Neues RZ-Druckhaus eingeweiht

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1 Bunte Show im Schlossgarten Anna Lampert (RZ) und Dirk Köster (RPR) moderieren unterhaltsame Stunden RZ-Premiere auf ipad und iphone App und Digital-Abo bieten neue Möglichkeiten für unsere Leser UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG SEIT 1946 Neues RZ-Druckhaus eingeweiht Sonderdruck Hochrangige Gäste feiern mit dem Mittelrhein-Verlag Viel Lob für großes Projekt Andruck im neuen RZ-Druckhaus: Verleger und Geschäftsführer Walterpeter Twer (rechts) und Ministerpräsident Kurt Beck (3. von rechts) drücken gemeinsam auf den roten Startknopf. Unterstützt werden sie (von links) von den MRV-Gesellschaftern Thorn Twer und Dr. Olaf Theisen sowie Manuela Twer und Sandra Twer, beobachtet von RZ-Moderatorin Anna Lampert. Nun drucken wir die Rhein-Zeitung und deren Heimatausgaben in einem Druckhaus voller Innovationen. Hier können wir die Zeitungen noch farbiger, hochwertiger, schneller und aktueller fertigen, noch schneller zustellen, sagte Walterpeter Twer. Foto: Kevin Rühle/Denise Hülpüsch

2 Unsere Gäste AM Jürgen Ahrens-Sauerborn, Geschäftsführer Römpler GmbH M Carlos Alexandre, Leiter Kundenbindung, M Christina Andernach-Tomm, Assistentin der Geschäftsführung, M Dr. Karl Hans Arnold, Vorsitzender der Geschäftsführung, Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbh BM Alexander Baden, Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Koblenz M Dagmar Barzen, Präsidentin der ADD Trier M Dipl.-Kfm. Karl Georg Bätz, AWT Allgemeine Wirtschaftstreuhand GmbH M Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz M Harald Bendig, Geschäftsführer Kieser Training M Thomas Bergmann, Projektleiter Koenig&Bauer AG M Peter Berndt, Geschäftsführer KB-Fenster M Petra Bernhard, Assistentin der Verlagsleitung, M Dr. Karl-Heinz Betz, Geschäftsentwicklung Jagd, Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG M Klaus-Dieter Billing, Key Account Manager, Agfa Graphics Germany GmbH & Co. KG M Horst-Walter Bodenbach, Fachanwalt für Arbeitsrecht, RA Dr. Caspers, Mock & Partner M Susanne Brand-Reyes, Geschäftsführerin rz-kundenservice GmbH M Renate Brog, Redaktionsmarketing, M Hans-Joachim Brogsitter, Geschäftsführender Gesellschafter Brogsitter Weingüter M Rainer Brüderle (MdB), Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion M Peter Burger, Geschäftsführer rz-reporter GmbH M Dirk Busch-Ridder CM Christian Comes DM Dr. Hoimar von Ditfurth, Rechtsanwalt M Josef Dötsch (MdL) M Michael Dötsch, Ortsbürgermeister Kobern-Gondorf EM Horst Eckhardt, Polizeipräsident, Koblenz M Herbert Egenolf, Leitung Produktionssteuerung, M Armin Elm, Geschäftsführer rz-druck GmbH M Dieter Enders, Präsident ADAC Mittelrhein e. V. FM Marc Ferdinand, Geschäftsführer Porzellanhaus Commes M Patrick Fröhlich, Geschäftsführer Autohaus Fröhlich GmbH & Co. KG M Dr. Michael Fuchs (MdB), Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag M Peter Funk, Leiter Facility Management, rz-corporate Services GmbH GM Jens Geimer, Geschäftsführer Westerwald-Brauerei M Martina Gella, Marketingleitung, Auto-Bach GmbH M Heinz-Giso Gensicke, Leitung Justiziariat, M Dr. Werner Görg, Vorstandsvorsitzender Gothaer Versicherungsbank VVaG M Bernd Gowitzke, Geschäftsführer KEVAG Telekom GmbH HM Walter Häcker, Geschäftsführer Häcker's Kurhotel Fürstenhof Bad Bertrich M Jürgen Häfner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bassenheim M Frank Hastenteufel, Leitung Stadtplanungsamt Koblenz M Helmut Heinen, Präsident Bundesverband deutscher Zeitungsverleger e. V. M Winfried Hellenbrand,

