Cuno Berufskolleg I Informationsblatt individuelle Förderung mit
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- Heinrich Maurer
- vor 8 Jahren
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1 Cuno Berufskolleg I Informationsblatt individuelle Förderung mit Übersicht Mit Hilfe des e-learning basierten Lernmanagementsystems können unterschiedliche Lernstrategien der Lernenden unterstützt und gefördert werden. Die Ansprache mehrerer Lernsinne visuell, auditiv, die Entwicklung und Vertiefung guter Gewohnheiten im Umgang mit dem Medium Internet und dem PC etc. ermöglicht eine neue, eingängigere und andere Art des Aufnehmens von Inhalten. Lernende können die Themenbereiche in einem eigenen Lerntempo bearbeiten, ohne dem Druck von außen unterlegen zu sein. Auch Inhalte können so gewählt werden, dass die Informationen aufgearbeitet werden, die fehlenden bzw. zu wiederholenden Inhalte problemlos bearbeitet werden können. Motivationsfördernd wirkt sich das entdeckende Lernen aus, auch der Lernfortschritt, der sofort ersichtlich ist (es kann eine neue Lektion o. ä. erarbeitet werden) sowie der Umgang mit dem Rechner und das unmittelbare Feedback bei Tests und Quiz wirken sich lernförderlich aus. Das Lernmanagement-System wird vielseitig am Cuno-Berufskolleg I eingesetzt. Das System unterstützt die Lernenden beim eigenständigen, selbstgesteuerten Lernen und organisiert diesen Prozess. wird u.a. eingesetzt - als unterrichtsbegleitendes Medium zur konzeptionell geleiteten Unterstützung und Förderung des Lernprozesses, - zur Durchführung von Selbstlernphasen nach dem blended learning-konzept, - zum Üben und Vertiefen in den Förderräumen, - als Kommunikations- und Kooperationsmedium und - zur Förderung von Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis. I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 1 von 8
2 Unterrichtsbegleitendes Medium Als unterrichtsbegleitendes Medium bietet vielfältige Kooperations- und Kommunikationsmöglichkeiten. Aufgaben und Informationen werden dort zeitlich oder thematisch strukturiert angeboten. Alle im Unterricht erarbeiteten Lösungen, wie gemeinsame Vorgehensweisen, erstellte Anleitungen, Tafelanschriebe und Arbeitsergebnisse werden in gesichert. Hierdurch entsteht ein durchgängiges Lernarrangement, welches den gesamten Unterrichtsverlauf dokumentiert. Vorteil dabei ist die Wiederverwendbarkeit. Gelerntes kann außerdem zu jeder Zeit wiederholt und durch zusätzliche Informationen und Aufgaben vertieft werden. Der Schüler erhalten die Möglichkeiten die unterschiedlichen Vorgehensweisen und Ergebnisse der Klassenkameraden zu betrachten, zu vergleichen und zu beurteilen. Abbildung 1: Raum Robotik lernen als unterrichtsbegleitendes Medium I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 2 von 8
3 Mit können Aufgabenstellungen je nach individuellem Lernstand differenziert an Schüler verteilt werden. Zur Verdeutlichung der Aufgabenstellungen und zur Unterstützung beim Lösungsprozess können z.b. Animationen, Simulationen, Weblinks und weiterführenden Informationen mit der Aufgabenstellung verknüpft werden. Abbildung 2: Animation einer Aufgabenstellung Auch das arbeitsteilige Arbeiten wird von dem Lernmanagementsystem unterstützt. Komplexe Aufgabenstellungen können arbeitsteilig bearbeitet und teamorientiert gelöst werden. Ein weiterer Vorteil von ist die Beteiligung der Ausbildungsbetriebe. Sie erhalten Einblick in das Unterrichtsgeschehen und sind in der Lage sich aktiv z.b. in Form von weiterführenden Informationen zu beteiligen. Die innerbetriebliche Ausbildung kann an die vermittelten Inhalte angepasst werden. Auszubildende können somit gezielt beim Lernen unterstützt werden. I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 3 von 8
4 Selbstlernphasen wird als System zur Durchführung von Selbstlernphasen in der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker eingesetzt. Hierzu wurden u.a. in den Bereichen Automatisierungstechnik (Pneumatik / Elektropneumatik / SPS), Robotertechnik, Computertechnik (Grundlagen-/ Anwendungskenntnisse) und CAD beispielhafte Präsenz- und Fernlehre-Anwendungen ( Blended Learning ) entwickelt. In der Selbstlernphase erhalten die Schülerinnen und Schüler über Aufgabenstellungen, die sie selbstständig mit den ebenfalls bereit gestellten Materialien lösen müssen. Der Lehrer erhält über das System die erarbeiteten Lösungen und kann den Schülerinnen und Schülern ein individuelles Feedback geben. In den Präsenzphasen werden Probleme, die in der Selbstlernphase auftraten, gelöst, Lösungen der Aufgaben besprochen und weiterer Unterrichtsstoff theoretisch durchgenommen. Verstärkt kommen hier die auch die Kommunikationsmöglichkeiten von zum Einsatz, die z.b. Fragen, Hilfestellungen und Anregungen während der Selbstlernphase bündeln. Abbildung 3: Raum: Elektropneumatik lernen I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 4 von 8
