Isolierung von Patienten

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1 Isolierung von Patienten Primäres Ziel einer Isolierung ist nicht die rein räumliche Isolierung des Patienten per se, sondern vielmehr die Vermeidung einer Infektion durch Erregerübertragung auf eine prädisponierte bzw. exponierte Person. Die folgenden Empfehlungen beziehen sich auf die erforderlichen Maßnahmen bei Quellen,- sowie bei Schutzisolierung. Unter ersterer versteht man die Distanzierung eines Patienten, der Träger oder Ausscheider eines infektiösen Erregers ist, unter zweiterer steht der Schutz des Patienten vor der potentiell infektiösen Umgebung im Vordergrund. Grundlage dieser Isolierungsempfehlungen sind die aktuellen Empfehlungen der CDC und WHO, welche ihre Maßnahmen anhand der epidemiologisch relevanten Übertragungswege definieren. 1. Quellenisolierung Übertragungswege sind: (direkte und indirekte) Kontaktübertragung Tröpfchenübertragung Aerogene Übertragung Entsprechend der Übertragungswege unterscheidet man eine Kontakt-, Tröpfchen- und aerogene Isolierung 1.1. Kontaktisolierung Direkte/Indirekte Kontaktübertragung (z.b. Schmierinfektion, fäkal-orale Übertragung) Übertragung durch direkten Kontakt Körperkontakt zwischen zwei Personen effektiver als die indirekte Übertragung IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 1 / 17

2 Übertragung durch indirekten Kontakt Die indirekte Kontaktübertragung ist der häufigste Übertragungsweg nosokomialer Infektionen und erfolgt in zwei Schritten: 1. Kontamination eines Übertragungsvehikels durch Kontakt mit einer infizierten / kolonisierten Person 2. Weitergabe des Erregers durch direkten Kontakt des kontaminierten Übertragungsvehikels mit einer empfänglichen Person Hände, Instrumente, Lösungen, Katheter, ;;;;;.. Die Hände des medizinischen Personals sind nicht nur die wichtigsten Übertragungsvehikel indirekter Kontaktübertragungen sondern allgemein das wichtigste Übertragungsvehikel nosokomialer Infektionen. Eine Isolierung in einem Einzelzimmer ist aus hygienischer Sicht bei folgenden Indikationen anzustreben! (Die anlassbezogene Umsetzbarkeit ist abhängig von der lokal verfügbar räumlichen Ressource, bzw. patientenseitig klinischer Faktoren) Indikationen: Bei Verdacht oder Infektion mit einem epidemiologisch relevanten Erreger, der durch direkten oder indirekten Kontakt übertragbar ist Erhöhtes Übertragungsrisiko bei Stuhl- oder Harninkontinenz, starker Wundsekretion, non-compliance des Patienten Noro-, Rota-, Adenoviren, Clostridium diff. RSV (Säuglinge, Immunsupprimierte) Impetigo, Phlegmone, ausgedehnte Wundinfektionen (Staphylo-, und Streptokokken) Konjunctivitis epidemica Krätze, Läuse; Bei lokalisiertem Herpes zoster: Liegt Herpes zoster nur lokalisiert vor, wird eine Kontaktisolierung durchgeführt. Multiresistente Erreger die durch direkten oder indirekten Kontakt übertragen werden. Bei multiresistenten Erregern ist eine Isolierung in einem Einzelzimmer bei Vorliegen folgender Kriterien anzustreben: IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 2 / 17