3 Geschäftsführer Autofaszination Neuwied M Jennifer Hering M Marco Herzmann, Leitung Unternehmensentwicklung, M Dieter Heuft, Bildhauer M Clemens Hoch (MdL), Landtag Rheinland-Pfalz, SPD M Wilfried Hoefer, Geschäftsführer Bäckerei Hoefer M Kurt Hoffmann, Geschäftsführer Autofaszination Neuwied M Uwe Hofmann, Personalreferent, M Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz M Günter Högner, Mitglied des Vorstandes, Nassauische Sparkasse M Wilhelm Höser, Vorstandssprecher Westerwald Bank eg M Gisbert Hoyermann, Geschäftsführender Gesellschafter, In Medias Personalwerbung GmbH M Achim Hütten, Oberbürgermeister der Stadt Andernach M Alexander Huttenlocher, Vertriebsdirektor Koenig & Bauer AG IM Jörg-Ruthard Idler, Geschäftsführer In.-Treu Revision GmbH JM Kirsten Jackenkroll, Center Managerin, Forum Mittelrhein M Daniel Janik, Kieser Training M Dr. Björn Jansen, Geschäftsführer Mannheimer Morgen KM Hans Kary, Leiter Nationale Märkte, rz-media GmbH M Rainer Kaul, Landrat des Kreises Neuwied M Wolfgang Kaul, Bauleiter, Bauunternehmung Paul Mertgen GmbH & Co. KG M Karl-Heinz Keip, Leiter Bauamt, Kreisverwaltung Mayen-Koblenz M Günter Kern, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises M Frau Kern, Geschäftsführung Kern-Haus M Tilmann Kerstiens, Geschäftsführer Tönissteiner Sprudel M Roma Keßelheim, Sekretärin Geschäftsführung, M Hans-Jürgen Kiefer, Sales Manager, Newspaper Europe Agfa Graphics Germany GmbH & Co. KG M Christoph Klein, Geschäftsführung KEVAG Telekom M Thomas Kögl, Geschäftsführer Beil-Registriersysteme GmbH M Werner Komes, Leitung Kaufmännischer Service, rz-media GmbH M Alfred König, Betriebsratsvorsitzender M Dr. Rolf-Eugen König, Geschäftsführer König Sanitär M Karsten Kreibig, Oberbauleiter IE Group München GmbH M Karlheinz Kroke, Sprecher der Geschäftsführung Druck und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH M Kristian Kropp, Geschäftsführer Radio RPR GmbH & Co. KG M Oliver Krumholz und Paul Krumholz, Geschäftsführer Krumholz Sporthaus M Edgar Kühlenthal, BIZ L M Peter Labonte, Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein M Michael Labonte, Bauleiter NSB Neuwieder Straßenbau GmbH M Dr. Werner Langen (MdEP) M David Langner, Vizepräsident der SGD Nord M Michael und Ingrid Laschewsky, Geschäftsführer Nilles-Moden M Herbert Laubach, Geschäftsführer Lotto Rheinland-Pfalz GmbH M Achim Leimig, Leiter ITO, M Roger Lewentz, Staatsminister, Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur M Michael Lieber, Landrat des Kreises Altenkirchen M Christian Lindner, Chefredakteur, M Herbert Löchel, Geschäftsführer Rhein-Kurier GmbH M Gilbert Lowak, Geschäftsführender Gesellschafter, In Medias Personalwerbung GmbH M Patrick Ludwig, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung, Mediengruppe Rheinische Post

