Biotiere. Fakten, Wissenswertes, Vergleiche. 3. Auflage

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1 Biotiere Fakten, Wissenswertes, Vergleiche 3. Auflage

2 Inhaltsverzeichnis Prinzipien der Bio-Tierhaltung: Wo steht der Biobauer? Leitbild: Arteigenes Verhalten der Tiere Mistmanagement: Flächengebundene Tierhaltung Tiergesundheit: Vorbeugen statt behandeln Vertrauen ist gut: Kontrolle ist besser Die Biotiere stellen sich vor: Inhaltsverzeichnis Bio-Milchkuh Bio-Mastrind Bio-Schwein Bio-Masthuhn Bio-Legehenne Bio-Pute Bio-Ente & Bio-Gans Bio-Ziege & Bio-Schaf Bio-Damwild Bio-Karpfen Bio-Kaninchen Bio-Biene Nützlinge im Biolandbau Prinzipien der Bio-Tierhaltung: Wie geht es weiter? Zukunft: Bio-Rassen Futter: 100% Bio Impressum Inhaltsverzeichnis

3 Prinzipien der Bio-Tierhaltung: Wo steht der Biobauer? Leitbild: Arteigenes Verhalten der Tiere Leitbild des Biolandbaus ist eine artgemäße Tierhaltung. Die Bedürfnisse der Tiere werden insbesondere beim Stallbau, bei der Auslaufgestaltung und der Fütterung berücksichtigt. Foto: Ei.Q. GmbH Mistmanagement: Flächengebundene Tierhaltung Die EG-Öko-Verordnung und darüber hinaus die Richtlinien der Bioanbauverbände begrenzen den Tierbestand in Bezug auf die landwirtschaftliche Fläche eines Betriebes. Werden nämlich zu viele Tiere gehalten, kann der Boden den entstehenden organischen Dünger nicht mehr aufnehmen. Bestandteile des Düngers können ins Grundwasser oder in die Atmosphäre gelangen. Die EG-Verordnung und die Richtlinien sorgen für eine ausgewogene Nährstoffversorgung von Boden und Pflanzen, ohne die Umwelt zu belasten, sowie für transparente Betriebsstrukturen. Tiergesundheit: Vorbeugen statt behandeln Tiergesundheit lässt sich nicht allein durch Richtlinien und Verordnungen gewährleisten. Daher legt Bioland großen Wert auf ein umfassendes Tiergesundheitsmanagement. Wesentlicher Bestandteil ist ein Handbuch, das den Betriebsleitern und den Kontrolleuren hilft, potenzielle Schwachstellen in der Tierhaltung systematisch zu erkennen und abzustellen. Biobetriebe verabreichen mit Ausnahme von Impfungen keine Medikamente vorbeugend. Stattdessen stärken sie das Immunsystem ihrer Tiere durch Hygienemaßnahmen, artgerechte Haltung und Fütterung und fordern von ihren Tieren keine Höchstleistungen. Im Krankheitsfall oder bei starkem Parasitenbefall müssen jedoch auch Biobauern ihre Tiere behandeln. Einige gesundheitlich umstrittene und umweltschädliche Medikamente sind bei Bioland verboten oder in ihrer Anwendung eingeschränkt. Biobetriebe greifen bei gesicherter Wirksamkeit auch auf homöopathische Mittel und naturheilkundliche Methoden zurück, um Resistenzbildungen, Nebenwirkungen und Arzneimittelrückstände zu vermeiden. Nach Behandlungen mit herkömmlichen Medikamenten verdoppeln Biobetriebe die reguläre Wartezeit bis zur Vermarktung der tierischen Produkte. Das reduziert das Risiko von Arzneimittelrückständen. Vertrauen ist gut: Kontrolle ist besser Biobetriebe werden jährlich von staatlich zugelassenen Kontrollstellen auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung hin kontrolliert. Mitgliedsbetriebe von Bioanbauverbänden werden zusätzlich auf die Einhaltung ihrer Verbandsrichtlinien überprüft. Die Kontrolle umfasst Stallanlagen, Acker- und Weideflächen, Fütterung, Behandlungen, Tierzukauf und die gesamte Buchhaltung mit allen Betriebsvorgängen. Dies gibt dem Kunden eine besondere Sicherheit. Prinzipien der Bio-Tierhaltung 1

4 Bio-Milchkuh Milchkühe: Mittelpunkt der Landwirtschaft Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Wertschöpfung erzielen Biobauern Foto: O. Volling mit der Milcherzeugung. Der hohe Futterbedarf der Kühe wird neben Gras insbesondere durch Leguminosen wie Klee und Luzerne gedeckt. Sie sind für den Biobetrieb wichtig, weil sie Stickstoff aus der Luft binden und dem Boden zuführen. Sie gehören als Humus bildende Pflanzen stets zu der für den Biolandbau charakteristischen Fruchtfolge. Mit Leguminosen und Tiermist sichern Biobauern die Bodenfruchtbarkeit. Synthetische Stickstoffdünger und Pestizide sind überflüssig. Durch Weidenutzung erhalten Biokühe wertvolle Kulturflächen: Mit dem Kauf eines Liters Biomilch können pro Jahr 2,5 m 2 Wiesen und Weiden ökologisch bewirtschaftet werden. Wertebestimmung: Lebens- statt Höchstleistung Biokühe liefern, richtig versorgt, heute bis Liter Milch jährlich, also dreimal so viel wie vor hundert Jahren. Dabei möchte der Biobauer die Leistung seiner Tiere lange erhalten, ohne sie zu überfordern. Das Grundfutter Gras, Klee, Mais und Ganzpflanzensilage ergänzt er mit Biokraftfutter, welches aus Getreide, Lupinen, Erbsen, Ackerbohnen, Sojabohnen und/oder Ölkuchen sowie Mineralstoffen besteht. Die Kälber werden in den ersten zwölf Wochen mit Milch ergänzend mit Heu, Gras und Kraftfutter versorgt. Die artgerechte Haltung stärkt maßgeblich das Immunsystem des Tieres. Dazu gehört auch der Weidegang oder ein direkter Zugang zu einem Laufhof. Bei Bioland ist letzteres nur in bestimmten Fällen zulässig. Um Rangeleien zu vermeiden, hat jede Biokuh einen eigenen Fressplatz. Die Liegeflächen sind mit Stroh, Spelzen oder Sägemehl eingestreut. Milch: Wertvolle Fettsäuren inbegriffen Die Art des Futters hat einen großen Einfluss auf die Milchqualität, insbesondere auf die Zusammensetzung des Milchfettes. Wenn Kühe anstelle von leistungsorientierter Stallfütterung mit einem hohen Kraftfutter- und Maisanteil überwiegend Weidefutter fressen, erhöht sich im Milchfett der Gehalt an gesundheitsfördernden, für den Menschen essentiellen Omega-3- Fettsäuren. 2 Bio-Milchkuh

