Sucht hat immer eine Geschichte. Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung.

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3 Sucht hat immer eine Geschichte. Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung.

4 Sucht hat immer eine Geschichte Sucht hat immer eine Geschichte Sucht hat immer eine Geschichte. Häufig beginnt diese bereits in der frühen Kindheit. Die familiäre Situation, das soziale Umfeld und die persönlichen Stärken und Schwächen jedes Einzelnen haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung einer Abhängigkeit. Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Sucht zerstört vor allem auch soziale Bindungen und verhindert ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben. Da der Grundstein für eine spätere Sucht oftmals bereits in der Kindheit und Jugend gelegt wird, muss das Hauptaugenmerk auf diese Altersgruppe gerichtet werden. Es ist unbestritten, dass allein durch Verbote, aber auch durch bloße Sachaufklärung eine Suchtentwicklung nicht verhindert werden kann. Eine erfolgreiche Prävention muss bei der Vermittlung eines tieferen Verständnisses über die Ursachen von Sucht ansetzen. Im Mittelpunkt der Maßnahmen des Landes zur Suchtprävention steht deshalb die Stärkung der Persönlichkeit durch Förderung von Eigenverantwortung, Konfliktfähigkeit und sozialer Kompetenz. 2

5 Suchtvorbeugung verstehe ich daher als Querschnittaufgabe von Erziehung und Bildung, Sozial- und Gesundheitswesen. Hier kommt Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch Lehrkräften in Schule und Beruf eine besondere Verantwortung zu. Sie sind für die Belange von Kindern und Jugendlichen die zentralen Ansprechpartner. Der vorliegende Leitfaden soll die notwendigen Grundlagen für eine erfolgreiche suchtpräventive Arbeit aufzeigen sowie Hilfestellungen und Anregungen geben. Ich hoffe, dass der Leitfaden eine große Verbreitung findet. Allen in der Suchtvorbeugung Tätigen möchte ich an dieser Stelle für ihr Engagement danken. Karl-Josef Laumann Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen 3

6 Inhalt 4 Grundlagen der Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen... 6 Ursachen von Sucht... 9 Zielgruppen Die allmähliche emotionale Lösung von den Eltern Erste partnerschaftliche und sexuelle Beziehungen Der Einstieg ins Arbeitsleben Handlungskonzept der Prophylaxefachkräfte Aufgabenbereiche Arbeitsbereich Kindergarten/Elementarbereich Arbeitsbereich Schule Arbeitsbereich Offene Jugendarbeit Arbeitsbereich Betriebliche Suchtprävention Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit Regionale Maßnahmen Aufgaben von ginko Regionale Öffentlichkeitsarbeit Kulturpädagogische Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche Informationsveranstaltungen Info-Tage der örtlichen Prophylaxefachstelle Flankierende Maßnahmen... 25

7 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Botschaften, Bilder und Slogan Unterstützung durch Massenmedien Regionale Aktionswochen Örtliche Aktionen eine Bilanz Die Kampagnenmotive Wanderausstellung Sucht hat immer eine Geschichte Landesweite Programme und Projekte LoQ Landesinitiative Leben ohne Qualm MOVE (Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen) Check it! Prävention des Alkoholmissbrauchs auf kommunaler Ebene Literaturliste Herausgeber und Impressum 5

8 Grundlagen der Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen Sucht ist eine Krankheit. Spätestens seit einem entsprechenden Urteil des Bundessozialgerichtes am 8. Juni 1968 ist dies in Deutschland anerkannt. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilt diese Auffassung. Die Entwicklung und der Verlauf einer Sucht werden von verschiedenen Faktoren bestimmt. In diesem Zusammenhang gibt es drei Einflussbereiche, die in einer Wechselbeziehung zueinander stehen: die Person, das (soziale) Umfeld und das Suchtmittel. Diese Vielschichtigkeit wird in dem Leitsatz der Sucht- und Drogenpolitik des Landes Nordrhein- Westfalen zum Ausdruck gebracht: Sucht hat immer eine Geschichte. 6 In der nordrhein-westfälischen Sucht- und Drogenpolitik hat die Suchtprävention neben den Hilfen und der Repression einen besonders hohen Stellenwert. Im Zentrum steht die Förderung von allgemeiner Lebenskompetenz bereits bei Kindern und Jugendlichen als wesentliche Voraussetzung für ein suchtmittelfreies Leben. Suchtprävention wird als Querschnittaufgabe insbesondere von Erziehung und Bildung, Jugend- und Sozialhilfe, Gesundheits- und Altenhilfe verstanden. Sie ist alters- und geschlechtsdifferenziert ausgerichtet und wendet sich sowohl an die Bevölkerung insgesamt als auch an bestimmte Zielgruppen mit einem erhöhten Suchtrisiko.

9 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung In Nordrhein-Westfalen gibt es im Rahmen der Suchthilfe-Infrastruktur differenzierte regionale und örtliche Angebote zur Suchtvorbeugung, die insgesamt ein tragfähiges Suchtprophylaxenetzwerk bilden. Zentrales Element dieses Netzwerks sind die bei Sucht- und Drogenberatungsstellen tätigen Prophylaxefachkräfte, die sich auf Landesebene zu einer Arbeitsgemeinschaft Prophylaxe zusammengeschlossen haben. Wesentliche Aufgabe dieser Fachkräfte ist es, die Bevölkerung über die Ursachen von Sucht aufzuklären und sie über Möglichkeiten der Prävention zu informieren. Die Suchtprophylaxefachkräfte haben vor allem folgende Aufgaben: Initiierung und Koordination von Prophylaxemaßnahmen vor Ort Beratung von Bürgern, Multiplikatoren und Institutionen zu Fragen der Suchtprävention Planung und Durchführung eigener Prophylaxemaßnahmen Fortbildung bzw. Qualifizierung von Fachkräften und Multiplikatoren Beteiligung an der landesweiten Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Sucht Dokumentation der sucht- und drogenpräventiven Maßnahmen Kooperationspartner der Prophylaxefachkräfte auf örtlicher Ebene sind insbesondere: Einrichtungen der Jugendhilfe Schulen untere Gesundheitsbehörden Kommissariat-Vorbeugung der örtlichen Polizeibehörden Suchthilfe-Einrichtungen Darüber hinaus arbeiten die Fachkräfte mit weiteren Einrichtungen und Institutionen zusammen, die im Bereich der Suchtprävention tätig sind (beispielsweise Krankenkassen). Die Koordinierung der Arbeit der Suchtprophylaxefachkräfte auf Landesebene erfolgt durch die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung in Nordrhein-Westfalen ginko (Gesprächs-, Informationsund Kontaktzentrum) in Mülheim an der Ruhr. 7

10 Grundlagen der Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen Ihre Aufgabenschwerpunkte sind: Beratung der im Suchtbereich tätigen Institutionen und Einrichtungen fachliche Beratung und Qualifizierung von Prophylaxefachkräften, Multiplikatoren und Fachkräften aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich Entwicklung bzw. Weiterentwicklung und Begleitung der Umsetzung von praxisorientierten Konzepten und Maßnahmen zur Suchtprävention Durchführung bzw. Begleitung von Initiativen und Projekten zur Suchtprävention Transfer von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Suchtvorbeugung in die Fachöffentlichkeit Erstellung und Weitergabe von Informationsmaterialien zur Suchtprävention Koordination und Weiterentwicklung des landesweiten sektorenübergreifenden Suchtpräventionsnetzwerkes Koordination der Landeskampagne zur Suchtvorbeugung Sucht hat immer eine Geschichte Bereitstellung und Pflege eines Internetportals für in der Suchtprävention tätige Fachkräfte ( Unterstützung der landesweiten Dokumentation von Suchtpräventionsmaßnahmen (z. B. Dokumentationssystem Dot.sys der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA) 8

