VHitG-Initiative Intersektorale Kommunikation
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- Luisa Beltz
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1 VHitG-Initiative Intersektorale Kommunikation Ein Umsetzungskonzept für die sektorübergreifende Kommunikation Andreas Kassner Projektleiter VHitG-Initiative Beisitzer Vorstand HL7 Benutzergruppe Aktiv in IHE Deutschland und Europe
2 VHitG-Initiative Warum eine neue Initiative??
3 Aktuelle Situation Stand heute existiert keine strukturierte Kommunikation zwischen den Sektoren Strukturen der Sektoren sind nicht kompatibel zueinander Vertragsformen erzeugen neuerdings einen Bedarf an intersektoraler Kommunikation, mit neuen Geschäftsmodellen
4 Rahmenbedingungen Gesetzlicher Rahmen Strukturelle Vorgaben VHitG-Initiative Für interoperable Lösungen Industriemarkt Nationale Gremien
5 Gesetzlicher Rahmen Nationale Gremien Strukturelle Vorgaben Industriemarkt Gesetzlicher Rahmen Ist-Situation Elektronischer Datenaustausch abrechnungsrelevanter Daten (KV, 301, 302) Grundsteinlegung durch Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenkassen, GMG bit4health-projekt, Rahmenarchitektur, keine Vorgaben für die Industrie Ist-Situation Umsetzung 291a SGB V primär durch die gematik mbh Umsetzung 140 Integrierte Versorgung, schafft Anschubfinanzierung für neue sektorübergreifende Geschäftsmodelle Umsetzung 95 MVZ Aktionsplan Europäische Kommission Vorgaben zur EPA zu erwarten
6 Gesetzlicher Rahmen Nationale Gremien Strukturelle Vorgaben Industriemarkt Struktureller Wandel Strukturelle Ergebnisse aus den gesetzlichen Vorgaben Abbau der Überversorgung (Konsolidierung) Verschiebung von stationärer zu ambulanter Leistungserbringung Wegfall der doppelten Facharztstruktur, hin zu KHs, Polikliniken/MVZ, Ambulanzen Bildung spezialisierter medizinischer Kompetenzzentren unter Einbindung von stationären und ambulanten Leistungserbringern Rolle der Kassen Vertragswerke zwischen Kassen und Pharma und direkt mit Leistungserbringern Rolle der KVen Krankenhäuser können ihre Erfahrung im organisierten Projektmanagement für ganzheitliche Konzepte der IGV nutzen Kliniken sehen in IT ein Instrument zur Bindung von niedergelassenen Überweisern Hoher Bedarf an Kommunikation über Sektorgrenzen hinweg
7 Gesetzlicher Rahmen Nationale Gremien Strukturelle Vorgaben Industriemarkt Industriemarkt Markttrends Globalisierung, Fusionen, Kooperationen Prozessorientierung, speziell PVS: weg von reinen Abrechnungs-SW, hin zu workflowbasierten Lösungen zur Effizienzsteigerung Kostendruck bei Leistungserbringern und Unternehmen Gefahr: Entwicklung eigener Standards Wandel von organisationszentrischen Produkten zu sektorübergreifenden Lösungen
8 Gesetzlicher Rahmen Nationale Gremien Strukturelle Vorgaben Industriemarkt Nationale Gremien gematik LA beschreibt die Rahmenbedingungen in Bezug auf Signatur, Kryptisierung, Übertragungswege, einzelne Dateiformate LA spezifiziert nur wenige Geschäftsvorfälle (Pflichtanwendung) Einzelne Gesellschafter der Selbstverwaltung sind an Hoheit über die Spezifikation und Betrieb weiterer Anwendungen interessiert Standardisierungsgremien Langsame Umsetzung von Marktrends Entwicklung relevanter Standards nicht abgeschlossen Keine Standardübergreifende Koordination Ressourcenengpass
9 Gesetzlicher Rahmen Nationale Gremien Strukturelle Vorgaben Industriemarkt Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte Pflichtanwendungen EU Versichertenkarte Versicherungsdatenprüfung Verordnung (erezept) Freiwillige Anwendungen Notfalldaten Medikationsdokumentation Arztbrief Elektronische Patientenakte Patientenquittung Dienste außerhalb der Karte Nicht definiert
10 Fazit: Aktuelle Situation Neue Geschäftsvorfälle setzen hohen Kommunikationsgrad in der IT voraus gematik Vorgaben konzentrieren sich auf Pflichtanwendungen bei der Karteneinführung Handlungsbedarf zur Beschleunigung der Entwicklung interoperabler Standards im Bereich der freiwilligen Anwendungen Konzertiertes Vorgehen einer Industriegemeinschaft sinnvoll und erforderlich
