Sebastian Giacovelli. Die Strombörse. Über Form und latente Funktionen des börslichen Stromhandels aus marktsoziologischer Sicht

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1 Sebastian Giacovelli Die Strombörse Über Form und latente Funktionen des börslichen Stromhandels aus marktsoziologischer Sicht Metropolis-Verlag Marburg 2014

2 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Metropolis-Verlag für Ökonomie, Gesellschaft und Politik GmbH Copyright: Metropolis-Verlag, Marburg 2014 Alle Rechte vorbehalten Dissertation der Universität Bielefeld ISBN

3 Inhalt Vorwort... 7 Danksagung... 9 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Einleitung Teil I: Forschungsstand, Theorierahmen, Methoden und Empirie Forschungsstand und Forschungslücke Energiewirtschaftliche Fachliteratur Börsen als (fast) vollkommene Märkte der mikroökonomische Idealfall Marktsoziologie (Strom-)Märkte und Börsen Forschungslücke und Begründung der Theoriewahl Theoretischer Bezugsrahmen Wirtschaft als Teilsystem der Gesellschaft Märkte als Beobachterkonstrukte im Wirtschaftssystem Börsliche Märkte Marktteilnehmer Güter und Leistungen Informationen Tausch Marktorganisation... 81

4 12 Inhalt 3. Methoden und empirisches Material Methodologische Vorüberlegungen Feldzugang und Auswahl der Interviewpartner Problemzentrierte Experteninterviews und Dokumentenrecherche Empirisches Material Inhaltsanalyse Teil II: Form des börslichen Stromhandels Strommarktliberalisierung als Vorbedingung Organisationen und Märkte der Strombörse Börslicher Stromhandel Marktteilnehmer des Börsenhandels Keine organisationale Mitgliedschaft, keine Marktteilnahme Marktteilnehmer der Strombörse Börslich handelbare Stromprodukte Organisationale Selektion und Standardisierung der Stromprodukte Handel börslicher Stromprodukte auf der Marktseite Informationen im Börsenhandel Organisierte Preisbildung und Informationsdistribution Informationswahrnehmung und Erwartungsbildung Risikoerwartungen und Banken als Risikoexperten Börslich vermittelter Tausch Organisational festgelegte Tauschregularien Spotmarkt Physische Lieferung und Orientierung für den Terminmarkt, Terminmarkt Preisabsicherung und Spekulation Ausnahme als Regel Marktpreise ohne Tausch Fazit zur Form des börslichen Stromhandels

5 Inhalt 13 Teil III: Fünf latente Funktionen des börslichen Stromhandels Referenzpreise für die Wirtschaft Macht und Profit für Börse und Politik Börsenprodukte ergänzen und prägen OTC-Stromprodukte Börsenpreise als Preisorientierung Zweifel an der ökonomischen Begründbarkeit der Referenzpreisfunktion Alternativen zu den Referenzpreisen der Strombörse Macht und Profit für Börse und Politik Strombörse ermöglicht Transparenz-Etikettierung Gebot der Markttransparenz Grenzen der börslichen Markttransparenz Systemvertrauen statt (begrenzte) Markttransparenz Empfänger der Transparenz-Botschaft Transparenz-Etikett für alle Energiemärkte Fortlaufender Börsenhandel durch Zirkularität von Preisabsicherung und Spekulation Spekulanten als erwünschte Liquiditätsgaranten und unerwünschte Preisbeeinflusser Unschärfe des Spekulationsbegriffs Entscheidung unter Ungewissheit als Nährboden börslicher Spekulation Organisationswandel zu Ungunsten der Endkunden Von der Produktions- zur Handelslogik Vom Profit zur Profitmaximierung Autonomie von Produktion und Vertrieb als bevorzugtes EVU-Modell Personalentscheidungen Steigerung der Handelsexpertise

6 14 Inhalt 11.4 Organisationssprache folgt Personalentscheidungen Abwertung des Endkundenvertriebs Börsenpreisorientierung als funktionale Heuchelei Von der Organisationslogik zur Marktlogik Von Vertragslaufzeiten zur Beobachtung von Börsenpreisen Börsenorientierung als modische Inszenierung Kritikentsorgung in Vertriebsverhandlungen Außendarstellung einer zeitgleichen Beschaffung Fazit zu den latenten Funktionen des börslichen Stromhandels Teil IV: Schlussfolgerungen und Ausblick Schlussfolgerungen Ausblick Literatur