11 Ursachen von Sucht Dem Krankheitsbild Sucht liegt ein komplexes Ursachenbündel aus individuellen (psychischen und physischen), sozialen und suchtmittelspezifischen Faktoren zu Grunde. Ein umfassender und abschließender Ansatz zur Erklärung von Sucht liegt bislang nicht vor. Die (entwicklungs)psychologischen Erklärungsansätze für die Entstehung einer Abhängigkeit gehen von der Grundannahme aus, dass für Menschen das subjektiv erlebte Gefühl des Wohlbefindens von herausragender Bedeutung ist. Gefühle von Sicherheit, Wohlbehagen und Selbstwert, so die Forschung, resultieren im Wesentlichen aus der von gegenseitigem Vertrauen getragenen Bindung zwischen Menschen. Das Erleben der Bindung zur Mutter schafft Vertrauen und erzeugt das erste Gefühl von Geborgenheit und Wohlbefinden. So ist ein Säugling bereits in der Lage, Gefühle von Unlust zu empfinden und zu artikulieren. Durch Weinen oder Schreien etwa gelingt es ihm im Regelfall, die Befriedigung seiner Bedürfnisse zu erreichen. Das Wohlbefinden des Säuglings resultiert in diesen frühen Interaktionen jedoch nicht ausschließlich aus der Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern auch aus dem in dieser frühen Phase noch diffusen Gefühl, etwas bewirken zu können. 9

12 Ursachen von Sucht Diese beiden Elemente, nämlich das Bewusstsein der eigenen Macht und die Erfahrung realer Bedürfnisbefriedigung, sind für die Entwicklung des Menschen bedeutsam, wobei die Erfahrung des Bewirken-Könnens mit zunehmender Entwicklung an Bedeutung gewinnt. Verläuft diese erste Phase im Leben eines Menschen positiv, wird dem Säugling also Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, so ist bereits ein wesentliches Fundament für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit gelegt. Gleichzeitig entwickelt sich aus der primären Erfahrung der Verbundenheit, des Aufgehobenseins und dem damit verbundenen Wohlbefinden in jedem Menschen eine Sehnsucht nach diesem Aufgehobensein. Die Erfüllung dieser Sehnsucht kann im späteren Leben zum Beispiel in kreativer Tätigkeit, in der Arbeit, im Sport, in zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Sexualität, aber auch im Rausch gesucht werden. Wenn die eigene Persönlichkeitsstruktur (noch) nicht ausreichend gefestigt ist, kann bei Jugendlichen und Erwachsenen der Wunsch, in den frühkindlichen Zustand von Sicherheit, Geborgenheit und Wohlbefinden zurückzufallen und dort zu verharren, zum Problem werden. Besonders groß ist daher das Risiko des Suchtmittelmissbrauchs in so genannten Entwicklungskrisen, wie der Pubertät und Adoleszenz, die mit einer Verunsicherung in zentralen Lebensbereichen einhergehen. Auf der körperlichen Ebene ist allen affektiven Komponenten wie Wohlbefinden, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung eine biologische Matrix unterlegt. Das heißt, der Körper vermittelt ein Glücksgefühl für erbrachte Leistungen durch Ausschüttung körpereigener Drogen, die so genannten Endorphine. Diese körpereigenen Drogen sind in ihren biochemischen Strukturen und ihrer Wirkung den Opiaten ähnlich. Neurobiologische Forschungen haben die Bedeutung des körpereigenen Belohnungssystems für die Entwicklung des Menschen herausgestellt. Die Belohnung mit Wohlbefinden geht in die Erinnerung ein. Es dient als Verstärker für zukünftiges Verhalten und trägt damit wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung bei. 10

13 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Existenz und Funktion körpereigener Drogen zeigen sehr deutlich, wie tief das menschliche Bedürfnis nach Wohlbefinden im Dasein auch auf körperlicher Ebene verankert ist. Und es zeigt, über welche biologischen Möglichkeiten der Mensch verfügt, selbst zu der Erfüllung seines Bedürfnisses nach Glück und Wohlbefinden beizutragen. Kann ein Mensch das Bedürfnis nach subjektivem Wohlbefinden durch das Erfahren der Wirkung von körpereigenen Drogen nicht befriedigen, so wächst die Bereitschaft, stoffliche oder nicht stoffliche Ersatzdrogen einzusetzen. Der Konsum dieser Drogen dient dazu, vorhandene Unlustgefühle zu verdrängen oder Lustgefühle zu erzeugen oder zu verstärken. Gelingt es dagegen, die Aktivität körpereigener Drogen durch die Erfahrung von Anerkennung und Ermutigung, also durch das Erleben von Wohlbefinden zu erhöhen, so sinkt die Neigung, diesen Zustand durch externe Drogen herbeizuführen. Das Erleben von Wohlbefinden wird dabei auch wesentlich durch die Erfahrung bestimmt, etwas selbst bewirken zu können. Hinter einer Abhängigkeit verbirgt sich psychologisch somit eine stellvertretende Suche nach Wohlbefinden, die jedoch erfolglos bleibt. Suchtprophylaxe in Nordrhein-Westfalen zielt daher darauf ab, Menschen in ihrem Streben nach Wohlbefinden und dem Bedürfnis nach sozialer Anerkennung zu unterstützen. 11

14 Zielgruppen Viele Untersuchungen zeigen, dass die meisten Suchtkarrieren zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr beginnen. Suchtprophylaxe muss die aktuelle Lebenssituation der Zielgruppe mit ihren typischen Lebensaufgaben folglich verstehen und einbeziehen, um Kinder und Jugendliche in ihrer jeweiligen Lebenswelt zu erreichen. Dabei ist auch das soziale Umfeld (Eltern, Lehrer und sonstige Bezugspersonen) von zentraler Bedeutung. Entwicklungspsychologisch gesehen ist die Lebensphase zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr eine Zeit, in der junge Menschen mit vielfältigen und schwierigen Entwicklungsaufgaben, äußeren Anforderungen und entwicklungsspezifischen Reifungsprozessen konfrontiert werden: Die allmähliche emotionale Lösung von den Eltern 12 Häufig geht für die Jugendlichen die Lösung vom Elternhaus mit der Infragestellung elterlicher Lebensformen und Vorstellungen einher, ohne dass die jungen Menschen bereits eigene alternative Lebenskonzepte entwickelt haben. In dieser Zeit entstehen viele Verunsicherungen, weil sich die Beziehung zu den vertrauten Personen der Kindheit deutlich verändert.

15 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Auch für die Eltern ist dies eine schwierige Zeit. Sie müssen lernen, mit den Autonomiewünschen der Jugendlichen, die zudem oft widersprüchlich sind, zurechtzukommen. Viele empfinden es als Kränkung, wenn sich die Kinder mehr und mehr aus der Beziehung zu ihnen lösen, und reagieren mit Verboten, um die alte Bindung aufrechtzuerhalten. Auch Eltern fällt es nicht leicht, die Lücke, die durch den größeren Abstand zu den Kindern im eigenen Leben entsteht, mit neuen Lebensinhalten zu füllen. Die Pubertät eines Kindes bedeutet für die gesamte Familie eine Veränderung, bedeutet Bewegung hin zu neuen Lebensinhalten, bedeutet auch für die Erwachsenen die Chance einer Entwicklung und Veränderung, aber zumeist auch die mit Veränderung verbundene Verunsicherung. Erste partnerschaftliche und sexuelle Beziehungen Für die 12- bis 18-Jährigen gewinnt die Zugehörigkeit zur Gruppe der Gleichaltrigen (so genannte Peer-Groups) an Bedeutung. Geborgenheit und Schutz des Elternhauses werden zunehmend durch die Zugehörigkeit zu Peer-Groups ersetzt. Für die Jugendlichen ist jetzt die Meinung der Freunde, der Clique wichtiger geworden. Deren Anerkennung zu erreichen steht an erster Stelle. Während Jugendliche in ihrer Familie in der Regel einen festen Platz haben, müssen sie sich diesen Platz in der Gruppe Gleichaltriger erst erkämpfen, unter Umständen durch besonders mutiges oder unkonventionelles Verhalten. In diesem Zusammenhang ist das erste Ausprobieren von legalen wie illegalen Drogen als ein Ausdruck des Bemühens um ein Dazugehören zu verstehen. Sexuelle Beziehungen aufzunehmen ist sicher eine der schwierigsten Aufgaben dieser Lebensphase. Hier spielen zum Beispiel das Selbstwertgefühl und der Umgang mit dem eigenen Körper eine große Rolle. Das Eingehen erster Liebesbeziehungen mit ganz neuen Rollenerwartungen und Vorstellungen ist Neuland für die Jugendlichen und führt nicht selten zur Verunsicherung. 13