5 Förderräume Förderräume finden ihren Einsatz zum Nachbereiten und zum Vertiefen von im Unterricht gelernten Inhalten oder zur Auffrischung von altem Wissen. Berufsfeld übergreifend gibt es u.a. einen Förderraum Mathematik, der unterschiedliche mathematische Inhalte mit Übungsaufgaben bereitstellt, die automatisch kontrolliert werden. Der Raum Wirtschaft- und Sozialkunde kann als gezieltes Medium zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung eingesetzt werden. Informationen und Übungen aus unterschiedlichen, berufsrelevanten Bereichen sind dort hinterlegt. Berufsspezifische Förderräume fördern die Schülerinnen und Schüler bei der Ausbildung in Ihren speziellen Berufsfeldern. Über werden die Schülerinnen und Schüler z.b. auf die Zwischenprüfung vorbereitet. Das Lernmanagementsystem stellt Ihnen z.b. Aufgaben zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfungen zur Verfügung, die Sie selbstständig bearbeiten, kontrollieren und korrigieren können. Wiederholungen von relevanten Inhalten werden anhand von Informationen und Aufgabenstellungen angeboten. Die Schülerinnen und Schüler können somit auf weitere differenzierte Inhalte zugreifen. Die Förderräume sind in der Regel so konzipiert, dass sie die schwächeren Schülerinnen und Schüler fördern und die stärkeren fordern. Abbildung 4: Raum Zwischenprüfung Mechatronik (Förderraum) I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 5 von 8
6 Kommunikations- und Kooperationsmedium Ein zentrales Element ist der Bereich der Kommunikation. Über den Einsatz der zahlreichen Instrumente von entsteht eine neue Art von Kontakt zwischen Schülern, Lehrern und Ausbildern. So geben sich z.b. Schüler untereinander Hilfestellungen in Erarbeitungsphasen. Der Lehrer kann zeit- und ortsunabhängig kontaktiert und um individuelle Hilfe gebeten werden. Diese Hilfestellungen können auch den übrigen Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden. Die Kommunikation trägt einen erheblichen Anteil zur Verbesserung der Unterrichtsqualität, des Schulklimas und der Kooperation der Schüler untereinander, aber auch mit dem Lehrer bei. Das zentrale Kommunikationsmedium ist das Diskussionsforum. Der wichtigste Vorteil des Forums ist die zeitversetzte Kommunikation. So kann, z.b. zu jeder Aufgabe, die im Rahmen der Selbstlernphase bearbeitet werden muss, ein entsprechendes Diskussionsforum eingerichtet werden. In diesem Forum findet Schüler Schüler- und Schüler Lehrer-Kommunikation statt. Abbildung 5: Diskussionsforum im Raum Elektropneumatik lernen I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 6 von 8
7 Förderung von Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis wird gezielt eingesetzt, um die persönlichen Defizite im mathematischen, naturwissenschaftlich-technischen und sprachlichen Bereich von Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis zu ermitteln und zu beheben. Nach Feststellung des individuellen Lernstandes durch Tests in den obengenannten Bereichen, wird z.b. der Förderraum Mathematik genutzt, um die Schülerinnen und Schülern durch lernstandsorientierte Informationen und Aufgaben zu fördern. Abbildung 6: Raum: Mathematik Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der persönlichen Qualifizierung und damit die Erhöhung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit. Hierzu werden die Module (Grundlagen PC, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, etc.) des staatlich geprüften EDV-Führerscheins mit Hilfe von im Unterricht thematisiert und nach erfolg- I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 7 von 8
8 reicher Prüfung durch zusätzliche Zeugnisse zertifiziert. Zum Einsatz kommt umfangreiches Lernmaterial mit integrierter Lernstandsüberprüfung. Durch die Auswertung von kann dem Schüler individuelle Hilfestellung gegeben werden. Abbildung 7: Kurs Grundlagen der Computertechnik Abbildung 8: Testfragen zum Kurs Grundlagen der Computertechnik I-individuelle-Förderung-Cuno1-Pö_neu. Seite 8 von 8
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