5 Bio-Milchkuhhaltung Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Milchkuhhaltung Auslauf: Weidegang oder zumindest Auslauf im Laufhof vorgeschrieben. Auslauf: Weidegang oder Auslauf nicht vorgeschrieben. Weiden ist ein Grundbedürfnis der Kuh, das auch ihr Immunsystem stärkt. Liegeflächen: Einstreu grundsätzlich vorgeschrieben. Liegeflächen: Einstreu nicht vorgeschrieben, jedoch geringe Einstreu oder Gummimatte üblich. Weiche Liegeflächen schonen die Gelenke und Klauen und motivieren zum Hinlegen. Stallfläche: Mind. 6 m 2 pro Kuh. Stallfläche: Bei Neubauten vergleichbarer Platz. Überbelegung verursacht Stress und Rangkämpfe. Fressplatz: Pro Tier ein eigener. Fressplatz: Häufig Überbelegung am Fressplatz. Ein eigener Fressplatz ermöglicht eine stressfreie Futteraufnahme. Fütterung: Ganzjährige ausschließliche Grasund/oder Maissilage unzulässig. Im Sommer überwiegen Frischgras und Weide; im Winter Heu und Silage bei geringem Kraftfuttereinsatz. Fütterung: Ganzjährige Silagefütterung zulässig. Häufig hoher Kraftfuttereinsatz. Weidefutter wird ohne zusätzlichen Energieaufwand direkt von den Tieren verwertet. Fütterung mit geringem Kraftfuttereinsatz verhindert Stoffwechselstörungen. Züchtung: Auf angepasste Leistung und lange Nutzungsdauer. Züchtung: Auf hohe Leistung und lange Nutzungsdauer. Die angestrebte Milchleistung orientiert sich an der Futtergrundlage des Standortes. Für den Biobauern steht die Gesundheit gleichwertig neben der Leistung. Kälberaufzucht: Die ersten 12 Wochen mit Milch. Kälberaufzucht: Milchaustauscher oder Milch. Milch ist das natürlichste Futtermittel, Milchaustauscher enthalten Fremdbestandteile wie Pflanzenfett und werden energieintensiv hergestellt. Bio-Milchkuh 3

6 Bio-Mastrind Unersetzbar: Multitalent Rind Zur Rinderhaltung gehören die Fleisch- und die Milcherzeugung. Das Fleisch stammt von Kühen, Bullen, Färsen (weibliche Jungrinder) Foto: Bioland-Verlags GmbH und Ochsen. Kalbfleisch nimmt eine Sonderstellung ein. Die biologische Bullenmast unterscheidet sich deutlich von der konventionellen Mast. So bekommen konventionelle Bullen zum Fressen Maissilage und Sojaschrot, ihre biologischen Kollegen Kleegras und Getreideschrot. Die Mutterkuhhaltung hingegen wird nicht nur im Biolandbau extensiv und naturnah praktiziert. Hierbei werden die Kälber von der Mutter aufgezogen und laufen in der Herde mit. Familienbande: Schonende Kälberaufzucht Biomutterkühe kalben meist im Frühling in der Herde. Bei der Mutterkuhhaltung bleibt das Kalb neun Monate bei der Kuh. Danach wird es entweder geschlachtet und als Kalbfleisch vermarktet oder als Bulle weitergemästet. Meist verbringen die Mutterkühe ab April den gesamten Sommer auf der Weide, den Winter hingegen in einem großzügig bemessenen Laufstall mit Stroheinstreu. Auch die männlichen Kälber der Milchkühe werden gemästet, während die meisten weiblichen Kälber in die Fußstapfen ihrer Mütter treten. In der Gruppe wachsen die Kälber im Stall oder draußen in Kälberhütten auf. Vollwerternährung: Weide und Kraftfutter Biorinder haben immer ausreichend Ruheund Bewegungsraum, Tageslicht im Stall, umfassenden Stallkomfort und auch bei Anbindehaltung (bis 2010 in Ausnahmen zulässig) regelmäßigen Auslauf. Den Sommer verbringen sie meist auf der Weide, einige haben direkt am Stall einen Auslauf. Bei Bioland hat Weidegang absoluten Vorrang. Ein Rind frisst im Sommer täglich 60 bis 80 kg Gras, im Winter Heu und Silage. Die Kälber werden mit Milch und hofeigenem Grund- (Grassilage, Heu) und Kraftfutter (Getreide und Leguminosen) versorgt. Pro Tier und Tag verfüttern Biobauern an ihre Rinder bis zu 2 kg eines aus Getreide, Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen oder Ölkuchen gemischten Kraftfutters. Bioland hat als erster Bioanbauverband nur noch 100% Biofutter zugelassen. Biorindfleisch: Auch konventionell vermarket Entsprechend seiner Qualität wird Biorindfleisch als Frischfleisch vermarktet (v. a. Ochsen, Färsen, Jungkühe) oder zur Verarbeitung (Altkühe) genutzt. Allerdings gibt es kaum noch Schlachthöfe in den Regionen; nur wenige sind biozertifiziert. Dies zwingt viele Biobauern, ihre Biotiere konventionell zu vermarkten. 4 Bio-Mastrind

7 Bio-Rindermast Konventionelle Rindermast Darum handelt der Biobauer so Auslauf: Weide oder ganzjährig zugänglicher Laufhof. Anbindehaltung per Ausnahmegenehmigung in alten Stallgebäuden bis 2010 möglich, wenn Sommerweidegang erfolgt. Liegeflächen: Mit Stroh, Spelzen oder Sägemehl eingestreut. Stallfläche: Pro Mastrind (350 kg) mind. 5 m 2. Gras- und Maissilage: Ganzjährige ausschließliche Fütterung verboten. Im Sommer überwiegen Frischgras und Weide, im Winter Gras- und Maissilage. Kraftfuttergabe: 1 bis 2 kg pro Tag und Rind, je nach Rasse große Unterschiede. Kälber werden die ersten 12 Wochen mit Milch gefüttert. Tierbesatz: Höchstens ca. 2 Rinder pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Enthornung: Nur mit Brennstab möglich. Auslauf: Weidegang oder ständiger Auslauf nur bei Mutterkuhhaltung üblich. In kleinen Betrieben oft Anbindehaltung, jedoch große regionale Unterschiede. Liegeflächen: Oft ohne Einstreu; Rinder stehen oder liegen meist auf Beton mit Vollspalten. Stallfläche: Pro Mastrind (ab 600 kg) mind. 3 m 2 Stallfläche als Richtwert. Gras- und Maissilage: Ganzjährige Fütterung der Mastrinder weit verbreitet. Kraftfuttergabe: Je nach Rasse 4 bis 5 kg pro Tag und Rind. Kälber werden meist mit Milchaustauscher (enthält milchfremde Zutaten) gefüttert. Tierbesatz: Keine direkte Begrenzung, die ausgebrachte Gülle/Mistmenge pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die Düngeverordnung begrenzt und damit indirekt die Tieranzahl. Enthornung: Mit Brennstab oder Ätzstift erlaubt, teilweise werden Schwänze kupiert. Die Tiere können sich artgemäß bewegen. Der Aufenthalt im Freien stärkt die Abwehrkräfte. Weiche Liegeflächen schonen Gelenke und Klauen. Ausreichende Stallfläche ermöglicht ein artgemäßes Sozialverhalten. Silageherstellung ist energieaufwendig. Frisches Weidegras ist das natürlichste Sommerfutter. Es kann ohne zusätzlichen Energieaufwand direkt von den Tieren verwertet werden. Natürliches, langsameres Wachstum der Tiere ist erwünscht, der tatsächliche Nährstoffbedarf wird durch angepasste Kraftfutterzugaben gedeckt. Milch ist das natürlichste Futter für die Kälber. Fütterung aus hofeigener Erzeugung ist gewährleistet. Mist ist ein wertvoller Dünger, solange das Verhältnis zwischen Mistaufkommen und Bedarf der angebauten Pflanzen ausgewogen ist. Aus Tierschutzgründen sollen langandauernde Schmerzen vermieden werden. Nach Brennstab-Enthornung verheilt die Wunde schneller. Bio-Mastrind 5