16 Zielgruppen Der Einstieg ins Arbeitsleben Für die meisten Jugendlichen fällt in die Zeit der Pubertät auch der Einstieg ins Arbeitsleben. Die berufliche Orientierung ist verbunden mit vielfältigen neuen Anforderungen und Erwartungen. Die hier beschriebenen drei Bereiche jugendlicher Entwicklung sind von zentraler Bedeutung für das Erwachsenwerden. Im Fall des Gelingens winken Bestätigung und Anerkennung, anderenfalls drohen Ausgrenzung, Verunsicherung und Labilität. Das Lebensgefühl dieser Altersgruppe ist wesentlich gekennzeichnet von der Suche nach Bindung (Abhängigkeit) bei gleichzeitigem Wunsch nach Freiheit (Unabhängigkeit). Diese Grundspannung zeigt sich gerade in der Pubertät mit besonderer Deutlichkeit. Kann dieser Konflikt kreativ und produktiv gelöst werden, so wird ein von Autonomie und Selbstverantwortung getragenes Erwachsenenleben möglich sein. Die in dieser Entwicklungsphase typische Verunsicherung äußert sich in einem labilen Selbstwertgefühl, in Stimmungsschwankungen, Orientierungsschwierigkeiten und einer dadurch bedingten größeren Suchtgefährdung. Die Jugendlichen brauchen in dieser Zeit die besondere Unterstützung der Eltern und sonstiger Bezugspersonen. Das Gefühl des Geliebt- und Verstandenwerdens innerhalb der Familie ist auch in der Phase relativer Ablösung von großer Bedeutung. Der Wunsch nach individueller Freiheit muss von den Erwachsenen verstanden und respektiert werden. Dazu gehört auch, ihnen einen Freiraum zuzubilligen, in dem sie Neues ausprobieren und Erfahrungen sammeln können. Die Maßnahmen zur Suchtvorbeugung sollen Eltern und Bezugspersonen ermutigen, Jugendliche in dieser schwierigen Zeit zu fördern und zu fordern, ohne sie zu überfordern. Entscheidend sind neben der Stabilität der Lebenssituation das Erlernen geeigneter Bewältigungsstrategien. Es geht um die Stärkung der gesamten Persönlichkeit, damit aus dem Konsum von Suchtmitteln keine Abhängigkeit wird. Hier kommt dem sozialen Umfeld, insbesondere den Eltern, eine wichtige Rolle zu. 14 Wer leben, wer genießen, wer kommunizieren lernt, wer lernen kann, Freude an der eigenen Leistung und am eigenen Erfolg zu haben, hat weniger Bedarf nach Drogen. W. Kindermann, Drogen, Ein Handbuch für Eltern und Erzieher, München 1991, S. 148

17 Handlungskonzept der Prophylaxefachkräfte Aufgabenbereiche Prophylaxefachkräfte sind vorrangig für die Entwicklung und Durchführung suchtvorbeugender Maßnahmen im kommunalen Bereich zuständig. Die Aufgabenschwerpunkte stellen sich wie folgt dar: Sammlung und Vermittlung von aktuellen Informationen zum Thema Sucht Schaltstelle für die Vermittlung Ratsuchender in geeignete Hilfen sowohl innerhalb als auch außerhalb der jeweiligen Einrichtung Förderung von Koordination und Vernetzung der verschiedenen Hilfen auf örtlicher und regionaler Ebene Initiierung und Durchführung von Maßnahmen zur Suchtprävention auf örtlicher und regionaler Ebene. Die in solchen Projekten gewonnenen Erfahrungen werden regelmäßig in der Arbeitsgemeinschaft Prophylaxe ausgewertet, bei der Entwicklung von praxisorientierten Konzepten berücksichtigt und über die Landeskoordinierungsstelle interessierten Personen und Institutionen zur Verfügung gestellt. 15

18 Handlungskonzept der Prophylaxefachkräfte Information und Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Sucht Um den hier genannten Aufgaben gerecht zu werden, sind umfangreiche Maßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern vor allem im Schulund Erziehungsbereich, aber auch in verschiedenen gesellschaftlichen Institutionen erforderlich. Die Arbeit der Prophylaxefachkräfte in diesen Bereichen stellt sich wie folgt dar: Arbeitsbereich Kindergarten/Elementarbereich Zielgruppen: Eltern, Erzieher/-innen, Kinder im Vorschulalter Die suchtvorbeugende Arbeit im Elementarbereich bildet eine präventive Aufgabe, die weit vor einer offensichtlichen Gefährdung ansetzt. Suchtprävention im Kindergarten bildet einen wichtigen Bestandteil einer ganzheitlichen Gesundheitserziehung. Kinder sollen bereits frühzeitig und auf spielerische Weise die einfachen Wirkungszusammenhänge erfahren zwischen richtiger Ernährung und Gesundheit Konfliktlösung und Zufriedenheit vernünftigem Gebrauch von Genussmitteln (zum Beispiel Süßigkeiten) und süchtig machenden Stoffen (Tabak, Medikamente, Alkohol) sowie dem Missbrauch solcher Mittel Die vorrangige Aufgabe der Prophylaxefachkräfte in diesem Bereich besteht darin, die Multiplikatorengruppen Eltern und Erzieher/-innen mit den entsprechenden Informationen auszustatten, sie in Einzelfällen zu beraten und beispielsweise bei der Planung von suchtpräventiven Projekten unterstützend zur Seite zu stehen. Suchtprävention im Elementarbereich sollte keine isolierte Einzelaktion darstellen, sondern in ein Gesamtkonzept eingebettet sein, das gemeinsam von den dort tätigen Erzieherinnen und Erziehern sowie betroffenen Eltern getragen wird. In diesem Sinne sind Eltern und Erzieher/-innen immer Partner der Prophylaxefachkräfte. 16

19 Arbeitsbereich Schule Zielgruppen: Lehrer/-innen, Schüler/-innen, Eltern Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Suchtprävention in der Schule ist als Teil des pädagogischen Auftrags der Schule zu verstehen. Neben der Vermittlung von suchtspezifischen Sachinformationen trägt die Schule zur Erweiterung der individuellen psychosozialen Handlungskompetenz der Schüler/-innen bei. Sachinformationen sollten in emotionale und soziale Erfahrungen der Jugendlichen eingebettet werden. So kann es gut gelingen, ihnen (das eigene) Suchtverhalten bewusst zu machen und alternative Verhaltensweisen zu fördern. Kern dieses psychosozialen Ansatzes ist es, die konkreten Erfahrungen, Probleme und Konflikte der Schüler/-innen in den Mittelpunkt zu stellen. Die suchtpräventive Arbeit der Prophylaxefachkräfte im Schulbereich umfasst folgende Aufgabenfelder: Zielgruppe Lehrer/-innen: Informationsvermittlung über Sucht, Suchtverhalten und Suchtstoffe Vermittlung von Grundlagen der schulischen Suchtprävention Schulung von MOVE (Methode zur Früherkennung und -intervention) Beratung und Unterstützung bei der Durchführung suchtpräventiver Projekte Weitergabe entsprechender Informationsmaterialien Leitung bzw. Begleitung kontinuierlich arbeitender Lehrerarbeitskreise (teilweise in Zusammenarbeit mit den zuständigen Moderatoren) Beteiligung bei der Durchführung pädagogischer Konferenzen Beratung im Falle akuter Suchtgefährdung von Schüler/ -innen 17

