KOMPETENZANALYSE PROFIL AC NIEDERSACHSEN. Erläuterungen zu den Verfahrensmodifikationen
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- Elizabeth Kopp
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1 KOMPETENZANALYSE PROFIL AC NIEDERSACHSEN Erläuterungen zu den Verfahrensmodifikationen
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3 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG OPTIONALER EINSATZ DER COMPUTERGESTÜTZTEN TESTS UND FRAGEBÖGEN ZUSÄTZLICHER TEST BERUFSFELDBEZOGENE KOMPETENZ OPTIONALE BEOBACHTUNG DER PRÄSENTATIONS-FÄHIGKEIT ERWEITERUNG DES AUFGABENPOOLS Aufgabenkategorie I Aufgabenkategorie II SCHWIERIGKEITSGRADE DER BEOBACHTUNGSAUFGABEN ÄNDERUNGEN IN DER SOFTWAREANWENDUNG Systemvoraussetzungen Aufgaben, Tests und Fragebögen AC Einheiten Ergebniseingabe Kompetenzprofil ABBILDUNGSVERZEICHNIS
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5 1 Einleitung Das Verfahren KOMPETENZANALYSE PROFIL AC NIEDERSACHSEN wurde von der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Tübingen wissenschaftlich evaluiert. Auf Grundlage der Evaluationsergebnisse sowie ausgehend von der Entwicklung weiterer Verfahrenskomponenten wurden einige Veränderungen bzw. Erweiterungen des Verfahrens vorgenommen, um die optimale Einsetzbarkeit des Verfahrens bzw. einzelner Verfahrenskomponenten für alle relevanten Schularten sicherzustellen. Diese Modifikationen werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. 2 Optionaler Einsatz der computergestützten Tests und Fragebögen Die wissenschaftliche Evaluation zeigte, dass die Aufgaben, Tests und Fragebögen in Bezug auf ihren Schwierigkeitsgrad insgesamt als angemessen zu bezeichnen sind. Jedoch meldete ein Anteil der Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte vorwiegend aus dem Bereich der Förderschulen zurück, dass die computergestützten Tests und Fragebögen für ihre Schülerinnen und Schüler zu schwierig seien, was in erster Linie an der Textlastigkeit liege. Die Durchführung der computergestützten Tests und Fragebögen ist daher von nun an optional, d.h. sie ist nicht mehr verpflichtender Bestandteil der Kompetenzanalyse. Wichtiger Hinweis: Werden die Merkmale Informationstechnische Fähigkeit (PC-Profi) und die Konzentrationsfähigkeit (Konzentrationstest) nicht erfasst, der betreffenden AC Einheit also nicht zugeordnet (vgl. Kap. 7.3 AC Einheiten), sind sie von den Schülerinnen und Schülern bei der Verwendung des Selbsteinschätzungsbogens in Papierform auszulassen. Zu den sechs Merkmalen des Tests Berufsfeldbezogene Kompetenz (vgl. Kap. 3) erfolgt generell keine Selbsteinschätzung. 5
6 3 Zusätzlicher Test Berufsfeldbezogene Kompetenz Die Berufsfeldbezogene Kompetenz wurde bisher über einen kurzen Fragebogen (d.h. anhand einer Selbsteinschätzung) erfasst. Dem Fragebogen liegen die vier Merkmale handwerklich-technische Fähigkeit, sozial-pflegerische Fähigkeit, kaufmännisch-verwalterische Fähigkeit und die hauswirtschaftlich-gastronomische Fähigkeit zugrunde. Der computergestützte Test zur Erfassung der Berufsfeldbezogenen Kompetenz gliedert sich in zwei Teile, deren Dauer jeweils 45 Minuten beträgt. Der Test erfasst die Berufsfeldbezogene Kompetenz in Anlehnung an die Berufswahltheorie von Dr. John L. Holland (1959, 1997) 1 anhand von sechs Merkmalen: handwerklich-technische Fähigkeit, untersuchend-forschende