Makroökonomik II. Veranstaltung 2
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- Elizabeth Winkler
- vor 8 Jahren
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1 Makroökonomik II Veranstaltung 2 1
2 Ausgangspunkt 1. Das Keynesianische Kreuz konzentriert sich auf den Gütermarkt. Problem: Zinssatz beeinflusst Nachfrage. 2. Das IS LM Modell: fügt den Geldmarkt hinzu, um den Zinssatz zu bestimmen. Weiteres Problem: Exporte und Importe beeinflussen die Nachfrage in offenen Volkswirtschaften. 3. To Do: IS LM FE Modell (auch IS LM BP Modell oder Mundell Fleming Modell) Berücksichtigung von Exporten/Importen im Gütermarkt (erledigt). Hinzufügen des Devisenmarktes (FE) zum IS LM Modell. 2
3 3
4 Themen 1. Globalisierung 2. Grenzüberschreitende Transaktionen 3. Der Devisenmarkt 4. Das IS LM FE Modell 4
5 5 1. Globalisierung
6 Export und Importquoten Gärtner (2013), Table 4.1 6
7 Exportquoten im Zeitablauf Gärtner (2013), Figure 4.1 7
8 Kapitalverkehr Transaktionsvolumen 2010 pro Tag im Devisenmarkt: 3.98 Billionen US $. 50 mal höher als
9 2. Erfassung grenzüberschreitender Transaktionen Zahlungsbilanz und Devisenmarkt sind Spiegelbilder 9
10 Drei Wege zum Zahlungsbilanzausgleich 10 Gärtner (2013), Figure 4.2
11 Leistungsbilanz und Kapitalbilanz, Gärtner (2013), Figure 4.3
12 Leistungsbilanz und Kapitalbilanz, Gärtner (2013), Figure
13 3. Der Devisenmarkt Devisen sind ausländische Währungen. Wechselkurs = Preis einer ausländischen Währungseinheit. Wie wird der Wechselkurs bestimmt? 13
14 Nominaler Wechselkurs (CHF/EUR) Anmerkung: mid market rates; Quelle: 14
15 Realer Wechselkurs R: realer Wechselkurs E: nominaler Wechselkurs (CHF / EUR) P_EUR: Konsumentenpreisindex, Eurozone P_CHF: Konsumentenpreisindex, Schweiz R = E * P_EUR / P_CHF 15
16 Devisenmarktgleichgewicht Devisenmarkt ist Spiegelbild der Zahlungsbilanz (BP): BP = CA + CP + OR = 0 Mit flexiblen Wechselkursen: BP = CA + CP = 0 CA NX EX IM = + R Y+ R CP=κ( ) [keine Abwertungserwartung, keine Risikoprämie] Einsetzen und Auflösen nach ergibt die FE Kurve: κ κ κ R 16
17 Spezialfälle der FE Kurve Allgemeine FE Kurve κ κ κ FE Kurve mit vollkommener Kapitalmobilität (κ ) R i i Y FE Kurve mit unterbundenem Kapitalverkehr (κ 0) R i Y Y 17
18 Vollkommene Kapitalmobilität Case/Fair/Gärtner/Heather: Economics, Fig
19 4. Das IS LM FE oder Mundell Fleming Modell Simultanes Gleichgewicht auf dem Gütermarkt, Geldmarkt, Devisenmarkt. 19
20 Wie erhalten wir das Gleichgewicht im IS LM FE Modell? Gärtner (2013), Figure
21 Flexible Wechselkurse Gärtner (2013), Figure
22 Fixe Wechselkurse Gärtner (2013), Figure
23 Grafische Illustration zur Bestimmung des Gleichgewichts im IS LM FE Modell Gärtner (2013), Figure
24 Wirksamkeit von Wirtschaftspolitik je nach Wechselkursregime Gärtner (2013), Table
25 Gleichgewicht im Devisenmarkt mit erwarteten Wechselkursänderungen Ungedeckte Zinsparität:, mit )/. Wenn Abwertungen erwartet werden, wird ein höherer Zins verlangt. 25
26 Anwendung des Mundell Fleming Modells Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise auf die Schweiz. M wird endogen. 26
27 CHF/EUR Wechselkurs und die Geldmenge Note: mid market rates; source: 27 Gärtner (2013), Figure 5.16
28 Auswirkungen der Krise in der Eurozone auf die Schweiz Gärtner (2013), Figure
29 Aktuelle Entwicklung 29 FAZ,
30 Preiseffekte Bisher: Annahme eines nachfragebestimmten Gleichgewichts (ungenutzte Kapazitäten). Mit voll genutzten Kapazitäten: Preise steigen bei höherer Nachfrage. Dann: die Annahme fester Preise ist nicht mehr haltbar. Preisänderungen beeinflussen den Geld und Gütermarkt: Geldangebot M/P is eine reale Grösse (bisher P=1 fixiert), Der reale Wechselkurs R=E /P. 30
31 31 Spekulationsblasen
32 Mögliche Gleichgewichtspfade des Wechselkurses Gärtner (2013), Figure
33 Kontext: Finanzkrise 33 Financial Times, 9. Juli 2007
34 Checklist: Was sollten wir können? Die Zahlungsbilanz: was ist diese Bilanz und wie steht sie in Beziehung zum Devisenmarkt? Wie wird das BP Gleichgewicht bestimmt? Die FE Kurve: wie hängt die FE Kurve von der Kapitalmobilität ab? Das IS LM FE Modell: wie unterscheiden sich die Effekte von Geld und Fiskalpolitik je nach Wechselkursregime? 34
35 Literatur für heutige Veranstaltung Gärtner, Macroeconomics, 4. Auflage, Kapitel 4 5 (ohne 5.5 und 5.7). 35
36 Nächste Veranstaltung: der Arbeitsmarkt Literatur für die nächste Vorlesung: Lehrbuch, Kapitel 6. Aufgaben für die nächste Übung: siehe Kurs Webseite. 36
Makroökonomik II. Veranstaltung 2
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