Bedienungs- und Messanleitung
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- Luisa Louisa Becker
- vor 8 Jahren
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1 Bedienungs- und Messanleitung UHF Pegelempfänger von MHz Einfache und komfortable Bedienung Messung und Ortung von Strahlungsquellen Netzunabhängig durch Akkubetrieb Komplette Messanlage mit Zubehör Herzlichen Glückwunsch, daß Sie sich für ein Produkt aus unserer Produktionspalette entschieden haben. Wir sind seit über 30 Jahren Hersteller von Messgeräten und haben nun im Rahmen der Mobilfunkproblematik ein UHF Pegelempfänger Typ entwickelt, der es erlaubt im portablen Einsatz vor Ort genaue Messwerte von Mobilfunkstationen und andere Funkdienste im Bereich von 850 MHz MHz zu ermitteln. Zu diesem Pegelempfänger ist noch eine passende Antenne und praktisches Stativ lieferbar. In der Messanleitung wird nochmals auf die Verwendung der beiden externen Komponenten eingegangen. Die Bedienung ist komfortabel und recht einfach gehalten, sodaß man nicht unbedingt der Fachmann sein muss, um richtige Messwerte zu erhalten. Das Gerät ist akkubetrieben und kann daher netzunabhängig überall für Messungen eingesetzt werden. Um die internen Akkus wieder zu laden besitzt das Gerät eine eingebaute Akkuladevorrichtung mit Funktionsanzeige im Display. Für den portablen Einsatz beinhaltet der Lieferumfang eine stabile Schutz- und Umhängetasche mit Zusatzfach für Zubehör. 1
2 Schwille - Elektronik Frequenz / MHz Pegel DOWN UP Average Max Hold FUNC dbuv dbuv m Pegel ON OFF GSM 900 DABT DCS 1800 UMTS MHz UHF Pegelempfänger MHz UHF 820 Linkes Display: Frequenz / MHz In der linken Anzeige wird die Frequenz von 850 bis 2350 MHz immer in MHz angezeigt MHz wird auch als 1 GHz (Giga) bezeichnet. Beispiel 1800 MHz sind demnach 1,8 GHz. Das Gerät besitzt einen Hüllkurvendemodulator, dessen Ausgangssignal über einen eingebauten Lautsprecher hörbar gemacht werden kann. Mit dieser Taste wird ein interner Lautsprecher aktiviert über den man die typischen Signale der Mobilfunkstationen hören kann. Man benützt diese Taste beim Scannen über den gesamten Frequenzbereich um die Lage der Downlinks von Funkstationen zu orten, wenn die genaue Frequenz nicht bekannt ist. An der Höhe des Signalton kann man auch Mobilfunkstationen von DECT Telefonen unterscheiden. DOWN UP Auf der Frontplatte befinden sich unterhalb der Frequenzanzeige zwei Taster UP und DOWN. Durch einmaliges Drücken wird die Messfrequenz um 5 MHz Schritte erhöht oder verringert. Hält man den Taster länger als eine halbe Sekunde gedrückt, läuft die Frequenz kontinuierlich in die entsprechende Richtung. Die Anzeige der Frequenz erfolgt in MHz und lässt sich in 5 MHz Schritten einstellen. Die Messbandbreite beträgt 25 MHz und ist so gewählt, dass jeweils ein komplettes Mobilfunkband erfasst wird. ON OFF Mit einem Tastendruck kann das Gerät komfortabel an der Frontseite ein- und ausgeschaltet werden. Bei längerem Nichtgebrauch ist es notwendig das Gerät mittels dem rückseitigen Schalter auszuschalten. (Trennung des Akkus von der Elektronik) Rechtes Display: Pegel In der rechten Anzeige wird der Eingangspegel in dbuv oder die Feldstärke in dbuv/m zur Anzeige gebracht. Average Max Hold FUNC Mit dieser Taste wird entschieden ob der Spitzenwert (Max Hold) oder ein Mittelwert (Average) gemessen werden soll. Mobilfunksignale sind in der Amplitude gepulst, d.h. die Signalstärke