3. Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten am Forum III
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- Elizabeth Steinmann
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1 3. Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten am Forum III Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge in Schule und Ausbildung Elsbeth Ruiner Schulleiterin Justus-von-Liebig-Schule
2 Zahlen Justus-von-Liebig-Schule 1445 Schülerinnen und Schüler 738 männlich, 707 weiblich 623 Ausländer 120 Lehrkräfte
3 Eine Schule drei Standorte Neckarpromenade Luzenberg Vogelstang
4 4 Abteilungen Ernährung Farbe/Raum + Textil + Körperpflege Berufsorientierung Qualitätsentwicklung Schulleitung Frau OStD in Ruiner Stellvertreter StD Weygand-Thoms
5 H Abteilung Ernährung Bäcker/in Konditor/in Fleischer/in Speiseeishersteller/in Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei, Konditorei, Fleischerei) HOGA-Berufe
6 HOGA Berufe aus dem Bereich Hotel/Gastronomie Grundstufe - seit 2012/13 an der JvL (Außenstelle LUZ) Koch/Köchin Fachmann/-frau für Systemgastronomie Hotelfachmann/-frau Hotelkaufmann/-frau Restaurantfachmann/-frau
7 SBS Sonderberufsschule Fachpraktiker Küche Fachkraft im Gastgewerbe 3-jährige Beschulung an der JvL
8 KTF Abteilung KTF Friseur/in Maßschneider/in Modeschneider/in Raumausstatter/in Autosattler/in Polsterer/in
9 KTF 677 SuS insgesamt in der Berufsausbildung Davon 132 ausländische SuS überwiegende aus europäischen Ländern und der Türkei, 12 aus sonstigen Ländern (Iran, Irak, Jordanien, Algereien, Angola, Nigeria, Marokko, Somalia, Togo u.a.) Die Flüchtlinge sind noch kaum in der Berufsausbildung angekommen (vgl. alte Regelung im Ausländerrecht)
10 1BFS Für den Beruf Friseur/in 1BFK Körperpflege
11 1BFS Für die Berufe: - Änderungsschneider/in - Maßschneider/in - Modenäher/in - Modeschneider/in 1BFT Textiltechnik
12 1BFS 1BFF Farbtechnik und Raumgestaltung Für die Berufe: - Maler u. Lackierer/in - Gestalter/in für visuelles Marketing - Raumausstatter/in - Autosattler/in
13 1BFS 1BFHE Hauswirtschaft und Ernährung Für die Berufe: - Fleischer/in - Bäcker/in - Konditor/in - Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
14 2BFEGT Zweijährige Berufsfachschule für Jugendliche mit Hauptschulabschluss Ziel: Mittlerer Bildungsabschluss
15 2BFEGT Berufliche Grundbildung in zwei Berufsfeldern (nach Wahl) Ernährung /Gastronomie Textiltechnik und Bekleidung
16 86 SuS insgesamt in 4 einjährigen BFS Davon 49 ausländische SuS, wobei etwa die Hälfte aus nicht europäischen Ländern kommen (Algerien, Eritrea, Gambia, Marokko, Togo, Jemen, Afghanistan, Irak, Libanon u.a.) 115 SuS insgesamt in der zweijährigen BFS Davon 54 ausländische SuS, wobei ca. 20 aus nicht europäischen Ländern kommen (Eitrea, Sierra Leone, Somalia, Afghanistan, Irak, Iran Libanon, Pakistan, u.a.) Fazit: Große Integrationsarbeit der Berufsfachschulen!
17 BO Abteilung BO Berufsorientierung AV-Dual: Duale Ausbildungsvorbereitung VAB: Jugendliche ohne Hauptschulabschluss VABO: 6 Klassen für Sprachanfänger ab Januar 2016 eine 7. Klasse Kooperationklassen mit WRS, Gemeinschaftsschule und Förderschulen
18 Sprachanfängerbeschulung 1. Ziel: Integration in das Bildungssystem 2. Ziel: ein anerkannter Schulabschluss 3. Ziel: Integration auf dem Ausbildungsoder Arbeitsmarkt
19 Sprachanfängerbeschulung: > Beschulung i.d.r. 2 Jahre an der Beruflichen Schule, 1. Jahr: Spracherwerb, 2. Jahr: Hauptschulabschluss > SuS aus 60 verschiedenen Ländern > Im September 2015 nur ganz vereinzelt Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan > Mehrzahl sind Südosteuropäer, sonst. Europäer, Schwarzafrika
20 VABO Vorbereitung auf Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse Zielgruppe: Sprachanfänger zwischen 15 und 20 Jahren Ziel: Spracherwerb, im Idealfall nach einem Jahr Abschlussprüfung auf A2-Niveau. (Schwächere SuS benötigen häufig zwei Jahre bis zum Niveau A2, leistungsstarke Schüler erreichen u.u. in einem Jahr das Niveau B1)
21 Besuch einer Regelklasse VAB A - ohne ausreichende Deutschkenntnisse Vorbereitung auf die Hauptschulabschlussprüfung, noch mit verstärktem Deutschunterricht, Deutsch auf Niveau B1 Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Berufsorientierung und Schaffung einer beruflichen Perspektive in enger Zusammenarbeit mit der Berufsberatung und der regionalen Wirtschaft Möglichkeiten: Duale Berufsausbildung Vollschulische Ausbildung (1BFS erstes Ausbildungsjahr) Schulische Weiterbildung (2BFS zur mittleren Reife)
22 Besondere Unterstützungsmaßnahmen: > Individuelle Fördermaßnahmen > Zusätzliche Deutschförderung durch Sprachförderkräfte der Uni Mannheim > Zusätzliche Deutschförderung durch Jugendmigrationsdienst (IB) bzw. Deutschkurse Abendakadmie > Lebenswelterkundung
23 Kooperationspartner Förderband mit Jugendberufshilfe Arbeitsagentur Berufsberatung DEHOGA-Verband Nordbaden Verband der Bauwirtschaft Nordbaden REWE-Markt-GmbH Bäcker-, Fleischer-, Konditoreninnung, Friseur-, Schneider-, Raumausstatterinnung Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer
24 Ehrenamtliche Unterstützung Betreuung durch ehrenamtliche Mentoren Vergabe von Stipendien für unbegleitete Flüchtlinge (Rotary-Clubs) Finanzielle Unterstützung für zusätzliche Sprachförderung z.b. Feriensprachkurse von Stiftungen und Firmen
25 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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