iso20022.ch Top Event Herbst 2015
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1 iso20022.ch Top Event Herbst 2015 LUKB Direkt EBICS mit VEU Markus Ruggiero, 5. November 2015
2 Agenda Bisherige Kollektiv-Möglichkeiten Definition EBICS-VEU VEU-Ausgangslage Heutige Möglichkeiten mit der EBICS-VEU Marktanforderung Unterschriftsklassen Mögliche VEU-Konstrukte EBICS Mobile Client Stolpersteine Angebot der LUKB 2
3 Bisherige Kollektiv-Möglichkeiten uralt 1 DTA-Einlieferung über SIX mit anschliessender Papierfreigabe bei der Bank 2 DTA-Einlieferung über SIX mit anschliessender elektronischer Freigabe bei der SIX 3 DTA-Einlieferung manuell in die E-Banking-Applikation der Bank und Kollektivfreigabe ebenfalls in dieser E-Banking-Applikation. 4 DTA-Einlieferung über eine Direktschnittstelle und kollektive Freigabe in der E-Banking-Applikation halbmodern 3
4 Bisherige Kollektiv-Möglichkeiten A AG DTA SIX Bank 1 B AG DTA SIX Bank elektronische Freigabe 2
5 Bisherige Kollektiv-Möglichkeiten C AG DTA Bank e-banking elektronische Freigabe 3 D AG DTA Bank Schnittstelle elektronische Freigabe Bank e-banking 4
6 Definition EBICS VEU VEU = Verteilte Elektronische Unterschrift komfortable Erweiterung von EBICS, um über alle Entfernungen oder Standorte hinweg den zentral gesteuerten Multibank-Zahlungsverkehr aktuell zu halten. Kunden sind in der Lage, bereits übermittelte Zahlungsaufträge via Internet abzufragen und nach definierten Unterschriftenmodellen einzeln oder kollektiv freizugeben. So bleibt das Vier-Augen-Prinzip jederzeit gewahrt und bietet anforderungsgerechte Flexbilität. 6
7 VEU Ausgangslage Verteilte Elektronische Unterschrift (VEU) als Erweiterung der bisherigen EBICS- Schnittstelle im Ausland bereits Usanz für Bankschnittstellen in der Schweiz operieren Direktschnittstellen i.d.r. mit Einzelunterschrift à das Berechtigungsmanagement liegt beim Bankkunden. Die Bank führt Zahlungen ohne zusätzliche Unterschriftsprüfung aus. Einzel-Direktschnittstellen werden bisweilen auf die juristische Persönlichkeit ausgestellt (Muster AG), VEU-Verträge lauten auf den jeweiligen Mitarbeiter (Hans Muster) 7
8 VEU Heutige Möglichkeiten ERP-, bankübergreiffend, mobilefähig, standortsunabhängig, mit unterschiedlichen Ausprägungen und Limiten (mehr als nur kollektiv) Die Files 1-3 sind in allen drei ERP-Systemen und dem EBICS-Mobile Client zur Freigabe sichtbar! Legende: F = Files U = Unterschrift elektr. D = Datenfluss Kontoreporting 8
9 VEU Warum ist das eine Marktanforderung? rechtliche Trennung der Hoheiten à Stichwort IKS Bank soll in Berechtigungsprozess eingebunden als neutraler Dritter à teilweise Anforderung der Revisionsstelle/Risk-Management Entlastung/Schutz des System-Administrators Mehr Flexibilität: kollektive Freigabe für firmen-, ERP- und bankübergreiffende Konstrukte in Kombination mit Limiten à sehr interessant für Liegeschaftsverwaltungen, Treuhänder und Konzerne 9
10 VEU Unterschriftsklassen ü ü Teilnehmer E Teilnehmer A Teilnehmer A Legende: E = Einzelberechtigung A = Erstunterschrift (kollektiv mit A, B oder E) Teilnehmer T F EBICS- Server ü û Teilnehmer A Teilnehmer B Teilnehmer B Teilnehmer B B = Zweitunterschrift (kollektiv mit A oder E à nicht mit B) T = nur Zahlungsaufträge einliefern, keine Zeichnungsbrechtigung (Transportunterschrift) F = Files ü Teilnehmer A Teilnehmer E Die Unterschriftklassen können auf allen Konten und Auftragsarten (DTA/pain) pro EBICS- Teilnehmer individuell gesetzt werden. ü Teilnehmer B Teilnehmer E Reporting-Auftragsarten (BESR, MT940/942, camts, HAC & PTK-Protokolle) erfolgen ungeachtet der Regelung immer mittels Einzelberechtigung. Auch Storni/Löschung werden ohne Demokratie veranlasst. 10
11 VEU Mögliche Konstrukte innerhalb eines Unternehmens à alle Parteien haben Zugriff auf das gleiche ERP kollektiv zu zweit (analog vorherige Folie) kollektiv zu dritt/viert (Anzahl Unterschriften notwendig: Bspw. 3xE, 4xA) Gruppen mit A- und B-Unterschriften weitere individuelle Rollen für Debitoren-/Kreditorenbuchhaltung à in Kombination mit einer flexiblen Zuordnung/Ausschluss von einzelnen Auftragsarten und Limiten (Anzahl Files oder Betrag) Teilnehmer-Kreditorenbuchhaltung DTAs in allen Variationen (XKD XKE XKF XKG XKH XKT) + pain.001, pain.002 Limiten je nach Teilnehmer unterschiedlich Teilnehmer-Debitorenbuchhaltung MT940 (STA), MT942 (VMK), camt. 052/.053/.054, BESR V11-Datei (ZB6) 11
