Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter
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- Joachim Beutel
- vor 8 Jahren
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1 Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter gemäß des Krankenpflegegesetzes vom und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vom , in Anlehnung an den Erlass des MfGSFF vom Die Praktische Anleitung von Schülerinnen und Schülern in der Krankenpflege ist eine vielfältige und verantwortungsvolle Tätigkeit. Nach KrPflAPrV wird diese Aufgabe von ausgebildeten Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern wahrgenommen. Diese führen die Schülerinnen und Schüler schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung ihrer beruflichen Aufgaben heran und gewährleisten die Verbindung mit der Schule. Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend und umfasst insgesamt 224 Stunden Zielgruppe Krankenschwestern und pfleger, Gesundheits- Krankenpflegerinnen, AltenpflegerInnen, HeilerziehungspflegerInnen, die mindestens 2 Jahre Berufserfahrung aufweisen Kursziel Die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sollen befähigt werden: Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler in der Pflegepraxis zu initiieren, zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Sie sollen die eigene Berufssituation und ihre Rolle als Praxisanleiter/in reflektieren lernen. Ferner sollen sie die einschlägigen Rahmenbedingungen von Lernprozessen in der Pflegepraxis bzw. von Pflege in unterschiedlichen Handlungsfeldern kennen. Darüber hinaus werden Praxisanleiter/innen in der berufspädagogischen Weiterbildung die neue Ausbildungskonzeption des Krankenpflegegesetzes und die Ziele der Ausbildungsrichtlinie für die staatlich anerkannte Kranken und Kinderkrankenpflegeschulen in NRW kennen lernen, um die Praxisanleitung entsprechend den curricularen Vorgaben der Schule durchzuführen und an der Weiterentwicklung dieser Vorgaben mitzuwirken. (vgl. Schreiben der Bezirksregierung Detmold vom 31. März 2004, S. 2)
2 Kursinhalt Die Inhalte der Weiterbildung orientieren sich an den durch den Erlass des MGSFF NRW vom festgelegten landeseinheitlichen Kriterien. Die Gestaltung erfolgt in drei Lernbereichen: Lernbereich I Lernprozesse in der Pflegepraxis initiieren, planen, durchführen und evaluieren Rahmenbedingungen und Prozessphasen einer Lernsituation Pflegesituation als Lernsituation Deutungsverfahren der Beziehungsgestaltung Methoden der Anleitung Festlegung individueller Lernvoraussetzungen Lernprozessgestaltung im Kontext von curricular begründeten Lernaufgaben, Beobachtungsaufträgen, Projektarbeiten etc. Förderung der Beziehungsfähigkeit der SchülerInnen Methoden der Reflexion Beurteilungs- und Bewertungsprozesse und verfahren Prüfungsbeteiligung Lernbereich II Reflexion der eigenen Berufssituation und der Rolle als PraxisanleiterIn Reflexion der eigenen Pflegekompetenz und ihre Aktualisierung Analyse der Doppelrolle PraxisanleiterIn, FachprüferIn im Rahmen der der praktischen Prüfungen KollegIn im Pflegeteam Bewältigungsstrategien Analyse der Ausbildungsverantwortlichkeit und ihrer Qualitätssicherung Analyse von Belastungsituationen Bewältigungsstrategien Lernbereich III Rahmenbedingungen von Lernprozessen in der Pflegepraxis und von Pflege Ausbildungsrechtliche Rahmenbedingungen Haftungsrechtliche Rahmenbedingungen Arbeitsrechtliche Zusammenhänge
3 Leistungsnachweis und Prüfungen Zeitpunkt Leistungserwartungen/Praxisaufgaben Nach Block I Nach Block II Nach Block III Bedingungsanalyse Lernziele formulieren Praxisaufgabe Eine Lernaufgabe entwickeln für die Station Im Anschluss an Block III empfehlen wir mit der Hausarbeit zu beginnen Nach Block IV Nach Block V Nach Block VI Block VII Hausarbeit schreiben Praktische Prüfung: TN führen eine von der Schule beurteilte Schüleranleitung durch Präsentation Referat Kolloquium Organisation der Weiterbildung Die Weiterbildung umfasst 184 Theorie- und 40 Praxisstunden Der theoretische Teil der Weiterbildung wird in Form von 6 Unterrichtsblöcken in den Räumen der Fort- und Weiterbildung im Ev. Krankenhaus Bielefeld durchgeführt. Der praktische Teil der Weiterbildung wird auf den Abteilungen/ Stationen der Einrichtungen, in denen die TeilnehmerInnen arbeiten, durchgeführt.
4 Voraussetzungen Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Hebammen und Entbindungspfleger, Altenpfleger/-Altenpflegerin, Heilerziehungspfleger/Heilerziehungspflegerin Operationstechnischer Assistent/ Operationstechnische Assistentin Mind. zwei Jahre Berufserfahrung Das Einverständnis des Arbeitgebers Anmeldung Erfolgt über das Sekretariat der Fort- und Weiterbildung, Bethesdaweg 10, Bielefeld, Tel Anmeldungsunterlagen: Anmeldeformular der Fort- und Weiterbildung des Ev. Krankenhauses Kopie der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Hebammen- und Entbindungspfleger Altenpfleger/-Altenpflegerin, Heilerziehungspfleger/Heilerziehungspflegerin Einverständnis des Arbeitgebers Leitungsteam Dipl.. Pädagogin / Dipl. Psychologin Annegret Ackermann Dipl. Pädagogin Silke Honerkamp Dipl. Pflegepädagoge (FH) Thomas Kreutz Dipl. Pflegepädagogin Ute Roelfs
5 Fort- und Weiterbildung Bethesdaweg Bielefeld Telefon Sekretariat Tel Fax
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