20 Handlungskonzept der Prophylaxefachkräfte Zielgruppe Schüler/-innen: Planung und Durchführung von Seminaren zur Suchtthematik für Schüler/-innen verschiedener Jahrgangsstufen Beratung von Schülerinnen und Schülern in Konfliktsituationen (zum Beispiel bei Entwicklungsproblemen, Suchtgefährdungen, Schulproblemen) bzw. Weitervermittlung an entsprechende Institutionen Bereitstellung von Informationsmaterial Zielgruppe Eltern: Durchführung von Informationsveranstaltungen im Rahmen von Klassen- und Elternpflegschaftssitzungen Einzelberatung für Eltern Bildung von Elternkreisen im Schulbereich Bereitstellung von Informationsmaterial Arbeitsbereich Offene Jugendarbeit Zielgruppen: Kinder und Jugendliche, Mitarbeiter/-innen aus der offenen Jugendarbeit Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit konzentriert sich in der Regel auf die Arbeit in Jugendfreizeitheimen oder Jugendzentren. Gerade im Freizeitbereich suchen Jugendliche einen Ausgleich für Spannungen und Probleme, die im Elternhaus, in der Schule oder auf der Arbeitsstelle entstanden sind. Fehlen ihnen Möglichkeiten der Bewältigung, so schlägt sich dies nicht selten in Aggressivität oder im Missbrauch von Suchtmitteln nieder. Suchtpräventive Maßnahmen in der offenen Jugendarbeit müssen deshalb das Freizeitverhalten der Jugendlichen berücksichtigen. Die Planung und Durchführung von Projektarbeit als einer besonderen Form der Umsetzung suchtpräventiver Ansätze im Jugendbereich haben dabei in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig müssen Methoden zur Früherkennung und -intervention entwickelt werden. 18

21 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Zielgruppe Kinder und Jugendliche: Maßnahmen zur Stärkung der Persönlichkeit Aufklärung über Suchtmittel, stoffungebundene Suchtformen und Suchtentstehung Auseinandersetzung über Konsummotive Information über das örtliche Suchthilfesystem Beratung in Konfliktfällen bzw. Vermittlung an adäquate Beratungsdienste Zielgruppe Mitarbeiter/-innen: Zusammenarbeit in/unterstützung bei suchtpräventiven Projekten Informationen zu Konsummotiven, Suchtentwicklung und Suchtstoffen bzw. -verhaltensweisen Schulung von MOVE (Methode zur Früherkennung und -intervention) Bereitstellung von Informationsmaterial Arbeitsbereich Betriebliche Suchtprävention Zielgruppen: Auszubildende, Mitarbeiter/-innen aus Betrieben Die steigende Zahl der Suchtgefährdungen und -erkrankungen in der Bevölkerung hat immer mehr auch Firmen, Betriebe und Behörden veranlasst, innerbetrieblich suchtvorbeugende und suchtberatende Maßnahmen durchzuführen. Galt dieser Bereich vor einigen Jahren noch weitgehend als Neuland, so nehmen mittlerweile die Prophylaxefachkräfte auch Aufgaben in der betrieblichen Suchtvorbeugung wahr. Zielgruppen dieser Maßnahmen sind Ausbilder/-innen und Auszubildende, aber auch alle Betriebsangehörigen (zum Beispiel Abteilungsleiter/-innen, Betriebsräte, Sozialberater/-innen), die sich mit suchtpräventiven Aufgaben im Betrieb befassen. 19

22 Handlungskonzept der Prophylaxefachkräfte Zielgruppe Ausbildungspersonal: Informationen zu Konsummotiven, Suchtentwicklung und Suchtstoffen bzw. -verhaltensweisen Schulung von MOVE (Methode zur Früherkennung und -intervention) Bereitstellung von Informationsmaterial Erarbeitung eines suchtpräventiven Konzepts für den jeweiligen Betrieb Zielgruppe Auszubildende: Vermittlung von Basisinformationen Auseinandersetzung mit Gefährdungsmomenten unter Berücksichtigung der persönlichen Betroffenheit Entwicklung alternativer Verhaltensweisen im Hinblick auf eine mögliche Suchtgefährdung Vorstellung von Hilfsangeboten bei akuten Notlagen Erarbeitung konkreter Maßnahmen im Rahmen der betrieblichen Suchtprophylaxe Einmalige Veranstaltungen für jeden Ausbildungsjahrgang allein reichen nicht aus, um im Rahmen der betrieblichen Arbeit den allgemeinen Suchtproblemen adäquat zu begegnen. Langfristige Perspektiven für die Realisierung einer sinnvollen Suchtvorbeugung in der Arbeitswelt umfassen auch weiter gehende Veränderungen auf Betriebsebene: Erweiterung der Möglichkeiten zu Sozialkontakten und zum Austausch unter den Auszubildenden ( soziale Kontrolle ) Einrichtung eines regelmäßigen Arbeitskreises mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der verschiedenen Betriebsebenen (Ausbilder/-innen, Jugendvertreter/-innen, Betriebsrat, Abteilungsleiter/-innen etc.) zur Sucht- und Präventionsthematik Alkoholverbot auf dem Betriebsgelände suchtspezifische Sachinformationen für die Belegschaft Bekanntmachen der Sozialberatung (Funktion, Arbeitsweise, Grenzen) 20

23 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung regelmäßige Kontakte zwischen Ausbildungsleitung, Jugendvertretung und Sozialberatung zur Entwicklung einheitlicher Vorgehensweisen bei einer auftretenden Suchtgefährdung (Entwicklung entsprechender Betriebsvereinbarungen) Bislang sind in erster Linie Großbetriebe an Maßnahmen zur betrieblichen Suchtvorbeugung interessiert. Die zukünftige Arbeit muss sich deshalb vorrangig auch an kleine und mittlere Unternehmen wenden. Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit Die Art und Weise, wie das Anliegen der Suchtprophylaxe der Öffentlichkeit vermittelt wird, ist mitentscheidend dafür, ob es die Zielgruppen erreicht oder verfehlt. Öffentlichkeitsarbeit sollte möglichst professionell durchgeführt werden. Dazu gehört: die Arbeit mit zeitgemäßen Medien wie Internet, Video, Film, Beamer die Einbeziehung öffentlicher Medien wie Presse, Rundfunk, Fernsehen der Einsatz ungewöhnlicher Medien wie Aktions- und Animationstheater Öffentlichkeitsarbeit in der Suchtvorbeugung muss ihre Inhalte ideenreich, fantasievoll und kreativ gestalten. Von den zuständigen Prophylaxefachkräften wurden und werden landesweit verschiedene Formen öffentlichkeitswirksamer Aktionen durchgeführt. 21

24 Regionale Maßnahmen Den Schwerpunkt der Präventionsaktivitäten in Nordrhein-Westfalen bilden regionale Aktionen im Rahmen der landesweiten Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte, die seit vielen Jahren an wechselnden Standorten durchgeführt werden. Diese Aktionen (zum Beispiel Präventionswochen, Info-Tage) stellen einerseits die Bedeutung präventiver Maßnahmen heraus, andererseits wird durch sie die Präventionsarbeit auf Landesebene und in den Regionen langfristig intensiviert. Zuständig für Planung und Durchführung der Maßnahmen sind die örtlichen Prophylaxefachkräfte unter anderem zusammen mit: Jugendämtern Gesundheitsämtern Schuläm tern/schulen 22 Weitere Unterstützung leisten die vor Ort ansässigen Verbände, die Elternkreise, die Selbsthilfegruppen und die zuständigen Polizeidienststellen. Für die Koordination der verschiedenen Aktionen ist die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW, ginko in Mülheim an der Ruhr, zuständig.