Fähigkeit, kreativ-sprachliche Fähigkeit, pädagogisch-helfende Fähigkeit, führend-verkaufende Fähigkeit und kaufmännisch-verwaltende Fähigkeit. Die Erfassung der Berufsfeldbezogenen Kompetenz erfolgt optional (vgl. Kap. 2), wobei entweder der bereits vorhandene Kurzfragebogen oder alternativ der neu entwickelte Test eingesetzt werden kann. Die Erfassung der Berufsfeldbezogenen Kompetenz anhand beider Module ist nicht möglich. Die sechs Merkmale des Tests Berufsfeldbezogene Kompetenz sind zusätzlich zu den bereits aufgeführten vier Merkmalen des Fragebogens Berufsfeldbezogene Kompetenz im Merkmalskatalog definiert. Wichtiger Hinweis: Zu diesen sechs Merkmalen erfolgt keine Selbsteinschätzung. Hintergrund zum Test Berufsfeldbezogene Kompetenz Der Test Berufsfeldbezogene Kompetenz (Teil 1 und Teil 2) wurde in Anlehnung an die Berufswahltheorie von Dr. John L. Holland (1959, 1997) 1 zur Erfassung der bestehenden Berufsfeldbezogenen Kompetenzen konzipiert. Nach Holland streben Personen von sich aus danach, in beruflichen Umwelten tätig zu werden, die kongruent mit ihren individuellen Interessenschwerpunkten und Fähigkeiten sind. Ein grundlegender Aspekt ist demnach das hexagonale Modell von Holland, das die Aufteilung von Personen und (Arbeits-)Umwelten in sechs unterschiedliche Dimensionen sowie deren Wechselwirkungen beschreibt. 1 Holland, J. L. (1959). A theory of vocational choice. Journal of Counseling Psychology, 6, Holland, J. L. (1997). Making Vocational Choices: A theory of vocational personalities and work environments (3rd ed.). Odessa, FL: Psychological Assessment Resources. 6
7 Die sechs Dimensionen (RIASEC) nach Holland sind: Realistic (realistische Orientierung), Investigative (forschende Orientierung), Artistic (künstlerische Orientierung), Social (soziale Orientierung), Enterprising (unternehmerische Orientierung) und Conventional (traditionelle Orientierung). Beim Test Berufsfeldbezogene Kompetenz geht es darum, folgende Fähigkeiten (in Anlehnung an die oben genannten sechs Dimensionen RIASEC nach Holland) über unterschiedliche Aufgabengruppen zu erfassen: Handwerklich-technische Fähigkeit (R) umfasst ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sowie die Fähigkeit, praxisnahe Lösungen für tätigkeitsbezogene Problemstellungen zu finden. Mit großem Interesse werden beispielsweise Metall, Holz oder andere Naturalien mittels Maschinen und Werkzeugen zu konkreten Produkten verarbeitet. Beispielaufgaben: Aufgaben zum mathematischen oder technischen Verständnis Untersuchend-forschende Fähigkeit (I) umfasst hohe kognitive Fähigkeiten wie logisch-analytisches Denken und hohe Konzentrationsfähigkeit sowie einen sicheren Umgang mit Zahlen, Worten und naturwissenschaftlichen Formeln. Mit großem Interesse am Experimentieren und Beobachten sowie hoher Leistungsbereitschaft werden wissenschaftliche Fragestellungen analytisch und sorgfältig gelöst. Beispielaufgaben: Lösen komplexer Probleme, räumliches Vorstellungsvermögen Kreativ-sprachliche Fähigkeit (A) umfasst eine hohe sprachliche, künstlerische oder musikalische Ausdrucksfähigkeit sowie Kreativität und Sinn für ästhetisches Gestalten. Mit großem Interesse an fantasievollem Gestalten, Ideenreichtum und künstlerischem Perfektionismus wird an kreativen Produkten oder Inszenierungen gearbeitet. Probleme werden unkonventionell-kreativ gelöst. Beispielaufgaben: Selbsteinschätzung, Analogien, Rechtschreibung Pädagogisch-helfende Fähigkeit (S) umfasst gut ausgeprägte soziale Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen, Hilfs- und Verantwortungsbereitschaft und Geduld sowie didaktisches Geschick oder pflegerische Fähigkeiten. Mit großem Interesse werden Probleme im zwischenmenschlichen Bereich lokalisiert und im Dialog gelöst. Beispielaufgaben: Selbsteinschätzung, Beurteilung sozialer Situationen 7
