Die NS-Euthanasie Vorgeschichte, Verlauf, historische Bedeutung von Hans-Walter Schmuhl

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die NS-Euthanasie Vorgeschichte, Verlauf, historische Bedeutung von Hans-Walter Schmuhl"

Transkript

1 1 Die NS-Euthanasie Vorgeschichte, Verlauf, historische Bedeutung von Hans-Walter Schmuhl Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges wurden die Heil- und Pflegeanstalten im deutschen Machtbereich zum Schauplatz eines in der Weltgeschichte einzigartigen Massenmordes. Die neueste Schätzung geht davon aus, dass in den Jahren von 1939 bis 1945 in den Grenzen des Deutschen Reiches (einschließlich der annektierten Gebiete) etwa Psychiatriepatienten ermordet wurden. 1 Für die deutsche Anstaltspsychiatrie bedeutete dies eine Katastrophe: etwa die Hälfte der ihrer Obhut anvertrauten Kranken heimtückisch umgebracht, ein Großteil des Anstaltsraums zweckentfremdet, das System psychiatrischer Versorgung zusammengebrochen und die Profession der Psychiater hoffnungslos diskreditiert. Bei der Analyse des Massenmordes an psychisch kranken und geistig behinderten Menschen im Dritten Reich sind mehrere Formen und Phasen zu unterscheiden: die Erschießung und Vergasung von polnischen und deutschen Patienten in den Reichgauen Danzig-Wartheland und Westpreußen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs; die Krankenmorde in den besetzten Gebieten Polens, der Sowjetunion und Frankreichs, die etwa Opfer forderten; die Erfassung, Begutachtung und Ermordung von etwa bis Kindern und Jugendlichen in mehr als dreißig Kinderfachabteilungen in den Jahren von 1939 bis 1945; die Aktion T4, die Vergasung von etwa Patienten aus den deutschen Heilund Pflegeanstalten in sechs mit Gaskammern ausgerüsteten Anstalten von Januar 1940 bis August 1941; die Sonderaktion gegen etwa jüdische Patienten im Jahre 1940; die regionale Euthanasie, d.h. die Fortführung der Euthanasie nach dem Stopp der Aktion T4 in vielen Heil- und Pflegeanstalten, die nun nicht mehr zentral gesteuert, sondern von den Mittelinstanzen den Landes- und Provinzialverwaltungen getragen wurden; der Versuch der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten im Sommer 1943, die Aktion Brandt zur Errichtung von Ausweichkrankenhäusern in Heil- und Pflegeanstalten abseits der luftkrieggefährdeten Gebiete zu nutzen, um die dadurch notwendig gewordenen großräumigen Verlegungen von Psychiatriepatienten in die noch bestehenden Euthanasie -Zentren zu lenken und damit den weiter andauernden Massenmord wieder zentraler Kontrolle zu unterwerfen. Die Krankenmorde in den Jahren von 1939 bis 1945 standen in einer dreifachen historischen Kontinuitätslinie. Erstens stellten die Krankenmorde die praktische Umsetzung jener Forderungen nach einer Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens dar, die in der Weimarer Republik im Anschluss an das bekannte Buch des Juristen Karl Binding und des Psychiaters Alfred Hoche erhoben worden waren. Lassen Sie mich mit einem kurzen begriffsgeschichtlichen Abriss beginnen. Das griechische Wort 'Euthanasia', das erstmals im 5. Jahrhundert v. Chr. belegt ist, bezeichnete im hellenistischen und römischen Sprachgebrauch entweder ein im Sinne der epikureischen Philosophie leichtes und schmerzloses Sterben oder aber einen nach den Maßstäben der stoischen Philosophie guten und ehrenvollen Tod. Mit dem Vordringen christlicher 1 Rechnet man die etwa Toten in polnischen, sowjetischen und französischen Anstalten sowie die etwa in den Euthanasie -Anstalten ermordeten KZ-Häftlinge hinzu, erhöht sich die Opferzahl auf fast Heinz Faulstich, Die Zahl der Euthansie -Opfer, in: Andreas Frewer/Clemens Eickhoff (Hg.), Euthanasie und die aktuelle Sterbehilfe-Debatte. Die historischen Hintergründe medizinischer Ethik, S In den Anmerkungen zu diesem Beitrag beschränke ich mich auf den Nachweis direkter Zitate.

2 2 Todesvorstellungen verschwand er aus dem Wortschatz des mittelalterlichen Lateins. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde er dann von Francis Bacon wieder aufgegriffen und in einem völlig neuen Sinn verwandt - der Begriff 'Euthanasie' diente fortan zur Bezeichnung von ärztlichen Handlungen, die geeignet waren, Sterbenden den Todeskampf zu erleichtern. Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert setzte sich die neue Wortbedeutung endgültig durch. Im 19. Jahrhundert bedeutete 'Euthanasie' also Sterbebegleitung ohne Lebensverkürzung, umfasste u.a. pflegerische Maßnahmen wie die sachgemäße Lagerung, Körperpflege und Ernährung des Sterbenden und ärztliche Tätigkeiten wie das Verabreichen schmerzstillender Mittel. Der Gedanke der Sterbehilfe wurde ausdrücklich zurückgewiesen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts weitete sich das Bedeutungsfeld des Begriffs 'Euthanasie' so stark aus, dass es - was das Recht des Arztes über Leben und Tod anging - geradezu zu einer Umkehrung kam. Gegen Ende der 1920er Jahre war das Wort zu einem Synonym für schmerzlose Tötung geworden. Diese Verschiebung des Wortfeldes ist eine unmittelbare Folge der moralphilosophischen Diskussion um Sterbehilfe, Tötung auf Verlangen und 'Vernichtung lebensunwerten Lebens'. Zwei Phasen der Diskussion lassen sich unterscheiden: die erste setzte in den 1890er Jahren ein und reichte bis in den Ersten Weltkrieg hinein; die zweite begann 1920 und dauerte bis in das 'Dritte Reich' fort. Nicht zufällig ging der Gedanke der Sterbehilfe bei unheilbarer Krankheit von dem Zoologen Ernst Haeckel aus. Haeckel, der in den 1860er/70er Jahren dem Darwinismus in Deutschland zum Durchbruch verholfen hatte, bemühte sich in seinen - damals weit verbreiteten - populärwissenschaftlichen Schriften darum, eine Moralphilosophie auf der Grundlage der darwinistischen Biologie zu entwerfen, die er als 'naturalistischen Monismus' bezeichnete. Welche ethischen Implikationen hatte der Darwinismus? Die darwinistische Biologie habe, so Haeckel, gezeigt, dass es einen göttlichen Weltenschöpfer und -lenker nicht gebe. Der Monismus war daher streng materialistisch, atheistisch und antiklerikal. Christliche Vorstellungen von der Heiligkeit des Lebens lehnte Haeckel als religiöses Vorurteil scharf ab. Leben sei nur dann erhaltenswert, wenn es für seinen Träger einen Wert darstelle, und dieser 'Lebenswert' ergebe sich aus der Leistungs- und Genussfähigkeit. Unheilbares Leiden, dem von der monistischen Philosophie jeder Sinn abgesprochen wurde, mache ein Menschenleben 'lebensunwert'. Wenn keine Aussicht auf Besserung bestehe, so habe der leidende Mensch - so Haeckel und andere in seinem Gefolge - geradezu ein Recht auf den Tod und der Staat die Pflicht, ihm diesen Tod zu geben. Und weiter: Wo Leiden sinnlos würde, wäre Mit-Leiden fehl am Platze. Der Begriff des Mitleids wurde in sein Gegenteil verkehrt, so dass der Gedanke Raum gewann, aus Mitleid zu töten - und zwar auch ohne Einwilligung des Betroffenen. Hier kam eine andere ethische Implikation der darwinistischen Evolutionstheorie zum Tragen. Der Darwinismus habe nämlich so Haeckel - gezeigt, dass die Grenze zwischen Mensch und Tier fließend sei - dem Menschen sei daher kein besonderer ethischer Status einzuräumen. Ein schwer geisteskranker Mensch oder ein behindertes Neugeborenes seien deshalb genauso zu behandeln wie ein krankes Haustier. In diesen Gedankengängen - ebenso wie in dem ersten Entwurf zu einem Sterbehilfegesetz, der 1909 von Seiten des Deutschen Monistenbundes zur Diskussion gestellt wurde - gingen also bereits Sterbehilfe, Tötung auf Verlangen und 'Vernichtung lebensunwerten Lebens' nahtlos ineinander über. Nach dem Ersten Weltkrieg spitzte sich die Diskussion weiter auf die 'Vernichtung lebensunwerten Lebens' zu. Schon in den Schriften zur Sterbehilfe, die vor dem Ersten Weltkrieg veröffentlicht worden waren, war der Wert eines Menschenlebens nicht nur für den einzelnen, sondern auch im Hinblick auf die Gesamtgesellschaft abgeschätzt worden. Dieser Gesichtspunkt trat nach dem Krieg völlig in den Vordergrund. Die ungeheuren Verluste an Menschenleben in den Schlachten des Ersten Weltkriegs und die Nachkriegsdepression stellten das Lebensrecht gerade der psychisch kranken und geistig behinderten Menschen in Frage. Dies wird besonders deutlich in der richtungweisenden