8 Bio-Schwein Komfort: Auslauf und Abwechslung Hausschweine haben, wie Wildschweine, einen großen Bewegungsdrang, sind reinlich und sehr neugierig. Eingestreutes Stroh Foto: C. Ziechaus können die Ferkel als Spielzeug und Muttersauen zum Nestbau und Wühlen nutzen. Liege- und Kotplätze sind in den Ställen getrennt. Spaltenböden dürfen nur im Kotbereich eingesetzt werden. Bioschweinen steht ein großzügiger Auslauf zu, in dem sie Regen, Sonne, Wind und Gerüche wahrnehmen können. Manche Biobauern halten ihre Sauen und Mastschweine ganzjährig auf der Weide (Freilandhaltung) und bieten zum Schutz vor Kälte und Regen sowie für die Zeit des Abferkelns Hütten an. Dort können die Schweine auch ihren Wühltrieb ausleben. Schmerzende Krampen im Rüssel der Tiere oder eingezogene Nasenringe, die ein zu starkes Wühlen verhindern sollen, sind bei Bioland verboten. Herausforderung: Biofutter und Tiergesundheit Bioschweine bekommen täglich ballaststoffreiches Raufutter wie Stroh, Heu oder frisches Gras, das für das Sättigungsgefühl sorgt. Zusätzlich erhalten sie Kraftfutter aus Getreideschrot und eiweißreichen Leguminosen wie Erbsen, Bohnen und Lupinen. Säugende Muttersauen und Ferkel benötigen eine spezielle Eiweißzusammensetzung. Nach der EG-Öko-Verordnung darf das Futter bis 2011 geringe Anteile konventioneller Bestandteile enthalten. Bioland lässt als konventionelle Komponente nur Kartoffeleiweiß zu. Bioland-Ziel: ab 2008 nur noch reines Biofutter. Daher müssen entsprechende Futterrationen entwickelt und neue Eiweißquellen erschlossen werden. Zudem machen hohe Ferkelverluste und Gesundheitsprobleme manchen Betrieben zu schaffen. Weit verbreitet ist ein hoher Spulwurmbefall der Schweine, verbunden mit einem hohen Futterbedarf und geringen Körpergewichtszunahmen. Nur mit größter Sorgfalt bei der Hygiene ist hier Abhilfe möglich. Alte Rassen und neue Kreuzungen: Mehr als eine Modeerscheinung Früher wurden robuste, vitale und genügsame Schweinerassen mit schmackhaftem Fleisch wegen ihres Fettanteils durch magere, schnell wachsende Rassen ersetzt. Diese Schweine sind häufig kreislaufschwach, nervös und stressanfällig und liefern oft auch fade schmeckendes Fleisch mit geringem intramuskulären Fettanteil. Doch nach wie vor bevorzugen die Verbraucher mageres Schweinefleisch. Daher suchen Biobauern nach einem Kompromiss: Nach Schweinerassen und verschiedenen Kreuzungen, die die Vorzüge alter Rassen wie Geschmacksintensität, Farbstabilität und Wasserhaltevermögen mit einem geringen Fettanteil und besserem Leistungsvermögen verbinden und sich besonders für den Biolandbau eignen. 6 Bio-Schwein

9 Bio-Schweinehaltung Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Schweinehaltung* Auslauf: Vorgeschrieben. Auslauf: Ausschließliche Stallhaltung üblich. Die Schweine werden robuster, bekommen ein stärkeres Immunsystem und können ihr arteigenes Verhalten und ihre Neugierde besser ausleben. Stallboden: Stroheinstreu, Vollspaltenböden nicht erlaubt (mind. 50 % der Fläche ohne Spalten). Stallboden: Vollspalten erlaubt (im Liegebereich bis höchstens 10 %). Vollspaltenböden sind strohlos, bergen eine erhöhte Verletzungsgefahr, sind extrem reizarm und verhindern jegliches Wühlen. Stallfläche: Pro Mastschwein 1,1 bis 1,3 m 2 (gewichtsabhängig) vorgeschrieben, zusätzlich 0,8 bzw. 1 m 2 Auslauffläche. Stallfläche: Für säugende Sauen mit Ferkeln sind 7,5 m 2 je Sau und zusätzlich 2,5 m 2 Auslauffläche vorgeschrieben. Stallfläche: Pro Mastschwein 0,65 bis 1 m 2 (gewichtsabhängig) vorgeschrieben. Stallfläche: Für Sauen im Abferkelbereich sind 4 m 2 vorgeschrieben. Ausreichender Platz ermöglicht natürliches Sozialverhalten. Getrennte Liege- und Aktivitätsbereiche bieten Rückzugsmöglichkeiten. Die schwächeren Tiere können den stärkeren ausweichen. Anbindung der Sauen und Schwanzkupieren sind unzulässig. Abkneifen oder Abschleifen der Zähne bei Ferkeln nur im Notfall. Anbindung der Sauen z. T. erlaubt. Ebenfalls zulässig ist das Abschleifen der Zähne und Kupieren des hinteren Schwanzteils. Es soll eine Mutter-Kind-Beziehung ermöglicht werden. Amputationen werden generell abgelehnt und sind nur im Notfall zulässig, z. B. wenn die Ferkel aggressiv sind und das Gesäuge verbeißen. Raufutter: Für Mast- und Zuchtschweine vorgeschrieben. Raufutter: Für Mast- und Zuchtschweine nicht vorgeschrieben. Raufutter sättigt die Tiere, erfüllt deren Erkundungsdrang und führt zu einem langsameren Wachstum. Gruppenhaltung: Für Sauen vorgeschrieben. Gruppenhaltung: Einzelhaltung aggressiver Sauen möglich, wenn sie täglich freie Bewegung haben. Schweine sind Gruppentiere, die den Kontakt zu Artgenossen benötigen. Ferkel bekommen mind. 40 Tage natürliche Milch von der Muttersau. Ferkel dürfen bereits nach 21 Tagen von der Sau getrennt werden. Die Milch ist das natürlichste Futtermittel und erfüllt den Nährstoffbedarf der Ferkel am Besten. *(Beispiel Schweinehaltungs-Verordnung Schleswig-Holstein) Bio-Schwein 7

10 Bio-Masthuhn Frischluftkur: Sandbad als Standard Foto: robert s Biomasthühner leben in abwechslungsreichen Stallanlagen mit Sitzstangen und Sandbad. Mindestens ein Drittel der Stallfläche muss eingestreut sein, um den Tieren das Scharren zu ermöglichen. Im Vergleich zu ihren konventionellen Artgenossen haben sie allein im Stall ohne Berücksichtigung des Grünauslaufs fast doppelt so viel Platz. Für Bioland-Hühner gibt es zusätzlich einen Wintergarten. Dort können sie im Sand nach Körnern picken, ihr Gefieder mit einem Staubbad pflegen oder in der Sonne baden. Selbst Schmuddelwetter hält die Tiere nicht davon ab, sich regelmäßig draußen zu beschäftigen und frische Luft zu schnappen. Dies stärkt ihre Abwehrkräfte. Biofutter: Engpass beim Eiweiß Die Biohuhnmast erfordert ein besonderes Know-how, denn die Tiere brauchen neben viel Betreuung in erster Linie Futter in Top- Qualität. Das Futter besteht vor allem aus Getreide, Eiweißpflanzen wie Erbsen und Raps oder Sonnenblumen in Bioqualität. Turbofutter mit Wachstumsförderern, gentechnisch veränderte Futtermittel, künstliche Aminosäuren, Fischmehl oder synthetische Eierdotterfarbstoffe (für Legehennen) sind verboten. Damit die Tiere ausreichend wachsen, benötigen sie hochwertiges Eiweiß, z. B. Kartoffeleiweiß oder Maiskleber. Aufgrund nicht ausreichender Mengen dieser Eiweißquellen in Bioqualität dürfen Biobetriebe bis zu 15 % (bis Ende 2007) bzw. 10 % (bis Ende 2009) konventionelle Eiweißfuttermittel verfüttern (bei Bioland ausschließlich konventionelles Kartoffeleiweiß oder konventionellen Maiskleber). Es gilt für die Biobetriebe daher, weitere Eiweißquellen biologischer Herkunft zu finden bzw. zu entwickeln. Zuchtherausforderung: Mast ohne Hast Biomasthühner haben Zeit zum Wachsen. So währt ein durchschnittliches Biohühnerleben 70 bis 90 Tage in konventionellen Mastbetrieben hingegen nur 35 Tage. In der Geflügelzucht dominieren weltweit wenige Unternehmen, die fast ausschließlich schnell wachsende Hochleistungstiere anbieten. In der ökologischen Hähnchenmast werden langsam wachsende Tiere eingesetzt, deren Wachstum an die extensive Biofütterung angepasst ist. Die Biohuhnhalter haben erste eigene Zuchtansätze gestartet und setzen sich dafür ein, dass bei züchterischen Maßnahmen auch die für die ökologische Geflügelhaltung notwendigen Eigenschaften mehr Berücksichtigung finden. 8 Bio-Masthuhn