8 Führend-verkaufende Fähigkeit (E) umfasst ein gutes wirtschaftliches Verständnis, Verkaufsgewandtheit und sicheres Auftreten, Organisations- und Führungstalent sowie Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft. Mit großem Interesse werden wirtschaftliche Ziele wie der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen oder die Führung eines Unternehmens verfolgt. Probleme werden häufig mit Strategien der sozialen Einflussnahme gelöst. Beispielaufgaben: Selbsteinschätzung, Multi-Motiv-Gitter (Erfassung von Motiven, z.b. Leistungsmotiv) Kaufmännisch-verwaltende Fähigkeit (C) umfasst Fähigkeiten im wirtschaftlichen Denken und Handeln und in der sorgfältigen Überprüfung, Systematisierung und Ordnung von Daten und Fakten, einen sicheren Umgang mit Zahlen, Statistiken und Bilanzen sowie Sicherheit in Kommunikation und Korrespondenz. Mit großem Interesse werden kaufmännische und verwaltende Tätigkeiten regelorientiert und routinemäßig durchgeführt. Dabei auftretende Probleme werden strukturiert gelöst. Beispielaufgaben: Schaubilder lesen, Postkorbaufgaben (Sortieren / Ordnen von Elementen nach bestimmten Kriterien) 4 Optionale Beobachtung der Präsentationsfähigkeit Die wissenschaftliche Evaluation zeigte, dass die Präsentationsaufgaben in Bezug auf ihren Schwierigkeitsgrad insgesamt als angemessen zu bezeichnen sind. Jedoch meldete auch ein Anteil der Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte zurück, dass sie die Präsentationsfähigkeit bereits vielfach im regulären Unterrichtskontext bzw. Schulalltag beobachten. Um die Kombinationsmöglichkeit der Beobachtungsaufgaben dem Bedarf entsprechend auf die individuelle Verfahrensdurchführung anzupassen, ist die Beobachtung des Merkmals Präsentationsfähigkeit daher von nun an optional, d.h. sie ist nicht mehr verpflichtender Bestandteil der Kompetenzanalyse. In einem Teil der Aufgaben aus Aufgabenkategorie I (AK I) kann das Merkmal weiterhin beobachtet und anschließend beurteilt werden, falls die Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte dies wünschen. Alle anderen Aufgaben der Aufgabenkategorie I sind so konstruiert, dass Präsentationsfähigkeit nicht beobachtet und daher auch nicht beurteilt wird. 8
9 Wichtiger Hinweis: Wird das Merkmal Präsentationsfähigkeit nicht erfasst, der betreffenden AC Einheit also nicht zugeordnet (vgl. Kap. 7.3 AC Einheiten), ist es von den Schülerinnen und Schülern bei der Verwendung des Selbsteinschätzungsbogens in Papierform auszulassen. Ebenso ist die Präsentationsfähigkeit von den durchführenden Lehrkräften bzw. sozialpädagogischen Fachkräften bei der Beobachtung (Beobachtungsbogen), bei der Beurteilung (Beurteilungsbogen) sowie bei der Beobachterkonferenz (Beobachterkonferenzbogen) auszulassen, wenn aus der Aufgabenkategorie I Aufgaben ohne das Merkmal Präsentationsfähigkeit ausgewählt wurden. 