25 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Aufgaben von ginko Begleitung und Beratung während der Vorbereitungs- und Durchführungsphase: Planung/Organisation von Fortbildungsveranstaltungen Mitwirkung bei den regionalen Vorbereitungstreffen Koordination der regionalen Aktionen und der massenmedialen Maßnahmen Beratung bei der Organisation von Veranstaltungen Beratung bei der Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit Regionale Öffentlichkeitsarbeit Zielgruppen: Jugendliche, Erwachsene, Gesamtbevölkerung Die regionale Öffentlichkeitsarbeit, etwa in Fußgängerzonen, auf Marktplätzen, auf Schulhöfen, soll: die Thematik öffentlich behandeln Diskussionen in der Bevölkerung anregen Hinweise auf Veranstaltungen geben Veranstaltungen flankieren Beratungsangebote vorstellen Begleitet werden sollen diese Aktionen auch von Info-Ständen einzelner Gruppen und Institutionen, die im Sucht- bzw. Präventionsbereich tätig sind. Kulturpädagogische Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche In diesen Veranstaltungen werden die Themen Drogen und Sucht in jugendgemäßer Weise behandelt, und dabei wird vorrangig die Gruppe der 9- bis 12-jährigen und die der 13- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen angesprochen. Zielgruppen: in erster Linie Kinder und Jugendliche, die entsprechenden Bezugspersonen bilden eine zweite Zielgruppe. 23

26 Regionale Maßnahmen Angebote: Theateraufführungen Konzertaufführungen Disco-Veranstaltungen Ausstellungen Filmveranstaltungen: Sucht im Film Im Rahmen solcher Veranstaltungen ist es möglich, den jugendlichen Besucherinnen und Besuchern: Informationen zur Suchtproblematik zu vermitteln alternative Freizeitgestaltung vorzustellen Hilfsangebote bei Suchtgefährdung aufzuzeigen Die Inhalte der Veranstaltungen sind abhängig von den regionalen Bedingungen und richten sich nach den Möglichkeiten der ansässigen Präventionsfachkräfte. Informationsveranstaltungen Zielgruppen: vor allem Bezugspersonen (Multiplikatoren wie Eltern, Lehrer/-innen, Erzieher/-innen) und 9- bis 18-jährige Kinder und Jugendliche Informationen zu Suchtursachen und Prävention können vermittelt werden im Rahmen von: Podiumsdiskussionen Fachvorträgen pädagogischen Konferenzen in der Schule Elternabenden Die Form der einzelnen Veranstaltung richtet sich nach der jeweiligen Zielgruppe. 24

27 Info-Tage der örtlichen Prophylaxefachstelle Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Auch eine bewährte Form der Öffentlichkeitsarbeit: Die örtliche Prophylaxefachstelle stellt sich vor. Prophylaxefachkräfte/Prophylaxefachstellen veranstalten Info-Tage (zum Beispiel einen Tag der offenen Tür in der Fachstelle oder eine Telefonaktion in Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse). Flankierende Maßnahmen Alle Aktionen und Veranstaltungen werden unterstützt und ergänzt durch Materialien für die einzelnen Zielgruppen (Jugendliche und Multiplikatoren). Außerdem werden die Aussagen der Kampagne durch Verteilen von Kleinwerbemitteln ( Give-aways ) in den jugendlichen Zielgruppen verbreitet. 25

28 Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Botschaften, Bilder und Slogan Die Öffentlichkeitsarbeit zur Suchtvorbeugung des Landes Nordrhein- Westfalen wird durch die Kampagne Sucht hat immer eine Geschichte begleitet. Der Slogan weist auf die Komplexität des Themas und die Vielzahl von Ursachen hin, die zur Abhängigkeit führen können. Das Dachplakat der Kampagne steht unter dem Motto Kümmer dich! und ist wie alle anderen Plakate auch mit dem Zusatz Sucht hat immer eine Geschichte. Aktion Suchtvorbeugung Nordrhein-Westfalen versehen. Die Headline weist im Zusammenhang mit dem ergänzenden Zusatz darauf hin, dass Suchtvorbeugung die Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger ist. Das Motiv, das Porträt eines Kindes, macht darauf aufmerksam, dass Suchtvorbeugung so früh wie möglich beginnen sollte. Dass Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen insbesondere Beziehungsarbeit bedeutet, stellt eine eigene Motivreihe dar. Sie greift die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen auf und regt zur besseren Kommunikation zwischen ihnen und ihren Bezugspersonen an. Eine weitere Motivreihe thematisiert Probleme wie Stress, Einsamkeit, 26

29 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Frustration, aber auch Gruppendruck, die Auslöser für Suchtmittelkonsum oder ausweichende Verhaltensweisen sein können. Dem Thema Alkohol ist ebenfalls eine Motivreihe gewidmet. Auf den Plakaten werden alltägliche Situationen des Alkoholkonsums dargestellt und Möglichkeiten des momentanen Alkoholverzichts aufgezeigt. Die Plakate sollen einen Anstoß geben, über die Häufigkeit und die Grenzen des Alkoholkonsums nachzudenken. Ziel dieser Plakatkampagne ist es, zu einem verantwortungsbewussten und maßvollen Umgang mit Alkohol anzuregen. Eine vierte Plakatserie befasst sich mit dem Thema Glücksspielsucht. Die Plakate dienen in erster Linie der Suchtvorbeugung, richten sich aber auch an Abhängige und deren Angehörige. Unterstützung durch Massenmedien Alle Aktionen vor Ort werden im massenmedialen Bereich (Schaltung von Großflächenplakaten, Anzeigen in Tageszeitungen, Radiospots) durch eine Agentur begleitet und unterstützt. Diese Maßnahmen sollen in erster Linie die Allgemeinbevölkerung auf die Suchtproblematik hinweisen und über die geplanten Aktionen zur Suchtprävention im Rahmen der Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte informieren. Die dafür entwickelten Motive auf den genannten Medien stellen einerseits den Bezug zu der Landeskampagne her, andererseits regen sie zur Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Schwerpunktthema der regionalen und örtlichen Aktionen zur Suchtprävention an. Die Plakate und Anzeigen sollen: die Öffentlichkeit und hier vor allem bestimmte Zielgruppen für das Problem sensibilisieren die Bereitschaft zur Suchtprävention fördern Präventionsbotschaften vermitteln die Auseinandersetzung mit dem Thema fördern und zur Diskussion über das Thema Sucht anregen Gleichzeitig dienen sie als Werbung für die lokalen und regionalen Veranstaltungen zur Suchtprävention. 27

30 Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Regionale Aktionswochen Den Schwerpunkt der Öffentlichkeitskampagne bilden regionale Aktionen, die die suchtpräventive Arbeit vor Ort darstellen und intensivieren. Veranstaltet werden diese Aktionswochen von den Prophylaxefachkräften in Zusammenarbeit mit regionalen Einrichtungen. Da die Rahmenbedingungen vor Ort unterschiedlich sind, sieht das Konzept der Öffentlichkeitskampagne eine individuelle Planung der jeweiligen Aktionswochen vor. Dies betrifft insbesondere die Größe des geografischen Raumes, in dem die Aktionswochen stattfinden. Themenschwerpunkte der Aktionswochen sind unter anderem die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe und Erscheinungsformen von Suchterkrankungen, Alternativen zum Suchtmittelkonsum sowie die Bekanntmachung von Hilfs- und Beratungsangeboten in der Region. Mit Diskussionen, Vorträgen, Beratungsmöglichkeiten, Filmvorführungen und Theateraufführungen sowie Straßen- und Erlebnisaktionen werden in den verschiedenen Städten und Kreisen auf breiter Basis Impulse für eine Auseinandersetzung mit den Themenkomplexen Sucht und Suchtvorbeugung gegeben. Diese Vielfalt an möglichen Veranstaltungen und Themen werden im Folgenden exemplarisch dargestellt. Elementarbereich Wichtiger Themenschwerpunkt im Elementarbereich ist der übermäßige Konsum von Fernsehen, Computerspielen, Süßigkeiten. Die Veranstaltungen im Elementarbereich sind Beispiele dafür, Kinder, Eltern, Erzieher/-innen und Lehrer/-innen für diese Themen zu sensibilisieren. Mit kindgerechten Spielen, Bilderbuchgeschichten und Puppentheater werden den Kindern die suchtspezifischen Probleme anschaulich und altersgerecht nähergebracht. Auf Seiten der Erzieher/-innen und Grundschullehrer/-innen ist eine wachsende Nachfrage nach suchtpräventiven Informationen für den Elementarbereich festzustellen. Sowohl die Anzahl der Anfragen nach Sachinformationen als auch der Wunsch nach kreativen Workshops und anderen suchtpräventiven Methoden nehmen stetig zu. 28