11 Bio-Masthühnerhaltung Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Masthühnerhaltung* Tierbesatz: Max. 580 (Bioland 280) Masthühner pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Tierbesatz: Keine direkte Begrenzung, die ausgebrachte Gülle/Mistmenge pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die Düngeverordnung begrenzt und damit indirekt die Tieranzahl. Mist ist ein wertvoller Dünger, solange das Verhältnis zwischen Mistaufkommen und Bedarf der angebauten Pflanzen ausgewogen ist. Herdenobergrenze: Max Tiere pro Stall zulässig. Keine Herdenobergrenze: bis Tiere pro Stall üblich. Stallfläche: Max. 10 Tiere mit einem Höchstgewicht von 21 kg pro m 2. Grünauslauf: 4 m 2 pro Tier (mit Übergangsfrist bis 2010). Stallfläche: Ca. 20 Tiere mit einem Höchstgewicht von 35 kg pro m 2. Grünauslauf: Nicht vorgeschrieben. Überbesatz fördert Stress und Krankheiten. Der vorgeschriebene Grünauslauf und die Stallfläche begrenzen die Tieranzahl. Wintergarten: Bei Bioland überdachter Schlechtwetterauslauf von mind. 1/3 der Stallfläche vorgeschrieben. Wintergarten: Überdachter Schlechtwetterauslauf nicht vorgeschrieben. Wintergärten ermöglichen ganzjährigen Auslauf, stärken die Abwehrkraft und fördern die Vitamin-D- Bildung. Stallgestaltung: Mind. 1/3 der Stallfläche als eingestreuter Scharrraum; Sitzstangen vorgeschrieben. Stallgestaltung: Einstreu und Sitzstangen nicht vorgeschrieben. Hühner können sich arteigen verhalten und ranghöheren Tieren ausweichen. Mit Sitzstangen wird der Raum besser ausgenutzt und strukturiert. Schnäbel dürfen bei Bioland nicht beschnitten oder touchiert werden; bei sonstigen Biobetrieben nur mit Ausnahmegenehmigung. Schnäbel dürfen gekürzt oder touchiert werden. Haltungsbedingungen müssen an das Tier angepasst werden, nicht umgekehrt. Die Verletzung behindert Gefiederpflege und Futteraufnahme. Mastdauer: 70 bis 90 Tage. Mastdauer: 32 bis 56 Tage, oft nicht mehr als 35 Tage. Die Knochen können sich proportional zur Fleischzunahme entwickeln, Gelenkschäden werden vermieden. *(98% aller konventionellen Hähnchen stammen aus intensiver Bodenhaltung) Bio-Masthuhn 9

12 Bio-Legehenne Tiergerechtigkeit: Auslauf statt Käfig In einem mit Sitzstangen und Sandbad ausgestatteten Biolegehennenstall werden maximal Legehennen gehalten. Foto: Ei.Q. GmbH Zudem ist ein überdachter Auslauf (Wintergarten oder Pavillon), den die Hennen ganzjährig auch bei Schnee und Regen nutzen können, bei Bioland Standard. In Stallnähe werden häufig Rindenmulch oder Holzhackschnitzel ausgeschüttet und regelmäßig ausgetauscht, damit der Boden dort nicht überstrapaziert und übermäßig mit Nährstoffen belastet wird. Anschließend werden Rindenmulch und Hackschnitzel auf den Feldern als Dünger ausgebracht. Bäume und Sträucher bieten Schatten und Sichtschutz vor Feinden. Sie motivieren die Tiere, den gesamten Auslauf möglichst gleichmäßig zu nutzen. Dadurch verteilt sich mit dem Kot anfallendes Nitrat besser auf die gesamte Fläche und kann von den Pflanzen als Nährstoff aufgenommen werden. Das Grundwasser wird deutlich weniger mit Nitrat belastet. Bei abwechselnder Nutzung mehrerer Ausläufe häufig weit mehr als die geforderten 4 m 2 Auslauffläche pro Henne können sich die Flächen immer wieder regenerieren. Herausforderung: Neue Hühnerrassen gesucht Für die Hähnchenmast und die Legehennenhaltung gibt es jeweils spezielle Zuchtlinien (Hennen, die genügend Eier legen, und Masthühner, die genug Fleisch ansetzen). Das bedeutet, dass männliche Tiere aus der Legehennenzüchtung aus wirtschaftlichen Gründen nicht zur Mast geeignet sind und in den Brütereien getötet werden. Mit Unterstützung von Biobetrieben gibt es auf wissenschaftlicher Ebene verschiedene Ansätze, ein Zweinutzungshuhn für die Praxis zu entwickeln. Weiterhin bemühen sich einige Pioniere darum, für ihren Biobetrieb Lösungen mit alten Rassen oder Kreuzungen verschiedener Rassen zu finden. Es ist jetzt schon absehbar: Auch das gezüchtete Zweinutzungshuhn wird weniger Eier legen als die Hybridhenne und der Hahn wird weniger Fleisch ansetzen. Dies ist für den Bauern wirtschaftlich nur tragbar, wenn die Verbraucher den Mehraufwand und den Ertragsverlust mit deutlich höheren Preisen honorieren. Es erfordert ein Umdenken, auch bei den Biokunden. Klare Herkunft: Das Ei gibt Auskunft Die artgerechte Haltung von Hühnern liegt vielen Verbrauchern besonders am Herzen. Aus welcher Haltungsform das Ei stammt, lässt sich seit Januar 2004 EU-weit auf den ersten Blick erkennen: Die erste Ziffer, die auf jede Eierschale gedruckt wird, gibt Auskunft über die Haltungsform. Die Ziffer 0 steht für ökologischen Landbau, die 1 für Freilandhaltung, die 2 für Boden- und die 3 für Käfighaltung. 10 Bio-Legehenne

