M ethicillin oder M ulti R S A

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1 MRSA in der ambulanten Pflege Barbara Klesse Hygienefachkraft Städtisches Klinikum Gütersloh Zum Einstieg Staphylokokken sind Bakterien der normalen Umgebungsflora Staph. aureus bei ca. 1/3 der Gesunden auf Haut und Schleimhäuten ψ MA in med. Bereichen bis zu 70% ψ Besiedelung hat keinen Krankheitswert Häufiger Erreger von nosokomialen Infektionen Gut behandelbar Antibiotikaresistenzen M ethicillin oder M ulti R S A resistenter taphylococcus ureus ORSA (Oxacillin ) Penicilline, Cephalosporine usw. resistent sensibel 1

2 Infektion - Kolonisation MSSA - MRSA Infektion: ψ Eintritt von Mikroorganismen z.b. in eine Wunde mit den charakt. Zeichen einer (lokalen) Entzündung Kolonisation, Besiedelung: ψ Anwesenheit von Bakterien auf einer Wunde, muß nicht bedeuten, daß die Wunde infiziert ist Kolonisation muß nicht zwangsläufig zu einer Infektion führen ψ Art und Anzahl der Erreger ψ Immunstatus des Patienten Krankmachenden Eigenschaften unterscheiden sich nicht Therapie bei Infektion ist begrenzt ψ wenig Antibiotika zur Auswahl ψ können oft nur i.v. verabreicht werden ψ haben mehr Nebenwirkungen ψ sind teurer ψ Linezolid, Synercid, Vancomycin und Teicoplanin Letalität einer MRSA-Infektion ist fast doppelt so hoch wie bei einer MSSA-Infektion (MRSA 30%, MSSA 18%) Hygienemaßnahmen im Krankenhaus Krankenhaus - Ambulante Pflege Isolierung des Betroffenen ψ Schutzkleidung, Personal ψ Erweiterte Desinfektionsmaßnahmen ψ Zimmer nur in Ausnahmefällen verlassen ψ Speziell geregelte Abfall- und Wäscheentsorgung Screening Therapie (Nasensalbe, Waschung, Antiseptika) Information an alle betroffenen Einheiten ψ intern und extern Untersuchungen, Therapien möglichst am Tagesende MRSA ist historisch gesehen zwar ein Krankenhausproblem, teilweise finden sich aber heute höhere Raten in Alten- und Pflegeheimen und ansteigende Raten im ambulanten Bereich. Keine Hygienemaßnahmen Zuhause durchzuführen, läßt sich heute nicht mehr begründen 2

3 Screening Vorgehen beim Screening Abnahmeorte ψ Nase (ist mit am häufigsten positiv) ψ Rachen (nicht Wangenschleimhaut screenen) ψ Haut (Axillen und Leisten - feucht und warm) ψ Wunden (besiedelt oder infiziert) ψ (Analbereich - wird unterschiedlich beurteilt) ψ (Urin (bei Katheter- oder Cystofixträgern)) 2 Tage Therapiepause vor der Abnahme (falsch negative Ergebnisse) Bei Wunden? Evtl. anfeuchten der Abstrichtupfer ψ Nase, wenn zu trocken (Borken vorher entfernen) Nase - rechter und linker Nasenvorhof mit einem Abstrichtupfer Wunden großflächig abstreichen Leiste rechts und links - Axillen rechts und links Grundsätzliches Händehygiene Die Grundregeln der Hygiene sind im pflegerischen und im ärztlichen Bereich einzuhalten Händehygiene!!! Mitarbeiter müssen geschult und informiert sein ψ Hygieneplan MRSA erstellen Wenn immer möglich, sollte ein MRSA-positiver Patient am Ende einer Schicht versorgt werden ψ bei Einhaltung der Grundregeln nicht nötig Pflegerische Tätigkeiten an MRSA-Patienten sollten nicht von Mitarbeitern mit Hautläsionen oder Ekzemen versehen werden Waschen ψ möglichst wenig ψ lauwarmes Wasser ψ ph-neutrale Flüssigseife ψ gründliches Abtrocknen mit einem Papiertuch oder frischem Tuch Keimreduzierung ist unzureichend Zeitaufwändiger Keine Seifenstücke benutzen (Verkeimung) auch der Patient/Klient nicht 3

4 Händedesinfektion Nur mit trockenen Händen ψ Verdünnung des Präparates ψ Hautirritationen Indikationen ψ Vor und nach Kontakt mit dem Klienten ψ Nach dem Ausziehen von Handschuhen ψ Vor aseptischen Tätigkeiten (z.b. VW) ψ Nach Kontakt mit MRSA-kontaminierten Materialien ψ Beim Verlassen der Wohnung Durchführung 1. Alkohol Mind. 3ml, besser hohle Hand Zeit 4. Menge Technik Hände pflegen ist eine berufliche Pflicht (RKI) Hygienemaßnahmen I bei MRSA Hände geben Schutz und Pflege Hände brauchen Schutz und Pflege Einmalhandschuhe bei ψ der Körperpflege ψ der Versorgung von Wunden, Tracheostomata und Kathetern oder Sonden ψ anderen möglichen Kontakten mit MRSA-kontaminiertem Material, Sekreten ξ Die Einmalhandschuhe werden sofort - vor weiteren Tätigkeiten - ausgezogen und sachgerecht entsorgt und die Hände desinfiziert ψ Schutzkittel oder Einmalschürzen sind in der ambulanten Pflege patientengebunden bei der Wund-, Verweilkatheter-, Sonden- und Tracheostomapflege sowie bei Kontakt mit Körpersekreten und Ausscheidungen anzulegen. ψ Bei sichtbarer Kontamination ist die Schutzkleidung sofort zu entsorgen, bei Weiterverwendung ist sie an einem geeigneten Ort aufzuhängen und mindestens einmal wöchentlich zu wechseln. ψ Nach dem Ablegen der Schutzkleidung ist eine hygienische Händedesinfektion durchzuführen. 4