11 Ansatz der Initiative 1. Einigung des VHitG auf einen konzertierten Umsetzungsstandard 2. Realistische Aussagen 3. Fachliche Orientierung, wenig Marketing, hoher Output 4. Schwerpunkt: Abbildung sektorübergreifender Behandlungsketten im Bereich der Freiwilligen Anwendungen in Medizin und Administration 5. Unabhängige und offene Weiterentwicklung bestehender Standards 6. Beschreibung von Implementierungsleitfäden in einem gemeinsamen Technical Framework 7. Frei von Zertifizierungszwängen 8. Präsentation der Ergebnisse und Tests vor der Implementierung in Testlaboren 9. Rückführung der Ergebnisse in internationale Standards 10. Nachweis der Kompetenz der Industrie, als fairer Partner Keine Definition von Transport und Sicherheit Vorgabe gematik
12 Aufgabenteilung Rahmenbedingungen Infrastruktur Information & Kommunikation Bund - Länder - Selbstverwaltung BITKOM, ZVEI, weitere VHitG, Software-Industrie Gesetzgebung (Bund, Länder) Netze (Internet, VPN, Web, ) Schicht 9: Reale Welt Vorgaben zur Telematik-Architektur, -Infrastruktur und -Anwendungen Hardware (Client, Server) Schicht 8: Meta-Modell UML Anreizsysteme für medizinische Leistungserbringer Überwachung des Datenschutzes Rechenzentren Trust Center OSI Schicht 7: Anwendung HL7 3.0 CDA 2.0 DICOM OSI Schicht 6: Darstellung XML S C I P H O X Vorgabe einer Lösungsarchitektur Karten, Kartenlesegeräte OSI Schicht 5: Sitzung Token Anforderungen an Datensicherheit Datenhaltung- und Datensicherung OSI Schicht 4: Transport Sicherstellung der Patienten- Souveränität Portal, Access Point, OSI Schicht 3: Netzwerk Definition der Pflichtanwendungen Medizingeräte OSI Schicht 2: Datensicherung usw. usw. OSI Schicht 1: Physik
13 Übersicht Geschäftsvorfälle Auswahl aus: Dokumentation aus ärztlich-pflegerischer Tätigkeit Disease Management Programme: Diabetes, Mamma, KHK, Lunge, Ressourcen- und Terminplanung Austausch Abrechungsdaten für kombinierte Budgets 140 a ff. SGB V Integrierte Versorgung Gesundheitsportale, -akten Verknüpfung Forschung und Versorgung Krankenhauseinweisung / Überweisung Sicherstellung Patientenidentifikation
14 Sichtung Kommunikations-Standards Gesundheitswesen HL7 Version xdt DICOM SCIPHOX EHR: ASTM E31, ISO/TC 215, CEN/TC 251, openehr, OMG, BPEL CDISC (D2D, VCS) CCOW Branchenübergreifend EDIFACT Webservices TCP/IP IEEE X509 Es funktioniert! Semantik: Snomed, LOINC, DMPs
15 Unabhängigkeit von weiteren Standards SAVeD KBV: Sicherer Anbindungs- und Vermittlungsdienst Safenet KV NO, Westfalen-Lippe, Bayern D2D gematik? Keine Investitionshemmnisse Investitionsschutz für Unternehmen
16 Festlegung Geschäftsvorfälle Jahr 1 Konzentration auf wenige Arbeitsgruppen Fingerübung für zukünftige Projekte Zwei Arbeitsgruppen in Jahr 1
17 Partner Standardisierungsgremien (dt.hl7, SCIPHOX, IHE) gematik BMGS Kassen, im Kontext DMP-Verträge ggf. Fachgesellschaften, BQS, QMS Anwenderverbände Modellregionen
18 Initiative-Teilnehmer Cymed AG DOCexpert GmbH Fliegel Data GmbH GSD GWI AG Health Comm GmbH ID Berlin Intercomponentware isoft Deutschland ITB AG MCS AG MEDOS AG RZV GmbH Siemens
19 Erste Schritte Zustimmung der VHitG-Mitglieder zur Unterstützung und zur Umsetzung der Initiative, Beschaffung von Mitteln für die Definition der Initiative und erster Geschäftsvorfälle Auswahl und Einsatz von Personal zur Umsetzung
20 Erste Schritte Festlegung eines Namens gezielte Öffentlichkeitsarbeit Festlegung Zusammenarbeit mit Partnern Startschuss der Initiative am Zwischenergebnisse zur Medica 2005 ITeG 2006 Präsentation von Ergebnissen
21 Weitere Schritte Etablierung eines Teilnahme-Siegels Gewinnung aller Marktteilnehmer zur Einhaltung dieser Regeln in Form einer Selbstverpflichtung Spezifikation weiterer Geschäftsvorfälle
22 Virtual EHR Architecture Projects (UK, NL, HR, CA, DE?) ProvPortal Healthcare worker portal PatPortal Patient portal Access Control ProvReg Provider Registry PatReg Patient Registry ARR Act Reference Registry NCR National Care Record Routing Infra structure HL7 Version 3 Common Applications /Services e.g. ebooking, Terminology services Public Health Reporting Local Systems Examples: GP, Hospital, Insurance company, REHA, homecare. Local Systems Examples: GP, Hospital, Insurance company, REHA, homecare. Quelle: Ringholm ISO TC 215 Card Std
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mail
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