Pressekonferenz, 14. Juli 2014, Berlin. Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung Fakten und Reformperspektiven. Materialien
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1 Pressekonferenz, 14. Juli 2014, Berlin Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung Fakten und Reformperspektiven Materialien
2 Abbildung 1 Pflegefallrisiko nach Alter und Geschlecht Anteil der pflegebedürftigen Personen einer Altersstufe in Prozent 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Prävalenz männlich Prävalenz weiblich und älter Prävalenz: Anteil der Pflegebedürftigen an den Personen im jeweiligen Alter. Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 2
3 Abbildung 2 Grundannahmen zur Entwicklung der Pflegefallwahrscheinlichkeit Bevölkerungsstruktur 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, Variante 1-W1 mittlere Bevölkerung, Untergrenze: Geburtenhäufigkeit: 1,4 Kinder je Frau Lebenserwartung: Basisannahme Wanderungssaldo: ab 2014 Kostenstruktur Keine politischen Änderungen des Pflegebedürftigkeitsbegriffs Keine Änderungen im Antragsverhalten der Versicherten Steigende Lebenserwartung Wie wirkt sich die steigende Lebenserwartung auf die Dauer der Pflegebedürftigkeit aus? pessimistisches Szenario Dauer der Pflegebedürftigkeit steigt mit zunehmender Lebenserwartung. moderates Szenario Pflegefallrisiko verschiebt sich mit steigender Lebenserwartung in höhere Altersklassen, Dauer der Pflegebedürftigkeit bleibt konstant. optimistisches Szenario starke Pflegefallrisiko verschiebt sich mit steigender Lebenserwartung in höhere Altersklassen, Dauer der Pflegebedürftigkeit wird reduziert. Quelle: IW Köln Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 3
4 Tabelle 1 (mit Abbildung) Entwicklung der Pflegefallzahlen in drei Szenarien in Millionen starke ,5 2,5 2, ,7 2,7 2, ,2 3,0 2, ,6 3,4 3, ,2 3,8 3, ,2 3,7 3,5 starke 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0, Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 4
5 Tabelle 2 Entwicklung der Pflegefallquoten in drei Szenarien Anteil Pflegebedürftiger in Prozent der Bevölkerung des jeweiligen Jahres starke ,1 3,1 3, ,4 3,4 3, ,1 3,9 3, ,9 4,6 4, ,0 5,5 5, ,4 5,7 5,4 Abbildung 3 Simulation der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung zentrale Annahmen Pflegefälle starke Einnahmen Keine Änderungen der Erwerbstätigenstruktur, der Erwerbsbeteiligung und der Erwerbseinkommen, Beitragssatz plus 0,5 Punkte bis spätestens 2017, danach konstant. Ausgaben Konstante Pro-Kopf- Ausgaben (unter Berücksichtigung der aktuell geplanten Anhebung der Leistungssätze ab 2015, ohne veränderte Inanspruchnahme durch dementiell Erkrankte). Quelle: IW Köln Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 5
6 Tabelle 3 Demografisch bedingte Einnahmen- und Ausgabenentwicklung in der Sozialen Pflegeversicherung Modellrechnung Lesebeispiel: Mit der Bevölkerung des Jahres würden heute, das heißt unter ansonsten identischen Bedingungen, in der Sozialen Pflegeversicherung Ausgaben in Höhe von Milliarden Euro entstehen beziehungsweise Beitragseinnahmen in Höhe von Milliarden Euro erzielt. Ausgaben starke Einnahmen ,9 21,9 21,9 22, ,1 23,9 23,2 25, ,5 27,3 26,2 24, ,4 30,1 29,5 23, ,9 34,7 33,7 22, ,5 34,4 32,9 20,6 Quellen: Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen Tabelle 4 Entwicklung des demografisch bedingten Finanzierungssaldos in der Sozialen Pflegeversicherung Modellrechnung starke ,3 0,3 0, ,1 1,3 2, ,0 2,8 1, ,9 6,7 6, ,7 12,4 11, ,9 13,8 12,3 Finanzierungssaldo: Einnahmen abzüglich Ausgaben (Anhang 5). Quellen: Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit, Statistisches Bundesamt eigene Berechnungen Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 6
7 Abbildung 4 Ausgabenprofil nach Alter und Versorgungsart in Euro Ausgaben ambulant Ausgaben stationär unter und mehr Private und Soziale Pflegepflichtversicherung; durchschnittliche altersabhängige Leistungsausgaben gewichtet mit altersabhängiger Pflegefallwahrscheinlichkeit. Materialien zum Pressestatement, 14. Juli 2014: Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung 7
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