3 a) 3 MRGN (Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 3 der 4 Antibiotikagruppen) / ESBL (Extended spectrum ß-Lactamase): Risikofaktoren: Diarrhöe, Stuhl- oder Urininkontinenz Tracheostoma positiver Erregernachweis im Respirationstrakt bei florider Infektion der Atemwege großflächige, nicht abdeckbare Wunden (z.b. Decubitus) mangelnde Compliance Bei Nachweis von 3 MRGN und/oder ESBL in Risikobereichen ist eine Isolierung aus hygienischer Sicht anzustreben. Risikobereiche sollten nach individueller Risikoabwägung festgelegt werden, z. B. auf Basis des Patientenkollektivs oder auch baulich-struktureller Gegebenheiten. Intensivstationen, Neonatologie und hämatologisch-onkologische Stationen sind dabei immer als Risikobereiche einzustufen. Da eine Unterbringung im Einzelzimmer auf Intensivstationen in den meisten Fällen nicht möglich ist, kann (nach Rücksprache mit dem Hygieneteam vor Ort bei MRGN-Nachweis in einem geschlossenen System (Intubation, Harnkatheter) und Ausschluss von MRGN-Risikofaktoren, der Patient unter Wahrung der Standardhygienemaßnahmen auch in einem Mehrbettzimmer untergebracht werden. Die Voraussetzung dafür ist die verbindliche Einhaltung der Hygienemaßnahmen und die streng patientenbezogene Verwendung von Schutzkleidung und medizinischen Devices. Für alle anderen Patienten (mit 3 MRGN oder ESBL) ist bei strenger Wahrung der oben angeführten Hygienemaßnahmen (Standardhygiene), sowie nicht Vorliegen der oben angeführten Risikofaktoren und Compliance des Patienten (Verständnis für Hygienemaßnahmen und deren selbstständiger Umsetzung) eine Unterbringung im Mehrbettzimmer möglich. Keinesfalls gemeinsame Unterbringung mit Hochrisikopatienten (Immunsupprimierte Patienten, Verbrennungspatienten, etc.)! In Einzelfällen, in denen die Zuteilung zu dem jeweiligen Risikobereich bzw. Risikofaktoren nicht eindeutig zu klären ist, wird eine telefonische Rücksprache mit dem Hygieneteam vor Ort bzw. mit dem Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie empfohlen. b) 4 MRGN (Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 4 der 4 Antibiotikagruppen): Die Isolierung von Patienten mit Nachweis von 4 MRGN ist unabhängig von den zuvor angeführten Risikofaktoren mit höchster Priorität umzusetzen! Besteht der Verdacht auf 4 MRGN-Trägertum, ist der Patient bis zum Vorliegen des (negativen) Befundes zu isolieren! IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 3 / 17

4 Siehe auch FRL 27 MRGN - Hygienemaßnahmen bei Nachweis von multiresistenten gramnegativen Bakterien. c) MRSA (Methicillin resistenter Staphylokokkus aureus) und VRE (Vancomycin resistente Enterokokken) Die Kontaktisolierung (Einzel oder Kohorte) von Patienten mit MRSA- Nachweis wird generell empfohlen CAVE: Die gemeinsame Unterbringung eines VRE-Patienten in einem Zimmer mit einem bekannten MRSA-Patienten ist nicht zulässig!! Gefahr der Resistenzgenübertragung (VanA)! MRSA- oder VRE- positive Patienten mit sezernierenden Erkrankungen, offenen Wunden, unkontrollierter Diarrhoe, frischen Stomata sowie komplett fehlender Compliance sind zu isolieren. Frisch operierte Patienten mit noch liegenden Drainagen und sezernierenden Wunden als auch immunsupprimierte Patienten sind nicht mit MRSA infizierten / kolonisierten Patienten in einem Zimmer unterzubringen. Siehe auch FRL 11 - MRSA MERKE: Die räumliche Abtrennung von Patienten mit multiresistenten Erregern ist lediglich ein Element in einem Bündel von Einzelmaßnahmen. Wenn z.b. Hände vor und nach Patientenkontakt nicht desinfiziert werden und Handschuhe sowie Schutzausrüstung nicht patientenbezogen verwendet werden, kann auch kein Einzelzimmer helfen. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 4 / 17

5 Kontaktisolierung Kein Eintritt! Erst beim Pflegepersonal melden. Patient soll das Zimmer nicht verlassen. Keine Schleusenfunktion erforderlich. Keine raumlufttechnischen Maßnahmen erforderlich. Einzelisolierung (Kohortenisolierung bei Infektion mit demselben Erreger möglich) Schutzkleidung ist bei direktem Kontakt mit dem Patienten bzw. bei Kontakt mit potentiell infektiösen Sekreten/ Exkreten anzulegen. Patientenbezogen! Vor Verlassen des Zimmers abwerfen! Mund-Nasenschutz (MRSA) bei Tracheostoma (Besiedelung des Oropharynx), infiziert schuppenden Dermatosen, infiziert sezernierenden Wunden. Ablegen vor Verlassen des Zimmers. Handschuhe sind patientenbezogen im Isolierzimmer insbesondere beim Umgang mit eventuell infektiösen Materialien bzw. bei Patientenkontakt zu tragen und vor Verlassen des Zimmers abzuwerfen. Durchführung einer hygienischen Händedesinfektion nach Ablegen der Handschuhe, vor Verlassen des Zimmers (siehe FRL 1) Instrumente werden vorzugsweise thermisch desinfiziert bzw. anschließend sterilisiert. Patientennah, im geschlossenen Wäschesack- ev. in einen eigenen Plastiksack geben (wird z.t. von der Wäschefirma zur Verfügung gestellt) Tägliche Wischdesinfektion patientennaher Flächen. Schlussdesinfektion nach Entlassung bzw. Verlegung des Patienten. Blutdruckmessgerät, Stethoskop, Thermometer, Stauschlauch etc. sollen während der gesamten Isolierzeit beim Patienten bleiben. Danach sind sie mit einem geeigneten Verfahren (lt. RD- Plan) zu desinfizieren. Einmalartikel, Verbandstoffe etc. die beim Patienten gelagert waren und nicht gebraucht wurden, sind zu desinfizieren oder zu verwerfen. Abfälle direkt in den Abfallsack geben, Geschirraufbereitung wie üblich. Transport: Händedesinfektion. Mund und Nasenschutz beim Patienten sofern Atemwegsinfektionen vorliegen, Pat. Dokumente nicht beim Transport ins Patientenbett legen! Zusätzlich siehe dazu auch FRL 27 und FRL 11. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 5 / 17

