FVG Frühjahrs-Gesamtvorstandsitzung 2008 in Berlin
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- Heiko Holtzer
- vor 8 Jahren
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1 FVG Frühjahrs-Gesamtvorstandsitzung 2008 in Berlin Im dbb forum getagt und Berlin besucht Längere Planungen und Absprachen waren erforderlich, um einen bei der letzten Delegiertenversammlung geäußerten Wunsch zu verwirklichen. Es ging darum eine Gesamtvorstandsitzung im Hause des dbb in Berlin abzuhalten und gleichzeitig auch die Zeit zu nutzen, um Berlin, unsere Bundeshauptstadt, näher kennenzulernen. Am Donnerstag, 17. April 2008 war es dann soweit, eine Gruppe mit 45 Personen machte sich per ICE ab Ulm, über Stuttgart, Mannheim auf die Reise/Zugfahrt, sehr bequem, nach Berlin. Schön war schon die Anfahrt über die Rhön, das Weserbergland und die Norddeutsche Tiefebene und nach relativ kurzer Fahrt war der neue Hauptbahnhof in Berlin erreicht. Schon beeindruckend dieses Bauwerk aus Stahl und Glas und über 5 Stockwerke verteilt.
2 Was gibt es in Berlin alles zu sehen? Nach dem Zimmerbezug, in einem schönen im Süden von Berlin gelegenen Hotel wurde die erste Innenstadt-Tour unternommen. Was gab es alles zu sehen und zu staunen. Erstmals von Außen das dbb Haus in der Friedrichstraße, wunderbar gelegen, dann die Prachtallee Unter den Linden mit der Möglichkeit das ZDF-Hauptstudio zu besuchen (die Fernsehsendung Maybrit Illner war gerade in Vorbereitung) waren erste Punkte beim Spaziergang. Erreicht wurde dann das Parlamentsviertel mit dem Reichstagsgebäude. Der Einlass unserer Gruppe vollzog sich reibungslos in dieses moderne Parlament im historischen Mantel. Wir gelangten auf die Besucherebenen. Unser Blick fiel in den Plenarsaal mit den Plätzen für die 614 Bundestagsabgeordneten und auf die Regierungsbank. Am Ende führte unser Weg zur Kuppel mit der Aussichtsplattform, es war schon toll, Berlin im Umfeld bei hereinbrechender Nacht zu sehen, wunderbare Aus- und Einblicke boten sich. Doch der Abend war noch nicht zu Ende. Vorbei am Brandenburger Tor, am Neubau der amerikanischen Botschaft führte unser Spaziergang entlang der früheren Mauerlinie, vorbei am Holocaust-Mahnmal, dem Botschaftsviertel zum Potsdamer Platz. Hier herrscht natürlich Leben in allen Variationen und so mancher Weg auf dem Laufsteg der Schönen und Reichen wurde gerade an dieser Stätte nachvollzogen. Nach diesen ersten großen Eindrücken ging es per S-Bahn zum Hotel.
3 Das dbb forum wird besucht. Vorstandsitzung mit wichtigen Beschlüssen. Der nächste Tag gehörte zunächst morgens der Gesamtvorstandsitzung. Im dbb forum war zur Begrüßung Arne Goodson, Tarifkoordinator Gesundheit in der dbb tarifunion, erschienen und erläuterte das Anwesen des dbb, das in bester Lage von Berlin liegt und vermittelte Eindrucke zur Arbeit des dbb. Später kam noch der stv. Vorsitzende der dbb tarifunion Helmut Overbeck, Tarifkoordinator, hinzu. Dieser freute sich ebenfalls über unseren Besuch, gab dann Erläuterungen zum derzeitig laufenden Tarifgeschäft insbesondere über den abgeschlossenen TV mit Bund und Kommunen und rief jetzt schon zu großer Mitarbeit im nächsten Jahr auf, wenn es um die TV für die Länder geht. Im Anschluss daran wurde die Gesamtvorstandsitzung mit vielen wichtigen Themen durchgeführt. Insbesondere ging es um das Tarifgeschehen, auch die Forderungen des bbw im Beamtenbereich wurden behandelt. Natürlich kann im Einzelnen hierzu nicht öffentlich berichtet werden. Abschließend kann festgestellt werden, der Besuch im dbb forum gab einen nachhaltigen Eindruck über die Leistungen des dbb und der dbb tarifunion. Jetzt ist es bestimmt für viele Verantwortlichen im FVG etwas leichter, die Arbeit für unsere Mitglieder im dbb und der dbb tarifunion zuzuordnen und zu verstehen.