4 CMYK Die Farben Cyan (Türkisblau), Magenta (Purpurrot), Yellow (Gelb) und Schwarz (Key) mit diesen vier Farben lassen sich im modernen Vierfarbdruck je nach Mischung viele Farbnuancen herstellen. Für eine einzelne Zeitungsseite benötigt man also vier verschiedene Druckplatten, eine pro Farbe. Die Grundlage dafür, wie viel von jeder Farbe wohin auf die Seite kommt, bildet das sogenannte subtraktive Farbmodell. Dabei wird ausgenutzt, wie wir Farben sehen: Gegenstände, die Licht reflektieren, erscheinen uns heller, jene, die Licht absorbieren ( Licht schlucken ), dunkler. Erscheint uns ein Gegenstand also rot, schluckt er die Farben Grün und Blau und reflektiert Rot. Dieses Prinzip nutzen die Drucker beim CMYK-Farbmodell aus: Durch das Übereinanderdrucken der Farben auf weißem Papier wird das Lichtspektrum so beeinflusst, dass wir unterschiedliche Farben sehen. Cyan und Yellow ergeben so Grün, Cyan und Magenta Blau, Yellow und Magenta Rot. Alle Farben zusammen ergeben theoretisch Schwarz, praktisch ist es ein dunkles Braun. Für ein besonders sattes Schwarz wird deshalb zusätzlich der Vollton Key verwendet. Die Commander Die neue Rotationsdruckmaschine der Rhein-Zeitung ist eine sechsfachbreite/doppelrund Commander CT mit vier Rollenwechslern, vier 6/2-Drucktürmen und zwei Falzwerken der Koenig und Bauer Group (KBA). 6/2 bedeutet: In der Maschine können sechs Druckplatten in zwei Reihen hintereinander. Sie ist auf das Rheinische Format ausgelegt, das heißt, sie verarbeitet Papierrollen mit einer Breite bis zu Millimetern und 510 Millimeter Abschnittslänge. Drucken die zwei Drucktürme gleichzeitig, können insgesamt seitige Exemplare in der Stunde produziert werden. Zusätzlich können Anzeigenblätter, Beilagen und Fremdaufträge mit einer wöchentlichen Auflage von rund 1,9 Millionen Exemplaren produziert werden. Das technische Herz der Rhein-Zeitung Werfen Sie einen Blick in die Produktion Ihrer Zeitung. Auf dieser Seite haben wir die zentralen Schritte zusammengefasst. Für den Leser bedeuten die neuen Druckmaschinen vor allem eins: Die Zeiten schwarz-weißer Seiten sind vorbei, und die schnellere Produktionsgeschwindigkeit macht Ihre Zeitung noch aktueller. Das neue technische Herz der Rhein-Zeitung mit ihren Heimatausgaben: Die Maschinen mit dem Namen Commander CT 6/2 sind ein faszinierendes Wunderwerk der Technik: Eine viele Hundert Tonnen schwere Anlage verarbeitet Papier, das sogar noch befeuchtet wird, bei rasenden Geschwindigkeiten. Ministerpräsident Kurt Beck hat es bei der Grundsteinlegung am neuen Druckhaus im September 2010 treffend formuliert: Der Laie denkt, da müssten eigentlich die Fetzen fliegen. Dass genau das eben nicht passiert, ist der präzisen Arbeit vieler Mitarbeiter vom Drucker an der Maschine bis zum Rampenmanager in der Verladestraße zu verdanken, die unter anderem Nacht für Nacht dafür sorgen, dass mehr als Zeitungen binnen viereinhalb Stunden produziert und zum Versand bereit gemacht werden. Übrigens: Das neue Versandsystem der Schweizer Ferag AG kann unabhängig von der Geschwindigkeit der Rotation gefahren werden. Wie viele Räder im Laufe der Produktion also reibungslos ineinandergreifen müssen, können Sie an der Bildfolge am Seitenfuß sehen. Commander in Zahlen 31 Meter ist die Commander-Druckmaschine lang. 12 Meter beträgt die Gesamthöhe der Maschine. 635 Tonnen wiegt die Commander CT Exemplare der RZ können in einer Stunde gedruckt werden, wenn die beiden Drucktürme gleichzeitig laufen. 