6 1.2. Tröpfchenisolierung Tröpfchenübertragung Die Tröpfchenübertragung (droplet transmisson) ist eine Sonderform der Kontaktübertragung, erfordert jedoch gesonderte Präventionsmaßnahmen Beim Husten, Niesen, Sprechen, Bronchoskopie ;. werden Tröpfchen > 5 µm freigesetzt welche aufgrund ihrer Größe einer raschen Sedimentation (Reichweite ca. 1m) unterliegen Diese Tröpfchen gelangen aufgrund ihrer aerodynamischen Eigenschaften nicht in die unteren Atemwege, sondern nur auf die Schleimhaut des Mund- Nasen- Rachenraumes sowie der Konjunktiven. Diese anatomischen Strukturen sind auch die Eintrittspforte tröpfchenübertragbarer respiratorischer Infektionen Indikationen: Bei Verdacht oder Infektion mit einem epidemiologisch relevanten Erreger der beim Husten, Niesen, Sprechen durch Tröpfchen übertragbar ist. Die Isolierung sollte für die Dauer der Infektiosität aufrechterhalten bleiben. Erhöhtes Übertragungsrisiko bei Husten induzierenden Maßnahmen (Absaugen, Intubieren, Sputuminduktion) Anmerkung: Bei einer Legionellenpneumonie ist keine Isolierung notwendig! z.b. Diphterie (Rachen) Pertussis Meningitis (Meningokokken, Hämophilus) Streptokokken A-Infektionen (Pharyngitis, Pneumonie) Mycoplasmen SARS, H5N1, Influenza, MERS Masern, Mumps, Röteln, Varizellen (s.u.) Parvovirus B 19 Bei Varizellen oder generalisiertem Herpes zoster: Unter stationären Bedingungen ist zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen eine Tröpfchenisolierung von Patienten mit Varizellen oder generalisiertem Herpes zoster erforderlich. Für die Betreuung dieser Patienten ist durch die Mitarbeiter zumindest ein Mund-, Nasenschutz zu verwenden, bzw. sind Mitarbeiter mit bekannter Immunität einzusetzen. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 6 / 17