ändert sich mit einer hohen Frequenz. Um trotzdem zu aussagefähigen Messwerten zu kommen, gibt es zwei Darstellungsarten, Spitzenoder Mittelwertmessung. Beim Spitzenwert werden die Maxima bestimmt, die innerhalb eines ca. eine Sekunde dauernden Zeitintervalls auftreten. Damit die Anzeige nicht auf dem Maximum hängen bleibt, läuft der Wert mit einer Zeitkonstante von t=1s exponentiell gegen Null zurück. Bei der Mittelwertdarstellung wird ein gleitender Mittelwert über ein Intervall von 200 ms gebildet. dbuv dbuv m Pegel In der Stellung dbuv erfolgt die Messung des Pegels absolut, d.h. es wird der Wert angezeigt, der an dem Eingang anliegt. In der Stellung dbuv/m wird die Feldstärke der UHF Log Per Antenne angezeigt. Die Parameter dieser Antenne sind bereits im Gerät gespeichert, sodaß keinerlei Umrechnung notwendig wird. Beim Anschluss anderer Antennen in Stellung (dbuv) sind auch andere Kalibrierwerte nötig. D.h. der Messwert wird mit einem Kalibrierfaktor umgerechnet, der von den physikalischen Eigenschaften der Antenne abhängt. (Siehe Messanleitung) Die aufgedruckte Skala dient lediglich zur Orientierung in welchen Bereichen die jeweiligen Frequenzbänder liegen. Die genauen Frequenzen sind in der Frequenzliste beschrieben. 2
3 Technische Daten: Frequenzbereich MHz MHz Schrittweite MHz Messbandbreite MHz Messbereich Pegel dBµV dBµV Messbereich Feldstärke...70dBµV/m.135dBµV/m Dynamikbereich >50dB Messgenauigkeit Pegel....±2dB Messgenauigkeit Feldstärke ±4dB (je nach Antenne) Messwertanzeige Spitzenwert bei Max Hold Mittelwert bei Average Demodulator AM-Hüllkurve Lautsprecher intern max 2 Watt Stromversorgung Volt Netzbetrieb Akku Intern ,6 Volt 750 ma Netz- oder Akkubetrieb....autom. Umschaltung Betriebsdauer Akku ca 2 Stunden Akkuladedauer ca.4 Stunden Lieferumfang UHF Pegelempfänger Schutz/Tragetasche Schukonetzkabel Beschreibung/Anleitung Lieferumfang UHF Log. Per Antenne Bereich MHz m Kabel und BNC St. Lieferumfang Aluminiummast 5 stufig stufig einstellbar gewicht 2,2 Kg Funktionsbeschreibung: Der UHF Pegelempfänger Typ 820 dient zur Messung von Hochfrequenzpegeln oder elektromagnetischen Feldstärken im UHF-Bereich. Anwendungszweck ist die Überprüfung der lokalen Feldstärkeexposition z.b. von Mobilfunkstationen. Im Gegensatz zu herkömmlichen breitbandigen Messgeräten, erlaubt der Pegelempfänger selektiv die Lokalisierung der Störquelle nach Ort und Frequenz. Das Gerät UHF Pegelempfänger Typ 820 besteht aus einem Empfangsteil, einem Controller zur Steuerung und Messwertdarstellung und der Stromversorgung. Die Anzeige der Frequenz erfolgt in MHz und lässt sich in 5 MHz Schritten einstellen. Die Messbandbreite beträgt 25 MHz und ist so gewählt, dass jeweils ein komplettes Mobilfunkband erfasst wird. Der Pegel des Signals, das an der Koaxbuchse anliegt, wird gemessen und auf der 7-Segmmentanzeige dargestellt. Die Messung des Pegels erfolgt absolut, d.h. es wird der Wert angezeigt, der an dem Eingang anliegt. Bei der Messung der Feldstärke muss der Antennenfaktor berücksichtigt werden. D.h. der Messwert wird mit einem Kalibrierfaktor umgerechnet, der von den physikalischen Eigenschaften der Antenne abhängt. Die bereits im Gerät programmierten Grundparameter beziehen sich auf die empfohlene und mitgelieferte Antenne Typ UHF Log Per Beim Anschluss anderer Antennen sind auch andere Kalibrierwerte nötig. Speziell Mobilfunksignale sind in der Amplitude