3 3 Schrift des Strafrechtlers Karl Bindung und des Psychiaters Alfred Hoche über "Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens" aus dem Jahre Der Weltkrieg hatte zu einer nachhaltigen Relativierung der Einzelexistenz geführt und ein - wie Hoche es nannte - "Atomgefühl" ausgelöst, die Empfindung, dass der einzelne nichts, der Staat oder das Volk hingegen alles sei. Daraus leiteten Binding und Hoche die Forderung ab, volkswirtschaftlich nutzlose Anstaltspatienten zu töten, die als 'geistig Tote', als 'leere Menschenhülsen" anzusehen seien. Volkswirtschaftliche Gesichtspunkte waren auch schon in der 'Euthanasie'-Diskussion vor dem Ersten Weltkrieg geltend gemacht worden. Angesichts der wirtschaftlichen Not der Nachkriegsjahre gewann dieses Argument jedoch stark an Gewicht. Die Schrift von Bindung und Hoche löste in juristischen, medizinischen und theologischen Kreisen eine kontroverse Diskussion aus, die sich z.t. bis in die 30er Jahre hinzog. Dabei zeigte sich, dass die gesellschaftliche Akzeptanz der Sterbehilfe im Zunehmen begriffen war, während die Idee der 'Vernichtung lebensunwerten Lebens' noch weithin auf Ablehnung stieß. Es gab jedoch - auch in der Ärzteschaft - bereits in den 20er Jahren Stimmen, die sich für die Tötung schwer psychisch kranker und geistig behinderter Menschen aussprachen, und zwar in einem Ausmaß, das weit über die Forderungen von Binding und Hoche hinausging. Dabei wurde der 'Euthanasie'-Gedanke bisweilen auch schon rassenhygienisch begründet. Zweitens bildete der Massenmord an psychisch kranken und geistig behinderten Menschen den Endpunkt nationalsozialistischer Erbgesundheitspolitik und stand damit in der Tradition der Eugenik, die sich in Deutschland seit den 1890er Jahren herausgebildet hatte und im Dritten Reich zur Staatsdoktrin erhoben wurde. Auch wenn dies bestritten worden ist, halte ich an meiner Sichtweise fest: Die Krankenmorde waren sozusagen die natürliche Verlängerung des NS-Sterilisationsprogramms. Lassen Sie uns noch einmal in das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts zurückkehren, um die geschichtlichen Wurzeln der Rassenhygiene freizulegen. Sie ging in den 1890er Jahren aus dem älteren Sozialdarwinismus hervor und bildete das deutsche Gegenstück zu der in Großbritannien schon in den 1860er/70er Jahren entstandenen Eugenik. Ihrem Selbstverständnis nach war die Rassenhygiene eine Wissenschaft - nämlich eine Gesellschaftswissenschaft auf naturwissenschaftlicher Grundlage. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, die Einflüsse sozialer Strukturen und Prozesse auf die biologische Evolution des Menschen zu untersuchen. Unter dem Gesichtspunkt des darwinistischen Selektionsprinzips musste den Rassenhygienikern der moderne Zivilisationsprozess als eine einzige 'Kette von Pyrrhussiegen' erscheinen. Indem etwa die moderne Medizin immer mehr Menschen am Leben erhalte, die an erblichen Krankheiten litten - so argumentierten die Rassenhygieniker - ermögliche sie es ihnen, sich immer zahlreicher fortzupflanzen - auf diese Weise aber trage die moderne Medizin gegen ihren Willen zur Ausbreitung erblicher Krankheiten bei. Schon Darwin selber und die frühen Sozialdarwinisten hatten diese Problematik gesehen. Sie entwarfen jedoch noch kein rassenhygienisches Programm, um den 'contraselektorischen' Effekten des Zivilisationsprozesses entgegenzuwirken. Zu stark war ihr Glaube an die Selbstheilungskräfte der Natur. Dies hatte im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen spiegelte der frühe Sozialdarwinismus die zukunftsoptimistischen Wirtschafts- und Gesellschaftstheorien des Liberalismus wider, und solange die liberale Theorie en vogue war, galt ihnen der Fortschritt geradezu als Naturgesetz. Zum anderen gingen die frühen Sozialdarwinisten noch von der Vererbungslehre Lamarcks aus, derzufolge eine Vererbung erworbener Eigenschaften möglich ist. Deshalb meinten sie, dass Medizin, Individualhygiene, Sport, Schulbildung usw. die genetische Substanz der menschlichen Spezies positiv beeinflussen könnten. Als in der 'Großen Depression' der 1870er/1880er Jahre der Liberalismus in die Krise geriet und sich gleichzeitig - vor allem mit der Formulierung der Keimplasmatheorie durch August Weismann im Jahre in der Biologie 'harte' Vererbungstheorien durchsetzten, bildete