13 Bio-Legehennenhaltung Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Legehennenhaltung Tierbesatz: Max. 230 (Bioland 140) Legehennen pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Herdenobergrenze: Max Tiere pro Stall zulässig. Stallfläche: Max. 6 Tiere pro m 2 Stallfläche zulässig. Zusätzlich bei Bioland ein überdachter Schlechtwetterauslauf/Wintergarten mit max. 12 Tieren pro m 2 vorgeschrieben, also insgesamt cm 2 je Tier. Stallhaltung: Mind. 1/3 der Stallfläche als eingestreuter Scharrraum; Stall mit erhöhten Sitzstangen und Familien- oder Einzelnestern ausgestattet. Bio-Hühnerställe bieten 125 cm 2 Familiennest, 555 cm 2 Einstreubereich und 18 cm Sitzstange je Tier. Tageslicht: Bei Bioland mind. 5 % der Stallgrundfläche als Fensterfläche vorgeschrieben. Grünauslauf: Mind. 4 m 2 pro Tier mit Pflanzen und Gehölzen vorgeschrieben. Schnäbel dürfen bei Bioland nicht beschnitten oder touchiert werden; bei sonstigen Biobetrieben nur mit Ausnahmegenehmigung. Synthetische Dotterfarbstoffe verboten. Tierbesatz: Max. 500 Legehennen pro Hektar bei landw. Betrieben und größere Bestände bei gewerblichen Legebatteriebetrieben. Keine Herdenobergrenze; bis zu Tiere pro Stall üblich. Stallfläche bei Kleingruppenkäfigen: Max. 12,5 Tiere je m 2 bzw. mind. 800 cm 2 je Tier vorgeschrieben. Kleingruppenkäfige bieten 90 cm 2 Familiennest, 90 cm 2 Einstreubereich und 15 cm Sitzstange je Tier. Tageslicht: Für Altställe nicht vorgeschrieben. Für Gebäude ab Baujahr 2002 mind. 3% der Stallgrundfläche als Fensterfläche vorgeschrieben. Grünauslauf: Nicht vorgeschrieben. Bei Freilandhaltung mind. 4 m 2 pro Tier jedoch ohne Bepflanzung vorgeschrieben. Schnäbel: In der Regel beschnitten oder touchiert. Synthetische Dotterfarbstoffe zugelassen. Der Tierbesatz wird dem Futteraufkommen angepasst, die Flächen werden nicht überdüngt. Herdengröße bleibt übersichtlich; Tiere haben kurzen Weg zur Auslauffläche. Überbesatz erzeugt Stress und Krankheiten. Ruhebereiche und Ausweichmöglichkeiten vermindern Stress, die Rangordnung kann eingehalten werden. Mit dem Wintergarten bietet der Bioland-Bauer den Hennen die 3-fache überdachte Fläche gegenüber der Kleingruppenkäfighaltung. Dies ermöglicht Krallenpflege durch Scharren, Einhaltung der Rangordnung durch Sitzstangen sowie stressfreie Eiablage. Helle Ställe ermöglichen Beschäftigung der Tiere. Dies ermöglicht ganzjährigen Auslauf, fördert das Immunsystem und die Bildung von Vitamin-D. Pflanzen bieten Schatten sowie Sichtschutz vor Feinden. Keine Beeinträchtigung bei der Gefiederpflege, beim Picken nach Körnern und im Auslauf. Eine zwar hellere, aber natürliche Dotterfarbe wird durch das Karotin im Grünfutter und in Maisprodukten erreicht. Bio-Legehenne 11

14 Bio-Pute Haltung: Platz und viel Stange Puten regen sich schnell auf. Das zeigen Ausdrücke wie rot wie ein Puter oder puterrot. Bioputenhalter sorgen durch viel Foto: robert s Platz, Beschäftigung, überdachte Schlechtwetter- und Grünausläufe für Entspannung der Tiere. Sand- und Staubbäder sind möglich. Bei Bioland sind zudem Sitzstangen vorgeschrieben. Auf diesen können ranghöhere Tiere aufsitzen und die schwächeren können ausweichen. Beim Aufsitzen wird das Bauchgefieder belüftet und die Tiere leiden weniger unter Druckstellen und Feuchtigkeit an den Fußballen. Futter: Anspruchsvolle Esser Bioputen fressen biologischen Weizen, Erbsen und Ackerbohnen. Im Freien kommt noch Gras hinzu, das aufgrund seines Eisengehaltes dem Fleisch eine intensive Farbe gibt. Der hohe Bedarf am Eiweißbaustein Methionin macht Puten zu anspruchsvollen Futterverwertern. Biobetriebe dürfen kein synthetisch hergestelltes Methionin einsetzen. Bisher behelfen sie sich mit konventionellen Eiweißprodukten (bis zu 15 % bis Ende 2007 bzw. 10 % bis Ende 2009 zulässig, bei Bioland ausschließlich Maiskleber und Kartoffeleiweiß). Geeignete Futtermittelrezepturen mit reinen Biozutaten müssen weiter entwickelt werden, z. B. mit Biosoja. Rassen: Klein, aber oho Bioputenhalter bevorzugen langsam wachsende, leichte Tiere der Rassen T9 oder Bronce. Diese eignen sich für die Freilandhaltung und sind nicht auf Hochleistung gezüchtet. Dank ihres ausgewogenen Knochen-Fleisch-Verhältnisses können sie im Gegensatz zu vielen konventionellen Puten noch laufen und auf Sitzstangen auffliegen. Die Putenzüchtung liegt in der Hand von nur wenigen konventionellen Züchtern, die fast ausschließlich Mehrrassenkreuzungen (Hybridputen) erzeugen. Eine Nachzucht mit Hybridputen ist aufgrund ihrer Genetik nicht möglich. Für die Züchter zählt allein die Fleischleistung; die für Biohalter wichtigen Eigenschaften wie Auslauftauglichkeit oder Krankheitsresistenz werden vernachlässigt. Biobetriebe arbeiten daran, eigene Zuchtlinien zu entwickeln und ihr Knowhow in der Brut und Aufzucht zu vertiefen. Foto: R. Alsfeld 12 Bio-Pute

15 Bio-Putenhaltung Konventionelle Putenhaltung* Darum handelt der Biobauer so Grünauslauf: Mind. 10 m 2, bei Bioland zusätzlich überdachter Schlechtwetterauslauf/ Wintergarten. Grünauslauf: Nicht vorgeschrieben. Mehr Bewegungsfläche ermöglicht arteigenes Verhalten, Stärkung des Immunsystems durch Witterungseinflüsse und Bildung von Vitamin-D. Fensterfläche: Mind. 5 % der Stallgrundfläche. Fensterfläche: Mind. 3 % der Stallgrundfläche. Tiere können sich in hellen Ställen beschäftigen. Dunkle Ställe halten die Tiere ruhig, sie finden lediglich Wasser und Futter. Herdenobergrenze: Max Puten pro Stall; Stallfläche: Höchstens 12 Hähne oder 15 Hennen auf 10 m 2. Gesamtstallfläche: Bis m 2 in einem Betrieb. Keine Herdenobergrenze Stallfläche: Höchstens 29 Hähne oder 35 Hennen auf 10 m 2. Gesamtstallfläche: Unbegrenzt. Eine zu hohe Tierdichte fördert Stress und Krankheiten. Der vorgeschriebene Grünauslauf und die Stallfläche begrenzen die Tieranzahl. Sitzstangen bei Bioland vorgeschrieben. Sitzstangen nicht vorgeschrieben. Sitzstangen tragen zu einer besseren Raumausnutzung und vielseitigen Struktur bei. Rangunterschiedliche Tiere können besser voreinander ausweichen. Künstliche Aminosäuren: Verboten. Künstliche Aminosäuren: Erlaubt. Der Biobauer setzt auf natürliches Eiweißfutter. Schlachtalter: Frühestens nach 20 Wochen. Schlachtgewicht: 9 bis12 kg (Henne) bzw. 14 bis 18 kg (Hahn). Schlachtalter: Nicht vorgeschrieben, 14 bis16 Wochen (Hennen) und 18 bis 20 Wochen (Hähne) üblich. Schlachtgewicht: 10 bis 15 kg (Henne) und 20 bis 22 kg (Hahn). Gesunde, langsam wachsende Rassen haben bessere Fleischqualität und benötigen weniger Medikamente. Schnäbel: Dürfen bei Bioland nicht beschnitten oder touchiert werden; bei sonstigen Biobetrieben nur mit Ausnahmegenehmigung. Schnäbel: Dürfen beschnitten oder touchiert werden. Haltungsbedingungen müssen an das Tier angepasst werden, nicht umgekehrt. Keine Behinderung bei der Gefiederpflege und der Futteraufnahme. *(Orientierung an der Freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen der Landwirtschaftsministerien, Geflügelwirtschaftsverbände und Tierschutzverbände) Bio-Pute 13