20 Tonnen Schwarz und jeweils circa 10 Tonnen Cyan, Magenta und Gelb fassen die Farbtanks im neuen Druckhaus gigantische Druckerpatronen also Zeitungspakete wurden zum Beispiel für die Samstagsausgabe vom 21. April produziert. Die Maschinen benötigen für diese Leistung etwa viereinhalb Stunden Kubikmeter groß ist der umbaute Raum im neuen RZ-Druckhaus etwa so viel wie das Volumen eines Kreuzfahrtschiffes der Sphinx- Klasse der Aida-Flotte. Das neue Druckhaus Das Papierlager Der Rollenwechsel Die Druckplatten Die Qualitätskontrolle Die Weiterverarbeitung Fertig zum Versand Die Ladestraße Seit Ende 2009 rollten die Bagger im Industriepark A 61/GVZ Koblenz. Der Mittelrhein-Verlag ist übrigens der Erstansiedler in diesem Gebiet, in dem mittlerweile einige bedeutende Unternehmen ihren Platz gefunden haben. Auf einer Fläche von Quadratmetern hat der Verlag sein neues Druckhaus errichtet, das neben der Produktion der Rhein- Zeitung und von Millionen anderer Printprodukte noch eine weitere ganz wesentliche Funktion hat: Das Druckhaus soll eine Begegnungsstätte sein für alle, die die Faszination des Druckens einmal mit eigenen Augen sehen wollen. Das neue Medienzentrum öffnet deshalb schon bald seine Türen. Ausschnitte von dem, was es dort zu bestaunen gibt, sehen Sie auf dieser Seite. Den Blick, den zieht es sofort nach oben. Das ist fast ein Naturgesetz im Papierlager. Denn hier sind die ein bis drei Tonnen schweren Papierollen bis unter die zehn Meter hohe Decke gestapelt. Überwiegend bestehen sie aus dem Recyclingpapier aus Deutschland, Polen, Großbritannien, Schweden und Belgien, auf dem die Rhein-Zeitung später gedruckt wird. Den großen Klammerstapler, mit dem sie bewegt werden, steuert ein Mitarbeiter. Er bereitet die Rollen auch für das Tageslager vor, indem er einen Klebestreifen aufbringt, der für den automatischen Rollenwechsel benutzt wird. Die FTS (führerlose Transportsysteme) bewegen sich völlig frei im Tageslager. Sie entscheiden selbst, welche Rollen wo lagern und bringen sie später, wenn sie benötigt werden, vollautomatisch an den richtigen Rollenwechsler. Recht einsam steht man da als Mensch im Papiertageslager: Seit ihrem Aufenthalt im Papierlager haben die 70 bis 210 Zentimeter breiten Papierrollen mit Durchmessern von 125 bis 150 Zentimetern und bis zu Laufmetern Papier keine menschliche Hand mehr berührt. Und so geht es weiter, denn ganz ohne menschliches Zutun werden die Rollen auch gewechselt. Nachdem die FTS die Rolle am Rollenwechsler abgelegt haben, wird sie automatisch eingezogen, eingehängt und fixiert. Dann dreht sie sich immer schneller, bis sie so schnell ist wie die abgelaufene Papierrolle das sind maximal 12,75 Meter pro Sekunde. In vollem Lauf wird die neue Papierbahn an die ablaufende Bahn angeklebt. Im selben Moment wird Letztere mit einem lauten Knall abgetrennt. Was von ihr noch übrig ist, fällt in eine Wanne, und langsam schieben zwei Metallarme die neue Papierrolle in Position. Die Druckplatten werden auf der Kommandobrücke hergestellt. In dem schallgeschützten Raum neben der Druckmaschine, in dem an vier Leitständen die Drucktechniker alles überwachen, produzieren drei Belichter maximal 760 Platten in der Stunde. Die Druckdaten kommen direkt aus der Redaktion. Ist eine Seite fertig layoutet und Korrektur gelesen, wird sie aus der Redaktion geschickt und zur Belichtung freigegeben. Wenige Minuten später fallen im neuen Druckhaus vier Druckplatten aus Aluminium auf ein Förderband. Eine für jede Grundfarbe. Weil nicht alle Seiten einer Ausgabe gleichzeitig fertig werden, nahmen die Drucker die Platten früher nach dem Belichten einzeln in Empfang und sortierten sie mehrfach von Hand. Heute fährt Platte für Platte auf dem Förderband genau in der richtigen