Informationsveranstaltungen für Eltern der Grundschulen und der Kindertageseinrichtungen November 2013 Dr. Detlef Garbe
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- Hilko Messner
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1 Stadt Leichlingen wie soll die Schullandschaft der Sekundarstufe gestaltet werden?! Informationsveranstaltungen für Eltern der Grundschulen und der Kindertageseinrichtungen November 2013 Dr. Detlef Garbe 1
2 Die weiterführenden Schulen in Leichlingen die aktuelle Lage Prognose Weiterführende Leichlingen - gewichteter Durchschnitt Gelb: Gymnasium mit 6 Eingangsklassen und etwa 10 Kursen in der Oberstufe Grün: Realschule mit 5 Eingangsklassen Hauptschule keine Eingangsklasse mehr; die Schule läuft aus 2
3 Warum wird in Leichlingen über mögliche Veränderungen in der Schullandschaft diskutiert? Ohne Eingangsklasse an der Hauptschule kommen nicht mehr alle LeichlingerKinder an einer LeichlingerSchule unter Arbeitsbedingungen der Realschule. Die HS ist nicht nur in Leichlingen ein auslaufendes Modell Elternwahlverhalten Hauptschule. In Leichlingen gibt es keine Schule des längeren gemeinsamen Lernens. Andererseits sind die Realschule und das Gymnasium Schulen mit hoher Anerkennung. 3
4 Realschule Aufnahme Hauptschüler in der 5 Jahrgangsstufe Die Klasse 6 der Erprobungsstufe kann wiederholt werden. Auf welche Schule muss mein Kind, wenn es am Ende der Erprobungsstufe nicht in die Klasse 7 versetzt wird? Nicht versetzte Schülerinnen und Schüler der Realschule gehen in die Klasse 7 der Hauptschule über. Bei freien Kapazitäten auf einer Gesamtschule kann grundsätzlich auch ein Wechsel in die Klasse 7 der Gesamtschule in Betracht kommen. Nicht geklärt sind die Probleme, wenn weder eine Hauptschule noch eine Gesamtschule in zumutbarer Entfernung Aufnahmemöglichkeiten bieten. 4
5 Elternwahlverhalten 5. Jahrgangsstufe Bezirksregierung Düsseldorf bis 12/13: ca: +7% bis 12/13: ca.:+21,5% bis 12/13: ca.: -78% bis 12/13: ca.: -36,9% Rösner_Bildungspol-Symposium-NRW_
6 Bezirksregierung Düsseldorf G9 G8 Schulen der Sek I Dezernat 44/Gniostko/2011
7 Schülerpotential Leichlingen die Viertklässler Wenn weiterhin von der historischen Quote des Schulwechsels nach außerhalb ausgegangen wird, reicht das Potential an einheimischen Schülern im formal relevanten Zeitraum von 5 Jahren nur für eine Sekundarschule. Wenn es gelingen würde, die Quote deutlich zu reduzieren, wäre auch eine Gesamtschule möglich. Weiterführende Klarheit dürfte eine Elternbefragung bringen. 7
8 Denkbare Kombinationen für Leichlingen Realschule plus Gymnasium Sekundarschule plus Gymnasium Gesamtschule plus Gymnasium Gesamtschule Über welche Schulformen reden wir? 8
9 Schule im Ganztag ein Angebot in Leichlingen unabhängig von den künftigen Schulformen Rahmenbedingungen: An drei Tagen verpflichtender Nachmittagsunterricht Mittagspause mind. eine Stunde Lehrerstellenzuschlag für den Ganztag von 20% Ganztag bietet Raum und Zeit für Entspannungsphasen zur Rhythmisierung des Unterrichts Selbstgesteuertes Lernen (Arbeitsstunden und Projektarbeit) verlässliche Betreuung nach Unterrichtsende Netzwerke zu Vereinen 9
10 Beispiel Wochenplan im Ganztag Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7:45 8:00 offener Unterrichtsbeginn (möglicherweise nicht direkt von Beginn an) 8:00 9:30 1. Doppelstunde 9:30 9:50 1. Pause 9:50 11:20 2. Doppelstunde 11:20 11:40 2. Pause 11:40 13:10 3. Doppelstunde Zusatzangebote 3. Doppelstunde Geb. Ganztagsangebote 5. Stunde 6. Stunde 13:10 14:10 Mittagspause 14:10 15:40 4. Doppelstunde Konferenzen 4. Doppelstunde Geb. Ganztagsangebote Zusatzangebote AGs 10
11 Realschule -Merkmale Klassenfrequenzrichtwert / 28 / Klassengröße Schüler/Lehrer Relation : 1 Erprobungsstufe Klasse 5 u. 6, keine Versetzung, max. 3 Jahre Verweildauer, Laufbahnentscheidung Ende Klasse 6 Mittelstufe Klasse 7-9 Abschlüsse Einfacher HS-Abschluss nach Klasse 9 Ende Klasse 9 ohne zentrale Prüfung HS-Abschluss 10 A FOR (D, M, E: 3,3,3 oder 2,3,4), zentrales Verfahren, Ende 10 Mittlerer Schulabschluss = 10 B Ende der Stufe 10, zentrales Verfahren Berechtigung zum Besuch d. FOR mit Qualifikation (D, M, E: 2,2,2). gymnasialen Oberstufe, FOR Q Einstieg in die Einführungsphase, dann Qualifikationsphase; Abitur mit G) 11