4 Tour entlang der Friedrichstraße. Für Nichtmitglieder im Gesamtvorstand war eine Tour entlang der Friedrichstraße organsiert, also Tränenpalast, die Charité, Friedrichsstadtpalast, dann entlang der Spree, Oranienburgerstraße vorbei an der Neuen Synagoge zu den Hackeschen Höfen, einer Mischstruktur aus Wohnraum und Gewerbe, also alte Berliner Lebenskultur. Schließlich war der Weg frei zum Alexanderplatz. Von dort begab sich die Gruppe, die Vorstandsmitglieder waren jetzt auch mitdabei, dann nach Westen und besuchte nach dem Ausstieg am Bahnhof Zoo den Kurfürstendamm mit der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche, das Europa Center und das KaDeWe. Natürlich wurden hier manche Mitgebringsel für zu Hause erworben. Diese Stätten waren der Mittelpunkt von West-Berlin, insbesondere in der Zeit der Teilung der Stadt. Der Abend gehörte dann vielfältigen einzelnen Unternehmungen, manche vertieften das Gesehene, andere besuchten Musicals oder Theater und wieder andere wollten nur flanieren.
5 Spreefahrt vermittelt bleibende Eindrücke. Am Samstag war ausschließlich Tourismus angesagt. Der Ostteil der Stadt mit einer Spreefahrt stand auf dem Programm. Vorbei am Roten Rathaus wurde der Dom mit der Anlegestelle an der Spree erreicht. Toll waren die Erläuterungen des Bootsführers während der Tour. Was gab es nicht alles zu sehen, zunächst Erichs Lampenladen, der gerade mit großen Mühen abgetragen wird, um später dem Stadtschloss Platz zu machen, das berühmte Nikolaiviertel, dann der Dom, die Museumsinsel, das Hauptstadtstudio der ARD, das Regierungsviertel mit dem Reichstag, der neue Hauptbahnhof, Schloss Bellevue (Bundespräsident) und natürlich das Kanzleramt. Imposant war bei dieser Bootsfahrt zu erleben, was alles in den letzten 18 Jahren renoviert, neu- oder wiederaufgebaut wurde. Einmalige Kunstschätze bleiben dadurch der Nachwelt erhalten. Nach der Bootstour wurde die Fahrt zum Gendarmenmarkt fortgesetzt. Einer der wohl schönsten Plätze Berlins, mit dem Konzerthaus, Französischem und Deutschem Dom wurden bewundert. Von dort war es nur wenige Schritte zum Checkpoint Charlie. Hier wurden Erinnerungen an den Kalten Krieg und spektakuläre Fluchtaktionen wach, denn ab dem hatte der Bau der Mauer aus der belebten Friedrichstraße eine Sackgasse gemacht. Die Fan-Meile am Brandenburger Tor, aus Anlass des Pokalendspieles zog dann einige an, wieder andere ließen den Nachmittag bequem bei einer Tasse Kaffee in einer der schönen Berliner Straßen ausklingen. Erwähnt werden muss, die Mitglieder der Gruppe hatten nach kurzer Zeit keine Probleme mit der U und S-Bahn in Berlin zu fahren und auch die Zeile zu finden.
6 Dank und Wünsche nach Wiederholung Am Abend saß die gesamte Reisegruppe gemütlich beim Essen/Buffet zusammen. Hierbei wurden Dankesworte ausgesprochen an den Vorsitzenden Gerhard Kuhn mit Sohn Dirk für die gehaltvolle Vorbereitung und Durchführung der Reise. Am Sonntag begann in aller Frühe die Heimfahrt. Vom Ostbahnhof aus ging es mit der Bahn ohne Zwischenfälle in die jeweiligen Heimatorte. Alle waren sich zum Abschluss einig, es waren schöne Tage in Berlin, die geprägt waren von Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit und vielem Sehen und Erleben. Es wurden aber auch wichtige Beschlüsse für die Verbandsarbeit getroffen. Der Wunsch wurde laut, eine solche Fahrt in Bälde wieder durchzuführen.
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