31 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Zahlreiche Projekte und Maßnahmen in Kindergärten und Grundschulen sind durch die Impulse der Aktionswochen entwickelt worden und bilden mittlerweile einen festen Bestandteil der suchtpräventiven Arbeit vor Ort. Schule Das vielfältige Angebot der Aktionswochen für den Bereich Schule in Form von Informationsveranstaltungen, Workshops, kreativen Seminaren und erlebnispädagogischen Maßnahmen wird sowohl bei den Lehrkräften als auch bei den Schülerinnen und Schülern mit großem Interesse aufgenommen. Besonders beliebt sind bei Jugendlichen und Erwachsenen theaterpädagogische Workshops. Diese Workshops beschäftigen sich beispielsweise mit Körpersprache und Rollenverhalten, Rollenspiel und der Kunst der Improvisation. Es gibt auch Schulen, an denen Theateraufführungen zum Thema Suchtvorbeugung entwickelt werden. Weiterhin planen Schulen eine Vielzahl von Projekten (zum Beispiel Aktionstage, Plakatwettbewerbe), die teilweise auch über den Zeitraum der Aktionswochen hinaus reichen. Solche Projekte wecken das Interesse und machen Spaß. Dies macht die Aussage eines Schülers über einen Aktionstag im Rahmen einer Aktionswoche in Solingen deutlich: Ich habe im Informationsteil sehr viel über Spielsucht gelernt. Im Aktionsteil habe ich gemerkt, dass man auch andere Sachen machen kann, als Computer zu spielen. Zum Beispiel T-Shirts bemalen und jonglieren. Es hat mir Spaß gemacht. Ich würde mich freuen, wenn es noch einmal so einen Tag geben würde. Elternarbeit In zahlreichen Veranstaltungen für Eltern werden möglichst konkrete Hilfestellungen für mehr Sicherheit im Umgang mit Suchtproblemen, deren Prävention und zur Kompetenzerweiterung bei der Früherkennung von Suchtmittelkonsum gegeben. Eltern und Elternverbände erhalten im Rahmen der regionalen Aktionswochen zur Suchtvorbeugung die Möglichkeit, sich mit der Thematik in Form von Gesprächsrunden, Diskussionsabenden, aber auch in kreativen Workshops auseinanderzusetzen. Insbesondere die während dieser Zeit eingesetzten Medien stoßen auf ein reges Interesse in der Auseinandersetzung mit suchtvorbeugenden Themen. Aufbauend auf den Aktionswochen, wird darüber hinaus die Elternarbeit intensiviert, unter anderem durch die Gründung von Elternkreisen. 29

32 Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Offene Jugendarbeit Durch die Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der offenen Jugendarbeit können die Angebote im Rahmen der Suchtvorbeugung erweitert werden. Insbesondere erlebnispädagogische Veranstaltungen wie Kletteraktionen für Kinder und Jugendliche verzeichnen eine große und positive Resonanz bei den Teilnehmenden. Diese lernen hierbei, ihr eigenes Risikobedürfnis einzuschätzen, und machen notwendige Grenzerfahrungen. Die Veranstaltungen zeigen, dass die Jugendarbeit und andere Formen der Unterstützung für Jugendliche nicht nur allgemein fortzuführen sind, sondern dass ein großes Interesse besteht, diese Arbeit über die Aktionswoche hinaus vor Ort zu intensivieren. Öffentlichkeitsarbeit/Fachöffentlichkeit Fachtagungen zu Sucht und Suchtvorbeugung bieten nicht nur Informationen über Ursachenzusammenhänge von Suchtverhalten, sondern schaffen auch Raum für die intensive Auseinandersetzung mit den Themen. Politiker/-innen, Vertreter/-innen der Bereiche Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheitswesen, Mitarbeiter/-innen aus Kindergärten, Schulen, Jugendhäusern und Suchtberatungsstellen treten in regen fachlichen Austausch. Damit gelingt es, den Kontakt von verschiedenen in der Suchtvorbeugung tätigen Multiplikatoren anzuregen und zu intensivieren. Nicht selten sind die Aktionswochen der Anlass zur Intensivierung oder zur Neuplanung von Maßnahmen vor Ort. Örtliche Aktionen eine Bilanz Die Evaluation der Aktionswochen hat gezeigt, dass sich die Konzeption der Kampagne, massenkommunikative Elemente mit personalkommunikativen Maßnahmen zu verbinden, in der Praxis bewährt. Denn über die in den Veranstaltungen erreichten Zielgruppen (Jugendliche und ihre Bezugspersonen) hinaus konnten auch andere Bevölkerungsgruppen dazu angeregt werden, sich mit den tieferen Ursachen von Sucht und Abhängigkeit auseinanderzusetzen. 30

33 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Insgesamt haben die regionalen Aktionswochen den besonderen Stellenwert von Suchtprävention deutlich hervorgehoben und dazu geführt, die weitere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrerinnen und Lehrern der unterschiedlichen Schulformen und sonstigen Bezugspersonen zu intensivieren. Sowohl informative als auch spielerische Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben zur Auseinandersetzung mit den Themen angeregt und die Zielgruppen sowie die Bevölkerung nicht nur für Ursachenzusammenhänge von Sucht sensibilisiert, sondern auch zum Nachdenken über mögliche eigene Suchtgefährdungen angeregt. Durch die Impulse der Aktionswochen stieß die suchtvorbeugende Arbeit vor Ort aber auch auf eine verstärkte Nachfrage nach weiteren bzw. zusätzlichen Maßnahmen (zum Beispiel Durchführung langfristiger Präventionsprojekte, Multiplikatorenschulungen). Diese Nachfrage auf örtlicher Ebene kann langfristig allerdings nur dort befriedigt werden, wo mehrere Fachkräfte in der Region hauptamtlich für Prävention zuständig sind oder sich einzelne Institutionen zu einer gemeinsamen Präventionsinitiative zusammengeschlossen haben. Durch die Zusammenarbeit mit den lokalen Institutionen und Initiativen konnte dann auch die Präventionsarbeit vor Ort gefördert werden. In den meisten Regionen entstanden in der Folge neue Arbeitskreise zur Suchtprävention, was zur besseren Vernetzung der kommunalen suchtpräventiven Arbeit beigetragen hat. 31

34 Öffentlichkeitskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Kampagnenmotive Leitmotiv Kümmer dich! Motive für die Zielgruppe 9- bis 13-Jährige Früh übt sich Ehrensache Fitmacher Streicheleinheiten Motive für die Zielgruppe 14- bis 18-Jährige Ich will, dass Du mir zuhörst Weißt Du eigentlich, was ich kann...? Motive zur Alkoholprävention danke, jetzt nicht! danke, für mich nicht! danke, für mich nichts mehr! danke, ich hab noch was vor! danke, ich nicht! danke, ich will nicht! danke, es ist gut! Motive zur Glücksspielsucht Du wirst gespielt Bitte nicht füttern Bleib hier nicht hängen Setz auf dich selbst Mach das Spiel nicht länger mit

35 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung 33

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54 Wanderausstellung Sucht hat immer eine Geschichte Mit der Wanderausstellung Sucht hat immer eine Geschichte leistet das Land Nordrhein-Westfalen einen weiteren nicht zu unterschätzenden Beitrag zur suchtvorbeugenden Arbeit in Nordrhein-Westfalen. Die Ausstellung vermittelt ein differenziertes Verständnis der Begriffe Sucht und Drogen. Außerdem stellt sie einen Zusammenhang zur Suchtund Drogenpolitik Nordrhein-Westfalens her, die unter dem Motto steht Sucht hat immer eine Geschichte und diese fängt nicht mit der Einnahme einer Substanz an und hört nicht mit deren Absetzen auf. Besucher/-innen der Ausstellung können spielerisch ihre eigenen Vorurteile und Einstellungen, ihr Wissen und ihr Verhalten überprüfen. Angesprochen werden Multiplikatoren und Bezugspersonen wie Eltern und Großeltern, Erzieher/-innen und Lehrer/-innen. Die Ausstellung gibt aber auch Kindern und Jugendlichen Hinweise, wie sie selbst Verhaltensstrategien entwickeln können, um einen kritischen Umgang mit Suchtmitteln zu erlernen. 52

