Inklusive Ansätze in der Mentoren/innenqualifizierung. 7. Bundestreffen der Zentren für Lehrerbildung
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- Katarina Steinmann
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1 Inklusive Ansätze in der Mentoren/innenqualifizierung im Freistaat Sachsen 7. Bundestreffen der Zentren für Lehrerbildung
2 Gliederung 1. Mentorenqualifizierung in Sachsen: Die sächsische Spezifik und neue Professionalisierungsstrategien 2. Mentorenqualifizierung in Sachsen: Das sächsische Modell 3. Ausblick und Diskussion: Inklusive Ansätze in der sächsischen Mentorenqualifizierung März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
3 Rahmensetzungen der sächsischen Mentorenqualifizierung 1. Umgestaltetes Referendariat: Verkürzung des Vorbereitungsdienstes auf ein Jahr konzeptionelle Neugestaltung durch Kompetenzorientierung 2. Bildungsinitiative Lehrer werden in Sachsen : Erhöhung der Zahl der Lehramtsstudierenden ab Wintersemester 2012/13 3. Kooperation zwischen den Instituten: Erstellung einer Konzeption zur Qualifizierung von Mentorinnen und Mentoren durch enge Kooperation zwischen den Zentren für Lehrerbildung der Universitäten Dresden (ZLSB) und Leipzig (ZLS) und den nachgeordneten Behörden des Kultusministeriums, dem Sächsischen Bildungsinstitut (SBI) und der Sächsischen Bildungsagentur (SBA) März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
4 Umgestaltetes Referendariat Curriculum Bereich Lernen lernen (1. Halbjahr) Bereich Lernen lernen (2. Halbjahr) Kompetentzorientierter Unterricht: Lehren und Lernen (172 ) + Schulkultur (mind. 4 ) + Management & Führung (mind. 4 ) + Schulrecht (Blended-Learning, 30 Präsenz) + Entwicklung Professionalität (mind. 4 ) + Kooperation (mind. 4 ) Planung und Reflexion Erarbeitung und Festigung von Lerninhalten Effiziente Klassenführung Leistungsermittlung und - bewertung Fachthemen (je Fach 8 ) Individuelle Förderung, Umgang mit Heterogenität Schülerorientierung, Lebensnähe und Vielfalt des Unterrichts Förderung des Lernens, Bildungs- und Lernberatung Fachthemen (je Fach 4 ) Quelle: Schulportal Dr. Beuchel, Dr. Zimmermann März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
5 Bildungsinitiative Lehrer werden in Sachsen Bewerbungszahlen im Wintersemester 2012/13 Lehramt Empfehlung Realisierung Differenz Prozentuale Differenz Grundschule ,0 % Mittelschule ,4 % Gymnasium ,1 % Förderschule ,3 % berufsbildende Schule ,6 % Fach Musik ,8 % Summe ,8 % März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
6 Das sächsische Modell für die Qualifizierung von Mentorinnen und Mentoren Ziele: Entwicklung eines professionellen Rollenverständnisses als Mentorin bzw. Mentor kompetente Begleitung Studierender, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter und Berufsanfangenden lebendiger Dialog zwischen Schule und Universität: Vernetzung zwischen Theorie und Praxis Professionalisierung von Mentorinnen und Mentoren März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
7 Das sächsische Modell für die Qualifizierung von Mentorinnen und Mentoren Konstituierende Merkmale des sächsischen Modells: phasenübergreifend schulartübergreifend fünf (teilweise hierarchisch angeordnete) Fortbildungsbereiche einheitliches Curriculum des Grundlagenkurses Zertifizierung März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
8 Das sächsische Modell für die Qualifizierung von Mentorinnen und Mentoren Aufbau, Inhalte, Verantwortlichkeiten: März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
9 Kooperation zwischen den Institutionen Aufbau, Inhalte, Verantwortlichkeiten: Konzeptionierung und Gesamtkoordination des Qualifizierungsprogramms Verantwortung der Fortbildungen II ( Beratung und Begleitung ) und III ( Unterrichtsbeobachtung ) UNI Leipzig/ ZLS SBI SBA Qualifizierung von Mentorinnen und Mentoren TU Dresden/ ZLSB Koordinierung des Einsatzes der Mentorinnen und Mentoren Dienstberatungen zu Rechtsfragen, Beurteilungen und Prozessgestaltung Verantwortung der Fortbildungen I ( Mentor/in sein ) und IV (fachdidaktische Angebote) März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
10 Inklusives Verständnis Allgemein-begriffliche Annäherung Sowohl auf pädagogischer als auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene geht es darum, Bedingungen zu schaffen, unter denen allen Personen eine volle[n], wirksame[m] und gleichberechtigte Teilhabe (BMAS, 2011, S. 3) ermöglicht und ohne Bedingungen zugestanden wird, einen wertschätzenden, nicht diskriminierenden Umgang mit allen Aspekten von Heterogenität zu praktizieren (vgl. HINZ, 2009, S. 171), Unterschiedlichkeit als Normalität und als Chance zu begreifen, anstatt eine von der Mehrheitsgesellschaft definierte Normalität zum Maßstab für alle Mitglieder der Gesellschaft zu erheben (vgl. LINDMEIER, 2003, S. 304) März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut Um gerecht zu sein, lautet die Aufgabe für alle: Klettert auf den Baum!
11 Ausblick und Diskussion: Inklusive Ansätze in der Mentorenfortbildung Erstellung einer gemeinsamen Konzeption in Kooperation von SBI, SBA und ZLS der Universitäten Dresden und Leipzig Erstellung eines gemeinsamen Curriculums für Bereich I: Mentor sein durch alle Fortbildnerinnen und Fortbildner Arbeit in fach- und schulartübergreifenden Teams heterogene Lerngruppen in der Mentorenqualifizierung März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
12 Ausblick und Diskussion: Inklusive Ansätze in der Mentorenfortbildung Arbeit mit persönlichen Zielstellungen mehrperspektivische Auseinandersetzung mit den Inhalten Reflexion individueller Stärken Selbstorganisation von Lernprozessen Möglichkeit, unter differenzierten Lernangeboten zu wählen und Themen individuell zu vertiefen März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
13 Literatur Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Berlin. Hinz, A. (2009): Inklusive Pädagogik in der Schule veränderter Orientierungsrahmen für die schulische Sonderpädagogik!? Oder doch deren Ende?? In: Zeitschrift für Heilpädagogik 5, Würzburg. Lindmeier, C. (2003): Editorial. In: Sonderpädagogische Förderung heute. Heft 04, 303/304 Weinheim. Sächsisches Bildungsinstitut (2010): Qualifizierung von Mentoren. Konzeption. Radebeul März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
14 März 2014 Juliane Keitel/ZLS der Universität Leipzig & Cornelia Winkler/Sächsisches Bildungsinstitut
Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung der Universität t Leipzig (ZLS) Rita Thomale/ Frank Haß/ / Jörg J. Oettler
Konzeptionelle Überlegungen für eine Qualifizierung von Mentoren im Rahmen schulpraktischer Studien und im Vorbereitungsdienst an Schulen im Freistaat Sachsen Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung
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