5 Erweiterung des Aufgabenpools Die wissenschaftliche Evaluation ergab, dass sich Lehrkräfte bzw. sozialpädagogische Fachkräfte aller Schularten eine größere Wahlmöglichkeit unter den Beobachtungsaufgaben wünschen. Der Pool der verfügbaren Gruppen- und Einzelaufgaben wurde daher um insgesamt sechs weitere Beobachtungsaufgaben erweitert. 5.1 Aufgabenkategorie I Besonders die Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte aus Förderschulen meldeten in der Evaluation zurück, dass bei den Aufgaben der Aufgabenkategorie I die Texte zu lang bzw. die Aufgaben inhaltlich zu anspruchsvoll seien. Aus diesem Grunde stehen nun zusätzlich zu den bestehenden Aufgaben weitere handlungsorientierte Aufgaben mit einer geringeren Textfülle zur Verfügung. Zahlreiche Lehrkräfte bzw. sozialpädagogische Fachkräfte aller Schularten wiesen zudem in der Evaluation darauf hin, dass das Merkmal Kritik- und Konfliktfähigkeit in der Aufgabenkategorie I schwer zu beobachten sei. Um in den Beobachtungssituationen eine gute Beobachtbarkeit der Kritik- und Konfliktfähigkeit zu gewährleisten, wurden daher neue Aufgaben mit mehr Diskussionsinhalten und größerem Konflikt-Potenzial in den Aufgabenpool implementiert. 5.2 Aufgabenkategorie II Die wissenschaftliche Evaluation zeigte, dass die Beobachtungsaufgaben der Aufgabenkategorie II in Bezug auf ihren Schwierigkeitsgrad insgesamt als angemessen zu bezeichnen sind. Jedoch meldete auch ein Anteil der Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte vorwiegend aus dem Bereich der Förderschulen zurück, dass die Aufgaben bezüglich Textfülle und kognitivem Anspruchsniveau zu anspruchsvoll seien. 9
10 Um dem Wunsch nach mehr Aufgaben, die dem Leistungsstand aller Schülerinnen und Schüler entsprechen, nachzukommen, wurde der Aufgabenpool der Aufgabenkategorie II um handwerklich-produktive Aufgaben erweitert. Bei der Aufgabenkonstruktion wurde hierbei besonders auf vereinfachte Arbeitsanleitungen geachtet, um eine zielgruppenorientierte Aufgabenauswahl für Lehrkräfte bzw. sozialpädagogische Fachkräfte aller Schularten zu ermöglichen. 6 Schwierigkeitsgrade der Beobachtungsaufgaben In der wissenschaftlichen Evaluation zeigte sich, dass die Lehrkräfte bzw. sozialpädagogischen Fachkräfte aller Schularten die Schwierigkeitsgrade der zur Verfügung gestellten Aufgaben als sehr unterschiedlich einschätzen. Zahlreiche Lehrkräfte bzw. sozialpädagogische Fachkräfte meldeten zurück, dass eine Ausweisung des Schwierigkeitsgrades der Beobachtungsaufgaben bei der schülergerechten Aufgabenauswahl hilfreich wäre. Aus diesem Grund werden fortan die Schwierigkeitsgrade für alle Aufgabendokumente ausgewiesen. Den Lehrkräften bzw. sozialpädagogischen Fachkräften stehen für die Durchführung zwei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl: Schwierigkeitsgrad leicht ( ) und Schwierigkeitsgrad schwer ( ). Die Schwierigkeitsgrade geben Auskunft zur Textfülle und dem kognitiven Anspruchsniveau. Generell sind Aufgaben mit dem Schwierigkeitsgrad leicht eher für Förderschülerinnen und Förderschüler zu empfehlen, Aufgaben mit dem Schwierigkeitsgrad schwer eher für Realschülerinnen und Realschüler. Diese Hinweise zur Auswahl des Schwierigkeitsgrades sollten jedoch nur als Empfehlung dienen, denn der Leistungsstand der jeweiligen Schülerinnen und Schüler kann auch innerhalb der verschiedenen Schulformen variieren. Durch die gleichmäßige Gewichtung beider Schwierigkeitsstufen im Aufgabenpool wird den Anwenderinnen und Anwendern eine zielgruppenorientierte Aufgabenauswahl ermöglicht. 10
