BIOÖKONOMIE HERAUSFORDERUNG UND CHANCE FÜR DIE DEUTSCHE (LAND-)WIRTSCHAFT
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- Nora Weber
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1 BIOÖKONOMIE HERAUSFORDERUNG UND CHANCE FÜR DIE DEUTSCHE (LAND-)WIRTSCHAFT fnr.de Praxis der Biomassenutzung Schwentinental, Dr. Gabriele Peterek Übersicht Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe Erzeugung Nachwachsender Rohstoffe Bioökonomie Bioenergie Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe BMEL-Förderung Herausforderungen - Chancen Seite: 2 1
2 fnr.de FACHAGENTUR NACHWACHSENDE ROHSTOFFE E.V. (FNR) FNR Fakten Gründung 1993 Sitz Finanzierung MitarbeiterInnen 83 Status Gülzow bei Güstrow (Mecklenburg Vorpommern) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingetragener Verein Aufgaben Förderung der Forschung, Entwicklung und Demonstration (Projektträgerschaft) Zielgruppen Fachinformation & Fachberatung Öffentlichkeitsarbeit Internationale und EU-Aktivitäten gewerbliche Unternehmen, KMU, private und öffentliche Forschungsinstitute, Hochschulen, Behörden Seite: 4 2
3 FNR Struktur Seite: 5 ERZEUGUNG NACHWACHSENDER ROHSTOFFE IN DEUTSCHLAND Agrarrohstoffe, Holzrohstoffe, Rest- und Abfallstoffe fnr.de 3
4 Nachwachsende Rohstoffe Anbauflächen Seite: 7 Nachwachsende Rohstoffe Agrarrohstoffe Seite: 8 4
5 Nachwachsende Rohstoffe Agrarrohstoffe Seite: 9 Nachwachsende Rohstoffe Holzrohstoffe Waldholz es wird überwiegend Nadelholz genutzt Seite: 10 5
6 Nachwachsende Rohstoffe Biogene Rest- und Abfallstoffe Theoretisches Biomassepotential. 151,1 Mio. t. biogene Rest- und Abfallstoffe aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Landschaft, Siedlung, Industrie Technisches Biomassepotential 98,4 Mio. t nicht nutzbar (43.1 Mio. t) bzw. Datenlage unklar (>9.7 Mio. t) ungenutztes technisches Biomassepotential 30.9 Mio. t = 448 PJ genutztes technisches Biomassepotential 67.4 Mio. t stoffliche Nutzung 29.7 Mio. t energetische Nutzung 26.9 Mio. t = 425 PJ stoffliche oder energetische Nutzung (7,3 Mio.t) bzw. Nutzung unklar (>3,5 Mio. t) Biomassepotenzialevon Rest- und Abfallstoffen - Status quo in Deutschland, Seite: 11 Nachwachsende Rohstoffe Ungenutzte biobasierte Rest- und Abfallstoffe biogene Rest- und Abfallstoffe aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Landschaft, Siedlung, Industrie Biomassepotenzialevon Rest- und Abfallstoffen - Status quo in Deutschland, Seite: 12 6
7 fnr.de BIOÖKONOMIE IN DEUTSCHLAND Ökonomie Bioökonomie Biobasierte Ökonomie Bioökonomie Seite: 14 7
8 Bioökonomie Status quo in Deutschland Wie ist die ökonomische Bedeutung der Bioökonomie? 12,5 % der Beschäftigten 7,6 % der Bruttowertschöpfung Wo sind die Beschäftigungseffekte in der Bioökonomie? 18 % im Primärsektor (land- und forstwirtschaftliche Erzeugung) 37 % im Sekundärsektor (verarbeitende Industrie) 45 % im Tertiärsektor (Handel und Dienstleistungen) Wo findet die Wertschöpfung in der Bioökonomie statt? Wirtschaftssektoren Produktbereiche 12 % land- und forstwirtschaftliche Erzeugung 66 % Agrar und Ernährung 52 % verarbeitende Industrie 34 % Forst und Holz 36 % Handel und Dienstleistungen VolkswirtschaftlicheBedeutung der biobasierten Wirtschaftin Deutschland, Thünen-Institut, 2012, Seite: 15 Seite: 16 8
9 Nachhaltige Bioökonomie Seite: 17 Bioökonomie - Politik Nationale Nachhaltigkeits- Strategie Rohstoffstrategie der BReg Roadmap Bioraffinerien Deutsches Ressourcen Effizienz- Programm Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt High-Tech Strategie für Deutschland Energiekonzept der BReg Nationaler Biomasse Aktionsplan für Bioenergie Aktionsplan für die stoffliche Nutzung NR Waldstrategie und weitere BioOekonomiestrategie.html Seite: 18 9
10 Bioökonomie - Förderung Seite: 19 bioenergie.fnr.de BIOENERGIE IN DEUTSCHLAND 10
11 Bioenergie Energiebereitstellung Gesamt Seite: 21 Bioenergie Erneuerbare Energiebereitstellung Gesamt Seite: 22 11
12 Bioenergie Erneuerbare Energiebereitstellung Strom Seite: 23 Bioenergie Erneuerbare Energiebereitstellung Wärme Seite: 24 12