16 Bio-Ente & Bio-Gans Gut bebrütet: Ist wie gut behütet Küken von Enten und Gänsen (Gössel) werden rund 30 Tage im Brutschrank bebrütet. Hierbei werden die Eier zweimal täglich mit kaltem Wasser abgekühlt dies ist für die Embryonen im Ei lebensnotwendig. In der freien Natur verlässt das brütende Tier schließlich auch mehrmals am Tag das Nest. Futter: Grünzeug samt Schnecke Foto: W. Wenzel Gänse sind Pflanzenfresser; sie suchen ihr Futter hauptsächlich an Land. Sie können täglich bis zu einem Kilogramm Gras fressen. In der Aufzuchtphase und wenn nicht genug Grünzeug vorhanden ist, wird die tägliche Ration bei Gänsen und Enten mit Hafer, Erbsen und Bohnen in Bioqualität ergänzt, die überwiegend vom eigenen Hof kommen. Zugekaufte Futtermittel stammen bei Bioland immer von Futtermühlen, die ausschließlich Bioerzeugnisse verarbeiten. Im Gegensatz zu den vegetarischen Gänsen suchen Enten ihre Umgebung nach Kaulquappen, Insekten, Käfern und Schnecken ab. Enten gehen bei ihrer Futtersuche auch gerne mal ins Wasser. Regelmäßiger Wechsel der Auslauffläche verhindert zu starke Nährstoffeinträge aus dem Kot der Tiere in den Boden sowie eine Belastung des Grundwassers. Haltung: Wohltuendes Nass und Bewegung Baden und Gründeln kostet Zeit, die sich Biogänse und Bioenten nehmen können. Denn schnelles Erreichen des Schlachtgewichtes ist nicht oberstes Ziel des Biobauern. So beträgt das Mindestschlachtalter bei Biogänsen 20 Wochen und bei Bioenten ca. 13 Wochen. Zum Vergleich: Enten und Gänse aus intensiver konventioneller Mast werden nach rund acht bis zehn Wochen geschlachtet. Foto: W. Wenzel Auf dem Trockenen sitzen brauchen Bioland-Gänse und Bioland-Enten nicht. Bei Bioland haben sie stets Zugang zu einer Wasserstelle. Dabei besteht jedoch ein Konflikt zwischen Natur- und Umweltschutz und artgerechter Haltung auf der anderen Seite. Natürliche Gewässer sollten von Nutztieren wegen der möglichen Eutrophierungsgefahr nicht genutzt werden und künstliche Wasserstellen sind häufig mit Hygieneproblemen verbunden. Wichtig ist daher die regelmäßige Speisung dieser Wasserstellen mit Frischwasser. 14 Bio-Ente & Bio-Gans

17 Bio-Enten- & Bio-Gänsehaltung Konventionelle Enten- & Darum handelt der Biobauer so Gänsehaltung* Tierbesatz: Bei Bioland max. 210 Enten bzw. 280 Gänse je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche und Jahr. Tierbesatz: Keine direkte Begrenzung, die ausgebrachte Gülle/Mistmenge pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die Düngeverordnung begrenzt und damit indirekt die Tieranzahl. Es werden nur so viele Tiere gehalten, dass die Flächen nicht überdüngt werden können. Bei geringem Tierbesatz ist Mist ein wertvoller Rohstoff und kein Entsorgungsproblem. Tierbegrenzung im Stall: Max weibliche Flug- oder Pekingenten, männliche Flug- oder Pekingenten, Gänse pro Stall. Tierbegrenzung im Stall: Keine Vorgaben. Hohe Besatzdichten erhöhen die Krankheitsanfälligkeit und verursachen Stress. Grünauslauf: 3,5 m 2 pro Ente (bei Bioland: 4,5 m 2 ) und 15 m 2 pro Gans vorgeschrieben; bei Bioland ein überdachter Außenbereich empfohlen. Auslauf: Nicht vorgeschrieben. Die Tiere benötigen für ihre Entwicklung ausreichend Auslauf. Im Grünauslauf können sie auf natürliche Weise Futter suchen. Einstreu: Mind. 1/3 der Stallfläche ist eingestreut. Einstreu: Nicht vorgeschrieben. Einstreu ermöglicht Scharren, das zur natürlichen Lebensweise der Tiere gehört. Zugang zu einer Wasserstelle: Bei Bioland vorgeschrieben, EG-Öko-Verordnung ermöglicht bis 2010 eine Übergangsfrist. Zugang zu einer Wasserstelle: Nicht vorgeschrieben. Gänse und Enten sind Wassergeflügel. In der Wasserstelle können die Tiere baden und sich abkühlen. Tageslicht im Stall: Mindestfensterflächen vorgeschrieben, Tageslänge darf auf max. 16 Stunden mit Kunstlicht verlängert werden. Tageslicht im Stall: Keine Vorgaben. Niedersachsen und Brandenburg regeln den Tag- und Nachtrhythmus und den Tageslichteinfall. Für einen natürlichen Tag/ Nachtrhythmus sind mind. 8 Stunden ohne Licht nötig, die die Tiere als Ruhezeit benötigen. *(intensive Bodenhaltung) Bio-Ente & Bio-Gans 15

18 Bio-Ziege & Bio-Schaf Lebensraum: Von satten Wiesen bis hin zu kargen Flächen Je nach Schafsrasse unterscheiden sich der Futterbedarf und die Haltungsform erheblich. Milchrassen werden im Gegensatz zu Landschaftsrassen intensiver gehalten. Foto: Bioland-Verlags GmbH Neben Schafen werden auch Ziegen gerne in der Landschaftspflege eingesetzt. Die kleinen Wiederkäuer schützen Trockenrasen, Moor- oder Heideflächen vor Verbuschung und erhalten so Orchideen und andere schützenswerte Pflanzen. Zudem lässt man Schafe auf Deichen weiden, um diese zu erhalten. Ziegen kommen nicht nur auf satten Wiesen, sondern auch auf kargen Flächen zurecht. Selbst verholzte Pflanzenteile wie Blätter, Baumrinden oder Zweige werden von ihnen nicht verschmäht. Im Gegensatz dazu ist für Milchziegen, die, bezogen auf ihre Körpergröße, eine enorme Leistung vollbringen, nur bestes energiereiches Futter gut genug. Auslauf: Toben erlaubt Biobetriebe halten Ziegen und Schafe ausnahmslos in Laufställen: Üppig mit Stroh eingestreute Liegeflächen, ein eigener Fressplatz für jedes Tier und ausreichend Platz verstehen sich von selbst. Daneben haben die Tiere Anspruch auf reichlich Bewegung in frischer Luft. Mit dem Beginn der Vegetationszeit im April erhalten sie täglich Weidegang. Befestigte Laufhöfe können fehlende oder zu weit entfernte Weiden ersetzen. Dort können die Tiere nach Belieben laufen und toben. Zum Klettern und Springen sind die Laufhöfe der Ziegen vielfach mit Steinen, Felsen, Baumstämmen oder Balken ausgestattet. Aufgrund ihres lebhaften Naturells rangeln die Ziegen gerne miteinander. Die Ziegenhalter sorgen daher für abwechslungsreiche Haltungsbedingungen mit viel Licht und Luft und abwechslungsreiches Futter. Die Neugierde der Ziegen wird durch gute Zäune gebremst. Foto: A. Stünke Besonderheiten: Käse und Fleisch Durch moderne Melktechniken ist der charakteristische bockige Geschmack von Ziegenmilch längst überwunden. So werden Ziegen- und Schafmilchprodukte immer beliebter und gehören heute zu jeder Gourmetküche. Ein weiterer wirtschaftlicher Aspekt ist die Vermarktung des Ziegen- und Schaffleischs, welches jedoch mit Billigimporten, z. B. aus Neuseeland, konkurriert. Denn jedes zweite geborene Lamm oder Kitz ist männlich und somit Fleischlieferant. 16 Bio-Ziege & Bio-Schaf

