Verfahrenstechnik / Ingenieurwissenschaften

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Friedrich Meyer
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1 / Ingenieurwissenschaften Pascal Zimmerer

2 Gliederung 1. Begriffserklärung und Berufsbild 1.1 Ingenieurwissenschaften Ausbildung 2.1 Studienvorrausetzungen 2.2 Weg zum Studium 2.3 Studium der 3. Teildisziplinen 3.1 Mechanische 3.2 Thermische 3.3 Chemische 4. Geschichte der 5. Berufsbild / Berufsaussichten

1 Studienvorrausetzungen 2.2 Weg zum Studium 2.3 Studium der 3.

3 1.1 Ingenieurwissenschaften Was macht ein Ingenieur? Berufsbezeichnung für auf wissenschaftlichen Grundlagen ausgebildete Fachleute der Technik Meyers Grosses Taschenlexikon Ein Ingenieur ist ein technischer Spezialist. Der Ingenieur muss in der Lage sein spezifische und hochkomplizierte technische Problemstellungen mit modernsten technischen Mitteln zu lösen. Darüber hinaus müssen in technische Entwicklungen auch wirtschaftliche Überlegungen mit einbezogen werden Berufsplanung für Ingenieure

Ingenieur ist ein technischer Spezialist.

4 1.1 Ingenieurwissenschaften Was macht ein Ingenieur? Ingenieure planen, organisieren und optimieren Betriebs- und Arbeitsabläufe entwickeln, berechnen, konstruieren, und erproben neue Produkte und wirtschaftliche Herstellungsverfahren, planen und überwachen die Herstellung, Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung und den Betrieb von Maschinen und Anlagen, projektieren, berechnen und überwachen die Einrichtung von Bauwerken, kalkulieren Kosten und übernehmen Tätigkeiten im Einkauf, Materialwesen, Vertrieb und in der anwendungstechnischen Kundenberatung. Meine Definition: Studien und Berufswahl 2010/2011 Ein Ingenieur löst technische Fragestellungen und hat Führungsaufgaben Pascal Zimmerer

Herstellungsverfahren, planen und überwachen die Herstellung, Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung und den Betrieb von Maschinen und Anlagen, projektieren, berechnen und

5 Merkmale der Ingenieurarbeit Bereich Merkmale der Ingenieurarbeit Forschung und Entwicklung Erfinder, Schöpfer Fertigung, Produktion Gestalter, Produzent Wartung, Reparatur, Dienstleistung, Anpassung an Ökologie und soziales Umfeld Technischer Arzt

Fertigung, Produktion Gestalter, Produzent Wartung,

6 Erfahrung aus meinem Praktikum Zweiwöchiges Praktikum in den Pfingstferien bei der BASF im Labor als Physiklaborant Chemiker Ingenieur Diskussion über Lösungsvorschläge Chemiker führt erste Versuche im kleinen Maßstab im Labor durch (Reagenzglas) Führt den Versuch im Technikum (Kessel) durch Zieht beim Kunden einen Forschungsauftrag an Land Festlegen und berechnen der Versuchsbedingungen Wertet die Ergebnisse aus und legt die weitere Vorgehensweise fest (Maßstabsvergrößerung) Wertet erneut die Ergebnisse aus und verkauft die Lösung des Problems an den Kunden

Technikum (Kessel) durch Zieht beim Kunden einen Forschungsauftrag an Land Festlegen und berechnen der Versuchsbedingungen Wertet die

7 1.1 Ingenieurwissenschaften Chemieingenieurwesen/ Maschinenbau Ingenieurwissenschaften unterteilt in Elektrotechnik Bauingenieur -wesen

8 1.2 Änderung der Stoffeigenschaften: z.b. Zerkleinern, Trocknen, Kühlen Änderung des Aggregatszustandes: z.b. flüssig zu fest, fest zu gasförmig = Lehre der Stoff- und Energieumwandlung Änderung der Stoffzusammensetzung: z.b. Filtration, Destillation Änderung der Stoffart: z.b. Oxidation, Hydrierung, Polymerisation, Gärung, Elektrolyse Pascal Zimmerer

flüssig zu fest, fest zu gasförmig = Lehre der Stoff- und Energieumwandlung Änderung der

