Unfall, und was dann?
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- Axel Schäfer
- vor 8 Jahren
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1 Unfall, und was dann? 25. März 2009 Europasaal des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Gospertstraße 1 B-4700 Eupen Eine Initiative des Ministers für Ausbildung und Beschäftigung, Soziales und Tourismus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Organisation: Dienststelle für Personen mit Behinderung
2 Kontext Nach einem Unfall mit meist schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen stehen Betroffene wie auch ihre Angehörigen sehr oft vor einem Berg von Fragen. In vielen Fällen kennen die Betroffenen ihre Rechte nicht und ziehen weder einen medizinischen Experten zu Rate, der die Schädigung korrekt abschätzen könnte, noch einen Rechtsanwalt, der sie verteidigen könnte. Die Versicherungen tun dies automatisch, sodass hier bereits eine Auseinandersetzung mit ungleichen Möglichkeiten beginnt. Das Entschädigungsverfahren ist komplex und dauert oft sehr lange. Wie uns die Betroffenen selbst mitteilen, sind 10 Jahre und mehr keine Seltenheit, bevor ein Verfahren abgeschlossen wird. Zu oft werden die Kosten für ein angemessen sozial integriertes Leben der Betroffenen mit den verbleibenden Beeinträchtigungen unterschätzt. Wenn der unzureichende Entschädigungsbetrag nach einer gewissen Zeit aufgebraucht ist, bleibt der bittere Weg zum Öffentlichen Sozialhilfezentrum. Die Dienststelle für Personen mit Behinderung kann bis zu einem gewissen Maße für die Anschaffung von Anpassungen und Hilfsmitteln finanzielle Vorleistungen anbieten und steht ebenfalls wieder für eine Bezuschussung von Hilfsmitteln zur Verfügung, wenn die Entschädigungsmittel nicht mehr reichen. Seit längerem fragen die Betroffenen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft nach verbesserter fachlicher Beratung und Begleitung und äußern zudem den Wunsch, diese und andere Fragen auch grenzüberschreitend auf einer Fachtagung zu diskutieren. Bei dieser Fachtagung werden Experten die Problematik in unserem Land eingehend beleuchten. Es werden neue Ansätze in der fachlichen Begleitung und Verteidigung der Betroffenen vorgestellt. Weitere Impulse, die zur Bereicherung der Diskussion beitragen können, sind positive Beispiele und Instrumente aus den Nachbarländern wie z.b. die berufliche Rehabilitation in Deutschland, die in unserem Land sehr oft fehlt, oder die individuelle psychologische Begleitung, die in den Niederlanden angeboten wird. Im Nachmittag wollen wir gemeinsam mit Betroffenen und Experten in vier Workshops nach konkreten Verbesserungsmöglichkeiten in folgenden Bereichen suchen: (1) die fachliche Beratung und Begleitung der Betroffenen (2) die Entschädigung (3) die berufliche Rehabilitation (4) die soziale Integration
3 Programm Simultandolmetschung: Deutsch-Französisch-Niederländisch Uhr Empfang und Stehkaffee Uhr Eröffnung Bernd GENTGES, Minister für Ausbildung und Beschäftigung, Soziales und Tourismus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Uhr Die Schäden, die Expertise und die Tabelle der Rechtssprechung Jean-Luc FAGNART, Rechtsanwalt in der Anwaltskammer von Brüssel Emeritierter Professor Uhr Das Entschädigungsverfahren und der Rechtsschutz Luc LETHE, Rechtsanwalt in den Anwaltskammern von Brüssel und Dinant Uhr Die soziale und psychologische Begleitung nn Mitarbeiter eines Hilfsdienstes für Unfallopfer bzw. für rechtssuchende Bürger Uhr Kaffeepause Uhr Eintreten in die Rechte von unfallgeschädigten Personen gegenüber Dritten Sam VAN BASTELAERE, Leiter des juristischen Dienstes in der Vlaams Agentschap voor Personen met een Handicap Uhr Die berufliche Rehabilitation Franz SEMRAU, Leiter des psychosozialen Fachdienstes Berufsförderungswerk Birkenfeld (D) Uhr Mittagessen Uhr Workshops A) Die fachliche Beratung und Begleitung der Betroffenen B) Die Entschädigung C) Die berufliche Rehabilitation D) Die soziale Integration Uhr Schlussfolgerungen (im Plenarsaal) Helmut HEINEN, Geschäftsführender Direktor der Dienststelle für Personen mit Behinderung Uhr Empfang
4 E40 LIEGE - BRUXELLES VERVIERS MAASTRICHT NL LONTZEN D KELMIS EUPEN AACHEN RAEREN E40 AACHEN - KÖLN MONSCHAU FRANCORCHAMPS MALMEDY AMEL BÜTGENBACH BÜLLINGEN ST. VITH BURG REULAND PRÜM E42 TRIER - FRANKFURT CLERVAUX L D BITBURG Europäisches Berufsbildungswerk Bitburg, Mediengestaltung Anmeldung Dienststelle für Personen mit Behinderung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Aachener Straße B-4780 ST.VITH Tel.: Fax: carine.heukmes@dpb.be Unsere Partner:
5 Einschreibeformular zu der Fachtagung Unfall, und was dann? am 25. März 2009 im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Europasaal) Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Dienststelle für Personen mit Behinderung Frau Carine HEUKMES Aachener Straße B-4780 ST.VITH Tel.: Fax: NAME, Vorname: Organisation: Anschrift: Telefon oder Bitte geben Sie Ihre besonderen Bedürfnisse an: O Ich benutze einen Rollstuhl O Ich benötige eine(n) Dolmetscher(in) für die Gebärdensprache O Ich habe eine Sehbehinderung und benötige Assistenz O Ich komme mit Assistenz. Name der Person : _ O Sonstiges: Datum und Unterschrift:
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