4 4 sich die Rassenhygiene heraus. Auch die Rassenhygiene setzte die Naturgesetzlichkeit des Gesellschaftsgeschehens voraus, aber sie hielt - im Gegensatz zu den frühen Sozialdarwinisten - ein Abweichen der biologischen Evolution des Menschen von dem durch die Natur vorgegebenen Entwicklungspfad für möglich. Die genetische Degeneration, die angeblich durch die 'contraselektorischen' Effekte des Zivilisationsprozesses ausgelöst wurde, erschien ihnen daher als eine ernsthafte Gefahr, die innerhalb weniger Generationen in eine biologische Katastrophe umzuschlagen drohte, wenn nicht energisch gegengesteuert würde. Eine solche Gegensteuerung war nach Ansicht der Rassenhygieniker nur möglich durch gelenkte Selektionsprozesse, die - über die Abwendung der vermeintlich drohenden 'Entartungsgefahr' hinaus - die menschliche Evolution beschleunigt vorantreiben würden. Dieses Ineinandergreifen von Entartungsvorstellungen und Züchtungsutopien ließ radikale Eingriffe in die gesellschaftlichen Auslese - und Ausmerze -Prozesse zwingend geboten erscheinen. Dabei hatte das Einzelinteresse - so forderten die Rassenhygieniker - zurückzustehen hinter den Bedürfnissen der Gesamtgesellschaft, die als ein lebender Organismus höherer Ordnung begriffen wurde. Die Rassenhygiene verstand sich also von Anfang an als eine angewandte Wissenschaft, die sich zur Aufgabe gesetzt hatte, ein Instrumentarium zur Steuerung der menschlichen Evolution zu entwickeln. Zum einen forderte sie, in die 'Fortpflanzungsauslese' einzugreifen, indem man erbkranke, behinderte und sozial unangepasste Menschen sterilisierte. Zum anderen diskutierten einige renommierte Rassenhygieniker auch schon Eingriffe in die 'Lebensauslese', vor allem die Tötung behinderter Neugeborener. Hier erfolgte der Brückenschlag zur 'Euthanasie'-Diskussion. Allerdings ist einschränkend hinzuzufügen, dass die meisten Rassenhygieniker der 'Euthanasie' nur einen geringen eugenischen Effekt zubilligten, da die meisten der in Frage kommenden Menschen ohnehin fortpflanzungsunfähig seien, und angesichts der zu erwartenden gesellschaftlichen Widerstände im Kaiserreich und in der Weimarer Republik verzichteten sie darauf, die 'Euthanasie' in ihren Forderungskatalog aufzunehmen. Unter den veränderten Rahmenbedingungen des 'Dritten Reiches' jedoch wurden einige Rassenhygieniker - neben manchen Psychiatern - zu den treibenden Kräften der Euthanasie. Und drittens schließlich sind die Krankenmorde im Kontext der deutschen Psychiatriegeschichte zu sehen. Wie sah es in den ersten Jahren des Dritten Reiches in der deutschen Anstaltspsychiatrie aus? Schon gegen Ende der 1920er Jahre hatte sich in den deutschen Heil- und Pflegeanstalten eine Überfüllungskrise angebahnt, die sich mit der Überwindung der Weltwirtschaftskrise weiter zuspitzte war die Patientenzahl bereits wieder im Steigen begriffen. Während der ersten sechs Jahre des Dritten Reiches wuchs sie auf fast an. Niemals zuvor waren in Deutschland so viele Menschen in Anstaltsbehandlung gewesen. Während die Patientenzahl um gut zunahm, wurde die Bettenzahl nur um gut erhöht. Hinzu kam, dass die durchschnittliche Verweildauer unverändert hoch blieb. All das zusammengenommen, kann festgehalten werden, dass sich das Problem der Überbelegung in den 1930er Jahren dringender denn je stellte. Auch die zahlreichen Zwangssterilisationen änderten daran nichts. Zwar wurde etwa ein Viertel aller Anstaltspatienten sterilisiert, die erhoffte Entlassungswelle blieb aber aus, im Gegenteil: Entlassungen und Beurlaubungen wurden infolge der Sterilisierungsgesetzgebung eher erschwert. Welche Ursachen hatte der Anstieg der Patientenzahl nach 1933? Zum einen hing er von dem langsam wiedereinsetzenden Wirtschaftsaufschwung ab: Mit der Abnahme des offen zutage tretenden Massenelends in den Großstädten wurden die Grenzen, in denen abweichendes Verhalten geduldet wurde, wieder enger gezogen; auch schränkte der Übergang zur Vollbeschäftigung ab 1936 die Möglichkeiten der häuslichen Pflege ein. Insoweit beruhte der Anstieg der Patientenzahl ab 1933 auf denselben sozialen Mechanismen wie schon in der Konsolidierungsphase der Weimarer Republik in den Jahren von 1924 bis Dennoch

5 5 vollzog sich 1933 ein qualitativer Sprung, denn der Normdruck stieg weit über das bis dahin bekannte Maß hinaus an. Dies war auf den totalitären Charakter des NS-Regimes zurückzuführen, das ein engmaschiges Netz sozialer Kontrolle knüpfte, durch das Menschen mit psychischen Krankheiten und geistigen Behinderungen kaum noch hindurchschlüpfen konnten. Dem entsprach, dass die Behörden ihre Einweisungskompetenz immer rigoroser nutzten. Immer mehr Menschen wurden auf Antrag von Behörden und Kliniken in psychiatrische Anstalten eingewiesen, immer weniger auf Antrag ihrer Familie. Die Aufnahmehürden wurden herabgesetzt, die Entlassungshürden angehoben. Aus diesem repressiven Klima erklärt sich auch, dass es nicht zu Massenentlassungen sterilisierter Anstaltspatienten kam. Die Zunahme der Patientenzahl verursachte natürlich höhere Kosten. Paradoxerweise wurde in den Anfangsjahren des Dritten Reiches mehr Geld für die Heil- und Pflegeanstalten ausgegeben als am Ende der Weimarer Republik, obwohl das NS-Regime mit dem Anspruch angetreten war, die Kosten gerade in diesem Fürsorgebereich zu senken. Hier zeichnete sich ein Zielkonflikt in der nationalsozialistischen Politik gegenüber der Anstaltspsychiatrie ab: Einerseits dienten die Anstalten als Instrument der Segregation. Dies hatte zwangsläufig eine Expansion der Anstaltspsychiatrie zur Folge. Andrerseits verfolgte das NS-Regime ein neuartiges Fürsorgekonzept, das auf eine Umverteilung der Lasten von der Fürsorge zur Vorsorge, von den Kranken und Behinderten hin zu den Gesunden abzielte und das eine Kürzung der Mittel für das Anstaltswesen vorsah. Wollte man den Kostenanstieg im Anstaltswesen trotz steigender Patientenzahlen niedrig halten, so musste man die Pflegesätze für den einzelnen Patienten herabsetzen. Bereits in der Weltwirtschaftskrise waren die Fürsorgeverbände unter dem Druck knapper finanzieller Ressourcen dazu übergegangen, die Pflegesätze zu kürzen wurde diese Politik forciert. Dadurch wurden die Anstalten allmählich unter die Rentabilitätsgrenze gedrückt und durch eine restriktive Zuschusspolitik dazu gezwungen, in allen Ausgabenbereichen an Essen, Kleidung, Heizung, Arzneimitteln usw. drastisch zu sparen. Allmählich wurden die Pflegesätze bis unter das Existenzminimum gesenkt. Infolge der Mangelernährung stieg die Sterberate in den deutschen Heil- und Pflegeanstalten deutlich an. Schon vor 1940 wurde den schwächsten, unruhigsten, ältesten und pflegebedürftigsten Menschen in den Anstalten die Lebensgrundlage entzogen. Aber auch für die übrigen blieb nur noch eine schmale Existenzgrundlage. 2 Zwischenfazit: Die deutsche Anstaltspsychiatrie befand sich am Vorabend des Zweiten Weltkrieges in einer tiefen Krise, die zu einer dramatischen Verschlechterung der Lebensbedingungen in den Anstalten führte. Dies ist der Hintergrund für die Verstrickung vieler, gerade junger, engagierter und reformorientierter Anstaltspsychiater in die Euthanasie. Aber wie kam es nun ganz konkret zu dieser Verstrickung? Um die praktische Durchführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses kam es seit 1934 immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der parteiamtlichen Gesundheitsführung und den staatlichen Gesundheitsbehörden. Deshalb wurde als übergeordnete Schiedsstelle um die Jahreswende 1937/38 ein Reichsausschuss für Erbgesundheitsfragen gebildet. Zu seinem Aufgabenbereich gehörten Entscheidungen über strittige Erbgesundheitsgerichtsurteile, Eheverbote und Ehestandsdarlehensbescheide sowie die Genehmigung von Abtreibungen aus ethischer und eugenischer Indikation. Um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, umgab sich der Reichsausschuss mit einem Kreis von Gutachtern, zu denen renommierte Psychiater, Neurologen, Gynäkologen und Pädiater zählten. Über die Funktion als oberste Schiedsstelle in Fragen der Erbpflege hinaus verstand sich dieses Gremium als eine zentrale Planungsinstanz auf dem Gebiet der Rassenhygiene und Bevölkerungspolitik, weshalb es sich bald umbenannte fortab hieß es Reichsausschuss zur wissenschaftlichen 2 Hans-Ludwig Siemen, Menschen bleiben auf der Strecke. Psychiatrie zwischen Reform und Nationalsozialismus, Gütersloh 1987, S. 148.