Reihenfolge bis an die richtige Sammelstelle. Die Drucker tragen die fertig gestapelten Platten dann zu den Drucktürmen. An zwei Leitständen in der lärmgeschützten, von der Maschine abgetrennten Kommandobrücke überwachen die Drucktechniker den Druckvorgang an großen Monitoren. Sie kontrollieren ständig mithilfe der ersten Druckexemplare der aktuellen Zeitung und dem elektronischen Register das Druckergebnis. Das ist bei Druckbeginn noch nicht optimal. Die ersten Exemplare eines Drucks sind deshalb meist unbrauchbar, die sogenannte Anfahr- Makulatur. Im alten Druckzentrum betraf das circa 700 Exemplare. Dank elektronischen Helferlein fallen kleinste Verschiebungen jetzt sofort auf. Unter anderem deshalb gibt es im neuen Druckzentrum nur noch knapp 400 Fehldrucke, bis die Maschinen warmgelaufen sind. Hier kommt man sich vor wie im Maschinenraum eines Raumschiffs: Gelbe Klammertransporteur-Straßen mit einer Gesamtlänge von knapp einem Kilometer winden sich durch den gesamten Raum. Die RZ-Ausgaben rasen aus der Maschine um die Säulen der Halle herum, steil bis unter die Decke, neigen sich rasant in die Kurven, werden immer mal wieder von Metall- oder Plastikgehäusen verschluckt und wieder ausgespuckt. Je nach Druckplan werden sie auch mal auf großen Rollen zwischengelagert bis zu Exemplare passen auf diese sogenannten Wickel. In der Beilagentrommel wird jede Zeitung mit den aktuellen Beilagen komplettiert. Statt jede Zeitung für jede einzelne Beilage zu öffnen, sind der Beilagentrommel jetzt fünf Beilagenstationen vorgelagert, Anleger genannt, die alle am selben Förderband enden. Dort werden die Beilagen gestapelt und in die Trommel transportiert einmal Zeitung auf, alle Beilagen rein, Zeitung zu und weiter. Von Hand gepackt werden nur diezeitungen, die noch in der Nacht einzeln per Post verschickt werden. Für alle anderen gibt es die Paketbildung. Sie besteht aus dem Lagentakter, dem Packzettel, dem Unterbogenschutz und der Kreuzverschnürung. Zum Beispiel wird hier genau die Anzahl an benötigten Exemplaren der Neuwieder Lokalausgabe zusammengeschnürt, die eine ganz bestimmte Tankstelle im Kreis Neuwied erhalten soll. Mithilfe der von der Verlagslogistik elektronisch übermittelten Daten stapelt der Lagentakter die richtige Anzahl Exemplare aufeinander und schiebt den Stapel zur Deckblattherstellung. Dort fällt aus einem Drucker von außen ein Deckblatt und weiter. Nach dem Unterbogenschutz wird das Paket verschnürt. Über ein Förderband fährt das Paket in die Ladestraße fast bis in den Kofferraum des richtigen Transporters. Fremdaufträge, die nicht direkt abgeholt werden, werden vom Rampenmanager auf Paletten gestapelt. Mit dem Gabelstapler stellt er sie vor dem Eingang des neuen, hochmodernen und völlig autarken Hochregallagers ab. Dort werden sie gewogen, kontrolliert, mit einem Barcode versehen und vollautomatisch in das Lager eingeordnet. Obwohl in der Ladestraße in einer Nacht auch alle Lokalausgaben der Rhein-Zeitung in die Transporter verladen werden, ist hier eigentlich nicht viel los. Der Grund: Die Fahrer stellen ihr Gefährt vor der Ladehalle ab und gehen in ein Fahrerhäuschen. Ein Bildschirm zeigt ihnen, wann sie sich bereit machen müssen und an welcher Ladestation dem sogenannten Finger sie die für sie bestimmten Exemplare bekommen. Dann fahren die neugeborenen Zeitungen mit ihnen hinaus in die Nacht um im Morgengrauen beim Leser zu sein.

