1. Bevölkerungsdaten. 2. Herausforderungen. 3. Best Practice. Dipl.-Sozialwiss. Ramazan Salman. Wie funktioniert interkulturelle Suchthilfe?

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1 Wie funktioniert interkulturelle Suchthilfe? Dipl.-Sozialwiss. Ramazan Salman Geschäftsführer Ethno-Medizinisches Zentrum e.v. 1. Tagung des Netzwerkes Sucht in Bayern München, 18. März 015 Gliederung 1. Bevölkerungsdaten. Herausforderungen. Best Practice 1

2 Das Ethno-Medizinische Zentrum e.v. Kompetenzzentrum für Integration, Gesundheit, Soziales, Arbeit, Bildung und Migration Dolmetscherservice Training für Personal Präventionsprojekte Gesundheitsförderung Brücken zwischen den Kulturen, Empowerment, Capacity Building 1 Bevölkerungsdaten 4

3 Bevölkerung nach Migrationsstatus Deutschland: 01 Bevölkerung insgesamt 80,6 Mio. Menschen (100 %) Personen mit Migrationshintergrund Personen ohne Migrationshintergrund Gesamtzahl 15,9 Mio. (19,7%) 64,7 Mio. (80,%) Männer 8,0 Mio. (0,%) 1,5 Mio. (79,8%) Frauen 8,0 Mio. (19,%), Mio. (80,7%) Deutsche Staatsangehörige 9,1 Mio. 64,1 Mio. Ausländische Staatsangehörige 6,8 Mio. - Mit eigener Migrationserfahrung 10,5 Mio. - Ohne eigener Migrationserfahrung 5,4 Mio. - Durchschnittsalter 5, Jahre (15,9 Mio.) 46,1 Jahre (64,7 Mio.) Anteil der 0 bis 15-jährigen,5 Mio. (%) 7,1 Mio. (67%) Anteil der über 65-jährigen 1,5 Mio. (8,9%) 15,6 Mio. (91%) Quelle: Statistisches Bundesamt (014) Bevölkerung und Erwerbstätigkeit: Bevölkerung mit Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus 01. Wiesbaden. 5 Migration und Bevölkerungsentwicklung Ausgewählte Städte Insg. ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Prozent Berlin 69, 48,4 786,9 4,1 Hamburg 1 69,1 1 1,9 479, 8, Dortmund 568,8 404, 164,5 8,9 Duisburg 486,7 4,7 15,0 1, Köln 997,9 675,7,, München 1 8,8 880, 458,6 4, Nürnberg 48,4 07,0 175,4 6,4 Augsburg 65,0 167,6 97,4 6,8 Frankfurt am Main 665,7 71,4 94, 44, Quelle: Statistisches Bundesamt. Zensusdatenbank. 6

4 Neue Zuwanderergruppen Zahl an Erwerbspersonen wird bis 050 von derzeit knapp 4 Millionen auf 9 Millionen Menschen zurückgehen In nächsten Jahren werden ca. Mil. qualifizierte Zuwanderer kommen Bis 05 eine Lücke von sechs bis 7 Mil. Fachkräften. Ab 015 Zuwanderung von bis Menschen erforderlich Am 1. Mai 011 wurde deutscher Arbeitsmarktes für 8 osteuropäische Länder geöffnet. Es wird pro Jahr mit Zuwanderer aus Osteuropa gerechnet. Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Herausforderungen 8 4

5 Barrieren 1 kulturelle, sprachliche und soziale Vielfältigkeit nimmt immer weiter zu Daher unterscheiden sich kulturelle Hintergründe und Sichtweisen der Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegebereich von denen ihrer Klienten und Patienten Integration von Migranten als Kunden/ Patienten in Angebote der Gesundheitsdienste erfordert neue interkulturelle Handlungskompetenzen beim Management und Personal 9 Barrieren 1 erschweren strukturelle Barrieren auf unterschiedlichen Ebenen Migranten Zugang zu Angeboten und Diensten Mangel an muttersprachlichen Fachkräften, qualifizierten Dolmetschern, interkulturellen Kompetenzprofilen und erforderlichen psychosozialen Rahmenbedingungen Deshalb stehen Fachkräfte vor der Aufgabe, den ihnen gestellten Versorgungsauftrag und ihre Kompetenzprofile auf Migranten anzupassen / zu erweitern. 10 5

6 Gesundheitsgefährdung 1 Migranten haben geringere Informationen über das Gesundheitssystem, Therapien, Vorsorge Handlungskompetenz der Migranten und der Serviceinstitutionen müssen gestärkt werden Migranten sind als Mitarbeiter unterrepräsentiert in den Institutionen des Gesundheitswesens 11 Suchtproblematik In Bayern rauchen Männer mit Migrationshintergrund in allen Altersgruppen häufiger als Männer ohne Migrationshintergrund (LGL 011) Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (011). Gesundheit und Migration. Bayerischer Bericht. Gesundheitsberichterstattung in Bayern 4. Erlangen Bei (Spät-)Aussiedlern betrifft die Drogenabhängigkeit vor allem junge Menschen, die erst in Deutschland Kontakt zu Drogen bekommen Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für junge männliche (Spät-) Aussiedler an Rauschgift zu sterben (RKI 008) Quelle: Robert Koch-Institut (008). Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Migration und Gesundheit. Berlin. Migranten sind in den Suchthilfeeinrichtungen eher unterrepräsentiert, in forensischen Kliniken eher überrepräsentiert Je spezifischer das Suchthilfeangebot, desto geringer der Migrantenanteil (Quelle: Koch, E. & Assion, H.-J. (01). Substanzmissbrauch, Abhängigkeit und Migration Annäherung und Einführung. In E. Koch, M.J. Müller & M. Schouler-Ocak (Hrsg.). Sucht und Migration. Freiburg im Breisgau 1 6

