DNÜ-Tutorium HS Niederrhein, WS 2014/2015. Probeklausur
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- Hilke Koenig
- vor 8 Jahren
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1 Probeklausur Aufgabe 1 (Allgemeine Verständnisfragen): 1. Wie nennt man die Gruppe von Dokumenten, in welchen technische und organisatorische Aspekte (bzw. Standards) rund um das Internet und TCP/IP spezifiziert werden? (1) RFC Welche Organisation gibt diese Dokumente üblicherweise heraus? (1) IETF (Internet Engineering Task Force) 2. Durch welches Kommando gelangt man auf einem Cisco-Router aus dem User-Modus in den privilegierten Modus? (1) enable Aufgabe 2 (physikalische Eigenschaften): 1. Nennen Sie jeweils eine Gerät-zu-Gerät Verbindung für die Kabeltypen Crossover, Straight-through und Rollover! (3) Crossover: Router Router, Switch Switch, PC PC Straight-through: PC Switch, PC Router Rollover: Verbindung vom PC zum Router/Switch (Konsole) 2. Nennen Sie 2 Vorteile von einem Glasfaser-Kabel gegenüber einem Kupferkabel! (2) Immunität gegenüber EMI/RFI Übertragung über große Distanzen möglich (ohne Repeater) Hohe Bandbreiten werden unterstützt 3. Welches sind die 3 Hauptproblembereiche von drahtlosen Übertragungstechnologien? (3) Abdeckung Interferenzen Sicherheit 4. Wofür steht ARP? Erläutern Sie kurz, wozu es benötigt wird! (2) ARP steht für Address Resolution Protocol und wird benötigt, um zu einer Netzwerkadresse (IP) die physikalische Adresse (MAC) zu ermitteln.
2 5. Geben Sie den Befehl an, mit welchem sich der ARP-Cache auf einem Windows-Rechner löschen lässt! (1) arp -d 6. Welchen Gültigkeitsbereich hat eine MAC Adresse in einem Netzwerk? (1) Link-Lokal Aufgabe 3 (IP / TCP / UDP): 1. Welches sind die 3 wesentlichen Eigenschaften von IP? (3) Verbindungslos Unzuverlässig Medienunabhängig 2. Erläutern Sie die Funktion des TTL-Feldes im IP-Header! (4) Das 8 Bit große Feld gibt das Restleben des IP-Paketes an, wird bei jedem Hop um 1 dekrementiert und bei TTL=0 verworfen. Hat das Paket bei TTL=0 sein Ziel noch nicht erreicht, sendet die letzte Station die ICMP-Antwort Typ 11: Time exceed (Code 0: Time to live exceeded in transit) an den Absender. 3. Nennen Sie 2 wesentlichen Nachteile von Fragmentierung? (3) Mehr Overhead Verlust von ganzen Paketen, wenn nur einzelne Fragmente verloren gehen (fehlender Sicherheitsmechanismus) Datendurchsatz wird verringert. 4. Ein Paket mit einer Größe von 1800 Bytes wird vom Router empfangen. Es ist DF=1 gesetzt und die MTU beträgt 1200 Bytes. Erläutern in korrekter Reihenfolge, was anschließend passiert! (6) Der Router verwirft das Paket Der Router sendet anschließend eine ICMP-Nachricht an den Absender zurück, dass das Paket zu groß (bzw. die MTU zu klein) ist. Diese Nachricht beinhaltet MTU des lokalen Mediums. Der Absender passt die Paketgröße der MTU entsprechend an, so dass nicht fragmentiert werden muss.
3 5. Nennen Sie mindestens 2 Vorteile von IPv6 gegenüber IPv4! (4) NAT ist nicht mehr notwendig Vereinfachter Aufbau vom Header Mehr Routing-Effizienz Keine Check-Summen Vereinfachte Mechanismen für Add-Ons per-flow Verarbeitung auf Layer 3 via Flow-Label Vereinfachte Implementierung von Sicherheitsmechanismen (z.b. IPSec) 6. Nennen Sie mindestens 3 Beispiele für Well-Known TCP-Ports! (3) (0-1023) 7. Nennen Sie 2 Vorteile von UDP gegenüber TCP! (2) weniger Overhead Multicast-Möglichkeit 8. Stellen Sie grafisch einen TCP-Verbindungsabbau dar! (5) 9. Wie lautet der Präfix einer Link-Lokalen Adresse? (1) FE80::/64
4 10. Wie lautet die mittels EUI-64 gebaute IPv6 Adresse zum Präfix 2a02:3101:608:6900::/64 und der MAC-Adresse 11:66:BB:FF:33:AA? (3) 2a02:3101:608:6900:1366:BBFF:FEFF:33AA Aufgabe 4 (Anwendungsschicht): 1. Erläutern Sie kurz, was DNS ist, wofür es gebraucht wird und in welcher Schicht es im TCP/IP-Referenzmodell zu finden ist. (3) Domain Name System, wird zur Namensauflösung (Zuordnung von Domain-Namen IP-Adressen verwendet), arbeitet auf der Anwendnungsschicht. 2. Nennen Sie ein Beispiel einer Top-Level Domain! (1).org,.com,.de, [...]