55 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Sie zeigt auf, dass die Förderung von Lebenskompetenz, Kraftquellen und Schutzfaktoren so früh wie möglich einsetzen soll. Denn ein Ziel der Ausstellung ist auch, Anregungen zu geben, wie Wege in die Sucht von Anfang an versperrt werden können. Inhalte der Ausstellung: Informationen über legale und illegale Drogen Informationen über stoffliche und nichtstoffliche Süchte Thematisierung der Entstehung von Sucht sowie der unterschiedlichen Formen von Suchtverhalten Vorstellung der Arbeit der Suchtvorbeugung in Nordrhein- Westfalen Stationen der Ausstellung: Informationsstand der Beratungsstelle oder Fachstelle für Suchtvorbeugung Selbsttest zum Suchtverhalten Lexikon der Süchte Film Sucht hat viele Gesichter Wiederentdeckung der Sinne Informationen zu Frauen und Sucht Informationen zu Co-Abhängigkeit Sucht- und Drogenpolitik in Nordrhein-Westfalen Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte Für Fragen stehen Fachkräfte der Beratungsstellen oder Fachstellen für Suchtvorbeugung zur Verfügung. An der Information stellen diese kompetenten Ansprechpartner/-innen ihre Arbeit vor. Darüber hinaus können Adressen von Einrichtungen, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen erfragt werden. Die Koordination der Ausstellungseinsätze erfolgt über die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW ginko Stiftung für Prävention. Ein Ausstellungseinsatz in Mülheim wurde exemplarisch evaluiert. Die Broschüre mit einer Kurzfassung der Ergebnisse kann über die homepage des ginko ( oder des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ( bezogen werden. 53

56 Wanderausstellung Sucht hat immer eine Geschichte Weitere Informationen: zur Konzeption der Kampagne zu Planung und Organisation von Aktionswochen zum Aktions-Info-Dienst (Weitergabe und Versand von Materialien im Rahmen der Öffentlichkeitskampagne) und zur Konzeption der Ausstellung Sucht hat immer eine Geschichte erhalten Sie bei: Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW ginko Stiftung für Prävention Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/ Für den virtuellen Ausstellungsbesuch wurde eine CD-ROM entwickelt. Diese ist kostenlos über die Homepage des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu beziehen: (Suchbegriff: Ausstellung). 54

57 Landesweite Programme und Projekte LoQ Landesinitiative Leben ohne Qualm Die Landesinitiative Leben ohne Qualm (LoQ) will Kinder und Jugendliche durch ein vielfältiges Bündel von Maßnahmen zu einem kritischen Umgang mit dem Tabakkonsum anleiten. Die Philosophie von LoQ ist es, Initiativen einzelner Institutionen unter einem gemeinsamen Dach zusammenzuführen. Schulische Maßnahmen zur Tabakprävention erscheinen besonders geeignet, gesundheitlichen Risiken und Suchtgefährdungen durch den Tabakkonsum vorzubeugen. Flankierend unterstützt die Landesinitiative Schulen bei der Entwicklung eines je individuellen Gesamtkonzeptes zur Tabakprävention. Sie fördert damit die präventive und nachhaltige Wirkung des gesetzlich vorgeschriebenen Rauchverbots an Schulen. Neben dem Schwerpunkt Rauchfreie Schule veranstaltet LoQ jährlich einen landesweiten Hip-Hop-Wettbewerb für Kinder- und Jugendliche sowie Wettbewerbe für lebensweltbezogene Projekte für Jugendliche und Erwachsene. 55

58 Landesweite Programme und Projekte Partner sind insbesondere die Landesverbände der Krankenkassen, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Ärztekammern und die Deutsche Krebshilfe. Verschiedene Einrichtungen und Institutionen aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und der Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen arbeiten an dieser Gemeinschaftsinitiative mit. Dabei kommt den Suchtprophylaxefachkräften auf der kommunalen Ebene in Abstimmung mit der örtlichen Gesundheitskonferenz eine wichtige steuernde Funktion zu. Die Arbeit der Landesinitiative wird koordiniert von der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW, ginko. Kontakt: Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW ginko Stiftung für Prävention Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/ MOVE Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen MOVE ist ein Interventionskonzept zur Förderung und Unterstützung der Veränderungsbereitschaft von jungen Menschen mit problematischem Suchtmittelkonsum. Das Interventionskonzept basiert auf den Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick. Es ermöglicht Bezugspersonen von Jugendlichen, zu erkennen, ob und inwiefern Jugendliche zu einer Veränderung ihres Suchtmittelkonsums bereit sind. Die Bezugspersonen werden befähigt, die Jugendlichen in ihrer Veränderungsbereitschaft zu unterstützen und zu fördern. 56

59 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Entwickelt wurde MOVE von einem Diplom-Psychologen und Trainer von Motivational Interviewing, Suchtprophylaxefachkräften, Kontaktpersonen der Jugendhilfe sowie Jugendschutzbeauftragten der Jugendämter aus nordrhein-westfälischen Modellregionen unter der Leitung der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW, ginko. Die Praxiserfahrungen dieser Personen haben dazu beigetragen, dass das Beratungskonzept MOVE als hilfreiche und wirksame Unterstützung für die Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen nutzbar ist. Dies belegt auch eine von der Universität Bielefeld, Fachbereich Gesundheitswissenschaften, durchgeführte Evaluation des Modellprojekts MOVE: Danach gaben rund 90 Prozent der Fortbildungsteilnehmer an, dass ihnen MOVE dabei geholfen habe, ihnen Beratungssicherheit zu geben. Rund 88 Prozent unterstrichen, dass sich MOVE gut in den Alltag integrieren lasse. So können kurze Beratungsgespräche auch zwischen Tür und Angel geführt werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gab es in Nordrhein-Westfalen mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendhilfe, Jugendzentren und Schulen, die von den über 100 zertifizierten Trainerinnen und Trainern nach dem MOVE-Konzept ausgebildet worden sind. ginko übernimmt die kontinuierliche Fortbildung der Trainer/-innen, organisiert Reflexionstage und entwickelt Anpassungen des Curriculums für weitere Zielgruppen, wie zum Beispiel Erzieherinnen und Eltern. Kontakt: Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW ginko Stiftung für Prävention Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/

60 Landesweite Programme und Projekte Check it! Check it! ist eine Unterrichtsreihe zur schulischen Suchtvorbeugung für die Jahrgänge 8 bis 11 aller Schulformen. Sie wurde von der Fachstelle für Suchtvorbeugung im ginko entwickelt und in vielen Regionen Nordrhein-Westfalens adaptiert. Neben obligatorischen Unterrichtseinheiten bieten externe Kooperationspartner wie die Polizei, Selbsthilfegruppen sowie Beratungs- und Therapieeinrichtungen ergänzende Bausteine an. Die Koordination der Angebote wird von den regionalen Prophylaxefachkräften übernommen. Der Kontakt mit den verschiedenen Einrichtungen und Personen ermöglicht einen hohen Praxisbezug für Schüler/-innen. Außerdem kann die Suchtthematik mit Fachleuten und Betroffenen aus unterschiedlichen Perspektiven erörtert werden. In einem weiteren Baustein werden Elterninterviews angeregt. Das Interview schafft einen Rahmen, in dem Jugendliche mit den Eltern über Erfahrungen und Einstellungen diskutieren können. Ziel ist es, eine Diskussion innerhalb der Familie anzuregen, die Jugendliche dabei unterstützen soll, ihre eigene Haltung und Wertvorstellungen zu reflektieren. Als weiteres Material für den Unterricht steht der Baustein Check it! online zur Verfügung, der auch von Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden kann, deren Klassen nicht in das Check it! -Programm integriert sind. Information: ginko Stiftung für Prävention Fachstelle für Suchtvorbeugung Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/ n.kathagen@ginko-stiftung.de a.ratering@ginko-stiftung.de 58

