Gründungsorientierte Einführung in die BWL für Geistes- und Sozialwissenschaftler
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- Joseph Böhmer
- vor 8 Jahren
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1 Gründungsorientierte Einführung in die BWL für Geistes- und Sozialwissenschaftler Sommersemester 2012 Dipl.-Volksw. Jörg Knorr Einführung gründungsorientierte Titel: Vorlesung GOE Gründungsorientierte Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Einführung in die BWL Folie 1
2 Gliederung dresden exists Organisatorische Fragen Statistik Selbstständigkeit Wege in die Selbstständigkeit Lernziele Literatur Folie 2
3 dresden exists Sensibilisierung Qualifizierung Screening Betreuung Gründung U-Nachfolge Gründerfoyer mit bekannten Unternehmern Gründerforum für Wissenschaftler Veranstaltungen mit Kooperationspartnern Marketing + PR Semesterkurse (für Studenten der TU und HTW) Businessplan- Workshops (Biotech, IT, Chemie) Intensivseminare (für Gründer) Trainings (für Gründer) Ideen- Wettbewerb Technologie- Scouting Börse Unternehmensnachfolge Individuelle Betreuung bei Gründung und Nachfolge Vermittlung von Spezialwissen Monatlicher Gründertreff weitere Informationen unter: dresden-exists.de Folie 3
4 Organisatorische Fragen Rahmen Schein - (benoteter) Schein (3 Leistungspunkte) im Studium Generale und AQUA bei bestandener Prüfung - sonstige Anerkennung individuell klären kein Teilnahmeschein / Sitzschein möglich! Prüfung (Kooperation mit dem Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation) - Inhalt: Multiple Choice, Ergänzungen, Rechenaufgaben, offene Fragen - Termin: 28. KW 2012 (siehe Vorlesungsinhalte) - Prüfungsvoraussetzung: Einschreibung zur Vorlesung und Anmeldung für die Prüfung (26. KW 2012 und 27. KW 2012 in der Vorlesung) - Skriptdownload und Anmeldung - Folie 4
5 Organisatorische Fragen AQUA-Anerkennung Zusagen aus folgenden Fachbereichen: - Bauingenieurwesen - Biologie - Chemie/Lebensmittelchemie - Geodäsie, Kartographie, Astronomie - Informatik - Philosophie - Sprach-, Literatur-, und Kulturwissenschaften sonst: individuell klären! Folie 5
6 Organisatorische Fragen Ziele der Vorlesungsreihe Was können Sie erwarten? Was kann die Vorlesung nicht erfüllen? Funktion und Inhalte des Businessplans verstehen Kennenlernen gründungsrelevanter betriebswirtschaftlicher Aspekte Erwerb von betriebswirtschaftlichem Basiswissen zum Thema Existenzgründung Beantwortung gründungsrelevanter Spezialfragen tiefgründige Erörterung einzelner betriebswirtschaftlicher Themenfelder kein aktiver Businessplankurs Betreuungsangebot und Seminare von dresden exists Folie 6
7 Organisatorische Fragen Einführungsliteratur Entrepreneurship Existenzgründung BWL junger Unternehmen Fueglistaller, U./Müller, Ch./Volery, T. (2008): Entrepreneurship, 2. Auflage. Wiesbaden: Gabler. Collrepp, F. von (2011): Handbuch Existenzgründung, 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Schefczyk, M./Pankotsch, F. (2003): Betriebswirtschaftslehre junger Unternehmen. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Zum erfolgreichen Bestehen der Prüfung sind die Vorlesungsunterlagen und der Besuch der Vorlesung ausreichend! Folie 7
8 Organisatorische Fragen Inhalte der Vorlesung Veranstaltung Thema KW Datum GS (Dienstag) NI (Donnerstag) 0 Einführung + Wege in die Selbstständigkeit Unternehmensnachfolge Businessplan und Geschäftsidee Marketing keine Lehrveranstaltung Marketing keine Lehrveranstaltung (Himmelfahrt) Rechtsformen keine Lehrveranstaltung Steuern Externes Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Finanzplanung Finanzierung Klausur Folie 8
9 Statistik Bedeutung KMU Folie 9
10 Statistik Bedeutung KMU Folie 10
11 Statistik Bedeutung KMU Folie 11
12 Statistik Gründungen in Deutschland Folie 12
13 Statistik Gründungen in Deutschland Folie 13
14 Statistik Gründungen in Deutschland Folie 14
15 Statistik Gründungen in Sachsen Folie 15
16 Statistik Gründungen in Sachsen Folie 16
17 Statistik Gründen in Deutschland Folie 17
18 Statistik Gründen in Deutschland Folie 18
19 Statistik Selbstständigenquote in Deutschland Folie 19
20 Statistik Selbstständigenquote in Deutschland Folie 20
