Softwarelizenzmanagement Auswirkungen im Cloud Computing
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- Gitta Falk
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Softwarelizenzmanagement Auswirkungen im Cloud Computing IT-Service & Business Service Management & Cloud Computing, Wien, 26. September 2014, Torsten Groll, CEO
2 Am 9. Juni 1993, wurde Software urheberrechtlich geschützt!
3 Die Risiken für
4 die Nichteinhaltung
5 der Lizenzcompliance,
6 können sich auf das gesamte
7 Unternehmen auswirken.
8 Quelle: LANDesk, 2005 Bitten um mehr Zeit Kaufen mehr Lizenzen Versuchen, Audit zu blockieren Hoffen, dass alles gut geht Zuversichtlich, das alles gut geht Nicht sicher Blindtext 41 4 Keine Angaben Wie reagieren Anwender auf Lizenzaudits?
9 In den letzten 12 Monaten 2011 auf 65% Hersteller Audits 2007 von 35% Aktueller Audittrend bei Softwareherstellern
10 Ihre Aufgaben Image Gewinn Kosten Risiken
11 Unternehmen sind zur Einrichtung von Risikomanagement Systemen verpflichtet.
12 Damit sollen Risiken effektiv und effizient identifiziert, bewertet und gesteuert werden.
13 Dazu gehören u.a. auch: Operative Risiken
14 Eins davon ist auch das Lizenzmanagement
15 Lizenzmanagement Stellt die rechtlich korrekte und kostengünstige Nutzung von Softwarelizenzen sicher. Steuert und überwacht den Prozess.
16 Stimmt der Compliance Report mal wieder nicht? Unter- Lizenziert Über- Lizenziert Mehr- Ausgaben Gekauft Installiert Genutzt Gesamt Ausgaben Typische Unternehmenssituation
17 Software Ausgaben
18 2003 wurden 240 Milliarden Euro weltweit für Software ausgegeben! Quelle: Deloitte, Juli 2005 Welcher Betrag entfiel davon später auf nicht genutzte Software? A C 89,44 Milliarden 7,23 Milliarden B 48,72 Milliarden Fast ein Drittel der Softwarekosten D 1,21 Milliarden!
19 Wussten Sie,
20 dass nur einige wenige Pro gramme jeden Tag
21 Software über 80 Prozent der gesamten
22 Nutzung
23 > ausmachen?
24 1h:32min Das sind
25 durchschnittliche Softwarenutzung pro Arbeitstag
26 und entspricht ca h eines % Arbeitstages!
27 In 36 bis 48 Monaten,
28 bezahlen Sie jede im Unternehmen befindliche Software,
29 ein weiteres Mal.
30 Also auch die ungenutzte Software!
31
32 Dazu ein paar Fakten! Unternehmen: > Clients
33 Quelle: Metrix Consulting GmbH
34 Quelle: Metrix Consulting GmbH
35 Quelle: Metrix Consulting GmbH
36 Neue Software Ungenutzte Software abkündigen Software Beschaffung Software umverteilen Software im Einsatz Lizenzoptimierung Software- Nutzung prüfen
37 Strategische Säulen zur Nutzung von Einsparungspotenzialen
38 Eine aktuelle Studie zum Thema SAM* hat ergeben, das die IT Lohnkosten um bis zu 50% gesenkt werden könnten, wenn die bestehenden Softwareassets und -Lizenzen proaktiv verwaltet werden. Quelle: KPMG SAM Mitigating RISK and Realizing Opportunities ( ) *SAM: Software Asset Management