6 6 Erfassung erb- und anlagebedingter schwerer Leiden. Als bürokratischer Apparat des Reichsausschusses fungierte die Unterabteilung Erb- und Rassenpflege des Reichsinnenministeriums (RMdI) unter Ministerialrat Dr. Herbert Linden. Die politische Leitung des Reichsausschusses lag dagegen bei der Kanzlei des Führers unter Reichsleiter Philipp Bouhler. Es handelte sich hier also um einen Machtapparat, der eine führerunmittelbare Parteidienststelle, Teile der alten Ministerialbürokratie und einen Expertenstab umfasste. Von diesem Machtapparat ging der entscheidende Anstoß zur Euthanasie -Aktion aus. Schon auf dem Reichsparteitag von 1935 hatte Reichsärzteführer Gerhard Wagner versucht, eine Führerentscheidung zur Vernichtung lebensunwerten Lebens herbeizuführen. Damals erschien Hitler jedoch vorsichtiges Abwarten ratsam. 3 Im Kriegsfall, entschied Hitler, werde er die Euthanasie -Frage aufgreifen. Damit war die Euthanasie -Aktion aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Nach der Gründung des Reichsausschusses wurde sie in diesem Gremium eingehend erörtert entschloss man sich, einen erneuten Vorstoß bei Hitler zu unternehmen. Prof. Werner Catel, Direktor der Leipziger Universitätskinderklinik und Gutachter des Reichsausschusses, veranlasste die Eltern eines schwerstbehinderten Kleinkindes, ein Gesuch an Hitler zu richten, um die nach geltendem Recht strafbare Tötung ihres Kindes zu erwirken. Hitler, dem die Eingabe von der Kanzlei des Führers vorgelegt wurde, beauftragte seinen Begleitarzt Brandt, mit der Untersuchung des Falles. Brandt veranlasste daraufhin die Tötung des Kindes. Als Folge dieses Falles kam es zu einer mündlichen Ermächtigung Brandts und Bouhlers durch Hitler, in ähnlichen Fällen ebenso zu verfahren. Das bedeutete den Übergang von der Tötung ungeborenen Lebens, die 1935 mit der Freigabe der Abtreibung aus eugenischer Indikation legalisiert worden war, zur Ermordung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen, der Kinder- Euthanasie. Zentrale Planungs- und Leitungsinstanz war der Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung erb- und anlagebedingter schwerer Leiden, unterstützt von der Kanzlei des Führers und der Abteilung Erb- und Rassenpflege im RMdI. Da bei der Kinder- Euthanasie diejenigen behinderten Kinder getötet werden sollten, die nicht in Anstaltspflege lebten, war der Reichsausschuss bei der Erfassung der Mordopfer auf die Mitarbeit der staatlichen Gesundheitsämter angewiesen. In einem streng vertraulichen Erlass des RMdI vom August 1939 wurde eine Meldepflicht für Neugeborene und Kleinkinder bis zu drei Jahren eingeführt, die an Idiotie, Mongolismus, Missbildungen oder Lähmungen litten. Die Meldungen waren an die örtlichen Amtsärzte zu richten, die sie an eine Tarnadresse des Reichsausschusses weiterleiteten. Einzig und allein auf der Grundlage dieser Meldebögen entschieden die Gutachter des Reichsausschusses über Leben und Tod der Kinder. Die zur Ermordung freigegebenen Kinder wurden in eine der Kinderfachabteilungen eingewiesen, die in Heil- und Pflegeanstalten eingerichtet wurden, deren Leiter mit dem Reichsausschuss zusammenarbeiteten. Die Eltern ließ man gemeinhin über den eigentlichen Zweck der Verlegungen im Unklaren und erschlich sich ihre Zustimmung durch grobe Täuschung. Die Amtsärzte waren zunächst angewiesen, von Zwangsmaßnahmen abzusehen. Seit September 1941 aber durften sie Eltern, die sich der Verlegung ihrer Kinder widersetzten, mit dem Entzug des Sorgerechts drohen. Um insbesondere alleinstehende Mütter zur Einwilligung in die Behandlung zu zwingen, setzte sich der Reichsausschuss mit den örtlichen Arbeitsämtern in Verbindung, um durch den Arbeitseinsatz der Mütter die Einweisung der Kinder zu erzwingen. Ein Teil der Kinder, die in die Kinderfachabteilungen eingewiesen wurden, war unmittelbar zur Tötung bestimmt, die übrigen wurden mit Hilfe der modernsten diagnostischen Methoden untersucht. War der Tod eines Kindes beschlossene Sache, setzte 3 Zit. n. Alexander Mitscherlich/Fred Mielke, Medizin ohne Menschlichkeit. Dokumente des Nürnberger Ärzteprozesses, Frankfurt 1960/14 Aufl. 1997, S. 184.

7 7 eine bestialische Prozedur ein. Immer wieder verabreichte man den Kindern Überdosen Luminal, manchmal kombiniert mit Morphium-Skopolamin-Injektionen. Diese Medikamentengaben waren nicht unmittelbar tödlich, sie führten zu einem langsamen Siechtum, das schließlich mit dem Tod der völlig entkräfteten Kinder endete. Dieses Verfahren diente dazu, einen natürlichen Krankheitsverlauf vorzutäuschen. Noch brutaler ging man z.b. in den bayerischen Kinderfachabteilungen vor, wo man die zum Tode bestimmten Kinder einfach verhungern ließ. Die Zahl der Kinder, die auf diese Weise ums Leben kam, wird auf bis geschätzt. Im Juli 1939 wurde beschlossen, die Vernichtung lebensunwerten Lebens auf erwachsene Anstaltspatienten auszudehnen. Hitler betraute zunächst Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti mit der Durchführung der Erwachsenen- Euthanasie, doch gelang es der Kanzlei des Führers, eine Rücknahme des Befehls zu erwirken, so dass der Auftrag den beiden Bevollmächtigten für die Kinder- Euthanasie, Brandt und Bouhler, übertragen wurde. Ein Gesetz als Grundlage der Euthanasie -Aktion lehnte Hitler bereits in den Vorbesprechungen ausdrücklich ab, er fand sich jedoch bereit, eine Führerermächtigung auszustellen, die im Oktober 1939 unterzeichnet auf den 1. September, den Tag des Kriegsausbruchs, zurückdatiert wurde. Sie lautete: Reichsleiter Bouhler und Dr. med. Brandt sind unter Verantwortung beauftragt, die Befugnisse namentlich zu bestimmender Ärzte so zu erweitern, dass nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischster Beurteilung ihres Krankheitszustandes der Gnadentod gewährt werden kann. 4 Dieses Schreiben blieb die einzige Rechtsgrundlage der Euthanasie -Aktion. Es entsprach noch nicht einmal der Form, die zu dieser Zeit für geheime Führerbefehle üblich war. Da der Entwurf zu einem Gesetz über die Sterbehilfe bei unheilbar Kranken, den die Euthanasie -Planer selber ausarbeiteten, im Herbst 1940 von Hitler endgültig verworfen wurde, blieb die Vernichtung lebensunwerten Lebens bis zum Zusammenbruch des Dritten Reiches formaljuristisch strafbar. Die Justiz schritt jedoch von einzelnen mutigen Richtern abgesehen nicht ein. Im Gegenteil: Nachdem die Oberlandesgerichtspräsidenten und Generalstaatsanwälte im April 1941 von der laufenden Vernichtungsaktion offiziell in Kenntnis gesetzt worden waren, verpflichteten sie sich, alle im Zusammenhang mit der Euthanasie -Aktion stehenden Verfahren niederzuschlagen, obwohl eigentlich Ermittlungszwang bestand, da in mehreren Fällen Anzeige wegen Mordes erstattet worden war. Daran wird deutlich, dass sich die Euthanasie -Aktion in einem der rechtlosen Hohlräume abspielte, die für den halbierten Rechtsstaat 5 des nationalsozialistischen Deutschland typisch war. Die Illegalität der Aktion verpflichtete die Verantwortlichen zur Geheimhaltung. Weil die Kanzlei des Führers und das RMdI nach außen hin nicht in Erscheinung treten durften, gründete man unter der Bezeichnung Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten eine Tarnorganisation, die für die Verschickung und Auswertung von Fragebögen zur Erfassung der Mordopfer zuständig war. Für den Transport der Opfer wurde eine weitere Tarnorganisation gegründet, die Gemeinnützige Krankentransportgesellschaft (GEKRAT). Der finanziellen Abwicklung der Euthanasie -Aktion diente eine dritte Tarnorganisation, die Gemeinnützige Stiftung für Anstaltspflege. Im April 1941, als die Abrechnung der Pflegegelder mit den Kostenträgern vereinheitlicht wurde, rief man eine vierte Tarnorganisation ins Leben, die Zentralverrechnungsstelle Heil- und Pflegeanstalten. Hinter diesen Tarnorganisationen verbarg sich ein bürokratischer Apparat, der etwa hundert Personen umfaßte. Diese Euthanasie -Zentraldienststelle war ursprünglich in den Räumen der Kanzlei des Führers untergebracht. Im April 1940 wurde dann der größte Teil der Verwaltung in eine Villa in der Tiergartenstraße 4 in Berlin-Charlottenburg verlegt. Nach 4 Zit. n. Mitscherlich/Mielke, Medizin ohne Menschlichkeit (wie Anm. 6), S B. Blanke, Der deutsche Faschismus als Doppelstaat, in: Kritische Justiz 8 (1975), S , S. 224.