5 Unsere Gäste MM Hans-Peter Meinhardt, Geschäftsführer, rz-kundenservice GmbH M Jürgen Mertgen, Geschäftsführer Bauunternehmung Paul Mertgen GmbH & Co. KG M Herbert Mertin, Staatsminister a. D. M Thomas Metz, Generaldirektor Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz M Thomas Millies, Leiter Mercedes Benz Niederlassung der Daimler AG M Ernst Möckli, Verkaufsdirektor Heinz Möckli, VR-Präsident Jürg Möckli, Präsident FERAG AG Förder- und Verarbeitungssysteme M Georg Moesta, Vorsitzender CDU-Kreistagsfraktion M Dr. Werner und Roswitha Müller, Gesellschafter Müllerland GmbH M Axel Müller-Gers, Architekt, IE Group M Abt Benedikt Müntnich, Benediktiner-Abtei Maria Laach NM Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Koblenz M Hermann Neusser, Verleger Bonner Generalanzeiger M Michael Neyses, Geschäftsführer Gartengestaltung Neyses GmbH OM Hans Obstoi, Stv. Projektleiter Neues Druckzentrum, M Dr. Manfred Leo Oertel, Geschäftsführender Gesellschafter Autohaus Ford Foerster M Friedrich J. Orths, Geschäftsführer Bonner General Anzeiger PM Michael Pagnia, Geschäftsführer Möbel Pagnia GmbH M Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler M Detlev Port, Gebietsleiter, Bitburger Brauerei GmbH M Thomas Preuß, Mediengruppe DuMont GmbH & Co. KG M Martin Prümm, Baudezernent der Stadt Koblenz M Eilert Püschel, Geschäftsführer Verlag + Druck Linus Wittich KG RM Siegmund Radtke, Verlagsleiter Mittelrhein-Verlag GmbH, und Uta Radtke M Hans Ramscheid M Ursula und Jürgen Ridder M Marc Ridder M Dr. Thomas Rochel, Geschäftsführer M Hans-Peter Röhrig, Geschäftsführer Bauzentrum Röhrig GmbH M Jens Rombelsheim, Geschäftsführer interform Einrichtungshaus M Josef Rönz, Geschäftsführer EVM M Dr. Jörn W. Röper, Geschäftsführer Verlagsgruppe Rhein-Main M Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer IHK-Koblenz M Winfried Röther, Hauptgeschäftsführer Einzelhandelsverband Koblenz M Manfred Ruch, Leiter Zentralredaktion, SM Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz M Ursula Samary, Chefreporterin, M Bernhard Sänger, Leiter Vertrieb red.web, M Manfred Sattler, Präsident der Industrie- und Handelskammer Koblenz M Monika Sauer M Ralf Schäfer, Geschäftsführer Fahrrad Franz GmbH M Dr. Thomas Schaub, Verleger Medien Union GmbH M Karl-Heinz Scherhag (MdB a. D.) M Mark Scherhag, Geschäftsführer Autohaus Scherhag GmbH M Joachim Scheu, Firmenkundenberater, Naspa Nassauische Sparkasse M Anja Schierle-Jertz, Geschäftsführerin rz-mainz GmbH M Thomas Schilling, Geschäftsführer Schilling Automobile GmbH

6 M Jürgen Schmid, Polier, Bauunternehmung Paul Mertgen GmbH & Co. KG M Theo Schmitt, Geschäftsführer Heinrich Honrath Kfz GmbH M Dipl.-Ing. Kurt Schmitt M Arno Schmitz M Hans Georg Schnücker, Geschäftsführer Verlagsgruppe Rhein-Main M Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Rhein-Nahe M Inga Scholz, Geschäftsführerin Trierischer Volksfreund M Hans-Peter Schössler, Geschäftsführer Lotto Rheinland-Pfalz GmbH M Christian Schröder, Bereichsleiter Marketing, EVM Energieversorgung Mittelrhein GmbH M Henning Schröder, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mittelrhein GmbH M Heiko und Dr. Ulrike Schröder, Geschäftsführung TMI Service GmbH M Hans-Georg Schultz, Geschäftsführer Verlagsbüro Krimmer M Markus Schultz, Geschäftsführer Sapro GmbH M Anne Schumann-Dreyer, Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Koblenz M Dirk Schwaderlapp, Geschäftsführer Media Markt GmbH M Holger Maria Schwarz, Geschäftsführer Audi Zentrum M Marcus Schwarze, Leiter Online-Redaktion, M Josef Seul M Harry Six, Geschäftsführer Druckerei Hachenburg GmbH M Dr. Karlheinz Sonnenberg, Vorstand KEVAG M Pfarrer Rolf Stahl, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises M Lidia Stein, Leitung Personalentwicklung und -organisation, M Klaus Steupert, Geschäftsführer IE Group München GmbH M