Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzepts für die Stadt Northeim
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- Cathrin Bauer
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1 Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzepts für die Stadt Northeim Arbeitsgruppe Energieeffizienz im Gebäudebestand 17. September 2014 Andreas Steege target GmbH
2 Tagesordnung 16:30 16:40 Begrüßung Wolfgang Möller, Abteilung Stadtplanung der Stadt Northeim 16:40 16:50 Programmabsprachen, Vorstellungsrunde, Kurzvorstellung des Projekts Klimaschutzkonzept Andreas Steege, target GmbH 16:50 17:30 Impulsvortrag: Konzeption und Ergebnisse der Kampagne Mach Dein Haus fit! im Landkreis Hameln-Pyrmont Dorian Maerten, Klimaschutzagentur Weserbergland ggmbh 17:30 18:45 Diskussion von Handlungsansätzen für das Klimaschutzkonzept der Stadt Northeim 18:45 19:00 Zusammenfassung der Ergebnisse 2
3 Rahmenbedingungen Vorhaben Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums Projektlaufzeit März 2014 bis Februar 2015 Finanzierung 65 % anteilige Förderung im Rahmen der Klimaschutzinitiative, 35 % Eigenanteil der Stadt Erarbeitung des Konzepts nach den Vorgaben des Fördergebers 3
4 Zielsetzung Herbeiführung eines politischen Konsenses und Beschlusses zur Umsetzung einer städtischen Klimaschutzstrategie Umsetzung der Ziele der Bundesregierung auf lokaler Ebene Erarbeitung von Zielvorgaben zur Minderung der CO 2 -Emissionen Anknüpfung und Definition von Schnittstellen zum Teilkonzept Erneuerbare Energien des Landkreises Entwicklung konkreter Handlungsansätze und Maßnahmevorschläge Verankerung des Klimaschutzes als Querschnittsthema in der Verwaltung Diskussion und Einbeziehung von / mit Bürgern durch Akteursbeteiligung Aufbau nachhaltiger Umsetzungsstrukturen auf lokaler Ebene (Management) 4
5 Arbeitspakete und Zeitplanung Info-Veranstaltung Interviews Baustein 3: Akteursbeteiligung 1. AG 2. AG 3. AG 4. AG 5. AG 6. AG Baustein 5 & 6: Konzepte Controlling & Öffentlichkeitsarbeit Konzept 1 Konzept 2 Entwurf Baustein 4: Maßnahmenkatalog Vorlage Baustein 1: Ist-Analyse Aktualisierung Energie/CO 2 -Bilanz Qualitative Analyse Baustein 2: Potenziale Potenziale Szenarien Wertschöpfung Baustein 0: Prozessmanagement Baustein 7: Bericht Langfassung Kurzfassung Präsentation Beschlussvorlage März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. 5
6 Durchführung von Arbeitsgruppen Bürgeraktivierung, Information und Beteiligung 1. AG Teilnehmer Klimaschutz und Stadtplanung 2. AG Teilnehmer Klimaschutz in der kommunalen Verwaltung Energieeffizienz in Gebäudebestand 3. AG Teilnehmer 4. AG Organisationsstrukturen, Finanzierung, Vernetzung 5. AG Energieeffizienz in Unternehmen 6. AG Neu 6
7 Schnittstellen Zum Klimaschutz-Teilkonzept Erneuerbare Energien des Landkreises Northeim Klimaschutz-Teilkonzept Erneuerbare Energien des Landkreises wurde Anfang Juli beschlossen Erarbeitungszeitraum war 2013 Klimaschutzmanager wurde beantragt und bewilligt CO 2 -Bilanz (Aktualisierung für Stadt Northeim) Umsetzung des Konzepts auf Landkreis-Ebene Maßnahmen im Bereich Erneuerbare Energien werden von dem Konzept gut abgedeckt (siehe Katalog) Beinhaltet Hilfestellungen für alle kreisangehörigen Kommunen 7
8 Maßnahmenkatalog Aus dem Klimaschutz-Teilkonzept des Landkreises Northeim A Erneuerbare Energien in der Kommunalverwaltung A 01 Arbeitskreis Kommunales Energiemanagement A 02 Einrichtung einer Fachgruppe Erneuerbare Energien und Klimaschutz A 03 Klimaschonende Wärmeversorgungssysteme A 04 Erstellung und Abstimmung einer Karte zu Flächen und Standorten für Erneuerbare-Energie-Anlagen A 05 Unterstützung und Moderation von Repoweringprojekten A 06 Machbarkeitsprüfung für die Errichtung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen an Infrastrukturtrassen A 07 Fachinformation Photovoltaik-Nutzung auf kommunalen Gebäuden A 08 Fachinformation Öko-Strom für kreisangehörige Kommunen B Bürgerinformation und Öffentlichkeitsarbeit