gepulst, d.h. die Signalstärke ändert sich mit einer hohen Frequenz. Um trotzdem zu aussagefähigen Messwerten zu kommen, gibt es zwei Darstellungsarten, Spitzen- ( Max Hold) oder Mittelwertmessung (Average). Beim Spitzenwert (Max Hold) werden die Maxima bestimmt, die innerhalb eines ca. eine Sekunde dauernden Zeitintervalls auftreten. Damit die Anzeige nicht für alle Zeit auf dem jeweiligen Maximum hängen bleibt, läuft der Wert mit einer Zeitkonstante von t=1s exponentiell gegen Null zurück. Bei der Mittelwertdarstellung (Average) wird ein gleitender Mittelwert über ein Intervall von 200 ms gebildet. Das Gerät besitzt einen Hüllkurvendemodulator, dessen Ausgangssignal über einen eingebauten Lautsprecher hörbar gemacht werden kann. Man kann das Gerät stationär mit Netzversorgung betreiben. In der Regel wird man aber die Messungen im Feld vornehmen wollen. Daher ist ein Akku eingebaut, der eine Betriebsdauer von ca. 2 Stunden erlaubt. Das eingebaute Netz/Ladegerät dient auch zum Laden des Akkus. Wenn das mitgelieferte Netzkabel in die rückseitige Kaltgerätesteckdose eingesteckt wird leuchtet im rechten Display (linke Stelle) das obere Segment. Beim Ladevorgang erscheint in der gleichen Stelle ein L und zeigt daß der Ladevorgang läuft. Bei völliger Entladung benötigt das Ladegerät ca 4 Stunden und schaltet dann automatisch ab. Um die Ladezeit zu verkürzen sollte das Gerät während dem Ladevorgang ausgeschaltet sein. Die Umschaltung Netz- oder Akkubetrieb geschieht automatisch. Das Gerät wird mittels Tastendruck ein- und ausgeschaltet. Bei längerem Nichtgebrauch ist jedoch zu empfehlen, daß an dem rückseitigen Schalter das Gerät zusätzlich ausgeschaltet wird. Mit diesem Schalter trennt man den Akku von der Elektronik. 3
4 Schwille - Elektronik GmbH db Tabelle db Leistung Spannung 1 1, ,6 1,3 3 2,0 1,4 4 2,5 1,6 5 3,2 1, , ,2 8 6,3 2,5 9 7,9 2, , ,6 3, ,8 4, , ,1 5, ,6 5, ,8 6, ,1 7, ,1 7, ,4 8, ,0 10, ,9 11, ,5 12, ,5 14, ,2 15, ,2 17, ,1 20, ,2 22, ,0 25, ,3 28, ,0 31, ,9 35, ,9 39, ,3 44, ,9 50, ,3 56, ,1 63, ,9 70, ,6 79, ,3 89, ,0 100,0 4
5 Frequenztabelle für den UHF Pegelempfänger Typ 820 Funkdienste von (MHz) bis (MHz) Kurzzeichen Bemerkungen Schnurlose Telefone 864,0 868,0 CT2+ GSM Rail 876,0 880,0 GSM R Uplink DB Betriebsfunk Schnurlose Telefone 885,0 887,0 CT1+ Uplink D Netz 890,1 914,9 D Netz Uplink D1 und D2 GSM Rail 921,0 925,0 GSM R Downlink DB Betriebsfunk Schnurlose Telefone 930,0 932,0 CT1+ Downlink D Netz 935,1 959,9 D Netz Downlink D1 und D2 Flugnavigation 960, ,0 IFF, SSR Satellitennavigation 1,215,0 1,240,0 GPS Militärische Nutzung Amateurfunk 1.240, ,0 23 cm 23 cm Band Flugsicherungsradar 1.240, ,0 ARSR Bodenradar Richtfunk 1.492, ,0 Satellitennavigation 1.559, ,0 GPS Zivile Nutzung Satelliten Mobilfunk 1.616, Iridium E 2 Netz O , ,5 E 2 Netz Uplink E 2 Netz E 1 Netz E Plus 1.758,0 1780,5 E 1 Netz Uplink E 1 Netz E 2 Netz O , ,5 E 2 Netz Downlink E 2 Netz O2 E 1 Netz E Plus 1.853, ,5 E 1 Netz Downlink E 1 Netz E Plus Schnurlose Telefone 1.880, ,0 DECT DECT Standard UMTS 1.900, ,0 TDD 4 Anbieter zu je 5,0 MHz UMTS 1.920,0 1980,0 FDD-Uplink 6 Anbieter zu je 9,9 MHz UMTS 1.980,0 2010,0 Satelliten Uplink UMTS 2.019, ,0 TDD E Plus 5 MHz UMTS 2.110, ,0 FDD - Down 6 Anbieter zu je 9,9 MHz UMTS 2.170, ,0 Satelliten Downlink Richtfunk 2.290, ,0 Richtfunk Funkdienste 5