39 Verständnis schaffen
40 Als erstes machen Sie sich Gedanken über die derzeitige Situation.
41 Wie wird sich die Situation entwickeln, wenn keine Veränderungen in Angriff genommen werden?
42 Welche Risiken und Gefahren entstehen, wenn der Status quo nicht verändert wird?
43 Welche Nachteile können für das Unternehmen entstehen?
44 Warum wird derzeit so und nicht anders gehandelt und gearbeitet?
45 Was muss betrachtet werden?
46 Anforderung Beschaffung Lieferung Installation Verwendung und Betrieb Entsorgung Service Level Management Availability Management Capacity Management Incident Management Change Management Release Management Identity Management Strategisches Management Operatives Management Lizenzrechtlich Technisch Administrativ Sicherheit Datenschutz Richtlinien Kaufmännisch
47
48 Geschäfts- Architektur Gesamtstrategie IN OUT Informations- Architektur IT- Architektur C A B Lizenzmanagement
49 Lizenzmanagement ist eine Funktion der IT Architektur!
50 Szenario 1 Internet Welches Lizenzmodell ist für welches Szenario optimal? Lizenzmanagement Eigene Verträge prüfen PUR vom Hersteller prüfen Produktverantwortlichen einbeziehen Experten des Herstellers einbeziehen Optimales Szenario bewerten und prüfen Szenario 2 Lizenzmodell festlegen Szenario 1 Szenario 2
51 Bestimmen der Prozess- Reifegrade Entwicklung einer Lizenz- Management Strategie Konzeption von neuen Software-LifeCycle-Prozessen Beschreibung der neuen Anforderungen Tool auswählen, Daten übernehmen, dabei die IT Architektur beachten!
52 Installiert? Gekauft? Vorher Installiert Gekauft Im Pool Nachher
53 Herausforderung Lizenzmanagement in Cloud Umgebungen
54 Ziele im Cloud Computing Quelle: International Data Corporation (IDC) 2013 Kosten Produktivität Steigerung der IT-Effizienz Erhöhung der Flexibilität Optimierung der Geschäfts- Prozesse und Innovationen IT Fachbereiche Geschäftsmodell Hohe Komplexität bei der Integration von bestehenden Daten und Applikationen
55 Cloud Services sollen das Geschäft besser unterstützen, 55% der befragten Organisationen nutzen oder implementieren bereits Cloud Services.
56 Public Private Private Hybrid Public Bereitstellung für die Öffentlichkeit Vorteil Große Skalierbarkeit Hohe Dynamik Bereitstellung im Unternehmen Vorteil Betrieb im eigenen Rechenzentrum Komplette Kontrolle über die Daten Bereitstellung als Mischform Vorteil Hohe Standardisierung Homogene Infrastruktur Auslagerung in die Public Cloud Herausforderung Umgang mit sensiblen Daten Gewährleistung der Datensicherheit Kontrolle über die Compliance Public Cloud Provider sind bspw.: Amazon, Google, Microsoft Herausforderung Anpassung an Geschäftsprozesse Softwareasset- und Lizenz- Management Herausforderung Integration in die Organisation Datenbereitstellung Komplexe Schnittstellen Softwareasset- und Lizenz- Management Daten und Prozesse sind im Vorfeld zu klassifizieren, um entscheiden zu können, in welcher Cloud Form diese bereitgestellt bzw. genutzt werden sollen.
57 Public Private Private Hybrid Public Bereitstellung als: SaaS (Software as a Service) PaaS (Platform as a Service) IaaS (Infrastructure as a Service) Bereitstellung als: IPC (Inhouse Private Cloud) PHPC (Provider Hosted Private Cloud) CC (Community Cloud) Bereitstellung oft als: SaaS (Software as a Service) als Inhouse Private Cloud IaaS (Infrastructure as a Service) als Provider Hosted Private Cloud Public Cloud Private Cloud 23% 35% SaaS PaaS 20% 33% IPC PHPC 17% 25% IaaS 25% 22% CC Andere Sonstige Quelle: International Data Corporation (IDC), Cloud Computing in Deutschland 2012 Evolution der Revolution,
58 Private Kommunalverwaltung (Schutzbedürftige und Personenbezogene Daten) Fachverfahren Dokumentenmanagement Archivlösungen Anwendungen Community Cloud Gemeinsame Anforderungen an: Sicherheits- und Compliance Vorgaben Datenschutz- und Datensicherheit Spezielle Fachverfahren oder Applikationen Private Landesbehörde (Schutzbedürftige und Personenbezogene Daten) Fachverfahren Dokumentenmanagement Archivlösungen Anwendungen
59 Aussagen zu strategischen Zielen in den nächsten 2-4 Jahren für Cloud Services Quelle: IDC 2013
60 Größte Hürden: Anpassung, Konsolidierung und Standardisierung der Geschäftsprozesse Aufwendige Anpassungen der IT Umgebung Basis: 214 Business- und IT-Entscheider in Deutschland, Quelle: IDC 2013