5 Hygienemaßnahmen II Hygienemaßnahmen III Das Tragen eines Mund- Nasenschutzes wird bei der Tracheostomapflege, beim Bettenmachen und beim Verbandwechsel von positiven Wunden empfohlen Die Pflegehilfsmittel sind patientengebunden zu verwenden oder vor Anwendung an anderen Patienten gründlich mit einem geeigneten Desinfektionsmittel abzuwischen Mehrweginstrumente werden patientennah in dicht verschließbaren Behältern bzw. in Plastiksäcken gesammelt und der Wiederaufbereitung zugeführt. Medizinische Abfälle (z.b. Wundverbände) werden in Plastiksäcken verschlossen und im Hausmüll entsorgt Körper- und Bettwäsche sowie Schutzkittel bei Temperaturen über 60 C waschen Häusliche Abfälle sind wie üblich zu behandeln Geschirr, Besteck kann mit Geschirr von Haushaltsmitgliedern zusammen gespült werden (möglichst heiß) Alle kontaminierten Arbeitsflächen werden gründlich mit einem VAH gelisteten Flächendesinfektionsmittel (früher DGHM) gemäß angegebener Konzentration und Einwirkzeit im Scheuer-Wischverfahren desinfiziert. Danach ist erneut eine hygienische Händedesinfektion durchzuführen. ψ Erreger kann monatelang auf unbelebten Flächen überleben ψ MRSA ist nicht gegen Desinfektionsmittel resistent Die sonstige häusliche Reinigung im ambulant-pflegerischen Bereich erfolgt wie üblich. Hygienemaßnahmen des Betroffenen Therapie/Sanierung Bei nasaler Besiedlung: Einmalpapiertücher benutzen und Händehygiene nach Niesen und/oder Husten Händehygiene schulen (mind. gründliches Händewaschen, ggf Desinfektion) Kein Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen wie Sauna, Schwimmbad, Therapiebad, Whirl-Pool Rechtzeitige Information von Physio- bzw. Beschäftigungstherapeuten Nach Möglichkeit Distanzierung von Säuglingen und Abwehrgeschwächten Sonstige Besuche sind ohne weiteres erlaubt Im Krankenhaus begonnene Sanierung nach Anweisung zu Ende führen In der Regel nur ein Zyklus (5-7 Tage) ψ Desinfizierende Waschungen (1x täglich) ψ Nasensalbe (Mupirocin) (3x täglich) ξ Watteträger - streichholzkopfgrosse Menge - Nasenvorhöfe - Nase leicht massieren ψ evtl. Rachenspülungen mit Chlorhexidin (mind. 2x täglich) ξ danach ca. 30 Minuten nicht essen oder trinken, Zähne vorher putzen ξ Gurgeln, evtl. Rachen besprühen Antiseptische Wundbehandlung nach Arztverordnung Sanierungserfolge oft nicht so, wie erhofft Sanierung oft mit Komplikationen verbunden 5

6 Therapie/Sanierung Antiseptika MRSA - wirksame Präparate auf ψ polyhexanid ψ octenidin haltiger Basis ψ chlorhexidin Kontroverse Diskussionen über Resistenzentwicklung Indikation gut überlegen ψ NaCl0,9% oder Ringer Bei MRE besteht die Indikation und Silber? Wunden Wunden können über Monate mit MRSA besiedelt sein Rachen Maßnahmen während einer Sanierung Quellen Bettwäsche, Handtücher, Waschlappen, Leibwäsche täglich wechseln und bei mind. 60 waschen Persönliche Gegenstände nach Benutzung desinfizieren ψ Zahnprothese, Zahnbürste ψ Brille, Hörgerät ψ Blutdruckgerät, Kontaktflächen, Toilette (Flächendesinfektionsmittel) Verzicht auf Deoroller, Lippenstift, Puderdosen, Cremedosen usw. bei Kolonisation der Haut RKI Maßnahmenplan beim Auftreten von MRSA, DGKH-Sektion Hygiene in der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege/Rehabilitation Therapie bei Nachweis von MRSA - Joachim Dissemond Auszüge aus verschiedenen MRSA Hygieneplänen der Landesgesundheitsämter Nach Sanierungseinheit Zahnbürste wechseln 6

7 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles NICHTS! 7

Staphylococcus aureus o Häufiger Erreger bakterieller Infektionen. o Natürlicher Standort ist die Haut und Schleimhaut von Mensch und Tier, vor allem der Nasen-Rachenraum. o o Keine besondere Gefährdung

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