Psychologie der Zeugenaussage

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1 Psychologie der Zeugenaussage System der Glaubhaftigkeitsmerkmale von Dr. phil. Friedrich Arntzen, Dr. rer. nat. Else Michaelis-Arntzen, Dr. phil. Jeanette Kardas 4., durchgesehene Auflage Psychologie der Zeugenaussage Arntzen / Michaelis-Arntzen / Kardas schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Kriminologie. Rechtsmedizin Verlag C.H. Beck München 2007 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN

2 K Literaturverzeichnis Revision A. Einführung Die empirische Basis der forensischen Aussagepsychologie Neuere Geschichte der forensischen Aussagepsychologie Zur Methode aussagepsychologischer Forschung... 8 XI a) Aussagen über reale Geschehnisse als Forschungsgrundlage 8 b) Möglichkeiten der quantitativen Beschreibung c) Möglichkeiten der Verifizierung im Bereich der forensischen Aussagepsychologie d) Einheitlichkeit des Konzeptes e) Interdisziplinäre Zusammenarbeit.. 14 f) Möglichkeiten der Weiterentwicklung B. Allgemeine Kriteriologie der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen Die Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen System der Glaubhaftigkeitskriterien Geschichtliche Entwicklung der Glaubhaftigkeitskriterien Grundbegriffe der Glaubhaftigkeitskriteriologie, Komplexe von Glaubhaftigkeitsmerkmalen ( Merkmalsgefüge ) a) Aussageeigenart und Glaubhaftigkeitsmerkmal b) Steigerungsformen c) Minderungsformen und Fehlerquellen d) Komplexe von Glaubhaftigkeitsmerkmalen e) Merkmalssyndrome f) Unglaubhafte Aussagen C. Spezielle Eigenarten von Zeugenaussagen, die zu Glaubhaftigkeitsmerkmalen werden können I. Detaillierung Inhaltliche Besonderheiten der Aussage Quantitativer Detailreichtum Detaillierung in qualitativer Hinsicht Inhaltliche Besonderheiten a) Schilderung eigenpsychischer Vorgänge b) Phänomengebundene Schilderung c) Ausgefallene, originelle Einzelheiten d) Wiedergabe von Gesprächen aus unterschiedlichen Rollen e) Interaktionsschilderungen f) Negative Komplikationsketten... 34

3 VIII g) Inhaltliche Verschachtelungen... K35 h) Vielfältige Verflechtung des Aussageinhalts mit veränderlichen äußeren Umständen II. Ergänzbarkeit der Zeugenaussagen Zum Begriff der Aussageergänzung Steigerungsformen der Ergänzbarkeit a) Dramatisches und gleichzeitig komplexes Geschehen 43 b) Begleitende Gespräche c) Verstreut vorgebrachte Ergänzungen Minderungsfaktoren und Fehlerquellen Ergänzbarkeit von Aussagen in psychologischen Explorationsgesprächen Anwendungsbereiche III. Homogenität der Zeugenaussage.. 48 IV. Konstanz und Inkonstanz der Zeugenaussage Begriff und diagnostische Möglichkeiten Notwendige Differenzierungen Konstanz als Glaubhaftigkeitskriterium Bewertung inkonstanter Aussagen a) Berücksichtigung von Gedächtnisgesetzmäßigkeiten.. 55 b) Natürliche Erinnerungsverluste c) Individuelle Gedächtnisunterschiede d) Sonstige Ursachen von Reproduktionsunterschieden 62 e) Probleme bei experimentellen Untersuchungen f) Abwägung im Zusammenhang V. Gefühlsbeteiligung des Zeugen bei seiner Aussage (von E. Michaelis-Arntzen) VI. Ungesteuerte Aussageweise Der ungesteuert aussagende Zeuge Aussagepsychologischer Beweiswert Mögliche Fehlerquellen Zu berücksichtigende Persönlichkeitseigenarten Schwatzhaft-impulsive Aussageweise Altersabhängige Häufigkeit des Auftretens Zurückhaltende Aussageweise VII. Inkohärenz der Aussage Inkohärente Aussageweise und inverse Verlaufsstruktur Erklärungsansatz Aussagepsychologischer Beweiswert Vernehmungsmethodische Hinweise Minderungsfaktoren VIII. Objektivität der Zeugenaussage Aussagemotivation Begriff der Objektivität einer Aussage Erschließbarkeit der Objektivität... 82

4 IX K 3. Erschwerungen des Motivstudiums Erkundung akuter, aussagebestimmender Motive a) Emotional-affektive Einstellungen des Zeugen und seiner Umgebung zu den von der Aussage betroffenen Personen b) Sonstige zwischenmenschliche Bezüge des Zeugen c) Situationen des erstmaligen Vorbringens der Zeugenaussage d) Aussageweise e) Aussageinhalt f) Vom Zeugen voraussehbare Folgen der Aussage g) Verhalten des Zeugen nach bezeugten Vorgängen Häufige Motive für Falschaussagen a) Geltungsbedürfnis b) Rachebedürfnis c) Sexuelles Wunschdenken d) Not und Verlegenheit e) Hilfsbereitschaft f) Nicht nur eigene Motive D. Die Glaubhaftigkeit der Aussagen von Zeugengruppen Wechselseitige Verzahnung Multilaterales Motivationskriterium Gruppenaussagen gegen Lehrer und Heimerzieher a) Zuverlässigkeit der Aussagen von Gruppen junger Zeugen 101 b) Motive, die in Schülergruppen zu Falschaussagen führen c) Elterneinflüsse und Kommunikationsauswirkungen E. Die unglaubhafte Zeugenaussage Fehlender Komplex von Glaubhaftigkeitsmerkmalen Zum Problem direkter Symptome von Falschaussagen Motive für Falschaussagen Zum Problem einzelner Lügen in Zeugenaussagen zur Sache Der unglaubhafte Widerruf einer Aussage Unbewusste Falschaussagen Zur Glaubhaftigkeit kurzer Aussagen. 112 F. Zeugenpersönlichkeit und Aussageglaubhaftigkeit (von E. Michaelis-Arntzen) 115 G. Aussagepsychologische Begutachtungen Methode der Begutachtung Zur Frage der Wiederholbarkeit psychologischer Glaubhaftigkeitsüberprüfungen Zur Frage unterschiedlicher Begutachtungsergebnisse in ein und derselben Sache

5 X 4. Zeitpunkt der Einholung eines Glaubhaftigkeitsgutachtens K Zur Frage, welche Zeugenaussagen zur Begutachtung geeignet sind Zur Frage des Mindestalters aussagetüchtiger Zeugen Zur Frage der Aktenüberlassung an Gutachter Zur Frage der Begutachtung einer Zeugenaussage allein nach Teilnahme des Gutachters an einer Hauptverhandlung Anhang. Delikttypischer Inhalt von Zeugenbekundungen Sexualdelikttypisches Verhalten gegenüber verschiedenen Altersstufen von Kindern und Jugendlichen Spezifische, vom Alter des Opfers unabhängige Begehungsweisen Viktimotypisches Verhalten betroffener Zeugen Dem Delikttypus nicht widersprechende Bekundungen von Zeugen Die Beschreibung eines Delikttyps als Glaubhaftigkeitsmerkmal Nachwort. Zu den neuesten Entwicklungen in der Aussagepsychologie eine Standortbestimmung im Kurzüberblick von Diplom- Psychologin Dr. phil. Jeannette Kardas Sach- und Namensverzeichnis