21 Statistik Selbstständigenquote in Deutschland Folie 21
22 Statistik Selbstständige in Freien Berufen in Deutschland Folie 22
23 Statistik Selbstständige in Freien Berufen in Deutschland Folie 23
24 Statistik Selbstständige in Freien Berufen in Deutschland Folie 24
25 Selbstständigkeit Eignung als Unternehmer Managementaufgaben und damit Qualifikationsanforderungen nicht zeitstabil einige Eigenschaften jedoch unabdingbar: fachliche Qualifikation unternehmerische Qualifikation Belastbarkeit Ausbildung auf dem Gebiet der selbstständigen Existenz Branchenerfahrung Führungserfahrung Vertriebserfahrung fundierte kaufmännische Kenntnisse Visionen in Ziele definieren und umsetzen Gelegenheiten erkennen soziale Kompetenz, Verantwortungsbereitschaft Organisations- und Improvisationstalent Entschlusskraft physisch psychisch Stressbewältigung Das Stärken-/Schwächen-Profil in der Frühentwicklungsphase des Unternehmens entspricht dem Stärken-/Schwächen-Profil des Gründers Folie 25
26 Selbstständigkeit unternehmerischer Erfolg Mindestwert für den Gewinn Ergebnis Unternehmergewinn Risiko- und Unsicherheitspremium Opportunitätskosten Quelle: in Anlehnung an Fueglistaller et al. (2008), S. 61. Zeit Folie 26
27 Wege in die Selbstständigkeit Überblick Beschreibung Vorteile (u. a.) Nachteile (u. a.) Unternehmensneugründung neu errichtet keine Vorgängerorganisation Gestaltungsfreiheit eigene unternehmerische Vision umsetzen keine Positionierung am Markt (keine Kunden und Lieferanten) hoher Planungsaufwand Unternehmensnachfolge bzw.- übernahme Übernahme der Mehrheit der Stimmrechte an einem bereits bestehenden Unternehmen Alternative: Pacht geringerer Planungsaufwand (Geschäft existiert) geringerer Gestaltungsspielraum versteckte Risiken Fokus auf bisherigen Unternehmer Bewertungsaufwand Tätige Beteiligung Mehrheit des Kapitals/der Stimmrechte (mind. aber 5-10%) wie Übernahme, zusätzlich weitere Unternehmer wie Übernahme, zusätzlich persönliche Kompatibilität der Gesellschafter Prüfen Sonderformen: Spin-Off, Split-Off, Franchise Folie 27
28 Wege in die Selbstständigkeit Franchise Unternehmensgründung auf Basis eines Dauerschuldverhältnisses - Gründer ist Franchisenehmer, der gegen Zahlung eines Entgelts das Recht (und die Pflicht) erwirbt, Leistungen des Franchisegebers zu nutzen Franchisenehmer tritt unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung auf Vorteile erprobtes Geschäftskonzept profitieren vom Markenimage und Know-how des Franchisegebers relativ hohe Erfolgsquote geringeres Risiko Nachteile geringer unternehmerischer Gestaltungsspielraum Abhängigkeit vom Franchisegeber bzw. Franchisekonzept Franchisegebühr Folie 28
29 Wege in die Selbstständigkeit Franchise Franchisegeber Bereitstellung eines Franchise-Paketes, bestehend aus - Beschaffungs-, Absatz- und Organisationskonzept - Nutzungsrechten an Schutzrechten - Ausbildung des Franchisenehmers - laufender aktiver Unterstützung des Franchisenehmers - Weiterentwicklung des Franchisekonzeptes - Wettbewerbs- und Gebietsschutz Franchisevertrag Franchisenehmer Recht und Pflicht zur Nutzung des Franchise-Paketes gegen Entgelt auf eigenen Namen und auf eigene Rechnung tätig Leistungsbeitrag - Kapital - Arbeit - Information Folie 29
30 Wege in die Selbstständigkeit Franchise Beispiele erfolgreicher Franchise Konzepte - Obi - Mc Donalds - Scheiben Doktor - Subway - Folie 30
31 Wege in die Selbstständigkeit Alternativen zur Neugründung Folie 31
32 Lernziele Folie 32
33 Literatur Collrepp, F. von (2007): Handbuch Existenzgründung, 5. Auflage. Stuttgart: Schäffer- Poeschel. Fueglistaller, U./Müller, Ch./Volery, T. (2008): Entrepreneurship, 2. Auflage. Wiesbaden: Gabler. Schefczyk, M./Pankotsch, F. (2003): Betriebswirtschaftslehre junger Unternehmen. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Bundesverband der Freien Berufe (BFB) - Deutsches Institut für Freie Berufe an der Universität Erlangen-Nürnberg (IFB) - Forschungsinstitut Freie Berufe an der Universität Lüneburg (FFB) - Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) - Folie 33
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