Aktuelle Forschungsergebnisse zur Mitarbeiterbeteiligung
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- Jürgen Otto
- vor 8 Jahren
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1 Aktuelle Forschungsergebnisse zur Mitarbeiterbeteiligung Unternehmergespräch 2011 der AGP im Hause Globetrotter am Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof PFH PRIVATE HOCHSCHULE GÖTTINGEN Stand: Seite 1
2 Inhaltsübersicht 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 2. Generelle Ableitungen: Das AGP-Modell 3. Empfehlungen für den Mittelstand Seite 2
3 Inhaltsübersicht 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 2. Generelle Ableitungen: Das AGP-Modell 3. Empfehlungen für den Mittelstand Seite 3
4 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 1. Eine Die Gallup Studien Attraktiver Leistungskultur Arbeitgeber schaffen und der Engagement Index werden Seite 4
5 Seite 5
6 Seite 6
7 Seite 7
8 Seite 8
9 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse Seite 9 9
10 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse Seite
11 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 1. Eine Leistungskultur schaffen Attraktiver Arbeitgeber werden Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 11
12 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 1. Eine Attraktiver Leistungskultur Studie der Arbeitgeber schaffen werden PFH PRIVATE HOCHSCHULE GÖTTINGEN zur MAB im Mittelstand Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 12
13 In welchem Umfang beruhen die Wettbewerbsvorteile Ihres Unternehmens auf den folgenden Faktoren? 96% 74% 72% 72% 64% 56% 44% 52% Kumulierte Darstellung der Top-Boxen sehr hoch und hoch. Die weichen Faktoren sind die entscheidenden Wettbewerbsfaktoren! Seite 13
14 Welchen Stellenwert wird im Unternehmen zukünftig die Bindung der besonders leistungsfähigen Mitarbeiter haben? gar nicht gering hoch 26% sehr hoch 74% Die Bindung gerade der leistungsfähigsten Mitarbeiter hat einen sehr hohen Stellenwert. Seite 14
15 In welchem Umfang nutzen Sie die folgenden Instrumente und Werkzeuge, um die Mitarbeiter zu motivieren und ihr besonderes Engagement sicher zu stellen? 92% 82% 76% 64% 64% 56% 44% Kumulierte Darstellung der Top-Boxen sehr hoch und hoch. In ¾ der befragten Unternehmen sind die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg beteiligt. Seite 15
16 Welche Erwartungen und Erfahrungen haben Sie im Hinblick auf eine materielle Mitarbeiterbeteiligung? Eine Mitarbeiterbeteiligung Kumulierte Darstellung der Top-Boxen sehr hoch und hoch % 80% 3 74% 72% 68% 60% Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter, Ruf als moderner Arbeitgeber und soziale Verantwortung als wichtigste Erwartungen Seite 16
17 Welche Erwartungen und Erfahrungen haben Sie im Hinblick auf eine materielle Mitarbeiterbeteiligung? Eine Mitarbeiterbeteiligung Kumulierte Darstellung der Top-Boxen sehr hoch und hoch. 54% 52% 50% 44% 30% 30% Die Schlusslichter: Tarifverhandlungen, Verteilungskonflikte und Bankenunabhängigkeit. Seite 17
18 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse Zwischenfazit: 1. In den größeren 1. Eine Unternehmen finden Attraktiver wir eher eine Erfolgsund Kapitalbeteiligung. Leistungskultur Arbeitgeber schaffen 2. Keine allzu simplen Wirkungszusammenhänge werden (direkte und sofortige Produktivitätssteigerung) konstruieren! 3. Die Wirkung auf Motivation und Engagement der Belegschaft ist mehr als plausibel. 4. Sie erfordert aber begleitende Maßnahmen (z.b. Informationen über Erfolge im Markt und die strategische Ausrichtung des Unternehmens). Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 18
19 Inhaltsübersicht 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 2. Generelle Ableitungen: Das AGP-Modell 3. Empfehlungen für den Mittelstand Seite 19
20 Die 3 Bausteine des AGP-Modells 1. Eine positive Leistungskultur schaffen 2. Attraktiver Arbeitgeber werden 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 20
21 Die 3 Bausteine des AGP-Modells 1. Eine positive Leistungskultur schaffen Attraktiver Arbeitgeber werden Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 21
22 1. Eine positive Leistungskultur schaffen 1. Investieren Sie jedes Jahr 3 Tage in eine Strategie-Klausur mit Ihren Führungskräften und Leistungsträgern? 2. Haben alle Führungskräfte einen Strategie-Steckbrief für den eigenen Verantwortungsbereich? 3. Machen Sie Ihre Teams für die Umsetzung konkreter strategischer Aktionsprogramme verantwortlich? 4. Haben Sie strategische Messlatten eingeführt? 5. Darf man auch mal experimentieren, und darf auch mal was schiefgehen (wenn man was draus lernt)? 6. Sorgt Ihr Führungsteam dafür, dass sich die Mitarbeiter wirklich voll engagieren, und dass es ein freundliches, entspanntes Klima im Team und im ganzen Unternehmen gibt? Eine klare strategische Richtung vorgeben und mit dem Führungsteam in die Mannschaft tragen! Seite 22
23 Eine starke Unternehmenskultur: das Beispiel 3 M Seite 23