7 Tröpfchenisolierung Kein Eintritt! Erst beim Pflegepersonal melden. Patient soll das Zimmer nicht verlassen. Keine Schleusenfunktion erforderlich. Keine raumlufttechnischen Maßnahmen erforderlich. Einzelisolierung (Kohortenisolierung bei Infektion mit demselben Erreger möglich) Falls Isolierung nicht möglich Abstand > 2m zum Bettnachbarn Schutzkleidung ist bei direktem Kontakt mit dem Patienten bzw. bei Kontakt mit potentiell infektiösen Sekreten/ Exkreten anzulegen. Patientenbezogen! Vor Verlassen des Zimmers abwerfen! Schutzbrille bei Tröpfchen induzierenden Maßnahmen (z.b. offenem Absaugen, Intubieren, etc.) bzw. face to face bei pflegerisch, diagnostisch und therapeutischen Tätigkeiten. Mund-Nasenschutz wenn man sich dem Patienten < 1 m nähert (vor Betreten des Isolierzimmers); Ablegen nach Ende der unmittelbaren Tätigkeit am Patienten bzw. nach Verlassen des patientennahen Umfeldes. Außerhalb des Zimmers sollte der Patient einen Mund-Nasenschutz (FFP3 ohne Ausatemventil bei MERS) tragen Bei MERS: FFP3-Maske mit Ausatemventil (für Mitarbeiter) Handschuhe sind patientenbezogen im Isolierzimmer insbesondere beim Umgang mit eventuell infektiösen Materialien bzw. bei Patientenkontakt zu tragen und vor Verlassen des Zimmers abzuwerfen. Durchführung einer hygienischen Händedesinfektion nach Ablegen der Handschuhe, vor Verlassen des Zimmers, nach Ablegen des Mund- Nasenschutzes. (siehe FRL 1) Instrumente werden vorzugsweise thermisch desinfiziert bzw. anschließend sterilisiert. Patientennahe, im geschlossenen Wäschesack- ev. in einen eigenen Plastiksack geben (wird z.t. von der Wäschefirma zur Verfügung gestellt) Tägliche Wischdesinfektion patientennaher Flächen. Schlussdesinfektion nach Entlassung- bzw. Verlegung des Patienten. Blutdruckmessgerät, Stethoskop, Thermometer, Stauschlauch etc. sollen während der gesamten Isolierzeit beim Patienten bleiben. Danach sind sie mit einem geeigneten Verfahren zu desinfizieren. Einmalartikel, Verbandstoffe etc. die beim Patienten gelagert waren und nicht gebraucht wurden, sind zu desinfizieren oder zu verwerfen. Abfälle direkt in den Abfallsack geben, Geschirraufbereitung wie üblich Transport: Händedesinfektion, Mund und Nasenschutz für Patient und Personal, Pat. Dokumente nicht beim Transport ins Patientenbett legen! Zusätzlich siehe dazu auch FRL 27 und FRL 11 IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 7 / 17

8 1.3. Aerogene Isolierung Aerogene Übertragung Durch den verdunstungsbedingt ausgelösten osmotischen Stress verlieren viele Erreger bei der Entstehung von Tröpfchenkernen ihre Infektiosität (Meningokokken, RSV, Influenza, etc.) Aerogen übertragbare Erreger bleiben auch in Tröpfchenkernen infektiös und können durch Luftströmungen über gewisse Distanzen transportiert werden. Tröpfchenkerne sind alveolargängig (Durchmesser < 5µm) Respiratorische Tröpfchen / Tröpfchenkerne können nach Sedimentation auf Oberflächen nicht mehr reaerosolisiert werden. Indikationen: Bei Verdacht oder Infektion mit einem epidemiologisch relevanten Erreger der beim Husten, Niesen, Sprechen durch Tröpfchenkerne übertragbar ist. Die Isolierung sollte für die Dauer der Infektiosität aufrechterhalten bleiben. Erhöhtes Übertragungsrisiko bei Husten induzierenden Maßnahmen (Absaugen, Intubieren, Sputuminduktion) Betrifft ausschließlich: Offene Atemwegs-Tuberkulose durch Mycobacterium tuberculosis complex Patienten mit nach außen drainierenden, gut abdeckbaren Läsionen bzw. Fistelgängen oder mit Harnblasen-TBC müssen nicht isoliert werden. Unterbringung: Wenn aus klinischer Sicht möglich, sollte der Patient mit offener Atemwegs-Tuberkulose in einem Zimmer mit negativem Luftdruck (s. ÖNORM H6020) und eventuell auch Schleusenfunktion, untergebracht werden. Das Zimmer darf keine Raumlufttechnische Anlage besitzen, die im Umluftbetrieb geführt wird. Wenn kein Zimmer mit Raumlufttechnischer Anlage vorhanden ist, dann ist der Patient in einem Einzelzimmer mit Fensterlüftung unterzubringen. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 8 / 17