13 Bioenergie Erneuerbare Energiebereitstellung Kraftstoffe Seite: 25 fnr.de STOFFLICHE NUTZUNG NACHWACHSENDER ROHSTOFFE IN DEUTSCHLAND 13
14 Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Industrielle Gesamtnutzung Fette und Öle Kohlenhydrate Sonstige Insgesamt e 2014 e Angaben in kt Stand: September 2015 (*ohne Holz), Daten für 2013/14 vorläufige Schätzung Quelle: FNR Seite: 27 Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Chemische Industrie (2013) Biomasse = ¾ der industriellen Gesamtnutzung 13% Kohle biogen: 2,6 Mio. t 2% fossil: 17,3 Mio. t Erdgas 11% organische Rohstoffe: S 19,9 Mio. t Erdöl 74% Stand: September 2015, vorläufige Schätzung Quelle: VCI, FNR Seite: 28 14
15 Biokunststoffe In Deutschland wurden in 2011 knapp t Biokunststoffe produziert: Stärke und PLA-Blends, Polyamide und Cellulose-Derivate. Seite: 29 Bioverbundwerkstoffe In Deutschland wurden in t naturfaserverstärkte Verbundwerkstoffe erzeugt: naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK), Holzpolymerwerkstoffe Wood-Plastic-Composites (WPC). Seite: 30 15
16 Bioschmierstoffe VORSICHT bei der Definition: Bioschmierstoffe müssen zu mindestens 25 % aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen (CEN/TR 16227). Seite: 31 Sonstige Bereiche Bauen und Wohnen Waschmittel, Tenside, Kosmetika Pflanzliche Arzneimittel, pflanzliche Farbstoffe Seite: 32 16
17 fnr.de BMEL-FÖRDERPROGRAMM NACHWACHSENDE ROHSTOFFE Förderung über die FNR BMEL Einzelprojekte Programm Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe BMEL -Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe 2015: 59 Mio. Energie- und Klimafonds der Bundesregierung 2015: 24 Mio. Seite: 34 17
18 Projektförderung im Förderprogramm NR Förderschwerpunkte Erzeugung und Bereitstellung Züchtung von Rohstoffpflanzen aus landwirtschaftlicher Produktion Nachhaltiges Stoffstrom-Management zur optimalen Versorgung mit biogenen Ressourcen Stärkung der nachhaltigen Forstwirtschaft zur Sicherung der Waldfunktionen Dezentrale Erzeugung von Wertstoffen in aquatischen Systemen Verarbeitung und Nutzung Entwicklung innovativer Konversionsverfahren auf der Basis nachwachsender Rohstoffe Verarbeitung biogener Rohstoffe zu Zwischen- und insbesondere Endprodukten Optimierung biogener Reststoffnutzungen und Erschließung von Recycling-Potenzialen Wärmeversorgungskonzepte sowie biogene Bau- und Dämmstoffe für Gebäude Übergreifende Aspekte Nachhaltige Erzeugung/Verwertung unter besonderer Berücksichtigung der Ressource Wasser Informationen und gesellschaftlicher Dialog zu Bioökonomie und Nachhaltigkeit Seite: 35 Projektförderung im Förderprogramm NR Fördersummen laufender Projekte Seite: 36 18
19 fnr.de HERAUSFORDERUNGEN - CHANCEN Bioenergie im Energieszenario PJ PJ Seite: 38 19
20 Das Bioenergie-Szenario 2050 ist allein durch Rest- und Abfallstoffe nicht erfüllbar zusätzlich erforderliche Biomassen PJ - Effizienzsteigerung - mehr Energiepflanzenanbau - nachhaltige Biomasseimporte PJ PJ Seite: 39 Wo werden die nachwachsenden Rohstoffe für den deutschen Markt angebaut? Seite: 40 20
21 Entwicklung der biobasierten Märkte Seite: 41 Chancen für Schleswig-Holstein??!! Pflanzenzüchtung: Züchtung von Industrie- und Energiepflanzen für deutsche Standorte Norddeutsche Pflanzenzucht KG / Hohenlieth Biokunststoffe: Verarbeitung von Biokunststoffen Herbert M. Holm Folienverarbeitung / Ellerbek Bioökonomie-Forschung: Entwicklung neuartiger, biobasierter Verpackungsmaterialien aus Molke Meierei-Genossenschaft Langenhorn eg Seite: 42 21
22 Chancen für Schleswig-Holstein??!! Bauen und Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen Tischlereien, Möbelschreinereien, Zimmereien, Dachdecker Biokunststoffe - Medizin Forschung/Entwicklung: biobasierte Implantate Seite: 43 Kontakt Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. OT Gülzow Hofplatz 1 D Gülzow-Prüzen Tel.: Fax: info@fnr.de Internet: Seite: 44 22
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