Umsteigen bitte: Quick Wins für eine umweltschonendere Mobilität
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- Johanna Kästner
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1 Umsteigen bitte: Quick Wins für eine umweltschonendere Mobilität Thomas Hügli Leiter Fachstelle Mobilität Swisspower AG Seite 1
2 15 Minuten 3 Ziele Seite 2
3 Ganzheitliche Betrachtung von Energie ENERGIE Strom Wärme Mobilität Seite 3
4 Bedeutung für die Energiestrategie 2050 à Mobilität/Verkehr sollte hohen Stellenwert haben à Handlungsbedarf vor allem bei Personenwagen >1/3 des Endenergieverbrauchs für Mobilität Ca. 40% der CO 2 -Emissionen durch Mobilität Plus: weitere Probleme wie Luftschadstoffe, Lärm und Stau Seite 4
5 Massnahmen auf Bundesebene Verschärfung CO 2 -Zielwert für PW auf 95 g/km bis 2020 Einführung CO 2 -Zielwert für Lieferwagen und leichte Sattelschlepper 175 g/km bis g/km bis 2020 Plus: Diverse weitere Massnahmen Masterplan Elektromobilität à Wirksame Anreizsysteme für Konsumenten fehlen Seite 5
6 Problemlöser Elektromobilität? Seite 6
7 Chancen Elektromobilität Geringerer CO 2 -Ausstoss Well-to-wheel bei Schweizer Strommix Hoher Wirkungsgrad, bessere Energieeffizienz Weniger Lärm Geringere Abhängigkeit von fossilen Energien Volkswirtschaftliche Komponente: Chancen für Zulieferbranche Seite 7
8 Grenzen Elektromobilität Probleme von Parkplatznot und Stau lösen Elektroautos nicht à aber Elektro- Zweiräder Rebound-Effekte Gesamt-Ökobilanz schwierig zu ermitteln à Elektromobilität nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck Seite 8
9 Wichtigster Treiber: Sinkende CO 2 -Zielwerte Zielwert Jahr Zu erreichen durch 130 g/km 2015 Downsizing, Hybride, Erdgas/Biogas 95 g/km 2020/21 Downsizing, (Plug-in-)Hybride, Erdgas/Biogas 57 g/km 2030 Elektrifizierung, Power-to-Gas Seite 9
10 Einsatzzweck und Fahrzeugtyp entscheidend: Pluralismus der Antriebe/Treibstoffe Strom Hybrid Erdgas/Biogas Diesel Wasserstoff Kurzstrecken Mittelstrecken Langstrecken Grafik: Swisspower, angelehnt an Empa Seite 10
11 Die gute Nachricht: Quick Wins sind jetzt möglich! Technologieneutral à inkl. Benzin und Diesel Zu vergleichbaren Gesamtkosten Mit gleich viel Fahrspass Seite 11
12 Die Qual der Wahl Vollhybrid mit Benzinmotor Mildhybrid Elektroauto mit Range Extender Erdgas/Biogas Vollhybrid mit Dieselmotor Plug-in-Hybrid Bald auch: Brennstoffzellen-Auto Elektroauto Flüssiggas Bioethanol Seite 12
13 Intensivierung EnergieSchweiz Erhöhung des jährlichen Budgets ab 2015 à auf 55 Mio. CHF (+ 29 Mio. CHF) Mobilität bei Beispielen Intensivierung zuerst genannt Seite 13
14 Die Rolle der Stadtwerke To-do-Liste umweltschonende Mobilität Vorbildfunktion Information Beratung à Stadtwerke als Gesamtenergiespezialisten Unterstützung bei Infrastruktur Wahlmöglichkeit Treibstoff Support für lokale Politiker und Verwaltung Seite 14
15 Stadtwerke machen es vor Seite 15
16 Quick Wins: Beispiel Energie Thun AG Flotte von 40 Fahrzeugen Klare Beschaffungsgrundsätze Motorräder/Roller immer elektrisch PW und leichte Nutzfahrzeuge immer Erdgas/Biogas oder elektrisch, sofern jährliche Mehrkosten < 15% Bewertungstool auf Basis Auto-Umweltliste Klare Vorgaben für Treibstoffe: 50% Biogas, 100% Strom aus EE à Ziel: 80% Fahrzeuge mit alternativem Antrieb Seite 16
17 Fragen? Thomas Hügli Swisspower AG Leiter Fachstelle Mobilität Bändliweg Zürich Tel: Fax: Seite 17
18 Backup-Folien Seite 18
19 Grösster Hebel bei Personenwagen CO 2 -Emissionen des Verkehrs 2011 Grafik: BFS +9% gegenüber 1990 trotz geringerem Ausstoss pro km (-10%) Seite 19
20 Ziele des Bundes im Bereich Verkehr Energieziel: Energieverbrauch 2011: ca. 86 TWh Reduktion bis 2020: 6 TWh Klimaziel: CO 2 -Austoss 2011: ca. 16 Mio. Tonnen Reduktion bis 2020: 3 Mio. Tonnen (20%) à CO 2 als zentrale Orientierungsgrösse, auch bei Massnahmen Zahlen: BFS und ASTRA Seite 20
21 CO 2 -Vorschriften für Personenwagen (1) Unterscheidung zwischen Grossimporteuren (> 50 Neuwagen) und Klein-/ Einzelimporteuren Kleinimporteure können Emissionsgemeinschaften bilden Spezifische Zielvorgaben für jeden Importeur Höhe der Zielvorgabe abhängig vom Leergewicht à bei leichten Autos Zielvorgabe < 130 g CO 2 /km 10% Reduktion bei Erdgasautos wegen Biogasanteil Anteil der Flotte, die für die Berechnung der CO 2 -Emissionen berücksichtigt wird: : 75% : 80% - ab 2015: 100% Seite 21
22 CO 2 -Vorschriften für Personenwagen (2) Sanktion pro Fahrzeug: Erstes Gramm: CHF 7.50 Zweites Gramm: CHF Drittes Gramm: CHF Ab dem vierten Gramm: CHF à Diese Regelung gilt bis 2018, danach beträgt der Satz einheitlich CHF à Einnahmen durch die Sanktionen fliessen in den Infrastrukturfonds Seite 22
23 CO 2 -Vorschriften für Personenwagen (3) Supercredits bei Fahrzeugen mit Emissionen < 50 g CO 2 /km 2013: 3.5-fach 2014: 2.5-fach 2015: 1.5-fach Ab 2016: 1-fach Seite 23
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