9 Aerogene Isolierung Kein Eintritt! Erst beim Pflegepersonal melden. Patient soll das Zimmer nicht verlassen. Tür geschlossen, eventuell Schleusenfunktion. Einzelzimmer mit neg. Luftdruck (s. ÖNORM H6020) Einzelisolierung (Kohortenisolierung bei Infektion mit demselben Erreger möglich) Schutzkleidung ist bei direktem Kontakt mit dem Patienten bzw. bei Kontakt mit potentiell infektiösen Sekreten/ Exkreten anzulegen. Vor Verlassen des Zimmers abwerfen! Vor Betreten des Zimmers FFP2 (bei MDR*/XDR* FFP3) Masken anlegen und nach Verlassen des Zimmers ablegen. Außerhalb des Zimmers sollte der Patient eine Mund- Nasenschutz tragen (FFP3 bei MDR*/XDR*- kein Ausatemventil) Handschuhe sind patientenbezogen im Isolierzimmer insbesondere beim Umgang mit eventuell infektiösen Materialien bzw. bei Patientenkontakt zu tragen und vor Verlassen des Zimmers abzuwerfen. Durchführung einer hygienischen Händedesinfektion nach Ablegen der Handschuhe, vor Verlassen des Zimmers, nach Ablegen der Maske bzw. Ablegen der Schutzkleidung. (siehe FRL 1) Einwirkzeit beachten! Instrumente werden vorzugsweise thermisch desinfiziert bzw. anschließend sterilisiert. Patientennahe, im geschlossenen Wäschesack für Infektionswäsche (gilt für TBC). Tägliche Wischdesinfektion patientennaher Flächen. Schlussdesinfektion nach Entlassung- bzw. Verlegung des Patienten. Blutdruckmessgerät, Stethoskop, Thermometer, Stauschlauch etc. sollen während der gesamten Isolierzeit beim Patienten bleiben. Danach sind sie mit einem geeigneten Verfahren zu desinfizieren. Einmalartikel, Verbandstoffe etc. die beim Patienten gelagert waren und nicht gebraucht wurden, sind zu desinfizieren oder zu verwerfen. Abfälle von Patienten die mit gefährlichen Erregern (s.u.) gemäß ÖNORM S 2104 behaftet sein können, müssen als Abfälle, die innerhalb und außerhalb des med. Bereiches eine Gefahr darstellen (Schlüsselnummer 97101) in der schwarzen Tonne entsorgt werden. Geschirraufbereitung wie üblich Transport: Händedesinfektion, Patient FFP2/3 Maske ohne Ausatemventil und Personal FFP2 Maske mit Ventil, Pat. Dokumente beim Transport nicht ins Patientenbett legen! * MDR= multi drug resistance; XDR= extensive drug resistance IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 9 / 17

10 2. Schutzisolierung 1) Einleitung: Abhängig von Grad und Dauer der Immunsuppression sowie diverser Begleiterkrankungen besteht für immunsupprimierte Patienten ein hohes Risiko für Infektionen mit, für Immungesunde opportunistische bzw. zum Teil apathogene, Mikroorganismen. Die Einteilung erfolgt entsprechend dem Grad der Immunsuppression durch das RKI in einzelne Gruppen, wie nachfolgend angeführt. 2) Ziel: Schutz des Patienten vor der potentiell infektiösen Umgebung. 3) Indikationen: Verbrennungspatienten Immunsupprimierte/onkologische Patienten (abhängig von Grad und Dauer der Neutropenie) 4) Einteilung in Risikogruppen nach KRINKO 2010 IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 10 / 17

11 5) Übertragungswege 5.1 Kontakt Übertragung durch direkten Kontakt Körperkontakt zwischen zwei Personen effektiver als die indirekte Übertragung Übertragung durch indirekten Kontakt Hände, Instrumente, Lösungen, Katheter, ;;;;;.. Die Hände des medizinischen Personals sind nicht nur die wichtigsten Übertragungsvehikel indirekter Kontaktübertragungen sondern allgemein das wichtigste Übertragungsvehikel nosokomialer Infektionen 5.2) Luft a) Tröpfchengetragene Mikroorganismen (siehe oben Punkt 1.2) b) Fadenpilze (Pilzsporen) Fadenpilze und damit einhergehende invasive Erkrankungen wie z.b. invasive Aspergillosen stellen eine der häufigsten und gravierendsten luftübertragenen Infektionen bei Patienten mit ausgeprägter Immunschwäche dar. Aspergillus spp. können in die tiefen Atemwege gelangen und zu invasiven Infektionen führen. Für immunsupprimierte Patienten stellt die Versorgung mit gereinigter Luft somit eine große Bedeutung dar (Siehe Punkt 6 Anforderungen an die räumliche Unterbringung bzw. Umgebungs-/Raumluft). 5.3) Wasser Die mikrobiologische Qualität des Wassers in onkologischen Abteilungen, die immunsupprimierte Patienten behandeln, muss den Vorgaben der Trinkwasserverordnung sowie Österreichisches Lebensmittelbuch Kodex Kapitel B1/Trinkwasser entsprechen. Zusätzlich ist für Stationen mit immunsupprimierten Patienten folgende Vorgehensweise anzustreben: Für (Wasser-)Spülungen von Wunden darf nur sterile NaCl-/Ringer-Lösung verwendet werden. Für Saftzubereitungen von Medikamenten und Inhalationslösungen dürfen nur sterile oder steril filtrierte Flüssigkeiten verwendet werden. Kaffee- und Teeautomaten erhitzen das Wasser möglicherweise nicht ausreichend; daher sollte Kaffee und Tee bevorzugt mit sprudelnd kochendem Wasser aufgebrüht werden. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 11 / 17