8 8 dieser Adresse wurde die Erwachsenen- Euthanasie im internen Sprachgebrauch als Aktion T4 bezeichnet. Als ärztliche Leiter der Euthanasie - Aktion konnten Prof. Werner Heyde, Ordinarius für Psychiatrie an der Universität Würzburg, und Prof. Hermann Paul Nitsche, Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Sonnenstein bei Pirna, gewonnen werden. Mindestens fünfzig Ärzte waren bis zum August 1941, als die Aktion T4 offiziell abgestoppt wurde, unmittelbar im Euthanasie -Apparat tätig, darunter eine Reihe von Ordinarien für Psychiatrie und Neurologie. Alle diese Ärzte dies muss deutlich hervorgehoben werden arbeiteten freiwillig mit. Zwang scheint auch gar nicht nötig gewesen zu sein. Wie erklärt sich diese Begeisterung? Warum gaben sich Ärzte dazu her, Henkersdienste zu leisten? Um diese Frage beantworten zu können, ist es notwendig, nochmals einen Blick auf die Situation der Psychiatrie zu werfen. In den 1920er/30er Jahren gab es in der psychiatrischen Therapeutik einen starken Entwicklungsschub. Durch die Einführung neuartiger Therapiemethoden, namentlich der Arbeitstherapie, der Insulinkoma-, Cardiazol- und Elektrokrampftherapie, schienen überraschende Heilerfolge erzielt worden zu sein. Man war zuversichtlich, die Grenzen zwischen heilbarer und unheilbarer Geisteskrankheit in absehbarer Zeit entscheidend verschieben zu können. Allenthalben herrschte Aufbruchstimmung. Auf der anderen Seite waren die Anstalten, wie oben erwähnt, hoffnungslos überfüllt. Gleichzeitig nahm der Anteil der Langzeitpatienten zu. Die Pflegesätze wurden gesenkt. Die Bettenkapazität stagnierte. Dies alles zusammengenommen warf eine furchtbare Frage auf: Wenn die Möglichkeiten der Anstaltspsychiatrie kaum ausreichten, um den psychisch Kranken, die man heilen zu können glaubte, wirksam Hilfe zu leisten, war es dann eigentlich zu verantworten, dass Arbeitskraft und Anstaltsraum verschwendet wurden, um unheilbar Kranke und dauernd Behinderte zu verwahren? Die Euthanasie -Psychiater, die überwiegend zu den Befürwortern der innovativen Therapieformen gehörten, waren davon überzeugt, dass die Verwahrung der Unheilbaren auf Kosten der Behandlung der Heilbaren ging. Durch die Beseitigung der chronisch Kranken und Behinderten wollten sie den Weg zu einer ambitionierten Psychiatriereform freimachen. Die Heilanstalt der Zukunft, wie sie sie sich vorstellten, war ein räumlich großzügig angelegtes, mit modernsten Apparaten ausgestattetes, mit geschultem Pflegepersonal besetztes, von hochqualifizierten Psychiatern geleitetes Therapiezentrum. Die unheilbaren Patienten störten dabei nur, sie sollten in Absterbeanstalten abgeschoben werden. Auf Anraten eines Experten des Reichskriminalpolizeiamtes entschied sich die Euthanasie -Zentrale in der Frage der Todesart für die Vergasung mit Kohlenmonoxyd, da eine Ermordung durch Injektionen bei einer geschätzten Anzahl von bis Opfern nicht durchführbar erschien. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, einzelne Anstalten als Tötungsstätten mit Vergasungsanlagen auszustatten. Im Verlauf der Aktion T4 wurden sechs Einrichtungen beschlagnahmt und mit Gaskammern und mit Krematorien ausgerüstet, die als Duschräume getarnt waren: Schloss Grafeneck in Württemberg, das ehemalige Zuchthaus Brandenburg an der Havel, Schloss Hartheim bei Linz, die Heil- und Pflegeanstalten Sonnenstein bei Pirna, Bernburg an der Saale in Sachsen-Anhalt und Hadamar bei Limburg. Die Erfassung der Anstaltspatienten begann mit einem Runderlass des RMdI im Oktober Den Anstalten wurden Vordrucke eines Meldebogens zugestellt, der für bestimmte Patientenkategorien auszufüllen war. Der Meldebogen offenbart die Selektionskriterien der Euthanasie -Planer. Es war beabsichtigt, aus der Gruppe der Schizophrenen, Geistesschwachen und Epileptiker diejenige Teilgruppe auszusondern, deren Arbeitskraft zumindest eingeschränkt war und die deshalb weil die Euthanasie -Psychiater der