7 Suchtproblematik 1 Viele drogenabhängige Migranten berichten, dass sie ihre erste Drogen aus Neugier und Mangel an Information konsumiert hätten. Aufgrund von Scham, Hilflosigkeit und Angst halten sie ihre Drogenprobleme von ihren Eltern geheim und suchen keine professionelle Hilfe. Die Migranteneltern bemerken die Drogenprobleme häufig nur sehr spät. Wenn die Angehörigen schließlich von den Problemen erfahren, folgen oft verzweifelte Bewältigungsversuche. 1 Beispielhafte Copingstrategien Migrationsspezifische Copingmuster bei Suchtproblemen Beginn Drogenabhängigkeit Ende Gescheitertes Coping Therapie in der Heimat Familienunterstützung Geheimhaltung Temporärer Aufenthalt in der Heimat Militärdienst Heirat Glaube, Religion Endgültige Rückkehr in die Heimat Ausstoßung durch die Familie 14 7

8 Angebotskulturen 15 Handlungsdruck Arbeit und Ausbildung Partizipation; bürgerschaftliches Engagement Familie, Kinder und Zusammenleben Gesundheit Bildung 16 8

9 Best Practice 17 Versorgungszugang Ebenen der Interkulturellen Öffnung (Kimil, 007 in Anlehnung an De Jong, 006) Dolmetscher Anamnese und Diagnostik Therapie und Beratung, Mehrsprachige Therapie Migrantenspezifische & kultursensible Angebote innerhalb der bestehenden Versorgungssystems Mitarbeiter mit Migrationshintergrund und Sprachkenntnissen Fortbildungen für Fachkräfte Prävention & Aufklärung Einsatz von Lotsen und Schlüsselpersonen Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Sachliche Informationen und Aufklärung, Sensibilisierung, Abbau von Vorurteilen Evaluation und Forschung 18 9

10 Projekt ISH Interkulturelle Suchhilfe ISH-Projekt 1. Schulung. Infokampagne. Informationsmaterial 4. Vernetzung Patienten, Angehörige, Kommune, Suchthilfedienste 19 Ziele interkultureller Suchthilfe 1 identifizieren Suchthilfe Selbstverantwortung 4 Angeboten Informationen zur Drogenproblematik bei Migranten und berücksichtigen. Mehr Informationen und Transparenz über Angebote der bei Migranten aufbauen. Besprechbarkeit der Suchtproblematik und stärken. Vernetzung und Zusammenarbeit mit professionellen der Suchthilfe. 0 10

11 Mit Lotsen und Mediatoren arbeiten um Migranten durch Partizipation zu empowern um sie mit Hilfe von transkulturellen Mediatoren und mehrsprachigen Kampagnen aufzuklären um Migranten nicht nur als Opfer, sondern als Experten für ihre eigene Gesundheit und ihre Community zu stärken um Migranten bei der Entwicklung positiver Copingstrategien und Ressourcen zu unterstützen. 1 Funktion der Suchtmediatoren Sucht ist ein Tabuthema (mangelnde Kommunikation) Angst und Misstrauen gegenüber den Angeboten der Suchthilfe Informationen von Mediatoren sind eher vertrauenswürdig (er/ sie ist einer von uns) Mediatoren / Schlüsselpersonen bauen Vertrauen zu den Angeboten auf Mediatoren sind persönliche Kontaktpersonen 11

12 ISH-Curriculum Themen: Sucht und Migration Drogenkonsum, Ursachen, Verlauf Stoff- und Drogenkunde Medizinische Aspekte der Drogenabhängigkeit Drogenhilfesystem I: Beratung, Therapie Drogenhilfesystem II: Drogenszene, Akzeptanzorientierte Ansätze, Harm Reduction Erfahrungen von betroffenen Migranten und ihre Angehörigen. Drogenpolitik in Deutschland auf Stadt-, Land- und Bundesebene Rechtliche Aspekte der Migration und Drogenabhängigkeit Ausgebildete ISH-Mediatoren Anzahl der in den Jahren 1996 bis 014 ausgebildeten MediatorInnen im ISH-Projekt (N=98) 4 1

13 Handbücher 5 Regionalanalyse, Monitoring & Angebotsplanung Erste Studie aus dem Jahr 009 Zweite Studie aus dem Jahr 014 PDF Download: 6 1

14 Empfehlungen Sozialpsychiatrischer Verbund Finanzielle Unterstützung, Koordination Mitglieder des Sozialpsychiatrischen Verbundes Fortbildung, Vernetzung, Interkulturelle Öffnung Niedersächsische Landesgremien Rechtliche Grundlagen, Landesweite Übertragung Migranten Information, eigene Bedürfnisse deutlich machen Migranten -Selbstorganisationen Prävention, Information, Aufklärung 7 Fragen - Kontakt Please approach me to talk more! Vielen Dank! Thanks! Teşekkürler! Merci! Mille Grazie! Obrigado! Ramazan Salman, Geschäftsführer Ethno-Medizinisches Zentrum e.v. Königstr Hannover / Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) ethno@salman.info 8 14

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