5 Aufgabe 5 (Adressierung und Routing): 1. Das Unternehmen Krönke GmbH beauftragt Sie mit dem Subnetting des Netzwerkes an einem neuen Firmenstandort. Das Netzwerk lässt sich in folgender Topologie darstellen: Ihnen steht zur Durchführung das Netz /20 zur Verfügung. Vervollständigen Sie die Tabelle auf der nächsten Seite unter Berücksichtigung, am Ende so wenig Subnetze wie möglich verschwendet zu haben. (12)
6 LAN Anzahl benötigter Hosts Netz-ID Subnetzmaske oder Präfix VLAN / VLAN / LAN / LAN /26 62 R1 R /30 2 R2 anderer Firmenstandort /30 2 Anzahl möglicher Hosts 2. An einem anderen Firmenstandort ist ein Netzwerk in ähnlicher Topologie aufgebaut: Die Adressierung wird dieses mal durch den ansässigen Administrator vorgegeben: Gerät IP-Adresse(n) Gateway PC-A / PC-B / PC-C /
7 a. Konfigurieren Sie die VLANs 10 und 20 an den Schnittstellen von S1 und S2 entsprechend der Abbildung. (6) #VLAN S1 S1(config)#interface fa0/2 S1(config if)#switchport mode access S1(config if)#switchport access vlan 10 #VLAN S2 S2(config)#interface fa0/2 S2(config if)#switchport mode access S2(config if)#switchport access vlan 10 S2(config if)#interface fa0/3 S2(config if)#switchport mode access S2(config if)#switchport access vlan 20 b. Konfigurieren Sie einen Trunk zwischen S1 und S2 (mittels DTP). (1) #Trunk S1 S1(config if)#interface fa0/1 S1(config if)#switchport mode dynamic desirable
8 c. Konfigurieren Sie Inter-VLAN-Routing auf R1 für VLAN 10 und VLAN 20. (5) #Inter VLAN Routing R1(config)#interface fa0/0.10 R1config subif)#encapsulation dot1q 10 R1(config subif)#ip address R1(config subif)#interface fa0/0.20 R1(config subif)#encapsulation dot1q 20 R1(config subif)#ip address R1(config subif)#interface fa0/0 R1(config if)#no shut d. Was muss außerdem noch auf S1 eingerichtet werden, damit ein IPv4- Ping von PC-A nach PC-C erfolgreich verlaufen kann? (1) #Trunk S2 S1(config)#interface fa0/3 S1(config if)#switchport mode trunk
9 3. Der Server stellt eine Anwendung bereit, welche ausschließlich über IPv6 erreichbar ist. Die Erreichbarkeit muss auch lediglich für die Chef-Etage gewährleistet werden. Der ansässige Administrator hat bereits den Server, sowie die Router R1 und R2 und auch die Rechner im Chef-LAN mit IPv6- Adressen versehen, die Schnittstellen der Router sind bereits hochgefahren. Sie wurden damit beauftragt, OSPFv3 auf R1 und R2 zu konfigurieren, so dass die Chef-Etage mit dem Server kommunizieren kann. Außerdem sollen Schnittstellen passiviert werden, um unnötigen Traffic zu vermeiden. (14) R1(config)#ipv6 router ospf 10 R1(config rtr)#passive interface fa0/1 R1(config rtr)#passive interface fa0/0 R1(config)#interface se0/0/0 R1(config if)#ipv6 ospf 10 area 1 R1(config)#interface fa0/1 R1(config if)#ipv6 ospf 10 area 1 R2(config)#ipv6 router ospf 10 R2(config rtr)#router id R2(config rtr)#passive interface fa0/0 R2(config)#interface s0/1/0 R2(config if)#ipv6 ospf 10 area 1 R2(config)#interface fa0/0 R2(config if)#ipv6 ospf 10 area 1
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