12 Das am besten abgesicherte Verfahren zur Abtötung aller bekannten potentiellen Krankheitserreger (mit Ausnahme von Sporenbildnern) ist die Verwendung von abgekochtem Trinkwasser (mindestens bis zum Sprudeln kochen) und die Aufbewahrung in thermisch desinfizierten Gefäßen mit Deckel. Da das Abkochen des Wassers einen erheblichen Energieverbrauch erzeugt und es zu Verbrühungsunfällen kommen kann, kann alternativ in Absprache mit dem Hygienefachpersonal die Entnahme in thermisch desinfizierte Gefäße mit Deckel aus einer gut kontrollierten Zapfstelle mit endständiger 0,2µm Filtration erwogen werden. Der Wechsel des abgekochten oder steril filtrierten Wassers, das zur Mundspülung verwendet wird, sollte einmal pro Schicht (alle 8 Stunden) erfolgen. Tee sollte stets mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden, ist jedoch zur Mundpflege bei Patienten der Risikogruppe 2 und 3 sowie als Getränk in der Risikogruppe 3 nicht geeignet. Mineralwasser, das den Patienten in diesen Bereichen angeboten wird, unterliegt der hygienisch-mikrobiologischen Chargenkontrolle durch den Hersteller. Dennoch sollte durch das Hygienefachpersonal in regelmäßigen Abständen Stichprobenkontrollen bei Mineralwasserflaschen für immunsupprimierte Patienten durchgeführt werden. Geöffnete Mineralwasserflaschen sollten nicht länger als einen Tag gekühlt nach Anbruch aufbewahrt werden. 5.4) Lebensmittel Die Krankenhausküche, die besonderer Anforderungen (gesetzliche Regelungen und Kontrollen: HACCP) unterliegt, bereitet auch die Lebensmittel für immunsupprimierte Patienten zu. Die genauen Vorgaben bezüglich der Lebensmittelproduktion und deren Überwachung siehe Hygiene-Leitlinie für Großküchen, Küchen des Gesundheitswesens und vergleichbare Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung laut Bundesministerium für Gesundheit und Frauen. Die FRL orientiert sich zusätzlich an der KRINKO siehe nachfolgende Tabelle. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 12 / 17

13 Das Mitbringen von Lebensmitteln durch Angehörige sollte bei immunsupprimierten Patienten nicht erfolgen. 6) Rahmenbedingungen Anforderungen an die räumliche Unterbringung bzw. Umgebungs-/Raumluft: Einzelzimmer mit Raumlufttechnik und eigenem Sanitärbereich Zwei (-Mehr)Bettzimmer Die Einteilung der Patienten in die einzelnen Risikogruppen und die Zuteilung in ein Einzelzimmer oder Mehrbettzimmer obliegt dem behandelnden Arzt. Für Risikogruppe 3 gilt allerdings die direkte Empfehlung eines Einzelzimmers. Patienten mit schwerer oder sehr schwerer Immunsuppression (Risikogruppe 2 oder 3) sollen während der stationären Therapie in Räumlichkeiten mit HEPA-gefilterter Luft (Filterklasse H13) zur Vermeidung von invasiven Aspergillosen/Fadenpilzinfektionen behandelt werden, die nach dem allgemein anerkannten Stand der Technik ausgelegt sind. Die zusätzliche Ausrüstung von angrenzenden Stationsfluren bzw. Stationsteilen mit HEPA Filtern ist aus hygienischer Sicht wünschenswert. Wenn die Raumluft im angrenzenden Stationsflur nicht ebenfalls HEPA-gefiltert (Filterklasse H13) ist, sollte das Zimmer zur protektiven Isolierung mit Schleuse und Überdruckbelüftung ausgestattet sein. Sofern eine zentrale raumlufttechnische Anlage mit endständiger HEPA-Filtration nicht vorhanden ist, können, vor allem auch zur Vermeidung einer Exposition durch Bau- und Renovierungsarbeiten, dezentrale mobile oder fest installierte HEPA-Filtrationsgeräte in den Patientenräumen nach Rücksprache mit der Krankenhaushygiene eingesetzt werden. Auch mit diesen Geräten kann bei entsprechender Anordnung im Isolierzimmer ein kontrollierter Überdruck erzeugt werden. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 13 / 17