9 2. Ausbildung 2.1 Studienvorrausetzungen - Allgemeine Hochschulreife - Vorpraktikum : 8 Wochen um Werkstoffe in ihrem Fertigungsund Montageverhalten kennen zu lernen - Gute Bewältigung von Stresssituation - Führungsqualitäten - Offen für internationale Einsätze - Stärken in Mathematik, Physik und Englisch

Wochen um Werkstoffe in ihrem Fertigungsund Montageverhalten kennen zu

10 2. 2 Weg zum Studium (am Beispiel der Universität Stuttgart) Zulassungsbeschränkung für Bachelor/Master Studiengang Anmeldungsfrist : Wintersemester und Sommersemester Anmeldung per Post online oder im Studiensekretariat möglich Vergabe der max. 90 Studienplätze Auswahlverfahren: Mischung aus Abiturnote und sonstigen Leistungen ( z.b. Vorbildung, praktische Tätigkeiten, außerschulische Leistungen und Qualifikationen) - Maximal 40 Punkte erreichbar : - Abiturnote : max. 30 Punkte ( Abi-Punkte : 30 ) - Sonstige Leistungen : max. 10 Punkte ( Festgelegt durch Auswahlkommission aufgrund der Bewerbungsunterlagen)

90 Studienplätze Auswahlverfahren: Mischung aus Abi

11 2.3 Studium der Studium an Universitäten (z.b. Bonn, Magdeburg, Paderborn, Stuttgart, Nürnberg,..) oder Technischen Hochschulen ( z.b. München, Kaiserslautern, Hamburg, Darmstadt, Dortmund, Dresden,. oder an den mehr praktisch orientierten Fachhochschulen (z.b. Aachen, Ansbach, Flensburg, Köln, München, Nürnberg, Frankfurt, ) und im Dualen System ( z.b. Duale Hochschule BW Mosbach) möglich Regelstudienzeit: 10 Semester (6 Bachelor + 4 Master) Nach dem Studium Promotion (Doktor) und Habilitation (Professur) möglich

oder an den mehr praktisch orientierten Fachhochschulen (z.b.

12 2.4 Aufbau des Bachelor Studiums (z.b. Uni Stuttgart) Semester 1. bis 4. Semester 1 Semester = ½ Jahr 8 Wochen : Kernmodule : Bachelor - Zwischenprüfung Studium der : Grundlagenfächer: Mathematik, Technische Mechanik, Technische Thermodynamik, Biologie, Chemie, Physik, Maschinen und Anlagenkonstruktion, Werkstoffkunde Allgemeine Qualifikationen: Abschluss : Bachelor Bachelor-Arbeit Mechanische-, Thermisch-, Bioverfahrenstechnik, Chem. Reaktionstechnik, Wärme- und Stoffübertragung, Thermodynamik der Gemische, Regelungstechnik, Seminararbeit oder Kunststofftechnik Arbeitstechniken+ Projektarbeit, Numerische Methoden, Systemdynamik Vorpraktikum : Fertigungs- und Montageverhalten von Werkstoffen

Biologie, Chemie, Physik, Maschinen und Anlagenkonstruktion, Werkstoffkunde Allgemeine Qualifikationen: Abschluss : Bachelor Bachelor-Arbeit Mechanische-, Thermisch-,

13 2. Ausbildung

14 2.4 Aufbau des Master Studiums (z.b. Uni Stuttgart) Abschluss : Master 4. Semester Semester 1. Semester (7. Semester) Vertiefungsfächer (14 zur Auswahl): Spezialisierung in 2 Vertiefungsfächern und einem technischen und einem nichttechnischen Wahlfach Fachpraktikum Master Studium der : Spezialisierungsfächer: Masterarbeit Prozess- und Anlagentechnik, Modellierung, Modellentwicklung und Simulation verfahrenstechnischer Prozesse, Numerische Methoden, Transportprozesse disperser Stoffsysteme, Physikalische Chemie, Grenzflächenverfahrenstechnik Voraussetzung : Bachelor Abschluss

Fachpraktikum Master Studium der : Spezialisierungsfächer: Masterarbeit Prozess- und Anlagentechnik, Modellierung, Modellentwicklung und Simulation

16 3. Teildisziplinen der Die ist mit ihren 14 Vertiefungsrichtungen sehr vielseitig gefächert. Die wichtigsten Teilgebiete sind: - Mechanische - Thermische - Chemische

17 3.1 Mechanische beschäftigt sich mit den Stoffumwandlungsprozessen, die durch mechanische Einwirkungen verursacht werden. 4 wichtige Prozessgruppen: 1. Zerkleinern 2. Agglomerieren 3. Mischen 4. Trennen ( Filtern, Sieben) Außerdem zählt auch das Lagern, Fördern und Dosieren von Flüssigkeiten (z.b. mit Pumpen) und Feststoffen zu den Aufgabengebieten der mechanischen Verfahrentechnik.

