Inklusion erfordert Kooperation. Ernst Berger
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- Harald Kaufer
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1 Inklusion erfordert Kooperation Ernst Berger
2 Ist Inklusion nützlich?
3 Inclusion and Health: A Study of the Participation and Activity Limitation Survey (PALS) Maryam Wagner Dr. Vianne Timmons University of Prince Edward Island May 31, 2008
4 Inklusion und Gesundheit
5 Inklusion und Schulerfolg
6 Inklusion und Schullust
7 Inklusion und Interaktion
8 Schweizer Langzeitstudie Sonderklassen haben negative berufliche Auswirkungen Sonderklassen beeinträchtigen nachhaltig das Selbstwertgefühl Sonderklassen machen anfällig für Ausländerfeindlichkeit Die Abschaffung der Sonderklassen ist unumgänglich Michael Eckhart, Urs Haeberlin et al.: Langzeitwirkungen der schulischen Integration. Eine empirische Studie zur Bedeutung von Integrationserfahrungen in der Schulzeit für die soziale und berufliche Situation. Bern 2011
9 Inklusion oder Integration? Ziel = Überwindung von Isolation Weg: Integration: Wiederherstellung der Teilhabe Inklusion: Vermeidung des Ausschlusses
10 Ein langer Weg... Von der 15. SchOG-Nov Zur Nichtdsikriminierung in der Bundesverfassung 1997 Zur UN-Behindertenrechtskonvention 2008
11 Startschuss SchOG-Novelle in Österreich: Wahlfreiheit d. Eltern SPF-Feststellung Integrationsklasse
12 Österr. Bundesverfassung 1997 Artikel 7 Bundes-Verfassungsgesetz "(1) Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden....
13 Und die Realität?
14 Quantität von Segregation
15 Um welche Kinder geht es? Integration behinderter Kinder ODER kulturelle / ethnische Integration? Unterschiedliche Perspektiven! Bsp Lernen ohne Grenzen Wien 1998
16 Markus Dipl.Arbeit Christian Rainer, BIWI Wien, Jahre; vor 8 J. Immigration aus Rumänien Sprachkompetenz: Deutsch, (Rumänisch), Romani Schulstufe: Volksschule / kontinuierliche Verschlechterung trotz Förderunterricht SPF - Verfahren
17 Erklärungen Beidseitige kulturelle Barrieren Diskrepante Bildungskonzepte (Wissen vs. prakt. Kompetenz) Insuffiziente Kommunikation (Schule Eltern) Präferenzen f. kulturell homogene Klassen Mangelnde Kompetenz (LehrerInnen) für interkulturelles Lernen
18 Verteilung nach Muttersprache Nairz-Wirth, E (2005): The relevance of Bourdieu s Theory of cultural capital for the area of education. In: Binder, S. & Luciak, M. (Hrsg.) (2005): Intercultural Education. - Beiträge zum
19 Paradigmen Quelle: Diem, I & Radtke, F (1999): Erziehung und Migration. - Eine Einführung. Stuttgart, Kohlhammer
20 Schlüsselkonzept Heterogenität z.b. Wiener Mehrstufenklassen Seit > 10 Jahren Dzt. 104 Klassen davon 50% I-Klassen
21 Anteil der Medizin an Integration / Inklusion Rehabilitation / Entwicklungsförderung Leitsatz der Rehabilitation: Rehabilitation zu betreiben heißt, Die Lebenssituation eines Menschen als veränderbar zu begreifen!
22 WAS IST REHABILITATION? Rehabilitation zu betreiben heißt, den Entwicklungs- und Lernprozess von Menschen mit somatischen oder psychischen Läsionen zu strukturieren. Das Ziel ist die ungehinderte Teilnahme am sozialen Leben. Rehabilitation ist dementsprechend in ihrem Kern eine pädagogische Aufgabe, die sich verschiedener Methoden bedienen muss in Übereinstimmung mit der Unterschiedlichkeit möglicher Defekte auf der biologischen oder psychischen Ebene. Sie bedarf der interdisziplinären Kooperation. Rehabilitation bedarf jedenfalls eines umfassenden Ansatzes, der die biologische, psychische und soziale Ebene umfasst (BERGER 1993).
23 ICF, WHO 2001
24 ICIDH, WHO 1980 INTERNATIONAL CLASSIFICATION OF IMPAIRMENTS, DISABILITIES AND HANDICAPS Biologischer Defekt: Zerstörung oder abnorme Funktion eines biologischen Systems. Schädigung: unmittelbare funktionelle Konsequenz des biologischen Defekts, z.b. die Bewegungsstörung.... Physio-, Ergo-Ther. Beeinträchtigung: Funktionsverlust im persönlichen Alltag, z.b. den Hilfsbedarf beim Ankleiden, Kochen etc... Physio-, Ergo-Ther. Behinderung: die sozialen Konsequenzen eines Defekts, z.b. den Verlust des Arbeitsplatzes Psychother., Sozialarbeit
25 Conclusion krank oder nicht? nicht relevant! Bio-psycho-soziales Modell! Kooperation Syteme: Sozial-, Gesundheit-, Pädagogik Experten: ÄrztInnen, (Psycho-) TherapeutInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen
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