9 9 Arbeitstherapie größtes Gewicht beimaßen als nicht therapiefähig galten. Hinzu kamen diejenigen Teilgruppen der Anstaltsbevölkerung, die als rassisch minderwertig, kriminell oder asozial galten, während aus Gründen politischer Opportunität die Gruppen der Kriegsversehrten, Alterserkrankten und Ausländer zunächst ausgeklammert wurden. Die ausgefüllten Meldebögen gelangten über das RMdI zurück in die Berliner Euthanasie -Zentrale, wo sie von ärztlichen Gutachtern und Obergutachtern im Schnellverfahren ausgewertet wurden. Mit einem Federstrich entschieden die insgesamt 42 Gutachter sie sind treffend als Kreuzelschreiber charakterisiert worden über Leben und Tod tausender kranker und behinderter Menschen. Die Namen der selektierten Patienten wurden auf die Verlegungslisten der GEKRAT gesetzt. Viele Patienten wussten, was ihnen bevorstand. Sie lebten über Wochen, Monate und Jahre in angstvoller Erwartung der grauen Omnibusse. Von den Transportstaffeln der GEKRAT verschleppt, gelangten die Opfer seit 1940 auf dem Umweg über Zwischenanstalten an die Tötungsstätten, wo sie nach oberflächlicher Untersuchung einen qualvollen Tod starben. Der Todeskampf der erstickenden Opfer dauerte bis zu zwanzig Minuten. Die Hinrichtung war in Übereinstimmung mit dem Ermächtigungsschreiben Hitlers ausdrücklich dem leitenden Arzt der Tötungsanstalt vorbehalten. Die Leichen wurden, nachdem man ihnen die Goldzähne herausgebrochen hatte, auf Spezialbahren in die Verbrennungsöfen befördert und verbrannt. Die Asche sammelte man in Urnen, um sie den Angehörigen schicken zu können. Die Ärzte trugen eine unverfängliche Todesursache in die Krankenblätter ein, Trostbriefabteilungen benachrichtigten die Familien der Toten, Sonderstandesämter stellten gefälschte Sterbeurkunden aus. Zwischen Januar 1940 und August 1941 kamen auf diese Weise exakt psychisch kranke und geistig behinderte Menschen in den Gaskammern der Aktion T4 ums Leben. Obwohl die Euthanasie -Aktion von Anfang an als geheime Reichssache behandelt wurde, ließ sich die Ermordung von Zehntausenden von Menschen auf Dauer nicht geheimhalten. Wieviel wusste die deutsche Bevölkerung? Hier wird man nach Zeit, Ort und Bevölkerungsgruppe differenzieren müssen. Bis etwa Mitte 1940 war in der Öffentlichkeit so gut wie nichts über die anlaufenden Vernichtungsaktionen bekannt. Auf dem Höhepunkt der Massenvergasungen zwischen Mitte 1940 und Mitte 1941 dürfte die Tatsache der Krankentötung hingegen allgemein bekannt gewesen sein nicht zuletzt aufgrund der unter der Hand kursierenden Protestschreiben kirchlicher Amtsträger und der Berichterstattung ausländischer Rundfunksender. Die nach dem August 1941 insgeheim fortgeführten Krankenmorde blieben der Öffentlichkeit dann wieder weitgehend verborgen. Auch war der Kenntnisstand der Bevölkerung von Region zu Region verschieden. In den ländlichen Gebieten rund um die Anstalten wussten die Menschen aus eigener Beobachtung sehr genau über die Vernichtung Bescheid. In den großstädtischen Ballungsräumen weitab von den entlegenen Heil- und Pflegeanstalten waren sie dagegen auf die umlaufenden Gerüchte angewiesen, zumal die betroffenen Familien in der städtischen Lebensumwelt im Gegensatz zu den ländlichen Verhältnissen im Verborgenen blieben. Schließlich ist zu berücksichtigen, dass Menschen, die von Berufs wegen mit der Euthanasie konfrontiert wurden, z.b. Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, Geistliche, Angestellte und Beamte in den Gemeindeverwaltungen, bei den Polizeibehörden, bei der Reichsbahn oder in der Sozialversicherung, in der Regel besser informiert waren als der Durchschnitt der Bevölkerung. Allgemein wird man aber sagen können, dass die Masse der Bevölkerung genug wusste, um nicht mehr wissen zu wollen. Diese Feststellung leitet zu der Frage über, wie die Bevölkerung zu den Vernichtungsaktionen gegen psychisch kranke und geistig behinderte Menschen stand. Die große Mehrheit verhielt sich, wie nicht anders zu erwarten, indifferent. Eine Minderheit von nationalsozialistischen Parteigängern, aber auch von Angehörigen von kranken und

10 10 behinderten Menschen sprach sich offen für eine Vernichtung lebensunwerten Lebens aus. Dieser Befund überrascht nicht. Überraschen muss vielmehr das recht hohe Maß an gesellschaftlicher Verweigerung. Vor allem Menschen in Helferberufen setzten sich für die ihnen anvertrauten kranken und behinderten Menschen ein. Verfälschung der Fragebögen, Hinhalten der Behörden, Benachrichtigung der Angehörigen, vorzeitige Entlassung oder Verlegung, Einsprüche gegen Verlegungsbefehle, Zurückstellung einzelner Kranker von den Transporten, Verstecken von Anstaltspfleglingen, Beihilfe zur Flucht gerade ihres konspirativen Charakters wegen war die Euthanasie -Aktion auf die Mithilfe der Anstalten angewiesen, so dass sich zahlreiche Möglichkeiten zu widersetzlichem Handeln ergaben. Allerdings waren solche Formen der partiellen Resistenz stets auch mit einem gewissen Maß an Kollaboration verbunden. Auch auf Seiten der Angehörigen war die Bereitschaft zur Hilfeleistung durchaus vorhanden. Viele von ihnen nahmen ihre kranken Familienmitglieder zu sich, wenn sie von den Anstaltsleitungen über die drohende Verlegung unterrichtet wurden. Die Zahl der Aufnahmen in Heil- und Pflegeanstalten ging vorübergehend deutlich zurück. Häufig beschwerten sich die Angehörigen auch über die ohne ihr Wissen durchgeführten Verlegungen und versuchten, die Spur der Verlegten zu verfolgen. Da die Todesnachrichten mit zunehmendem Misstrauen aufgenommen wurden, mussten die Ärzte in den Tötungsanstalten immer mehr argwöhnische Rückfragen beantworten. Eine Form, die Öffentlichkeit auf das Schicksal der ermordeten Anstaltspatienten aufmerksam zu machen, waren Todesanzeigen, in denen auf die Umstände des Sterbefalls hingewiesen wurde. Aber auch über den Kreis der betroffenen Familien hinaus wurde Widerspruch laut. Im Zuge der Verlegungen kam es im Gegensatz zu den kurze Zeit später einsetzenden Judendeportationen wiederholt zu spontanen Missfallenskundgebungen vor den Anstaltstoren. Diese Abwehrhaltung ging über konfessionell gebundene Bevölkerungsgruppen hinaus bis in die unteren Parteigliederungen hinein. Dieser Solidarisierungseffekt überrascht umso mehr, als man annehmen kann, dass die jahrelange rassenhygienische Propaganda des NS-Regimes die stets vorhandenen latenten Ressentiments gegen Psychiatriepatienten verstärkt haben dürfte. Die Euthanasie -Zentrale hatte eine eigene Abteilung für Filmpropaganda. Ihr größter Erfolg war der 1941 uraufgeführte Spielfilm Ich klage an. Der Film behandelte, die verschiedenen Bedeutungsebenen des Euthanasie -Begriffs bewusst überschreitend, das Problem der Sterbehilfe und sollte unterschwellig für die Krankenmorde werben. In der geheimen Presseanweisung heißt es, dass bei Filmbesprechungen der Ausdruck Euthanasie keineswegs zu gebrauchen sei. Der Film wurde ein Kassenschlager. Jedoch: Wenn auch der Gedanke der Vernichtung lebensunwerten Lebens in der Wertehierarchie der Zeitgenossen einen hohen Rang einnahm, so blieb er doch anderen Wertsetzungen deutlich untergeordnet. Die grundsätzliche Zustimmung zur Lebensvernichtung wurde oftmals durch das Unbehagen gegenüber der Gesetzlosigkeit, Geheimhaltung und Regellosigkeit des Verfahrens oder den Vorbehalt gegenüber der Einbeziehung von Alterserkrankten, Kriegsversehrten und Arbeitsinvaliden überlagert. In diesem Zusammenhang spielt eine Rolle, dass die Grenzen zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben durchlässig waren, wodurch in der Bevölkerung ein Klima der Bedrohung entstand, das zum Widerspruch herausforderte. Am 21. August 1941 erteilte Hitler seinem Begleitarzt Brandt den mündlichen Befehl, die Aktion T4 abzubrechen. Die in Betracht kommenden Gründe für die zumindest vorläufige Einstellung der Massenvergasungen sind schwer zu gewichten. Öffentliche Unmutsäußerungen in der Bevölkerung, Proteste von kirchlicher Seite (hier vor allem die berühmte Euthanasie -Predigt des Bischofs v. Galen), die Berichterstattung über die Euthanasie -Aktion im Ausland, Verschiebungen im Machtgefüge des NS-Regimes, der Überfall auf die Sowjetunion und die Öffnung des Ostraums, der unter dem Terrorregime