6 Schwille - Elektronik GmbH Umrechnungstabelle von Feldstärke in Leistungsflussdichte Antennenfeldstärke Feldstärke Leistungsflussdichte Bemerkungen db/uv/m V/m W/m2 60 dbuv/m 1,000 mv/m 0,003 uw/m2 62 dbuv/m 1,259 mv/m 0,004 uw/m2 64 dbuv/m 1,585 mv/m 0,007 uw/m2 66 dbuv/m 1,995 mv/m 0,011 uw/m2 68 dbuv/m 2,512 mv/m 0,017 uw/m2 70 dbuv/m 3,162 mv/m 0,027 uw/m2 72 dbuv/m 3,981 mv/m 0,042 uw/m2 74 dbuv/m 5,012 mv/m 0,067 uw/m2 76 dbuv/m 6,310 mv/m 0,106 uw/m2 78 dbuv/m 7,943 mv/m 0,167 uw/m2 80 dbuv/m 10,000 mv/m 0,265 uw/m2 Pegel für sehr guten Empfang 82 dbuv/m 12,589 mv/m 0,420 uw/m2 84 dbuv/m 15,849 mv/m 0,666 uw/m2 86 dbuv/m 19,953 mv/m 1,056 uw/m2 Salzburger Vorsorgewert (neu) 88 dbuv/m 25,119 mv/m 1,674 uw/m2 90 dbuv/m 31,623 mv/m 2,653 uw/m2 92 dbuv/m 39,881 mv/m 4,204 uw/m2 94 dbuv/m 50,119 mv/m 6,663 uw/m2 96 dbuv/m 63,096 mv/m 10,560 uw/m2 98 dbuv/m 79,433 mv/m 16,736 uw/m2 100 dbuv/m 100,000 mv/m 26,525 uw/m2 102 dbuv/m 125,893 mv/m 42,040 uw/m2 104 dbuv/m 158,489 mv/m 66,628 uw/m2 106 dbuv/m 199,526 mv/m 105,589 uw/m2 108 dbuv/m mv/m 167,373 uw/m2 110 dbuv/m 316,228 mv/m 265,252 uw/m2 112 dbuv/m 398,107 mv/m 420,396 uw/m2 114 dbuv/m 501,187 mv/m 666,282 uw/m2 116 dbuv/m 630,957 mv/m 1.055,986 uw/m2 Salzburger Vorsorgewert (alt) 118 dbuv/m 794,328 mv/m 1.673,626 uw/m2 120 dbuv/m 1.000,000 mv/m 2.652,520 uw/m2 122 dbuv/m 1.258,925 mv/m 4,204 mw/m2 124 dbuv/m 1.584,893 mv/m 6,663 mw/m2 Schweizer Vorsorgewert 126 dbuv/m 1.995,262 mv/m 10,560 mw/m2 128 dbuv/m 2.511,886 mv/m 16,736 mw/m2 130 dbuv/m 3.162,278 mv/m 26,525 mw/m2 132 dbuv/m 3.981,072 mv/m 42,040 mw/m2 Schweizer Grenzwert 4 V/m D 134 dbuv/m 5.011,872 mv/m 66,628 mw/m2 136 dbuv/m 6.309,573 mv/m 105,599 mw/m2 Schweizer Grenzwert 6 V/m E 138 dbuv/m 7.943,282 mv/m 167,363 mw/m2 140 dbuv/m 10,000,000 mv/m 265,252 mw/m2 142 dbuv/m ,254 mv/m 420,396 mw/m2 144 dbuv/m ,932 mv/m 666,283 mw/m2 146 dbuv/m ,623 mv/m 1.055,987 mw/m2 148 dbuv/m ,864 mv/m 1.673,866 mw/m2 150 dbuv/m ,777 mv/m 2.652,520 mw/m2 152 dbuv/m 39,810,717 mv/m 4.203,961 mw/m2 42V/m Dtsch. Grenzwert D Netz 154 dbuv/m ,723 mv/m 6.662,829 mw/m2 156 dbuv/m ,734 mv/m ,872 mw/m2 62V/m Dtsch. Grenzwert E Netz 158 dbuv/m ,823 mv/m ,269 mw/m2 160 dbuv/m ,000 mv/m ,199 mw/m2 6
7 Schwille - Elektronik GmbH Messen in Räumen Der Mast wird aufgestellt und die Antenne in ca. 1,5 Meter Höhe montiert, so dass die Antenne vertikal steht. Der Sicherungsstift wird in das dritte Loch von oben seitlich eingesteckt. Die Klemmung bleibt offen, so daß man die Antenne nun rundum drehen kann. In Räumen sollte der Mast so aufgestellt werden, daß die Antenne mindestens 1 Meter von der Wand oder von anderen metallischen Flächen aufgestellt wird. Bei der Dokumentation des Messortes sollte die Stelle dann genau beschrieben werden um bei eventuellen Nachmessungen nach z. Bsp. Abschirmmaßnahmen gleiche Bedingungen vorzufinden. Dazu empfehlen wir die Mastmessung und nicht die Verwendung von handgeführten Antennen (Fuchtelmessung), die in jeder Ecke etwas anderes messen. Auf Grund der Wellenlänge und die daraus resultierenden Reflektionen können die Messergebnisse in Räumen sehr unterschiedlich sein. Im übrigen gibt es eine Messvorschrift der Regulierungsbehörde die ebenfalls Mastmessung in 1,5 m Höhe vorschreibt und der werden Sie mit unserer Messeinrichtung am ehesten gerecht. Wenn Sie nun auf einem Mobilfunkband ein Messwert haben, wird die Antenne um 360 Grad gedreht und gleichzeitig der Messwert beobachtet bis Sie das Maximum erreicht