11 Wir präsentieren einen Beruf Wir präsentieren heute Wie stellen uns vor Wir werben für Figur Murmelbahn Selinas Ausbildungsstelle Zeltlager Ball Bilderhalter Knobelspiel Z-Box Geburtstagskarte Jahrmarkt Konzentrationstest PC-Profi Fragebogen Berufsfeldbezogene Kompetenz Test Berufsfeldbezogene Kompetenz Teil 1 und 2 Fragebogen Berufsinteressen Selbsteinschätzungsbogen Abb. 1: Aktualisierte Aufgabenübersicht Kompetenzfelder/Merkmale AK I AK II Sozialkompetenz Kommunikationsfähigkeit x x x x x x x x x Kritik- und Konfliktfähigkeit x x x x x x x x x Teamfähigkeit x x x x x x x x x Methodenkompetenz Planungsfähigkeit x x x x x x x x x Problemlösefähigkeit x x x x x x x Präsentationsfähigkeit* x x x x x Informationstechnische Fähigkeit* x x Personale Kompetenz Durchhaltevermögen x x x x x x x Selbstständigkeit x x x x x x x Ordentlichkeit x x x x x x x Konzentrationsfähigkeit* x x Fachliche Basiskompetenz Feinmotorische Fähigkeit x x x x x x x Arbeitstempo x x x x x x x Arbeitsgenauigkeit x x x x x x x Berufsfeldbezogene Kompetenz* Handwerklich-technische Fähigkeit x x Untersuchend-forschende Fähigkeit x x Kreativ-sprachliche Fähigkeit x x Pädagogisch-helfende Fähigkeit x x Führend-verkaufende Fähigkeit x x Kaufmännisch-verwaltende Fähigkeit x x Handwerklich-technische Fähigkeit x Sozial-pflegerische Fähigkeit x Kaufmännisch-verwalterische Fähigkeit x Hauswirtschaftlich- x gastronomische F. Berufsinteressen* x Anzahl erfasster Merkmale Aufgabentyp G G G G G G G G E E E E E E E E E E E E E Zeitlicher Rahmen (Minuten) Legende: AK = Aufgabenkategorie E = Einzelaufgabe = Beobachtung. bzw. = Schwierigkeitsgrad leicht bzw. schwer X = erfasstes Merkmal G = Gruppenaufgabe = Test / Fragebogen * = optional 11
12 7 Änderungen in der Softwareanwendung 7.1 Systemvoraussetzungen Die beim Einsatz der Software zu erfüllenden Systemvoraussetzungen wurden bezüglich der verwendbaren Browserversionen verändert: Es werden häufig neue Browserversionen herausgegeben. Da die Verfahrensplattform mit diesen neuen Browserversionen nicht getestet wird, kann bei deren Verwendung die Funktionalität der Verfahrensplattform eingeschränkt sein. Die uneingeschränkte Funktionalität der Verfahrensplattform kann nur bei Verwendung der in den Systemvoraussetzungen aufgeführten, getesteten Browserversionen gewährleistet werden. Folgende Systemvoraussetzungen müssen beim Einsatz der Software zur KOMPETENZ- ANALYSE PROFIL AC NIEDERSACHSEN erfüllt sein, um die uneingeschränkte Funktionalität zu gewährleisten: Verwendung einer getesteten Softwareversion: Microsoft Internet Explorer 8, 9 oder 10 (getestete Browserversionen) Mozilla Firefox 4, 10 oder 17 (getestete Browserversionen) Adobe Reader ab 8.0 Browser-Einstellungen für die Internetverbindung: JavaScript aktiviert Cookies zugelassen https-seitenaufruf muss möglich sein Bei Fragen zu den Browser-Einstellungen wenden Sie sich bitte an den PC-Beauftragten Ihrer Schule. 7.2 Aufgaben, Tests und Fragebögen Unter dem Menüpunkt Aufgaben, Tests und Fragebögen werden die neu hinzugekommenen Aufgaben der Aufgabenkategorie I (Figur, Murmelbahn, Selinas Ausbildungsstelle, Zeltlager), die neuen Aufgaben der Aufgabenkategorie II (Geburtstagskarte, Jahrmarkt) sowie der neu entwickelte Test Berufsfeldbezogenene Kompetenz neben den bereits bestehenden Aufgaben, Tests und Fragebögen alphabetisch aufgeführt. Unter dem Button der jeweiligen Aufgabe bzw. Test oder Fragebogen können die zugehörigen Dateien eingesehen, heruntergeladen oder ausgedruckt werden. Für den Test Berufsfeldbezogene Kompetenz ist zusätzlich eine Vorschau hinterlegt. Des Weiteren wurden die Aufgabenbezeichnungen jeweils mit dem Schwierigkeitsgrad versehen (leicht bzw. schwer). 12