61 Prävention des Alkoholmissbrauchs auf kommunaler Ebene Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung In einigen Kommunen des Landes wurden in den vergangenen Jahren mit Unterstützung der Suchtprophylaxefachkräfte Programme zur Prävention des Alkoholmissbrauchs entwickelt. Die einzelnen Programme unterscheiden sich lediglich in der Schwerpunktsetzung (zum Beispiel Aktionen zum Karneval im Rheinland), haben aber ähnliche Zielsetzungen und Methoden. Übergeordnetes Ziel ist es, den Alkoholkonsum bei Jugendlichen zurückzuschrauben. Die Präventionsmaßnahmen setzen auf eine entsprechende Sensibilisierung der Bevölkerung und die gezielte Ansprache von Kindern und Jugendlichen. Aber auch die Verbreitung und Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen, die Abgabeverbote für Alkohol an Kinder und Jugendliche vorsehen, ist Teil dieser kommunalen Programme. Im Rahmen der Alkoholpräventionsprogramme sind Maßnahmenkataloge entwickelt worden, die Inhaber und Verkaufspersonal im Einzelhandel, Inhaber und Servicepersonal in Gaststätten, Jugendliche, Eltern und andere Bezugspersonen, Multiplikatoren und die Gesamtbevölkerung einbeziehen. Dies kann etwa durch Öffentlichkeitsarbeit mit passenden Slogans ( Keine Kurzen für Kurze in Köln und Bonn, Tanzen ist schöner als Torkeln in Bergisch Gladbach und Soest, Voll ist out in Münster) gelingen, mit Schulungen für Verkaufs- und Servicepersonal, Informationsmaterial für Verkaufsstellen, alkoholfreien Partys für Jugendliche und anderen Aktionen. Zur erfolgreichen Umsetzung dieses Maßnahmenbündels ist ein breitgefächertes Netzwerk notwendig. Je nach Region kooperieren unterschiedliche Partner aus kommunaler Verwaltung, Jugend- und Drogenhilfe, Polizei, Verbänden, Medien, Werbegemeinschaften, Schulen. 59

62 Landesweite Programme und Projekte Zur Zeit der Drucklegung erarbeitet eine Gruppe aus Prophylaxefachkräften und kommunalen Vertreterinnen und Vertretern unter Leitung der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW eine Aktionsmappe Kommunale Alkoholprävention, die sowohl Informationen zur Projektplanung und Durchführung vorsieht als auch eine Zusammenstellung von best practice -Modellen enthält. Kontakt: Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW ginko Stiftung für Prävention Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/

63 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Literaturliste Bartsch, N., Knigge-Illner, H. (Hrsg.): Sucht und Erziehung. Bd. 1, Sucht und Schule. Ein Handbuch für Lehrer und Sozialpädagogen, Weinheim, Basel Bilstein, E., Voigt-Rubio, A.: Ich lebe viel. Materialien zur Suchtprävention, Mülheim an der Ruhr Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Starke Kinder brauchen starke Eltern, Familienbezogene Suchtprävention. Konzepte und Praxisbeispiele, Köln Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.): Süchtiges Verhalten. Grenzen und Grauzonen im Alltag. Band 27 der Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren, Hamm Ehmke, I., Schaller, H.: Kinder stark machen gegen die Sucht. Der praktische Ratgeber für Eltern und Erziehende, Freiburg Feuerlein, W. (Hrsg.): Theorie der Sucht, Berlin u. a Francis, P.: Stark ohne Drogen. So helfen Sie Ihrem Kind, gegen den Strom zu schwimmen, Basel Hallmann, H.-J.: Theorie und Praxis pädagogischer Suchtprävention in Schule und Jugendarbeit, 2. Auflage, Moers Haug-Schnabel, G., Schmid-Steinbrunner, B.: Suchtprävention im Kindergarten. So helfen Sie Kindern stark zu werden, Freiburg, Basel, Wien Hurrelmann, K., Rosewitz, B., Wolf, H. K.: Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung, Weinheim, München Hurrelmann, K.: Suchtprävention trotz gesellschaftlicher Ursachen? In: Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.): Suchtprävention, S , Freiburg

64 Literaturliste Hurrelmann, K., Unverzagt, G.: Kinder stark machen für das Leben. Herzenswärme, Freiräume, klare Regeln, Freiburg, Basel, Wien Hurrelmann, K., Unverzagt, G.: Wenn es um Drogen geht.... So helfen Sie Ihrem Kind und verlieren Ihre Panik, Freiburg, Basel, Wien Janssen, H.-J. (Hrsg.): Suchtprävention im Wandel. Ein Überblick, hrsg. im Auftrag der Katholischen Sozialethischen Arbeitsstelle, Abtlg. Suchtgefahren, Hamm Kammerer, B. (Hrsg.): Suchtprävention im Vorschulalter, Konzepte und Projekte, Nürnberg Kaufmann, H.: Suchtvorbeugung in der Praxis. Ein Arbeitsbuch für Schule und Jugendarbeit, Weinheim Keup, W. (Hrsg.): Biologie der Sucht, Berlin u. a Kindermann, W.: Drogen. Ein Handbuch für Eltern und Erzieher, München Knapp, R. (Hrsg.): Vorbeugung gegenüber Suchtgefahren. Aufgabe einer Gesundheitserziehung im Kindes- und Jugendalter, mit Beiträgen von E. Badry, D. Bäuerle u. a., Heidelberg Kollehn, K., Weber, N. H. (Hrsg.): Der drogengefährdete Schüler. Perspektiven einer schülerorientierten Drogen- und Suchtprävention, Düsseldorf Kollehn, K., Weber, N. H. (Hrsg.): Suchtprävention. Eine Herausforderung für die Schule. Didaktische Orientierungshilfen für Lehrer und Erzieher, Berlin

65 Leitfaden zur Aktion Suchtvorbeugung Kuntz, H.: Der rote Faden in der Sucht. Neue Ansätze in Theorie und Praxis, Weinheim, Basel Künzel-Böhmer, J., Bühringer, G., Janik-Konecny, T.: Expertise zur Primärprävention des Substanzmissbrauchs. Band 20, Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit, Baden-Baden Landesarbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung NRW (Hrsg.): Ecstasy. Eine Information für Eltern, Lehrer/-innen und alle weiteren Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, Mülheim an der Ruhr Landesarbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung NRW (Hrsg.): Cannabis. Eine Information für Eltern, Lehrer/-innen und alle weiteren Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, Mülheim an der Ruhr Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.): Materialien und Medienverbund zur schulischen Sucht- und Drogenvorbeugung, Soest 1988, zu beziehen über Soester Verlags-Kontor, Jacobistraße, Soest. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Prävention zwischen Genuss und Sucht. Dokumentation eines Symposiums in Köln, Köln-Messe am 14. und 15. März 1990, Herten Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Landesprogramm gegen Sucht Eine Gemeinschaftsinitiative, Düsseldorf Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen: Aktion Suchtvorbeugung Nordrhein-Westfalen, Ausstellung Sucht hat immer eine Geschichte, Köln

66 Literaturliste Nöcker, G.: Von der Drogen- zur Suchtprävention. Eine Analyse praxisrelevanter Präventionsansätze am Beispiel der nordrhein-westfälischen Drogenarbeit, hrsg. vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Herford Robra, A.: Das SuchtSpielBuch : Spiele und Übungen zur Suchtprävention in Kindergarten, Schule, Jugendarbeit und Betrieben, Hannover Schiffer, E.: Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde. Anstiftung gegen Sucht und Selbstzerstörung bei Kindern und Jugendlichen, Weinheim Simon, R., Tauscher, M., Gessler, A.: Suchtbericht Deutschland Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit vom Institut für Therapieforschung, München Voigt-Rubio, A.: Suchtvorbeugung mal anders. Erlebnisorientierte Übungen/Spiele für den suchtvorbeugenden Unterricht, Lichtenau

67 Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Gestaltung und Satz: Hansen Kommunikation GmbH, Köln Druck: Theissen Druck GmbH, Monheim Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers Gedruckt auf chlorfreiem Papier 9. Auflage, Oktober 2008 Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerber/ -innen oder Wahlhelfer/-innen während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich sind insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger oder der Empfängerin zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Bestellung von Info-Materialien zur Suchtvorbeugung in Nordrhein-Westfalen: Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW ginko Kaiserstraße Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08/ Fax: 02 08/ Weitere Informationen zu Sucht/Suchtvorbeugung: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Fürstenwall Düsseldorf Tel.: 02 11/ Fax: 02 11/

68 Wenn junge Menschen erleben, dass ihre Gefühle respektiert, ihre Leistungen anerkannt und ihre Gedanken ernst genommen werden wenn sie erfahren, dass ihnen zugehört und vertraut wird, dass sie geliebt werden wenn sie lernen, mit anderen zu kommunizieren, zu genießen und zu leben dann kann dies den Schritt in eine Sucht verhindern. Sucht kommt nicht von ungefähr. Sucht hat immer eine Geschichte. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Fürstenwall Düsseldorf Tel.: 02 11/ Fax: 02 11/

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