61 Hybrid Privat Public Sicherstellung der Lizenzcompliance in Cloud Umgebungen.
62 Anwendungen Umsetzung Desktop Server Virtualisierungsformen Konzepte
63 Virtualisierungsformen
64 VM AP Windows Laptops Sitzungsbasiert Dynamische Zuordnung einer virtuellen Maschine Zuweisung anhand von Vorlagen Temporäre Desktopsitzung, keine Speicherung von Benutzereinstellungen Thin Client VM AP Windows Smartphone/Tablet PCs Permanent auf Server gespeichert Sitzungen hoher Ressourcenbedarf in der VM Umgebung meist für Administratoren oder Power-User
65 Inventarisierung Klassische IT-Infrastruktur Agentenbasierte Erfassung der Software pro Geräteklasse Durchführung der Datenbereinigung und Analyse von lizenzpflichtigen Softwareprodukten Verarbeitung des primär angemeldeten Benutzers VM AP Windows VM AP Windows Virtuelle Umgebungen (sitzungsbasiert) Inventarisierung nur sehr schwer möglich, da die VM Umgebung mehrmals täglich zurückgesetzt werden kann Durch Mehrfachnutzung von Benutzern bzw. Rücksetzung kann kein eindeutiger Bestand ermittelt werden Erkennung von zusätzlich zu Standarddesktop Vorlagen hinzugefügten Anwendungen ist schwierig Kaum Werkzeuge zum Inventarisieren und Erkennen verfügbar
66 Lizenzmanagement VM AP Windows VM AP Windows Virtuelle Umgebungen (sitzungsbasiert) Messung der Anwendungsnutzung sehr problematisch (Werkzeuge fehlen) die Abbildung der Nutzung Gerätebasierter Lizenzen in virtuellen Umgebungen ist sehr komplex die zugreifenden Endgeräte sind der bestimmende Faktor für die korrekte Umsetzung der Produktnutzungsrechte Lizenztypen in virtuellen Umgebungen: Concurrent -> einfache Verbrauchsrechnung (mit Lizenzserver) Benutzer -> Nutzungsdaten und Zugriffsrechte müssen erfasst werden, User CAL s decken die Nutzung komplett ab Gerätebasiert -> gilt für das Gerät, mit dem auf die VM zugegriffen wird, komplexe Umsetzung und Verwaltung, Geräte CAL s -> hier muss jedes Endgerät lizenziert werden
67 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 39 4 Entwicklung des Lizenzmanagements in Cloud Umgebungen* *Quelle: Masterarbeit Status Quo des Cloud Computings und Auswirkungen auf das Lizenzmanagement, Germaine Kosch, S.68, Abb.37 Befragung zum Entwicklungstrend des Lizenzmanagements innerhalb der nächsten fünf Jahre
68 Hybrid Privat Public Fassen wir zusammen:
69 Privat Hybrid Public 1 Erhöhte Ansprüche an die Einhaltung der Softwarelizenzbestimmungen in Cloud Umgebungen Beachtung von ständig wechselnden bzw. komplexen Produktnutzungsrechten Nachverfolgung der Installation und Erhebung der Nutzung von Anwendungen sowie der Bestandsdaten
70 Privat Hybrid Public 2 Umfangreiche Anpassung bei der Zusammenführung von klassischen IT-Strukturen mit der Cloud Umgebung Lizenzrechtliche Betrachtung der bestehenden Verträge und Produktnutzungsrechte Erhöhter Beratungsbedarf bei der Überführung von Software und Lizenzen in den Cloud Betrieb
71 Privat Hybrid Public 3 Herstellung von Transparenz über den Lizenzbedarf bzw. -bestand Ermittlung der Nutzungszahlen für eine Verbrauchs- Abrechnung Steigende Komplexität bei der Anpassung der Lizenz- Managementprozesse und Tools an die Mischformen
72 Überblick verschaffen Risiken erkennen Verlässliche Daten bereitstellen Kontrolle des Umfeldes erzeugen Geschäftsprozesse einbinden Kosten vermeiden Rechtskonformität herstellen Vollständige Integration erreichen Fazit
73 Wir freuen uns, Ihnen zu helfen. Projekt Hilfe? Plan Kein Plan J/N? Fragen Experte O.K. N.O.K.
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