24 1. Das wichtigste Mitglied im Innovationsteam ist der Verbraucher. 2. Bestehende Meinungen zu hinterfragen hat noch keinem geschadet. 3. Auf dem Weg zur Innovation sitzen alle im gleichen Boot. 4. Erfinderteam einmal kreuz und quer durch die Organisation. 5. In Managern schlummern ungeahnte Fähigkeiten. 6. An der Vision festhalten was auch geschehen mag. 7. Ohne Mehrwert geht es nicht. 8. Eine 96 %ige Fehlerquote ist ganz normal. 9. Freiräume für Innovationen sind wichtig. 10. Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. 11. Daten, Informationen, Wissen der Weg zu Erleuchtung. Quelle: 3M Seite 24
25 Die 3 Bausteine des AGP-Modells 1. Eine positive Leistungskultur schaffen 2. Attraktiver Arbeitgeber werden Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 25
26 2. Attraktiver Arbeitgeber werden 1. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die strategischen Absichten und Erfolge Ihres Unternehmens? Sind Ihre Mitarbeiter stolz darauf, für Ihr Unternehmen zu arbeiten? 2. Befördern Sie Führungskräfte aus den eigenen Reihen? Ist Ihr Unternehmen attraktiv für zukünftige Leistungsträger? 3. Hat Ihr Unternehmen einen ansprechenden, sympathischen Kommunikationsstil und eine zeitgemäße Selbstdarstellung? 4. Beteiligen Sie die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg und ggf. am Kapital? Kann man bei Ihnen Mitunternehmer werden? Leistungen und Erfolge des eigenen Unternehmens ins rechte Licht rücken und die Mitarbeiter teilhaben lassen! Seite 26
27 Mehr FLEXIBILITÄT für alle» Schnell sein.» Neues realisieren.» Veränderungen verstehen, mitgestalten und mittragen.» Was auch kommt wir schaffen es. 27 Seite 27
28 Das schaffen wir. Mit einer Unternehmenskultur, die es allen leicht macht, mitzumachen, ihre Ideen, ihre Kraft und ihre Initiative einzubringen und mit Freude dabei zu sein. Seite 28
29 Mehr BETEILIGUNG für alle» Beteiligt sein am Ganzen.» Mit dem Kopf.» Mit dem Herzen.» Und mit dem Geldbeutel. 29 Seite 29
30 2. Attraktiver Arbeitgeber werden Wie wirkt diese Unternehmens-Darstellung auf Sie? 30 Seite 30
31 Die 3 Bausteine des AGP-Modells 1. Eine positive Leistungskultur schaffen 2. Attraktiver Arbeitgeber werden 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 31
32 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden 1. Haben Sie für Ihr Unternehmen Werte definiert, die Ihr Handeln leiten: etwa wie Sie intern miteinander umgehen wollen, was Sie auf keinen Fall akzeptieren können welche Spielregeln im Umgang mit Ihren Kunden gelten welchen Beitrag Ihr Unternehmen für unsere Gesellschaft leisten soll? 2. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei, langfristiges Vermögen aufzubauen, um ihren Familien ein Stück Unabhängigkeit und Zukunftssicherung zu ermöglichen? 3. Leisten Sie und Ihr Unternehmen einen konkreten Beitrag, um unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem weiter zu entwickeln und um diese Welt ein klein wenig besser zu machen? Die gesellschaftliche Wertediskussion nicht anderen überlassen! Seite 32
33 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 33
34 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 34
35 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Seite 35
36 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Hamburger Abendblatt, 01. September 2011, S.1 Seite 36
37 3. Gesellschaftlicher Verantwortung gerecht werden Wie wirken diese großen und kleinen Beispiele gesellschaftlichen Engagements auf Sie? Seite 37
38 Inhaltsübersicht 1. Aktuelle Studien und Forschungsergebnisse 2. Generelle Ableitungen: Das AGP-Modell 3. Empfehlungen Seite 38
39 3. Empfehlungen Wo sollten Ihre Mitarbeiter Ihrer Meinung nach ihr Geld am besten anlegen? In Lebensversicherungen? In Bausparverträgen für das Haus im Grünen? In Goldbarren? In Aktien? In Anleihen, Finanzderivaten, Optionen und anderen komplexen Finanzprodukten?... oder doch lieber im eigenen Unternehmen? Mitarbeiter als Anker-Gesellschafter! Seite 39
40 3. Empfehlungen Empfehlungen für den Mittelstand: Den Dialog mit anderen Beteiligungsunternehmen suchen. Das Rad nicht neu erfinden - mit einem einfachen Beteiligungsansatz starten. Mitarbeiter und Führungskräfte von vornherein ins Boot holen. Den Kurs korrigieren und dazulernen, falls erforderlich. Seite 40
41 3. Empfehlungen Was uns mittelständische Unternehmer sagen: Jedes Unternehmen ist anders. Eine MAB ist steuerlich ziemlich kompliziert. Die Entwicklung eines Beteiligungsmodells dauert lange. Ich befürchte, dass ich nicht Herr im Hause bleibe. Drei halbtägige Workshops reichen, um ein Beteiligungsmodell zu entwickeln. Dr. Heinrich Beyer, AGP Seite 41
42 3. Empfehlungen Empfehlungen für die Politik: Nachgelagerte Besteuerung der Mitarbeiterbeteiligung Einfache steuerliche Lösungen Erforschung von Vorbehalten des Mittelstandes gegen Beteiligungsmodelle Informationsdefizite beheben ( Marketingkampagne ) Seite 42
43 3. Empfehlungen Die Hebel Die Effekte 1. Positive Leistungskultur 2. Attraktiver Arbeitgeber 3. Gesellschaftliche Verantwortung 1. Engagement aller Beteiligten 2. Die besten Mitarbeiter binden 3. Einen exzellenten Ruf aufbauen Die Mitarbeiterbeteiligung leistet auf allen drei Ebenen nachhaltige Unterstützung. Seite 43
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