19 Bio-Ziegen- & Bio-Schafhaltung Konventionelle Ziegen- & Darum handelt der Biobauer so Schafhaltung Futter: Bei Bioland mind. 50 % vom eigenen Betrieb und nur Biofutter zulässig. Wanderschäfer dürfen ihre Tiere jedoch zu 5 % auf konventionellen Flächen grasen lassen. Futter: Keine Vorgaben zur Herkunft. Ziel ist ein hofeigener Nährstoffkreislauf - vom Futteranbau bis zur Mistverwertung. Aufzucht: Ziegenkitze/Lämmer von Fleischrassen werden an der Mutter großgezogen, Lämmer/Kitze von Milchschafen/-ziegen werden mind. 45 Tage mit Biomilchpulver oder Biokuhmilch über Nuckeleimer getränkt. Aufzucht: Lämmer/Kitze von Milchschafen/-ziegen werden mit konventionellen Milchaustauschern getränkt, bereits nach 25 Tagen Futterumstellung auf Heu und Hafer. Die Aufzucht mit milchfremden Stoffen ist unnatürlich. Fütterung: Ganzjährig nur mit Grassilage unzulässig, im Sommer frisches Gras/ Weidegang, im Winter Heu oder Silage. Fütterung: Ganzjährig nur mit Grassilage zulässig, Grünfutter ist nicht vorgeschrieben, jedoch meist üblich. Grünfutter ist die natürlichste Futterform, die von den Tieren direkt verwertet werden kann. Grassilage wird energieaufwändig erzeugt. Tierbesatz: 13,3 Mutterschafe/-ziegen je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche und Jahr. Tierbesatz: Keine direkte Begrenzung, die ausgebrachte Gülle/Mistmenge pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die Düngeverordnung begrenzt und damit indirekt die Tieranzahl. Mist ist ein wertvoller Dünger, solange das Aufkommen im ausgewogenen Verhältnis zu den angebauten Pflanzen steht. Enthornung: Ausschließlich mit Brennstab. Enthornung: Mit Brennstab oder Ätzstift erlaubt. Nach Brennstab-Enthornung verheilt die Wunde schneller. Bio-Ziege & Bio-Schaf 17

20 Bio-Damwild Alternative: Gehege statt Treibjagden Wildfleisch wird meist energieaufwändig aus Neuseeland importiert und stammt aus intensiver Tierhaltung. Die Tiere wurden Foto: P. Meyer, aid unter ähnlich großem Stress auf Schlachthöfen getötet wie das auf Treibjagden erlegte Wild. Stress mindert die Fleischqualität. Die Aufzucht von Dam- und Rotwild auf landwirtschaftlichen Betrieben ist eine Alternative hierzu, bisher jedoch wenig geregelt. Bioland stellt mit eigenen Richtlinien für die Biowildhaltung Qualität und umfangreiche Biokontrollen sicher. Dies beinhaltet auch die stressfreie Tötung durch einen gezielten Schuss im Gehege, also in der gewohnten Umgebung. Die Fleischqualität ist zudem aufgrund des konstanten Futterangebotes besser als die der Wildgenossen. Aufgrund der ganzjährigen Freilandhaltung behält Biodamwild seinen typischen Wildgeschmack. Wild: Nicht immer wild Um die Wildtiere landwirtschaftlich halten zu können, ahmt der Bauer die Bedingungen der freien Wildbahn nach. Er nutzt brach liegende Wiesen und Weiden, ohne sie wie bei intensiver Tierhaltung zu schädigen. Ideal ist eine vielfältige Landschaft mit Freiflächen, Hecken und Baumgruppen. Bioland-Wildgehege bieten den Tieren zusätzlich Versteckplätze für ihre Kälber und Witterungsschutz. Wald suchen die Tiere nur bei Gefahr auf, er ist daher entbehrlich. Pro Hektar werden bei Bioland nur sieben Muttertiere mit Hirsch und Nachwuchs gehalten. So kann das Damwild sein arteigenes (Flucht-)Verhalten ausleben. Zudem reicht ihr Kot zur Düngung der Weidefläche aus, ohne den Boden auszulaugen oder zu überdüngen. Biogehege: Auslauf und Futterfläche Damwild ernährt sich von April bis November nur von der Weide. Im Winter erhält es zusätzlich Heu oder Gras- und Maissilage aus ökologischer Erzeugung sowie Kastanien und Eicheln. Krankheitserreger haben bei Damwild schlechte Karten. Anfällig sind die Tiere lediglich für verschiedene Magen- Darm-Würmer, die insbesonders bei Jungtieren Stoffwechselstörungen auslösen können. Durch den niedrigen Tierbesatz im Biogehege und gezielten Wechsel der Weideflächen kontrolliert der Biobauer Parasiten. Zu den Herausforderungen gehört die Erforschung des Sozialverhaltens von Damund Rotwild im Großrudel, um die Haltungsbedingungen noch besser an die Bedürfnisse der Tiere anpassen zu können. 18 Bio-Damwild

21 Bio-Damwildhaltung* Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Damwildhaltung Gehegegröße: Bei Bioland mind. 3 Hektar. Gehegegröße: In der Regel 1 Hektar. Er schafft für die Tiere Rückzugsmöglichkeiten mit einer angemessenen Fluchtdistanz zum Menschen (Wildtiere!). Mindestrudelgröße: Bei Bioland 5 Tiere (4 weibliche und 1 Hirsch). Mindestrudelgröße: Keine Anforderungen vorgeschrieben. Er stellt in Anlehnung an die Lebensgewohnheiten in freier Wildbahn ein Rudel zusammen. Bestandsdichte: Pro Hektar max. 7 Muttertiere (jeweils mit Kalb und Jährling). Auf einen Hirsch kommen bis zu 30 weibliche Tiere. Bestandsdichte: Je nach Bundesland pro Hektar bis zu 12 Muttertiere (jeweils mit Kalb und Jährling) zulässig. Auf einen Hirsch kommen bis zu 30 weibliche Tiere. Sozialstress durch Überbesatz soll vermieden werden, die Grasnarbe vor Überbelastung bewahrt und überhöhte Nährstoffeinträge in den Boden durch Ausscheidungen verhindert werden. Gehege: Müssen Versteckplätze für Kälber und Witterungsschutz bieten. Gehege: Versteckplätze sind Voraussetzung für die Zulassung von Gehegen. Die Tiere sollen sich durch Rückzugsmöglichkeiten sicher fühlen. Futter: Stammt überwiegend aus dem eigenen Betrieb (aus der ganzjährigen Weidehaltung). Es dürfen nur Biofutter sowie bis zu 10% Eicheln und Kastanien verfüttert werden. Futter: Keine eigene Futtererzeugung vorgeschrieben. Es wird ein geschlossener Nährstoffkreislauf angestrebt und ein Überbesatz vermieden, da nur so viele Tiere gehalten werden, wie die Fläche wirklich ernähren kann. *(Beispiel: Bioland-Richtlinien. EG-Öko-VO regelt die Damwildhaltung bisher nicht.) Bio-Damwild 19