haben. So kann man die Richtung der Strahlung erkennen und den maximalen Messwert ermitteln. Messungen im Freien Hier geht man genau so vor und achtet darauf, daß man nicht zu nach an Hauswänden oder an metallischen Gartenzäunen den Standort zur Messung wählt. Meistens sind die Felder außerhalb von Gebäuden wesentlich homogener und Messwerte und Mobilfunkstandorte lassen sich dadurch noch eindeutiger feststellen. Wenn Sie nun auf einem Mobilfunkband ein Messwert haben, wird die Antenne um 360 Grad gedreht und gleichzeitig der Messwert beobachtet bis Sie das Maximum erreicht haben. So kann man die Richtung der Strahlung erkennen und den maximalen Messwert ermitteln. Geräteeinstellung Die Antenne wird mit dem BNC Stecker nun an den BNC Buchse am Gerät angeschlossen. Mit der Taste ON/OFF wird das Gerät eingeschalten und es erscheint im linken Display die eingestellte Frequenz und im rechten Display der momentane Pegel der empfangenen Feldstärke. Wenn Sie gepulste Signale messen, und das dürfte bei den meisten Messungen der Fall sein, stellen Sie die Funktionstaste FUNC immer auf Max Hold. Messanleitung Die Taste Pegel auf dbuv/m (Feldstärke) wenn Sie die mitgelieferte Antenne Log Per benutzen. Demnach sollen immer die zwei unteren LEDs leuchten. Dann können Sie mit der Ermittlung des maximalen Wertes der Feldstärke beginnen, wir zuvor beschrieben. Frequenzbänder Um über die Frequenzbänder zu Scannen drücken Sie die Taste Lautsprecher und gleichzeitig UP oder DOWN Im eingebaueten Lautsprecher hören Sie nun die typischen Signale der gepulsten Mobilfunksender mit einer Frequenz von ca 217 Hz. Bei den schnurlosen DECT Telefonen ist der Ton niedriger so um die 100 Hz. Aus der beigefügten Liste (Seite5) können Sie nun die exakte Lage der Frequenzbänder ersehen. Uplink sind die Bänder der Handys die zur Feststation senden und Downlink sind die Mobilfunkstationen auf den Dächern. Umrechnung von Messergebnissen Gemessen wird mit der Antenne Feldstärke in dbuv/m. Um auf die häufig verwendete Leistungsflussdichte in W/m2 zu kommen wird von Antennenfeldstärke über Feldstärke die Leistungsflussdichte ermittelt. Aus der Tabelle (Seite 6) kann demnach zu jedem gemessenen Wert die entsprechende Feldstärke und Leistungsflussdichte ausgelesen werden. Messung mit anderen Antennen Natürlich können Sie auch andere Antennen zur Messung verwenden. Hier verwenden Sie den Eingang der Feldstärke dbuv (an 50 Ohm) und rechnen nun diesen Wert mit der Korrekturkurve der jeweiligen Antenne in eine Antennenfeldstärke um. Dazu müssen Ihnen die Werte in db/m der Antenne vorliegen. Dann gilt folgende Formel: Antennenfeldstärke = Spannung + Antennenfaktor dbuv/m = dbuv + db/m DB Tabelle Seite 4 zeigt eine DB Tabelle für Leistung und Spannung db ist eine Verhältniszahl. Beispiel: 20 db ist das 100 fache einer Leistungserhöhung, es bedeutet aber auch bei Dämpfung, daß wenn man 20 db verringert, sich die Leistung auf ein 1/100 verringert. Das gleiche Verhältnis trifft auch für die Spannung zu. Bei 20 db Erhöhung steigt die Spannung um das 10 fache und bei Verringerung auf 1/10 der Spannung. 7
8 Auffinden von Mobilfunkstandorten in der Nähe von Messorten Im Internet unter finden Sie bundesweit jeden registrierten Standort mit den dazugehörigen Daten. Wenn Sie auf die roten Dreiecke klicken erscheint ein Fenster mit den Strahldaten. (siehe unten) 8
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