13 Die neuen Aufgaben inkl. der Schwierigkeitsgrade sowie der Test Berufsfeldbezogene Kompetenz wurden in die Aufgabenübersicht der KOMPETENZANALYSE PROFIL AC NIEDERSACH- SEN integriert (vgl. Kap. 6). Das Dokument kann ebenfalls über den Menüpunkt Aufgaben, Tests und Fragebögen in der Verfahrenssoftware eingesehen, heruntergeladen oder ausgedruckt werden. Aus den Veränderungen (Ausweisen des Schwierigkeitsgrades sowie optionale Erfassung der computergestützen Tests und Fragebogen) ergeben sich auch neue Filtermöglichkeiten: Über das Drop-Down Menü oberhalb der Aufgabenauflistung hat man nun auch die Möglichkeit, sich nur die Aufgaben eines Schwierigkeitsgrades oder nur die Wahlpflichtaufgaben bzw. nur die optionalen Aufgaben (Tests und Fragebögen) anzeigen zu lassen. 7.3 AC Einheiten Unter dem Menüpunkt AC Einheiten werden beim Anlegen einer neuen AC Einheit oder beim Bearbeiten einer bereits bestehenden (noch nicht gestarteten) AC Einheit in der sich öffnenden Übersicht sowohl die gesetzten Pflichtmerkmale (Schritt 1 in Abb. 2) als auch die optionalen Merkmale bzw. Kompetenzfelder angezeigt (Schritt 2 in Abb. 2). Optionale Merkmale bzw. Kompetenzfelder können in der Übersicht durch Anklicken des entsprechenden Auswahlfeldes ausgewählt und damit der AC-Einheit zugeordnet werden (Schritt 3 in Abb. 2). Abb. 2: AC Einheiten Zuordnung von optionalen Merkmalen / Kompetenzfeldern 13
14 Auf der nachfolgenden Seite werden die Wahlpflichtaufgaben der Aufgabenkategorie I und II aufgeführt, von denen jeweils zwei Aufgaben durch das Anklicken des entsprechenden Auswahlfeldes ausgewählt und damit der AC-Einheit zugeordnet werden sollen (Schritt 1 und Schritt 2 in Abb. 3). Für die Aufgabenkategorie I stehen in Abhängigkeit davon, ob die Präsentationsfähigkeit als zu beobachtendes Merkmal zuvor ausgewählt wurde, unterschiedliche Aufgaben zur Auswahl. Wird die Präsentationsfähigkeit durch das Anklicken des entsprechenden Buttons auf der Seite zuvor ausgewählt, stehen nur die Aufgaben der Aufgabenkategorie I zur Auswahl, anhand derer die Präsentationsfähigkeit erfasst werden kann. Wird die Präsentationsfähigkeit als zu beobachtendes Merkmal nicht ausgewählt, stehen nachfolgend nur die Aufgaben der Aufgabenkategorie I zur Auswahl, die ohne Erfassung der Präsentationsfähigkeit konzipiert sind. Der angepassten Übersicht der Aufgaben, Tests und Fragebögen der KOMPETENZANALSE PROFIL AC NIEDERSACHSEN kann entnommen werden, anhand welcher Aufgaben die Präsentationsfähigkeit erfasst werden kann. Wird die Berufsfeldbezogene Kompetenz als zu erfassendes Kompetenzfeld auf der Seite zuvor ausgewählt, erscheinen unterhalb der Wahlpflichtaufgaben die beiden Methoden (Fragebogen und Test), anhand derer die Berufsfeldbezogene Kompetenz erfasst werden kann. Eine der beiden Methoden ist durch Anklicken auszuwählen (Schritt 3 in Abb. 3). Das Auswählen der weiteren optionalen Merkmale bzw. Kompetenzfelder auf der Seite zuvor führt bei der betreffenden AC Einheit automatisch zu folgenden Zuordnungen: Informationstechnischen Fähigkeit PC-Profi Konzentrationsfähigkeit Konzentrationstest Berufsinteressen Fragebogen Berufsinteressen 14