12 Realschule weitere Merkmale Fächerkanon Deutsch, Mathematik, Englisch, zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, Politik, Biologie, Chemie, Physik, Kunst, Musik, Textil, Religionslehre, Sport, muttersprachlicher Unterricht Sprachfolge Fortführung Englisch ab Klasse 5 2.FS: Französisch oder eine andere moderne Fremdsprache in Klasse 6 (verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler, nach einem Jahr im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes abwählbar. Das Fach ist nur positiv versetzungsrelevant besser 4 und kann keinen Ausgleich für ein Kernfach bieten.) Wahlpflichtbereich Ab Klasse 7 10 mit jeweils drei Wochenstunden. Es werden erweiterte Lernangebote in den Lernbereichen Naturwissenschaften, Technik, Musik/Kunst, Sozialwissenschaften gemacht sowie die Fortführung der zweiten Fremdsprach 12
13 Gymnasium -Merkmale Klassenfrequenzrichtwert / 28 / Bandbreite Schüler/Lehrer Relation : 1 Erprobungsstufe Klasse 5 u. 6, keine Versetzung, max. 3 Jahre Verweildauer, Laufbahnentscheidung Ende Klasse 6 Mittelstufe Klasse 7-9 Gymnasiale Oberstufe Einführungsphase: Jahrgangsstufe 10 Qualifikationsphase: Jahrgangsstufe Abschlüsse Mittlerer Schulabschluss (FOR) Ende Einführungsphase / Jahrgangsstufe 10 Fachhochschulreife (schulischer Teil) allgemeine Hochschulreife Ende der Q 1 / Jahrgangsstufe 11 Ende Q2 / Jahrgangsstufe 12 - zentrale Prüfung 13
14 Gymnasium -Merkmale Fächerkanon Deutsch, Mathematik, Englisch, zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, Politik, Biologie, Chemie, Physik, Kunst, Musik, Textil, Religionslehre, Sport, muttersprachlicher Unterricht Sprachfolge Fortführung Englisch ab Klasse 5 Ggf. Einstieg in zweite Fremdsprache in Klasse 5 Latein oder eine moderne Fremdsprache in Klasse 6 (verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler) Wahlpflichtbereich Ab Klasse 8 und 9 mit jeweils zwei Wochenstunden. Es wird mindestens eine dritte Fremdsprache angeboten. Daneben können Fächer oder Fächerkombinationen im mathematischnaturwissenschaftlich-technischen oder im künstlerisch-musischen Bereich angeboten werden. 14
15 Die Schulen des längeren gemeinsamen Lernens -Sekundarschule -Gesamtschule 15
16 Grundmodell Sekundarschule Sekundarschule Kooperation mit der Oberstufe eines GY, einer GE oder eines BK Sekundarstufe I integriert, teilintegriert oder kooperativ nach drei Bildungsgängen bzw. zwei Anforderungsebenen Orientierungsstufe integriert mit Binnendifferenzierung
17 Weit verbreitet in NRW die teilintegrierte und die integrierte Sekundarschule
18 Gemeinschaftsschule Grundmodell Die Gesamtschule in NRW Gesamtschule Eigene Oberstufe (Sek II) obligatorisch Sekundarstufe I integriert mit Fachleistungsdifferenzierung ab Jg. 7
19 Gesamtschule Oberstufe: mind. 42 Schüler Sekundarschule Keineeigene Oberstufe: Kooperationsvertrags mit Partner für Oberstufe Zentralabitur an der gymnasialen Oberstufe Ganztag mit 20 % Lehrerstellenzuschlag Gemeinsames Lernen in 5 und 6 Lehrer geben 25,5 Stunden 2. Fremdsprache im 6. Jahrgang fakultativ die kooperierende Oberstufe muss ergänzendes Angebot machen Schüler je Stelle: 19,32 S I Größere Klassen möglich (Kl.frequenzrichtwert: 28. Möglich 26-30) G9 im eigenen Haus Günstige Schüler-Lehrer-Relation (Schülerje Stelle: 16,27) Klassenfrequenzrichtwert 25. Möglich sind G9 beim Kooperationspartner
20 Die gymnasiale Oberstufe - für Gymnasium und Gesamtschule identisch - der 3. Weg das Berufliche Gymnasium (z.b. Opladen, Solingen) 20
21 Zentralabitur 21
22 Weitere Informationen Das Bildungsportal NRW liefert ausführliche Informationen zu allen Schulformen. lsystem/schulformen/index.html 22
23 Herzlichen Dank für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit 23
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