Alfred Strödicke, Leiter regionale Märkte, rz-media GmbH M Marko Süsterhenn, Leiter Controlling, rz-corporate Services GmbH TM Dr. Karl Tack, Geschäftsführer RHODIUS Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG M Dr. Olaf Theisen, Verleger, M Alfons Thomas, Geschäftsführer Wittich Verlage KG M Walter Thul, Verlagsleiter, M Philipp Prinz von Thurn und Taxis, Geschäftsführer, Presse Zustelldienst GmbH M Jens Trabusch, Geschäftsführer rz Media GmbH M Walterpeter Twer, Verleger, Mittelrhein-Verlag GmbH, und Manuela Twer M Thorn Twer, Gesellschafter, und Sandra Twer VM Christian Villiger, Head of Sales and Account Management, ABB Schweiz AG M Joachim Vranken, Geschäftsführer Kalaydo GmbH & Co. KG WM Jürgen Wagner, Leiter Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel M Bernd Weber, Geschäftsführer Verlag für Anzeigenblätter GmbH M Wilfried Wehnert, Geschäftsführer Sapro GmbH M Dr. Adolf Weiland (MdL), CDU-Kreisverband Mayen-Koblenz M Dr. jur. Wolfgang Weller, Fachanwalt für Baurecht, RA Dr. Caspers, Mock & Partner M Bernd Wieczorek, Vorstand KEVAG M Carl Fürst und Fürstin zu Wied M Sabine Wilhelmi, Leitung Marktforschung, M Maud Winkler-Momberger, Architektin M Michael Wittich, Geschäftsführer Verlag + Druck Linus Wittich KG M Werner Wittlich (MdB a. D.), Präsident der Handwerkskammer Koblenz M Robert Wuest, Key Account Manager, Swisslog AG M Manfred Wyrwoll, Geschäftsführer rz-corporate Services GmbH ZM Dr. Karen Zinner, Leiterin Abonnentengewinnung,

7 Die Rhein-Zeitung erscheint von heute an auf ipad und iphone Digitale Zeitung Die Rhein-Zeitung erscheint von heute an zusätzlich als App als Anwendung fürs ipad und iphone. Ein großer Moment für Verlag und Redaktion und neue Möglichkeiten für unsere Leser. Von unserem Digitalchef Marcus Schwarze Heute beginnt für die Rhein-Zeitung eine neue Zeitrechnung. 66 Jahre und zwölf Tage nach ihrer Erstausgabe im Jahr 1946 erscheint die Rhein-Zeitung erstmals als digitale Zeitung, als App das heißt, als Anwendung für die zwei meist verbreiteten Mobilgeräte ipad und iphone. Unsere App Unter diesem Logo finden Sie die digitale RZ ab sofort im itunes Store. In einer großen Serie werden wir Sie ausführlich über alle Details informieren. Für Leser ebenso wie Redaktion und Verlag ergeben sich viele neue Möglichkeiten: Nützliches und Vergnügliches, in die Tiefe reichendes und Interaktives. Wir starten heute ein neues Leseerlebnis, das die multimedialen Möglichkeiten der Geräte ausschöpft. Unsere neue digitale Zeitung orientiert sich dabei bewusst am klassischen Erscheinungsbild der gedruckten Ausgabe: Wie bereits bei der Einführung des E-Papers vor elf Jahren, sind dabei alle redaktionellen Inhalte an ihrem gewohnten Platz und in der erprobten Reihenfolge. Bereits seinerzeit war die Rhein-Zeitung Pionier im Digitalen: Erstmals weltweit erschien 2001 eine ursprünglich gedruckte Zeitung vollständig im gewohnten Layout auf dem Bildschirm; noch heute zeugen ein zutreffender Wikipedia-Eintrag und der erste Treffer bei der Google-Suche E-Paper davon. Doch ist die Rhein-Zeitung als App im Jahr 2012 nicht einfach eine 1:1-Darstellung der Zeitungsseiten. Klar: Angezeigt wird jede Seite zunächst als Übersicht, wie man das von einem PDF-Dokument am Computer kennt. Bei Auseinanderziehen mit Daumen und Zeigefinger auf der gläsernen Oberfläche von ipad und iphone erscheint der jeweils gewünschte Ausschnitt vergrößert. Auf Wunsch ist aber auch der gesonderte Lesemodus für jeden Artikel der Zeitung möglich: Einmal mit dem Zeigefinger antippen genügt. Dieser Modus macht das Lesen einfacher und ermöglicht es beispielsweise, auf die Schnelle in der Bahn oder im Bus mit einem Finger auf dem iphone durch die digitale Zeitung zu navigieren. Und auch wer in den nahenden Sommerferien im Urlaub nicht auf das Lesevergnügen Zeitung verzichten möchte, bekommt mit der digitalen