und am letzten Feinschliff kurz vor Saisonbeginn zu arbeiten, bietet der Stämpfli Cup. Auf U17 und U19 Ebene werden die besten Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland und Österreich eingeladen. Während laufend Mannschaften ihre Teilnahme am Turnier bestätigen, sind die Organisatoren weiterhin bemüht, das Teilnehmerfeld zu vervollständigen. Die Titelverteidiger des letzten Jahres, namentlich der TSV St. Otmar St. Gallen in der U17 und der HSC Suhr Aarau in der U19, und zugleich auch Schweizermeister 2014/15 in der jeweiligen Kategorie, haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Stämpfli AG, Hauptsponsor und Namensgeber des Turniers für Junioren, fördert viele sozio-kulturelle Projekte. Unter anderem engagieren sie sich seit Jahren in Wir freuen uns auf eine volle Mooshalle und eine tolle Stimmung! Dafina Saramati Wann: 22. und 23. August 2015 Wo: Mooshalle Gümligen Freier Eintritt facebook.ch/staempflicup Impressionen des vergangenen Stämpfli Cups. STÄMPFLI GRUPPE Über 35 Lehrstellen in 9 Berufen. ächtbärn_170x257.indd :18 28 ächt bärn 29

16 ICH LEBE FÜR DEN GROSSEN WURF. JEDEN TAG. #BETTER YOUR BEST Handball2014_170x125+3.indd :12 DAS LETZTE WORT HAT Ulrich Rubeli: «Wir müssen einheitlich auftreten» Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) steht etwas mehr als ein Jahr nach dem Beschluss der «Struktur 2020» mitten im Prozess Umstrukturierung. Aus sieben autonomen Regionalverbänden, zwei selbständigen Organisationen (SHL und SPL) sowie dem für den nationalen Handball zuständigen SHV entsteht neu ein einheitlicher Gesamtverband. Zentralpräsident Ulrich Rubeli nimmt im kurzen Interview Stellung zum aktuellen Stand der Arbeiten. Ulrich Rubeli, der Schweizerische Handball-Verband (SHV) steckt mitten in den Arbeiten im Hinblick auf die neue Struktur. Wo steht er zum heutigen Zeitpunkt? Ulrich Rubeli: Wir stehen in den Startlöchern, damit wir ab der Saison 2016/17 schon achtzig bis neunzig Prozent der gesamten Umsetzung erreicht haben. Die Struktur heisst 2020 doch wir möchten schon vorher in der Lage sein, die heutigen Herausforderungen zu bewältigen. Ab der Saison 2016/17 werden wir in diesem Prozess zahlreiche wichtige Schritte hinter uns haben. Welches sind in der Umstrukturierung die wesentlichen Aufgaben, die in den kommenden Wochen und Monaten zu meistern sind? Ulrich Rubeli: Es handelt sich dabei im Moment vorab um organisatorisch-finanzielle Belange. Es geht um die Vorbereitung des langen Geschäftsjahrs (der SHV wird das Geschäftsjahr von heute April bis März neu auf Juli bis Juni umstellen, Red.), die Vorbereitung für vereinheitlichte Tarife ab der Saison 2016/17, die Vorbereitungen im Spielbetrieb für die Umsetzung des neuen, gesamtschweizerischen Modus ab der Saison 2016/17, soweit diese noch nicht erfolgt sind. Unter anderem soll auch die Haupt-Geschäftsstelle von Ittigen bei Bern nach Olten verlegt werden. Der Umzug ist per Ende 2015 vorgesehen. Worin bestehen für den neuen Schweizerischen Handball-Verband (SHV) künftig die grössten Vorteile gerade im Vergleich zur vorherigen Struktur? Ulrich Rubeli: Wir waren in zwei Bereichen bis anhin völlig ungenügend: Bezüglich Marketing und Kommunikation sowie in allen Massnahmen bezüglich der Handballförderung. Wir waren ungenügend, weil zwar alle etwas gemacht haben, aber nicht miteinander koordiniert. Für einen Verband unserer Grösse besteht in der heutigen Zeit nur dann eine reelle Chance, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten, wenn wir einheitlich auftreten. Der SHV informiert monatlich via Newsletter an die Vereine sowie auf seiner Website ( über den aktuellen Stand der Arbeiten im Projekt «Struktur 2020». Ulrich Rubeli mit BSV Spieler Marco Kurth. 30 ächt bärn 31

17 Baar-Sihlbrugg Bern Genf Solothurn Winterthur Zürich Möbel Büromöbel Objektmöbel Leuchten Textilien Planung Innenarchitektur Après-sport Impressum Herausgeber: BSV Bern Muri AG Kommunikation: Patrice Hitz Redaktion: Jürg Jungi, Patrice Hitz Layout: Cindy Baeriswyl und Ruben Stauffer Gestaltung: visuelle und verbale kommunikation rhdesign_dany rhyner, Worb Fotos: Manfred Schär, Andreas Wenger Realisation, Inserate & Druck: Stämpfli AG, Bern Auflage: 1300 Exemplare Website: «ächt bärn» erscheint zweimal pro Jahr