15 Abb. 3: AC Einheiten Auswahl der Wahlpflichtaufgaben und der Methode zur Erfassung der Berufsfeldbezogenen Kompetenz 7.4 Ergebniseingabe Durch die Einteilung der Merkmale bzw. Kompetenzfelder in Pflichtmerkmale und optionale Merkmale bzw. Kompetenzfelder, ergeben sich für die Ergebniseingabe im Internet folgende Änderungen: Bei der Eingabe des Beobachterkonferenzbogens in der Verfahrenssoftware (Einmal- Passwörter für Beobachterkonferenzbogen ) wird die Präsentationsfähigkeit nur dann aufgeführt, wenn sie der betreffenden AC-Einheit als zu erfassendes Merkmal zugeordnet wurde. Wurde die Präsentationsfähigkeit als optionales Merkmal nicht ausgewählt und damit der betreffenden AC-Einheit nicht zugeordnet, erscheint diese auch nicht als Eingabefeld in dem elektronischen Beobachterkonferenzbogen. Dasselbe adaptive Prinzip gilt für die Eingabe des Selbsteinschätzungsbogens in der Verfahrenssoftware (Einmal-Passwörter für Selbsteinschätzungsbogen ). Die Präsentationsfähigkeit, die Informationstechnische Fähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit werden im elektronischen Selbsteinschätzungsbogen nur dann aufgeführt, wenn sie als zu erfassende Merkmale ausgewählt und damit der AC- Einheit zugeordnet wurden. 15
16 7.5 Kompetenzprofil Fester Bestandteil jedes Kompetenzprofils sind die gesetzten Pflichtmerkmale. Optionale Merkmale bzw. Kompetenzfelder werden nur dann im Kompetenzprofil aufgeführt, wenn sie der zu Grunde liegenden AC-Einheit zugeordnet wurden. Dadurch ergeben sich zwei Besonderheiten: Wurde die Berufsfeldbezogene Kompetenz als optionales Kompetenzfeld ausgewählt, werden diejenigen Merkmale im Kompetenzprofil aufgeführt, die anhand der jeweiligen Methode (Fragebogen bzw. Test) erfasst werden. Wird also der Fragebogen Berufsfeldbezogene Kompetenz ausgewählt, so werden nachfolgend die vier zugehörigen Merkmale im Kompetenzprofil aufgeführt. Wird hingegen der Test Berufsfeldbezogene Kompetenz ausgewählt, werden die zugehörigen sechs Merkmale im Kompetenzprofil aufgeführt. Wichtiger Hinweis: Zu diesen sechs Merkmalen erfolgt keine Selbsteinschätzung, d.h. im Kompetenzprofil werden lediglich die Testergebnisse ausgewiesen. Eine weitere Besonderheit ergibt sich durch die optionale Durchführung des Fragebogens Berufsinteressen: Wurde dieser der zu Grunde liegenden AC Einheit zugeordnet, werden die Ergebnisse wie auch bisher auf der zweiten Seite des Kompetenzprofils aufgeführt. Zusätzlich erscheint eine Beschreibung der Berufsfelder auf der dritten Seite des Profils. Wurde der Fragebogen Berufsinteressen allerdings nicht ausgewählt, werden das Feld für zusätzliche Anmerkungen sowie das Feld für die Unterschriften in die erste Seite des Kompetenzprofils integriert und die Seiten zwei und drei des Kompetenzprofils entfallen. 16
17 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Aktualisierte Aufgabenübersicht Abb. 2: AC Einheiten Zuordnung von optionalen Merkmalen / Kompetenzfeldern Abb. 3: AC Einheiten Auswahl der Wahlpflichtaufgaben und der Methode zur Erfassung der Berufsfeldbezogenen Kompetenz
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