11 11 der SS die Möglichkeit zu einem ungleich größeren Vernichtungsfeldzug bot, alle diese Faktoren haben sicherlich eine Rolle gespielt. Mit der Einstellung der Massenvergasungen im Rahmen der Aktion T4 war die Euthanasie -Aktion keineswegs beendet. Der Nürnberger Ärzteprozess hat die Krankenmorde nach dem August 1941 zwar am Rande mit behandelt, aber den Eindruck vermittelt, als habe es sich um ein ungeplantes und regelloses Verfahren, um wilde Euthanasie, gehandelt. Die neuere Forschung hat demgegenüber herausgearbeitet, dass nach einer kurzen Phase der Orientierungslosigkeit eine Reorganisation des Euthanasie - Apparates einsetzte und die Krankenmorde, in manchen Regionen sogar in noch viel größerem Umfang, fortgesetzt wurden. Von den Tötungsanstalten, die im August 1941 noch in Betrieb waren, wurde nur Hadamar vorübergehend stillgelegt. Die Vergasungsanlagen in Hartheim, Bernburg und Sonnenstein blieben erhalten. Hier wurden KZ-Häftlinge vergast. Außerdem wurde die Kinder- Euthanasie durch die schrittweise Heraufsetzung der Altersgrenze auf zuletzt 16 Jahre ausgedehnt. Schließlich setzten nach dem August 1941 in zahlreichen Anstalten, die in Verbindung zur Euthanasie -Zentrale standen, verdeckte Morde ein. Tausende von Patienten wurden nunmehr in den Stammanstalten durch überdosierte Medikamentengaben oder Nahrungsmittelentzug umgebracht. Über den Lebenswert oder Lebensunwert eines Anstaltsbewohners entschieden jetzt Ärzte, Schwestern und Pfleger vor Ort. Ausschlaggebend wurde mehr und mehr der Gesichtspunkt der Arbeitsfähigkeit. Aber auch Patienten, die dem Personal lästig waren, wurden getötet. Ein Fluchtversuch oder ein Diebstahl, Aufsässigkeit oder Widersetzlichkeit, Unruhe, Bettnässen oder Unsauberkeit, Selbstbefriedigung oder Homosexualität konnten für einen Anstaltsbewohner das Todesurteil bedeuten. Die Euthanasie -Zentraldienststelle blieb über den August 1941 hinaus erhalten. Sie nutzte die Zwangspause, um alle Patienten der Heil- und Pflegeanstalten auf dem Gebiet des Deutschen Reiches lückenlos zu erfassen, um auf der Grundlage dieser Zentralkartei nach einer Aufhebung des Euthanasie -Stopps die Massenvernichtungsmaßnahmen wiederaufnehmen zu können. Mit der Verschärfung des Luftkriegs über Deutschland im Jahre 1943 wurden die Heil- und Pflegeanstalten zusehends zur Manövriermasse im Katastrophenschutz. Die seit 1937 aufgestellten Mobilmachungspläne sahen im Katastrophenfall die Einrichtung von Hilfs- und Ausweichkrankenhäusern vor. Bei der Umsetzung dieser Pläne kam es 1941/42 immer wieder zu Konflikten, die ihre Ursache in der unklaren Abgrenzung zwischen dem zivilen und dem militärischen Sektor hatten. Um den Katastrophenschutz energisch voranzutreiben und die zivilen und militärischen Interessen zu koordinieren, entstand seit dem August 1941 eine führerunmittelbare Sonderverwaltung unter Hitlers Begleitarzt Karl Brandt, die sich Schritt für Schritt gegen die Konkurrenz des Reichsgesundheitsführers Leonardo Conti durchzusetzen vermochte. Nach den schweren Luftangriffen im Frühjahr und Sommer 1942 wurden Brandt und der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer beauftragt, weitere Ausweichkrankenhäuser ( Krankenhaus-Sonderanlagen ) für fast alle Städte des Deutschen Reiches zu errichten, ein Projekt, das unter der Bezeichnung Aktion Brandt lief. Im Zuge dieser Aktion Brandt kam es zur Räumung von zahlreichen Heil- und Pflegeanstalten, wobei sich Brandt zumeist der Hilfe Herbert Lindens, des Reichsbeauftragten für die Heil- und Pflegeanstalten, bediente, der schon bei der Euthanasie -Aktion eine wichtige Rolle gespielt hatte. In der Forschung setzt sich mehr und mehr die Einsicht durch, dass die Aktion Brandt ursprünglich nicht als gezielte Vernichtungsaktion angelegt war. Da aber die Morde an vielen Stellen fortgeführt wurden, entstand eine gefährliche Sogwirkung: In der mörderischen Logik der Patientenverschiebungen wurden Plätze bevorzugt in den Anstalten frei, in denen in irgendeiner Form Plätze freigemordet wurden. Insofern ergab sich eine Verschiebung der Patienten in die als Tötungsanstalten zu bezeichnenden Einrichtungen

12 12 aufgrund von Push- und Pull-Effekten, ohne dass es dazu eines zentralen dirigistischen Mordplanes bedurfte. 6 Infolgedessen bildeten sich typische Verlegungswege heraus: Hauptabgaberegionen waren die Länder und preußischen Provinzen im Norden (Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachen) und im Westen des Deutschen Reiches (Westfalen, Rheinland), als Hauptaufnahmeregionen kristallisierten sich Mitteldeutschland (Thüringen, Sachsen, die preußische Provinz Sachsen und Hessen), Nordostdeutschland (Pommern), Süddeutschland (Bayern) sowie die angegliederten und besetzten Gebiete (Österreich, Warthegau, Generalgouvernement) heraus. Dabei weitete sich der Kreis der Opfer zusehends aus. Betroffen waren jetzt auch die Bewohner von Altersheimen, Menschen, die bei den schweren Bombenangriffen auf deutsche Großstädte Nervenzusammenbrüche erlitten hatten, Soldaten, die auf die Schrecken des Krieges mit Zitteranfällen, Lähmungen oder Taubstummheit reagierten, schließlich auch tuberkulöse und psychisch erkrankte Zwangsarbeiter aus Polen und der Sowjetunion. Der Zivilisationsbruch, der mit dem Massenmord an hilf- und wehrlosen kranken und behinderten Menschen vollzogen worden war, führte auf eine schiefe Ebene, die im millionenfachen Mord an Juden, Sinti und Roma, Fremdvölkischen und Gemeinschaftsfremden endete. Die zeitgeschichtliche Forschung hat die Frage nach der genozidalen Qualität der NS- Euthanasie bisher, soweit ich die Literatur überblicke, noch nicht gestellt, die vergleichende Genozidforschung wiederum eine international, vor allem im angelsächsischen Raum recht starke Subdisziplin der Sozial- und Kulturwissenschaften hat sich mit der NS- Euthanasie nur ganz am Rande befasst. Es sei daher an dieser Stelle nachdrücklich die Meinung vertreten, dass der Massenmord an geistig behinderten und psychisch erkrankten Menschen im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich die Qualität eines Genozids oder Gruppenmordes hatte. Diese Meinung stützt sich nicht auf die absolute Zahl der Opfer, die, wie eingangs erwähnt, nach den neuesten Schätzungen bei insgesamt gelegen haben dürfte, und auch nicht auf den erreichten Vernichtungsgrad, d. h. den Prozentsatz der Ermordeten aus der Zielgruppe der Mörder. Bezogen auf die Gesamtzahl der in den Heil- und Pflegeanstalten des Deutschen Reiches im Jahre 1939 untergebrachten Menschen kann man auf dem gegenwärtigen Kenntnisstand davon ausgehen, dass bis zu zwei Drittel aller psychiatrischen Patienten den Tod fanden der Vernichtungsgrad entspricht damit in etwa dem des Holocaust. Infolge der Euthanasie ist in Deutschland eine ganze Generation geistig behinderter und psychisch kranker Menschen ausgefallen erst in unseren Tagen wachsen sich die demographischen Folgen dieses Massenmordes allmählich aus. Aber, wie gesagt, es sind nicht die absoluten oder relativen Opferzahlen, auf die sich die Charakterisierung als Genozid stützt. Manchmal wird argumentiert, die NS- Euthanasie könne nicht als Genozid eingestuft werden, weil es sich bei den Opfern nicht um eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe gehandelt habe. Diese formalistische Argumentation, die Auswirkungen bis in die Erinnerungspolitik und den Entschädigungsdiskurs hinein entfaltet, bezieht sich auf die 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedete Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide, ohne zu bedenken, dass in den Vorbereitungen zu dieser Konvention die Definition des Genozids aus politischen Gründen willkürlich immer enger gefasst worden ist. Eine sozialwissenschaftlich sinnvolle Definition sollte an das ursprüngliche, deutlich weitere Konzept Raphael Lemkins, der den Begriff Genozid geprägt hat, anknüpfen und vor allem dem Umstand Rechnung tragen, dass es immer die Täter sind, die die Kriterien festlegen, nach denen die Opfer ausgewählt werden und die empirische Forschung zeigt, dass hierbei neben Faktoren wie Nation, Ethnie, Rasse, Klasse oder Religion häufig auch Kriterien wie Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand oder Arbeitskraft 6 Uwe Kaminsky, Aktion Brandt Katastrophenschutz und Vernichtung, Ms., S. 10 (zu beziehen über die Homepage des Arbeitskreises zur Erforschung der Geschichte von Euthanasie und Zwangssterilisation).