22 Bio-Karpfen Foto: S. Zienert Selbstversorger: Der Teich als Futterproduzent Biofischwirte achten auf niedrige Besatzdichten, um Gesundheits- und Umweltprobleme durch die Ausscheidungen der Karpfen zu vermeiden. Andererseits bilden die Ausscheidungen der Fische die Grundlage für das Wachstum von Plankton, Algen und Wasserpflanzen, aber auch kleiner Fische, Krebse und Insektenlarven. Eine mineralische Düngung der Teiche ist nicht zugelassen. Der natürliche Bewuchs ist im Sommer die Futtergrundlage der Karpfen. Jungkarpfen haben einen erhöhten Eiweißbedarf und erhalten kurzfristig zusätzlich pflanzliche Futtermittel. Bei Bedarf ergänzen die Bioteichwirte das natürliche Futter mit Biofuttermitteln wie Roggen, Weizen oder Lupinen. Konventionelles Sojaschrot sowie synthetische Farb- und sonstige Zusatzstoffe lehnen sie ab; Fischmehl und Fischöl sind bei Bioland ohnehin verboten. Forellenhaltung, in der tierisches Eiweiß benötigt wird (Forellen sind Raubtiere), ist daher nach Bioland-Richtlinien nicht möglich. Biotope handgemacht: Schutzzone Karpfenteich Biokarpfen werden in natürlichen oder naturnah belassenen Teichen gehalten, die nicht mit Folien abgedichtet sind. So können die Tiere auf lockerem Bodengrund ungehindert wühlen und Futter suchen. Die Bioanbauverbände schreiben vor, dass mindestens 20 % des Ufersaumes als Verlandungs- und Röhrichtzone erhalten bleiben. Diese Bereiche werden beispielsweise von Rohrsängern und Amphibien als Brut- und Rückzugsgebiete genutzt. Eisvögel und Adler gehen hier gerne auf die Jagd. Gute Aussichten: Marktnische Bio-Karpfen Bioaquakultur ist bisher nur durch die Richtlinien der Bioanbauverbände geregelt; ab 2009 sind Vorgaben im Zusammenhang mit der Novellierung der EG-Öko-Verordnung zu erwarten. Zur Nachzucht dürfen nur natürliche Verfahren angewendet werden; die Jungfische sollen möglichst von Biobetrieben stammen. Bislang fehlt es allerdings an spezialisierten Biozuchtbetrieben; das Angebot an Jungfischen ist noch gering. Zukünftig müssen daher weitere Zuchtbetriebe für eine Umstellung gewonnen, Futterrationen optimiert und neue ökologische Eiweißquellen für die Jungfische erschlossen werden. So kann die Bioaquakultur helfen, die überfischten Meere zu entlasten und ein ausreichendes Fischangebot zu erhalten. 20 Bio-Karpfen

23 Bio-Karpfenhaltung* Konventionelle Darum handelt der Biobauer so Karpfenhaltung Teichanlage: Die Karpfen werden in natürlichen oder naturnahen Erdteichen gehalten. Mind. 20 % des Ufersaumes müssen Verlandungs- und Röhrichtzone sein. Teichanlage: Künstliche Behälter wie Betonbecken und das Einziehen von Folien sind zulässig, überwiegend extensive Haltung mit Naturteichen. Damit schafft der Teichwirt Rückzugs- und Brutmöglichkeiten für seltene oder bedrohte Vogelarten und reduziert den Eingriff in den Naturhaushalt. Teichanlage: Ausschließlich organische Düngung zur Anregung der natürlichen Produktivität der Teiche. Teichanlage: Chemisch-synthetische Düngemittel sind zulässig. Vermeidung einseitiger Nährstoffeinträge. Die Nährstoffe werden bedarfsgerecht freigesetzt; das ökologische Gleichgewicht im Teich bleibt erhalten. Besatzdichte: Max einsömmerige bzw. 600 zweisömmerige Karpfen dürfen pro Hektar Teichfläche gehalten werden. Besatzdichte: Keine Begrenzung. In intensiven Teichanlagen werden bis zu einsömmerige bzw zweisömmerige Karpfen pro Hektar Teichfläche gehalten. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Karpfen aus. Der Parasitenbefall ist niedriger. Teichbelüftung nur in Ausnahmefällen. Teichbelüftung in Intensivteichen üblich. Ein niedriger Fischbesatz und der Verzicht auf Mineraldünger erhalten den Sauerstoff im Teich. Fütterung: Das Nahrungsaufkommen des Teiches ist Futtergrundlage. Pflanzliche Biofuttermittel werden lediglich ergänzend zugefüttert. Fütterung: Die Fütterung basiert in intensiven Systemen auf Alleinfutter mit Anteilen von Fischmehl, Fischöl oder Sojaschrot und -öl. Futtermittel aus GVO sind zulässig. Die Karpfen sollen naturgemäß gefüttert werden. Zucht/Jungfische: Jungfische werden soweit verfügbar aus Bioproduktion zugekauft. Hormoneinsatz ist unzulässig. Zucht/Jungfische: Spezialisierte Zuchtbetriebe arbeiten teilweise mit Hormoneinsatz. Der biologische Gedanke wird konsequent verfolgt und Jungfische werden vom ersten Tag an artgemäß gefüttert. *(Beispiel: Bioland-Richtlinien. EG-Öko-VO regelt die Aquakultur bisher nicht.) Bio-Karpfen 21

24 Bio-Kaninchen Kaninchen: Rechtlose Fellträger Foto: A. Last Kaninchen genießen wenig Schutz: Es gibt kaum rechtliche Vorgaben und bedeutende Forschungsprojekte zu ihrer Haltung. Bioland hat mit seinen Richtlinien Grundlagen für die biologische Kaninchenhaltung geschaffen: Als Fluchttiere sind sie von Natur aus Angsthasen, die sobald ein Feind auftaucht die Flucht ergreifen und sich im Bau verstecken. In der heute üblichen Käfighaltung, die der Hühnerkäfighaltung ähnelt, wird jede Fluchtmöglichkeit vereitelt. Das verursacht den Tieren Dauerstress. Bei Bioland hingegen ist Käfighaltung tabu: Bioland-Kaninchen werden auf der Weide (Weide/Freilandhaltung), im Weidegehege oder im Stall gehalten. Komfort: Licht, Raum und Abwechslung Erwerbsmäßige Bioland-Kaninchenhalter sorgen für helle geräumige Ställe mit guter Belüftung. Die Rassenvielfalt bei den Kaninchen ist enorm. Hinsichtlich Größe, Gewicht und Platzbedarf gibt es daher große Unterschiede. Um dem gerecht zu werden, dürfen bei Bioland nur so viele Tiere pro Quadratmeter gehalten werden, dass sie ein Gesamtgewicht von 20 kg nicht überschreiten. Eine Stallhöhe von mindestens 60 cm erlaubt den Tieren Haken zu schlagen; unterschiedliche Bodenbeschaffenheit bietet Abwechslung, Röhren und erhöhte Liegeflächen bieten außerdem Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere haben freien Zugang zum Futter und können sich draußen frei bewegen. Als Auslauffläche steht ihnen ein großzügig bemessener Wintergarten zur Verfügung. Bei Bioland werden die geselligen Kaninchen in Gruppen gehalten. Da eine zu hohe Besatzdichte Stress und Streit verursacht, dürfen die Gruppen jedoch 48 Tiere nicht überschreiten. Freilandhaltung: Gesundheit und Wohlergehen Kaninchen sind anfällig für Infektionskrankheiten, die meist seuchenartig verlaufen. Nur äußerste Sauberkeit und Hygiene in der Haltung, abwechslungsreiche und artgerechte Fütterung sowie der Einsatz robuster Kaninchenrassen gewähren Schutz. Die Freilandhaltung bietet die Chance, durch häufigen Weidewechsel und lange Weideruhe das Auftreten von Krankheiten einzudämmen. Durch die UV-Strahlung der Sonne im Freiland werden einige Krankheitserreger wie Pasteurellose abgetötet. Dies gilt auch für Offenfrontställe, die das Sonnenlicht ungehindert in das Stallinnere scheinen lassen. 22 Bio-Kaninchen

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