14 Anforderungen an den Sanitärbereich und die Wasserversorgung: Kein Wasserüberlauf Der Wasserstrahl darf nicht direkt in den Ausfluss rinnen Alle patientennahen sowie medizinisch- diagnostisch- therapeutischgenutzten Wasserauslässe sollten mit endständigen Bakterienfiltern ausgestattet sein Personal- Schutzausrüstung: Risikogruppe 1: Patientennahen Tätigkeiten: Händedesinfektion Mund und Nasenschutz Verwendung von patientenbezogener Schutzausrüstung (Einmalschürze) bei diagnostisch, therapeutisch, pflegerischen Maßnahmen mit engem Patientenkontakt und damit einhergehender möglicher Kontamination. Keimarme Schutzhandschuhe sind nur bei möglichem Kontakt mit potentiell infektiösen Ausscheidungen und Situationen patientenbezogen zu verwenden. Risikogruppe 1: Patientenferne Tätigkeiten: Händedesinfektion Mund und Nasenschutz Keimarme Schutzhandschuhe sind nur bei möglichem Kontakt mit potentiell infektiösen Ausscheidungen und Situationen patientenbezogen zu verwenden. Risikogruppe 2 und 3: Patientennahen Tätigkeiten: Händedesinfektion Mund und Nasenschutz Patientenbezogener keimarmer Übermantel Verwendung von patientenbezogener Schutzausrüstung (Einmalschürze) bei diagnostisch, therapeutisch, pflegerischen Maßnahmen mit engem Patientenkontakt und damit einhergehender möglicher Kontamination. Keimarme Schutzhandschuhe sind nur bei möglichem Kontakt mit potentiell infektiösen Ausscheidungen und Situationen patientenbezogen zu verwenden. Risikogruppe 2 und 3: Patientenferne Tätigkeiten: Händedesinfektion Mund und Nasenschutz Keimarmer Übermantel IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 14 / 17

15 HND MNS Keimarme Schutzhandschuhe Einmalschürze Keimarmer Übermantel RK 1 Patientenfern x x x³ x RK 1 Patientennah x x x³ RK Patientennah x x x³ x² x RK Patientenfern x x x³ x RK= Risikogruppe; HND= Händedesinfektion; MNS= Mund und Nasenschutz X²: eventuell zusätzlich zum Keimarmen Übermantel Einmal Schutz Ausrüstung - Einmalschürze je nach Tätigkeit (z.b.: möglicher Kontamination mit Ausscheidungen) X³: Keimarme Schutzhandschuhe sind nur bei möglichem Kontakt mit potentiell infektiösen Ausscheidungen und Situationen patientenbezogen zu verwenden Zusätzlich gilt: Einzelspendersysteme für Handschuhe sind in Hochrisikobereichen wünschenswert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst an einer potenziell infektiösen akuten Erkrankung leiden (zum Beispiel Fieber, Atemwegsinfektion mit Fließschnupfen oder häufigem Husten, Infektion der Haut, insbesondere im Bereich der Hände, unklares Exanthem, Diarrhö) oder bekanntermaßen mit MRSA besiedelt sind, dürfen nicht in der Pflege von Patienten mit Immunschwäche eingesetzt werden. 7) Reinigung und Desinfektion Siehe Reinigungs- und Desinfektionsplan Für Isolierungsbereiche der Risikogruppe 2 und 3 wird die Verwendung von sporozid wirksamen Flächendesinfektionsmitteln empfohlen. Bei der Verwendung von Mehrbettzimmern in der Risikogruppe 2 und 3, sollte die Dusche und der WC Bereich nach jeder Anwendung und vor neuerlicher Benutzung desinfizierend aufbereitet werden. CAVE: Information und Aufklärung/Schulung des Reinigungspersonals bezüglich der besonderen Hygienemaßnahmen in den einzelnen Risikobereichen und deren Umsetzung (Übermantel, Mund und Nasenschutz, Händedesinfektion ;.) 8) Patiententransport Bei Verlassen des Zimmers müssen Patienten der Risikogruppe 2 oder 3 dicht anliegende partikelfiltrierende Atemschutzmasken (FFP 2 oder 3 mit Ausatemventil) verwenden. 9) Eigenwilliges Verlassen des Schutzbereichs durch den Patienten Patienten jeder Risikogruppe sollten im Rahmen einer Aufklärung über die Infektionsgefahr durch eigenwilliges Verlassen des Schutzbereiches schriftlich dokumentiert informiert werden. Dies ist auch vom Patienten schriftlich zu bestätigen. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 15 / 17