12 VEU Mögliche Konstrukte unternehmensübergreiffend Die Files 1-3 sind in allen drei ERP-Systemen und dem EBICS-Mobile Client zur Freigabe sichtbar! Legende: F = Files U = Unterschrift elektr. D = Datenfluss Kontoreporting 12
13 VEU Mögliche Konstrukte unternehmensübergreiffend / Kozernstrukturen à es gibt mehrere ERP-Applikationen, welche miteinander über EBICS kommunizieren beide Unternehmen (Muster AG & Beispiel AG) haben per Zufall dieselbe Applikation im Einsatz inkl. EBICS-Client. beide Unternehmen (Muster AG & Beispiel AG) haben unterschiedliche Applikationen im Einsatz. Beide Software-Lösungen haben einen integrierten EBICS-Client. Die Muster AG liefert über Ihre Applikation das Bezahlfile ein. Die Beispiel AG besitzt keine EBICS-fähige Finanzapplikation. Durch den EBICS-Mobile Client (App) können die berechtigten Vertreter der Beispiel AG das Bezahlfile ortunabhängig via Smartphone/ Tablet freigeben. Die App-Freigabe kann auch bei den obersten beiden Konstrukten angewandt werden. 13
14 beide Unternehmen (Muster AG & Beispiel AG) haben per Zufall dieselbe Applikation im Einsatz inkl. EBICS-Client. Ersteller Muster AG Freigeber Beispiel AG Software A VEU Mögliche Konstrukte unternehmensübergreiffend EBICS- Server Software A 14
15 beide Unternehmen (Muster AG & Beispiel AG) haben unterschiedliche Applikationen im Einsatz. Beide Software-Lösungen haben einen integrierten EBICS-Client. Ersteller Muster AG Freigeber Beispiel AG Software A VEU Mögliche Konstrukte unternehmensübergreiffend EBICS- Server Software B 15
16 Die Muster AG liefert über Ihre Applikation das Bezahlfile ein. Die Beispiel AG besitzt keine EBICS-fähige Finanzapplikation. Durch den EBICS-Mobile Client (App) können die berechtigten Vertreter der Beispiel AG das Bezahlfile ortunabhängig via Smartphone/Tablet freigeben. Ersteller Muster AG Freigeber Beispiel AG Software A VEU Mögliche Konstrukte unternehmensübergreiffend EBICS- Server EBICS Mobile Client 16
17 EBICS Mobile Client mit VEU diverse Lösungen im Store vorhanden, multibank- und EBICS-fähig Luzerne Kantonalbank 17
18 VEU Stolpersteine Software-Industrie in der Schweiz bietet aktuell keine/wenige VEU-Lösungen an für Schweizer Mandanten à Insbesondere deutsche Software-Lösungen können jedoch aufgeschalten werden. EBICS-Fähigkeit öffnet neue Möglichkeiten. Mehraufwand für CH-Banken durch die zusätzliche Prüfung der Zeichnungsberechtigungen/Mutationen à Administrative Aufwände z.g. der Kundenanforderung Datenverfügbarkeit beim EBICS-Kunden. EBICS stellt Daten per se nur einmal pro Konto zur Verfügung. à Daten lassen sich Duplizieren via indirekte Personen/Schatten-Business-Partner. Art der Erfassung ist entscheidend. 18
19 VEU Angebot der LUKB EBICS-Schnittstelle mit Verteilter Elektronischer Unterschrift ab Q in Pilotphase Ab 2016 diverse Kundenkonstrukte, welche auf VEU migriert werden (Weg von Direktschnittstelle mit Freigabe im E-Banking) Konkret erhält der Kunde folgendes Angebotspaket: - LUKB Direkt EBICS als Schnittstelle mit der Ausprägung VEU - Diverse EBICS-Teilnehmer für Abbildung des Zeichnungs- und Datenflusskonstrukts - Sämtliche Kombinationen aus Unterschriftsklassen (A,B,E,T) und Anzahl Unterschriften pro Auftragsart sind möglich, auch in Kombination mit Limiten - individuelle Inkludierung und Exkludierung von Auftragsarten - App-Freigabe durch den EBICS-Mobile-Client ab Mitte ISO ab Januar
20 Fragen / Anregungen Markus Ruggiero Luzerner Kantonalbank AG Leiter Cash Management Services Pilatusstrasse 12 Postfach 6002 Luzern Telefon: markus.ruggiero@lukb.ch Unsere Leistungsversprechen 1. Wir nehmen uns Zeit, Ihre unternehmerische Motivation und Zielsetzung zu verstehen. 2. Wir stellen uns dem Dialog über Führung und Strategie Ihrer Unternehmung. 3. Wir leisten unseren Beitrag an die Entwicklung einer für beide Partner gewinnbringenden Beziehung. 4. Wir streben mit unserer Beratung Lösungen für Ihre Finanzangelegenheiten an, die Ihnen nützen. 5. Wir investieren in den Aufbau und die Pflege eines Netzwerkes von Experten, das für Sie zugänglich ist. 6. Wir bleiben bei der Bearbeitung Ihrer Anliegen zuverlässig, unkompliziert und schnell. 20
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