B 09 Imagekampagne "Energiewende" B 10 Aufbau und Verbreitung von Beteiligungsmodellen B 11 Aktivierungskampagne "Wärme aus Erneuerbaren Energien" für private Hausbesitzer B 12 Identifikation und Beratung von Grundeigentümern potenzieller Standorte für EE-Anlagen C Innovative Projekte C 13 Aufbau einer regionalen Marke für Ökostrom C 14 Pilotprojekt Speicherung von erneuerbarem Strom C 15 Solardächer: Kataster und Börse für kommunale, gewerbliche und landwirtschaftliche Gebäude C 16 Machbarkeitsstudie Wärmenutzung der Soleförderung in der Saline Sülbeck C 17 Pilotprojekt Sammlung von Grünschnitt aus privaten und anderen Quellen 8
9 Maßnahmenkatalog Aus dem Klimachutz-Teilkonzept des Landkreises Northeim D Organisationsstrukturen, Kooperation und Vernetzung D 18 Schaffung einer Personalstelle für Klimaschutzmanagement D 19 Qualifizierungsinitiative erneuerbare Energien und Klimaschutz für Mitarbeiter D 20 Jährliche Impulsplattform und Preisverleihung zu Erneuerbaren Energien D 21 Fördermittelberatung für Kommunen und Investoren D 22 Technologie-Foren für Austausch, Vernetzung und Projektentwicklung E Erfolgskontrolle und Steuerung E 23 Einführung eines Controllingsystems E 24 Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz E 25 Aufbau einer Datenbank zu Erneuerbaren Energien E 26 Veröffentlichung Klimaschutzbericht 9
10 Status quo Interviews Politische Rahmenbedingungen vor Ort Mit dem Konzept scheint in der Stadt etwas in Bewegung geraten zu sein. Es scheint keine Konflikte zu geben. Es besteht ein grundsätzlicher Konsens, dass Klimaschutz sinnvoll ist. Die Politik ist dem Thema gegenüber wohlwollend eingestellt; die Verwaltung der Stadt sei teilweise zu bürokratisch. Bisher existieren noch keine wegweisenden Visionen oder Zielsetzungen. 10
11 Status quo Interviews Projekt- und Akteurslandschaft vor Ort Es gibt keine großen Leuchtturmprojekte, aber in kleineren Projekten wurde schon einiges auf den Weg gebracht. Die Bürger werden dann aktiv, wenn es sie unmittelbar betrifft (Beispiel: Bau eines Kraftwerks für Ersatzbrennstoffe). Sehr ländlich geprägt, nicht vergleichbar mit einer Großstadt Bisher hat die Stadt eher wenig konkrete Aktionen umgesetzt. Es gibt keine politischen Fronten und politisch sehr aktive Gruppierungen. 11
12 Status quo Interviews Hemmnisse Die Finanzierung steht an erster Stelle und diese ist bei vielen guten Ansätzen möglicherweise nicht gegeben (Überschuldung der Kommune). Die Nachfrage nach energieeffizienten Modernisierungen ist nicht gegeben. Das Thema Strom aus Erneuerbaren wurde kaputt diskutiert. Teilweise hätte man das Gefühl, dass die öffentlichen Einrichtungen reine Lippenbekenntnisse machen würden. Es ist fraglich, ob das Konzept in die Umsetzung gehen kann, denn dafür bräuchte man Personal- und Finanzressourcen (Manager). 12
13 Aktualisierung der Energie- und CO 2 -Bilanz Endenergieverbrauch nach Energieträgern 13
14 Energie- und CO 2 -Bilanz: Landkreis Peine Endenergieverbrauch nach Sektoren (links) und Energieträgern (rechts) 2010 Haushalte 29% Prod. Gewerbe 25% Landwirtschaft 0,3% Kraftstoffe 37% Strom 15% Verkehr 38% Dienstleistungen 8% Wärme 48% Sektor Energieverbrauch [MWh/a] Haushalte Landwirtschaft Produzierendes Gewerbe (ohne Großindustrie) Dienstleistungen Verkehr Summe Quelle: target GmbH, 2013 nach ZGB
15 Aktualisierung der Energie- und CO 2 -Bilanz 15
16 Aktualisierung der Energie- und CO 2 -Bilanz 16
17 Energieverbrauch in Deutschland nach Sektoren 17
18 Energieverbrauch nach Standard 18
19 Wirtschaftlichkeit von Sanierungen 19
20 Wo können Maßnahmen ansetzen? Vorbild sein Vorgaben machen Aktivieren, informieren, beraten Erfolge sichtbar machen Akteure zusammen bringen 20
21 Wir freuen uns auf Ihre Beiträge zum Klimaschutz für die Stadt Northeim! Sprechen Sie uns gern an: Walderseestraße Hannover Tel Fax steege@targetgmbh.de elle@targetgmbh.de Andreas Steege Marion Elle Erika Villa 21
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