Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim. DGPPN Fortbildung Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik 20.
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- Roland Lang
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1 Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim DGPPN Fortbildung Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik 20. Mai 2014 Roland Nitschke Leiter Medizincontrolling / Qualitätsmanagement Krankenpfleger, Arzt, Dipl. Gesundheitsökonom (Chur), M.sc. Healthcare-Management, DGQ-Qualitätsmanager, RiskManager (univ.) J 5, Mannheim Mail: Roland.Nitschke@zi-mannheim.de
2 Die Institution ZI Mannheim (Standort in Mannheim) 8. April 1975 Errichtung des Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim als Landesstiftung des öffentlichen Rechts mit Mitteln des Bundes, des Landes Baden Württemberg und der Stiftung Volkswagenwerk MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 2
3 Die Institution ZI Mannheim (Zweck der Stiftung ) 1. Forschung in der Psychiatrie, der Kinder und Jugendpsychiatrie, der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie, der Suchtmedizin, der Neuropsychologie und der Klinischen Psychologie, der Neurowissenschaften, der Epidemiologie und der Versorgungsforschung. 2. Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation seelischer Erkrankungen. 3. Ausbildung von Studierenden. 4. Fortbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses; Weiterbildung von Ärzten/Ärztinnen und Psychologen/Psychologinnen; Ausbildung und Weiterbildung zu nichtärztlichen medizinischen Berufen und Sozialberufen in den in Ziffer 1 und 2 genannten Fächern. 5. Beratung bei der Planung und der Vorbereitung von Einrichtungen und Diensten der öffentlichen Gesundheitspflege auf dem Gebiet der seelischen Gesundheit. MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 3
4 Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (Landesstiftung des öffentlichen Rechts) psychiatrisch/ neurowissenschaftliches Forschungsinstitut psychiatrisch psychotherapeutisch psychosomatischer Fachbereich der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg psychiatrisch psychotherapeutisch psychosomatisches Klinikum mit universitärer Ausrichtung. MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 4
5 Die Institution ZI Mannheim (Die Kliniken) 4 Kliniken mit 255 vollstationären Betten und 52 tagesklinischen Plätzen in den Disziplinen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters 4 Stationen mit 53 Betten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, einschl. Gerontopsychiatrie 9 Stationen mit insgesamt 142 Betten 1 Tagesklinik mit 20 Plätzen 1 Altentagesklinik mit 12 Plätzen Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin 2 Stationen mit 24 Betten 1 Tagesklinik mit 20 Plätzen Klinik für Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin 3 Stationen mit 36 Betten MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 5
6 Gesetzlicher Auftrag QI für Psychiatrie und Psychosomatik Der Gemeinsame Bundesausschuss (G BA) hat in seiner Sitzung am 15. März 2012 das AQUA Institut mit der Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen beauftragt Psych Entgeltgesetz: Verfahren der einrichtungs und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung, mit Beginn der PEPP Konvergenzphase zum 1. Januar 2017 sektorenübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren, das die Leistungserbringer unterstützen soll, die Versorgung bei psychischen Erkrankungen zu verbessern Update: Neben der Verlängerung der PEPP Optionsphase sei auch eine Verschiebung mit Start um 2 Jahre ab für die QS in der Entwurfsvorbereitung MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 6
7 QI soll Vertrauen schaffen Alle geplanten und systematischen Tätigkeiten, die innerhalb eines QM Systems verwirklicht sind und die wie erforderlich dargelegt werden, um ausreichendes Vertrauen zu schaffen, dass eine Einheit die Qualitätsforderung erfüllt (DGQ 1995) Spricht das Bild der Psychiatrie für Vertrauen? Quelle: MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 7
8 Psychiatrie Fixierung Isolation Pillen Napoleon Gitter Kuckucksnest Elektroschock koun / istockphoto.com (verändert) Quelle: Google Bilder ( ) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 8
9 Pädiatrie Quelle: Google Bilder ( ) positiv, bunt, lustig, süß MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 9
10 Onkologie Quelle: Google Bilder ( ) wissenschaftlich, menschlich, Vertrauen, Hoffnung, kompetent MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 10
