Energie und Gebäudetechnik im Jahr 2030 aus der Sicht des Planers
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- Leonard Michel
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Transkript
1 Energie und Gebäudetechnik im Jahr 2030 aus der Sicht des Planers von Arnold Brunner Folie 1 / 33
2 Von wem ist das KKL? Folie 2 / 33
3 Ist das Sidney Opera House von Jørn Utzon? Folie 3 / 33
4 Bauen Herzog & de Meuron die Elbphylharmonie? Folie 4 / 33
5 Planer haben (nur) Ideen Folie 5 / 33
6 Know-How-Circle in der Gebäudetechnik Die Weiterentwicklung der Gebäudetechnik wird praktisch nur durch die Produkte-Entwicklung gestemmt Der Beitrag der Planer und Unternehmungen beschränkt sich auf s formulieren von Bedürfnisse Die angewandte Forschung ist marginal Es gibt faktisch keine Grundlagenforschung Gebäudetechnik wird nicht als Wissenschaft wahrgenommen wir sind Handwerker geblieben Folie 6 / 33
7 2030 die Sicht des Gebäudetechnik-Planers Erste Frage: Wird der Gebäudetechnik-Planer durch den zunehmenden Vorfabrikations- und Rationalisierungsdruck entmündigt? Folie 7 / 33
8 Ja! Denn die Entwicklung der Gebäudetechnik wird von den Komponentenherstellern vorangetrieben. Produkt-Forschung Rationalisierung und Vorfabrikation Standardisierung Marktdruck zwingt zum Systemanbieter Folie 8 / 33
9 Was ist das Produkt eines Planers? Planen ist die Weitergabe von Wissen Planen ist Kommunikation Folie 9 / 33
10 Die Kommunikation von gestern + heute Berater Entwickler Bauherr Investor Mieter Käufer FM Bewirtschafter Fassadenplaner Zertifizierung Bauphysiker GP Architekt Fachplaner Unternehmer GU Service Ersatzteillieferant Lieferant Systemanbieter Folie 10 / 33
11 Die Kommunikation von morgen IFC BIM Building Information Modeling Gebäudedaten-Modellierung BIM Server IFC Industry Foundation Classes Standard zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen Folie 11 / 33
12 Was ist BIM Folie 12 / 33
13 Folie 13 / 33
14 Folie 14 / 33
15 Guggenheim Museum Bilbao by Frank Gehry Folie 15 / 33
16 Folie 16 / 33
17 Bild: Prof. F. Häubi Folie 17 / 33
18 Folie 18 / 33
19 Bild: Prof. Fritz Häubi, Professor für Management und Immobilienökonomie, Berner Fachhochschule, Burgdorf Folie 19 / 33
20 Folie 20 / 33
21 Folie 21 / 33
22 BIM-Manager, Leistungscontroling, Folie 22 / 33
23 Die Teams verändern sich drastisch Bisher: Entwurfsarchitekt, Projektleiter, Ausführungsplaner, Statiker, Ausschreiber, Objektüberwacher, Akustiker, Projektmanager, Konstrukteur, Kostenplaner, TGA- Ingenieur, Bauphysiker, FM-Dienstleister, u.a. Neu zusätzlich: BIM Manager, Projekt-Team-Koordinator, Modellentwickler, Datenmanager, Leistungscontroller, Leistungsbewertung, Vergütungszuordnung, u.a. Folie 23 / 33
24 Generalplaner Folie 24 / 33
25 Dienstleister Folie 25 / 33
26 Totalunternehmer Folie 26 / 33
27 Offene Punkte für die Planer (Beispiele) Eigentumsverhältnisse der Modelldaten klären Zugangsrechte definieren Urheberrecht der Modelldaten festhalten Einbezug der Unternehmer in den Vertrag klären Nutzung der Daten ausserhalb des Projektes regeln Haftung klären, Versicherungen abschliessen Datensicherheit, Datenarchivierung sicherstellen Öffentliches Vergabewesen überarbeiten Folie 27 / 33
28 2030 die Sicht des Gebäudetechnik-Planers Zweite Frage: Braucht es noch Gebäudetechnik-Planer oder kann der Architekt mit Simulations- und CAE-Programmen auch gleich den «Rest» erledigen? Folie 28 / 33
29 Jein! Einfachere Projekte kann der Architekt selber bearbeiten Macht er ja heute schon. BIM fordert neue Fähigkeiten und Berufsbilder Wenn wir die Entwicklung der Gebäudetechnik aktiv mitgestalten, bleiben wir im Spiel Gebäudetechnik-Ingenieure müssen jedoch in die Aus- und Weiterbildung investieren Aus Zeichnern müssen Planer werden Folie 29 / 33
30 2030 die Sicht des Gebäudetechnik-Planers Dritte Frage: Welche Fähigkeiten braucht ein Gebäude- technik-planer um im Paragraphen-, Subventions- und Bewilligungs-Dschungel bestehen zu können? Folie 30 / 33
31 Die Bewilligungsverfahren ändern sich Die Pläne sind im IFC-Format abzugeben Das Projekt ist auf der Basis von GIS-Daten zu visualisieren Einwirkungen auf andere Grundstücke sind einfach nachvollziehbar Die Behörden werden Prüf-Software einsetzen Die Bewilligungen werden technokratisch und auf Knopfdruck erteilt Folie 31 / 33
32 Erfahrung und Intuition Die Rechenprogramme werden uns die Beachtung aller technische Anforderungen abnehmen Nur mit einem geeichten Daumen können die Datenmodelle auf Plausibilität überprüft werden Der Einstieg in die Praxis wird für Jung-Ingenieure immer anspruchsvoller Dies muss durch vertiefte Ausbildung unterstützt werden Folie 32 / 33
33 Fragen? Folie 33 / 33
34 Weitere Informationen Folie 34 / 33
35 Folie 35 / 33
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