18 3.2 Thermische beinhaltet Stoffumwandlungsprozessen, die durch Zu- oder Abfuhr von Wärme (Thermodynamik) verursacht werden. Wichtige thermische Prozess: 1. Destillation 2. Extraktion 3. Absorption kW-Absorption-Wärmepumpe zur Nutzung Industrieller Abwärme in einem Österreichischen Fernheizwerk

Wichtige thermische Prozess: 1. Destillation 2. Extraktion 3. Absorption 14.

19 3.3 Chemische beschäftigt sich mit Stoffumwandlungsprozessen, die durch chemische Reaktionen verursacht werden. Der Verfahrensingenieur ist hier für Umsetzung von Laborergebnissen in chemische Produktionsprozess verantwortlich. Blick auf das BASF Werk von Norden Beim Übergang zum technischen Maßstab werden häufig Versuche im großen Maßstab durchgeführt, um Erfahrungen bezüglich der Kinetik chemischer Reaktionen zu erhalten.

Der Verfahrensingenieur ist hier für Umsetzung von Laborergebnissen in chemische Produktionsprozess

20 4. Geschichte der ist eine der ältesten Technologien, da Kochen sehr viele verfahrenstechnische Grundoperationen beinhaltet mechanisches zerkleinern (z.b. Mehlmühlen) thermische Stoffveränderungen z.b. durch Kochen, Einfrieren chemische Stoffveränderungen ( gerinnen von Eiweiß durch Zitronensäure) Technische Bespiele für die Umwandlung von Stoffen Rohöl zu Benzin Zuckerrüben zu Kristallzucker Kalkstein zu Zement Als eigenständiger Studiengang ist Verfahrentechnik erst seit den 60iger Jahren etabliert (z.b. an der Uni Braunschweig seit 1962). Quelle

Technische Bespiele für die Umwandlung von Stoffen Rohöl zu Benzin Zuckerrüben zu Kristallzucker Kalkstein zu Zement Als eigenständiger Studiengang ist

21 5. Tätigkeitsbereiche / Berufsaussichten Tätigkeitsbereiche von Verfahrensingenieuren: Forschung und Entwicklung Produktion Vertrieb Management Unternehmensleitung Sehr gute Zukunftsaussichten da sie in innovativen, wachstumsstarken Branchen wie Pharma-Industrie, Chemie- Industrie, Lebensmittel-Industrie und Medizintechnik gefragt sind. er arbeiten in Unternehmen mit unterschiedlicher Größe von High-Tech Start-up Firmen (z.b. Bio- und Nanotechnologie) bis hin zu führenden internationalen Konzernen, als Selbstständige in eigenen Ingenieurbüros, oder bei öffentlichen Arbeitgebern..

22 5. Berufsaussichten gesuchte Fachkräfte sehr gute Berufsaussichten sowohl im Inland als auch im Ausland. Hohe Einstiegsgehälter ca Euro brutto Wöchentliche Arbeitszeit > 40 Stunden Zukunftschancen: Ein Verfahrensingenieur hat einen sicheren und interessanten Arbeitsplatz mit einem sehr guten Gehalt

23 Quellen profession&prof-id= B67E9FA/Doc~E E89C4D449A62E9 36D511B817~ATpl~Ecommon~Scontent.html

24 Gliederung 1. Begriffserklärung und Berufsbild 1.1 Ingenieurwissenschaften Ausbildung 2.1 Studienvorrausetzungen 2.2 Weg zum Studium 2.3 Studium der 3. Teildisziplinen 3.1 Mechanische 3.2 Thermische 3.3 Chemische 4. Geschichte der 5. Berufsbild / Berufsaussichten

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