Zeitung eine neue, schnelle Möglichkeit. Umblättern zwischen den Zeitungsseiten geschieht intuitiv durch Verschieben mit dem Zeigefinger. Am unteren Bildschirmrand steht zudem eine verkleinerte Voransicht aller Seiten einer Ausgabe zur Verfügung. Netter Gag von Chefprogrammierer Jochen Magnus: Bei Schräghalten des Anzeigegeräts rollen die Seiten langsam in die entsprechende Richtung. Ansonsten kann man auch hier durch Wischen und Antippen auf die gewünschte Seite der Zeitung springen. Film App! Erweitert wird die digitale Zeitung um multimediale Elemente: Direkt am jeweiligen Artikel fügt die Redaktion nun regelmäßig ergänzende Videos und Bildergalerien ein. Das bekannte Video des Tages auf unserer Seite 2 unten rechts zum Beispiel wird somit nicht mehr nur im Text hervorgehoben, sondern ist in der App direkt antippbar und spielt auf dem Bildschirm ab. Ebenso fügen wir in der Redaktion die Videos unserer Multimediaredakteurin Anna Lampert an treffender Stelle der Zeitung ein. Und für eine Vielzahl überregionaler Themen ergänzen wir die Zeitungs-App mit Videobeiträgen von Angela Merkel bis Mainz 05. Diese Integration von Videos in klassische Zeitungsartikel ist zurzeit einzigartig: Erstmals kann sich der Leser direkt aus der gewohnten Anmutung der Zeitung heraus beim Text das Video dazu aufrufen. Und es gelingt natürlich noch mehr: Auch die zahlreichen Fotostrecken von Rhein-Zeitung.de haben wir in die App eingebaut. Ob Karneval, Marathonlauf oder die beliebte Rubrik der historischen Bilder: In der App der Rhein- Zeitung stehen zusätzlich zum Bericht und den herkömmlichen ein, zwei ausgesuchten Fotos noch mehr Aufnahmen vom Ereignis zur Verfügung. Die Rhein-Zeitung bekommt so als Digitalausgabe zusätzliche Tiefe. Sie stellt auch weiterhin die Leistung der Redaktion in den Mittelpunkt, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und zu gewichten: Das Große groß, das Kleine So bekommen Sie die digitale Zeitung Die App der Rhein-Zeitung ist von heute an im itunes Store von Apple erhältlich. Wählen Sie dazu einfach den App Store auf Ihrem ipad oder iphone und suchen Sie dort nach Rhein-Zeitung. Anschließend können Sie die App gratis laden. Bei diesem Ladevorgang werden Ihre Apple-ID und das Kennwort dazu abgefragt. Damit Sie die App der Rhein-Zeitung Das kostet die digitale Zeitung Vollabonnenten der gedruckten Zeitung (Montag bis Samstag) erhalten das neue Digital-Abonnement zum Preis von 3 Euro monatlich (zusätzlich zum bestehenden Abonnement). Wer bereits das E-Paper als Abonnent nutzt, erhält die App ohne zusätzliche Kosten. Neukunden zahlen für das Digital-Abonnement 23 Euro monatlich. In Mainz kostet die Ausgabe der Mainzer Rhein-Zeitung 17 Euro monatlich. Wer noch kein ipad besitzt, bekommt von der Rhein-Zeitung ein komfortables Digital-Paket geschnürt. Es besteht bei Abschluss eines 24-Monate-Vertrags aus klein. Gleichzeitig erweitert sie die Darstellungsmöglichkeit der Themen auf den multimedialen und mobilen Charme von Tablet-PC und Handy. Mehr Zeitung, mehr Freiheit: Das ist unsere App. nutzen können, benötigen Sie Ihre Zugangsdaten fürs Digital-Abonnement. Diese Daten erhalten Sie über die Internet-Seite bestellen Sie einfach die gewünschte Ausgabe, kurz darauf erhalten Sie Ihre Zugangsdaten per . ZSollten Sie Fragen oder Probleme haben: Telefon (02 61) dem neuen ipad zum Preis von einmalig 49 Euro für Abonnenten (69 Euro für Nichtabonnenten), unserem Digital-Abonnement zum Preis von 3 Euro (für Abonnenten) oder 23 Euro (für Nichtabonnenten) sowie einem Datentarif der Deutschen Telekom zum Preis von 39,95 Euro monatlich. Preise gültig nur bis Ende Juni! Im Einzelverkauf über den itunes Store kostet eine einzelne digitale Zeitung 1,59 Euro - es lohnt sich also, ins Abo zu wechseln, das übrigens monatlich kündbar ist. ZBestellung im Internet unter oder per Telefon unter (02 61)