11 Psychotherapie Geht doch! Quelle: Google Bilder ( ) koun / istockphoto.com MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 11
12 Auftrag des Gesetzgebers Quelle: Aqua Institut MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 12
13 Themen QS Entwicklung Aqua Schizophrenie, insbesondere mit schweren und schwersten Verläufe restriktiver Maßnahmen, Stationsschließungen, Fixierung und Isolierung Entlassmanagement ungeplante Wiederaufnahme koun / istockphoto.com MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 13
14 S3 Leitlinie Schizophrenie Quelle: J. Zielasek; Die Rolle von Qualitätsindikatoren in der psychiatrischen Qualitätssicherung und aktueller Stand der Entwicklung von Qualitätsindikatoren; Die Psychiatrie 1/2012 Schattauer GmBH Die DGPPN-Qualitätsindikatoren decken daher verschiedene Versorgungsaspekte ab und können die Versorgungsqualität sektorenübergreifend messen Quelle: I. Großimlinghaus u.a.; Entwicklungsprozess der DGPPN-Qualitätsindikatoren; Nervenarzt : ; Der Nervenarzt 3/2013 Quelle: ww.awmf.org ( ) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 14
15 DGPPN Qualitätsindikatoren Schizophrenie?? Vergl. I. Großimlinghaus u.a. ; Entwicklungsprozess der DGPPN-Qualitätsindikatoren; Nervenarzt : ; Der Nervenarzt 3/2013 MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 15
16 DGPPN QI Schizophrenie Vertragsarztversorgung Entlassmanagement Stationäre Zwangsmaßn. Quelle: I. Großimlinghaus u.a.; Entwicklungsprozess der DGPPN-Qualitätsindikatoren; Nervenarzt : ; Der Nervenarzt 3/2013 Vertragsarztversorgung Indikatoren für die sektorübergreifende Patientenbehandlung generell Indikatoren für die extqs im Krankenhaus muss einen anderen Ansatz haben MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 16
17 Umsetzungen am ZI Mannheim Kennzahlensammlung zur Analyse der Erfassung Umsetzung (Durchdringung und Vollständigkeit) sowie zur Erkennung von Auffälligkeiten (Frühwarnsystem) Konzentration auf die verpflichtende Behandlungsdokumentation um möglichst Mehrdokumentation zu vermeiden (Digitalisierung) Beispiele MRSA Risikobewertung und Screening Aggressionserfassung Fixierungen Patientenzwischenfall Quelle: ( ) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 17
18 MRSA Risiko Screening Prüfung der Risikokriterien nach RKI Autom. Kennzeichnung der Abstrichnotwendigkeit = ärztl. Anordnung an Pflege MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 18
19 gestrichene Vortrags Folien wegen internen KH Daten (ehem. Folien 20 22, 24 27, 29, 31 24) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 19
20 Aufwände bei Aggression (Behandlungsdoku und PEPP Zeiten) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 20
21 Wiederholte Aggr. gegen andere Personen (fallübergreifend) Planung: HCR-20 Score bei Aufnahme > 35% der Patienten, wiederholen Ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 21
22 Vergleichszahlen Entwicklung Quelle: Salize, ZI Mannheim (Pflegeheime) 5-10% Zwangsmaßnahmen MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 22
23 Anforderung von Freiheitsentziehende Maßnahmen und Üerwachungsformulare koun / istockphoto.com MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 23
24 Patientenzwischenfall Bei Verletzungen autom. Anlage der Unfallmeldung MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 24
25 Plausibilisierung Plausibilisierung relativ gut etabliert Aggressions- Erfassung Daten-Differenz Nicht jede Verletzung wird gemeldet Komplexeres Meldeverfahren Daten nicht im KIS Schamgefühl Patienten- Zwischenfall Verbessertes Meldeverfahren in Bearbeitung, Informationsverbesserung Patientenunfallmeldung Betriebsunfall Verletzung Mitarbeiter MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 25
26 Austrittsmanagement / Entlassmanagement 1. Aufnahmeassessment 2. Maßnahmendefinition und Verlauf 3. Zeiterfassung MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 26
27 Interne Qualitätskennzahlen Plan Prozess und Kennzahlen Prozessanpassungen Act KVP Check DO Prozessumsetzung Bei zahlreichen Prozessen brauchen wir aktuell noch mehrfache Umdrehungen um Mit dem Prozess zufrieden zu sein: Dekubitus, MRSA, Aggressionserfassung Analyse anhand der Kennzahlen MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 27
28 Alles Klar? Nicht ganz koun / istockphoto.com (verändert) MCQM I Nitschke I Qualitätssicherung in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik I Folie 28
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