16 10) Besucher Besucher sind vor Betreten der Station und der Zimmer im Rahmen einer schriftlichen Aufklärung über die jeweils festgelegten Hygienemaßnahmen zu informieren. Des Weiteren sollte auf die korrekte Durchführung der Händedesinfektion hingewiesen werden, und die korrekte Durchführung dieser auch einmalig im Rahmen der Aufklärung vorgeführt werden. Angehörige/Besucher mit Zeichen einer akuten Infektion (zum Beispiel Fieber, Diarrhö, Atemwegsinfektion, unklares Exanthem, Konjunktivitis) sollten von einem Besuch ausgeschlossen werden. Schutzisolierung Kein Eintritt! Erst beim Pflegepersonal melden. Patient soll das Zimmer nicht verlassen. Einzelisolierung bzw. Kohortenisolierung Anlegen der Schutzkleidung vor Betreten des Zimmers. Nach Verlassen des Zimmers abwerfen. Mund Nasenschutz vor Betreten des Zimmers anlegen-, nach Verlassen ablegen Handschuhe sind patientenbezogen im Isolierzimmer insbesondere beim Umgang mit eventuell infektiösen Materialien bzw. bei Patientenkontakt zu tragen und vor Verlassen des Zimmers abzuwerfen. Durchführung einer hygienischen Händedesinfektion vor Betreten des Zimmers nach Ablegen der Handschuhe. (siehe FRL 1) Instrumente werden vorzugsweise thermisch desinfiziert bzw. anschließend sterilisiert. IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 16 / 17

17 3. Zusammenfassung Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der 4 dargestellten Isolierungsformen liegen zum einen in der Notwendigkeit bzw. den Anforderungen an eine Raumlufttechnische Anlage, zum anderen in der Verwendung von Schutzmasken mit unterschiedlichen Spezifikationen. Die Basis aller präventivhygienischen Maßnahmen bildet nach wie vor die Standard-hygiene, deren stringente Durchführung das größte Vermeidungspotential von nosokomialen Infektionen beinhaltet und somit sicherlich eine der größten Heraus-forderungen an das medizinische Personal darstellt. Maßnahmen der Standardhygiene sollten vom gesamten Personal und bei allen Patienten konsequent durchgeführt werden. Händehygiene, Schutzhandschuhe bei möglichem Kontakt mit infektiösem Material!! Gebrauch von persönlicher Schutzausrüstung bei Umgang mit Blut, Körperflüssigkeiten, Sekreten und Exkreten Vermeidung von Verletzungen durch Kanülen und anderen spitzen/scharfen Gegenständen Reinigung der Patientenumgebung, Reinigung und Desinfektion patientennaher Flächen und nach Kontamination mit Blut, Körperflüssigkeiten, Sekreten und Exkreten. Auf den erforderlichen Wirkungsbereich ist zu achten. Standardisierte Handhabung von Pflegeutensilien und Bettwäsche der Patienten (siehe auch FRL 19) Abfälle von Patienten die mit gefährlichen Erregern (s.u.) gemäß ÖNORM S 2104 behaftet sein können, müssen als Abfälle, die innerhalb und außerhalb des med. Bereiches eine Gefahr darstellen (Schlüsselnummer 97101) in der schwarzen Tonne entsorgt werden. Auszug aus ÖNORM S gefährliche Erreger virusbedingte hämorrhagische Fieber, Pocken, Affenpocken, Cholera, Brucellosen, Lepra, Maul-und Klauenseuche, Milzbrand, Paratyphus A,B,C, Pest, Polio, Psittakose/Ornithose, Q-Fieber, Rotz, Tuberkulose (aktive Form), Tularämie, Tollwut, Typhus abdominalis, Creutzfeld-Jakob-Krankheit Informationen zum Umgang mit Patienten mit hochinfektiösen Erkrankungen (z.b.: mit viralem hämorrhag. Fieber (z.b.: Ebola) oder MERS entnehmen Sie bitte dem Ebola-Leitfaden (Dokument-ID: ) bzw. MERS- Leitfaden (Dokument-ID: ) Literatur: WHO- Practical guidelines for infection control in health care factilities CDC- Guidelines ÖNORM S 2104 Bundesgesundheitsbl : Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI) IKM 2015 FRL 38: Isolierung /Version 3.0 Seite 17 / 17

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