13 13 eine Rolle spielen. Wendet man ein solches Konzept an, dann zeigt sich: Die NS- Euthanasie war eine von einem Staatsapparat bewusst und absichtlich ins Werk gesetzte, planrational durchgeführte, tendenziell vollständige Vernichtung einer fest umrissenen Gruppe von Menschen kategorial ist sie damit auf einer Stufe mit dem Holocaust oder den Völkermorden an den Armeniern im Osmanischen Reich oder den Tutsi in Ruanda 1994 anzusiedeln.

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie

BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie Datenaufnahme zu Missbrauch in der Psychiatrie Name: Adresse:

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! KURZFASSUNG Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte in meinem Eingangsstatement kurz aufzeigen, warum DIE LINKE. der

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung Patientenverfügung Erarbeitet vom Klinischen Ethikkomitee im Klinikum Herford. Im Komitee sind sowohl Ärzte als auch Mitarbeitende der Pflegedienste, Theologen und ein Jurist vertreten. Der Text entspricht

Mehr

Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.v. Amalienstraße 49a, 80799 München, Tel: 089-273 03 54 KVPM FRAGEBOGEN

Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.v. Amalienstraße 49a, 80799 München, Tel: 089-273 03 54 KVPM FRAGEBOGEN Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.v. Amalienstraße 49a, 80799 München, Tel: 089-273 03 54 KVPM FRAGEBOGEN Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie die Kommission

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

»Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter.

»Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter. »Ich mag keinen Kaffee«, stieß Max hervor und schaute ärgerlich in den Boden. Fräulein Amalie stellte sich taubstumm und lächelte weiter. Sie führte uns hinter das mit Efeu bewachsene Pfarrhaus, wo der

Mehr

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Telefon 0900-0101 (Ortstarif) (Victim Support in the Netherlands) Manchmal ist es möglich, in der Rechtssache als Opfer das Wort zu ergreifen. Sie können dann

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Strafgesetzbuch (StGB)

Strafgesetzbuch (StGB) Zurück zum Index StGB Strafgesetzbuch (StGB) Besonderer Teil Erster Abschnitt Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben 75 Mord 76 Totschlag 77 Tötung auf Verlangen 78 Mitwirkung am Selbstmord 79 Tötung

Mehr

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED?

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? Wenn auch die Begriffe "Buchhaltung Buchführung" in der letzten Zeit immer mehr zusammen zuwachsen scheinen, so ist er doch noch da: Der

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Leibniz. (G.W.F. Hegel)

Leibniz. (G.W.F. Hegel) Leibniz 3. Der einzige Gedanke den die Philosophie mitbringt, ist aber der einfache Gedanke der Vernunft, dass die Vernunft die Welt beherrsche, dass es also auch in der Weltgeschichte vernünftig zugegangen

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid?

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? 13. Dezember 2012 Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? TNS Infratest-Umfrage im Auftrag der Patientenschutzorganisation

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg

Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg 1. Begrüßung/Vorstellung der Tagesordnung In seiner Einführungspräsentation machte Moderator Dr. Klaus

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG

DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG Repräsentative Befragung der österr. Bevölkerung n=2024 repräsentativ für die österr. Bevölkerung ab 16 Jahre Okt./Nov. 2014

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Die GAP ist mit der Zeit gegangen Manche loben die GAP, andere kritisieren sie. Die GAP war ein Erfolg,

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Üblicherweise legen Generalunternehmer in den Verträgen

Mehr

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std.

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. Das Gewissen 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. 1. Lektion Die Schüler philosophieren über das Gewissen. Sie sollen sich klar werden, was das für eine Instanz ist, die wir Menschen haben, wie man es einsetzen

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen Auftraggeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.v. 19. Oktober 15 32274/Q5554 Angaben zur Untersuchung Grundgesamtheit: Stichprobengröße: Die in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Personen

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999 Mind Mapping am PC für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement von Isolde Kommer, Helmut Reinke 1. Auflage Hanser München 1999 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 21222 0 schnell

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net Kinderrechte Homepage: www.kibue.net Alle Kinder sind wichtig und haben die gleichen Rechte. Das Recht auf Gleichheit Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte! Denn jedes Kind ist gleich

Mehr

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben PRESSEINFORMATION Umfrage Patientenverfügung Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben Ergebnisse der forsa-umfrage zur Patientenverfügung im Auftrag von VorsorgeAnwalt e.v. Der Verband VorsorgeAnwalt

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des Reiches bestimmen und ordnen was folgt: Gesetz über die Staatsangehörigkeit des Königreiches Deutschland (Staatsangehörigkeitsgesetz)

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Es waren exakt 237 Rückmeldungen, die wir erhalten, gesammelt und ausgewertet haben und damit ein Vielfaches von dem, was wir

Mehr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim Angst und Drohung Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Urgroßsheikh Abd Allah Faiz ad Daghistani Was hast du gemacht, eben mit deinem Kind? Du hast

Mehr

Reisekosten-Reform (Teil 1)

Reisekosten-Reform (Teil 1) Reisekosten-Reform (Teil 1) Sie werden jetzt sicherlich denken oh, schon wieder eine Serie? Richtig! Ich werde in den nächsten Editorials versuchen, Ihnen das neue Reisekostenrecht, welches durch die verabschiedete

Mehr

Themenbereich "Trauer"

Themenbereich Trauer Ergebnisse aus der Meinungsforschung: "So denken die Bürger" Übersicht Zu dem Verlust eines Menschen gehört meist auch die Trauer danach. Wissenschaftler sprechen dabei gerne von Trauerphasen und suchen

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID?

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID? HINTERGRUNDINFOS FÜR LEHRER Paranoide Persönlichkeitsstörung Jemand, der an paranoider Persönlichkeitsstörung leidet, leidet umgangssprachlich unter Verfolgungswahn. Das heißt, er ist anderen Menschen

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr